Der japanische Dünnschicht-Modulproduzent Solar Frontier liefert CIS-Module für ein 10 MW Projekt in Japan. Das Solarkraftwerk auf dem Mount Komekura ist eine der größten Anlagen Japans - und zeigt, dass der neue Konkurrent von First Solar dick ins Geschäft kommt. Zu Kooperationen in der Schweiz siehe auch Solarmedia vom 8. Juni 2011 .
Solar Frontier K.K. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Showa Shell Sekiyu K.K. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, wirtschaftliche und umweltfreundliche Solarmodule zu entwickeln. Solar Frontier ist bereits seit den 1970er Jahren ein Pionier auf dem Gebiet der Solarenergie und fertigt CIS-Dünnschicht-Module (die Abkürzung CIS bezeichnet die wichtigsten Inhaltsstoffe Kupfer, Indium und Selen) für weltweite Kunden aus allen Bereichen.
Nun gab Solar Frontier bekannt, dass das Unternehmen 80.000 seiner
CIS-Dünnschicht-Module für ein zehn Megawatt (MW) Solarkraftwerk auf dem Mount Komekura in der Präfektur Yamanashi, Japan, geliefert hat. Die Abwicklung des Projektes übernahm Logistikpartner Meidensha. Das Mount Komekura Solarkraftwerk ist Teil eines Förderprogramms der Präfektur Yamanashi, um der globalen Erderwärmung entgegen zu wirken und Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden. Die Anlage wird rund 12 Millionen kWh jährlich produzieren. Dies entspricht in etwa dem jährlichen Energieverbrauch von circa 3.400 Haushalten. Die umweltfreundlich erzeugte Energie der Anlage wird die CO2-Emission um rund 5.100 Tonnen – oder dem jährlichen CO2-Ausstoß von circa 1.000 Haushalten – verringern.
Die CIS-Module von Solar Frontier haben gemäss Firmenangaben einen höheren Wirkungsgrad als andere Dünnschicht- Module und erzielen einen höheren Ertrag in kWh unter realen Wetterbedingungen. Die Leistung der Solar Frontier Module wurde bereits bei der Yukigunigata Megasolar Solaranlage in der Präfektur Niigata sowie in den groß angelegten Produktionsstätten von Solar Frontier in Miyazaki belegt. Solar Frontier Module werden in großen Freiflächenanlagen in Japan und auf der ganzen Welt verbaut.
Solar Frontier hat letztes Jahr alle Produktionslinien der Kunitomi Anlage mit Kapazitäten im Gigawatt- Bereich in Betrieb genommen. Die Produktionsstätte für CIS-Module zählt zu den größten PV-Fertigungsanlagen weltweit. Aufgrund seiner hohen Kapazitäten kann das Unternehmen nicht nur die durch eine neue Einspeisevergütung steigende japanische Nachfrage erfüllen, sondern darüber hinaus auch Kunden auf der ganzen Welt beliefern.
Quelle: Medienmitteilung
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