- «Mit Kraft der Sonne für eine neue Gesellschaft» scheint mir nach der Corona-Krise der geeignete Titel und Ansatzpunkt des Buchs. Denn es geht weder darum, Solarenergie technisch zu erklären noch die neuesten Entwicklungen nachzubeten - vielmehr eine gesellschaftliche Vision aufzuzeigen. Gevatter stehen dabei die folgenden Buchautor*innen:> Jackson Raworth (Donut) Mason Alt Goepel Kemfert und Felber. Dann auch noch: Riffkin....Und es gilt, eine Verbindung herstellen wie bei Corona/EE nun zu Solar/xx-Probleme wie Arbeitszeitverkürzung, Klimakatastrophe etc. Im Sinne von:«Solarenergie - Schlüssel zur Lösung der Klimakrise» muss der Titel angesichts der Aktualität im Frühling 2019 heissen. Aber auch:
- Solarenergie für neue Jobs
- Solarenergie für Minderung der Arbeitszeit
- ....
- Photovoltaik - Joker der Energiewende in vielerlei Hinsicht - Die fotovoltaische Stromerzeugung kann eine der zentralen Schlüsseltechnologien bei der Defossilierung des Energiesystems werden. Diesen Trend beleuchtet die neue VDI-Publikation „Fotovoltaik im Energiesystem – Der Joker der Energiewende?“ aus mehreren Perspektiven > pv-magazine.de 3.8.20.
- Geschichten aus der (erwachenden) Solarwirtschaft - oder ein Lesebuch zur Solarwirtschaft - beides nicht technisch sondern menschennah
- Weitere Stellschrauben am 2.1.20 skizziert, s.u.
- Zur Ergänzung und Unterhaltung - oder auch als Einleitung einen Auszug meines Solarquiz veröffentlichen
- So konzipieren, dass ich ähnlich ein anderes Thema in Buchform bearbeiten kann wie Aluminium, Nachhaltigkeit, Schokolade! Ob ich's dann mach, ist eine andere Frage. Alles unter dem Aspekt «Themen der Zukunft». Aufgezogen wie TV-Sendung «Gute Nachrichten vom Planeten» mit Thema Wasser und wo überall Positives zu vermelden ist. Gleiches wäre doch zur Sonne und Sonnenenergie denkbar - siehe >>> arte.de. Verfügbar bis 13.3.22.
- «Unterwegs zur Solarwirtschaft» - oder «Unterwegs in eine solare Schweiz» - der Begriff der Solarwirtschaft soll sich etablieren und mit Inhalt gefüllt werden. Eine VW neuen Typs wird entstehen - aber vielleicht zur Eingrenzung als Vision für die Schweiz, denn die Verhältnisse präsentieren sich überall anders.
- «Mensch Sonne - Die Energiewende ist eine Sonnenwende» - in Anlehnung an «Mensch Klima» von Lars Müller, wo Buch auch zu verlegen wäre
- «Solare Leuchttürme der Energiewende»
- «Der Siegeszug der Solarenergie»
- «Sonnen- statt Energiewende» ist der Titel eines Buchprojekts, das hier im halböffentlichen Raum entwickelt wird. Wo es hinführt, ist noch unklar, aber bei der Arbeit mit dem Solarblog kommen die Mosaiksteine zusammen - ob es dann ein Buch wird oder nur eine Skizze im Rahmen des Blogs, bleibt dahingestellt. Der nachfolgende Text ist damit quasi das sich entwickelnde Manifest des Solarmedia-Autors - oder mit einem Augenzwinkern der Stand des gegenwärtigen Irrtums. Nutzen Sie die Kommentarfunktion am Ende dieser Site, um Ihre Gedanken zur Sonnenwende und zu den von mir angeführten Punkten anzufügen!
- In Deep Green Resistence sind zentrale Aussagen stets fett geschrieben - wie in meinem Blog. Das scheint mir die geeignete Darstellungsform.
- Buch konkret in Angriff nehmen, wenn jenes von Roger Nordmann im August 2019 auf Deutsch erschienen ist - und das Buch dann komplementär schreiben.
- Ausgangspunkt sollten Reisen zu den Inseln der Zukunft oder zu den bedeutendsten Energieprojekten der Welt sein - Reisen mit Crowdfunding zu finanzieren!
- Story Telling quer durchs ganze Buch würden dieses lesenswerter machen - wie in Punkt vom 17.10.15 - auf jeden Fall viele Personen vorkommen lassen (Kapitel über Energie-/Sonnenwender). Technische Erläuterungen - oder eben diese Personen wie Schweizer, Jenni, Fornallaz, Cadonau, Palz, Scherr in Kästen.
- Zu illustrieren mit Fotos der schönsten Solarbauten wie die Bechers (Hilla und Bernd) alte Industriebauten im Ruhrpot fotografierten - aber sinnigerweise hier in Farbe!
- Vorgehen beim Texten sollte anders sein als bei meinen ersten Büchern, die ja teils scheiterten (Diss. und Anlagebuch). Zb über ein sehr detailliertes Inhaltsverzeichnis, das ich dann nur noch umtexten muss.
- Um Druck von mir zu nehmen selbst ein E-Book produzieren - das ich erst noch gratis zum Download zur Verfügung stelle und mit Crowdfunding im Nachhinein finanziere.
- Das sind inhaltliche Aspekte, die ins Buch gehören:
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- (16.12.20) Hauptkapitel des Buchs:
- Die Klimarelevanz einer solaren Revolution - und warum die Atomkraft das überhaupt nicht leisten kann (machen wir das gleich zu Beginn mal klar - die Atomkraft eignet sich nicht zur Sektorenkoppelung).
- Solarrevolution als Schlüssel gegen Corona und für Green Recovery and SDGs: Amid coronavirus stimulus programs to spur economic activity, PV offers benefits in terms of employment, health, education, gender equality and poverty alleviation, Global Solar Council Virtual Forum highlighted. Siehe auch: The Rockefeller Foundation will commit $1 billion over the next three years to catalyze green recovery from COVID-19. The Foundation will focus on two key areas: catalyzing billions of dollars in private and concessional investments to scale distributed renewable energy across developing countries; and ensuring more equitable access to COVID-19 tests and vaccines, science-based tools, and data to fight the pandemic, while strengthening public health systems to prevent future outbreak, siehe >>> hier.
- Förderung der Solarwirtschaft ist Migrationspolitik wie das ein Münchner Professor, Prof. Dr. Frank-Martin Belz über Motivation sich mit Africa GreenTec zu engagieren, auf Youtube begründete, sieher hier >>>.
- Solarwirtschaft kann sich nicht den Gesetzmässigkeiten des Kapitalismus entziehen, wie der Kauf von Solarcentury durch Statkraft (norwegisches Staatsunternehmen) zeigte, kommuniziert von Jeremy Legett mit Mail vom 3.11.20 (Ordner Solar) sowie >>> hier. Aber da gab es ja vorgängig schon viele ähnliche Ereignisse, viele Anleger*innen büssten für ihren Glauben ans Gute (auch ich). Dazu natürlich auch Naomi Klein's Buch Klima versus Kapitalismus.
- Technische Entwicklung mit vielen Facetten (Wer glaubt, wir seien bereits am Ende der Fahnenstange angelangt, der irrt!) - siehe hier >>>.
- Solarstrom - unterdessen ein Schnäppchen (und warum sie trotzdem Unterstützung braucht)
- Der prominente Übervater der Photovoltaik (für die Entdeckung des PV-Effekts erhielt er bereits in jungen Jahren den Physik-Nobelpreis)
- Ein halbes Jahrhundert PV und die besondere Rolle der Schweiz (ein bischen Stolz ist durchaus angebracht - wenn er sich auch weniger auf die aktuelle Situation bezieht, und doch....)
- Gegen all die Vorwände und Vorurteile - etwa hier:
Das müssen die #Energiewende-Skeptiker zur Kenntnis nehmen! Dezentrale #Stromversorgung, also 100% #Erneuerbare, ist beste Art der Vorsorge gegen #Blackout! #Fossil #Atom #Solar- Glossar (denn ein Grundverständnis der Technik wäre nicht übel)
- Die grösste entwicklungspolitische Tat aller Zeiten - danke Deutschland (Wer hat's erfunden, gilt für einmal für Deutschland, trotz der Rolle der Schweiz - aber das dt. EEG war der Stein des Anstosses für den weltweiten Schub)
- Wieder mal typisch: Die Rolle des schnellen und pragmatischen Realisators kommt China zu (auch hier die Werkbank der Welt - während Forschungspolitik nach wie vor im Westen)
- Entwicklung kommt jetzt im Süden zum Abheben - SDG-Ziel Nr. ??? (Mali mit Green Tec Africa, Bangla Desh mit Mikrofinanz sowie mit den schwimmenden Gärten, Nigeria gemäss WEF mit 20 Mrd. $ für 10'000 Microgrids)
- Solarize Africa: It has immense potential for photovoltaics which has barely been utilized up until now. See here how a pioneering spirit is spreading across the continent, with many countries paving the way for ambitious photovoltaics projects >>> hier.
Und auch noch hier: Aufbruch auf Afrika's PV-Märkten: Derzeit sind auf dem afrikanischen Kontinent nur 6,6 Gigawatt Photovoltaik-Leistung installiert. Doch es tut sich was, so die Studienautoren: In vielen Ländern sind große Projekte in Planung. Auch die politischen Rahmenbedingungen werden stetig besser > pv-magazine.de 30.10.20. Macht sich auch hier bemerkbar: Mit Mini- und Mikrogrids zu vernünftigem Wachstum - Zum Thema Klimakrise hört man häufig: Wir können sowieso nichts tun, denn in Afrika werden zu viele Kinder geboren. Dabei ist man in Afrika dabei, uns vorzumachen, wie klimafreundliches Wachstum funktionieren kann > spiegel.de 23.11.20.- 2020 war ein Meilenstein wegen des Sieges von Joe Biden und seiner Vize in den US-Wahlen. Sie Beide machen weit gehende Versprechen.- Sonne steht am Ursprung des Lebens und begleitet es (eine Selbstverständlichkeit, die es sich immer wieder zu vergegenwärtigen gilt - Sonne etwa als Vitamin-D-Spenderin - oder: nicht alle mögen in den heissen Süden in die Ferien, aber hell und sonnig soll es auch im Norden sein).
- Warum die Schweiz nicht abhebt kommt (der grosse Plan (Nordmann's Buch) wäre da, er wäre realisierbar - Kemfert's Imperium schlägt zurück, gilt hier im Kleinen noch viel mehr).
- Vom Gebrauch des und Umgang mit dem Buch: Jedes Kapitel ist so geschrieben, dass es für sich gelesen werden kann - das Glossar hilft für jederzeitiges Verständnis. Und das Buch ist weitgehend mit anderen Medien verlinkt zu grösstmöglichem Nutzen (mit Twitter immer topaktuell, mit dem Blog weiterhin hintergründig informiert - künftig jeweils mit Kapitelhinweis).
- Ein Blick in die Literatur (es ist ja nicht so, dass wir es nicht schon lange wüssten - angefangen hat es u.a. mit Hermann Scheer in den 90ern).
- Ab in die Schulen mit dem Thema Solarenergie, denn dort entscheidet sich die Zukunft, nicht zuletzt das technische Interesse von Frauen! (Wobei ja schon viel geschieht wie dank konkreten Solarprojekten mit Greenpeace, in einzelnen Schulen wie..., ganzen Programmen - aber wo?)
- Hier sollten Genossenschaften eine zentrale Rolle übernehmen (Mieter*innen-Gemeinschaften) - was es sonst schon so gibt in diesem Bereich (FGZ, ASIG, ABZ, Deutschland, Österreich)
- Blockchain öffnet den Weg zur effektiven Dezentralisierung, denn an diese ist die ganze Hoffnung geknüpft (und der Wille, alte und neue Dinosaurier und Monopolisten zu zerschlagen).
- Wasserstoff in seiner grünen Version wird im Zusammenspiel mit Solarstrom zur Schlüsselgrösse der Energiewende. Ob das auch für Importierten gelten mag? Siehe dazu: Vor- und Nachteile des Imports von (grünem) Wasserstoff. Auch droht, dass der Wasserstoff nicht grün ist, siehe:Wasserstoff aus Kernkraft statt ausschließlich aus erneuerbaren Energien; dafür macht sich laut BUND die Bundesregierung im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft stark. Die Umweltschützer warnen eindringlich vor einem Scheitern der grünen Wasserstoffzukunft > solarserver.de 27.11.20.- Grüner Wasserstoff aus Deutschland muss nicht unbedingt teurer sein als importierter Wasserstoff. Die Produktion im eigenen Lande bringt aber eine positive Beschäftigungswirkung und eine zusätzliche Wertschöpfung. Das hat eine Studie vom Wuppertal Institut und DIW Econ ergeben > solarserver.de 4.11.20. - (15.12.20) Jetzt geht es auch in Afrika voran: Polarstern und Africa GreenTec unterstützen in Madagaskar die ländliche Stromversorgung. In einem Pilotprojekt erhält das Dorf Mahavelona einen mobilen Solar-Container. Das Projekt soll die lokale Produktivität steigern, Arbeitsplätze schaffen und die Einkommen verbessern. Weiterlesen…
- (8.12.20) An den virtuellen Energy-Days der ETH von 2020 habe ich gelernt, wie eng verknüpft die Fragen von Dezentralisierung und Digitalisierungen bei den EE sind. ETH-Prof. Gabriela Hug ist dabei ja gross im Rennen - andre begleiten Quartierstromprojekte.
- (27.11.20) Energieperspektiven 2050+ zeigen einen realistischen Weg zur Realisierung der Energiestrategie für die Schweiz. Dabei bekennt sich BfE erstmals zur weit gehenden Solarstrategie (setzt gegenüber früher weit höheres Ziel von 39 GW) - deren Gegner bleiben auffallend ruhig in der Folge. Und ich sehe mich bestätigt: Solarenergie ist die Basis des einzuschlagenden Weges! Und dabei geht es eben nicht nur um Strom, sondern den Gesamtenergieverbrauch und die Sektorenkoppelung.
- (25.11.20)Fossile Energien sind unsozial. Sie bedeuten Abhängigkeit, so ein Tweet von Martin Hundhausen an diesem Tag - und darum geht es auch bei Übergang zu 100% EE, um soziale Gerechtigkeit.
- (24.10.20) Das «Schwierigste an der Energiewende ist deren Einfachheit», sagt in ZDF planet e vom 24.10. ein Unternehmer von enertrag in Uckerland (Dorf N....). Dort wurden viele Windräder gebaut, abgeregelter Windstrom in Wärme verwandelt - doch das dt. EEG lässt solche Speicherung bald nicht mehr zu - also die Technik ist auch fürs Speichern längst vorhanden, nur eben, man muss sie anwenden wollen.
- (16.10.20) Im September ist im Nordwesten Chinas der bislang größte Solarpark der Welt mit einer Kapazität von 2,2 Gigawatt ans Netz gegangen. Zusätzlich wurde das Kraftwerk mit 202 Megawattstunden Speicherkapazität versehen. Errichtet in nur 11 Monaten belaufen sich die Gesamtkosten des Projekts auf umgerechnet ca. 1,9 Milliarden Euro. Durch seine Lage auf dem nordwestchinesischen Hochplateau wird das Kraftwerk verlässlich Strom liefern, über das ganze Jahr hinweg. Die Solarenergie ist zusammen mit den anderen Erneuerbaren Energien also auch im Gigawatt-Bereich allen anderen Formen der Energiebereitstellung weit überlegen - von Hans-Josef Fell > pv-magazine.de.
- (14.10.20) Hermann Scheer's Kampf geht weiter, auch zehn Jahre nach seinem Tod: Ein Jahrzehnt ist vergangen seit EUROSOLAR-Gründer Dr. Hermann Scheer starb. Noch immer ist er in der Organisation und weit darüber hinaus präsent. Mit seiner mutigen Vision, seinem kompromisslosen Engagement für die Energiewende und seiner Überzeugungskraft hat er die Politik verändert > pv.magazine.de 14.10.20.
- (13.10.20) An diesem Tag, dem 13.Oktober, wird die Sonnenenergie von IEA/NZZ zur Königin der Elektrizität gekürt!!! Dafür habe ich nun über zehn Jahre gekämpft! Siehe >>> hier.
- (4.10.20) Wirklich beachtenswert und offenbar geht es voran: #Marokko's Devise: Mit der #Sonne in die Zukunft
- (3.10.20) Meine Klassenzusammenkunft 7a hat mir gezeigt, wie ich aus dem Vollen schöpfen kann - also sollte ich mit meinem Buch loslegen - ich sprach über meinen Zugang zum Thema (TA-Börsenkommentare), nachhaltiges Anlegen, On- / Offgrid, Solarunternehmer, Solarprojekte in/um Zürich, allg. Fakts aus meinem Quiz.
- (2.10.20) Basis oder Ausgangspunkt aller Überlegungen ist die Frage: Welche Ressource steht ungegrenzt zur Verfügung? Nicht Wasser, sondern neben Luft nur der Sonnenschein und die Sonnenwärme. Dank Einstein (Nobelpreis) auch zur Stromgewinnung nutzbar. Damit wird Solarenergie die Basis einer neu orientierten Ökonomie, der Solarwirtschaft.
- (26.9.20) Ein Kapitel sollte auch so daher kommen - aber adaptiert auf Schweizer oder allegemeine Verhältnisse: Hauseigentümer*innen kommen am Thema Photovoltaik kaum mehr vorbei - denn eine Solaranlage soll nicht nur umweltfreundlich, sondern auch lukrativ sein. Wer sich informiert, stösst jedoch schnell auf widersprüchliche Aussagen - ein Faktencheck aus Deutschland hilft auch hierzulande > ntv.de 26.9.20.
- (25.9.20) Erstes Ziel muss auch bei einem Siegeszug des Wasserstoffs sein, den Ökostrom direkt einzusetzen - das sehen auch Wasserstoff-Unternehmer so (dazu etwa Sebastian Justus Schmidt: «Absolut, ausschließlich Überschussstrom zu nutzen reicht nicht. Wir
müssen deswegen deutlich mehr tun, um mehr Ökostrom zu erzeugen – wir
brauchen mehr Solarpaneele und mehr Windkraftanlagen. Dabei sollte man
nicht nur nach Nordafrika schauen, sondern vielleicht eher nach Südeuropa») - siehe Klimareporter >>> hier.
- (17.9.20) Und Österreich schafft mit neuem Gesetz Grundlage für eine Energie-Revolution! So werden mit verschiedenen Mitteln Anlagen unterschiedlicher Grösse gefördert und neu sind auch Freiflächenanlagen möglich, siehe hier: Auch Österreich debattiert ein neues Gesetz für die Erneuerbaren Der Branchenverband Photovoltaic Austria sieht in dem Gesetzentwurf das Potenzial für eine Solar Revolution in Österreich. Es sind jedoch noch Anpassungen notwendig, um dieses Potenzial vollständig nutzen zu können > solarserver.de 16.9.20.
- (16.9.20) Eine erste Einsicht aus dem Buch «Die grosse Transformation» betrifft die doppelt nötige Entkoppelung im Rahmen einer anzustrebenden Nachhaltigkeit: Sie ist relativ zu sehen aufgrund von Effizienz-Bemühungen (und des entstehenden Rebounds) und absolut - nur erreichbar durch eine Änderung des Lebensstils (Subsistenz). Im Rahmen der Solarwirtschaft heisst das dann: auf zum Leben mit der Sonne resp. zum solaren Leben.
- (15.9.20) Nach langer Skepsis in Osteuropa gegen über den Erneuerbaren Energien, machen jetzt einige Länder vorwärts, so etwa Rumänien (schon länger mit Windkraft), Polen und Ungarn: Auch in Ungarn soll Photovoltaik jetzt durchstarten - Erstmals baut die Solar-Tochter SENS von Steag Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Ungarn. Bis Frühjahr 2021 müssen die acht Projekte mit der Stromeinspeisung beginnen > solarserver.de 15.9.20.
- (10.9.20) Wenn wiederholt und seit Jahren Strom-#Blackout als eine der grossen Gefahren an die Wand gemalt wird, heisst das noch nicht, dass er durch #Erneuerbare Energien verursacht wird. Ebenso sind #Terror, #Waldbrände, #Atom-Katastrophen u.a. denkbar #es2050 - #Solar für Sicherheit!
- (8.9.20) Ich sollte wohl tagebuchmässig über die Sonnenwende nachdenken und hier meine Gedanken festhalten - so wie heute: Eine atmende Versorgung, wie sie von Aliunid entwickelt wird (Thiel), sollte der Versorgungssicherheit Genüge tun - ob das aber nur Quaksalberei ist?
- (7.9.20) Das ist kein Buch zur allumfassenden Rettung der Welt. Aber es gilt einen Pflock einzuschlagen - wohlwissend, dass die Welt gerade im Jahr 2020 allumfassend bedroht ist - siehe dazu: Bittere Pointe am Polarkreis:
Gäbe es die Pandemie nicht, wir würden mit Schrecken auf das Wetter dieses Jahres schauen > zeit.de 2.9.20.
- (30.8.20) Rubrik «Das könnte man, kann man aber in der Schweiz nicht». Das kleine Land hat vielerlei Beschränkungen, die andernorts wegfallen oder mindestens nicht so schwer wiegen. Man könnte also beispielsweise: Einen Hybridenergiepark planen wie in Südkorea - A 133 MW hybrid solar-wind power plant linked to 242 MWh of storage is currently being built in a mountainous area in South Korea. Chinese manufacturer JA Solar has provided the modules for the PV section > pv-magazine.com.
- (17.8.20) Effizienz ist bestenfalls die halbe Miete,t denn mit Sektorenkoppelung kommt unweigerlich ein Mehrbedarf an Strom auf uns zu - das können die Sparapostel und Suffizienzler keinenfalls wegdiskutieren. Zudem vertreten ja gerade sie auch das Vorhandensein eines Rebound Effektes - wenn der sicher auch nicht immer gleich 100 Prozent ausmacht mit Bezug auf die Ersparnis (wiss. Literatur spricht häufig von einem bis zwei Dritteln).
- (13.8.20) Die Energiewende ist zum Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden und steht nicht etwa kurz vor dem Bankrott, wie das ihre Ewig-Gestrigen Gegner gern dargestellen (Kemfert «Das fossile Imperium schlägt zurück»). Von deren Absichten und Ansichten zeugt etwa die Website C-C. Der offensichtliche Erfolg wird immer abstruser bekämpft. Und eine der Drohungen der Gegner von Energiewende ist stets der baldige Blackout, der aber immer noch nicht eingetreten ist (gemäss Kemfert seit 2013 heraufbeschworen - S.19).
- (12.8.20) Die Solarwirtschaft wird beruhen auf folgenden wesentlichen Pfeilern:
Natürlich der Anwendung und dem Ausbau der Solartechnologie in verschiedenen Formen - mit dem Ziel, die emissionsfreie Energieerzeugung auf der Basis eben dieser energisch voranzubringen
Der Verkürzung der Arbeitszeit im volkswirtschaftlichen Sinne (Keynes!)
Einer Effizienzoffensive, die dem Rebound-Effekt den Kampf ansagt
Der Wasserstoff-Offensive, die das Speicherproblem ein für allemal löst dank Power-to-gas
Der Einbindung in einen nachhaltigen (!) europäischen Strommarkt, der für den Fluss der EE sorgt
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- (10.8.20) Im Buch von Reinhard Loske (Politik der Zukunftsfähigkeit) wird ab S.34 - und später nochmals ab S.186 - die Rolle der Arbeitszeitverkürzung für Klimawandel und Umweltzerstörung eindrücklich gekennzeichnet - sie wird darum die Partnerin der Solarwirtschaft! Daneben gilt auch, dass der Reboundeffekt einen Grossteil der Bemühungen um Effizienzsteigerung zunichte macht (Loske S.43) B- wie viel ist umstritten, aber es ist viel, wohl um die 1-2 Drittel.... Zitat S. 186: «Aus einer Nachhaltigkeitsperspektive ist die Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit nachgerade zwingend.»
- (6.8.20) Auch Claudia Kemfert macht sich schon stark für grünen und gegen grauen und blauen Wasserstoff. Siehe auch: Im Brückentechnologietheater steht mit fossilem Erdgas in der Hauptrolle die nächste Inszenierung an. Notwendig sind aber wirkungsvolle und vor allem nachhaltige Investitionen - von Claudia Kemfert > handelsblatt.com 7.8.20.
- (3.8.20) Zum Stichwort Wirkungsgrad liefert die einfache Google-Suche folgende Antworten (entsprechend fällt auch der Wirkungsgrad von Wasserstoff weniger ins Gewicht, sobald EE wirklich billig sind und im Überfluss vorhanden):
- Der Benzinmotor hat wegen des geringeren Wirkungsgrades mehr Kohlendioxid-Ausstoß. Der Nutzwirkungsgrad liegt beim Ottomotor bei 25 %, beim Dieselmotor dagegen bei 33 %.
- In einem Kernkraftwerk der heutigen Generation wird ein Drittel der durch die Kernspaltung freigesetzten Wärme in Strom umgewandelt. Ein modernes Gas-und-Dampf-Kraftwerk (GuD) hat hingegen einen Wirkungsgrad von bis zu 58 Prozent.
- Beispielsweise hat ein Elektromotor einen Wirkungsgrad von 90 %, wenn er aus 1 kW elektrischer Leistung eine mechanische Antriebsleistung von 0,9 kW erzeugt. (Die restlichen 0,1 kW werden als Verlustleistung bezeichnet und werden als Wärme frei.) 20.05.2020
- (2.8.20) Die Überlegungen zum Windwasserstoff in der gleichnamigen Broschüre >>> hier machen die Bedeutung klar, die dem Wasserstoff bei der Energiewende zwingend zukommen - und nur so ihren Erfolg überhaupt möglich machen. Der Titel ist nicht umsonst gewählt, weil in Norddeutschland bereits viel Windenergie abgeregelt werden muss (in Schleswig-Holstein ab 2020 bis zu 20 Prozent) - also zur Produktion von grünem Wasserstoff bereits heute zur Verfügung steht (irgendwo tauchte mal die Zahl von 5 TWh p.a. auf).
- (28.7.20) Der arte-Film «Die Sonnenmenschen von Tokelau» beschreibt das quasi erste solare Land der Welt (nur verfügbar bis 25.7.21)), wenn die drei Atolle auch eigentlich ein Protektorat Neuseelands darstellen. Insbesondere erhalten die Bewohner*innen von NZ eine Art Grundeinkommen, welches ihnen offenbar ein Lebensauskommen ermöglicht. Jedes der drei Atolle verfügt über eine grössere PV-Anlage (seit 2013 und initiert von einem Insel-Oberen). Als Bedrohung gilt auch hier der Klimawandel mit seinem Meeresanstieg - eine Überflutung vor ein paar Jahre in der Folge eines Sturms führte zu argen Verwüstungen. Sonst leben die Einwohner*innen wohl vor allem vom Fischfang, sie können im Kindsalter eine Schule besuchen, die bis zu weiter führenden Studien der Universität des Südpazifiks führt. Die Menschen leben hier seit Jahrhunderten nach dem Inati-System, einer
Art Ur-Kommunismus, in dem alles geteilt wird. Strom gab es früher nur
an wenigen Stunden am Tag – erzeugt von lärmenden Dieselgeneratoren. Die Elektrifizierung des Lebens, die sich auch auf die Mobilität erstreckt, hat dessen Qualität wohl entscheidend gesteigert. Aus dem Filmbeschrieb:
Tokelau ist die erste Nation der Welt, die ihre Stromproduktion zu 100 Prozent auf Solarenergie umgestellt hat. Die ARTE-Dokumentation beleuchtet, wie sich das Leben dadurch verändert hat, siehe >>> hier. - (26.7.20) Vor allem mit der Macht der Bilder (Twitter!), aber auch mit positiven Beispielen im Allgemeinen, gilt es den Schlechtmachern der EE und insbesondere jetzt wieder der PV entgegen zu treten. Dabei hat sich neuerdings vor allem einer in der FuW hervorgetan (René Weiersmüller «Die wahren Kosten der Photovoltaik, FuW 23.7.20») >>> hier.
- (25.7.20) Meine etwas vorschnelle Begeisterung für Wasserstoff muss ich wegen folgender Gedanken mindestens bezüglich H2 als Treibstoff für Personenwagen zügeln: «Mit der Energie, die benötigt wird um 3mio Mirays fahren zu lassen, kann man problemlos 10-12mio Teslas betreiben (Wirkungsgrad H2 Auto über die ganze Kette: lausige 20%) - wenn das dann immer noch stimmt. Man muss für das genau gleiche 5x mehr (!!!!) Energie bereitstellen. Wie völlig verblödet muss man sein, um Mobilität derart ineffizient gestalten zu wollen? Nichts gegen H2 als Speicher für Zeiten wo wenig Wind und Sonne scheint. Irgendwie muss man dafür Energie speichern, wieso nicht mit H2. Aber darauf die Mobilität der Zukunft auszubauen halte ich für den dümmsten Fehler, den man machen kann.» Interessant aber auch dies: «...kommt schließlich drauf an wofür man Wasserstoff verwendet und woher er stammt. Für PKW ergibt H2 wenig Sinn, H2 aus EE, Methanisiert als Ersatz für fossiles Erdgas könnte irgendwann Sinn ergeben. Ökologisch schon jetzt, ökonomisch vielleicht bald.» Schliesslich eine wichtige Entgegnung des H2-VR-Präsidenten Huber:
«Gegenüber dem Batterie-Elektroantrieb bietet der Wasserstoff-Elektroantrieb bei grösseren Fahrzeugen wie Lastwagen oder Bussen verschiedene Vorteile. Die Brennstoffzellentechnologie spart Platz und reduziert das Gesamtgewicht, während sich auch bei den Betriebskosten eine höhere Effizienz ergibt, die bei steigender Fahrzeuggrösse noch optimaler ausfällt. Daher bietet die Technologie ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten im kommerziellen Transportsektor.» So zwei Kommentare auf heise.de und einem Zitat aus der H2-Website zur neuen Wasserstoffwirtschaft >>> hier. - (23.7.20) Die Subventionen - wenn man sie denn als solche bezeichnen wollte - für die EE sind noch immer viel geringer als jene für die fossile und nukleare Energie. Letztere beziffern sich jährlich auf 500 bis 5000 Mrd. US$, erstere wohl nur auf 100 bis 200. Und jene in die EE kann man getrost als Investitionen in die Zukunft verstehen, während erstere sinnlos verpuffen und der Welt ein gigantisches Klimaproblem hinterlassen - hier nur so als Idee und ohne Quellen für die Zahlenangaben, die sich sicherlich finden lassen.
- (20.7.20) Wir alle sind Kinder des Kapitalismus (Ulrike Herrmann) - ein interessantes Video über den Zusammenhang von Klima und Kapitalismus (das beackerte ja schon Noemi Klein in ihrem gleichnamigen Buch) - Video siehe >>> hier. Gemäss Herrmann müssen wir Wirtschaft schrumpfen, wenn wir total von Fossilen weg wollen und nur noch Erneuerbare nutzen.
- (19.7.20) Der Wasserstoffwirtschaft kommt eine immer grössere Bedeutung zu - zumal die Schweiz viele PV-Anlagen für den Winterstrom braucht und also im Sommer Überschuss-Strom anfällt - SSES veröffentlichte dazu im Juni 2020 ein ganzes Heft und ich einen SM-Beitrag:
- (16.7.20) Angesichts der Herausbildung von Megacities ist in den USA Community Solar eine bedeutsame Entwicklung. Dabei kaufen einzelne Stadtbewohner*innen ganz einfach einen kleinen Anteil eines grossen zu entwickelnden Solarparks, der irgendwo gebaut wird. Sie erhalten dann Solarstrom-Gutschriften. Eigentlich ähnlich dem, was hierzulande beispielsweise ewz anbietet - einfach in viel grösserem Stil. Wäre da nicht der Flächenmangel, müsste das auch in der Schweiz möglich sein, zum Vorgehen in den USA siehe auch. Denn so wird eigener Solarstrom auch möglich ohne Hauseigentum >>> hier.
- (15.7.20) Von besonderer Bedeutung in Corona-Zeiten ist der neue WEF-Report (395 Millionen neue Arbeitsplätze), der neben vielen allgemeinenen Aspekten die Rolle der Energie beleuchtet, einsehbar unter: https://www.weforum.org/reports/new-nature-economy-report-series
- (12.7.20) Gegen wieder aufkeimende Kritik an der Solarenergie hat für einmal Swisscleantech eine gute Entgegnung geschrieben, siehe: Solarenergie: Chancen erkennen und rechtzeitig nutzen - Ohne Photovoltaik keine Energiewende. Aber wie viel Solarstrom kann man auf Gebäudedächern überhaupt erzeugen? Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich Studienresultate bewertet und beurteilt werden können. So geschehen im Artikel »Gegen den Strom» in der NZZ am Sonntag vom 5.Juli > swisscleantech.ch 12.7.20.
- (11.7.20) Selbst in einem Streitgespräch über Wachstum zwischen Kemfert und Paech kommt die (nötige) Arbeitszeitverkürzung nicht zu Sprache! siehe: Ist Welt ohne Wachstum überhaupt möglich - und nötig? : Streitgespräch zwischen der Klimaökonomin Claudia Kemfert und dem Wachstumskritiker Niko Paech > krautreporter.de 11.7.20
- (9.7.20) Es gibt sie noch, die Dünnschicht-PV - in den letzten Jahren scheint sich ihr weltweiter Marktanteil aber auf unter zehn Prozent zurückgebildet zu haben. Geforscht wird allerdings immer noch, wie diese Meldung zeigte: Mit einem Wirkungsgrad von 24,3 Prozent ist dem Forschungsverbund speedCIGS eigenen Angaben zufolge ein neuer Weltrekord für Dünnnschicht-CIGS-Solarzellen gelungen. Seit Ende 2016 arbeitet speedCIGS daran, den Herstellungsprozess der innovativen Solarzellen zu beschleunigen, um sie dadurch für die Industrie attraktiver zu machen > solarserver.de 9.7.20.
- (2.7.20) Weiteres wichtiges Buch ist «Wirtschaft im Zukunftscheck», das auf die Bedeutung einzelner Branchen hinweist - für mich relevant jene, in denen auch die Solarenergie eine Rolle spielen wird. Dazu gehören natürlich die Nahrungsmittelbranche, aber auch die Chemieindustrie, die Finanzen und der Verkehr, die Luftfahrt und das Internet.
- (28.6.20) Angesichts der Corona-Krise kommen natürlich Konjunkturpakete aufs Tapet - so etwa im WoZ-Artikel vom 11.6.20 «Der radikale Geiz von Economiesuisse». Da heisst es dann zum Schluss sinnigerweise: «Es gibt kaum etwas ökonomisch Sinnvolleres, als unproduktive Grossvermögen zu besteuern, um damit Arbeitsplätze zu sichern und in die CO2-neutrale Zukunft zu investieren, die nicht hinausgeschoben werden darf: in den öffentlichen Verkehr etwa, in Gebäudesanierungen oder in die Solarenergie».
- (27.6.20) Auch ein Kapitel fürs Buch: Was sonst noch so läuft bei den Erneuerbaren Energien und den Siegeszug der Solarenergie unterstützt, zb: Riesiger 1400-Megawatt-Windpark mit gigantischen 15-MW-Windkraftanlagen - Siemens Gamesa hat eine neue Offshore Windturbine mit einer Leistung von bis zu 15 MW vorgestellt. Künftig wird das neue Siemens Gamesa Flaggschiff voraussichtlich in dem Offshore Windpark Sofia von Innogy vor der britischen Küste installiert > iwr.de 27.6.20.
- (23.6.20) Ich komme schon wieder mit diesem Buch des Bruders des WWW-Erfinders - es scheint mir das beste zum Thema Energie, Klima, Umwelt zu sein, das derzeit im Umlauf ist. Und deshalb ist es unerlässlich, eine Rezension genau dieses Buchs zu schreiben - das sei hier an diesem Ort vollzogen, dahin gehören die Gedanken schliesslich auch.
Also klar, es ist das Beste, es ist aber auch jenes, das die Sonnenenergie bisher am besten wegkommen lässt. Ja, nach der Lektüre muss eigentlich jedem und jeder klar sein: Es geht nur mit der Sonnenenergie! - (22.6.20) Mike Berners-Lee fordert in seinem Buch im Kapitel über Ernährung (das sinnigerweise an erster Stelle steht), dass künftig bei einer noch wachsenden Weltbevölkerung mehr und nicht weniger Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt werden, um richtig gute Lebensmittel herzustellen. Damit diese aber ein genügendes Einkommen finden und günstige Vorleistungen, kommt aus meiner Sicht als Ergänzung die Produktion von Solarstrom in grossem oder zumindest grösserem Stil hinzu, um ein genügendes Einkommen zu generieren und den Tendenzen der Landwirtschaft entgegenzuwirken. Agro-PV wird also ein wichtiger Teil sowohl der Land- wie der Energiewirtschaft.
- (21.6.20) Das Buch von Mike Berners-Lee (Planet B - Einleitung) will eine Gesamtsicht der Umweltprobleme liefern. Das will ich bewusst nicht - im Glauben, dass die Wahl der wichtigsten Technologie eben doch entscheidend für den Fortschritt der Menschheit sein wird. Was aber natürlich nach einer guten Begründung ruft und beinhaltet, die Auswirkungen der Solartechnologie auf so viele Lebensbereiche aufzuzeigen.
- (18.6.20) Eine ganze Geschichte des Wegs in das Solarzeitalter zeichnet Eike Weber (Motto: Die Sonne bringts oder der Übergang ins Solarzeitalter kommt unweigerlich) in seinem Video >>> hier.
- (16.6.20) Selbst das Flächenproblem (zu wenig Platz für Erstellung von Solaranlagen) ist dank der Aqua- und der Agro-PV lösbar! Denn auf Landwirtschaftsflächen entstehen jetzt zunehmend lichtdurchlässige und in der Höhe montierte Solaranlagen, die sowohl das Weiden von Tieren wie das Wachsen von Pflanzen ermöglichen. Und auf dem Wasser (Seen, Stauseen, Meer) sind die Platzreserven nahezu unendlich (siehe auch Bruce Werner-Lee, der dieses Argument sogar übersieht).
- (15.6.20) Sahara war wirklich einst die Kornkammer Roms, was einen natürlichen Klimawandel belegt, siehe auch >>> Die Presse. Das war so vor ca. 6-11'000 Jahren, und der Wandel erfolgte relativ schnell, aber nicht so schnell wie der heute beobachtbare.
- (12.6.20) Franz Alt betont in Die ALTernative (S.25) die Wichtigkeit der Sonne für die Ärmsten. Hier trifft sich mein früheres 3.Welt-Engagement mit jenem für die Sonne.
- (11.6.20) Alle 10 Postfakten aus C.Kemferts Buch «Das fossile Imperium schlägt zurück» eignen sich dafür, adaptiert für CH-Verhältnisse hinterfragt zu werden.
- (10.6.20) Wie sag ich's meinen Freunden? Die (wie AnitaH) monieren das Aussehen der Solarmodule auf Dächern - und disqualifizieren sie damit für die Fassaden-Anwendung.
- (9.6.20) Was auch ich immer wieder moniere in diesen Monaten, hält C.Kemfert in «Das fossile Imperium schlägt zurück», S.29: Es hat immer noch keinen Blackout gegeben und die Stromlücke ist bislang ausgeblieben.
- (8.6.20) Angesichts der erbitterten Diskussionen ums PW-E-Mobil gilt auch dem Verkehrssektor ein Augenmerk, der aus meiner Sicht ebenfalls elektrifizieren muss - während andere wie synthetische Treibstoffe auf Zusehen hin ungeeignet, zu teuer und nicht verfügbar sind. Das bestritt u.a. ein altgedienter Ingenieur der Verbrennungsmotoren - dem sogar AlfonsS zuzustimmen schien, siehe hier >>> ???
- (7.6.20) Wie einfältig, als Lösung der Energieprobleme immer wieder AKW's hervorzuzaubern (wie dies stets in den Leserbriefspalten geschieht). Wie wäre es denn, mal für die Bandlast Richtung E-Mobilität zu denken? Denn denkt daran: Neue AKW sind in der CH gemäss Verfassung verboten, sie sind also politisch nicht gewollt. Würde auch sagen, die Atomtechnologie hat jetzt lange genug (70 Jahre) ihre Chance gehabt - und immer noch nichts zur Lösung der Energieprobleme beigetragen. Die nächste Chance gehört in erster Linie der Solartechnologie: Sie ist in der ganzen Breite anwendbar (also überall), sie wird immer noch immer billiger, sie hat noch viele Technologieperspektiven in der Anwedung (BIPV, also Fassadenphotovoltaik - Agrar-PV, also Anwendung in der Fläche über den Agrarprodukten - Aqua-PV, also schwimmende Anlagen auf Stauseen und im Meer), wie in der Herstellung (Druckverfahren statt Silicium-Wafer). Und sie hat ihre Praxistauglichkeit hinlänglich bewiesen (auch in der Schweiz von 0,4 auf 4 % Anteil am Gesamtstrommarkt - in anderen Staaten bereits deutlich mehr. Da von wertlosem Strom zu sprechen, ist schlicht eine Verkennung der Realitäten.
- (6.6.20) Unter den Ländern, die in die Solarwirtschaft unlängst eingestiegen sind, sticht Vietnam hervor. Noch bei Besuch 2008 wunderte ich mich, dass dieses sonnenreiche Land kaum entsprechende Initiativen auswies - ausser der Herstellung von Solarkochern in Da Nang. Die Rede war vielmehr von den AKW's, die erstellt werden sollten (was ist nur aus diesen geworden?) 2020 dann wird Vietnam gar vom WEF in einem seiner Filme speziell als Kickstarter erwähnt (siehe Tweet von mir am 4.6.20) sowie in diversen Reuters-Meldungen wie etwa dieser >>> hier.
- (5.6.20) Eine weitere Geschichte aus der Solarwirtschaft - wie ich mich ganz konkret beteiligen kann. Da sind natürlich die Vss. entscheidend, bin ich Mieter*in oder Hauseigentümer*in, vermögend oder nicht, angestellt oder selbständig. In der Vielfalt stechen etwa heraus:
- Verweigerung des Investments bei Zurich Versicherung, solange diese Ölsandabbau in Kanada unterstützt (TA 4.6.20)
- xxx - (4.6.) Die kuriose Haltung der Öl- und Gaskonzerne gegenüber der Solarwirtschaft: Schon früh mischten sie sich mit Übernahmen ein (BP und Shell), stiegen dann aber auch wieder aus. Zuletzt übernahm Shell das innovative Allgöwer Solarunternehmen Sonnen - nur um dieses gelegentlich auch wieder einzustampfen? Siehe auch interview in photovoltaik >>> hier.
- (3.6.) 10 Verrückte Ideen, aber vielleicht auch deren 11 für die Energiewende insgesamt und die Solarwirtschaft speziell, die bei genauerem Hinsehen gar nicht so verrückt sind. Etwa die, dass Autobatterien die Rolle der Bandenergie-Vorratshaltung übernehmen könnten - in Deutschland u.a. von Piepenbrinck bereits angedacht, siehe hier >>> Youtube. Oder auch die Entwicklung hin zu gedruckten Solarpanels, Zweifelderwirtschaft in der Landwirtschaft mit Nahrungsmittelproduktion im Wechsel mit der Energieproduktion. Oder dann Aqua-PV (floating solar, sieht >>> hier) mit Panels u.a. auf Stauseen und der komplette Solarberg, bei dem ein ganzer Berg rundherum mit Panels eingekleidet wird.. Da haben wir schon deren fünf....
- (2.6.20) Mit dem Konzept «Geschichten aus der erwachenden Solarwirtschaft» kann ich viele konzeptionelle Klippen um schiffen und mich des Zwangs der Vollständigkeit oder Wissenschaftlichkeit entheben und nahe an den Leuten schreiben. Nur spannend müssen die Geschichten natürlich sein. Ausgehen von der These, dass wir uns mitten in einer Revolution befinden, nur merkt es kaum einer.
- (30.5.20) 13 Thesen zur deutschen #Energiewende - erarbeitet von den #Fraunhofer-Instituten. Sie haben in abgewandelter Form auch für die #Schweiz Geltung, wobei diese dank vorhandener #Wasserkraft noch bessere Startvoraussetzungen hat #es2050 https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/Fraunhofer-CINES-13-Thesen-Wie-die-Energiewende-gelingen-kann.pdf
- (25.5.20) Welch Glücksfall: Die SES kann in ihrer Vernehmlassung zum neuen Energiegesetz festhalten: «Die umweltverträglichste und gesellschaftlich am besten akzeptierte Technologie ist glücklicherweise diejenige mit dem höchsten Potenzial und den geringsten Kosten: Photovoltaik» - siehe Solarmedia >>> hier.
- (23.5.20) Nicht nur die Schweiz, sondern auch andere Länder verfügen über gewaltige Solarpotentiale, wie etwa Deutschland: Eine Analyse von Aurora Energy Research zufolge können Photovoltaik und Windenergie bis 2040 zusammen 1800 Terawattstunden pro Jahr liefern. Das sei das Dreifache des heutigen Strombedarfs. Allerdings müssten dafür die politischen Rahmenbedingungen angepasst werden > pv-magazine.de 23.5.20.
- (20.5.20) Überall gibt es jetzt Positionspapiere für Nachhaltige Wege aus der (Corona-) Wirtschaftskrise (zb Nachhaltige Wege aus der Wirtschaftskrise des dt. Umweltbundesamtes). Da ist der Ausbau der Erneuerbaren zwar immer dabei, aber nicht immer mit der gebotenen Dringlichkeit. Aber für die CH gilt es zu differenzieren - alle Kraft für den Ausbau der Sonnenenergie!
- (10.5.20) Als wichtiger Player in der Nachhaltigkeits- und Energiediskussion versucht sich in der Folge der Weltumrundung die Solar-Impulse-Foundation zu etablieren, u.a. mit 1000 Lösungen. Mir scheint allerdings wenig zu passieren richtung Erneuerbare und v.a. enttäuschend wenig zur Solarenergie, siehe https://solarimpulse.com/energy-crisis-solutions
- (9.5.20 - zum Zweiten wegen Luca) Als Vorlage kann auch dienen die Reihe «111 Orte in ...., die man gesehen haben muss». So in der Art «222 Aspekte zur Solarenergie, die man berücksichtigen muss». Eine solche Methodik liesse sich dann auch anwenden auf andere Themen wie zb Schokolade/Kakao oder Aluminium/Recycling.
- (9.5.20) An Luca's Geburtstag und in seinem Gedenken schreibe ich diesen Gedanken: Das Buch «Dein Weg zur Nachhaltigkeit - 350 Tipps» könnte Vorlage zu Sonnenenergiebuch sein, auch in Kombination von Buch und Wegsite Solarmedia. Im Sinn von «Einsichten und Tipps auf dem Weg zur Sonne». Es gab ja auch mal eine CH-Produktion mit 100 Einsichten zweier Lausanner ETH-Dozenten (Vuille F. u.a.: Energiewende - Anworten auf 100 Fragen, 2015). Siehe auch: nachhaltig-sein.info - Website zum Buch «Dein Weg zur Nachhaltigkeit»
- (6.5.20) Als Sieger aus der Corona-Virus-Krise werden gemäss IEA (!) die Erneuerbaren Energien hervorgehen - Renewable electricity may be only source to withstand biggest shock in 70 years > guardian.com 6.5.20.
- (30.4.20) fairafric baut im Frühling 2020 in Suhum (Ghana) die erste Schokoladenfabrik in Afrika mit einem Solardach! Siehe https://www.youtube.com/watch?v=MPO6AhL5Wjg&feature=youtu.be
- (26.4.20) Pfaffenhofen an der Ilm in Bayern ist auf dem Weg zur Energieautarkie, dank Wind und Solar, siehe >>> hier.
- (25.4.20) Mark Z. Jacobson wird bald ein Buch veröffentlichen unter dem Titel: «100% Clean, Renewable Energy and Storage for Everything». Weitere Angaben und ausgewählte Kapiteltitel siehe hier >>>
- (18.4.20) Arte-Sendung widmete sich unter Titel «Gute Nachrichten vom Planeten» dem Thema Wasser und wo überall Positives zu vermelden ist. Gleiches wäre doch zur Sonne und Sonnenenergie denkbar - siehe >>> arte.de. Verfügbar bis 13.3.22.
- (25.3.20) Moneta mit der Sondernummer übers Erben bringt mich auf die Idee, wieder Leute mit viel (ererbtem) Geld in die Entwicklung der Solarwirtschaft einzubeziehen. Im ABS-Heft werden speziell erwähnt die Meili-Brüder und der Sohn von Andy Rhys (Tobias). Nachdem Federers heute eine Million für die Folgen des Corona-Virus gespendet haben, sind auch sie plötzlich auf der Liste möglicher Philanthropen. Sie alle sollten gross in die Solarenergie investieren - etwa im Sinne jener, die an der PV-Tagung, die ich dieses Jahr nicht besuchen konnte, ihre Ideen präsentierten.
- (11.3.20) Die ewige Konkurrenz der Fossilen. Wind- und Solarenergie werden eben doch immer noch beeinflusst durch das Marktgeschehen im Bereich der Fossilen, insbesondere der Ölwirtschaft. So offensichtlich geworden im Zuge der Coronavirus-Krise:
«Wenn sich Russland und Saudiarabien im Ölmarkt streiten, sind amerikanische Firmen die Verlierer. Der Preiszerfall deckt schonungslos auf, wie massiv sich die US-Produzenten verschuldet haben und nie konstante Gewinne erzielen konnten. Der Fracking-Boom der letzten 15 Jahre, der das Land an die Weltspitze gebracht hat, kommt die USA teuer zu stehen. Anders als bei früheren Einbrüchen dürften Investoren nicht mehr länger bereit sein, Geld in einer Branche zu versenken, die zunehmend von der Solar- und Windenergie verdrängt wird.» > TA 11.3.20. - (10.3.20) Ideen: SM-Umfrage unter Hausbesitzern why not eigene Anlage - sowie eine neue Strategie Wasser-Sonne-Holz verfolgen, inkl. Wasserstoff H2
- (9.3.20) Einleitung: Derzeit geschieht grad eine der grössten Transformationen der Menschheitsgeschichte - und fast keiner schaut hin!
- (8.3.20) Wir brauchen keine Grundlastwerke mehr gemäss Prof. Eike Weber, sondern wir brauchen Flexibilitäten auf allen Ebenen. Die Grundlastwerke sorgen hingegen für die negativen Strompreise. Weber ist auch für eine baldige Ankündigung, wonach bald nur noch E-Autos in die Innenstädte fahren dürfen. Und gemäss Franz Alt verhindert Solarenergie, dass die jungen Afrikaner*innen noch fliehen - siehe Transparenz-TV vom 2.3.80 https://www.transparenztv.com/
- (5.3.20) Eine wichtige Idee: Warum nicht - über die Idee der Agro-PV hinaus - eine Agro-PV-3Felderwirtschaft propagieren, bei der über Jahrzehnte hinweg jeweils einzelne Agrargebiete für die PV genutzt werden, mit Insektenhotels und tierischer Nutzung wie Schafen - und dann werden sie wieder der pflanzlichen Nutzung zugeführt.
- (25.2.20) Gianfranco Guidati - auch am ETH-Energyday 2019 - befasst sich mit Geothermie, aber auch mit Gesamtenergiesystem und ist gemäss David Stickelberger die neue gute ETH-Adresse für Speicherfragen (auch Referent an PV-Tagung 2020): Dr. Gianfranco GuidatiNO H 67Sonneggstrasse 58092 ZürichTel.: +41 44 632 31 60E-Mail: gianfranco.guidati@sccer-soe.ethz.ch
- (22.2.20) Das teure Wirtschaftsbuch «The Economics of Green Growth» eines japanischen Wissenschafter-Teams ist insgesamt eine Enttäuschung. Zur Frage der Messung von Wohlstand durch Indikatoren sind einige interessante Ansätze vorhanden (u.a. The Better Life Index der OECD, basierend auf 11 Basisindikatoren) - eine eigentliche Grüne Wirtschaftslehre ist es aber nicht - vielmehr noch eine Ansammlung ökologisch besonders heikler Wirtschaftsprozesse wie etwa die Herstellung toxischer Stoffe in der Chemieindustrie. Meinem Buch wird das ausser einem allfälligen Kapitel über Indikatoren kaum helfen.
- (19.2.20) Weg von der Verzicht-Diskussion, aufzeigen welche Chancen damit vielmehr verbunden sind! Fleischverzicht etwa ist ein Gesundheitsgewinn! Und weniger schlecht ist trotzdem schlecht - so ist Umweltschutz etwa so als wenn ich mein Kind statt 10mal nur noch 5mal schlage. Keine Bevormundung auch gemäss https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-welt-im-klimawandel-wieviel-koennen-wir-selbst-tun-102.html
- (18.2.20) Regulierung muss sein statt Freiwilligkeit - immer wenn andere betroffen - denn sonst passiert gar nichts, da gibt es endlose Beispiele aus dem gesellschaftlichen Zusammenleben (zb Rauchverbot, Rotlich, xxx)
- (17.2.20) Kann Solarwirtschaft auch gegen Konsumgesellschaft helfen? Der doofen Konsumkritik von einer Sybille Berg im Spiegel etwa ist etwas entgegenzusetzen, sonst ist der Zweck verfehlt!
- (16.2.20) Was unterdessen alles widerlegt wurde: EE helfen nicht fürs Klima (CO2-Ausstoss), Atom-Out führt zu Black-Out, EE kosten zu viel und bleiben teuer usw.
- (13.2.20) Solarbenzin (CO2-freies Kerosin) wird der Schlüssel für die Flugindustrie - wobei Zürcher ETH-Startup (Philipp Furler, der Direktor des ETH-Spin-offs Synhelion) wichtige Rolle spielt mit Forschung auf ETH-Dach, in Jüllich und kommerzieller Anlage künftig in Spanien (nano 13.2.20) und https://www.nzz.ch/wissenschaft/co2-neutraler-treibstoff-aus-luft-und-sonnenlicht-in-zuerich-ld.1488705.
- (12.2.20) Das ist historischer Tag resp. historische Meldung: #Solarenergie plus Speicherung von #Solarstrom billiger als jede andere #Energie, auch als Strom aus #Gaskraft! Warren #Buffett hat's gemerkt und in das Projekt investiert - Sieg der Solarenergie ist da! forbes.com/sites/stephenm
- (11.2.20) Aus Treff mit David Stickelberger von Swissolar (den der dt. Filmer als Schlachtross der hiesigen Energiewende bezeichnete > https://www.transparenztv.com/leben-mit-der-energiewende-tv/) ergab sich, dass zur Speicherfrage hierzulande weiterhin nichts Grossartiges zu erwarten ist. Beste Gesamtrechnung macht ETH-Forscher, der auch am 7.1.20 beim Energieforum auftrat.
- (10.2.20) Auch ein Aspekt, der berücksichtigt werden muss: Kommt bald der grosse Crash der fossilen Energiewirtschaft? Die Forderungen nach dem Kohleausstieg haben die Ausstiegsforderungen der genauso klimaschädlichen Energieträger Erdöl und Erdgas in den Hintergrund gedrängt. Noch immer gelten sie vielfach als unverzichtbar – Erdgas sogar fälschlicherweise als sinnvolle Zwischenlösung für die Energiewende - von Hans-Josef Fell > pv-magazine.de 7.2.20.
- (9.2.20) Das Bekenntnis des Franz Alt: Solarstrom ist Sozialstrom“Jetzt zeigt sich, was es heißt, wenn wir auf weitgehend kostenlose Energieträger wie Sonne und Wind umsteigen. Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Sie sind Geschenke des Himmels im wahrsten Sinne des Wortes – und zwar für alle. In den armen, aber sonnenreichen Ländern Asiens und Afrikas ist der Umstieg auf erneuerbare Energie die wichtigste Zukunftschance“ > photovoltaik.eu 6.2.20.
- (8.2.20) Mit Kritik an neuen Treibstoffen für's Fliegen zeigt Silvio Borner auf C-C https://www.c-c-netzwerk.ch/bemerkungen-zu-fliegen-muss-sauber-werden-nzz/ wieder mal seine Skepsis zur Energiedichte des Sonnenlichts - das muss widerlegt werden!
- (7.2.20) Hier wäre auch die Schweiz gefordert - Europäische Industriestrategie für Photovoltaik gefordert Das Fraunhofer-ISE hat gemeinsam mit Solarpower Europe, Eurec, 17 nationalen Photovoltaik-Verbänden (CH?) und 10 weiteren Forschungsinstituten einen Brief an Mitglieder der EU-Kommission geschickt. Darin drängen sie auf Strategien für einen Wiederaufbau der Solarindustrie in Europa > pv-magazine.de 3.2.20.
- (6.2.20) Energiemix 2050 - siehe https://cleantechnica.com/2019/12/29/green-new-deals-for-the-world-are-green-good-deals/
- (5.2.20) Fachleute befragen zu Solarwirtschaft und zum Energiemix 2050:
- Stefan Schmidheiny als Wirtschaftsvertreter nach seinem Inti
- Marc Jacobsen als namhaften Wissenschaftsvertreter
- Tony Seba als Zukunftsforscher
- Hans Ruedi / Samuel Schweizer als Unternehmer
- Franz Alt als Medienschaffender
- Reto Knutti als Klimawissenschafter
- Rogall als Nachhaltigkeits-Ökonom
- Antony Patt als ETH-Exponent
- Roger Nordmann als Politiker und Verbandslobbyist
- Bundesamtsdirektor Rivaz als Amtsvertreter
- Frauen: Claudia Kemfert als renomierteste Ökonomin für die Energiewende, Gabriela Hug als ETH-Netzspezialistin, als Frauenvertreterin explizit ???, Rohstoffspezialistin Heller über Thomas Sonderegger, Simone Peter aus deutschen Landen,
- Ev. auch Kritiker wie Guzzella, Bouchopolos, Borner
- (3.2.20) Tony Seba begründet disruptive Entwicklungen der neuen Technologien - v.a. für Autos, aber auch für PV, siehe ab Minute 13: https://www.youtube.com/watch?time_continue=22&v=y916mxoio0E&feature=emb_logo und siehe auch ab Minute 22, wo für 13 Technologien eine disruptive Entwicklung für die 20er Jahre vorausgesagt wird - v.a. auch für Batterien und Solar! 2030 wird das dann vorbei sein! Das ist auch die Voraussage, dass Atom dann effektiv vorbei ist und Solar die bestimmende Energie!
- (2.2.20) Das Nachhaltige-oekonomie.de - Netzwerk für eben diese - ist so was wie der Thinkthank dieser neuen Bewegung. Gemäss dem Buch von Rogall geht sie dabei davon aus, dass Wirtschaften innerhalb vorgegebener Grenzen geschehen muss - was aber ist mit der Solarenergie, die von aussen einströmt? Mailanfrage an Rogall!
- (1.2.20) Mit Klimarechnern, zb https://www.myclimate.org/de/ (oder auch WWF) lässt sich CO2-Fussabdruck berechnen fürs Fliegen, aber auch anderes. Beträgt etwa für Shanghai-Flug (18'000 km) 2,9t und wird mit 81 CHF kompensiert (also 1t pro 6000 km zu 27 CHF). Dazu nun die Sonnenrechnung, was es braucht, um mit Solarenergie das zu kompensieren.
- (31.1.20.) Der Textband «Forschung für die Energiezukunft» ist Zsfsg. von NFP 70 & 71 und zeigt viele Wege für die Schweiz auf, insbesondere auch bei der Produktion von Erneuerbaren, deren effizienten Nutzung und deren Speicherung - in meiner Kiste Solarenergie. Auch ist eine ausführliche Website verfügbar.
- (30.1.20) Katharina Schulze, bayerische Vorsitzende der Grünen ruft bei Markus Lanz im ZDF dazu auf, sich nicht von Angst leiten zu lassen, sondern mit Mut Entscheidungen zu fällen zugunsten des Klimas, also auch der EE. Sie hat auch ein Buch geschrieben mit ähnlichem Titel > «Mut geben statt Angst zu machen», erschienen bei Droemer.
- (29.1.20) Auf dem Weg zur Konkurrenzfähigkeit: Immer mehr Stromabnahmeverträge belegen Konkurrenzfähigkeit der EE : Das Interesse an Stromabnahmeverträgen (PPAs) für Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Europa hat im vergangenen Jahr richtig Fahrt aufgenommen. Demnach gab es in Europa 2019 eine Pipeline mit etwa 21 Gigawatt an Photovoltaik- und Windkraftanlagen, die als PPA-Projekte – also ohne Inanspruchnahme staatlicher Förderung – angekündigt wurden. Der größte PPA-Markt für Photovoltaik-Kraftwerke existiert in Spanien. Allein dort sind 2019 Photovoltaik-Anlagen mit 4396 Megawatt angekündigt worden. Es folgen Italien mit 1913 Megawatt und Deutschland mit 1057 Megawatt. Auch in Portugal (444 Megawatt), Dänemark (338 Megawatt) und Frankreich (158 Megawatt) kommt die Nachfrage ins Rollen > pv-magazine.de 29.1.20.
- (28.1.20) Zukunft für Alle In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Und wie kommen wir dahin? Zwölf Thesen für das Jahr 2048 (betrifft: Kooperation statt Konkurrenz; Arbeit vielfältig und selbstbestimmt; Globalisierung solidarisch und miteinander; Migration ohne Grenzen; Technik: Maschinen für Menschen; Soziales: Teilhabe garantiert; Landwirtschaft regional und ökologische; Wohnen in lebenswerter Nachbarschaft; Mobilität der kurzen Wege; 100% Erneuerbare Energien; Bildung: Hauptsache Neugier) - Link zum Projekt: konzeptwerk-neue-oekonomie.org > Frankfurter Rundschau 29.1.20.
- (25.1.20) CO2-Preise verfolgen und Preisentwicklung aufzeigen - siehe: https://www.finanzen.ch/rohstoffe/co2-emissionsrechte
- (24.1.20) Energie-, Agrar- und Umweltwende gemeinsam denken : Die Grüne Woche in Berlin bietet dem Landwirt, Diplom-Agraringenieur und aktivem Projektentwickler für Solarparks den Anlass, Klartext in Sachen Energie-, Agrar- und Umweltwende zu schreiben. Warum nicht alle drei Themenfelder auf einem Acker denken > pv-magazine.de 22.1.20?
- (23.1.20) Kontakte zum Buch - v.a. ETH, aber auch andere
- Anthony Patt nach seinem NZZ-Artikel vom 20.1.20, mit dem er sich auch in Widerspruch zu ETH-Guzzella begab
- Reto Knutti natürlich
- Leiter von NFP 70 & 71 sowie Beat Hotz
- Für's Vorwort Franz Alt, ....
- xxx
- Meine engeren Bekannten wie Thomas Willi, Hans Huonker, Peter K. Häni, Pierrre Weill,
- (22.1.20) Frage der Solarwirtschaft mischt sogar die ETH intern auf, exemplarisch an dieser Auseinandersetzung: Es gibt keinen Plan B - Widerspruch aus der ETH - Wir müssen künftig Solarmodule im gleichen Takt herstellen, wie wir heute Autos vom Band laufen lassen. Dies schreibt ETH-Klimaforscher Anthony Patt in seiner Replik auf einen Gastkommentar von Lino Guzzella (ebenfalls ETH), Jürgen Hambrecht und Lars Josefsson > nzz.ch 20.1.20. Daneben ja noch viele andere Exponenten, v.a. pro Solar (Frau am Energietag Dezember 2019 zu Rohstoffen, Bouchopolos, Bretschger, ...).
- (21.1.20) Als Einleitung: Es war Juni 2019, als Wissenschaftsbeitrag über unerschöpfliche Sonnenenergie um die Welt ging )gleichzeitig Nordmann-Buch für CH). Ein Perpetuum mobile? Nein , aber
fast....Ich sass auf Terrasse des Hotels Schöoss in Romanshorn am Bodensee und wusste: Jetzt ist Zeit reif für dieses Buch.
Geschichte der Solarenergie
Lange und leidvoll - oder doch nicht? - (20.1.20) Um eine Ökonomie der Solarwirtschaft zu schreiben, kann das Buch «this is not economy» von Christian Felber einen guten Ausgangspunkt darstellen - wie auch die darin erwähnte Literatur, die ich mir nun teilweise bestellt habe - siehe Seite 252 und die Literaturangeben - Referenzwebsite ist https://www.plurale-oekonomik.de/netzwerk-plurale-oekonomik/
- (19.1.20) Speicherkapitel muss zentrale Rolle spielen, weil sich um dieses Problem viele Mythen ranken, aber auch weil unterdessen sich für die Speicherung von EE im allgemeinen, von Solarenergie im speziellen unterdessen viele Lösungsmöglichkeiten abzeichnen. Argumentation entlang folgender Linie:
- Schweiz hat für Problemlösung besonders gute Vss. dank den Wasserkraftspeichern (Speicherseen und Pumpspeicher mit Klärung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten)
- Problem ist vor allem auch lösbar über die Landesgrenzen hinweg - das schafft zwar Abhängigkeiten, aber auch Geschäftsmöglichkeiten, die sich die Schweiz früher ja mit der Speicherung von ausländischem Atomstrom auch zunutze gemacht hat
- Zweifellos braucht es eine stark erhöhte EE-Produktion, damit es überhaupt etwas zu speichern gibt - aktuell braucht es diese Möglichkeit bei 6% Gesamtstromanteil aber noch längst nicht - D kommt sogar mit 43% klar
- Und brauchen tut's v.a. viel Solaranlagen in den Bergen, um auch im Winter entsprechend viel Solarstrom erzeugen zu können
- Unterdessen für die Speicherung im Kleinen bereits viele Lösungen wie Haus- und Autobatterien mit grossem Kostensenkungspotential
- Für saisonale Speicherung im Grossen stehen schon mal die Wasserspeicher zur Verfügung und Solarstrom kann hier Atomstrom ersetzen - neue Technologien wie Power to X/Gas resp. Wasserstoff oder Druckluftspeicher in den Bergen stehen in Erprobung
- Offene Frage zu beantworten: Reicht das alles schon fürs Speichern von Solarenergie im Sommer und die Transformation in den Winter? Wo / Wann gibt es endlich entsprechende Studien?
- (16.1.20) Gleich noch ein BEISPIEL aus den Niederlanden: Solarpark entlang Autobahn - Der niederländische Wasserwirtschaftsverband plant die Installation von Photovoltaik-Anlagen entlang der Autobahn A37 in der Provinz Drenthe sowie auf dem Mittelstreifen auf einer Gesamtfläche von 300 Hektar. Das Projekt ist Teil eines Plans, der die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf staatlichen Flächen vorsieht > pv-magazine.de 15.1.20.
- (15.1.20) Eines der bemerkenswertesten BEISPIELE - auch zu besuchen: In Amsterdam entsteht schwimmendes Solarquartier - Auf einem Kanal im Norden der niederländischen Hauptstadt entsteht ein 2018 ein Quartier aus schwimmenden Häusern. Sie produzieren den gesamten Wärmebedarf der 100 Bewohner selbst mit der Sonne. Auch der Strom kommt aus Photovoltaikanlagen > photovoltaik.eu 14.1.20.
- (14.1.20) Immer deutlicher schält sich heraus, dass das angebrochene Jahrzehnt jenes der Solarenergie wird. Für die USA zumindest hat das sogar das Wirtschaftsmagazin Forbes festgestellt. Im Vorjahr hatte demnach die Kohle ihren effektiven Rückzug in der Energieversorgung der USA angetreten und für 2020 wird gleiches für das fossile Gas vermutet, trotz des US-Booms beim Fracking. Auch haben sich in den USA bereits 13 Bundesstaaten zu einer 100prozentigen Versorgung mit EE bekannt.
- (13.1.20) Gemäss meinem Tweet von diesem Tag gilt gemäss einer Aufstellung für die USA: Bereits massiv in Solarwirtschaft engagiert: #Amazon (mit Anlagekapazität von 34 Megawatt MW), Macy’s 38.9, IKEA 44.9, General Growth Properties 50.2, Costco Wholesale 50.8, Kohl’s 51.5, #Apple 79.4, Prologis 120.7, #Walmart 149.4, Target 203.5 MW #es2050
- (12.1.20) Gemäss meinem Tweet von diesem Tag gilt für die Bedeutung der Gaswirtschaft: Gegen #Gaskraft spricht das Klimaargument nicht! Wenn #Gas-und-Dampkraft den Import von #Braunkohlestrom verhindert und der Strom die ineffiziente Verbrennung von Benzin und Diesel ersetzt (#Dekarbonisierung), ist #Klima unter dem Strich gedient #es2050
- (10.1.20) Die Sonne als wichtigste Energiequelle für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft: Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft bedingt auch ein nachhaltiges Energiesystem, nicht zuletzt weil das Zirkulieren von Materialien Energie benötigt. Wie viel erneuerbare Energie kann jedoch auf nachhaltige Weise aus dem Erdsystem entnommen werden? An der Empa wurde eine neue Methode entwickelt, mit der die erreichbaren Potenziale der verschiedenen erneuerbaren Energieressourcen unter Berücksichtung von Erdsystemgrenzen berechnet werden können. Erste Ergebnisse zeigen, dass allein die Sonnenenergie, die auf Gebäuden und Infrastrukturflächen heute gewonnen werden könnte, eine 2000-Watt Gesellschaft antreiben kann (für eine prognostizierte Weltbevölkerung von 11 Milliarden Menschen). Wenn man zusätzlich noch auf weniger als 10% der Wüstenflächen Sonnenenergie «ernten» würde, kann der durchschnittliche heutige Energiebedarf einer Schweizerin oder eines Schweizers weltweit befriedigt werden. Alle anderen erneuerbaren Energieressourcen sind global von untergeordneter Bedeutung, auch wenn sie lokal wichtige Beiträge leisten können, siehe auch 18seitiges Paper > empa.ch 9.1.20.
- (9.1.20) Unter besonders guten Bedingungen setzen sich nun förderfreie Solaranlagen durch. Allerdings ist das auf Strommärkten wie der Schweiz nicht so schnell möglich, weil die Anlagen zu klein sind, der hiesige Strommarkt zu sehr im Einfluss des europäischen steht (???), die Stromerträge und -erlöse kleiner sind usw. - ein Beispiel aus 2019/20:
In Kürze sollen die 50 Megawatt Photovoltaik-Leistung ans Netz gebracht werden. Statkraft nimmt den dort erzeugten Solarstrom für zwölf Jahre ab. Der Versicherungskonzern Talanx kaufte das Kraftwerke, das die Erweiterung des ersten Solarparks mit 174 Megawatt Leistung ist, den Baywa re ohne Förderung installierte > pv-magazine.de 8.1.20.
- (8.1.20) Wie in der Klimadiskussion verweigern sich einige Ewig-Gestrige den belegten Erkenntnissen der Solarwirtschaft - so etwa wird noch deren zu geringe Energiedichte behauptet oder den fehlenden Nettoeffekt der PV. Lässt sich aber gruppenweise widerlegen:
- Professor*innen der ETH
- Investoren wie Warren Buffett oder Goldman Sachs
- Firmen wie ....
- (7.1.20) Die Welt mit CO2 zu verdrecken kostet für einen Industrieland-Bewohner bei 14t Ausstoss wie in der Schweiz und den angenommenen CO2-Kosten von 180 CHF pro Tonne jährlich deren rund 3000 CHF. Wer gar nicht verschmutzt erhält diese retour, eine Lenkungswirkung von insgesamt 6000 CHF p.P. oder 48 Mrd. in der Schweiz. Das sollte doch was bewirken und könnte neben der Umwerteilung auch noch verwendet werden für die wichtigste Massnahme, die Förderung der Solarwirtschaft.
- (6.1.20) Für Atomkraft gilt immer noch, was Jürgen Trittin in einem Interview von der Freitag sagte: «Man kann die Klimakrise nicht mit einer hoch subventionierten Hochrisikotechnologie bekämpfen. Atomkraft kann das Klima nicht schützen. Atomstrom trägt weltweit nur zehn Prozent zur Stromproduktion bei. Um substanziell CO₂ einzusparen, müssten Sie massiv in neue AKWs investieren. Atomenergie ist nicht CO₂-frei. Sie müssen enorm viel Stahl und Beton verbauen, Sie müssen Uran abbauen. Strom aus neuen Atomkraftwerken kostet gut das Fünffache von Windstrom. Hohe Anteile an Erneuerbaren und Atomkraft sind im Netz miteinander nicht kompatibel. Atomkraftwerke haben ein nicht beherrschbares Sicherheitsrisiko und produzieren den gefährlichsten Müll der Welt.»
- (5.1.20) Spiegel-Kommentator Thomas Fricke brachte anfangs Jahrzehnt zum Ausdruck, was diesem Buch zugrunde liegt: «Frau Merkel hat gesagt, wir bräuchten mehr denn je Mut zu neuem
Denken. Klingt toll. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, was damit
gemeint sein könnte.» (Spiegel 3.1.20) Und weiter: «Das Gute zum Start des neuen Jahrzehnts ist, dass bei alledem seit
Jahren schon neue Ideen reifen - und sich abzeichnet, wie das neue
Denken wirtschaftspolitisch aussehen könnte. Wie eine Finanzpolitik
aussehen sollte, die nicht nur stoisch darauf guckt, dass am Ende keine
Schulden gemacht werden - sondern zuerst darauf, welche Investitionen
wichtig wären, um den (jungen) Leuten eine gute Zukunft zu sichern. Und
wie sich das bezahlt macht.
Oder wie es gelingen könnte, den Klimawandel zu stoppen und Geld in
die dafür nötige Infrastruktur alternativer Autoantriebe oder
öffentlicher Verkehrsmittel zu stecken. Oder wie ein beschaulicheres
Finanzsystem aussehen könnte. Und der Abstand zwischen Reichen und Armen
wieder schrumpfen könnte.» So eine Idee wäre meiner Meinung nach aber gefragt für die Energiewirtschaft und damit eben die Solarwirtschaft - wir brauchen ein neues Leitbild! Nochmals Fricke: «Wenn stimmt, dass Gesellschaften überzeugende Leitbilder brauchen, um zu
funktionieren, dann könnte hier der tiefere Grund für die heutigen
Politkrisen liegen. Dann liegt hier auch der Kern dessen, was neues
Denken ausmachen müsste - ein neues Leitbild dafür, woran Politiker und
Bürger sich orientieren sollten, in Nachfolge des Dogmas von den
angeblich fast alles heilenden Märkten, eines weitgehend nutzlosen
Staates und den Wunderkräften einer immer stärker ausgeprägten
Globalisierung».
- (3.1.20) Moral und Moralisierung in Nachhaltigkeitsdebatte: In der Solarbranche rechnet man sich im Zweifel den Guten zu und stellt hohe moralische Ansprüche an sich und an andere. Doch wo ist die Grenze zur Moralisierung? Welche Rolle Moral und Moralisierung in der Nachhaltigkeitsdebatte spielen, erklärt im Interview Konrad Paul Liessmann, Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien > hier.
- (2.1.20) Es gilt, die Solarwirtschaft zum Pfeiler einer Wirtschaft werden zu lassen, die andere wichtige Stellschrauben der Wirtschaftspolitik natürlich nicht vergisst. Aber es dürfen auch nicht zu viele davon sein - wie im Buch «Wir haben einen Plan». Meine Stellschrauben sind (mit kurzen Erläuterungen zusammengefasst in einem Kapital mit keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und ausgearbeiteten Grundlagen):
- Arbeitszeitverkürzung
- Soziale Gerechtigkeit, die auch den Letzten nicht vergisst
- Subventionen nur bei nicht-gesellschaftsschädlichem Verhalten, zb nicht für fossile/nukleare Energie
- Biolandwirtschaft
- Zugang zu sauberem Wasser / Trinkwasser - etwa wie in Nairobi / Kibala, einem Slum mit Wasserleitungen in der Luft und billigerer Versorgung, da NGO - aus «nano» auf 3sat am 13.2.20.
- Verkehrssystem, das ohne 1,3 Millionen Tote jährlich auskommt - ein absoluter Wahnsinn. Um den Flugwahn abzustellen, ist ein gesamteuropäisches Schnellbahnennetz (metropa) anzuviesieren. Am 6.5.20 in der Flaschenpost skizziert (Mail-Ordner Nachhaltigkeit).
- Bildung für Alle von der Wiege bis zur Bahre - also schon im Vorschulalter (gemäss Gratis-Kita-Vorschlag von Prelicz-Huber), aber auch im Erwachsenenalter (gemäss früherer EB)
- Einheits- und kein Zweiklassen-Gesundheitssystem
- 100 Prozent Erneuerbare Energien auf der ganzen Linie und aus der Solarwirtschaft folgend
- Nachhaltige Bewirtschaftung der einheimischen Ressourcen - für die Schweiz also von Wasser und Holz
- Zivildienst für alle - Gegen die fortschreitende Einsamkeit in der Gesellschaft hilft nur ein sozialer Pflichtdienst für junge Menschen > zeit.de 5.1.20.
- (29.12.19) «Sonne statt Kohle» ist das Energiekonzept der Zukunft, oder anders gesagt: Energieproblem ist konzeptionell gelöst! So Stephan Schmidheiny (SS) in der NZZ am Sonntag zu Ende Jahr. Für mich dabei wichtig: Es geht gar nicht um die Frage «Atom oder Solar» - denn Atomenergie ist für die Gesamtenergieversorgung viel zu unwichtig (2% weltweiter Anteil, weniger als 10% in der Schweiz). Sondern es geht um die Frage solare oder fossile Energie. Mein Buch sollte ich entsprechend positionieren - und auch schreiben und dann an SS senden als Grundlage für dessen Unterstützung für ein Solar-Institut.
- (21.12.19)
- Menschen hinter den Solargeschichten - Solarbauern - ergänzen mit factsheets.
- Wir stehen bereits mitten in Revolution, wenn das bei Kritikern auch nicht gesehen wird.
- Damit war das Mühleberg der Anfang vom Ende
- (20.12.19) Der Tag der Abschaltung des AKW Mühleberg macht natürlich auch klar, dass neben der Sonnenenergie über weitere Energien und Rohstoffe gesprochen werden muss. Aber in diesem Buch nur am Rande - weil es eben die zentrale Rolle der Solarenergie betonen resp. herausschälen soll. Daneben kann ein Kapitel der Übersicht die weiteren Aspekte zumindest in Kurzform auflisten, wiederum mit den wichtigsten Stellschrauben, zu diesen gehören (Reihenfolge noch umstellen - jeweilige Bedeutung in einem VWL-Lehrbuch resp. bei BfS zusammen suchen):
- Holzwirtschaft: Denn das ist ein weiterer in der Schweiz verfügbarer und lange unterschätzter Rohstoff - Bedeutung schön aufgezeigt in Kellers Buch «Benzin aus Luft» ab S.195. Häuser im Kreislauf ist das Kapitel überschrieben und zeigt auf, dass wir im Gebäudesektor nicht gerade problemlos, aber eben doch relativ einfach auf Netto Null beim CO2-Ausstoss kommen könnten. Häuser aus Holz sind im wesentlichen gespeichertes CO2, das bis zum Abriss gebunden bleibt.
- Wasserwirtschaft: Im allgemeinen als der einzige Rohstoff der Schweiz anerkannt - und sicher ist er zentral und wichtig, auch oder vor allem wegen der Wasserkraft.
- Steine und Erden: (haben die als Branche eine eigene Bezeichnung?): Auch davon haben wir hierzulande ja eigentlich genug - und ihre Bedeutung wird wiederum arg unterschätzt.
- Geothermie resp. Erdwärme: Schön wär's, ist man versucht zu sagen. Denn die Logik meint nahezulegen, dass da doch irgendwo was sein muss. Ist es ja vielleicht auch, sogar hierzulande. Aber die vielen Fehlschläge haben doch arg ernüchtert, auch den Autor, der den Versuch im Triemli vor der Haustüre miterlebte.
- Windwirtschaft: Erst recht ein Drama, denn über Windkraft verfügt die Schweiz eigentlich - gemäss Energiestrategie immerhin über ein Beitragspotenzial von 10 (???) Prozent. Aber niemand oder kaum jemand will sie, vorläufig zumindest. Gelungene Beispiele würden auch hier helfen für eine breitere Akzeptanz.
- (19.12.19) Weihnachtsessen mit alten Partner-Kolleg*innen hat mir wieder mal vor Augen geführt, wie viel Klima-Skeptizismus noch vorhanden ist. Da versteifte sich einer zur Aussage, wissenschaftlich könne man gar nichts beweisen (so à la die Erde ist vielleicht doch eine Scheibe, den Holocaust hat es vielleicht gar nicht gegeben und eine Klimaerwärmung gibt es schon gar nicht). Schliesslich ist es das Wesen der Wissenschaft, immer alles in Frage zu stellen - ja worüber können wir dann noch diskutieren? Aber es ist ein Faktum, dass solches Denken vielleicht noch mehr als früher vorhanden ist. Schön zu konsumieren (Fliegen und Mercedes-Fahren) will man sich unter diesen Umständen schon gar nicht verbieten lassen. Auch auf solche Beiträge gilt es ruhig zu kontern - das mit der Ruhe fiel mir aber auch gestern schwer - zog mich dann einfach aus Diskussion zurück.
- (16.12.19) Auch eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Atomenergie ist wieder angesagt. Ausdruck fand das in einem Cournot-Beitrag: «Kernenergie bedient sich Ressourcen, die nicht bereits von der Natur beansprucht werden. Ohne noch weiter in die Zukunft zu schauen, werden wir es lernen müssen mit der immanenten Gefahr der Kernenergie umzugehen, so wie wir seit Menschengedenken gelernt haben mit der immanenten Gefahr des Feuers umzugehen. Dazu gilt es Ängste zu überwinden, wie der Urmensch seine Furcht vor dem Griff zum brennenden Ast überwinden musste.» Quelle: Mit der Kernenergie leben 16.12.19.
- (13.12.19) Die Deutsche Gesellschaft für Solarenergie hat Thesen zu einer solaren Energiewende (für Deutschland) verfasst. Diese sind verfügbar (und sollten Ausgangspunkt für eine Adaption für die Schweiz darstellen)
- in Kurzversion: https://www.dgs.de/fileadmin/bilder/Aktionsseite/Die_Hauptthesen_zur_solaren_Energiewende.pdf
- in Langversion: https://www.dgs.de/fileadmin/bilder/Aktionsseite/Thesen_zur_Energiewende-lang_20191206.pdf
- (11.12.19) Ebensowenig wie beim nachfolgenden Punkt gilt auch im Sinne von Roger Nordmann, dass ein kleiner Erdgas-Anteil vertretbar ist, weil er die Dekarbonisierung im Rahmen der Sektorkoppelung erlaubt und gegenüber früher eben trotzdem weniger CO2-Ausstoss bedeutet.
- (10.12.19) Die Frage des teilweise Import-Stroms oder der vollständigen Autarkie gehört wieder diskutiert. Dabei gilt
- Schweiz war noch nie völlig stromautark
- hat die Chance mit Erneuerbaren zumindest autarker als früher zu sein
- Atom- und Erdgas sind jedenfalls keine autarken Stromquellen
- in der Landwirtschaft verlassen wir uns auch nicht auf vollständige Autarkie
- massiver Ausbau von Erneuerbaren bringt uns in jedem Fall der Autarkie näher
- (9.12.19) Es soll kein Klimakrisen-Verhinderungsbuch werden, sehr wohl aber den Beitrag der Solartechnologie aufzeigen. In dem Sinn gilt es auch, zumindest partiell Antworten zu liefern auf: Einige Deutsche haben sich formlos zusammengeschlossen, um als Bürger den Abgeordneten des Deutschen BundestagesFragen zur Klimaerwärmung und zur Klimapolitik
zu stellen. Sie möchten die Rationalität klilmapolitischer Entscheidungen nachvollziehen können und dabei diejenigen Maßstäbe anlegen, mit denen sie in ihren Berufen seit Jahrzehnten tagtäglich und sorgfältig arbeiten. Sie fragen parteiunabhängig. Sie kommen aus den verschiedensten Berufen und verfügen über unterschiedlichstes Fachwissen. Und sie suchen (und finden) für ihre Klimafragen viele Mitunterzeichner. Sie finden diese Klimafragen mit sehr interessanten Erläuterungen sowie den Stand der Mitunterzeichnung auf der Seite https://www.klimafragen.org/
- (5.12.19) Es gibt sie schon, die konkreten Vorschläge zur Förderung der PV - in diesem Fall zwar (wie so oft) aus Deutschland, aber in manchen Aspekten sinngemäss auf die Schweiz zu übertragen: 25-Punkte-Programm für Förderung der Photovoltaik - Der deutsche Bundesverband Neue Energiewirtschaft bne hat Vorschläge für die Anpassung der politischen Rahmenbedingungen erarbeitet, die kurz- bis mittelfristig den Ausbau von Solaranlagen auf Dächern und Freiflächen beschleunigen sollen > solarserver.de 5.12.19.
- (29.11.19) Folgende Komponente darf ja nicht vergessen gehen: Erneuerbare Energien für eine erfolgreiche sozialökonomische Revolution - Der Solar World Congress (SWC) fand zum ersten Mal in Südamerika statt. In Santiago trafen sich 422 Wissenschaftler aus 48 Ländern. Chile wurde aufgrund des hohen Niveaus der Solarforschung und als führender Innovator in der Region als Gastgeber ausgewählt. Der Kongress gilt als eine der führenden wissenschaftlichen Veranstaltungen zur Solarenergie weltweit > Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie 29.11.19.
- (19.11.19) Deutschland: Dunkelflauten sind beherrschbar Zu wenig Wind- und Solarstrom im Netz könne zu Versorgungslücken führen, schüren Kritiker Ängste. Doch ist dies wirklich eine Gefahr in Deutschland? Nein, sagt eine Expertin, die dazu an der RWTH Aachen geforscht hat - und stützt damit den Ansatz von Roger Nordmann für die Schweiz > photovoltaik.eu 19.11.19.
- (17.11.19 - Symposiumsbesuch gleichentags im Volkshaus) Biovision hat 21 Leuchtturmprojekte identifiziert, wie die Ernährung der Zukunft aussehen sollte - ähnlich sollte ich für die Frage der Energie vorgehen: Erfolgsbeispiele für nachhaltige Ernährung
In seinem Sonderbericht vom August fordert der Weltklimarat IPCC auch eine neue nachhaltigere Form der Landwirtschaft, damit die Pariser Klimaziele erreicht werden können. Die 21 Beispiele von «Beacons of Hope» zeigen auf, dass und wie diese Transformation möglich und sofort umsetzbar ist > biovision.ch 17.11.19. - (16.11.19) Solarstrom ist auch der Schlüssel zur Überwindung der Nord-Süd-Diskrepanz - womit sich meine beiden Engagements überlappen - Recherche nötig zur Rolle der Solarenergie in der EZA. Franz Alt: «Solarstrom ist Sozialstrom» Jetzt
zeigt sich, was es heisst, wenn wir auf weitgehend kostenlose
Energieträger wie Sonne und Wind umsteigen. Sie schicken keine Rechnung.
In den armen, aber sonnenreichen Länders Asiens und Afrikas ist der
Umstieg auf erneuerbare Energien die wichtigste Zukunftschance > sonnenseite.com 16.11.19.
- (15.11.19) Das ist das erste plausible Programm gegen Dunkelflauten (bezogen auf Deutschland - in der Schweiz sind Voraussetzungen noch besser, aber die Europapolitik steht dazwischen: Europaweit keine Dunkelflauten bei massivem Solar- und Windkraft-Ausbau - Dunkelflauten sind auch bei einem deutlichen Zubau von Solar- und Windstromanlagen kein Problem. Das zeigen Studien zu diesem Energiethema an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen). Sie haben sich intensiv gerade mit Dunkelflauten befasst > solarserver.de 15.11.19.
- (14.11.19) Im Herbst 2019 liegen endlich jene energiepolitischen Vorschläge auf dem Tisch, die in der Schweiz der Solarenergie zum Durchbruch verhelfen sollen - neben dem Marshallplan der SP und dem Buch von Roger Nordmann ist es der SES-Vorschlag (von Rudolf Rechsteier), der auf den Ausbau drängt: Energie- und Klimaziele mit massivem Solarausbau umsetzen - 20 Mal mehr Solarstrom soll die Schweiz 2050 erzeugen. Damit will die Energiestiftung Erdöl, Erdgas und Atomstrom ersetzen - von Hanspeter Guggenbühl > infosperber.ch 15.11.19.
- (13.11.19) Geht der Wettlauf verloren - vor allem weil die Kohle nicht zurückgedrängt wird? Denn die Weltenergie-Agentur warnt: Klimaziele werden verfehlt. Trotz aller Ankündigungen der internationalen Politik sind die Klimaziele in Gefahr. Wenn die Weltgemeinschaft einfach so weitermacht, wird es düster - vor allem auch, weil immer mehr Kohle verfeuert wird > handelsblatt.com 13.11.19.
- (6.11.19) Das ist das Wesen der Solarenergie: Energie wird allen Erdenbewohnern kostenlos und frei Hausdach geliefert. Sie befindet sich nicht mehr im Privatbesitz, sondern ist Allgemeingut wie die Atemluft. Die Auffang- und Umwandlungstechnologie ist einfach, billig und im „Do-it-yourself -Verfahren“ installierbar - aus: https://www.pv-magazine.de/2019/11/05/die-sonnenenergie-ist-das-oel-dieses-jahrtausends/.
- (11.10.19) Erste Eindrücke von der Lektüre des Rifkin-Buchs: Dessen Green New Deal entspricht meiner Idee der Solarwirtschaft - und darin sind viele Ideen zu holen und zu adaptieren für die Darstellung eben dieser.
- (21.9.19) Ein ökosozialistisches Programm ist auf der Basis des Märchens von Bruno Kern aufzubauen - aber mit einer diametral entgegengesetzten Einschätzung der Potentiale der Sonnenenergie - und unter Einbezug moderner Ideen einer neuen Ökonomie, also mit:
- Verkürzter Arbeitszeit
- Verhinderter Anhebung des Rentenalters
- Umfassendem Klimaschutz
- xxx
- (9.9.19) Nun häufen sich die Meldungen, die den grossen Aufbruch in solargetriebene Energiewende signalisieren: Mega-Wasserstoff-Anlage in Hamburg, Bagger- und Stauseen als PV-Anlagestandorte, Agro-Photovoltaik hilft PV-Ausbau wie Landwirtschaft gleichermassen, Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch boomen (Kommentar für Aufbruch).
Ein Konsortium aus 20 europäischen Partnern – unter ihnen auch die Empa –
bereitet sich auf ein neues Grossforschungsprojekt vor. Dabei sollen
Solarenergie und atmosphärische Gase die nötige Energie für Treibstoffe
und Produkte der chemischen Industrie liefern > punkt4.info 5.2.19.
https://www.youtube.com/watch?v=WfnVQpIQJ-8 . Interessant in diesem Film ist u.a. dass die Windräder nur ganz langsam drehen, wie sollen die Vögel schreddern? Und dass etwa in NRW 50'000 Beschäftigte in der Branche der Erneuerbaren arbeiten, aber nur weniger als 10'000 in der Kohleindustrie. Und dass im Zuge der Ausschreibungen die Preise für Solar und Wind um über einen Drittel sanken (ob das nicht auch ohne Ausschreibungen geschehen wäre, ist eine andere Frage). Wie also soll die Windenergie in der Schweiz die Solarenergie ergänzen, eine nach wie vor offene Frage. Sehr umstritten sind in Deutschland Abstandsregeln, weil sie Anlagen verhindern (zb mit 1500m). Die Anlagen sind einfach zu gross, zu hoch, zu häufig. Und absurd ist sicher, dass der Strom gelegentlich gar nicht genutzt werden kann - ist aber umstritten. Dagegen hatte die Solarenergie viel weniger Lobby-Unterstützung und konnte sich in Deutschland weniger etablieren als Windenergie.
https://www.youtube.com/watch?v=WfnVQpIQJ-8
Die Solarplattform Seeland fördert seit dem Juli 2013 regionale, nachhaltige Energieproduktion aus Solaranlagen im Berner Seeland. Unter anderem stellt der Verein interessierten Gemeinden, Organisationen und Privaten diverse Dienstleistungen und Instrumente zur Verfügung. Zentrale Drehscheibe wird neu die Internetseite www.solarregion-seeland.ch. Der Verein wurde als NRP-Projekt durch die Energiestädte Biel, Brügg, Lyss und Nidau gegründet. Mittlerweile zählt der Verein Mitglieder aus Gemeinden, Energieversorgern, Solarteuren und weiteren Organisationen. Folgende Philosophie steht dahinter: «Die Solarplattform Seeland fördert regionale, nachhaltige Energieproduktion aus Solaranlagen im Berner Seeland. Sie motiviert als kompetente Vermittlungsplattform die Marktteilnehmer zur Realisierung solcher Anlagen und bietet dazu entsprechende Produkte und Dienstleistungen an.» Das Projekt gewann den Climate Star 2018.
Das Pariser Klimaabkommen von 2015 einzuhalten, wird nur möglich sein durch die Elektrifizierung des globalen Energiesystems und zwar mit erneuerbaren Energien. Christian Breyer - Professor der Solar Economy at Finland’s Lappeenranta University of Technology - hält dies für technisch möglich und die billigste Option - in Englisch > pv-magazine.com 19.10.18.
Kalifornien: Die kalifornische Regierung macht Solaranlagen zur Pflicht, während sie gleichzeitig die Umstellung auf 100% erneuerbare Stromversorgung bis 2045 beschließt. Schon heute ist das Land eine der Regionen mit dem höchsten Anteil solarer Stromversorgung. Kalifornien sammelt die umfangreichsten technischen Erfahrungen, wie das Energiesystem mit den hohen Raten solar Einspeisung sicher funktioniert. (Quelle: Veranstaltungseinladung https://www.forum-neue-energiewelt.de/programm.html)
Australian physicist says technology could make signing up for energy accounts as easy as a mobile phone subscription (in english) > guardian.com 1.9.18.
Die US-Regierung mit Präsident Donald Trump hält den Klimawandel für
eine Erfindung. Gute Zeiten für Ölgiganten wie Exxon, Shell und Chevron,
die den Klimawandel bis heute kleinreden. Doch Unterlagen beweisen: Die
Ölkonzerne wissen bereits seit den 50er-Jahren, welche Folgen das
Verbrennen fossiler Brennstoffe auf das Klima hat > 3sat.de 25.8.18.
«Plug the Sun is a joint venture between two companies highly specialized in off grid solar systems. With our solar energy storage systems, equipped with high-performance solar batteries, we believe we can bring electrical power everywhere, without building any infrastructures and avoiding unsustainable costs for governments and consumers. It means bringing solid economic sustainable development which respects the environment for future generations.» Quelle: https://www.plugthesun.com/
- Zusatzmittel aufzubringen hat die SP / Beat Jans vorgeschlagen, nachdem die gewaltigen Überschüsse des Bundeshaushalts 2017 bekannt geworden sind (NZZ am Sonntag 18.2.18). Bis zu einer Milliarde sollen in die direkte Förderung von EE fliessen, etwa durch Abbau des Überhangs bei der Warteliste für PV-Anlagen - ein Überhang, der ja nicht nur bei der KEV besteht, sondern sich jetzt auch beim einmaligen Investitionszuschuss aufbaut, bei dem man unterdessen auch bis zu zwei Jahre warten muss.
- Bailout-Vorschlag, kontrolliert, damit Dinos ihre fossilen Altlasten abgeben und dafür in EE investieren können - siehe Solarmedia 28.1.18.
- In Deutschland wird etwa gefordert, die Solarinvestitionen zu verfünffachen - siehe pv-magazine.de 29.1.18.
- Quaschning fordert schon lange einen Ausbau der Solarkapazität in Deutschland auf 200 GW statt der von Regierungsseite anvisierten 52.
- Für die Schweiz müsste das Forcierung der Erkenntnis von Swissolar bedeuten - die die Möglichkeit von 50% Solarstrom resp. 30 GW zumindest auch schon als Kapazitätsgrenze antönte.
- Um die Speicherfrage zu lösen, ist folgender Vorschlag vielversprechend - die Solarstromcloud, die es erlaubt, ohne Batterie zu speichern: Solarstrom speichern ohne eigene Batterie - Besitzer von Photovoltaik-Anlagen können in die „Solarcloud“ unbegrenzt Solarstrom einspeisen, der dann auf ihrem Konto gutgeschrieben wird. Rechnerisch ist damit eine 100-prozentige Selbstversorgung mit Solarstrom ohne eigenen Speicher möglich. Eon will die neue Lösung in Deutschland und Italien anbieten > pv-magazine.de 31.1.18.
- Hierzulande (in der Schweiz) sollte endlich zur Kenntnis genommen werden, dass bei der weiteren PV-Förderung den Speichern ein hoher Stellenwert zukommen sollte - so lässt sich die überschüssige Solarenergie vom Tage in der Nacht nutzen. Das ist bald, aber eben noch nicht ganz wirtschaftlich - und kann auch auf Ebene der Gemeinden geschehen, wie etwa im badischen Freiburg: Freiburg (D) fördert PV-Speicher. Die Stadt hat im vergangenen Jahr eine Kampagne gestartet, um den Bau neuer Photovoltaik-Anlagen zu fördern. Seit November wird nun auch die Installation von Lithium-Ionen-Heimspeichern mit bis zu 2000 Euro bezuschusst > pv-magazine.de 1.2.18.
- PV und Wärmepumpen für die Energiewende bei Wärme : Die erneuerbaren Energien müssen stärker in den Sektoren Wärme und Verkehr verankert werden. Dazu sind nach Ansicht des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft und des Bundesverbands Wärmepumpe substanzielle Reformen bei Steuern und Umlagen auf den Strompreis sowie eine CO2-Bepreisung notwendig. Photovoltaik und Wärmepumpen könnten dann eine zentrale Rolle in der Energieversorgung einnehmen > pv-magazine.de 2.2.18.
- Zweifellos ist die CH (noch) mit an der Spitze zumindest in einigen Bereichen der Solarforschung. Entweder wird aber schlecht kommuniziert - oder die Bemühungen verlaufen im Sande. Auf jeden Fall gehört die Forschung vermehrt unterstützt und kommuniziert.
- Solaranlagen auf der freien Fläche sind zumindest dort angezeigt und sogar ein Gewinn, wo fragwürdige Landwirtschaftserzeugnisse angebaut werden, also zb Tabak - oder hierzulande auch Zucker - siehe Erkenntnisse aus den USA: http://www.sonnenseite.com/de/wirtschaft/farmen-solar-statt-tabak-wuerde-sich-lohnen.html.
- Solaren Aktions-Plan an besonderem Tag lancieren, aber vorher veröffentlichen - zb in Erinnerung an die Energieabstimmung im Mai - Firmen wie Organisationen (Schweizer / Swissolar) angehen.
Ein viel genutzter, aber (zu) wenig beachteter Service public hat uns auch im Jahr 2017 vor grossen und kleinen Schäden bewahrt. Hier sind wohl viele Wetter- und Sonnenscheindaten abzuholen. Welche genau wäre zu klären - und allenfalls neue Dienste anzustossen > infosperber.ch 30.12.17.

- xxx
- auf Solarmedia finden sich diese schon in den diversen Rubriken, aber auch unter Labels wie Video.
Pressebilder finden Sie unter: http://bit.ly/2hGwLl0
Ein Video vom Aufbau des Containers finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=e0c594O9j4I&feature=youtu.be
Ein Video vom Aufbau des Containers finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=e0c594O9j4I&feature=youtu.be
Die Vision des Unternehmens für Afrika finden Sie unter: https://youtu.be/4vUWmAy2xdg

- Das Solarzeitalter hat gerade erst begonnen - was für die Schweiz mit der gewonnenen Energieabstimmung am 21.5. ganz besonders gilt.
- Die wirtschaftliche Entwicklung der PV überrundet derzeit sogar meine gelegentlich vollmundigen Prognosen, die ich ja sehr locker machte und mache.
- Die einzigen, die ins Hintertreffen geraten sind im Solarausbau, sind die Europäer und auch die Schweiz.
- Unselige Gegner rechts: Blochers, Frey, Aegerters
- Unselige Gegner links: Guggenbühl, WoZ/Boss
- Geschichte seit eh und je
- CH hat im Wärmebereich einen guten Job gemacht, nutzt die CO2-Steuer nur leider nicht auch für den Verkehrsbereich
- Benzin müsste rund 6 CHF kosten pro Liter gemäss Umlage aller Infrastrukturkosten auf AutofahrerInnen - noch ohne CO2-Belastung und Raumverbrauch - mit diesen beiden ergäbe es dann 10 CHF pro Liter wie im Buch «Kraftwerk Schweiz» vorgerechnet.
- Deutschland ist zu danken, dass es den Solarmarkt so voran gebracht hat mit den Preisgarantien für Solarstrom, nur haben sie jetzt den Salat resp. die anhaltenden Kosten - ich sage, das war D's grösste Entwicklungshilfe und ist zweitens ja gar nicht so dramatisch, wenn man die reinen Förderkosten nimmt (weit unter den immer wieder zitiierten 25 Milliarden Euro.
- Gemäss Gunzinger hat CH jetzt schon genügend Speicher, um sich voll mit EE zu versorgen, auch in den Wintermonaten dank den Speicherseen - das konnte man am Abend leider nicht weiter vertiefen.
- Flugverkehr hat Gunzinger in bisherigen Studien nicht einbezogen, da vergleichsweise unbedeutend (wohl 15 TWh von Gesamtenergieverbrauch von 250 TWh).
- Sparpotential ist nur schon bei Wärme und Verkehr weiterhin immens - wenn dessen Realisierung auch mit Zunahme des Stromverbrauchs verbunden wäre.
- 2050 werden hierzulande 90% des Strommixes erneuerbar sein
- eine Schlüsselrolle kommt dabei neben der Wasserkraft der Solarenergie zu
- Atomstrom hat dagegen hierzulande keine Zukunft, da nicht wirtschaftlich und politisch nicht mehrheitsfähig.

Klimakatastrophe, vor Kriegen ums Öl, vor Armut. Und lassen wir Eike Weber entgegnen, zitiert aus dem gleichen Artikel: Die deutsche Solarförderung – purer Unsinn? Weber springt vom Tisch auf, eilt zum Schrank und knallt ein Schaubild der Internationalen Energieagentur IEA auf den Tisch. „Das schmeißt einen vom Stuhl“, sagt Weber. Die IEA, nicht gerade als grüne Organisation bekannt, prognostiziert darin einen Anstieg der weltweit installierten PV-Kapazitäten von heute knapp 180 Gigawatt auf annähernd 4700 Gigawatt im Jahr 2050 – das entspricht der Leistung von 4700 Kohlekraftwerken oder 3600 Atomreaktoren. „Wir haben jetzt den Punkt erreicht“, sagt Weber, „an dem Solarstrom international wettbewerbsfähig geworden ist, wir stehen am Beginn einer gigantischen Wachstumskurve. Sollen wir uns ausgerechnet jetzt aus dem Markt zurückziehen? Das wäre so hirnrissig, als hätte sich Deutschland 1910 aus der Automobilentwicklung verabschiedet.“
Die Auszeichnung geht jährlich an ein oder mehrere Bücher, die im Laufe des Jahres die nachhaltigste Wirkung auf das Umweltbewusstsein in Deutschland entfaltet haben - Quelle: sonnenseite.com.
- Sonnenenergie gibt den Leuten wirklich was zurück
- ... bringt die Gemeinschaften zusammen
- Unternehmen nutzen sie, um vorwärts zu kommen
- zeichnet sich durch bemerkenswerte Innovationskraft aus
- erreicht mehr als nur die Häuser mit Energie zu versorgen
- wird überall auf der Welt angewandt
- Quelle: edie.net 4.7.15
- Die Vision muss ihre Wirkung im Hinblick auf die anstehende Energieabstimmung (2016 1. Teil Energiewende oder 2017 Totalpaket inkl. Lenkungsabgabe ab 2020 - siehe Tages-Anzeiger vom 26.5.15) entfalten - also ca. 3 Monate vorher erscheinen als Buch / Pamphlet oder was auch immer
- Jedem seine eigene Stromversorgung
- Jeder sein eigener Energieunternehmer - in unterschiedlicher Ausprägung
- Neue Rolle für die alten EW - wenn sie denn noch eine haben, aber dann nur im Ermöglichen dieser neuen Vision
- usw.
- Sie loben hier die SVP - die uns mit ihrer Landwirtschaftspolitik die höchsten Nahrungsmittelpreise der Welt beschert. In diesem Bereich geben wir weit mehr zusätzlich aus als es in der Energie heute sowieso und auch in Zukunft je der Fall sein wird. Was soll also die Lobhuddelei auf die Energiepolitik der SVP, die in Tat und Wahrheit in erster Linie den grossen Stromkonzernen dient und keinerlei Rücksicht auf Umwelt und externe Kosten nimmt. Kommt hinzu - auch deren Energiepolitik wird sich eines Tages als teurer Irrweg erweisen, wenn etwa die Altlasten der AKW zu beseitigen sind oder auch die fossilen Energieträger endlich ihre wahren Kosten tragen müssen (CO2-Ausstoss).
- Fast die Hälfte der Investitionen, die 2014 global im Energiesektor getätigt wurden, entfielen auf erneuerbare Energiequellen. Nach Ländern, Regionen und Investitionsbereichen ging der größte Teil des Investitionskuchens im Jahr 2014 an Solaranlagen in Asien und an Windturbinen in der Nordsee. Weltweite Nummer eins in der Nationenwertung ist China, das seine Ausgaben im Bereich erneuerbarer Energie um 37 Prozent auf insgesamt 83,3 Mrd. Dollar (rund 77 Mrd. Euro) ausweitete. Auf Rang zwei folgen die USA mit einem Anstieg von sieben Prozent und Gesamtausgaben von 38,3 Mrd. Dollar (rund 36 Mrd. Euro). An dritter Stelle findet sich Japan mit einem Zuwachs von zehn Prozent und Investitionen von insgesamt 35,7 Mrd. Dollar (rund 33 Mrd. Euro) - soviel zum Thema Wiederhochfahren der AKW in Japan.
- @ Grubenmann: Sie vergessen zu erwähnen, dass weltweit insgesamt von rund 200 Nationen weniger als 40 überhaupt über AKW verfügen - und auch nur wenige weitere Nationen entsprechende Projekte wälzen. Und es wird nicht wahrer, wenn stets wiederholt wird, nur die Schweiz und Deutschland würden aussteigen aus der Atomkraft. Italien hat das aufgrund einer Volksabstimmung unter Berlusconi auch gemacht und viele weitere Nationen haben ähnliche, wie im Falle der Schweiz zeitlich gestreckte Beschlüsse zum Ausstieg gefällt - wie Belgien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Chile, Holland, Indonesien, Jordanien, Littauen, Österreich, Philippinen, Schweden erneut, Taiwan und Thailand.
- u.a. dass jetzt die Zeit der Fassaden gekommen scheint - mehr zu den PV-Tagen der Superlative in meinem Blogbeitrag unter Solarmedia 18.3.15.
- dass in den Ländern des Südens ein riesiger Off-Grid-Markt für Solaranlagen besteht - von Schützeichel auf 136 Mrd. $ veranschlagt.
- dass der weltweite Ausbau heftigst vorangeht, nur Europa stottert - und in der Schweiz droht dieses Stottern, falls die Politik nicht gegensteuert
- dass jetzt sogar BfE-Steinmann von der Solarenergie als Option spricht
Würde man alle Solarpanels und Windräder abfackeln, dann zahlten wir weniger für den Strom und gar nichts für Subventionen. Die Versorgung wäre sogar stabiler und Klima und Wetter gleich unberechenbar. Hoch die Fackel!» - F. Schweizer vom 23. oder 24.11.14 - Der Beitrag wurde aufgrund meiner Intervention dann entfernt). Ich selbst setzte dem, ohne auf diese ungeheuerliche Aufforderung direkt einzugehen, eine Kurznachricht zum neuen grossen PV-Feld auf den Dächern des Parkhauses des Flughafens Zürich entgegen (Kommentar Nr. 156 vom 24.11.14). Nur mit konkreten Beispielen, wonach auch in herkömmlichen Wirtschaftskreisen die Solarenergie salonfähig wird, kann meiner Meinung nach solch wahnsinniger Skepsis entgegengehalten werden (s.a. vorstehende Einsicht zur etablierten Wirtschaft, die einsteigt).
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