Freitag, 30. März 2018

Saudi-Arabiens Weltrevolution

Es könnte der Durchbruch für die solare Weltrevolution sein: Saudi-Arabien, bisher größter Öl-Exporteur der Welt, plant die bisher größte Solaranlage der Welt, etwa 100mal größer als die bisher größten Solarprojekte, welche in Australien und Griechenland geplant sind. Damit erreicht die globale Energiewende eine neue Dimension. Ein österlicher Kommentar des deutschen Energie-Experten Franz Alt.

Bis 2030 soll ganz Saudi-Arabien komplett mit Solarenergie versorgt werden. Der saudische Kronprinz Mohammad bin Salman und Japans Softbank-Chef Masayoshi Son, die das Projekt finanzieren wollen, sagten dazu: „Das ist ein großer Schritt für die Menschheit“. Das Mega-Projekt in der saudischen Wüste soll 100.000 neue Arbeitsplätze schaffen und 200 Milliarden Dollar kosten. In einer Zeit, in der die neue deutsche Bunderegierung die Energiewende sträflich vernachlässigt, setzen sich die Saudis und die Chinesen an die Spitze der solaren Weltbewegung. 

Kronprinz Mohammad kündigt an, er wolle auch mit deutschen Solarfirmen zusammenarbeiten. Die geplante Anlage soll Solarstrom für einen Cent pro Kilowattstunde produzieren. Der preiswerteste Solarstrom wird bisher in Zentralafrika und in Chile produziert, für 2,5 Cent/KWh. In Deutschland kostet der Strom aus der Steckdose zwischen 26 und 30 Cent. 

Der japanische Multimilliadär Son verfolgt seit der Fukushima-Katastrophe das Ziel, den bisherigen Atomstrom weltweit durch Solarstrom zu ersetzen. Er wird seinem Ziel näher kommen, wenn sein neues Megaprojekt weltweit Nachfolger findet – wohl weniger aus ökologischen als aus ökonomischen Gründen. Die Sonne schickt uns keine Rechnung – ein unschlagbarer ökonomischer Vorteil der ökologischen Energiewende. Heute lacht keiner mehr über diesen meinen Buchtitel aus dem Jahr 1992. 

Die typisch deutschen Bedenkenträger werden jetzt sofort wieder einwenden: Aber die Saudis haben halt große Wüstenflächen für riesige Solaranlagen. Das haben wir in Deutschland nicht. Welch ein Unsinn! In Deutschland stehen von 20 Millionen Gebäuden mit Dächern noch immer 18,5 Millionen völlig umsonst in der Gegend herum. Und die Sonne scheint auf jedes Dach. Die leeren Wüstenflächen der Saudis sind die leeren Dächer der Deutschen. Hier ist genug Platz für die komplette Energiewende. Die Sonne schickt uns 15.000mal mehr Energie auf unsere Erde als zurzeit 7,5 Milliarden Menschen verbrauchen. Die Natur sorgt für alles, was wir brauchen.  Die Lösung des Energieproblems steht am Himmel. 

Bürger zur Sonne, zur Freiheit! Oder wie es Jesus in seiner Bergpredigt gesagt hat: Die Sonne des Vaters scheint für alle. 

Frohe Ostern! 

Mittwoch, 28. März 2018

MyClimate hilft PV in Karibik

Die Installation der größten Solarstromanlage in der Karibik ersetzt den hauptsächlich durch Erdöl erzeugten Strom durch Sonnenenergie und schafft lokale Arbeitsplätze. Ein Besucherzentrum informiert über erneuerbare Energien und ein Fonds fördert soziale Aktivitäten.

Das Projekt umfasst die Installation eines 60 Megawatt Solarkraftwerks in der Provinz Monte Plata in der Dominikanischen Republik. Die Solarstromanlage produziert 185 Mal mehr Strom als der Mont Soleil Energiepark im Kanton Jura in der Schweiz. Die zu erwartende Sonneneinstrahlung pro Jahr liegt mit 1'490 kWh / kWp etwa eineinhalb Mal höher als in der Schweiz. Pro Jahr werden dank der Sonneneinstrahlung 100 Giga-Watt-Stunden Strom erzeugt, was dem Verbrauch von 20'000 Haushalten in der Schweiz entspricht.  

Die Anlage ist das größte Solarkraftwerk in der Karibik und das erste seiner Art in der Region. Die Anlage liefert erneuerbaren, lokal produzierten Strom für 50’000 dominikanische Haushalte und reduziert jährlich 70’000 t CO2. Dies entspricht den Treibhausgas-Emissionen, die bei der Verbrennung von 26 Mio. Liter Erdöl entstehen.

Eine Umweltverträglichkeitsprüfung wurde durchgeführt. Sollte es wegen des Projekts zu Abholzungen kommen, ist der Eigentümer verpflichtet, entsprechende Waldflächen ausserhalb des Projektgebietes wieder aufzuforsten und die Fläche zum angrenzenden Fluss zu erhalten. Darüber hinaus wird ein Besucherzentrum Solarkraftwerk entstehen, um die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien zu demonstrieren und Klimabildung zu fördern. Mindestens fünf Prozent des Einkommens der Carbon Finance fliesst in einen Fonds für soziale Projekte, der von der Gemeinde Monte Plata selbst verwaltet wird.  

Dank der Unterstützung von myclimate und dem Mechanismus der freiwilligen CO2-Kompensation konnte die Attraktivität des Projektes für Investoren erhöht und somit eine Umsetzung erreicht werden. Das Projekt wird von GES finanziert und von Soventix betrieben.  

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Montag, 26. März 2018

Fast 2 / 3 erneuerbarer Strom

Der Strom aus Schweizer Steckdosen stammt zu rund 62% aus erneuerbaren Energien: zu 56% aus Grosswasserkraft und zu rund 6% aus Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. 17% stammen aus Kernenergie und weniger als 2% aus Abfällen und fossilen Energieträgern. Für 19% des gelieferten Stroms sind Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar. Dies zeigen die Daten zur Stromkennzeichnung im Jahr 2016.

Die Daten zum Schweizer Strom-Liefermix (Strommix ab Steckdose, siehe unten) werden jährlich erhoben und auf www.stromkennzeichnung.ch im Stromkennzeichnungs-Cockpit veröffentlicht. Die hier publizierten Daten geben Aufschluss über die Stromlieferungen 2016. Dabei zeigt sich folgendes Bild:
  • 55,9% des im Jahr 2016 gelieferten Stroms wurden in Grosswasserkraftwerken produziert (2015: 53,4%). Die gelieferte Wasserkraft wurde zu 85,9% (2015: 88,8%) in der Schweiz produziert.
  • 16,9% (2015: 20,7%) des gelieferten Stroms wurden in Kernkraftwerken produziert. Dies ist tiefer als der Anteil der Kernenergie am Schweizer Produktionsmix (33%). Die gelieferte Kernenergie stammt zu 91,8% (2015: 88,2%) aus der Schweiz.
  • 19,4% (2015: 19,4%) des gelieferten Stroms stammten aus nicht überprüfbaren Energieträgern. Dieser konstant hohe Anteil ist darauf zurückzuführen, dass stromintensive Unternehmen auf dem europäischen Markt Strom aus fossilen und nuklearen Quellen beschaffen, ohne Zukauf von entsprechenden Herkunftsnachweisen. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil nicht überprüfbarer Energieträger praktisch gleich geblieben.
  • Der Anteil neuer erneuerbarer Energieträger (Sonne, Wind, Biomasse und Kleinwasserkraft) nimmt weiter zu, von 4,9% (2015) auf 5,9% im Jahr 2016. Davon wurden rund 95% in der Schweiz produziert und über drei Viertel durch die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) gefördert.
  • In geringen Mengen stammte der 2016 gelieferte Strom aus Abfällen (0,8%) und fossilen Energieträgern (0.8%).

Mehr Transparenz durch Herkunftsnachweispflicht: Bisher war es möglich in der Stromkennzeichnung "nicht überprüfbare Energieträger" (sogenannten Graustrom) auszuweisen, wenn keine Herkunftsnachweise vorhanden waren. Seit dem 1. Januar 2018 gelten das neue Energiegesetz und die zugehörige Energieverordnung. Sie schreiben vor, dass die Angabe von nicht überprüfbaren Energieträgern ab dem Tarifjahr 2018 nicht mehr zulässig ist.


Neu müssen also für die Stromkennzeichnung immer Herkunftsnachweise verwendet werden. Auch für den Verbrauch von Bahnstrom und für die Verluste durch (Pump-)Speicherung müssen neu Herkunftsnachweise entwertet werden. Die Herkunftsnachweis-Erfassungspflicht gilt neu nicht nur für Anlagen, die Strom ins Netz einspeisen, sondern grundsätzlich für alle ans Netz angeschlossenen Anlagen (Ausnahmen: Anlagen mit einer Anschlussleistung von höchstens 30 kVA oder einem jährlichen Betrieb von maximal 50 Stunden), auch wenn diese den produzierten Strom vollständig vor Ort selber verbrauchen.

In der Schweiz wird Strom zu 59% aus Wasserkraft, zu 33% aus Kernkraft, zu 3% aus fossilen und 6% aus erneuerbaren Energien produziert (= Schweizer Produktionsmix 2016). An die Schweizer Steckdosen wird aber nicht nur Strom aus Schweizer Produktion geliefert: Es herrscht reger Handel mit dem Ausland. Deshalb stimmt der Schweizer Produktionsmix nicht mit der durchschnittlichen Zusammensetzung des gelieferten Stroms (= Schweizer Liefermix) überein.

Um über den Liefermix jedes Stromversorgers Transparenz zu schaffen und den Konsument/innen so einen informierten Entscheid für ein bestimmtes Stromprodukt zu ermöglichen, sind die schweizerischen Stromversorgungsunternehmen seit 2005 gesetzlich verpflichtet, Herkunft und Zusammensetzung des gelieferten Stroms offenzulegen. Die Deklaration erfolgt jeweils rückwirkend, basierend auf den Daten des vorangegangenen Kalenderjahres. Seit 2006 müssen diese Zahlen allen Kundinnen und Kunden mit den Stromrechnungen bekanntgegeben werden. Seit 2013 werden die Daten zusätzlich auf der Internet-Plattform www.stromkennzeichnung.ch veröffentlicht.


Quelle: http://www.bfe.admin.ch

Samstag, 24. März 2018

Solarpark für indischen Tee

IBC SOLAR, deutsches Systemhaus für Photovoltaik (PV) und Energiespeicher, hat sein siebtes Großprojekt auf dem indischen Subkontinent fertiggestellt. Das Projekt ist Teil der Open-Access-Politik Indiens. Sie bietet privaten Investoren einen Anreiz, im Stromerzeugungssektor zu investieren. 

„Das ist ein interessantes Projekt“, sagt Shailendra Bebortha, Managing Direktor von IBC SOLAR in Indien, „denn es vereint in sich etliche ungewöhnliche Aspekte.“ Tatsächlich gab es bei diesem Projekt gleich mehrere erste Male. Während sich IBC SOLAR bisher auf die nördlichen Bundesstaaten Rajasthan, Maharashtra und Odisha konzentrierte, ist dieses Projekt die erste Anlage, die das Unternehmen im Süden Indiens errichtet hat. Auch die klimatischen Bedingungen in Tamil Nadu unterscheiden sich stark von den bisherigen Standorten. Statt immenser Hitze und sandiger Böden musste die Installationsmannschaft eine verlängerte Monsun-Saison bewältigen. Entsprechend stolz ist Shailendra Bebortha auf die Tatsache, dass das Projekt innerhalb des gesetzten Zeitrahmens und in der hohen Qualität fertiggestellt wurde.

Der Solarpark wurde nahe der Stadt Madurai für die Teeplantage „The Peria Karamalai Tea & Produce Co. Ltd.“ errichtet, die mit dieser Solaranlage ihren CO2-Verbrauch reduziert und so ihr Engagement für erneuerbare Energien bekräftigt. Das NSE-gelistete Unternehmen gehört zur LN Bangur-Gruppe, die mit IBC SOLAR schon vorher bei mehreren solaren Großprojekten zusammengearbeitet hat. Shreeyash Bangur, Managing Director der LN Bangur-Gruppe, sagt: „Dieses Projekt ist für uns von immenser Bedeutung, da wir damit unsere 20 Jahre alte Windenergieanlage ersetzt haben. Ab jetzt wird unser Tee mit 100 Prozent Solarenergie produziert.“

Das Projekt ist Teil der Open-Access-Politik Indiens. Mit dem Electricity Act von 2003 hat jeder, der eine Stromerzeugungsanlage errichtet, das Recht auf freien Zugang zum Verteilungsnetz, um die Elektrizität von der Anlage bis zum Punkt der Nutzung zu transportieren. Die Anlage mit 3 MW Leistung für die Teeplantage ist das erste Projekt, das IBC SOLAR in diesem gesetzlichen Rahmen realisiert hat. Die indische LNB Renewable Energy war für die gesamte Projektentwicklung, die Genehmigungen und die Netzanschlussarbeiten zuständig, während IBC SOLAR für das EPC, also den schlüsselfertigen Bau, verantwortlich zeichnete.

Quelle:  IBC Solar

Mittwoch, 21. März 2018

BfE forciert Einmalvergütung

2018 kann die Warteliste für Einmalvergütungen für kleine Photovoltaikanlagen (KLEIV) wesentlich abgebaut werden. Die KLEIV wird für alle Anlagen ausbezahlt, die bis Mitte September 2015 in Betrieb gegangen sind. Davon profitieren rund 6‘600 Anlagen. 
 
Seit 2014 werden kleine Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) mit einer Leistung bis 30 kW mit der Einmalvergütung gefördert. Bis heute wurden dafür 414 Millionen Franken für 34‘500 PV-Anlagen ausbezahlt. Mit dem neuen Energiegesetz, das seit dem 1. Januar 2018 in Kraft ist, gibt es die Einmalvergütung auch für grössere PV-Anlagen. Unterschieden wird dabei zwischen Einmalvergütungen für kleine Anlagen (KLEIV) bis 100 kW Leistung und Einmalvergütungen für grosse Anlagen (GREIV) mit einer Leistung zwischen 100 kW und 50 MW. 

Auf der Warteliste für eine KLEIV befinden sich derzeit 12‘400 Anlagen, die vor 2018 in Betrieb gegangen sind. Der Abbau der Warteliste erfolgt nach dem Datum der Inbetriebnahmemeldung. Die Liquidität des Netzzuschlagsfonds erlaubt es, diese Warteliste im Jahr 2018 wesentlich abzubauen:
  • Bis Ende 2018 wird die KLEIV voraussichtlich für alle Anlagen ausbezahlt, die bis Mitte September 2015 in Betrieb gegangen sind. Das betrifft rund 6‘600 Anlagen.
  • 2019 wird die KLEIV voraussichtlich für alle Anlagen ausbezahlt, die bis Ende 2017 in Betrieb gegangen sind. Das betrifft rund 5‘800 Anlagen.
  • Anlagen, die erst 2018 in Betrieb gehen, müssen rund 2 Jahre auf die Auszahlung der KLEIV warten.

Auf der Warteliste für eine GREIV befinden sich derzeit 3‘000 Anlagen, die sich vor 2018 angemeldet haben. Der Abbau der Warteliste erfolgt nach Anmeldedatum. 2018 werden mit der GREIV rund 40 MW Leistung gefördert. Wieviele Anlagen das sein werden, hängt wesentlich von der Ausübung des Wahlrechts der Anlagenbesitzer ab, die zwischen Einspeisevergütung und GREIV wählen können. Anlagen, die neu für die GREIV angemeldet werden, müssen voraussichtlich mindestens 6 Jahre auf die Auszahlung warten, weil zuerst die bestehende Warteliste abgebaut werden muss.

Herausgeber
Bundesamt für Energie
http://www.bfe.admin.ch

Neuer Schub nötig

Rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Wissenschaft und Bildung diskutierten am 20. März 2018 in der Umwelt Arena in Spreitenbach die Umsetzung der neuen Energiepolitik unter dem Motto «Vertrauen in die Zukunft». 

Dabei wurde deutlich: Die Energiewende braucht zusätzlichen Schub. Gefordert werden verlässliche Investitions-Rahmenbedingungen, ein klarer Zubaupfad für eine breitgefächerte und sichere Vollversorgung mit erneuerbaren Energien sowie vielfältige Anreize für eine konsequente Anwendung energieeffizienter Lösungen. 
Am 1. Januar 2018 wurde das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 in Kraft gesetzt, welches das Schweizer Stimmvolk im Mai 2017 mit 58.2% angenommen hatte. Damit endet eine fast siebenjährige Auseinandersetzung um die Ausrichtung der Schweizerischen Energiepolitik. Heute ist klar, in welche Richtung sich das Schweizerische Energiesystem entwickeln soll. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz anstelle von Kernkraftwerk und grosser Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Alle jetzt auf der politischen Agenda stehenden Energiegeschäfte – Revision Stromversorgungsgesetz, Marktmodelle, Marktöffnung, Wasserzinsregime, Revision CO2-Gesetz – haben sich an den Vorgaben der Energiestrategie 2050 und am Pariser Klimaabkommen zu orientieren. Offen bleibt, wie es nach Auslaufen des 1. Massnahmenpaketes weitergehen soll. Diese Arbeit ist umgehend an die Hand zu nehmen.

Die Energiezukunft hat längstens begonnen, darüber waren sich die rund 300 Gäste am Kongress in Spreitenbach einig. Viele Unternehmen, Private und Institutionen beteiligen sich schon heute aktiv am Aufbau einer modernen, erneuerbaren und effizienten Energieinfrastruktur. Wichtig dabei ist eine systemische Betrachtung der anstehenden Herausforderungen: Mobilität, Energieproduktion, -verteilung und -speicherung, Sektorkopplung, innovative Businessmodelle aber auch gesellschaftliche Akzeptanz spielen gleichermassen für die Weiterentwicklung der aktuellen Energiepolitik eine zentrale Rolle. Die Auftritte von Michael Liebreich von Bloomberg New Energy Finance, Daniel Wüest von der UBS, Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, dem deutschen «Autopapst», Niklas Hartmann vom Fraunhofer Institut und Claude Longchamp von GfS Bern wiesen alle in diese Richtung. Die Chancen der Energiewende müssen konsequent genutzt werden. An der Neuausrichtung unserer Energieversorgung führt kein weg vorbei.


Quelle und Informationen zum Kongress auf aeesuisse.ch/kongress.

Sonntag, 18. März 2018

Speicherausbau ungewiss

«Energiespeicher für unabhängige Produzenten» war das Thema der diesjährigen VESE-Tagung, die am Wochenende mit immerhin rund 80 Teilnehmenden stattfand. VESE steht dabei für den Verband unabhängiger Energieerzeuger – und vereinigt in erster Linie Betreiber von Solarstromanlagen in der Schweiz.

Auch vorgestellt an der VESE-Tagung: Speicherlösung
des schweizerisch-deutschen Batterienherstellers
Leclanché für die Atlantikinsel Graciosa
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Eine Meldung aus der Welt der sich schnell entwickelnden Speichertechnologie sorgte in diesen Tagen für Aufsehen: Der (deutsch-holländische Strom-) Netzbetreiber Tennet will mit Partnern herausfinden, wie Batterien von Elektroautos zur Stabilität des Stromnetzes beitragen können. Quasi parallel behandelte auch VESE an der Frühjahrstagung in Zürich (unter anderem) diese Frage. Dem übergeordnet galt es herauszufinden, ob die Zeit für Batteriespeicherlösungen in der Schweiz schon reif ist. Das Resultat war nicht eindeutig – der Basler Ex-Nationalrat und Energiespezialist Rudolf Rechsteiner plädierte etwa dafür, alle Kraft in den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu stecken. Zumal die verfügbaren Batterien noch nicht wirtschaftlich zu betreiben seien. 

Dennoch: Die Entwicklung der Speichertechnologie vollzieht sich rasend schnell – vor allem auch in ökonomischer Hinsicht. Hier sind Preisentwicklungen zu beobachten, wie sie vor zehn Jahren bei den Solarmodulen einsetzten (und immer noch anhalten). Schliesslich kennt man das auch von der anderen grossen Technologie, die Halbleiter als Basis hat – der Computertechnologie: Man hinkt der Entwicklung immer hinterher - und wenn man sich nie für eine Investition entscheidet, verpasst man sicher etwas. Mit anderen Worten: Speicherlösungen machen als Ergänzung einer Solaranlage eben doch auch heute schon Sinn. Und das vor allem, wenn man das Ganze im System denkt und die Elektro-Mobilität einbezieht. Das propagiert der Solarpionier Thomas Nordmann schon lange – und fährt entsprechend auch schon länger ein Elektroauto, das er mit selbst erzeugtem Solarstrom lädt. 

Nur ein bestimmter Schritt ist mit dieser Lösung hierzulande noch kaum möglich, obwohl er sinnvoll und technisch an sich möglich wäre: Die Autoproduzenten verhindern  in vielen Fällen, dass ihre leistungsfähige Autobatterie als häuslicher Stromspeicher verwendet wird – bei Tesla scheint’s aus Garantieüberlegungen. Und dennoch – die eingangs erwähnte Meldung aus Deutschland macht es deutlich: Elektroautos werden in Zukunft verstärkt auf den Straßen rollen. Und die Zunahme von erneuerbaren Energien und Elektroautos stellt die Stromwirtschaft vor  Herausforderungen. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet, der Energiedienstleister The Mobility House und der Automobilhersteller Nissan haben dafür in Deutschland ein gemeinsames Pilotprojekt gestartet, bei dem die Autobatterien  als Strompuffer dienen sollen (Quelle: iwr.de). In einem Pilotprojekt nutzen die Projektpartner das Potenzial der Batterien von Elektrofahrzeugen, lokal produzierten Strom zu speichern und wieder einzuspeisen, um das Stromnetz zu stabilisieren. Dabei werden Batterien für Elektrofahrzeuge genutzt, die sowohl Strom speichern als auch wieder ins Stromnetz einspeisen können – der Batteriespeicher wird zur Entlastung für das Stromnetz - und damit auch die Notwendigkeit vermindert, das Stromnetz auszubauen. 

Hierzulande allerdings, das wurde an der VESE-Tagung auch klar, klappt noch nicht einmal das Zusammenspiel von Batterien, Hochleistungs-Ladestationen und Automodellen reibungslos. Aber wie erwähnt – die Technologie entwickelt sich rasend schnell...

Freitag, 16. März 2018

D: Speichermarkt wächst rasant

Immer mehr Haushalte und Gewerbebetriebe speichern selbst erzeugten Solarstrom / Bereits 80.000 Speicher installiert / Bundesverband Solarwirtschaft erwartet auch 2018 zweistelliges Marktwachstum
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Immer mehr Haushalte und Gewerbebetriebe speichern in Deutschland ihren selbst erzeugten Solarstrom, um ihn rund um die Uhr nutzen zu können. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mehr als 30.000 neue Solarstromspeicher installiert. Damit hat sich das Marktvolumen in den letzten drei Jahren verdreifacht. "Wir gehen davon aus, dass der Markt für Solarstromspeicher auch dieses Jahr im zweistelligen Bereich wachsen wird", sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Der BSW zeigt sich zuversichtlich, dass die neue Bundesregierung Speicher als ein unverzichtbares Element der Energiewende weiter unterstützen wird. Der Koalitionsvertrag enthält entsprechende Festlegungen.
Die Kosten für Solarstromspeicher haben sich in den vergangenen vier Jahren halbiert. Inzwischen wird jede zweite neue Solarstromanlage im Eigenheimbereich mit einem Speicher kombiniert. Körnig erwartet, dass die Nachfrage weiter steigen wird: "Um den preiswerten Solarstrom für möglichst viele Anwendungen nutzen zu können, werden immer mehr Verbraucher und Gewerbebetriebe Solaranlagen, Speicher und Ladestation für Elektromobile miteinander verknüpfen. Die Technologien ergänzen und beflügeln einander ideal."
Als Vertretung führender Solarspeicheranbieter und Exklusivpartner wird der BSW auf Europas größter Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme mit einem umfangreichen Programm präsent sein. Die EES-Europe findet parallel mit der Intersolar Europe und den beiden neuen Fachmessen Power2Drive Europe und EM-Power vom 20. bis 22. Juni 2018 auf der Messe München statt. Weitere Informationen unter www.ees-europe.com und www.die-sonne-speichern.de.

Donnerstag, 15. März 2018

Alternative Bank ABS wächst

Wer nachhaltig anlegen will, findet in der Schweiz auch eine ausgewachsene Bank: Die Alternative Bank (ABS) hat 2017 gemäss Medienmitteilung erneut ein gutes Ergebnis erzielt. Mit ihrer klaren sozial-ökologischen Ausrichtung überzeugt die Bank immer mehr Menschen. Sowohl die Kundengelder als auch die Ausleihungen sind im vergangenen Jahr deutlich gewachsen.  
 
Die Alternative Bank Schweiz (ABS) hat erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Sie ist in allen Bereichen gewachsen und weist mittlerweile eine Bilanzsumme von 1,745 Milliarden Franken aus. Die Bank, die mit ihrer Geschäftstätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft beitragen will, zählte Ende Jahr 32'831 Kundinnen und Kunden. Das sind 1'280 mehr als im Jahr zuvor. Die Kundengelder sind deshalb um 4,5 Prozent auf 1,563 Milliarden Franken angestiegen. «Dieser Zulauf freut uns, weil er zeigt, dass unsere konsequent sozial-ökologische Art zu Wirtschaften immer mehr Menschen überzeugt», sagt Martin Rohner, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Auch das Interesse an der verantwortungsbewussten Anlageberatung nahm weiter zu. Das Team der Anlageberatung betreute Ende Jahr 2223 Kundinnen und Kunden. Sie vertrauten der ABS ein Gesamtvermögen von 781,8 Millionen Franken an, um es aus sozial-ökologischen Gesichtspunkten anzulegen. Das sind rund 4 Prozent mehr als Ende 2016. Um ihre Reichweite weiter zu erhöhen, bietet die ABS seit Anfang 2018 die Möglichkeit an, ein Konto vollständig online zu eröffnen. «Für uns als vergleichsweise kleine Bank war die Einführung der Online-Kontoeröffnung ein grosses Unterfangen, das uns im vergangenen Jahr stark beansprucht hat», sagt Martin Rohner. Dieser Digitalisierungsschritt sei aber wichtig, um das eigene Geschäftsmodell noch mehr Menschen zugänglich zu machen.

Wie bei den Kundengeldern konnte die ABS auch bei den Kundenausleihungen deutlich zulegen.Insgesamt nahmen diese um 130,3 Millionen Franken respektive knapp 11 Prozent zu und betrugen Ende Jahr 1,333 Milliarden Franken. Der grösste Teil des Wachstums ist dank Krediten für Bauprojekte im gemeinnützigen, genossenschaftlichen Wohnungsbau im Raum Genf und Lausanne zustande gekommen. Insgesamt sind 85 Prozent der Kredite an Projekte und Unternehmen geflossen, die in einem der Förderbereiche der ABS tätig sind. Das sind Geschäftsfelder, welche die ABS besonders ermöglichen will, weil sie eine positive Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt haben.

Ende 2017 wurde die Bank von 6468 Aktionärinnen und Aktionären getragen, 7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Dank deren Engagement stiegen die Eigenmittel von 142,2 auf 165,6 Millionen Franken an. Die Bank erreicht damit eine risikogewichtete Eigenkapitalquote von knapp 19 Prozent. «Unsere Geschäftstätigkeit steht auf einem sehr soliden Fundament», freut sich Martin Rohner. Auf diesem Fundament erzielte die Bank auch 2017 ein gutes Ergebnis. Sie kann für 4,9 Millionen Franken Reserven bilden und weist einen Jahresgewinn von 1,7 Millionen Franken aus.

Anmerkung der Redaktion von Solarmedia: Auch der Autor Guntram Rehsche bietet im Grossraum Zürich eine nachhaltige Anlageberatung an - siehe dazu auch rechte Spalte dieses Blogs - oben!
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Geschäftsbericht ABS 2017
 
Den Geschäftsbericht 2017 sowie Fotos der ABS-Geschäftsleitung finden Sie auf unserer Website:
 
Quelle:  ABS / Bild: Hauptsitz Alternative Bank Schweiz in Olten (Fotograf: Torvioll Jashari)

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Mittwoch, 14. März 2018

Solarprojekt auf 3000 M.ü.M.


Neue Solarfassade für die Talstation am Trockenen Steg in den Walliser Alpen: Der Anlagenbauer Helion - eie Alpiq-Tochtergesellschaft - sorgt für eine nachhaltige Energiegewinnung dank Photovoltaik.

Seit Oktober 2017 laufen die Bauarbeiten an der Talstation. Die Bergstation wird dann in einem nächsten Schritt in Angriff genommen - und Helion hofft, dafür erneut berücksichtigt zu werden. Im Winter 2018/19 soll es schliesslich so weit sein: Die Zermatt Bergbahnen AG wird die höchstgelegene 3-S-Gondelbahn der Welt samt neuer Tal- und Bergstation eröffnen. Helion kümmerte sich bei diesem Grossprojekt um die Gebäudetechnik inklusive Photovoltaik. Konkret bedeutet das: Helion hat die neue Talstation auf 2923 Metern über Meer mit einer futuristisch anmutenden Gebäudehülle, bestehend aus Solarpanels, versehen.
Der Bau der neuen Gondelbahn soll die Fahrt aufs Klein Matterhorn deutlich schneller und komfortabler gestalten. Die 3-S-Gondelbahn führt vom Trockenen Steg bis zur Bergstation Klein Matterhorn (3821 Meter über Meer). Damit sollen ab 2019 stündlich 2 000 Gäste mehr als bisher auf den schneesicheren Gletscher transportiert werden. 

Kurz erklärt: Die 3-S-Bahn Die 3-S-Bahn, auch Dreiseilumlaufbahn genannt, ist eine Grosskabinenumlaufbahn. Das System bietet folgende Vorteile: geringen Energieverbrauch, erhöhte Windstabilität und eine mögliche Geschwindigkeit von über 8,5 Metern pro Sekunde. 

Quelle: Helion

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Sonntag, 11. März 2018

Zur Abwechslung aufwärts


Der Index der Solaraktien (PPVX) stieg letzte Woche um 2,0% auf 1.181 Punkte, der NYSE Arca Oil um 0,8%. Seit Jahresanfang 2018 liegt der PPVX mit -1,2% währungsbereinigt rund 4 Prozentpunkte vor dem Erdölaktienindex (-5,3%). Die Top-3-Titel seit Jahresanfang sind SMA Solar Technology AG (+53%), SolarEdge Technologies (+40%)undSolaria Energía y Medio Ambiente (+33%). Die grössten Gewinnerder Woche waren Solaria Energía (+20%) und REC Silicon (+18%), diegrössten VerliererDaqo New Energy (-7%) und SPCG (-6%). Der PPVX-Börsenwert beträgt rund 29,2 Mrd. Euro. Seit Anfang 2003 liegt der PPVX (+323%) rund 175 Prozentpunkte vor dem Erdölaktien-Index (mit +148%).

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Der Solaraktienindex PPVX erscheint auf Solarmedia jeden Monat neu - Quelle: Öko-Invest-Verlag, Wien, oeko-invest@teleweb.at 

Quelle: oeko-invest.net 

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Freitag, 9. März 2018

E-Autos beflügeln Solarenergie

90 Prozent der in Deutschland kurzfristig an E-Autos interessierten Eigenheimbesitzer wollen eigene Solarstromanlage errichten / Sonne im Tank macht E-Autos umweltfreundlicher und preiswerter / Neue Fachmesse für Photovoltaik und Elektromobilität in München / BSW verlost 100 Freikarten.

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Eine aktuelle Befragung unter Eigenheimbesitzern belegt ein wachsendes Interesse an Elektromobilen und an der Solarenergie. 90 Prozent der E-Auto-Interessenten wollen sich zugleich eine eigene Solarstromanlage anschaffen. Der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. erwartet, dass Elektromobilität und Solarenergie einander erheblich beflügeln. 2017 legte die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen bei Eigenheimbesitzern nach Verbandsangaben um rund ein Drittel zu. Die Anzahl der Neuzulassungen von E-Autos verdoppelte sich gegenüber 2016. 
 
Angetrieben von der Diskussion um Fahrverbote für Dieselautos, die Zuspitzung des Klimaproblems und wiederholte Meldungen über schlechte Luft in Ballungsräumen nimmt die Energiewende im Verkehrsbereich langsam an Fahrt auf. Damit rücken auch alternative Antriebe, in erster Linie Elektromotoren, stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Nahezu jeder zehnte Hausbesitzer befasst sich mit dem Gedanken, noch in diesem Jahr ein E-Auto anzuschaffen.  
 
Mit einer neu installierten Photovoltaik-Anlage lässt sich Solarstrom inzwischen in Deutschland auf Eigenheimen bereits ab 10 Cent je Kilowattstunde selbst erzeugen. „Die Sonne im Tank macht E-Autos nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch preiswerter“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft. „Der Preisverfall bei Photovoltaik und Heimspeichern wird sich auch bei Elektromobilen fortsetzen. Die Technologien passen ausgezeichnet zueinander und werden einander beflügeln. Viele Hausbesitzer, die in diesem Jahr noch kein E-Auto kaufen, werden zumindest in eine Solarstromanlage und eine eigene Ladestation investieren.“
 
Wie sich Photovoltaik-Anlage, Solarstromtankstelle und Elektromobilität optimal ergänzen, steht auch bei der neuen Fachmesse Power2Drive Europe in München im Mittelpunkt. Die Power2Drive Europe ist die Plattform für die Energiewende im Verkehrssektor. Als neue Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität stellt sie Lösungen und Technologien für die umweltfreundliche Mobilität der Zukunft in den Mittelpunkt. Die Power2Drive Europe findet vom 20. bis 22. Juni 2018 erstmals auf der Messe München, unter dem Dach „The smarter E Europe“ mit den Energiefachmessen Intersolar Europe, ees Europe und EM-Power, statt. Weitere Informationen auf www.PowerToDrive.de. Als Exklusivpartner der Messe verlost der BSW 100 Freikarten unter den bis zum 1. Mai beim Verband eingehenden Interessenbekundungen (E-Mail: aktion(at)bsw-solar.de).
 
Hintergrund:
Die Ergebnisse des Bonner Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmens EuPD Research beleuchten den Zusammenhang zwischen Photovoltaik und Elektromobilität. 21 Prozent der gut 500 befragten Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern gaben an, sich in den nächsten zwei Jahren mit der Kaufabsicht für ein Elektromobil zu befassen, 9 Prozent sogar noch in diesem Jahr. Insgesamt 91 Prozent dieser Hausbesitzer mit Kaufabsicht für ein Elektromobil im Jahr 2018 planen parallel die Anschaffung einer Solarstromanlage. Mehr als die Hälfte wollen ihr Vorhaben noch in diesem Jahr umsetzen (vgl. auch die Pressegrafik oben).
 
Nach einer aktuellen Statistik des Forschungsinstituts ZSW aus Stuttgart erreichte der Bestand an E-Pkw in Deutschland bis Ende 2017 rund 93.000 Fahrzeuge. Mit 54.500 wurden knapp 60 Prozent davon erst im Jahr 2017 neu zugelassen. Damit hat sich die Neuzulassungsquote im Vergleich zum Vorjahr (25.150 neue E-Autos) mehr als verdoppelt. Im gleichen Zeitraum wurden rund 56.000 neue Solarstromanlagen auf Eigenheimen errichtet (2016: rd.44.000 Anlagen). 
 
Der BSW-Solar ist langjähriger Exklusivpartner der Intersolar Europe. Auch dieses Jahr wird sich der Fachverband der Solar- und Speicherbranche mit einem umfangreichen Angebot auf der Messe München präsentieren. Zu seinen Mitgliedern zählen auch führende Anbieter von Ladesystemen für E-Autos.