Der Blog Solarmedia widmet sich der Solarenergie und der neuen solaren Weltwirtschaft ... gehört zu «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch) ... Beiträge zeitlich geordnet, Stichwort- / Labelsuche in linker Spalte ...
Wichtige Solar- und Energiemeldungen der letzten Jahre
Energieversorger setzen auf riesige Speichersysteme
Schweizer Stromunternehmen steigen in grossem Stil ins Geschäft
mit Batterien ein. Jüngstes Beispiel ist der Energiekonzern BKW, der
gleich mehrere riesige Batteriespeichersysteme plant. Sinkende
Batteriepreise und schnelle Bewilligungsverfahren befeuern den Boom.
Denn: In der Schweiz und Europa gibt es immer häufiger Stunden, in denen
mehr Strom produziert wird, als effektiv verbraucht werden kann. Diesen
Strom möchte die BKW künftig gezielt nutzen > srf.ch/news/ 12.12.25.
Das wird 2026 neu im Energiebereich
Neues Jahr, neue Regelungen – auch für den Energiebereich. Neu
gibt es ab 2026 eine Minimalvergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen.
Es können lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) gebildet werden. Die
Netztarife werden flexibel. Und wie jedes Jahr wird die Energieetikette
für Personenwagen angepasst > energeiaplus.com 12.12.25.
25 Jahre alte Solarmodule: Großteil fast ohne Leistungsverlust
Das österreichische Recyclingunternehmen 2ndCycle hat in einem
Pilotprojekt mit dem Energieversorger Wien Energie Solarmodule
untersucht, die mehr als 25 Jahre lang im Einsatz waren. Demnach habe
»ein Großteil« der Module rund 97 Prozent der ursprünglichen Leistung
erreicht, so 2ndCycle > photon.info 12.12.25.
Lithium-Ionen-Batteriespeicher so billig wie nie
Obwohl die Preise für Lithium und Kobalt steigen, sind
Lithium-Ionen-Akkus auch 2025 wieder billiger geworden. Über
verschiedene Anwendungen und Batteriezellentypen gemittelt sank der
Preis laut den Marktforschern von BNEF auf 108 US-Dollar pro
Kilowattstunde Speicherkapazität. Die anhaltende Überkapazität in der
Zellfertigung, der intensive Wettbewerb und die fortschreitende
Umstellung auf kostengünstigere Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP)
trugen laut der Studie von BNEF dazu bei, die Preisentwicklung von
Batteriespeichern trotz steigender Kosten für Batteriemetalle zu senken
> solarserver.de 11.12.25.
Erneuerbares Stromsystem kann Europa Milliarden sparen
Eine Studie des europäischen Verbandes WindEurope
in Kooperation mit Hitachi Energy untersucht die Gesamtkosten der
Transformation des europäischen Stromsystems anhand verschiedener
Szenarien. Klares Ergebnis der Studie: Je mehr Erneuerbare in das System
integriert werden, desto günstiger – sogar unter Einbeziehung von
notwendigen Investitionen in Speicher, Netze und Elektrifizierung > sonnenseite.com 10.12.25.
Grüner Solarbonus trifft auf Stromsystem
Wie kann Solarstrom, der in sonniger Mittagszeit
im Überfluss vorhanden ist und teuer abgeregelt wird, als preiswerte
Energie gerade bei solarfernen Haushalten landen? Nicht nur dieses
Problem wollen die Grünen mit ihrem Vorschlag für einen Solarbonus
beheben. In acht Prozent aller Stunden wurden in diesem Jahr negative
Börsen-Strompreisen verzeichnet – ein neuer Rekord > sonnenseite.com 10.12.25
Energy Vault baut Energiespeicher bei Schindler und Energie Wettingen
Schindler Aufzüge und Energie Wettingen sind die ersten beiden
Schweizer Kunden für den Hightech-Energiespeicher B-VAULT
FlexGrid-Systems von Energy Vault. Damit tritt die im Tessin ansässige
Firma mit ihrer ganz speziellen Technologie offiziell in den Schweizer
Markt ein und will von der Zentralschweiz aus in die Region EMEA
expandieren > punkt4.info 8.12.25.
D: Wind und Sonne liefern inzwischen fast 2/3 des Stroms
Wichtigster Energieträger in der Stromproduktion war laut dem
deutschen Statistischen Bundesamt zuletzt erneut Windkraft, gefolgt von
der Photovoltaik. Auf neue Gaskraftwerke will die Bundesregierung
dennoch nicht verzichten. Ausschlaggebend dafür, dass beide
Energieträger Rekordwerte für einen Sommer erreichten, ist der Ausbau
von Windrädern und Photovoltaikanlagen > spiegel.de 8.12.25.
Solardächer in Deutschland: Nachfrage rückläufig – Effiziente Netznutzung möglich
In diesem Jahr wurden bisher rund 28 Prozent
weniger Solarstromanlagen im Eigenheimsegment errichtet als im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zwischen Anfang 2020 und heute habe
sich ihre Gesamtzahl aber immerhin von 1,7 Millionen auf 4,1 Millionen
ver-2,5-facht. Eine zeitgleich veröffentlichte Kurzstudie der
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) zeigt, dass die
Installation weiterer Solaranlagen auf Gebäuden seltener einen Ausbau
der Stromnetze verursachen dürfte als bislang angenommen > solarwirtschaft.de 8.12.25.
Solarify.ch sichert Finanzierung für Innovationen im Solarsektor
Solarify.ch erhält vom Technologiefonds eine Bürgschaft. Das
verbürgte Darlehen ermöglicht es Solarify, in Kombination mit dem
bestehenden Engagement der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Stiftung
Abendrot, die Entwicklung und Crowdfinanzierung von dezentralen
Solarenergiesystemen voranzutreiben. Die Bürgschaft dient der
Weiterentwicklung des Solarify Digital Energy Hubs, einer Plattform für
das intelligente Management und die Optimierung von Solarkraftwerken in
einem flexiblen Energiesystem > solarify.ch 7.12.25.
Schutzhülle des AKW Tschernobyl hat Hauptsicherheitsfunktion verloren
Kriegsfolgen in der Ukraine: Im Februar hatte eine Drohne die
Schutzhülle über dem Unglücksreaktor von Tschernobyl beschädigt.
Experten der IAEA raten dringend, den Schaden zu reparieren. Eine
umfassende Wiederherstellung sei jedoch unerlässlich, um die
langfristige nukleare Sicherheit zu gewährleisten > spiegel.de 6.12.25.
Vanadium-Redox-Flow-Heimspeicher zurückgerufen und auf LFP umgestiegen
Prolux Solutions ruft alle seine Storac-Heimspeicher zurück und steigt
aus der Vanadium-Redox-Flow-Technologie aus. Stattdessen setzt das
Unternehmen künftig auf Lithium-Eisenphosphat. Prolux begründet den
Rückruf seiner Produkte nicht primär mit technischen Problemen, sondern
mit wirtschaftlichen Rahmenbedingungen > pv-magazine.de 6.12.25.
Ørsteds größter Offshore-Windpark in Deutschland speist erstmals Strom ins Netz
Der dänische Energiekonzern Ørsted und der Investmentmanager Nuveen
haben beim Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 einen neuen Meilenstein
für die Offshore-Windenergie-Nutzung in Deutschland erreicht. Der
913-MW-Windpark hat erstmals Strom ins Netz eingespeist. Das Projekt
steht damit kurz vor der Ziellinie. Mit 83 Windturbinen von Siemens
Gamesa (11 MW je Turbine) auf einer Fläche von 75 km2 vor der
Nordseeküste ist Borkum Riffgrund 3 der größte Offshore-Windpark im
Portfolio von Ørsted in Deutschland. Borkum Riffgrund wird nach der
Inbetriebnahme einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der
Versorgungssicherheit und Dekarbonisierung der Industrie in Deutschland
und Europa leisten > www.iwr.de 6.12.25.
BKW prüft Grossbatterieprojekte in der Schweiz
Die Berner Kraftwerke BKW treiben den Ausbau von
Energiespeicherlösungen weiter voran und prüft aktuell den Bau von
Grossbatterien in Mühleberg, Bickigen und Bassecourt. In
Machbarkeitsstudien untersucht die BKW die technischen, wirtschaftlichen
und rechtlichen Rahmenbedingungen der Projekte. Nach Abschluss der
Studien entscheidet das Unternehmen, welche Projekte es weiterverfolgt
> bkw.ch 4.12.25.
Eigenverbrauch von Solarstrom in Deutschland steigt kräftig
Wer in Deutschland eine PV-Anlage betreibt, nutzt den Solarstrom
immer stärker selbst als ihn einzuspeisen. Das zeigt eine Analyse des
Fraunhofer ISE. Die Vergütung für die Einspeisung von Strom aus
Photovoltaik war früher höher als der Preis für den Strombezug aus dem
Netz. Seit sich dieses Verhältnis umgedreht und die Sektorkopplung die
Nutzungsmöglichkeiten erweitert hat, steigt der wirtschaftlich
motivierte Eigenverbrauch von Solarstrom in Deutschland stark an > solarserver.de 4.12.25.
Ist bidirektionales Laden in der Schweiz erlaubt?
Immer wieder erhielt das Bundesamt für Energie
(BFE) in den vergangenen Monaten Anfragen von Privatpersonen zum
rechtlichen Status von bidirektionalem Laden. So schrieb uns zum
Beispiel Herr R. Er versteht nicht, warum er sein Elektroauto nicht
bidirektional einsetzen kann. Der Hersteller vertröstet ihn, zuerst
müsse die dazugehörige Software gesetzlich freigegeben werden. Ist das
so? Was gilt denn punkto bidirektionalem Laden? Energeiaplus klärt auf
> energeiaplus.com 4.12.25.
Preiswerter Sonnenstrom mit Transatlantik-Kabel
Photovoltaik (PV) ist mit Abstand die global am
schnellsten wachsende Technologie für Stromerzeugung, weil sie die
geringsten Kosten je kWh aufweist. Allerdings schwankt die Erzeugung
stark, sowohl im Tagesverlauf als auch zwischen den Jahreszeiten. Vor
diesem Hintergrund entstand die Idee, Länder der nördlichen und
südlichen Hemisphäre mittels Stromkabel zu verbinden, um die
jahreszeitlichen Schwankungen auszugleichen. Eine solche Verbindung
erscheint umso vorteilhafter, je stärker zusätzlich die Zeitzonen
differieren > sonnenseite.com 3.12.25.
Schweiz führt Winterstrombonus für Photovoltaik ein
Der Bundesrat führt ab 2026 einen Winterstrombonus für neue
Photovolatikanlagen ein. Außerdem will das Land bis 2030 rund 19
Terawattstunden Solarstrom erzeugen - mehr als doppelt so viel wie 2025.
Der neue Winterstrombonus gilt für neue grosse Photovoltaikanlagen ab
einer Leistung von 100 Kilowatt (kW), die ab dem 1. Januar 2026 in
Betrieb gehen. Er löst den seit 2023 geltenden Höhenbonus ab. Wie genau
der Bonus funktionieren wird, wird die konkrete Verordnung zeigen, die
bisher noch nicht vorliegt > solarserver.de 27.11.25.
Axpo stellt vier Solarparks in der Provinz León in Spanien fertig
Nach rund einem Jahr Bauzeit hat der schweizerische
Energiekonzern Axpo sein grösstes Solarportfolio «Vilecha» in Spanien
abgeschlossen. Vilecha besteht aus vier Photovoltaik-Anlagen mit jeweils
50 MWp und einer Gesamtleistung von 200 MWp. Die Anlagen befinden sich
in den Gemeinden Villadangos del Páramo und Cimanes de Tejar in der
Provinz León. Ab Ende des ersten Quartals 2026 wird die Anlage
erneuerbaren Strom in das nationale Netz einspeisen > pv-magazine.de 26.11.25.
Agri-PV – Schlüssel für die Energiewende?
Klimawandel, steigende Betriebskosten und
gesellschaftliche Erwartungen verlangen neue Ansätze für eine
nachhaltige Bewirtschaftung – eine große Herausforderung für die
Landwirtschaft. Eine Möglichkeit, diesen Anforderungen zu begegnen,
bietet Agri-Photovoltaik (Agri-PV), eine Doppelnutzumg der Flächen für
Lebens- oder Futtermittelanbau und Solarstromerzeugung > industr.com 26.11.25.
E-Auto-Flotten als Teil des Stromnetzes
Elektroautos werden nicht nur von Privatkunden
genutzt. Elektroautos gehören oft zur Fahrzeugflotte einer Firma oder
eines Carsharing-Anbieters. Ein Forschungsprojekt der Tessiner
Fachhochschule SUPSI mit Partnern in Österreich und Israel hat digitale
Werkzeuge entwickelt, die künftig dabei helfen sollen, ökonomischen
Nutzen aus dem netzdienlichen Betrieb von E-Auto-Flotten zu erzielen > energeiaplus.com 26.11.25.
Eco Stor und Alpiq vereinbaren Tolling für Batteriespeicher
Eco Stor lässt einen Batteriegroßspeicher durch
den Schweizer Energiekonzern Alpiq und ein neues Geschäftsmodell namens
Tolling vermarkten.
Dabei handle es sich um ein Geschäftsmodell, das sowohl Stabilität als
auch ausreichende Rendite und Skalierbarkeit für eine nachhaltige
Energieinfrastruktur in sich vereine. Die Zusammenarbeit von Alpiq und
Eco Stor bezieht sich auf den Batteriegroßspeicher Schuby in
norddeutschen Schleswig-Holstein, der eine Leistung von 103,5 MW und
eine Speicherkapazität von 238 MWh aufweist. Die Anlage soll Mitte 2026
ihren Betrieb aufnehmen. Dank eines mit den Netzbetreibern TenneT und
SH-Netz entwickelten Betriebskonzeptes wird sie bis zu zweimal täglich
vollständig be- und entladen > solarserver.de 25.11.25.
Batteriespeicher und dynamische Tarife: Studie zeigt klaren finanziellen Vorteil
Die kombinierte Nutzung von Batteriespeichern und dynamischen
Stromtarifen verschafft Haushalten einen messbaren finanziellen Vorteil.
Was für viele in der Branche seit einiger Zeit plausibel erscheint, hat
ein Forschungsteam der Universitäten Bamberg, Würzburg, Zürich und
Chemnitz nun mit einer umfangreichen Datengrundlage nachgewiesen und
quantifiziert. Die Wissenschaftler nutzten Smart-Meter-Daten von 448
deutschen Haushalten, die stündlich aufgelöst und über einen Zeitraum
von fünf Jahren von 2019 bis 2023 Verbrauch, Photovoltaik-Erzeugung und
Strompreis aufzeichneten. Auf dieser Basis simulierten die Forscher
unterschiedliche Speichergrößen, Betriebsstrategien und Tarifmodelle und
verglichen mögliche Kosteneinsparungen bei der Strombeschaffung mit
festen oder mit dynamischen Strompreisen > pv-magazine.de 25.11.25.
So werden Haushalte mit PV und Speicher krisenunabhängig
Photovoltaik und Speicher können Haushalten
helfen, sich unabhängig vom Stromnetz zu versorgen. Dafür muss die
Anlage aber für den Notstrombetrieb ausgelegt sein. Für
Einfamilienhäuser lässt sich mit einer Photovoltaikanlage zwischen sechs
und zwölf Kilowatt in Kombination mit einem Stromspeicher von bis zu 15
Kilowattstunden bereits ein Autarkiegrad von rund 70 Prozent erreichen
> solarserver.de 25.11.25.
PV und Ökologie: Kritischer Blick auf Umweltbilanz Solarenergie
Die Photovoltaik (PV) nimmt eine zentrale Rolle in den globalen
Strategien zur Dekarbonisierung der Energieversorgung ein. Sie gilt als
Schlüsseltechnologie, um fossile Brennstoffe zu ersetzen und die
Klimaziele zu erreichen. Dennoch wird die Technologie regelmäßig
kritisch hinsichtlich ihrer ökologischen Gesamtbilanz hinterfragt.
Bedenken konzentrieren sich häufig auf den hohen Energiebedarf in der
Herstellung, den Abbau kritischer Rohstoffe sowie den Flächenverbrauch
durch Freiflächenanlagen. PV weist im Vergleich zu konventionellen
Energieträgern eine exzellente ökologische Bilanz auf. Die energetische
Amortisation erfolgt schnell, und im Betrieb entstehen keine Emissionen.
Die ökologischen Herausforderungen liegen primär in der
Ressourcenbeschaffung und der Flächennutzung > pv-magazine.de 24.11.25.
Weltenergiewende ist möglich!
Aktueller Buchtipp: Der hundertprozentige Umstieg
auf erneuerbare Energien ist in den nächsten zehn bis 15 Jahren nötig
und möglich, und finanzierbar – in Deutschland, in Europa und in der
Welt. Diese solare Weltrevolution öffnet eine neue Menschheitsepoche.
Denn: Hunderte von wissenschaftlichen Arbeiten kommen zum Ergebnis, dass
100 Prozent erneuerbare Energien in relativ kurzer Zeit sowohl
technisch möglich und auch ökonomisch attraktiv sind. Eine ambitionierte
Klimapolitik muss daher immer dieses Ziel im Visier haben: 100 Prozent
erneuerbare Energien > photovoltaik.eu 23.11.25.
Bosch erhält Deutschen Zukunftspreis 2025 für serienreifes Brennstoffzellen-Antriebssystem
Wasserstoff im Güterverkehr: Die Verkehrswende gewinnt immer mehr an
Dynamik. Das spiegelt sich auch in den Neu- und Weiterentwicklungen
klimafreundlicher Antriebssysteme wider: Das Team von Bosch erhält jetzt
den Deutschen Zukunftspreis 2025 für das Fuel Cell Power Module (FCPM),
ein Brennstoffzellen-System für schwere Nutzfahrzeuge. Mit dem Fuel
Cell Power Module ermöglicht Bosch einen CO2-freien Betrieb schwerer
Lkw. Das System zeichnet sich durch kurze Betankungszeiten, hohe
Reichweiten und serienreife Robustheit aus. Die Auszeichnung würdigt das
FCPM als Schlüsseltechnologie für eine klimaneutrale Mobilität und
unterstreicht den Innovationsbeitrag des Unternehmens zur
Wasserstoffwirtschaft > iwr.de 23.11.25.
EILMELDUNG: Weltklimakonferenz endet ohne Beschluss zu Exitplan für Fossile
Entwicklungsländer hatten höhere Klimahilfen
gefordert – und sollen diese nun bekommen. Doch zu einer Abkehr von
fossilen Energien konnten sich die Teilnehmer der Weltklimakonferenz
nicht durchringen. In dem achtseitigen Beschlusstext, der nach einer
weiteren Verhandlungsnacht und 17 Stunden nach dem eigentlich geplanten
Ende der COP30 veröffentlicht wurde, ist das Wort »fossile« überhaupt
nicht enthalten. Er verweist lediglich auf einen Aufruf bei der
vorletzten COP in Dubai. Damals war zu einem Ȇbergang weg von fossilen
Energieträgern in den Energiesystemen« aufgerufen worden > spiegel.de 22.11.25.
World Energy Outlook 2025 (in English)
The IEA’s flagship World Energy Outlook (WEO) is
the most authoritative source of global energy analysis and projections.
Updated annually to reflect the latest energy data, technology and
market trends, and government policies, it explores a range of possible
energy futures and their implications for energy security, access and
emissions > iea.org 22.11.25.
Deutschlands größtes Stadion verfügt nun über leistungsstärkste PV-Anlage auf Stadiondach
Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Signal Iduna
Park, die im Rahmen der Nachhaltigkeitspartnerschaft zwischen Borussia
Dortmund und RWE entwickelt wurde, ist fertiggestellt. Mit 11.132
Solarmodulen und einer Leistung von über fünf Megawatt (MW) verfügt das
Stadion über die weltweit leistungsstärkste PV-Anlage, die bislang auf
einem Stadiondach errichtet wurde. Künftig kann der BVB bis zur Hälfte
seines Strombedarfs für das Stadion aus der Solaranlage decken. Bis
Anfang 2026 entsteht zudem ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von
3,7 Megawattstunden > photon.info 21.11.25.
Dynamische Tarife: Chance für Verteilnetze
Die fortschreitende Elektrifizierung sowie der
rasante Zubau dezentraler Solaranlagen stellen Energieversorger vor neue
Herausforderungen beim Betrieb ihrer Stromnetze. Dynamische
Preissignale sind eine Möglichkeit, um den kostspieligen Ausbau der
Netzinfrastruktur zu minimieren. Die erfolgreiche Umsetzung ist oft
herausfordernder als erwartet > strom.ch 20.11.25.
Globale Investitionen in erneuerbare Energien erreichen 2024 807 Mrd. US-$
Die weltweiten Investitionen in die Energiewende erreichten 2024 einen
neuen Rekordwert von 2,4 Billionen US-Dollar – ein Anstieg von 20 %
gegenüber dem durchschnittlichen Jahresniveau von 2022/23. Etwa ein
Drittel davon floss in erneuerbare Energietechnologien, wodurch die
Investitionen in erneuerbare Energien auf 807 Milliarden US-Dollar
anstiegen. Der Bericht „Global Landscape of Energy Transition Finance
2025” wurde im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien,
veröffentlicht > sonnenseite.com 18.11.25.
Neuer Tracker macht CH-Power-to-X-Landschaft sichtbar
Bereits mehr als 50 Projekte wandeln in der
Schweiz erneuerbaren Strom in chemische Energieträger wie Wasserstoff
oder Kraftstoff um (Power-to-X). Die Coalition for Green Energy &
Storage und das Swiss Power-to-X Collaborative Innovation Network SPIN
machen sie mit einem Tracker sichtbar. Denn: Erneuerbarer Strom kann in
chemischen Energieträgern wie Wasserstoff, synthetischem Kraftstoff und
Methan gespeichert werden (Power-to-X) > iea.org 17.11.25.
World Energy Outlook 2025 (English)
The IEA’s flagship World Energy Outlook (WEO) is
the most authoritative source of global energy analysis and projections.
Updated annually to reflect the latest energy data, technology and
market trends, and government policies, it explores a range of possible
energy futures and their implications for energy security, access and
emissions > iea.org 17.11.25.
Erneuerbare erobern die Weltenergiemärkte
Der globale Siegeszug der Erneuerbaren Energien,
der mit dem EEG 2000 begann, setzt sich auch 2025 mit hoher
Geschwindigkeit fort. Bereits 2024 entfielen über 90 % der weltweiten
Investitionen in neue Stromerzeugungskapazitäten auf Erneuerbare
Energien. Die alten Stromenergien aus Atomenergie, Erdöl, Erdgas und
Kohle spielen zusammen mit einem Anteil von 7,5 % bei Neuzubauten keine
nennenswerte Rolle mehr, auch wenn die fossile und atomare Energiewelt
mit ihrer Propaganda unentwegt ein anderes Bild zeichnet - von
Hans-Josef Fell > sonnenseite.com 17.11.25.
Deutliche Steigerung der Langzeit-Stabilität von Perowskit-Solarzellen
Perowskit-Solarzellen sind zwar günstig
herzustellen und bringen eine hohe Leistung, aber sie sind noch nicht
stabil genug für den Langzeit-Einsatz. Eine neuartige Beschichtung der
Grenzfläche zwischen Perowskitschicht und dem Top-Kontakt konnte die
Stabilität drastisch erhöhen. Dabei stieg auch der Wirkungsgrad auf
knapp 27 Prozent, was dem aktuellen state-of-the-art entspricht – ein
Wirkungsgrad, der auch nach 1.200 Stunden im Dauerbetrieb nicht abnahm
> industr.com 16.11.25.
IEA hat World Energy Outlook vorgestellt
Angesichts der zunehmenden Risiken in einer Welt, die nach Energie
dürstet, sind Diversifizierung und Zusammenarbeit dringender denn je.
Vor dem Hintergrund einer zunehmend komplexen Energiesicherheit, die
eine Vielzahl von Brennstoffen und Technologien umfasst, identifiziert
der World Energy Outlook 2025 wichtige Entscheidungen, Chancen und
Kompromisse für Regierungen. Obwohl das Tempo in den verschiedenen
WEO-Szenarien variiert, wachsen erneuerbare Energien in allen Szenarien
schneller als jede andere wichtige Energiequelle, angeführt von der
Solarenergie > sonnenseite.com 16.11.25.
Swissolar geht von konstantem PV-Zubau von etwa 1,5 GWp in nächsten Jahren aus
Der Photovoltaik-Verband hat drei Szenarien im Zuge seines
„Solarmonitors 2025“ präsentiert, die die weitere Marktentwicklung
beschreiben. Mit einem 7-Punkte-Plan wendet sich Swissolar an die
Politik, um wenigstens einen weiter konstanten Ausbau von
Photovoltaik-Anlagen im Land zu gewährleisten. Die mittlerweile etwa
acht Gigawatt Photovoltaik-Leistung, die in der Schweiz installiert
sind, wirken sich durchaus auf den Strommarkt aus. Ähnlich wie in
Deutschland führen sie im Sommerhalbjahr zu niedrigen
Börsenstrompreisen. Mit der Nutzung von Flexibilitäten ließen sich die
niedrigen Preise und die Belastung des Netzes jedoch puffern. Daher
seien Batteriespeicher in Kombination mit Photovoltaik geeignet, eine
sichere und stabile Stromversorgung zu ermöglichen > pv-magazine.de 15.11.25.
D: Bundestag macht Weg für bidirektionales Laden frei
E-Autos werden in Zukunft regulatorisch wie
andere Speicher behandelt. Der Bundestag hat eine Änderung des
Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) beschlossen, mit der ab 2026 das
bidirektionale Laden erstmals wirtschaftlich möglich wird. Damit kann
Deutschland das bislang ungenutzte Speicherpotenzial von über 1,65
Millionen Elektroautos für das Energiesystem nutzbar machen > solarserver.de 15.11.25.
Warum die Erzählung der teuren Batteriespeicherung nicht nur die Entwicklung der PV gefährdet
Solarstrom mit Batteriespeicherung ist im Netz günstiger als
ohne, denn: Solarstrom ist inzwischen in Deutschland grundsätzlich die
günstigste Stromquelle. Selbst unter Berücksichtigung der
Batteriespeicherung in den Gestehungskosten, den Levelized Cost Of
Energy (LCOE), ist dieser günstiger als Strom aus nicht erneuerbaren
Quellen. Aber was sagen die LCOE aus, wenn Batterien ohne jedwede
Subvention ökonomisch betrieben werden > pv-magazine.de 14.11.25.
IEA ändert Prognose und rechnet mit steigender Ölnachfrage
Auch die Internationale Energieagentur hält die
Pariser Klimaziele für nicht mehr erreichbar. Bei den fossilen
Brennstoffen Öl und Gas geht die Organisation von steigender Nachfrage
bis 2050 aus. Zuvor hatte sie nach US-Kritik ihr Vorhersagemodell
geändert > spiegel.de 14.11.25.
Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen gestartet
Seit dem 3. November 2025 können im Rahmen der
17. Ausgabe der Wettbewerblichen Ausschreibungen (ProKilowatt) Programm-
und Projektgesuche eingereicht werden. Insgesamt stehen wiederum 70
Millionen Franken Fördermittel für Stromsparmassnahmen zur Verfügung.
Projektgesuche mit einem Förderbeitrag bis maximal sechs Millionen
Franken können zwischen dem 3. November 2025 und dem 1. November 2026 zu
einem beliebigen Zeitpunkt eingereicht werden. Die Eingabefrist für
Programmgesuche läuft bis am 1. Mai 2026 > news.admin.ch 13.11.25.
Mehr Speicherkapazität als Solarleistung: Hybridkraftwerk im sächsischen Zerbst
Die deutsche Statkraft nimmt ein Hybrid-Kraftwerk aus der
Innovationsausschreibung 2023 in Betrieb. Die Anlage in Sachsen-Anhalt
hat 46 Megawatt Photovoltaik-Leistung und 57 Megawattstunden
Speicherkapazität. Auf 41 Hektar Fläche wurden 46,4 Megawatt
Photovoltaik-Leistung und 16 Batteriespeicher mit insgesamt 16 Megawatt
Leistung und 57 Megawattstunden Kapazität installiert. Das sind rund 3,5
Megawattstunden Kapazität pro Megawatt an Leistung > pv-magazine.de 13.11.25.
D: Erstes PV-Projekt der portugiesischen EDP mit 87 MWp
Die 87-Megawatt-Freiflächenanlage soll über ein PPA ein
namentlich nicht genanntes Unternehmen beliefern. Der portugiesische
Energiekonzern betrachtet das Projekt als Fundament für weiteres
Wachstum auf dem deutschen Markt. EDP Renewables und Kronos Solar EDPR,
zwei Tochtergesellschaften des weltweit aktiven portugiesischen
Energiekonzerns EDP S.A., haben in Ketzin (Brandenburg) die
Photovoltaik-Freiflächenanlage fertiggestellt > pv-magazine.de 12.11.25.
BIPV-Folien für ästhetische Solarfassaden
Im Projekt Design-PV entwickelt das Fraunhofer
FEP mit Partnern Dekorfolien für Solarfassaden, die von herkömmlichen
Fassadenelementen kaum zu unterscheiden sind. Erste Tests zeigen: Die
Module erreichen bis zu 80 Prozent der Leistung von Solarmodulen ohne
Dekor. Ziel sei es, Photovoltaikmodule optisch ansprechend und
kostengünstig in Fassaden zu integrieren, um bisher ungenutzte Flächen
für die Energiegewinnung zu erschließen. Eine zentrale Herausforderung
des Projekts ist die Haftfestigkeit der Dekorfolien. Diese müssen sowohl
auf dem Frontglas der Photovoltaikmodule als auch auf der Metallschicht
der Fassadenelemente zuverlässig haften. Zudem wird das Foliensubstrat
ETFE (Ethylen-Tetrafluorethylen) verwendet. Das zeichnet sich durch hohe
Witterungsstabilität aus, verfügt jedoch eine geringe
Oberflächenhaftung >photovoltaik.eu 12.11.25.
Bidirektionales Laden in Praxis
Über zwei Jahre lang testeten die Partner, wie
sich Fahrzeuge im Alltag bidirektional laden lassen, wie viel Energie
tatsächlich aus dem Auto ins Haus geladen wird und wie die Gewohnheiten
der Nutzer den Nutzungsgrad der bidirektionalen Funktion beeinflussen.
„Bidirektionales Laden ist eine Schlüsseltechnologie für die
Energiewende“, sagt Ulrich Reiner aus der Innovationsabteilung der Hager
Group. „Der Feldtest hat gezeigt, dass Autobatterien echten Mehrwert
für Haushalte und das Energiesystem bieten können. Gleichzeitig wird
deutlich, wie wichtig einfaches Handling und intelligente Algorithmen
für die Akzeptanz sind.“ > pv-magazine.de 11.11.25.
D: Marktwert Solar steigt auf knapp sieben Cent im Oktober
Die 6,980 Cent pro Kilowattstunde sind nach
Januar und Februar der dritthöchste Wert, der sich mit Strom aus
Photovoltaik-Anlagen in diesem Jahr In Deutschland und auf allen
angeschlossenen Märkten in Europa (ohne die Schweiz) bisher erzielen
ließ. Beim Marktwert Wind an Land hinterließ das stürmische Wetter
Spuren. An 199 Viertelstunden im Oktober war der Strompreis negativ > pv-magazine.de 10.11.25.
Energie aus Holz und Abfällen effizienter nutzen
Energiewende Schweiz - Mit sogenannter
Sektorkopplung könnte schon heute mehr Strom und Wärme produziert
werden. Doch die Wende verläuft harzig. Das neue Ausbildungszentrum für
Gebäudetechnik im solothurnischen Lostorf veranschaulicht, worum es
geht: Photovoltaik auf dem Dach und an der Fassade, eine grosse
Wärmepumpen-Anlage mit zehn Rotoren, auf dem Parkplatz eine Batterie
fast so gross wie ein Schiffscontainer. So zeigt sich die grosse Halle
von aussen > srf.ch/news 9.11.25.
¨Solarvorreiter in Europa? Ungarn, ausgerechnet!
Ein Land in Europa deckt zumindest im Sommer
bereits mehr als 40 Prozent seines Bedarfs nur über Solarmodule. Das ist
Weltrekord. In diesem Staat hat sich der Anteil des dreckigen
Kohlestroms in den vergangenen fünf Jahren sogar halbiert. Widerstand
gegen den massiven Ausbau der Solarenergie gab es keinen, die Anlagen
wurden einfach ohne Diskussion oder Streit in großer Zahl auf Dächer und
Felder gesetzt. Es gab nicht einmal einen politischen Plan, dies zu
tun; es ist einfach so geschehen. Dieses Solarwunderland heißt: Ungarn
> spiegel.de 8.11.25.
Braucht Deutschland weniger Gaskraftwerke?
Der von der Bundesregierung vorgestellte Bedarf
an neuen Gaskraftwerken ist umstritten. Jetzt sorgt die Ankündigung von
Großbatterien im Gigawatt-Maßstab für nachhaltige Veränderungen auf dem
Energiemarkt. Mit dem Energieversorger Leag hat nach der Kronos bereits
das zweite Unternehmen den Bau eines Gigawattspeichers angekündigt.
Grund ist ein massiver Preisverfall bei Energiespeichern > iwr.de 8.11.25.
Die Solarinitiative kommt laut den Grünen
zustande. Die Partei hat bereits 125'000 Unterschriften gesammelt,
welche nun den Gemeinden zur Prüfung vorliegen. Alleine im Oktober
konnten 30'000 Unterschriften gesammelt werden, wie die Partei auf
Anfrage mitteilte > nau.ch 7.11.25.
CH-Solarpreise: Gewinner 2025
Hier stellt die veranstaltende Solaragentur
sämtliche Schweizer Solarpreisträger/innen des Jahres 2025 vor. Folgende
Projekte wurden am 31. Oktober 2025 in Genf mit dem Schweizer
Solarpreis 2025 ausgezeichnet. Eine Zusammenfassung aller Projekte
findet sich in der Schweizer Solarpreispublikation 2025 > solaragentur.ch 7.11.25.
Speichertechnologien, die das Energiesystem prägen werden
Neue Speichertechnologien sind der Schlüssel. Sie
helfen, erneuerbare Energien flexibel zu nutzen und tragen zur
Sicherung der Netzstabilität bei. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien
gewinnt das Thema Energiespeicherung zunehmend an Bedeutung. Die
fluktuierende Einspeisung von Wind- und Solarstrom stellt
Energieversorger und Verbraucher vor die Herausforderung, Angebot und
Nachfrage intelligent auszugleichen. Moderne Speichertechnologien sind
dabei ein zentrales Element, um Netzstabilität und Flexibilität zu
gewährleisten sowie die Sektorenkopplung zwischen den Bereichen Strom,
Wärme und Mobilität zu ermöglichen > industr.com 7.11.25.
Graubünden macht Weg frei für »Solarkraftwerk Samedan«
Der Kanton hat den Bau einer alpinen
Photovoltaik-Großanlage in der Gemeinde Samedan unter Auflagen
bewilligt. Das »Solarkraftwerk Samedan« wird von der neu gegründeten
Energia Solara Engiadinaisa AG gebaut, an der die TNC Consulting AG, die
Energia Samedan, die Alpiq AG und die IWB Energie Schweiz AG beteiligt
sind. Der Standort liegt auf 1.700 Metern über dem Meeresspiegel in der
Nähe des Regionalflughafens Samedan. Auf einer Fläche von rund 21 Hektar
sollen etwa 26.800 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 14,5
Megawatt installiert werden. Die erwartete Jahresproduktion beträgt rund
18,8 Gigawattstunden. Die Solarmodule werden in einem Abstand von 6,5
Metern aufgestellt, sodass die Fläche weiterhin landwirtschaftlich
genutzt werden kann > photon.info 6.11.25.
Vertikale Photovoltaik-Module für Gründächer aus Norwegen
Over Easy Solar hat vertikale Solarmodule
entwickelt, mit denen sich die Solarpflicht mit der Dachbegrünung bei
der Modernisierung öffentlicher Gebäude verbinden läßt. Ein Pilotprojekt
in Oslo belegt, dass die Technologie beide Anforderungen erfüllt. Die
bifazialen Solarmodule auf dem Dach der Løren Schule in Oslo erzielen
eine Leistung von 46 kW > solarserver.de 6.11.25.
Australien plant täglich drei Stunden kostenlosen Solarstrom für Privathaushalte
Die australische Regierung plant ein neues
Angebot für Privathaushalte: Diese sollen tagsüber kostenlos Solarstrom
nutzen können – unabhängig davon, ob sie über eine eigene
Solarstromanlage verfügen. Mit dem Angebot »Solar Sharer« soll
überschüssiger Solarstrom genutzt werden, um das Netz zu entlasten und
das Gesamtsystem kosteneffizienter zu machen > photon.info 5.11.25.
Wie oft Rotmilane mit Windrädern zusammenstossen
Je höher die Rotoren angebracht sind, desto
weniger kollidieren Rotmilane mit Windrädern. Das ergab ein vom
Schweizerischen Nationalfonds SNF unterstütztes Tracking von fast
dreitausend dieser Vögel in ganz Europa. Die Erkenntnisse können für
bessere Anlagen sorgen. Eine nun publizierte Auswertung der Datensätze
von 3000 Vögeln ergab, dass in elf Jahren wohl 41 Individuen durch
Windkraftanlagen starben > snf.ch 4.11.25.
Indien als neues Solarmekka
Die erneuerbaren Energien wachsen rasant, aber
noch nicht schnell genug. Zwei neue Berichte vor dem UN-Klimagipfel in
Brasilien zeigen, wie stark sich der Schwerpunkt schon nach Asien
verschoben hat. Das Tempo bleibt allerdings hinter dem zurück, was
erforderlich wäre, um das 1,5-Grad-Limit bei der Erderwärmung noch zu
halten, wie es 2015 im Pariser Weltklimavertrag verabredet wurde.
Unterdessen wird deutlich, dass das bevölkerungsreichste Land der Erde,
Indien, bei Solarstrom und Co zum neuen Hoffnungsträger wird > sonnenseite.com 4.11.25.
«In zehn Jahren wird sich Elektromobilität auch im Güterverkehr etabliert haben»
Elektromobilitätsexperte im Interview: Wenn wir
die Klimaziele erreichen wollen, führt kein Weg an der Dekarbonisierung
des Verkehrs vorbei. Doch der Umstieg vom Verbrenner auf das E-Fahrzeug
ist kein Selbstläufer und wirft viele Fragen auf. Antworten darauf hat
Roberto Bianchetti, Elektromobilitätsexperte bei INFRAS > infras.ch 4.11.25.
Solarenergie senkt Strompreise spürbar
Milliardenersparnis durch Photovoltaik:
Solaranlagen entlasten Deutschlands Stromkundinnen und -kunden um
Milliarden – und zwar nicht nur die mit eigener Photovoltaik-Anlage,
sondern die gesamte Gesellschaft. Das zeigt eine aktuelle Studie des
Beratungsunternehmens Enervis, die im Auftrag des Bundesverbands
Solarwirtschaft (BSW-Solar) erstellt wurde. Demnach hätten Strompreise
im Jahr 2024 ohne Solarenergie im Mittel 15 % höher gelegen > ingenieur.de 3.11.25.
GP JOULE hat im brandenburgischen Nuthe-Urstromtal für PARQ energy den
Solarpark Frankenförde fertiggestellt. Nach nur sechs Monaten Bauzeit
speist die Freiflächenanlage mit 73 Megawatt Leistung nun Strom ins Netz
ein > solarserver.de 3.11.25.
Martin Green on glass-free solar modules
Professor Martin Green of the University of New
South Wales is a legend of solar research, holding numerous patents and
efficiency records since going all the way back to 1974. Now Chief
Scientific Officer at Euronergy, he is focused on developing glass-free,
lightweight modules that are exceptionally thin and easy to install.
Video-Interview in Englisch > admin.ch 2.11.25.
Österreich will flexible Netztarife einführen
StromverbraucherInnen in Österreich sollen in
Zukunft geringere Netzentgelte bezahlen, wenn sie Strom in der
Mittagszeit verbrauchen. Mit diesen flexiblen Netzenttarifen würde
Österreich zum Vorreiter für mehr Systemflexibilität in Europa. Die
Verordnung zur Festlegung des Systemnutzungsentgeltes für 2026 enthält
erstmals die Einführung flexibler Netzentgelte. Dieser reduzierte
Sommer-Arbeitspreis soll regional gelten. Konkret ist angedacht, dass
Verbraucher von Anfang April bis Ende September zwischen 10 und 16 Uhr
20 Prozent weniger Netzentgelt für den verbrauchten Strom bezahlen > photovoltaik.eu 30.10.25.
D: Steigender Solarstromanteil senkt Stromkosten um mehrere Milliarden Euro jährlich
Die zunehmende Erzeugung von Solarstrom führt zu
sinkenden Strompreisen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des
Beratungsunternehmens Enervis, die im Auftrag des Bundesverbandes
Solarwirtschaft (BSW-Solar) erstellt wurde. Demnach wäre der Börsenpreis
für Strom im vergangenen Jahr ohne Solarenergie im Durchschnitt um 15
Prozent höher gewesen. Insgesamt summierten sich die solaren
Einsparungen für Verbraucher, Gewerbe und Industrie im Jahr 2024 laut
der Analyse auf rund 6,1 Milliarden Euro. Zusätzlich seien Einnahmen aus
dem Stromexport von 1,3 Milliarden Euro erzielt worden. Ein typischer
Privathaushalt spart allein durch den bestehenden Solaranteil im
Strommix rund 50 Euro im Jahr, so der BSW-Solar > photon.info 30.10.25.
Bundesrat verlängert Winterreserveverordnung
Der Bundesrat hat die Winterreserveverordnung
bis Ende 2030 verlängert. Dadurch können die Verträge der bestehenden
Reservekraftwerke weitergeführt werden, bis die Regelungen zur
thermischen Stromreserve im Stromversorgungsgesetz in Kraft treten. Ab
2030 sollen die geplante Reservekraftwerke zur Verfügung stehen. Seit
Anfang 2023 ist die Winterreserveverordnung in Kraft, um das erhöhte
Risiko einer Energiemangellage zu mindern und die Energieversorgung im
Winter zu stärken. Sie regelt die thermischen Stromreserven
(Reservekraftwerke und Notstromgruppen) und ist bis Ende 2026 befristet.
Auf dieser Grundlage wurden die bestehenden Reservekraftwerke Birr,
Monthey und Cornaux sowie Notstromgruppen bis Ende April 2026 unter
Vertrag genommen > admin.ch 29.10.25.
Raschere Bewilligungsverfahren für Um- und Ausbau Stromnetze
Der Bundesrat hat die Revision der Verordnung
über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen genehmigt.
Damit will er die Bewilligungsverfahren für den Um- und Ausbau der
Stromnetze weiter beschleunigen. Die neuen Bestimmungen treten am 1.
Januar 2026 in Kraft. Viele Leitungen im Übertragungsnetz der Schweiz
erreichen in den nächsten Jahrzehnten das Ende ihrer technischen
Lebensdauer und müssen deshalb erneuert werden. Die zunehmende
Elektrifizierung der Energieversorgung bedingt zudem einen Ausbau der
Stromnetze > admin.ch 29.10.25.
Rekord beim Kohleverbrauch – Klimaziele in weiter Ferne
Noch nie hat die Welt so viel Kohle für die
Stromproduktion verbraucht wie im letzten Jahr. Das steht im
Jahresbericht von Systems-Change-Lab. Der Kohlekonsum ist einer von 45
untersuchten Indikatoren für Fortschritte im Kampf gegen die Klimakrise.
Alle sind sie nicht auf Kurs. 2024 ist die Nachfrage nach Strom nicht
nur in den Entwicklungsländern und den aufstrebenden Volkswirtschaften
gestiegen, sondern erstmals seit Jahren auch wieder in Industriestaaten
wie Europa oder den USA. Das hat einerseits mit dem Umstieg auf
klimafreundliche Technologien wie Elektroautos und Wärmepumpen zu tun.
Andererseits hat es aber auch damit zu tun, dass immer mehr grosse
Rechenzentren betrieben werden - von Klaus Ammann > srf.ch/news 28.10.25.
Abu Dhabi: Spatenstich für 1-Gigawatt-Grundlastkraftwerk aus PV und Batteriespeichern
In Abu Dhabi haben die Abu Dhabi Future Energy
Company PJSC (Masdar) und der nationale Energieversorger Emirates Water
and Electricity Company (EWEC) den Spatenstich für ein Kombikraftwerk
aus Photovoltaik und Speichern gefeiert. Das Kraftwerk soll rund um die
Uhr ein Gigawatt (GW) erneuerbare Grundlastenergie »zu einem weltweit
wettbewerbsfähigen Tarif liefern«. Die Anlage in der Wüste von Abu Dhabi
wird aus einem 5,2-GW-starken Solarkraftwerk und einem
19-GWh-Batteriespeichersystem (BESS) bestehen. Das Projektdesign umfasst
ein virtuelles Kraftwerk, Netzbildungs- und Schwarzstartfähigkeiten
sowie KI-gestützte Prognosen und intelligente Dispatching-Funktionen.
Das Investitionsvolumen beträgt über 22 Milliarden AED (5,2 Milliarden
Euro) > photon.info 28.10.25.
Video: China hängt uns ab
China baut mehr Solar- und Windkraft in einem
Jahr als die EU in 30 Jahren, China baut 50 Prozent aller E‑Autos – und
wir? Halten an Verbrennerautos und Erdgaskraftwerken fest. Was wollen
wir künftig eigentlich noch exportieren? Eine Video Kolumne von Volker
Quaschning > sonnenseite.com 27.10.25.
Acht Prozent des Stroms in China lieferte 2024 schon die Photovoltaik
Die Internationale Energieagentur hat im
Photovoltaic Power Systems Programme (IEA PVPS) neue Daten zur
Photovoltaik in China vorgelegt. Demnach gab es im Jahr 2024 ein
Rekordwachstum. Erstellt hat den Bericht zur Photovoltaik in China die
Task 1 auf Grundlage von Daten der National Energy Administration und
der China Photovoltaic Industry Association. Der Bericht bietet einen
Überblick über die Entwicklung des Photovoltaik-Marktes. Er beschreibt
politische Rahmenbedingungen, industrielle Trends und technologische
Fortschritte in China im Jahr 2024.
2024: Photovoltaik mit 886 Gigawatt Gesamtleistung in China > solarserver.de 26.10.25.
Energiewende gewinnt weltweit an Tempo
„Die globale Energiewende beschleunigt sich in
beispiellosem Tempo. Erneuerbare Technologien erreichen Kostengleichheit
mit konventioneller Stromerzeugung. Eine LCOE-Analyse 2025 zeigt, dass
Solar-PV und Onshore-Wind weltweit die dominanten kostengünstigen
Optionen sind, während hybride Systeme und Batteriespeicher die
Wettbewerbsfähigkeit schnell aufholen.“ Dazu das Beratungsunternehmen
Wood Mackenzie: Erneuerbare Energien erreichen 2025 weltweit neue
Bestwerte bei Stromgestehungskosten (LCOE) > iwr.de 25.10.25.
D: CO2-Emissionen pro Kilowattstunde Strom so gering wie nie zuvor
Auch der Primärenergieverbrauch ist auf einen
Rekordwert gefallen – pro Kilowattstunde Strom wurden 2024 in
Deutschland 0,92 Kilowattstunden Primärenergie eingesetzt. Mit jeder
erzeugten Kilowattstunde Strom wurden im letzten Jahr rechnerisch 343
Gramm CO2-Äquivalente freigesetzt – 2023 waren es noch 381 Gramm, im
Jahr davor 439 Gramm. Damit war die Stromerzeugung bezogen auf die
erzeugten Kilowattstunden noch nie so emissionsarm wie 2024 > pv-magazine.de 25.10.25.
Mehr Markt bei der Abnahmevergütung
Das Parlament hat in der Herbstsession eine
Änderung bei der Abnahmevergütung für Solarstrom beschlossen. Das
Inkrafttreten ist für Mitte 2026 vorgesehen. Neu ist, dass sich die
Vergütung nach dem stündlichen Spotmarktpreis (SMP) zum Zeitpunkt der
Einspeisung richtet. Dies schafft einen starken Anreiz, Strom zu Zeiten
mit tiefen Preisen in einer Batterie zu speichern oder direkt zu
verbrauchen, statt ihn ins Netz einzuspeisen. Zusätzlich gibt es einen
Ausgleichsmechanismus > swissolar.ch 23.10.25.
Brasilien erlaubt Ölbohrungen nahe Amazonasmündung
Im brasilianischen Belém findet der nächste
Weltklimagipfel statt. Trotz seiner Klimaschutzambitionen hat Brasilien
jetzt Probebohrungen nahe dem Amazonas genehmigt. »Unser Öl ist
nachhaltig«, meint der Energieminister. Naturschützer warnen dennoch vor
den Folgen der Tiefseebohrungen. »Brasilien hat gerade einen
gefährlichen Schritt in die falsche Richtung angesichts der Klimakrise
unternommen«, hieß es in einer Stellungnahme der
Umweltschutzorganisation Greenpeace > spiegel.de 23.10.25.
Wir tun das Richtige. Wir tun es nur nicht schnell genug
Die Weltgemeinschaft ist zu lahm beim
Klimaschutz, zeigt ein aktueller Report. Demnach erreichte die
Kohlenutzung 2024 weltweit einen Rekordwert – trotz aller Bemühungen,
auf saubere Energien umzusteigen. Die Autorinnen und Autoren des
Berichts, befassen sich auch mit positiven Entwicklungen. So habe sich
der weltweite Anteil der Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie seit
2015 mehr als verdreifacht > spiegel.de 22.10.25.
Winterthur bezieht hochalpinen Solarstrom
Die Stadt Winterthur, zweitgrösste im Kanton
Zürich, schliesst einen Stromliefervertrag ab über den Bezug von
Solarstrom von der hochalpinen Solaranlage «Sedrun Solar». Die Laufdauer
des Vertrags beträgt 20 Jahre. Sedrun Solar ist eine der ersten
hochalpinen Grosssolaranlagen und geht dieses Jahr teilweise in Betrieb.
Hochalpine Solaranlagen tragen insbesondere im Winter zur
Versorgungssicherheit bei > strom.ch 22.10.25.
Märchen vom billigem Atomstrom
Die Pleite der deutschen Betreibergesellschaft eines
Thorium-Hochtemperaturreaktors (THTR) wertet der Landesverband
Erneuerbare Energien NRW als dauerhaftes Mahnmal für eine Renaissance
der Atomtechnologie. Denn vor wenigen Tagen hat die
Betreibergesellschaft des Thorium-Hochtemperaturreaktors (THTR) in
Hamm-Uentrop Insolvenz angemeldet. Der THTR, der in den 1970er und
1980er wegen seines angeblich innovativen Reaktorkonzeptes mit
kugelförmigen Brennelementen als großer Hoffnungsträger der deutschen
Atomwirtschaft galt, war wegen zahlreicher Störungen nur 423 Tage in
Betrieb und wurde 1989 endgültig vom Netz genommen. Seit dieser
Stilllegung sind unter anderem für eine aufwändige Kühlung Kosten von
weit mehr als 400 Millionen Euro angefallen. Dabei wird es aber nicht
bleiben. Nur schon für den ab 2030 geplanten Rückbau des Nuklearmeilers
wird mit Kosten von über einer Milliarde Euro gerechnet > sonnenseite.com 21.10.25.
IWB verbindet Energieproduktion und Biodiversität
Die Industriellen Werke Basel (IWB) richten auf
der ehemaligen Kehrichtdeponie in Liesberg eine Solaranlage mit rund 3,7
Megawatt Leistung ein. Rund um die erhöht installierten Module will die
Basler Energieversorgerin Lebensräume für Reptilien, Insekten und
Amphibien schaffen. Sie will damit Energieproduktion und Biodiversität
in Einklang bringen > tagesanzeiger.ch 20.10.25.
Lübeck stattet immer mehr Schuldächer mit Photovoltaikanlagen aus
Die Hansestadt Lübeck in Norddeutschland hat 2024
an 11 Standorten hochmoderne Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf
bereits bestehenden Schulgebäuden gebaut – zwei weitere Anlagen kamen
nun 2025 hinzu. Mit einer Leistung von 17-130 kWp sorgen die Anlagen
dafür, den Eigenbedarf der Schulen und Sporthallen an elektrischer
Energie zu decken und sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung
der gesteckten Klimaziele. Auch in diesem Jahr wurde der Ausbau von
PV-Anlagen weiter umgesetzt: Photovoltaik-Elemente wurden in die
Dachfläche des denkmalgeschützten Gebäudes der sanierten Kaland-Schule
integriert und eine weitere Anlage auf der neuen Sporthalle der
Albert-Schweitzer-Schule soll am 25. November 2025 in Betrieb genommen
werden > pv-magazine.de 20.10.25.
35 Länder mit jährlichem PV-Zubau im Gigawatt-Maßstab
Ein aktueller Bericht der Internationalen Energieagentur zeigt: 2024 war
erneut ein Rekordjahr. Weltweit lag der Zubau zwischen 553 und 601
Gigawatt Photovoltaik-Leistung. Technologisch setzte sich der Wandel
fort: n-type-Wafer und Topcon-Zellen gewinnen deutlich an Bedeutung.
China bleibt der dominierende Produktionsstandort, wobei weiterhin
massive Überkapazitäten bestehen > pv-magazine.de 19.10.25.
Verdopplung der Erneuerbaren Energien bis 2030
Die weltweite Kapazität erneuerbarer Energien
wird bis 2030 voraussichtlich mehr als doppelt so hoch sein wie heute –
angetrieben vor allem vom Ausbau der Photovoltaik. Das Wachstum hält
trotz Herausforderungen bei Lieferketten, Netzintegration und
politischen Veränderungen in Schlüsselstaaten unvermindert an. Laut dem
Jahresbericht „Renewables 2025“ der Internationalen Energieagentur (IEA)
wird die globale Kapazität erneuerbarer Energien bis zum Ende des
Jahrzehnts um rund 4.600 GW zunehmen. Das entspricht der gesamten
Stromerzeugungskapazität von China, der EU und Japan zusammen.
Politische Änderungen, vor allem in den USA (Auslaufen von
Steueranreizen) und China (Regulierungsänderungen), bremsen den Markt,
können aber durch Länder wie Indien kompensiert werden > iwr.de 18.10.25.
Perowskit-Solarzellen aus Deutschland machen Chinas PV-Technik Konkurrenz
Photovoltaik (PV) ist die führende Technologie bei der Umstellung
auf saubere Energie. Doch die traditionelle Solartechnologie auf
Siliziumbasis hat ihre Effizienzgrenze erreicht. Daher hat ein HZB-Team
eine auf Perowskit basierende Mehrfachzellenarchitektur entwickelt.
Dafür erhielten Kevin J. Prince und Siddhartha Garud den
Technologie-Transferpreis des Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB). Prince
sieht in Perowskit die Zukunft: „Perowskit könnte der Schlüssel zur
Produktion in Europa sein, da es die Energie- und Materialkosten der
Produktion drastisch senkt und gleichzeitig eine höhere Effizienz
bietet, die mit der derzeitigen Mainstream-Technologie nicht erreicht
werden kann.“ Ziel ist eine Wiederbelebung der PV-Fertigung in
Deutschland und Europa > sonnenseite.com 18.10.25.
45-Megawatt-Solar-Cluster in Brandenburg in Betrieb
Der Entwickler von erneuerbaren Energieanlagen
und IPP Ampyr Solar Europe (ASE) gibt bekannt, dass das
45-MW-Photovoltaik-Cluster in Gorgast und Manschnow (Brandenburg)
vollständig ans Netz gegangen ist. Die PV-Anlage Gorgast-Bahn hat eine
Leistung von 15 MW, die Anlagen Manschnow und Gorgast-Gewächshaus kommen
zusammen auf 30 MW. Ampyr nennt das Projekt Gorgast-Gewächshaus eine
»erfolgreiche Umwandlung einer zuvor ungenutzten Brachfläche mit
belastetem Landschaftsbild in eine ökologisch und wirtschaftlich
wertvolle Photovoltaikfläche«. Im Rahmen des Projekts wurden größere
Beträge in Abrissarbeiten, die Beseitigung von Kampfmitteln sowie in
Ausgleichs- und Naturschutzmaßnahmen investiert > photon.info 17.10.25.
Wie Atomwirtschaft mithilft, Staatsbankrott Frankreichs herbeizuführen
Die Staatsverschuldung Frankreichs hat
mittlerweile mit mehr als 3.000 Milliarden Euro erreicht. Im laufenden
Jahr werden Zinszahlungen und Schuldentilgung eine Höhe von 67
Milliarden Euro erreichen. Schon jetzt fließt mehr als die Hälfte alle
Staatsausgaben in Frankreich in den Schuldendienst mit Zins und Tilgung!
Zu diesem riesigen staatlichen Schuldenberg trägt der Staatskonzern EDF
(Électricité de France) erheblich bei. Seine Schulden von etwa 50
Milliarden Euro belasten den Staatshaushalt. Seit 2023 ist EDF
vollständig im Besitz des Staates. Dieser musste das Unternehmen
komplett übernehmen, da EDF andernfalls der Konkurs gedroht hätte > sonnenseite.com 17.10.25.
Neuer Solarpark mit einem Speicher aus E-Auto-Akkus
Im Landkreis Konstanz (Baden-Württemberg)
hat der Energiekonzern EnBW in Aach einen Solarpark mit Speicher aus
Elektroauto-Batterien eröffnet. Die Anlage kann mit ihren 14,2 Megawatt
installierter Leistung jährlich so viel Strom erzeugen wie rund 5.500
Haushalte in diesem Zeitraum verbrauchen (3-Personenhaushalte mit
durchschnittlich 2.900 Kilowattstunden Verbrauch) > sonnenseite.com 16.10.25.
Rekord bei Erneuerbaren – Ausbau reicht aber nicht
Der Ausbau erneuerbarer Energien geht weltweit
deutlich voran. Dennoch hält ein IRENA-Bericht fest: Das Tempo ist immer
noch zu langsam, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Die
Fortschritte bei der Energiewende sind auch Thema bei der
Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen, die am 10. November in
Brasilien beginnt. Vergangene Woche hatte eine Studie der Denkfabrik
Ember aufgezeigt, dass im ersten Halbjahr 2025 erstmals weltweit mehr
Grünstrom als Kohlestrom produziert wurde. Der Anteil der Erneuerbaren
am globalen Strommix habe sich auf 34,3 Prozent erhöht, der Kohleanteil
sei auf 33,1 Prozent gesunken > spiegel.de 15.10.25.
Das Dach der Sekundarschule Seuzach bekommt Solaranlage
Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ fördern den Zubau
grosser Solaranlagen über den unternehmenseigenen EKZ-Fonds. Hier wurde
zuletzt die Einrichtung einer Solaranlage auf dem Dach der
Sekundarschule Seuzach mit 30'000 Franken unterstützt. Gegen Ende
September sind die Panels der Anlage installiert worden. Die Schüler und
Schülerinnen der Sekundarschule konnten dabei im Rahmen des Impact Day
von myblueplanet selbst Hand anlegen. Die Beteiligung der Lernenden ist
Bestandteil der Arbeitsweise des EKZ-Fonds. > spiegel.de 14.10.25.
Meyer-Burger-Aktie: Das Ende
Traurige Gewissheit: Das Regulatory Board
der SIX Group hat am 13.Oktober auf Antrag der SIX Exchange Regulation
AG entschieden, sämtliche Aktien der Meyer Burger Technology AG per 14.
Januar 2026 zu dekotieren, wobei der letzte Handelstag auf den 13.
Januar 2026 festgelegt wurde. Weil sämtliche verbliebenen Aktiven für
die teilweise Tilgung der ausstehenden Verbindlichkeiten zu verwenden
sind, ist ausgeschlossen, dass den Aktionären eine Liquidationsdividende
oder vergleichbare Zahlung ausgerichtet werden kann > meyerburger.com 13.10.25.
Deutsches Stromnetz eines der zuverlässigsten in Europa
Die Bundesnetzagentur hat Zahlen zu
Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr 2024 veröffentlicht. Die
durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität je
Letztverbraucher lag bei 11,7 Minuten. Im Jahr 2023 lag sie bei 12,8
Minuten. Die Kennzahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr
2024 weisen, auch unter Berücksichtigung der Maßnahmen der Energiewende,
keine negativen Tendenzen in Bezug auf die Langzeitunterbrechungen auf.
Der aktuelle Wert liegt unter dem Niveau des zehnjährigen Mittels der
Unterbrechungsdauer von 12,7 Minuten je Letztverbraucher. Ein Vergleich
mit den Nachbarländern zeigt zudem, dass das deutsche Stromnetz im
europäischen Vergleich nach wie vor zu den zuverlässigsten zählt > sonnenseite.com 13.10.25.
Darum hat es die Geothermie so schwer in der Schweiz
Noch immer wird hierzulande mit dieser
unerschöpflichen Energiequelle kein Strom erzeugt – in den
Nachbarländern schon. In Schweizer Gärten gibt es viele Erdsonden und
Wärmepumpen – die Schweiz ist europaweit führend in diesem Bereich. Für
eine Erdsonde nutzt man die Erdwärme an der Oberfläche und bohrt dafür
maximal 500 Meter tief. Um mittels Geothermie aber Strom zu produzieren,
müsste man viel tiefer bohren > srf.ch/news 12.10.25.
EU-Stromnetz auch mit 200.000 MW Erneuerbaren stabil – spanischer Blackout durch Planungsfehler konventioneller Kraftwerke
Der Ausbau der erneuerbaren Energien in ganz
Europa zeigt Wirkung und wird zunehmend auch im Stromnetz sichtbar. Am
vergangenen Wochenende erreichte die regenerative EU-Kraftwerksleistung
in der Spitze fast 200.000 MW, deutlich mehr als die konventionellen
Kraftwerke mit rund 78.000 MW. Und die spanische Regierung betont in
ihrem Bericht vom 17. Juni 2025 ausdrücklich, dass weder Wind- noch
Solaranlagen noch Cyberangriffe den Blackout verursacht haben. Die
Ursache war multifaktoriell: Ausfall eines Wärmekraftwerks,
unzureichende dynamische Spannungsregelung und fehlerhafte
Netzsteuerung. > iwr.de 12.10.25.
PV-Anlage füttert Elektroauto, Auto füttert Staubsauger
In Elektroautos sind grosse Batterien verbaut.
Diese können für ganze Wohnquartiere genutzt werden. Auf dem
Papieri-Areal in Cham ZG läuft ein entsprechendes Pilotprojekt. Was in
Cham im Kleinen getestet wird, ist das sogenannte «netzdienliche Laden».
Dabei werden Speicher – in diesem Falle die Batterien von Elektroautos –
in das Stromnetz integriert. Sprich: Die Autobatterien werden geladen
und speichern so Energie, welche mit den lokalen Photovoltaikanlagen
gewonnen wurde. Sie speisen aber auch wieder Strom ins Netz zurück, wenn
dieser benötigt wird > srf.ch 11.10.25.
Weltweit erste schwimmende vertikale PV-Anlage in Betrieb
Auf einem Baggersee im bayerischen Landkreis
Starnberg ist eine vertikal schwimmende PV-Anlage mit 1,7 MW in Betrieb.
Durch die geringere Bedeckung der Wasseroberfläche im Vergleich zu
klassischen Floating-PV-Systemen könnte die Technologie auch auf
kleineren Gwässern eine Option werden. Die Sinn Power GmbH hat die
weltweit erste vertikal schwimmende Photovoltaikanlage in Betrieb
genommen. Diese befindet sich am Kieswerk Jais im Landkreis Starnberg
> solarserver.de 11.10.25.
PV plus Speicher statt Diesel in Schweizer Alpwirtschaft
Viele Alpbetriebe in der Schweiz nutzen noch Dieselaggregate für die
Stromversorgung. Der Energiekonzern Axpo hat nun in der Gemeinde Glarus
Süd ein Konzept umgesetzt, bei dem die Dieselgeneratoren durch
Photovoltaik-Anlage samt Batteriespeicher abgelöst wurden. Bislang sei
die Alp durch Dieselgeneratoren mit Strom versorgt worden. Mit der
PV-Anlage und dem Speicher können nun jährlich rund 1600 Liter Diesel
eingespart werden. Der erzeugte Solarstrom wird direkt im Alpbetrieb
verbraucht oder in der Batterie zwischengespeichert. Er wird unter
anderem für die Kühlung des Käsekellers genutzt. Auch könne künftig das
Wasser für die Käseherstellung elektrisch aufgeheizt werden > pv-magazine.de 10.10.25.
Atom: Jahresbericht 2024 des Stilllegungs- und Entsorgungsfonds
Der Bundesrat hat den Jahresbericht und die
Jahresrechnungen des Stilllegungs- und des Entsorgungsfonds (STENFO)
genehmigt. In den von den Betreibern der Kernanlagen geäufneten
Entsorgungs- und Stilllegungsfonds befanden sich Ende 2024 insgesamt
9,652 (2023: 8,722) Milliarden Franken. Die beiden Fonds decken die
Kosten für die Stilllegung der Kernkraftwerke sowie für die Entsorgung
der radioaktiven Abfälle und der abgebrannten Brennelemente, die nach
Ausserbetriebnahme der Kernkraftwerke anfallen > news.admin.ch 9.10.25.
Energiewende kommt voran ohne Einbuße bei sicherer Stromversorgung
Die Bundesnetzagentur hat Zahlen zu
Unterbrechungen der Stromversorgung in Deutschland im Jahr 2024
veröffentlicht. Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von
Elektrizität je Letztverbraucher lag demnach bei 11,7 Minuten. Im Jahr
2023 lag sie bei 12,8 Minuten. »Die Stromversorgungsqualität in
Deutschland ist weiterhin sehr zuverlässig. Die Energiewende kommt voran
ohne Einbußen bei der sicheren Stromversorgung«, sagt Klaus Müller,
Präsident der Bundesnetzagentur > photon.info 9.10.25.
D: 33 Zuschläge für Photovoltaik-Speicher-Kombinationen
Insgesamt 163 Gebote für 2182 Megawatt
kombinierte Erneuerbaren-Anlagen mit oder ohne Speichern erhielt die
deutsche Bundesnetzagentur. Die Zuschläge gingen ausschließlich an
Photovoltaik-Speicher-Projekte zu Preisen zwischen 4,79 und 5,59 Cent
pro Kilowattstunde > pv-magazine.de 9.10.25.
IEA senkt Zubau-Prognose für erneuerbare Energien
Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet
zwar weiterhin rasant voran, jedoch bis 2030 etwas weniger schnell als
bislang vorhergesagt. Dies geht aus dem Report »Renewables 2025« der
Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Prognosen des Berichts
für das weltweite Wachstum der Kapazitäten für erneuerbare Energien
wurden gegenüber dem Vorjahr leicht nach unten korrigiert. Hauptsächlich
verantwortlich hierfür sind politische Veränderungen in den Vereinigten
Staaten und in China > photon.info 9.10.25.
Solarenergie ist jetzt der billigste Strom
Die Solarenergie hat sich inzwischen zum
wichtigsten Grundpfeiler der Energiewende entwickelt. Das unterstreicht
eine Studie im Fachblatt Energy and Environment Materials. Die Autoren
schreiben, dass die Kosten für Solarstrom so stark gesunken sind, dass
er jetzt deutlich billiger ist als Strom aus Kohle oder Gas. In den
sonnigsten Ländern koste die Kilowattstunde Solarstrom gerade mal 2 Cent
in der Produktion. Und selbst in Ländern wie Großbritannien schlägt
Solarenergie den Produktionspreis von fossiler Energie > deutschlandfunknova.de 8.10.25.
Deutscher Energie-Riese RWE zieht sich aus Wasserstoffprojekt in Namibia zurück
Der Hoffnungsträger Wasserstoff erleidet eine weitere Niederlage: RWE
will in Namibia aussteigen. Ursprünglich wollte der Essener Konzern
künftig pro Jahr 300.000 Tonnen Ammoniak aus der Anlage im südlichen
Afrika abnehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung hatte RWE im Jahr
2022 mit dem Konsortium Hyphen Hydrogen Energy unterzeichnet. Das sei
nicht so schlimm, sagen die Projektfirmen - von Bernward Janzing > taz.de 7.10.25.
Im Berliner Quartier Neukölln setzt die
naturstrom AG die Vor-Ort-Solarstromversorgung für das
sozial-ökologische Wohnquartier Greenfields Buckow um. Den Ökostrom aus
den Dach-Photovoltaikanlagen können die Bewohner:innen vergünstigt
beziehen. Das Mieterstrom-Angebot ist Teil eines umfassenden
Nachhaltigkeitskonzepts. Bundesweit hat naturstrom bereits mehr als 70
Mieterstrom-Projekte realisiert – im Neubau wie im Bestand, im einzelnen
Gebäude ebenso wie im größeren Quartier. Über die Marke naturstrom vor
Ort beliefert der Öko-Energieversorger bundesweit rund 3.000 Haushalte
mit Solarstrom direkt vom Dach > pv-magazine.de 7.10.25.
Norwegen: grüne Friedensnation im Gewissenskonflikt
Mit Öl und Gas wurde Norwegen reich. Doch
nahezu explodiert sind die Gewinne mit dem Beginn des Kriegs in der
Ukraine. Durch den Wegfall Russlands als Lieferant sind Nachfrage und
Preis in ungeahnte Höhen gestiegen. Norwegen liefert – und hilft mit
seinen Rohstoffexporten anderen europäischen Ländern, von Russlands Öl
und Gas wegzukommen. Derweil setzt Norwegen im Inland auf nachhaltige
Energien. Mit den Milliarden an Zusatzeinnahmen haftet dem Land nun
jedoch das Image des «Kriegsgewinnlers» an > srf.ch 6.10.25.
Belgien schaltet mit Tihange 1 ein weiteres Atomkraftwerk 2025 ab
In Belgien schreitet der Atomausstieg weiter
voran. Zum 1. Oktober 2025 wurde das Atomkraftwerk Tihange 1 mit einer
Bruttoleistung von 1.009 MW endgültig stillgelegt. Bereits im Februar
2025 war das AKW Doel 1 abgeschaltet worden, im laufenden Jahr folgt
noch die Stilllegung des Zwillings Doel 2. Von den ursprünglich sieben
Atomkraftwerken in Belgien sind nun vier Kernkraftwerke endgültig vom
Netz genommen. Für zwei Reaktoren liegt eine Laufzeitverlängerung mit
staatlicher Subventionierung bis 2035 vor > iwr.de 5.10.25.
Sturm, Starkregen, Hagel: Fakten, die Besitzer von Solaranlage, Wärmepumpe & Speicher kennen sollten
Extremwetter verursachen beispielsweise in
Deutschland jährlich 5,7 Mrd. Euro Schäden, wetterresistente
Energiesysteme sind also unverzichtbar – Fakten von Hagelfestigkeit bis
Notstromversorgung: mit PV-Anlage, Wärmepumpe und Speicher, die auch für
Unwetter gerüstet sind > sonnenseite.com 5.10.25.
Madrisa Solar produziert als erstes alpines Solarkraftwerk in der Schweiz Strom
In diesen Tagen hat Madrisa Solar damit
begonnen, Strom ins Netz einzuspeisen – als erstes alpines
Solarkraftwerk der Schweiz. Die erfolgreiche Teilinbetriebnahme markiert
einen Meilenstein innerhalb der nationalen Solarexpress-Offensive für
dringend benötigten Winterstrom. Die vollständige Inbetriebnahme der
Anlage im Prättigau ist bis Ende 2027 vorgesehen > ekz.ch 3.10.25.
Tagelanger Stromausfall von AKW Saporischja bereitet Sorge
Von Russland besetztes AKW: Zum zehnten Mal
hat das AKW Saporischja im Ukraine-Krieg die Verbindung zum Stromnetz
verloren. Die Internationale Atomenergiebehörde sieht die nukleare
Sicherheit erneut in Gefahr. Das Atomkraftwerk Saporischja ist seit
Dienstag vergangener Woche von der externen Stromversorgung
abgeschnitten. Eine Stromleitung ist durch Kampfhandlungen gekappt
worden. Derzeit sorgen Notstromgeneratoren dafür, dass die sechs
Reaktoren und die verbrauchten Brennstäbe weiter gekühlt werden können
> srf.ch 1.10.25.
Es gibt sie schon: Energieunabhängigkeit für Private
Stromausfälle durch Naturkatastrophen,
Netzüberlastungen oder geopolitische Krisen sind keine Seltenheit mehr.
Umso drängender wird die Frage nach Energiesicherheit und
-unabhängigkeit. Fronius bietet mit seinem umfassenden Ökosystem eine
Antwort, in Form einer Komplettlösung für echte Energieautarkie, powered
by Europe - für einmal etwas Firmenwerbung für ein zweifellos
interessantes System > pv-magazine.de 1.10.25.
PV führt im Juni mit einem Rekordanteil von 22 % den EU-Strommix an
Im Juni stammten 22 Prozent des Stroms in der
Europäischen Union aus Solarenergie, womit diese die Kernenergie als
größte Energiequelle überholte. Insgesamt lieferten erneuerbare
Energien, angetrieben durch den Anstieg der Photovoltaik, im zweiten
Quartal 54 Prozent des Nettostromerzeugung > pv-magazine.de 1.10.25.
Vorteil für Erneuerbare: Stromhandel wird auf 15 Minuten-Intervalle umgestellt
Am Dienstag um 12:00 Uhr wurde in der
deutsch-luxemburgischen Gebotszone erstmals die Day-Ahead-Auktion mit
15-Minuten-Produkten für den 1. Oktober 2025 abgewickelt. Damit sind 96
Viertelstunden statt 24 Stunden das neue Marktstandardprodukt im
europäischen Stromgroßhandel. Die Umstellung folgt der europäischen
Vorgabe aus der Electricity Balancing Guideline (EBGL) und dem Clean
Energy Package, wonach die Bilanzausgleichsperiode auf 15 Minuten
harmonisiert werden muss > photon.info 1.10.25.
»Goldener Baum« für Bruno Burger: Fakten statt Fake News zur Energiewende
Professor Bruno Burger, Senior Scientist am
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, ist
gestern von der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. mit dem
»Goldenen Baum« ausgezeichnet worden. Diese Ehrung würdigt seine
Bemühungen, die öffentliche Debatte über die Energiewende auf eine
faktenbasierte Grundlage zu stellen und Falschinformationen
entgegenzuwirken. Mit den »Energy-Charts« hat Prof. Burger die
umfassendste Plattform für Energiedaten in Europa geschaffen. Sie wird
täglich millionenfach aufgerufen und von Wissenschaftlern, Studierenden,
Medien und Verbrauchern genutzt. > ise.fraunhofer.de 30.9.25.
Stromabkommen und Minimalvergütung für Solarstrom – das geht zusammen
Das Stromabkommen mit der EU hat im
Zusammenhang mit der Minimalvergütung für Solarstrom kürzlich für viel
Aufregung gesorgt. Für Swissolar ist klar: Für eine sichere
Stromversorgung mit erneuerbaren Energien braucht es das Stromabkommen
sowie den weiteren raschen Ausbau der Solarenergie in der Schweiz. Dies
gelingt nur mit Planungssicherheit für Investitionen. Dazu gehört auch
die vom Schweizer Stimmvolk via Stromgesetz beschlossene
Minimalvergütung > swissolar.ch 30.9.25.
Studie zeigt Weg zur Rückverlagerung der Solarproduktion nach Europa
SolarPower Europe hat gemeinsam mit dem
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) eine neue Studie
veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die Kostendifferenz zwischen
Modulen, die dem Net-Zero Industry Act entsprechen, und aus China
importierten Modulen mit den richtigen Sofortmaßnahmen auf unter 10 %
reduziert werden kann > sonnenseite.com 29.9.25.
Zukunft Hybrid-Energiepark: Deutschlandweit einzigartiger Solar-, Wind- und Speicherpark
In Gundelsheim entsteht ein Pilotprojekt für
die Energieversorgung von morgen: Ein Hybrid-Energiepark vereint
Solarenergie, Windkraft und modernste Speicherlösungen an einem
Standort. Das EnBW-Projekt setzt für die Stromerzeugung auf einen
Solarpark und Windkraftanlagen. Für den Batteriespeicher werden neben
einer neuartigen Natrium-Ionen-Batterie auch gebrauchte
Lithium-Ionen-Akkus aus zwölf Audi e-tron-Fahrzeugen eingesetzt. Die
Stadt Gundelsheim profitiert nicht nur von der Gewerbesteuer und den
Pachteinnahmen > iwr.de 27.9.25.
Erneuerbare-Zubau und Abregeln können Kosten des europäischen Energiesystems senken
Niederländische Forscher zeigen, dass
Erneuerbare samt Kurzzeit-Speichern künftig rund 92,5 Prozent des
europäischen Strombedarfs decken können. Die restlichen 7,5 Prozent
erbringt grüner Wasserstoff. Sie gehen dabei davon aus, dass Europa
autark ist, ohne Im- oder Exporte von Strom und Wasserstoff. Jedes der
betrachteten 37 Länder erreicht eine Selbstversorgungsquote von
mindestens 80 Prozent
> www.pv-magazine.de 26.9.25.
Phenogy nimmt in Bremen Europas größte Natrium-Ionen-Batterie in Betrieb
Das Schweizer Unternehmen Phenogy hat nahe des Flughafens Bremen einen
Natrium-Ionen-Speicher im Megawattstundenbereich in Betrieb genommen.
Damit feiert der Hersteller sein Debüt auf dem europäischen
Speichermarkt. Phenogy will eine vollständig vertikal integrierte lokale
Fertigung aufbauen
> www.pv-magazine.de 26.9.25.
Einspeiselimitierung für PV-Anlagen auf 70 % der Modulleistung
Der Verband Schweizerischer
Elektrizitätsunternehmen (VSE) hat eine neue Branchenempfehlung zur
netzverträglichen Regelung der Einspeisung von Solarstrom herausgegeben.
Die darin enthaltenen Maßnahmen sollen den PV-Ausbau beschleunigen und
das Netz entlasten. Die Branchenempfehlung wurde in Zusammenarbeit mit
der gesamten Branche erarbeitet und wird laut VSE von allen relevanten
Verbänden – darunter Swissolar und VSGS – mitgetragen und unterstützt > photon.info 25.9.25.
Neuer Maßstab mit 32 MWp-Projekt auf Gewächshäusern
Mit einer Leistung von 32 Megawattpeak setzt
die B&W Energy neue Maßstäbe: Die Photovoltaik-Anlage ist nicht nur
die größte Aufdachanlage Deutschlands, sondern gehört auch weltweit zu
den leistungsstärksten ihrer Art. Damit zeigt B&W Energy, welches
Potenzial große Dachflächen für die Energiewende bieten – und wie
nachhaltige Stromproduktion im industriellen Maßstab realisiert werden
kann
> www.pv-magazine.de 25.9.25.
Agri-PV-Park mit 76 Megawatt
Der Energiekonzern Vattenfall hat in Tützpatz
den bisher größten Agri-PV-Park Deutschlands in Betrieb genommen. Das
Projekt kombiniert Solarstromerzeugung mit Ackerbau und Tierhaltung auf
einer Fläche von rund 130 Fußballfeldern. Die Telekom sichert sich den
Strom über einen direkten Abnahmevertrag > photovoltaik.eu 24.9.25.
Weiterbau von Windpark gegen Trump's Entscheid
Der dänische Windkraftkonzern Ørsted darf an
seinem fast fertiggestellten Projekt »Revolution Wind« vor der US-Küste
weiterarbeiten. Von dieser Gerichtsentscheidung profitiert der
Aktienkurs des abgestürzten Unternehmens. Die Entscheidung ist hingegen
ein Rückschlag für US-Präsident Trump, der Windparks wiederholt als
hässlich, unzuverlässig und teuer kritisiert – und sich auf
Bundesbehörden gestützt hatte, um die Entwicklung von Windkraftprojekten
zu bremsen > spiegel.de 23.9.25.
Solarstrom gegen Armut
Solarstrom kurbelt in ländlichen Gegenden mit
niedrigem Pro-Kopf-Einkommen die Wirtschaft an: Besonders stark
profitieren Studien zufolge Frauen von der Elektrifizierung. Denn sie
sind es, die bis zu zwei Stunden täglich damit verbringen, Brennstoff
für das Herdfeuer zu sammeln. Für eine warme Mahlzeit feuern rund zwei
Milliarden Menschen weltweit täglich den Herd an – mit Holz, Kohle,
Tierdung oder Kerosin > photon.info 22.9.25.
PV-basierte Versorgung für Gesundheitsstationen in Afrika
Ein EU-Projekt entwickelt mit „SophiA“ in
vier Ländern Pilotanlagen. Zudem entstand das Konzept für eine modulare
Containerversion. Das Kürzel „SophiA“ steht für „Sustainable off-grid
solutions for pharmacies and hospitals in Africa“, also nachhaltige,
netzunabhängige Lösungen für Apotheken und Hospitäler in Afrika. 13
Projektpartner sind Forschungseinrichtungen, Regierungsstellen und
Unternehmen aus Europa (Deutschland, Frankreich, Schweiz!) und Afrika
(Uganda, Burkina Faso, Kamerun und Südafrika).
> www.pv-magazine.de 22.9.25.
Offshore-Windenergie und Fischerei: Neue Wege für gemeinsame Nutzung der Meere
Mit dem rasanten Ausbau von
Offshore-Windparks wächst auch die Konkurrenz um den begrenzten Raum auf
Nord- und Ostsee. Schifffahrt, Fischerei, Energiewirtschaft und
Naturschutz beanspruchen dieselben Gebiete – Konflikte sind
vorprogrammiert. Ein aktuelles Forschungsprojekt zeigt, wie sich die
Energiewende und nachhaltige Fischerei vereinen lassen. „Beim passiven
Fischen fällt nicht annähernd so viel Beifang an. Diese Methoden zielen
auf bestimmte Arten ab, und es wird dabei verstärkt darauf geachtet, den
Beifang von Seevögeln und Meeressäugern auf ein Minimum zu reduzieren.
Und es geht auch darum, die Auswirkungen auf den Meeresboden und das
Risiko für die Kabel zu verringern. Passives Fischen ist dabei ein
erster Baustein für die Mehrfachnutzung von Meeresflächen. Denkbar sind
auch Algenfarmen, Aquakulturen oder Naturschutzmaßnahmen innerhalb von
Windparks > iwr.de 21.9.25.
Insolight eröffnet Agri-PV-Anlage für Stein- und Kernobst im Wallis
Die Schweizer Insolight SA hat ihre erste
Agri-PV-Anlage für Stein- und Kernobst in Betrieb genommen. Die
Demonstrationsanlage mit einer Leistung von 242 Kilowatt befindet sich
auf dem Gelände von Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für
landwirtschaftliche Forschung. Sie überdacht Apfel-, Birnen- und
Aprikosenkulturen auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern und
dient dabei auch als Testfeld für verschiedene Lösungen zum
Pflanzenschutz und Lichtmanagement > photon.info 21.9.25.
Solaranlagen in den Alpen: Ausgerechnet das Wallis ist Schlusslicht
Der Solarexpress macht in einigen Kantonen
grosse Fortschritte. Aber ausgerechnet im Kanton Wallis, wo der
Solarexpress seinen Anfang nahm, kommt er kaum voran. Ausgerechnet im
Wallis geht es nur schleppend voran. Aktuell stehen dort zwar zwölf
Projekte zur Diskussion, bislang existieren sie aber nur auf Papier und
als Computervisualisierung. Rechtskräftig bewilligt ist bis heute keine
Anlage > srf.ch 20.9.25.
Anwendungsmöglichkeiten der KI im Energiesektor
Der Bundesrat hat am 19. September 2025 den
Bericht zum Postulat 23.3957 «Künstliche Intelligenz und
Versorgungssicherheit. Analyse der rechtlichen Grundlagen im
Energiebereich» der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des
Nationalrates (UREK-N) gutgeheissen. Der Bericht zeigt die
Anwendungsmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI), die Chancen und
Risiken für die Stromversorgungssicherheit sowie die rechtlichen
Rahmenbedingungen > news.admin.ch 20.9.25.
Wallbox-Marktübersicht: Mobile Systeme und Neuigkeiten zu bidirektionalem Laden
Immer mehr Hersteller bringen Lösungen für bidirektionales Laden auf den
Markt – erste Geschäftsmodelle etablieren sich. Auch batteriegestützte
Schnelllader und mobile Wallboxen zeigen, wie vielfältig sich der Markt
entwickelt. Die pv-magazine- Marktübersicht mit 210 Geräten von 42
Herstellern bietet den Überblick und zeigt, welche Funktionen heute
schon verfügbar sind und welche in den nächsten Jahren verpflichtend
werden - aber Achtung, das sind Marktangaben für Deutschland, die wohl
nur teilweise auch für die Schweiz gültig sind
> www.pv-magazine.de 19.9.25.
Der Kipp-Krimi
Wer wissen will, was für den Planeten und
die Menschheit ab 1,5 Grad Erwärmung auf dem Spiel steht, kann es nun
detailliert nachlesen. Die Autoren vermeiden Panikmache und lassen
Fakten sprechen. Dramatisch wird es trotzdem. Der Klimawandel ist längst
im Alltag vieler Menschen angekommen: Extreme Waldbrände wie aktuell in
Spanien und Portugal, Hitzesommer mit Temperaturrekorden wie im Jahr
2022, rasant schmelzende Gletscher in den Alpen, im Himalaya, in den
Anden. Doch die Gefahren, die die Menschheit seit 200 Jahren mit ihrer
fossilen Kohle-, Öl- und Gaspyromanie heraufbeschwört, gehen weit
darüber hinaus. Noch bleibt Zeit, Katastrophen abzuwenden – vor allem,
indem „positive Kipppunkte beim Klimaschutz“ ausgelöst werden. Diesen
widmen sie drei Kapitel: zum „Solarwunder“ durch erneuerbare Energien,
zur „E-Auto-Revolution“ und zur „Fleischwende“ in der Ernährung > sonnenseite.com 18.9.25.
Keine Hoffnung für Meyer Burger: 45 Angestellte in der Schweiz entlassen
Auch der Verwaltungsrat des
Solarzellenherstellers aus Thun glaubt aktuell nicht mehr an eine
Zukunft. Verbliebenen Mitarbeitenden in der Schweiz und in Deutschland
wurde gekündigt. Die 300 Angestellten in den USA wurden bereits im Mai
entlassen. Derweil wurde Anfang September von einem Gericht in den USA
der Verkauf von Maschinen und Anlagen an die Firma Babacomari Solar
North für insgesamt rund 29 Millionen US-Dollar genehmigt > tagesanzeiger.ch 17.9.25.
Großbatteriespeicher in der Schweiz: Axpo und Energie-Uri starten neues Projekt
Die Schweizer Energieversorger Axpo und
Energie-Uri AG bauen in Gurtnellen im Kanton Uri jeweils eigene
Großbatteriespeicher. Die Bauarbeiten beginnen in diesen Tagen. Der
Axpo-Speicher soll eine Leistung von 50 MW bei einer Speicherkapazität
von 100 MWh erreichen, der von Energie-Uri kommt auf 8,6 MW. Das
Unternehmen Fluence liefert beide Speicher > solarserver.de 16.9.25.
Deutscher Monitoringbericht zur Energiewende veröffentlicht
Weiterhin hohes Tempo beim Ausbau der
erneuerbaren Energien nötig: Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWE)
hatam Montag den Monitoringbericht zur Energiewende veröffentlicht. Der
von der Berliner BET Consulting GmbH und dem Energiewirtschaftlichen
Institut an der Universität zu Köln (EWI) im Auftrag des BMWE erstellte
Bericht untersucht sechs Themenfelder: den zu erwartenden Strombedarf,
den Stand der Versorgungssicherheit, den Stand des Netzausbaus, den
Stand des Ausbaus der erneuerbaren Energien, den Stand der
Digitalisierung sowie den Stand des Wasserstoffhochlaufs > photon.info 16.9.25.
Großbritannien baut eines der weltgrößten Batterieprojekte
Sinkende Preise für stationäre
Batteriespeicher (BESS) befeuern die weltweite Marktentwicklung und
führen zu immer leistungsstärkeren Anlagen. In Großbritannien hat Fidra
Energy jetzt den finanziellen Abschluss für das
Batteriespeicher-Großprojekt Thorpe Marsh in South Yorkshire erreicht –
eines der größten Projekte dieser Art weltweit nach installierter
Batterieleistung. Die geplante Anlage hat eine Leistung von 1.400 MW
und eine Speicherkapazität von 3.100 MWh. Wenn Thorpe Marsh Mitte 2027
ans Netz geht, wird es der größte Batteriespeicher Großbritanniens und
einer der größten Europas sein. Mit einer erwarteten Jahresabgabe von
über 2 Millionen MWh könnte die Anlage rund 785.000 Haushalte versorgen
> iwr.de 14.9.25.
Swissolar setzt sich für Weiterführung der Mindestvergütung für PV ein
Im Zuge der Beratungen über das EU-Stromabkommen hat der Schweizer
Bundesrat eine Abschaffung der Minimalvergütung nach einer
Übergangsfrist von drei Jahren vorgeschlagen. Dies schafft zusätzlich
Unsicherheit auf dem heimischen Photovoltaik-Markt und ist aus Sicht von
Swissolar nicht notwendig, sagt David Stickelberger, Leiter Markt und
Politik. Der Verband wird sich für die Weiterführung stark machen, wobei
eine alternative Finanzierung zu beraten sein wird > www.pv-magazine.de 14.9.25.
Österreichs Stromrechnung sinkt dank Wind, Sonne und Kleinwasser
Eine neue Studie des Beratungsunternehmens
enervis zeigt: Mit dem konsequenten Ausbau von Windkraft, Photovoltaik
und Kleinwasserkraft könnten österreichische Haushalte ihre Strompreise
bis 2030 um durchschnittlich 20 Prozent senken. Das entspricht einer
Ersparnis von rund 73 Euro pro Jahr und Haushalt – allein durch günstige
Erneuerbare anstatt teurem Gasimport > sonnenseite.com 13.9.25.
Genehmigung für Agri-PV-Grossanlage in Umbrien
In der Gemeinde Città della Pieve in der mittelitalienischen
Region Umbrien soll eine neue Agri-Photovoltaikanlage mit einer Leistung
von 6,2 Megawatt entstehen. Der Projektentwickler VSB Italien hat dafür
die erforderlichen Genehmigungen - darunter die
Umweltverträglichkeitsprüfung und die Autorizzazione Unica (AU) -
erhalten. Auf rund 10,6 Hektar Fläche soll die Anlage künftig
rechnerisch ausreichend Strom erzeugen, um den Bedarf von etwa 3.300
Menschen zu decken. „Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass die
Entwicklung erneuerbarer Energien nicht auf Kosten landwirtschaftlicher
Produktivität gehen muss, sondern diese sinnvoll ergänzen und bereichern
kann“, erklärte Francesco Rossi, Geschäftsführer von VSB Italien > iwr.de 6.9.25.
Größtes schwedisches Atomkraftwerk Oskarshamn 3 bleibt über Monate abgeschaltet
Das AKW ist bereits seit März 2025 vom Netz und wird voraussichtlich
über sechs Monate keinen Strom liefern. Nach einem Störfall der
Kategorie 1 haben sich die Reparaturarbeiten des 40 Jahre alten
Kernkraftwerks mit einer Bruttoleistung von 1.450 MW mehrfach verzögert.
Bei Wartungsarbeiten wurde ein Fehler entdeckt, der vom Betreiber
zunächst als weniger schwerwiegend beschrieben wurde. Die
Strahlenschutzbehörde (SSM) untersuchte den Vorfall, stufte das Leck im
Primärsystem aufgrund der Lage des Rohrs laut Sveriges Radio aber ganz
anders - in die Kategorie eins - ein. Die Reparaturarbeiten gestalten
sich schwieriger als gedacht > iwr.de 6.9.25.
Alte Batterien aus Elektroautos: Viel zu schade fürs Schreddern
Nach langjähriger Nutzung haben viele Traktionsbatterien noch eine
Restkapazität zwischen 70 und 80 Prozent. Zu wenig für den weiteren
Einsatz im Fahrzeug, doch einige Zellen könnten zu großen
Speichersystemen gebündelt in Privathaushalten, Unternehmen oder bei
Stromnetzbetreibern weiter gute Dienste leisten > sonnenseite.com 5.9.25.
Zum Beispiel in Urseren: Strompreise sinken um rund 20%
Was haben die Kritiker*innen der
Energiewende nicht gejammert über steigende Stromkosten - und nun das:
Das EW kann die Gesamtstrompreise in der Grundversorgung für das
Tarifjahr 2026 erneut senken. Ein durchschnittlicher Haushalt
(Jahresverbrauch von 4'500 Kilowattstunden) bezahlt neu 24.7 Rp./kWh,
was gegenüber dem Tarifjahr 2025 einer Reduktion von insgesamt 20%
entspricht. Die Reduktion der Gesamtstromkosten ist insbesondere auf die
deutlich sinkenden Kosten für die Netznutzung zurückzuführen > strom.ch 5.9.25.
Tanzende Bojen erzeugen Strom der Zukunft
Vor der Mauer, die den Hafen von Los Angeles
vor hohen Wellen schützt, tanzen jetzt ein paar blaue Bojen von Eco
Wave Power. Sie sind die ersten von ein paar 100, die auf einer Strecke
von 13 Kilometern installiert werden sollen. Jede dieser Bojen hat eine
Nennleistung von zehn Kilowatt. Nach Fertigstellung werden sie Strom für
bis zu 60.000 Haushalte liefern. Laut US-Energieministerium könnte die
Wellenergie allein an der US-Westküste 130 Mio. Menschen mit Strom
versorgen. Die ersten Prototypen hat das Start-up in Gibraltar und in
Israel selbst installiert. Los Angeles ist das zweite kommerzielle
Projekt. Das erste ging Ende 2024 in Jaffa in Betrieb, dem Hafen von Tel
Aviv. Es produziert genügend Strom für 100 Haushalte. Braverman rechnet
mit Stromgestehungskosten von 4,2 Eurocent pro Kilowattstunde, das ist
günstiger als bei Wind und Sonne > sonnenseite.com 4.9.25.
D: Netzbetreiber sind überfordert mit Anträgen für Stromspeicher
Stotternde Energiewende: Bei den
Netzbetreibern in Deutschland, das europaweit führend bei Stromspeichern
ist, stapeln sich die Anträge für den Anschluss von Stromspeichern für
Solar- und Windkraftanlagen. Der Andrang ist so groß, dass sie mit der
Bearbeitung nicht hinterherkommen > spiegel.de 4.9.25.
World’s largest solar park adds 1 GW (in English)
The sixth phase of work at the Mohammed bin
Rashid Al Maktoum Solar Park, set to add 1.8 GW of solar to the site, is
more than two thirds complete with 1 GW now in operation. To date, the
solar park’s cumulative production capacity stands at over 3.8 GW,
according to figures published by DEWA. By the end of the decade, its
capacity is expected to reach over 7.2 GW, exceeding the original 5 GW
target, and will contribute to around 34% of Dubai’s total electricity
capacity > pv-magazine.com 4.9.25.
Geschäftsbetrieb von Meyer Burger in Deutschland eingestellt
Die letzten Solarzellen sind bei Meyer
Burger in Bitterfeld-Wolfen vom Band gelaufen.
Da bisher keine Investoren für die beiden deutschen Standorte des
Schweizer Photovoltaik-Unternehmens Meyer Burger gefunden werden
konnten, ist der Geschäftsbetrieb eingestellt und die meisten
Mitarbeiter:innen gekündigt oder freigestellt worden. Knapp 500
Mitarbeiter:innen von Meyer Burger in Deutschland verlieren Arbeitsplatz
> solarserver.de 3.9.25.
Symposium Solares Bauen: PV trifft auf Architektur
Das diesjährige Symposium Solares Bauen findet am 9. September
2025 in Regendorf bei Zürich statt. Die Referenten legen unter anderem
den Schwerpunkt auf die Integration von Photovoltaikmodulen in
Hochhäusern. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen herausragende
Projekte, bei denen die Photovoltaik mit der Architektur eine Symbiose
eingegangen ist. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Besichtigung des
klimaneutralen Stadtquartiers Zwhatt am Nachmittag. Buchstäblich
herausragend ist das 24-stöckige Hochhaus von Boltshauser Architekten
mit markanter roter Fassade und integrierten, auskragenden
Photovoltaik-Modulen – ein starkes Beispiel für die Verbindung von
Architektur und erneuerbarer Energie > photovoltaik.eu 2.9.25.
Solarautos „Sophie 8X“ und „Nuna 13“ gewinnen die World Solar Challenge
Das VTC Solar Car Team aus Hongkong
entscheidet bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Autos mit
Photovoltaik-Antrieb die Cruiser Class für sich, bei der es auf
Alltagstauglichkeit ankommt. In der rein auf Geschwindigkeit ausgelegten
Challenger Class gewinnt das niederländische Team Brunel Solar Team.
Die WSC fand in diesem Jahr zum 18. Mal statt, das Rennen wird seit 1987
in unterschiedlichen Zeitabständen – meist zwei Jahre – ausgetragen
> pv-magazine.de 2.9.25.
Unternehmen verlagern ihre Investitionen in erneuerbare Energien von USA nach Europa
Die weltweiten Investitionen in erneuerbare
Energien haben in der ersten Jahreshälfte 2025 einen neuen Rekord
erreicht. Laut einer Erhebung von BloombergNEF (BNEF) wurden 386
Milliarden US-Dollar (330 Milliarden Euro) in Kraftwerke zur Nutzung
erneuerbarer Energien investiert. Dies entspricht einem Anstieg von zehn
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Bereich der Photovoltaik
gingen die Investitionen in Großkraftwerke um 19 Prozent zurück. BNEF
führt dies auf Förderkürzungen und die Zunahme negativer Strompreise
zurück. Dieser Rückgang konnte jedoch durch die Zunahme von
Investitionen in kleine Photovoltaikanlagen ausgeglichen werden.
Besonders stark stiegen die Investitionen in erneuerbare Energien in der
EU > photon.info 2.9.25.
Dynamische Stromtarife kommen – das müssen Sie wissen
Dynamische Stromtarife lassen hoffen. Doch
nur wer seinen Verbrauch auch optimieren kann, dürfte letztlich sparen.
Die Stromtarife werden künftig viel stärker als bisher abhängig sein von
der Stromproduktion und vom Stromverbrauch. Neu variieren die Preise im
Verlauf des Tages wie auch je nach Saison. Wenn es viel Strom hat, etwa
an einem sonnigen Sommermittag, fällt die Rechnung tiefer aus. Bei eher
knappem Stromangebot und hohem Verbrauch im Winter wird der Strom
teurer. Im bisherigen Tarifmodell wurde allenfalls zwischen Tag- und
Nachtstrom unterschieden, wobei viele Energieversorger in den letzten
Jahren ohnehin zu einem Einheitstarif übergangen sind > srf.ch/news 1.9.25.
Solare Kühlung immer wichtiger
Durch die Folgen des Klimawandels wird
Hitzeschutz in Zukunft immer wichtiger. Dabei spielen Klimaanlagen eine
wichtige Rolle. Doch sie haben einen enormen Strombedarf. Dieser lässt
sich mit Photovoltaik umweltfreundlich und kostengünstig bereitstellen.
Denn dann, wenn der Kühlbedarf groß ist, produziert eine Solaranlage
meistens viel Strom. Je höher die Temperaturen im Sommer steigen, desto
mehr Menschen entscheiden sich für eine Klimaanlage. Ein Trend der
weltweit zu beobachten ist. Laut Prognosen der Internationalen
Energieagentur (IEA) könnten bis 2050 weltweit bereits zwei von drei
Haushalten mit Klimaanlagen ausgestattet sein > solarserver.de 1.9.25.
Keine Laufzeitverlängerung für AKW in Taiwan - Referendum gescheitert
Das taiwanesische Parlament hatte nach der Schließung des letzten
Atomkraftwerks ein bindendes Referendum zur möglichen
Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks-Standort Maanshan beschlossen.
Dieses scheiterte am Samstag (23.08.2025), da die erforderliche
Zustimmungsschwelle von 25 Prozent der Wahlberechtigten nicht erreicht
wurde. Nach Angaben der Zentralwahlkommission (CEC) stimmten 4,34
Millionen Menschen (21,7 %) mit „Ja“, während 1,51 Millionen (7,5 %) mit
„Nein“ votierten. Die Wahlbeteiligung lag bei 29,53 Prozent > iwr.de 31.8.25.
USA setzen auf 33 GW Solarleistung statt Kohlekraft - Markt ignoriert Trumps Agenda
Während US-Präsident Trump unermüdlich fossile Energien nach dem Motto
"Drill, Baby, Drill" propagiert, setzt der US-Markt 2025 eindeutig auf
Erneuerbare: Solar- und Batteriespeicher dominierten den Neubau im
ersten Halbjahr 2025. Auch für die zweite Jahreshälfte sind keine
Änderungen zu erwarten. Laut aktuellen Daten der US Energy Information
Administration (EIA) werden 2025 insgesamt 64 GW neue Kapazitäten im
Versorgungsmaßstab erwartet, darunter Solar-, Wind- und Gaskraftwerke
sowie Batteriespeicher, die der Netzstabilisierung und der Integration
erneuerbarer Energien dienen > iwr.de 31.8.25.
Italien: »Anti-China«-Ausschreibung für PV-Anlagen
Die italienische Regierung hat die
Förderkriterien für erneuerbare Energien überarbeitet und ein spezielles
Auktionsverfahren für Photovoltaikanlagen ohne chinesische Komponenten
eingeführt. Damit gehört Italien zu den ersten EU-Ländern, die die
Resilienz-Kriterien des europäischen »Net-Zero Industry Act« in die
Praxis umsetzen > photon.info 30.8.25.
Schweiz besitzt etwa 240.000 Hektar an prüfenswerten Gebieten für PV-Freiflächenanlagen
In einer Evaluation untersuchte der Bund für
die Kantone, welche Flächen für freistehende Photovoltaik-Anlagen
geeignet wären. Die Analyse soll eine Orientierung geben, ist jedoch
nicht behördenverbindlich. In der Schweiz erfolgt der
Photovoltaik-Ausbau größtenteils auf Dächern und an Fassaden. Allerdings
sieht das „Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit
erneuerbaren Energien“ vor, dass es zusätzlich auch sogenannte
freistehende Solaranlagen geben soll. Ein Kriterium für die Realisierung
dieser größeren Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist dabei, sie sollen
mit möglichst geringen Auswirkungen auf Raum und Umwelt realisiert
werden
> pv-magazine.de 29.8.25.
Günstigere EKZ-Stromtarife 2026
Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
senken per 2026 die Stromtarife um durchschnittlich 11 Prozent. Damit
gehört EKZ gemäss eigenen Angaben zu den günstigsten Energieversorgern
der Schweiz. Zudem passt EKZ die Tarifstruktur an und führt mit dem
saisonalen Energie-Einheitstarif sowie einem Wahltarif für dynamische
Netznutzungs- und Energietarife neue, zukunftsweisende Tarifmodelle ein.
Die Stromrechnung eines durchschnittlichen EKZ-Haushalts
(3-Personen-Haushalt mit 2500 kWh/Jahr, ElCom H2-Profil) fällt im
kommenden Jahr damit um rund 90 Franken niedriger aus > ekz.hosting.augure.com 29.8.25.
Neues Minergie-Zertifikat
Minergie hat im Mai 2025 mit «Minergie-Betrieb»
ein neues Zertifikat lanciert: Anders als die bereits länger bestehenden
Labels zeichnet «Minergie-Betrieb» Gebäude aus, die nicht nur
energieeffizient gebaut, sondern auch energieeffizient betrieben werden.
Warum braucht es dieses neue Zertifikat? > energeiaplus.com 28.8.25.
China nimmt wieder mehr Kohlekraft ans Netz
Trotz des Ausbaus erneuerbarer Energien: Die
zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt gilt als wichtiger Akteur im Kampf
gegen den Klimawandel, löst sich aber nicht von dem klimaschädlichen
Energieträger Kohle. Woran das liegen könnte > spiegel.de 26.8.25.
Windpark ohne Widerstand: Andermatt zeigt, wie es geht
Die Schweiz wird ihre Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien wohl
deutlich verfehlen. Das liegt insbesondere an den vielen Einsprachen.
Der Windpark Gütsch bei Andermatt ist eine Ausnahme. Gegen ihn gab es
praktisch keinen Widerstand. Anderen Ausbauprojekten könnte er damit als
Vorbild dienen - mit Video > srf.ch/news 24.8.25.
Alpine Solaranlage Muttsee unterstützt Netzstabilität
Die aktuell grösste alpine Solaranlage der
Schweiz stellt der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid AG ab August
2025 Regelenergie zur Verfügung. Die Anlage mit 2,2 Megawatt Leistung im
Pilotprojekt PV4Balancing hilft mit, Schwankungen im Netz auszugleichen
und dieses stabil zu halten. Das Projekt PV4Balancing soll zeigen, dass
PV-Anlagen auch eine Lösung für Schwankungen im Netz sein können. Ist
zu viel Strom im Netz, wird die Solaranlage Muttsee die Produktion auf
Anweisung von Swissgrid drosseln. Da die Produktion von PV-Anlagen
kleiner ist als jene von konventionellen Regelenergie-Kraftwerken,
werden PV-Anlagen bei PV4Balancing gemeinsam vermarktet
> solarserver.de 23.8.25.
China überschreitet als erstes Land der Welt die Marke von 1.000 GW Solarleistung
China entwickelt sich immer schneller zum
Motor für den globalen Ausbau der erneuerbaren Energien. Allein in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2025 wurden in China neue Solaranlagen
mit einer Leistung von 210 GW (210.000 MW) neu errichtet. Das ist
deutlich mehr als die gesamte installierte Solarleistung in den USA Ende
2024 mit rund 178 GW (IRENA); Deutschland liegt Ende letzten Jahres bei
100 GW (MaStR, BNetzA). Die chinesische Wirtschafts- und
Industriepolitik setzt konsequent auf erneuerbare Energien,
Batteriespeicher und Elektromobilität > iwr.de 23.8.25.
China will die Wirtschaft mit Kartellen auf Kurs bringen
China will mit Kartellen Überkapazitäten in der Industrie in den Griff
bekommen. Vor allem in der Solarindustrie gibt es viele Fabriken, die
wenig ausgelastet sind und mit Subventionen am Leben gehalten werden.
Das ist alles andere als kostendeckend – Lieferanten beklagen sich über
unbezahlte Rechnungen, Angestellte warten auf ihren Lohn. In der
Wirtschaft eigentlich verpönte Kartelle sollen dabei helfen, die
Überkapazitäten zu bekämpfen > srf/news.ch 22.8.25.
96-Megawatt-Solarpark nahe des deutschen Schweinfurt in Betrieb
Die Belectric GmbH hat den Solarpark Herleshof im Landkreis Schweinfurt
mit einer Leistung von 96,7 Megawatt in Betrieb genommen. In der Nähe
des Solarparks soll zusätzlich ein circa
35-Megawatt-Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von rund 70
Megawattstunden gebaut werdent. Der Großspeicher soll einen wesentlichen
Beitrag zur Netzstabilisierung in der Region leisten. Um die heimische
Artenvielfalt zu unterstützen, hat Belectric zahlreiche
Ausgleichsflächen rund um das Großprojekt geschaffen > photon.info 22.8.25.
Fukushima-Betreiber schickt Roboter in verseuchten Reaktor
Der japanische Stromanbieter Tepco bereitet
die Bergung verstrahlter Trümmer aus den Reaktoren des Atomkraftwerks
vor. 880 Tonnen Atommüll lagern dort noch. Doch das Vorhaben wird noch
viele Jahre in Anspruch nehmen. Der größte Stromanbieter des Landes und
die japanische Regierung haben das Ziel ausgegeben, den gesamten Rückbau
bis 2051 abzuschließen. Tepco räumte ein, dass es »schwierig« sei,
dieses Ziel angesichts der längeren Dauer der Vorbereitungsarbeiten zu
erreichen. Es bleibe aber möglich > spiegel.de 20.8.25.
Batteriemarkt in der Schweiz sollte sich entwickeln (in Französisch)
Les propriétaires de maisons individuelles
s’intéressent de plus en plus aux batteries de stockage. L’acquisition
est-elle rentable? Quels avantages offrent les batteries? Entretien avec
l’expert en énergie solaire David Stickelberger, directeur adjoint de
Swissolar et responsable communication, marché et politique > energeiaplus.com 19.8.25.
Österreich vervierfacht Solarförderung
Ursprünglich hatte die Regierung nur zwölf Millionen Euro für den
zweiten Fördercall eingeplant. Doch um alle Anträge bewilligen zu
können, stocke sie auf und will damit etwa 220 Megawatt neue
Photovoltaik-Leistung und 200 Megawattstunden Speicher ermöglichen. Mehr
als 9.000 Anträge für Photovoltaik-Anlagen und Speicher wurden
genehmigt
> pv-magazine.de 19.8.25.
Energiespeicher reduzieren Kosten der Energiewende
Die effiziente Nutzung von Elektrolyseuren
und Batteriespeichern beeinflusst die Energiewende-Kosten maßgeblich, um
Energieschwankungen auszugleichen. Ein Forschungsteam der deutschen
Leibniz Universität Hannover (LUH) und des Instituts für
Solarenergieforschung Hameln (ISFH) hat untersucht, wie sich
Elektrolyseure und Batteriespeicher positiv auf die Kosten der
Energiewende auswirken können. In der Studie wird betont, dass der
richtige Einsatz dieser Technologien die Kosten der Energiewende bis
2050 erheblich senken könnte. Eine effiziente Energiespeicherung ist
entscheidend, um erneuerbare Energien besser zu nutzen und die
Klimaziele Deutschlands zu erreichen > industr.com 18.8.25.
Zürich: Lokale Gemeinschaften sollen Solarausbau fördern
Die Stadt Zürich und das ewz engagieren sich
für den Ausbau der Solarstromproduktion in Zürich. Künftig sollen
lokale Gemeinschaften entstehen, in denen Eigentümer grösserer
Solaranlagen überschüssigen Strom direkt an Haushalte im Quartier
verkaufen. > punkt4.info 18.8.25.
Solare Kühlung immer wichtiger
Durch die Folgen des Klimawandels wird
Hitzeschutz in Zukunft immer wichtiger. Dabei spielen Klimaanlagen eine
wichtige Rolle. Doch sie haben einen enormen Strombedarf. Dieser lässt
sich mit Photovoltaik umweltfreundlich und kostengünstig bereitstellen.
Denn dann, wenn der Kühlbedarf groß ist, produziert eine Solaranlage
meistens viel Strom. Je höher die Temperaturen im Sommer steigen, desto
mehr Menschen entscheiden sich für eine Klimaanlage. Es gibt einen
weltweiten Trend hin zu Klimaanlagen
> solarserver.de 17.8.25.
Schulbus als Stromspeicher: Vehicle-to-Grid-System in Kalifornien gestartet
Elektro-Schulbusse verfügen über große
Batterien und planbare Einsatzzeiten. Das sind ideale Voraussetzungen,
um mit der V2G-Technologie das Stromnetz zu unterstützen.
Ein Vehicle-to-Grid-System ermöglicht die Rückspeisung von Strom aus
Elektro-Fahrzeugen ins Netz. In Kalifornien ist jetzt ein solches
V2G-System mit Elektro-Schulbussen im Fremont Unified School District in
Betrieb gegangen
> solarserver.de 17.8.25.
Zubau von AKW bricht im ersten Halbjahr 2025 stark ein
Der globale Markt für Atomkraftwerke erlebt
im ersten Halbjahr 2025 einen drastischen Einbruch. In den ersten sechs
Monaten des Jahres 2025 wurde weltweit nur ein neues Kernkraftwerk (1.
HJ 2024: 4) in Betrieb genommen – Rajasthan-7 in Indien mit 700 MW
Bruttoleistung (630 MW netto). Das entspricht einen Rückgang der neu
installierten AKW-Leistung um rund 85 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum mit 4.550 MW Bruttoleistung. Die Daten der
International Atomic Energy Agency (IAEA) zeigen zudem einen Rückgang
der aktiven Reaktoren weltweit: Zwei Kernkraftwerke wurden zwischen
Januar und Juni 2025 stillgelegt – das belgische Atomkraftwerk Doel 1
(445 MW) und Taiwans letztes AKW Maanshan-2 (951 MW)
> pv-magazine.de 11.8.25.
Solarenergie erstmals größte Stromquelle der EU
Ein historischer Meilenstein: Im Juni 2025 wurde mehr Solarstrom
produziert als Strom von jeder andere Quelle in der Europäischen Union.
Laut einer Analyse von EMBER hat Solarenergie im Juni erstmals in der
Geschichte der Europäischen Union den Spitzenplatz im Strommix
eingenommen. Mit einem Anteil von 22,1 Prozent (45,4 Terawattstunden)
übertraf sie Kernenergie (21,8 %) und Windkraft (15,8 %).
Mindestens dreizehn EU-Mitgliedsstaaten meldeten im Juni neue
Rekordwerte bei der Solarstromproduktion. Damit wird deutlich: Europa
steht an der Schwelle zu einem neuen Energiezeitalter
> sonnenseite.com 10.8.25.
Wie digitale Skills zur Schlüsselressource der Solarbranche werden
Früher war Photovoltaik ein vergleichsweise simples Gewerk: Module aufs
Dach, Kabel zum Wechselrichter, Netzanschluss – fertig. Heute sind
Photovoltaik-Anlagen komplexe Systeme mit Batteriespeicher, Wärmepumpe,
Wallbox und digitalen Energiemanagern. Wer sie plant und installiert,
braucht weit mehr als Dachdecker- oder Elektrikerwissen. Er oder sie
muss Daten interpretieren, Schnittstellen verstehen und mit digitalen
Plattformen arbeiten können
> pv-magazine.de 9.8.25.
Lyten kauft Northvolts 5-Milliarden-US-Dollar-Batterieimperium in Schweden und Deutschland
Nach einer Reihe von Übernahmen hat das
US-Start-up seine Übernahmen von Northvolt weiter vorangetrieben. Es hat
die schwedischen und deutschen Vermögenswerte des insolventen
Unternehmens gekauft, was eine bedeutende Veränderung in der
europäischen Batterielandschaft darstellt. Das Portfolio, das zuvor mit
rund 5 Milliarden US-Dollar bewertet wurde, umfasst die operative
Produktionskapazität von rund 16 Gigawattstunden und die im Bau
befindliche Kapazität von mehr als 15 Gigawattstunden. Lyten zufolge
verfügen die Standorte über die Infrastruktur, um auf über 100
Gigawattstunden Produktionskapazität zu skalieren. Die Anlage in
Västerås wird als das größte Batterie-Forschungs- und
Entwicklungszentrum Europas bezeichnet
> pv-magazine.de 9.8.25.
Denkmalschutz befreit nicht von der Solarpflicht
In der Schweiz müssen Neubauten und demnächst auch Bestandsgebäude
mit Solaranlage ausgerüstet werden. Welche Auswirkungen diese Regelung
auf den Denkmalschutz und geschützte Ortsbilder hat, wurde jetzt in
einem Rechtsgutachten klargestellt
> photovoltaik.eu 6.8.25.
In fünf Schritten zur erfolgreichen Solar-Kommunikation
Sind die fetten Solar-Jahre der
Solarwirtschaft vorbei? Vielleicht. Klar ist: Wer sich jetzt am Markt
durchsetzen will, braucht eine klare kommunikative Positionierung. Denn
die Zeiten, in denen Photovoltaik ein Selbstläufer war, sind vorbei.
Dabei kommt es in diesem Jahr auf fünf Dinge an: Zeigen statt
theoretisieren, Individuelle Ansprache statt Kommunikation von der
Stange, Photovoltaik allein reicht nicht mehr, Politik von Beginn an
mitdenken, Gewinne machen und trotzdem glaubwürdig bleiben - so Frederik
König, Gründer und Geschäftsführer von CC: Collective, einer führenden
Beratung für strategische Kommunikation in der Energiebranche
> pv-magazine.de 5.8.25.
Indien macht bei der Energiewende Tempo
Die indische Regierung hat verkündet, dass nicht-fossile Energieträger
nun 50 Prozent der installierten Stromerzeugungskapazität ausmachen.
Damit erreicht das Land ein Ziel des Pariser Klimaabkommens früher.
Insbesondere die Solarenergie treibt diesen Zuwachs: Im Jahr 2024 wurden
laut Regierung 24,5 Gigawatt Solarenergie-Kapazitäten neu installiert -
ein Anstieg von rund 33 Prozent binnen eines Jahres
> tagesschau.de 2.8.25.
Deutsche Hausbesitzer erwärmen sich für Wärmepumpen
Nach jahrelangen Debatten wird die Wärmepumpe zur gefragtesten
Heiztechnologie in Deutschland, zeigen eine neue Umfrage und
Absatzzahlen. Hausbesitzer hoffen demnach vor allem auf sinkende Kosten
mit den strombetriebenen Geräten. Der deutsche Staat fördert den
Heizungstausch zur Wärmepumpe bislang mit bis zu 70 Prozent der
Investitionskosten oder maximal 21.000 Euro
> spiegel.de 1.8.25.
Forscher machen Städte zu riesigen Batterien
E-Autos, elektrisch betriebene Warmwasserspeicher und Kühlhäuser
machen Städte zu riesigen Batterien. Mit dieser Vision widersprechen Bin
Lu und Marnie Shaw von der Australian National University Skeptikern,
die den Zusammenbruch der Stromnetze befürchten, wenn die
Elektrifizierung weitergeht. In einem Beitrag für "The Conversation"
schreiben sie, dies könne nur passieren, wenn es keine intelligente
Planung des Stromverbrauchs gebe
> pressetext.com 31.7.25.
Netzanschluss für Energieerzeugungsanlagen an Niederspannungsnetz: Neue Branchenempfehlung
Der VSE publizierte im Juli die überarbeitete Branchenempfehlung
«Netzanschluss für Energieerzeugungsanlagen an das Niederspannungsnetz
NA/EEA-NE7 – CH 2025». Die Übergangsregelung vom Juli 2024 ist damit
aufgehoben. Wesentliche Änderungen betreffen die Regelungen zum externen
Netz- und Anlagenschutz sowie Anpassungen an die Schweizer Gesetzgebung
und internationale Normen. In einem Webinar geben der VSE und Swissolar
einen Überblick
> swissolar.ch 29.7.25.
Gebäudedämmung könnte Winterstromlücke schliessen
Die Dämmung der Hüllen aller Wohngebäude in der Schweiz könnte den
Stromverbrauch um 5,3 Terawattstunden senken. Damit liesse sich die
künftig wahrscheinliche Winterstromlücke fast schliessen. Dies zeigte
eine von Flumroc in Auftrag gegebene Studie der Hochschule Luzern
> punkt4.info 28.7.25.
Keine Taxonomie - Großbritannien streicht Pläne für „grüne“ Kernenergie
Die britische Regierung hat eine wegweisende Entscheidung zur
Einstufung von Atomenergie im Rahmen ihrer Umweltpolitik getroffen. Wie
die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, verzichtet Großbritannien auf
die Veröffentlichung einer sogenannten „Green Taxonomy“, die Unternehmen
und Investoren als Orientierungshilfe dienen sollte, um festzustellen,
welche Investitionen als „grün“ gelten.
Damit wird auch der ursprüngliche Plan aufgegeben, Atomenergie in
Großbritannien als nachhaltige bzw. „grüne“ Investition einzustufen
> iwr.de 26.7.25.
Ausstellung »40 Jahre Tour de Sol« in Luzern
Noch bis Ende November zeigt die Ausstellung »40 Jahre Tour de Sol« im
Verkehrshaus rund 20 Originalfahrzeuge aus den Jahren 1985 bis 1993,
darunter experimentelle Rennmobile und alltagstaugliche Prototypen. Die
Ausstellung erinnert an das weltweit erste Solarmobilrennen. Die von der
Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) organisierte »Tour
de Sol« galt als Testfeld für neue Fahrzeugkonzepte, Solartechnologien
und Antriebssysteme
> photon.info 25.7.25.
SWISS integriert erstmals Solartreibstoff von Synhelion in Flugbetrieb
Swiss International Air Lines (SWISS) hat als weltweit erste
Fluggesellschaft Solartreibstoff des
Schweizer Cleantech-Unternehmens Synhelion in ihren regulären
Flugbetrieb integriert. Synhelion
lieferte ein erstes 190-Liter-Fass synthetisches Rohöl aus seiner
Produktionsanlage DAWN an eine
Raffinerie in Norddeutschland. Dort wurde das mittels Solarenergie
hergestellte Rohöl zu
zertifiziertem Flugtreibstoff (Jet-A-1) verarbeitet, welcher
anschliessend über den Flughafen Hamburg
in das Treibstoffversorgungssystem eingespeist wurde. Die zugeführte
Menge entspricht etwa sieben Prozent des Treibstoffbedarfs für einen
Flug zwischen
Hamburg und Zürich – ein symbolischer, aber kraftvoller Auftakt
> sonnenseite.com 25.7.25.
Was bedeutet das UNO-Klimaschutzgutachten für die Schweiz?
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag (IGH) hat erstmals in
einem Gutachten den Klimaschutz als Menschenrecht definiert. Länder, die
zu wenig fürs Klima tun, verletzen demnach das Völkerrecht.
Umweltbotschafter Franz Perrez vom EDA schätzt mögliche Folgen für die
Schweiz ein. Als Leiter der Völkerrechtsdirektion im EDA vertrat er die
Schweizer Position vor dem höchsten UNO-Gericht
> srf.ch/news 25.7.25.
Ab jetzt leben wir alle auf Pump
Am Donnerstag, 24. Juli, war der «Earth Overshoot Day». Das heisst: Wir
haben die erneuerbaren Ressourcen aufgebraucht, die der Planet jährlich
zur Verfügung stellt. Nun stellt sich die Frage: Wie würde ein
nachhaltiges und gutes Leben überhaupt aussehen? In einem Haus in
Winterthur leben seit Kurzem zwölf Parteien. Alle auf kleinem Raum.
«Microliving» heisst das Konzept - mit Video
> srf.ch/news 25.7.25.
91 % der Projekte für erneuerbare Energien sind billiger als Alternativen mit fossilen
Der neue Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare
Energien (IRENA) über die Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien im Jahr 2024 bestätigt, dass erneuerbare Energien ihre
Kostenführerschaft auf den globalen Strommärkten verteidigen konnten.
Demnach war Photovoltaik (PV) im Durchschnitt 41 % günstiger als die
kostengünstigste Alternative aus fossilen Brennstoffen, während
Onshore-Windprojekte 53 % günstiger waren. Mit 3,4 US-Cent (2,9
Eurocent) je Kilowattstunde (KWh) blieb Onshore-Windkraft die günstigste
Quelle für neuen Strom aus erneuerbaren Energien, dicht gefolgt von der
PV mit 4,3 US-Cent (3,8 Eurocent) je KWh. Durch Zubau von 582 Gigawatt
an erneuerbaren Kapazitäten im Jahr 2024 konnte der Einsatz fossiler
Brennstoffe im Wert von rund 57 Milliarden US-Dollar (49 Mrd. Euro)
vermieden werden
> photon.info 24.7.25.
China nimmt größten Stand-alone-Batteriespeicher in Betrieb
Mit einer Kapazität von zwei Gigawattstunden
gilt das Vierstunden-Speichersystem als das größte
Lithium-Eisenphosphat-Energiespeicherprojekt des Landes. Dabei wird in
der Anlage ein Split-Ansatz verfolgt. Das Projekt befindet sich 41
Kilometer östlich der Stadt Kashgar in der Provinz Xinjiang, hat eine
Fläche von 119.000 Quadratmetern und sieht eine Gesamtinvestition von
etwa 1,6 Milliarden Yuan (rund 190,5 Millionen Euro) vor. Die Anlage
umfasst 100 Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Energiespeicher
> pv-magazine.de 24.7.25.
IBC Solar setzt erstmals auf Solartracker im Agri-PV-Park
Agrarwirtschaftliche Flächennutzung mit gleichzeitiger
Solarstromerzeugung – das ist ein zukunftsträchtiges Modell und eine
echte Chance für Landwirte. In Baden-Württemberg bewegt nun erstmals ein
Tracker die Solarmodule – das erhöht die Solarernte. Das Unternehmen
IBC Solar hat in Veringenstadt einen Agri-Solarpark mit 8,5 Megawatt
Leistung ans Stromnetz angeschlossen. Die Besonderheit des Projektes
liegt in der Doppelnutzung der Fläche – sowie an der Installation von
einachsigen Trackern
> photovoltaik.eu 24.7.25.
Kampfer macht Perowskit-Solarzellen besser
Forscher des Ulsan National Institute of Science and Technology
(UNIST) unter der Leitung von Changduk Yang nutzen ein aus der Rinde des
Kampferbaums gewonnenes Pulver bei der Produktion von
Perowskit-Solarzellen. Das Derivat des weißen Pulvers hilft bei der
Bildung idealer Kristalle und verdunstet vollständig, wenn es seine
Arbeit getan hat. Es bleiben also keine Reste zurück, die die
Stromerzeugung behindern.
Hochwertige Schichten. „Diese einzigartige Eigenschaft ermöglichte es
uns, hochwertige Perowskit-Schichten herzustellen“, sagt Jeewon Park,
der bei Yang promoviert. Mit diesen Perowskit-Filmen hergestellte
Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von 25,2 Prozent
> sonnenseite.com 23.7.25.
Rekordfahrt des vollelektrischen Bodensee-Schiffs „Insel Mainau“
Das Stralsunder Schiffbau-Unternehmen
Ampereship GmbH freut sich über das Ergebnis eines spektakulären
Schiffstests. Auf dem Bodensee hat am 10. Juli 2025 das von Ampereship
konstruierte und gebaute Elektro-Solar-Fahrgastschiff „Insel Mainau“
einen aufsehenerregenden Reichweitentest absolviert. Bei einer
beeindruckenden 19-stündigen Dauerfahrt legte der vollelektrische
Katamaran auf dem See exakt 211,3 Kilometer zurück – und das bei einer
verbleibenden Batteriekapazität von noch 20 Prozent. Bereits am Folgetag
war das Schiff wieder im regulären Fahrbetrieb unterwegs
> pv-magazine.de 22.7.25.
EnBW realisiert 80 Megawatt-Solarpark günstiger als geplant
Der Solarpark im süddeitschen
Langenenslingen blieb etwa zehn Prozent unter den kalkulierten Kosten.
Auch weil der Einkauf der Komponenten günstiger ausfiel und es keine
Verzögerungen bei der Realisierung des Photovoltaik-Kraftwerks gab, das
jetzt das größte in Baden-Württemberg ist
> pv-magazine.de 22.7.25.
Vattenfall-Chef: „Die Energiewende ist unumkehrbar“
Die großen Energieversorger in Deutschland stellen die neue Wirtschafts-
und Energieministerin Katherina Reiche buchstäblich ins Abseits.
Reiches Energie-Politik schätzt der Deutschland-Chef des drittgrößten
Energiekonzerns Vattenfall, Robert Zurawski, als wirtschaftsfeindlich
ein. Er sagt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung am 21. Juli
2025: „Die Energiewende ist mittlerweile unumkehrbar“. Der
Vattenfall-Chef widerspricht Reiche mit ihrem Plan, 20 neue
Gaskraftwerke zu bauen. Vattenfall werde nicht in Gaskraftwerke
investieren, sondern in erneuerbare Energien
> sonnenseite.com 21.7.25.
Weltweit erste Algenernte in Offshore-Windpark
Die North Sea Farm 1 hat erfolgreich ihre erste Ernte eingebracht. Diese
weltweit einzigartige kommerzielle Meeresalgenfarm innerhalb eines
Offshore-Windparks ist ein ökologischer wie technologischer Meilenstein,
der wertvolle Erkenntnisse für Forschung und Klimaschutz liefert. So
können Forscher nun untersuchen, wie Meeresalgenfarmen Kohlenstoff aus
der Atmosphäre binden, zu Klimaschutz beitragen und wie der Anbau von
Algen weltweit ausgeweitet werden kann. Die geernteten Algen können u.
a. zu Textilien, Lebensmitteln oder Pflegeprodukten verarbeitet werden,
was die Relevanz der kommerziellen Algenproduktion für den europäischen
Markt verdeutlicht. Grundsätzlich benötigen Algen weder Land noch
frisches Wasser und können ohne Dünger wachsen. Daher gelten sie als
umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Rohstoffen
> sonnenseite.com 20.7.25.
Saudi-Arabien investiert 8,3 Milliarden US-Dollar in 15.000 MW Wind- und Solarkapazität
Saudi-Arabien treibt den wirtschaftlichen Umbau voran, setzt verstärkt
auf grünen Wasserstoff und verfolgt ambitionierte Pläne im Bereich
erneuerbare Energien. Jetzt hat das Königreich neue Großinvestitionen in
Wind- und Solarprojekte mit einer Gesamtleistung von 15.000 Megawatt
(MW) angekündigt. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien am
saudi-arabischen Energiemix auf 50 Prozent steigen
> iwr.de 19.7.25.
Alt F.: Die solare Weltrevolution – Aufbruch in eine neue Menschheitsepoche, 2025
Stöcker C.: Männer, die die Welt verbrennen, 2024
Nordmann R.: Klimaschutz und Energiesicherheit, 2023
Kemfert C.: Schockwellen, 2023
Jacobson Mark Z.: No Miracles Needed, 2023
Van Son P., Isenburg T.: Sonne, Wind und Wüste, 2023
Quaschning V. & C.: Energierevolution - Jetzt! 2022
Latif Mojib: Countdown - Unsere Zeit läuft ab, 2022
Palz Wolfgang: The Triumph of the Sun, 2020
Vuille F. u.a.: Energiewende - Anworten auf 100 Fragen '15
Raworth Kate: Die Donut-Ökonomie, 2018
Gunzinger Anton: Kraftwerk Schweiz, 2015
Scheer H.: Energethischer Imperativ, 2010
Anlage/Vorsorge
Wie ökologisch nachhaltig arbeiten die Schweizer Banken?
Fortschritte sind da, es gibt aber auch noch
viel zu tun bezüglich ökologischer Nachhaltigkeit bei den 15 grössten
Retailbanken der Schweiz. Das zeigt das WWF-Retailbanken-Rating 2024.
INFRAS hat das Rating für und mit dem WWF durchgeführt. Ein wichtiger
Fokus des Ratings: Es bewertet die Wirkung der Banken-Tätigkeiten auf
die Umwelt
> infras.ch 28.11.24.24.
Der Bitcoin meldet sich zurück
Der aktuelle Höhenflug des Bitcoins stellt die meisten
Anlageklassen in den Schatten. Die Entwicklung der Kryptowährung zeigt,
dass sie von immer mehr Anlegern umgarnt wird. Er ist zurück in den
Schlagzeilen: der Bitcoin. Seit Wochen schiesst der Preis für die wohl
bekannteste Kryptowährung in die Höhe. Noch Anfang September wurde für
einen Bitcoin etwas mehr als 50'000 Dollar bezahlt, inzwischen ist der
Preis auf über 90'000 Dollar hochgeschnellt – ein Plus von rund 80
Prozent - von Bryan Haag
Experte für Kryptowährungen > vermoegenszentrum.ch 20.11.24.
Was ein Fonds-Sparplan auf den MSCI World erwirtschaftet
Am Aktienmarkt lässt sich unter anderem per
Sparplan anlegen. Die Fondsgesellschaft Loys hat ermittelt, welche
Erträge ein Investment in den MSCI World über variable Zeiträume seit
1994 erwirtschaftet hätte. Sparpläne bieten einen einfachen Zugang zu
den Kapitalmärkten. Wer per Sparplan in Aktien investieren, wendet
regelmäßig – in der Regel monatlich – einen festen Geldbetrag auf, der
in einen zuvor ausgewählten Korb von Investments fließt. Der Vorteil
dieser Anlageart: Die Sorge, möglicherweise zu einem ungünstigen
Zeitpunkt in den Markt eingestiegen zu sein, entfällt
> dasinvestment.com 15.9.24.
Diese nachhaltigen ETFs stehen an der Spitze
Nachhaltig anlegen lässt sich unter anderem
auch mit ETFs. Die Kölner Vermögensverwaltung Rheinische Portfolio
Management filtert regelmäßig alle hierzulande erhältlichen
Nachhaltigkeits-ETFs auf der Suche nach den aussichtsreichsten
Produkten. Hier kommt ihre aktuelle ETF-Auswahl im Kurzporträt
> dasinvestment.com 9.8.24.
Weshalb Börsenprognosen so häufig falsch sind
Die Geschichte wiederholt sich immer wieder: Zu Jahresbeginn geben
Finanzanalysten und Ökonomen ihre Prognosen für die bevorstehenden
Monate ab – und sie liegen damit durchs Band weg falsch. Das zeigt sich
auch für das abgelaufene Jahr: Für 2023 waren sämtliche Punkteprognosen
für den US-Börsenindex S&P 500 zu tief, denn die meisten Banken
gingen von einem tiefen einstelligen Kursplus aus > vermoegenszentrum.ch 3.1.24.
Diese 6 Aktien-ETFs lohnen sich mit Blick auf 2024
Globale Anlagestrategien sind bei Anlegern besonders beliebt.
Welche ETFs für globale Aktien 2023 eine sehr gute Performance hingelegt
haben und somit auch für die kommenden Jahre vielversprechend sind,
haben sich die Analysten von Morningstar genauer angesehen > dasinvestment.com 29.12.23.
Säule 3a oder PK-Einkäufe: Was lohnt sich mehr?
Wann lohnt es sich, freiwillige Beträge in die Pensionskasse
einzuzahlen, und wann ist die Säule 3a besser, um Geld anzusparen? So
entscheiden Sie richtig, denn: Wenn die Steuerrechnung auf dem Tisch
liegt, lässt sich nur noch wenig optimieren > vermoegenszentrum.ch 1.12.23.
Was Privatanleger von den Profis abschauen können
Profi-Anleger machen es an der Börse vor, wie man unspektakulär
sein Geld vermehren kann. Das können sich auch Privatanleger zunutze
machen. Dazu gehören: Tiefe Kosten, keine Experimente, Diversifikation
und eine klare Strategie ohne häufige Wechsel > vermoegenszentrum.ch 6.7.23.
Um
Texte zu einem bestimmten Thema zu finden, nutze man im Archiv
«Finanzanlage und Vorsorge» (siehe Menüleiste oben) die Suchfunktion des
Browsers. Im Hinblick auf eine nachhaltige Anlage und Vorsorge bietet
der Autor dieses Blogs umfassende Finanzberatung an. Kontakt über:
guntram.rehsche@bluewin.ch, Tel. 076 424 44 82
Rund ums Alter
Zimmer und Job im Altersheim - Student und Senior: «Wir leben in einer grossen WG»
In vier Zürcher Gesundheitszentren für das Alter wohnen und arbeiten
Studentinnen und Studenten. Wie funktioniert das? Was 2019 als Versuch
startete, ist in der Stadt Zürich seit 2023 fest eingeführt: Vier
städtische Gesundheitszentren für das Alter bieten Zimmer für
Studierende. Im Moment leben 11 Studentinnen und Studenten in diesen
Altersheimen, drei davon im Pfrundhaus
> srf.ch/news 18.7.25.
Das Geheimnis der 100-Jährigen in der Schweiz (mit Video)
Noch nie in der Geschichte der Menschheit hat die
Langlebigkeit so stark zugenommen. In der Schweiz steigt die
Altersgruppe der 100-Jährigen am stärksten. In der ersten nationalen
Studie erforscht Altersforscherin Daniela Jopp, wie Hundertjährige in
der Schweiz leben und was wir von ihnen über gutes Altern lernen können
> srf.ch/news 19.12.24.
Japan setzt auf die Kraft seiner Senioren
Mit 77 Jahren Türen reparieren – warum
nicht? So bessern Japaner ihre Rente auf, und zugleich bekämpft das
überalterte Land den Arbeitskräftemangel. Besuch in einem Zentrum für
«silbernes Humankapital». Sozialpolitiker in Europa können das nicht
vorbildlich finden. Der sichere Ruhestand nach einem langen Arbeitsleben
ist für sie ein Gebot gesellschaftlicher Fairness. Allerdings verbinden
viele in Japan mit der Arbeit nicht nur die Mühsal, die man zum
Überleben auf sich nimmt. Sondern auch Teilhabe, Anerkennung, Stolz.
Selbst wenn es um vermeintlich einfache Tätigkeiten geht wie das
Sauberhalten einer Strasse
> tagesanzeiger.ch 9.9.24.
Gemeinsam aufs Meer - oder von der Lust im Alter
In ganz Dänemark gibt es inzwischen
Dutzende Gruppen, die entlang der Küste gemeinsam Meeresfrüchte züchten,
gewissermaßen Kleingärten im Meer anlegen. Vor wenigen Jahren waren es
erst wenige Gruppen, bald sollen es mehr als 50 sein. Auch in anderen
Ländern entlang der Ostsee gibt es ähnliche Initiativen. Die meisten
haben von der Idee gehört und einfach angefangen. Ein kleiner Verein
vertreibt Starter-Kits, die ersten Schritte zur eigenen Muschelzucht
kann man in einem PDF nachlesen.
> spiegel.de 31.8.24.
«Kiosk auf Rädern» bringt Leben in die Altersheime
Auch im hohen Alter selber «go poschte»: Alle zwei Wochen
macht der «Kiosk auf Rädern» halt im Seniorenheim. Und das sieht dann so
aus: Vor dem Altersheim Halden im St. Galler Neudorf-Quartier steht
kurz vor 8:30 Uhr das weisse Auto mit offenem Kofferraum von Beatrice
Zanga. Sie ist eine der vier Initiantinnen des Projekts. Im Kofferraum
sind grüne Kisten, darin die Waren, die Zanga verkauft. Der «Kiosk auf
Rädern» ist ein Pilotprojekt in der Stadt St. Gallen. Nachbemerkung: In
der Stadt Zürich heissen die Altersheime jetzt Gesundheitszentrum für
das Alter
> srf.ch/news 10.3.24.
Günstig essen in Zürich
In diesen Restaurants reicht ein
20er-Nötli - Für 20 Franken in Zürich essen, trinken und irgendwo
verweilen? Das geht. Man muss nur die richtigen Adressen kennen. Dazu
gehören übrigens auch die im Artikel unerwähnten Bistros der Zürcher
Gesundheitszentren für das Alter (früher: Altersheime) > tagesanzeiger.ch 3.2.24
Das Geheimnis der 100-Jährigen
Was verbindet Sardinien, die Nicoya-Halbinsel, Loma Linda, Ikaria,
Okinawa und Singapur? An all diesen Orten werden die Menschen besonders
alt, wesentlich älter als der Durchschnitt. Das Geheimnis dieser
sogenannten Blauen Zonen hat Dan Buettner gelüftet und in einem
bildstarken Buch veröffentlicht > stern.de 23.11.23.
Gebäudedämmung könnte Winterstromlücke schliessen
Die Dämmung der Hüllen aller Wohngebäude in der Schweiz könnte den
Stromverbrauch um 5,3 Terawattstunden senken. Damit liesse sich die
künftig wahrscheinliche Winterstromlücke fast schliessen. Dies zeigte
eine von Flumroc in Auftrag gegebene Studie der Hochschule Luzern
> punkt4.info 28.7.25.
Keine Taxonomie - Großbritannien streicht Pläne für „grüne“ Kernenergie
Die britische Regierung hat eine wegweisende Entscheidung zur
Einstufung von Atomenergie im Rahmen ihrer Umweltpolitik getroffen. Wie
die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, verzichtet Großbritannien auf
die Veröffentlichung einer sogenannten „Green Taxonomy“, die Unternehmen
und Investoren als Orientierungshilfe dienen sollte, um festzustellen,
welche Investitionen als „grün“ gelten.
Damit wird auch der ursprüngliche Plan aufgegeben, Atomenergie in
Großbritannien als nachhaltige bzw. „grüne“ Investition einzustufen
> iwr.de 26.7.25.
Ausstellung »40 Jahre Tour de Sol« in Luzern
Noch bis Ende November zeigt die Ausstellung »40 Jahre Tour de Sol« im
Verkehrshaus rund 20 Originalfahrzeuge aus den Jahren 1985 bis 1993,
darunter experimentelle Rennmobile und alltagstaugliche Prototypen. Die
Ausstellung erinnert an das weltweit erste Solarmobilrennen. Die von der
Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) organisierte »Tour
de Sol« galt als Testfeld für neue Fahrzeugkonzepte, Solartechnologien
und Antriebssysteme
> photon.info 25.7.25.
SWISS integriert erstmals Solartreibstoff von Synhelion in Flugbetrieb
Swiss International Air Lines (SWISS) hat als weltweit erste
Fluggesellschaft Solartreibstoff des
Schweizer Cleantech-Unternehmens Synhelion in ihren regulären
Flugbetrieb integriert. Synhelion
lieferte ein erstes 190-Liter-Fass synthetisches Rohöl aus seiner
Produktionsanlage DAWN an eine
Raffinerie in Norddeutschland. Dort wurde das mittels Solarenergie
hergestellte Rohöl zu
zertifiziertem Flugtreibstoff (Jet-A-1) verarbeitet, welcher
anschliessend über den Flughafen Hamburg
in das Treibstoffversorgungssystem eingespeist wurde. Die zugeführte
Menge entspricht etwa sieben Prozent des Treibstoffbedarfs für einen
Flug zwischen
Hamburg und Zürich – ein symbolischer, aber kraftvoller Auftakt
> sonnenseite.com 25.7.25.
91 % der Projekte für erneuerbare Energien sind billiger als Alternativen mit fossilen
Der neue Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare
Energien (IRENA) über die Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien im Jahr 2024 bestätigt, dass erneuerbare Energien ihre
Kostenführerschaft auf den globalen Strommärkten verteidigen konnten.
Demnach war die Photovoltaik im Durchschnitt 41 % günstiger als die
kostengünstigste Alternative aus fossilen Brennstoffen, während
Onshore-Windprojekte 53 % günstiger waren. Mit 3,4 US-Cent (2,9
Eurocent) je Kilowattstunde (KWh) blieb Onshore-Windkraft die günstigste
Quelle für neuen Strom aus erneuerbaren Energien, dicht gefolgt von der
Photovoltaik mit 4,3 US-Cent (3,8 Eurocent) je KWh.
Durch den Zubau von 582 Gigawatt an erneuerbaren Kapazitäten im Jahr
2024 konnte der Einsatz fossiler Brennstoffe im Wert von rund 57
Milliarden US-Dollar (49 Mrd. Euro) vermieden werden
> photon.info 24.7.25.
China nimmt größten Stand-alone-Batteriespeicher in Betrieb
Mit einer Kapazität von zwei Gigawattstunden
gilt das Vierstunden-Speichersystem als das größte
Lithium-Eisenphosphat-Energiespeicherprojekt des Landes. Dabei wird in
der Anlage ein Split-Ansatz verfolgt. Das Projekt befindet sich 41
Kilometer östlich der Stadt Kashgar in der Provinz Xinjiang, hat eine
Fläche von 119.000 Quadratmetern und sieht eine Gesamtinvestition von
etwa 1,6 Milliarden Yuan (rund 190,5 Millionen Euro) vor. Die Anlage
umfasst 100 Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Energiespeicher
> pv-magazine.de 24.7.25.
IBC Solar setzt erstmals auf Solartracker im Agri-PV-Park
Agrarwirtschaftliche Flächennutzung mit gleichzeitiger
Solarstromerzeugung – das ist ein zukunftsträchtiges Modell und eine
echte Chance für Landwirte. In Baden-Württemberg bewegt nun erstmals ein
Tracker die Solarmodule – das erhöht die Solarernte. Das Unternehmen
IBC Solar hat in Veringenstadt einen Agri-Solarpark mit 8,5 Megawatt
Leistung ans Stromnetz angeschlossen. Die Besonderheit des Projektes
liegt in der Doppelnutzung der Fläche – sowie an der Installation von
einachsigen Trackern
> photovoltaik.eu 24.7.25.
Kampfer macht Perowskit-Solarzellen besser
Forscher des Ulsan National Institute of Science and Technology
(UNIST) unter der Leitung von Changduk Yang nutzen ein aus der Rinde des
Kampferbaums gewonnenes Pulver bei der Produktion von
Perowskit-Solarzellen. Das Derivat des weißen Pulvers hilft bei der
Bildung idealer Kristalle und verdunstet vollständig, wenn es seine
Arbeit getan hat. Es bleiben also keine Reste zurück, die die
Stromerzeugung behindern.
Hochwertige Schichten. „Diese einzigartige Eigenschaft ermöglichte es
uns, hochwertige Perowskit-Schichten herzustellen“, sagt Jeewon Park,
der bei Yang promoviert. Mit diesen Perowskit-Filmen hergestellte
Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von 25,2 Prozent
> sonnenseite.com 23.7.25.
Rekordfahrt des vollelektrischen Bodensee-Schiffs „Insel Mainau“
Das Stralsunder Schiffbau-Unternehmen
Ampereship GmbH freut sich über das Ergebnis eines spektakulären
Schiffstests. Auf dem Bodensee hat am 10. Juli 2025 das von Ampereship
konstruierte und gebaute Elektro-Solar-Fahrgastschiff „Insel Mainau“
einen aufsehenerregenden Reichweitentest absolviert. Bei einer
beeindruckenden 19-stündigen Dauerfahrt legte der vollelektrische
Katamaran auf dem See exakt 211,3 Kilometer zurück – und das bei einer
verbleibenden Batteriekapazität von noch 20 Prozent. Bereits am Folgetag
war das Schiff wieder im regulären Fahrbetrieb unterwegs
> pv-magazine.de 22.7.25.
EnBW realisiert 80 Megawatt-Solarpark günstiger als geplant
Der Solarpark im süddeitschen
Langenenslingen blieb etwa zehn Prozent unter den kalkulierten Kosten.
Auch weil der Einkauf der Komponenten günstiger ausfiel und es keine
Verzögerungen bei der Realisierung des Photovoltaik-Kraftwerks gab, das
jetzt das größte in Baden-Württemberg ist
> pv-magazine.de 22.7.25.
Vattenfall-Chef: „Die Energiewende ist unumkehrbar“
Die großen Energieversorger in Deutschland stellen die neue Wirtschafts-
und Energieministerin Katherina Reiche buchstäblich ins Abseits.
Reiches Energie-Politik schätzt der Deutschland-Chef des drittgrößten
Energiekonzerns Vattenfall, Robert Zurawski, als wirtschaftsfeindlich
ein. Er sagt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung am 21. Juli
2025: „Die Energiewende ist mittlerweile unumkehrbar“. Der
Vattenfall-Chef widerspricht Reiche mit ihrem Plan, 20 neue
Gaskraftwerke zu bauen. Vattenfall werde nicht in Gaskraftwerke
investieren, sondern in erneuerbare Energien
> sonnenseite.com 21.7.25.
Saudi-Arabien investiert 8,3 Milliarden US-Dollar in 15.000 MW Wind- und Solarkapazität
Saudi-Arabien treibt den wirtschaftlichen Umbau voran, setzt verstärkt
auf grünen Wasserstoff und verfolgt ambitionierte Pläne im Bereich
erneuerbare Energien. Jetzt hat das Königreich neue Großinvestitionen in
Wind- und Solarprojekte mit einer Gesamtleistung von 15.000 Megawatt
(MW) angekündigt. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien am
saudi-arabischen Energiemix auf 50 Prozent steigen
> iwr.de 19.7.25.
Kraken bündelt zwei Gigawatt private Flexibilitäten in virtuellem Kraftwerk
Die deutsche KI-Plattform Kraken vernetzt
über 500.000 Elektrofahrzeuge, Photovoltaik-Heimspeicher und Wärmepumpen
in privaten Haushalten. Diese sparen durch die intelligente Steuerung
mehr als 170 Millionen Euro bei den Energiekosten ein. Die KI-gestützte
Energieplattform hat die Marke von zwei Gigawatt verwalteter Leistung
überschritten. Sie steuert damit nach eigenen Angaben das weltweit
größte virtuelle Kraftwerk auf Basis von Privathaushalten
> pv-magazine.de 18.7.25.
Indoor-Solarzelle mit über 40 Prozent Wirkungsgrad
Das deutsche Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat
Solarzellen auf Basis von III-V-Halbleitern entwickelt, die einen
Wirkungsgrad von über 40 Prozent in Innenräumen erreichen. Durch die
Optimierung des Designs und der Materialqualität des Absorbers konnte
das Forschungsteam laut Fraunhofer ISE auch bei sehr schwachen
Lichtverhältnissen von nur 100 Lux außergewöhnlich hohe Effizienzen
erzielen.
Die Indoor-Photovoltaik nutzt das Licht in Innenräumen, um Strom zu
erzeugen. Diese Technologie ist besonders nützlich für Geräte, die nicht
ständig aufgeladen werden können, wie viele Komponenten in
IoT-(Internet der Dinge)-Systemen
> photon.info 18.7.25.
Iberdrola weiht ersten Solarpark in Deutschland ein (56-MWp)
Der spanische Energieversorger Iberdrola hat in Boldekow
(Mecklenburg-Vorpommern) seinen ersten Solarpark in Deutschland in
Betrieb genommen. Auf einer Fläche von rund 46 Hektar sollen jährlich
bis zu 53 Gigawattstunden Strom produziert werden, die vollständig an
den Netzbetreiber Vodafone geliefert werden. Der Stromliefervertrag
wurde über 15 Jahre abgeschlossen. Laut Vodafone reicht der Solarstrom
aus der 56-Megawatt-Anlage zum Betrieb von rund 3.000 Funkmasten. Über
die geplante Laufzeit der Anlage von 30 Jahren soll der Solarpark von
Iberdrola jährlich etwa 20.000 Tonnen CO₂ einsparen
> photon.info 17.7.25.
D: Erneuerbare Energien deckten über 54 % des Stromverbrauchs im 1. Halbjahr 2025
Erneuerbare Energien deckten im ersten Halbjahr 2025 mehr als 54
Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland (2024: 57 Prozent). Positiv
hervorzuheben ist, dass insbesondere Photovoltaikanlagen mit insgesamt
gut 47 Mrd. kWh deutlich mehr Strom als im Vorjahr produzierten. Dies
kam durch den starken Zubau im Jahr 2024. Im Juni 2025 stammten nach
vorläufigen Berechnungen zum allerersten Mal innerhalb eines Monats mehr
als 12 Mrd. kWh Strom aus Photovoltaikanlagen. Insgesamt legte die
Stromerzeugung aus Photovoltaik um 23 Prozent zu. Jeder Monat im Jahr
2025 hatte bisher eine deutlich höhere PV-Erzeugung als der jeweilige
Vorjahresmonat
> solarserver.de 17.7.25.
Nachhaltige Energieerzeugung auf dem Wasser – Leitfaden des Fraunhofer ISE für Floating-PV
Das deutsche Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat
einen Leitfaden zur schwimmenden Photovoltaik (Floating PV)
veröffentlicht, um die Markteinführung dieser Technologie zu
unterstützen. Er bietet praxisnahe Empfehlungen sowie Informationen über
das Potenzial schwimmender Photovoltaikanlagen, den aktuellen
Technologiestand und den rechtlichen Rahmen. Zudem enthält der Leitfaden
Hinweise zur Planung und zum Betrieb von FPV-Anlagen und analysiert
deren Nachhaltigkeitspotenzial
> ise.fraunhofer.de 15.7.25.
Trockenwiese als Zankapfel - Belpmoos Solar schrumpft: Deal mit den Umweltorganisationen
Die Initianten von Belpmoos Solar haben hochfliegende Pläne. Sie
konzipieren die nach eigenen Angaben «grösste Freiflächen-Solaranlage
der Schweiz». Auf dem Flughafenareal in Belp BE sollten dafür dereinst
56'000 Solarpanels montiert werden. Jetzt muss das Projekt jedoch
schrumpfen. Der Knackpunkt: Auf dem Areal befindet sich eine geschützte
Trockenwiese, welche die grösste zusammenhängende Trockenwiese im
gesamten Mittelland sein soll. Nach einer Einigung mit Umweltverbänden
rückt das Solarprojekt Belpmoos näher – doch das Projekt stockt weiter
> srf.ch/news 15.7.25.
Schweizer bauen immer mehr Solaranlagen mit
Heimspeicher Die Nachfrage nach Solarspeichern
hat in der Schweiz leicht zugelegt. Inzwischen sind aber Systeme
installiert, die 100.000 Haushalte einen Tag lang mit Strom versorgen
können. Die Zubauzahlen in den einzelnen Segmenten gehen aber weit
auseinander. Auch in der Schweiz werden die Batteriespeicher längst
nicht mehr nur gebaut, um den Eigenverbrauch von Solarstrom zu erhöhen.
Sie tragen inzwischen auch zur Systemstabilisierung bei – auch dank der
reduzierten Spitzenlast
> photovoltaik.eu 15.7.25.
«Sonntags»-Zeitung propagiert Klimaanlagen und Gratis-AKW
Gut, einfach ist es nicht, Sonntag für Sonntag gegen 50 Seiten zu
füllen. Aber was die «Sonntags-Zeitung» ihren Lesern vorsetzt ist –
höflich ausgedrückt – eigenartig. Hier ein Beispiel. Wir lesen den
Titel «Ein neues Atomkraftwerk wäre fast gratis» und staunen. Denn
sonst ist meist von Baukosten zwischen 10 und 50 Milliarden Franken die
Rede. Des Rätsels Lösung. Die «Sonntags-Zeitung» hat die Kernforscherin
Annalisa Manera interviewt. Diese behauptet: «Würde man ein AKW so stark
subventionieren wie Windräder, könnte man fast gratis bauen»
> infosperber.ch 14.7.25.
Marktübersicht für PVT-Kollektoren
PVT ist eine noch recht neue Technologie. Aktuell führt die
Übersichtstabelle von Carmen rund 20 der auch als Hybridkollektoren
bezeichneten photovoltaisch-thermischen Module. In Kombination mit einer
Sole-Wasser-Wärmepumpe beiten PVT-Kollektoren ein äußerst effizientes
Heizsystem. Die neue deutsche Marktübersicht für PVT-Kollektoren soll
Gebäudeeigentümer:innen Orientierung für den noch jungen Markt bieten
> solarserver.de 13.7.25.
Rückbau des AKW Lubmin kostet doppelt so viel wie geplant und dauert deutlich länger
Das Atomkraftwerk Greifswald beim ostdeutschen Lubmin war mit acht
geplanten Reaktoren das größte Kernkraftwerksprojekt der DDR. Im Jahr
1995 wurde der Rückbau noch auf 3 bis 5 Milliarden Euro geschätzt.
Inzwischen liegen die Prognosen laut NDR bei mindestens 10 Milliarden
Euro – also eine mindestens doppelt so hohe Summe. Auch der Zeitrahmen
hat sich deutlich verschoben: Statt 2028 ist nun frühestens 2045 als
Fertigstellungstermin im Gespräch – eine Verzögerung von rund 20 Jahren
> iwr.de 12.7.25.
So sieht Rechnung für Kauf einer Solaranlage in Deutschland aus
Aufgrund des Preisverfalls von PV-Anlagen und Batteriespeichern
sowie teurem Netzstrom rechnet sich für typische Einfamilienhäuser die
Photovoltaik mit Batterie so schnell wie nie. Das geht aus einer Analyse
des PV-Unternehmens Solarwatt hervor. Kann ein E-Auto in die Anlage
miteinbezogen werden, sieht die Rechnung noch günstiger aus
> solarserver.de 12.7.25.
Australien strebt bis 2030 Stromgestehungskosten für Solarstrom von einem Cent an
Die Australian Renewable Energy Agency (ARENA) stellt im Auftrag der
australischen Regierung 60 Millionen australische Dollar (33 Millionen
Euro) für die Finanzierung von Forschungsprojekten zur Entwicklung
»extrem kostengünstiger Solarenergie« zur Verfügung. Die
Installationskosten bis 2030 sollen von rund 300 australischen Dollar
(167 Euro) je Kilowatt und Stromgestehungskosten bei unter 20
australischen Dollar (11 Euro) je Megawattstunde erreicht werden, was
1,1 Cent (1 Rp.) je Kilowattstunde entspricht
> photon.info 11.7.25.
Tandemmodule: Caelux schließt ersten Liefervertrag für perowskitbeschichtete Solargläser ab
Der kalifornische Hersteller Caelux hat den ersten
Auftrag für seine mit Perowskit beschichteten Gläser abgeschlossen. Die
»Active Glass«-Technologie ermöglicht es Modulherstellern, das Frontglas
durch ein Glas mit Perowskitzellen zu ersetzen und so ein Tandemmodul
mit höherem Wirkungsgrad zu produzieren. Auftragnehmer ist ein nicht
genannter amerikanischer Solarentwickler. Die Tandemmodule mit
Perowskit-Gläsern seien von einem »renommierten Hersteller von
Silizium-Modulen« entwickelt worden
> photon.info 11.7.25.
Solarenergie erstmals größte Stromquelle der EU - Kohle geht in der Folge zurück
In der Europäischen Union wurde im Juni eine Rekordmenge Strom mit
Photovoltaikmodulen erzeugt. Auch die Windenergie produzierte die
höchste jemals gemessene Menge an Elektrizität. Die Energiewende in der
EU hat ein Etappenziel erreicht. Nach Zahlen des britischen Thinktanks
Ember erzeugte die Solarenergie im Juni 22,1 Prozent des Stroms, den der
Staatenbund verbrauchte – mehr als jede andere Energiequelle. Momentan
flaut das Wachstum deutlich ab, unter anderem weil die Netzbetreiber
sich schwertun, die vielen Anlagen schnell ans Stromnetz zu bringen. Die
Produktion von Elektrizität mittels Kohle ging aufgrund des hohen
Ökostromanteils zurück. Laut Ember hatte sie im Juni 2025 den
niedrigsten Anteil an der Stromerzeugung in der EU seit Beginn der
Aufzeichnungen. Nur 6,1 Prozent der Elektrizität wurden demnach in
diesem Monat aus Kohle erzeugt
> spiegel.de 10.7.25.
Projekt „Swiss PV Circle“ erarbeitet Empfehlungen für Weiterverwendung von Solarmodulen
Anderthalb Jahre haben Forschung und
Industrie zusammengearbeitet, um Empfehlungen für die Weiternutzung
gebrauchter Solarmodule zu erstellen. Sie sollen zur Stärkung der
Kreislaufwirtschaft im Photovoltaik-Sektor beitragen. Nach Angaben der
Projektpartner, zu denen unter anderem SENS E-Recycling, Swissolar und
die Berner Fachhochschule gehören, sind etwa die Hälfte der Solarmodule,
die bisher im Recycling landen, grundsätzlich noch funktionsfähig.
Damit diese auch eine Wiederverwendung finden, brauche es jedoch bessere
Rahmenbedingungen
> pv-magazine.de 10.7.25.
D: Flächenpotenzial für Agri-PV übertrifft Ausbauziele für Klimaschutz
In mehreren Studien hat das Fraunhofer-Institut für Solare
Energiesysteme ISE das Flächenpotenzial für Agri-Photovoltaik – die
Kombination von landwirtschaftlicher Nutzung mit Solarstromerzeugung für
ganz Deutschland erhoben. Erstmals wurden dabei alle Arten
landwirtschaftlicher Flächen betrachtet und in einem
Entscheidungsprozess mit einer Vielzahl unterschiedlicher Kriterien
optimale Standorte identifiziert. Bereits auf den am besten geeigneten
Flächen könnten demnach 500 Gigawatt Peak Solarleistung installiert
werden. Das übertrifft die Photovoltaik-Ausbauziele Deutschlands für
2040. Das Institut erhob des Weiteren das Agri-PV-Potenzial für einzelne
Landkreise und Städte
> sonnenseite.com 9.7.25.
Polen hat zum ersten Mal mehr Energie aus erneuerbaren Energien als aus Kohle
Nach Schätzungen des Thinktanks Forum Energii haben erneuerbare
Energiequellen im Juni erstmals in der Geschichte Polens die Kohle bei
der Stromerzeugung überholt. Darüber hinaus sank der Anteil der Kohle im
gesamten zweiten Quartal 2025 erstmals in der Geschichte unter die
Hälfte. Dank der Rekordwerte bei der grünen Energie sind die
Großhandelspreise für Strom deutlich gesunken. Um diesen Trend auch im
Herbst und Winter aufrechtzuerhalten, muss die Novelle des
Windkraftgesetzes in Kraft treten, die in Kürze auf den Schreibtisch des
polnischen Präsidenten gelangen wird
> sonnenseite.com 8.7.25.
Grösste PV-Anlage in Grossbritannien am Netz (in Englisch)
The 373 MW Cleve Hill Solar Park is now exporting 100% of its capacity
to the grid. Under construction, co-located energy storage to come
online at a later date. The project has broken UK records for financing
and offtake agreements, according to developer Quinbrook
> pv-magazine.com 8.7.25.
Photovoltaik stabilisiert Stromnetze bei Hitzewellen
Eine Hitzewelle mit lokalen Temperaturen von über 40
°C im Juni und Juli hat die europäischen Stromnetze stark belastet. Die
Stromnachfrage, die vor allem durch den verstärkten Einsatz von
Klimaanlagen verursacht wurde, trieb die täglichen Strompreise in die
Höhe. Dennoch blieben die Netze stabil, was auf die hohen Mengen an
Solarenergie zurückzuführen ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse
des britischen Thinktanks Ember
> photon.info 8.7.25.
4,2 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert
Neuer Höchstwert: Knapp 14 % der gesamten Stromeinspeisung im Jahr 2024
aus Photovoltaik. Wert der importierten Photovoltaikanlagen in den
ersten vier Monaten 2025 gegenüber Vorjahreszeitraum um knapp 22 %
zurückgegangen, Exporte um knapp 33 %. Produktion von Solarmodulen und
Solarkollektoren im 1. Quartal 2025 um
knapp 51 % beziehungsweise gut 10 % gegenüber Vorjahresquartal gesunken
> pv-magazine.de 7.7.25.
D: Hälfte des PV-Zubauziels von 215 Gigawatt bis 2030 erreicht
Der Bundesverband Solarwirtschaft hat die
Zahlen ausgewertet und sie zeigen bis zum Ende des ersten Halbjahrs 2025
für Deutschland eine kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung von
etwas mehr als 107,5 Gigawatt (Schweiz rund 10 GW). Bleiben 5,5 Jahre um
nochmal 107,5 GW zu installieren, doch der Zubau hat sich verlangsamt
> pv-magazine.de 5.7.25.
Erstmals volatile Erneuerbare Energie planbar und wetterunabhängig ins Stromnetz
Ein entscheidender Schritt in Richtung Energiewende ist am
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT gelungen. In einem
kontrollierten Testbetrieb konnte erstmals demonstriert werden, wie sich
Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne gezielt und
unabhängig von Wetter- und Erzeugungsschwankungen über längere Zeit ins
Stromnetz einspeisen lässt. Möglich wird dies durch Europas größte
Vanadium-Redox-Flow-Batterie, die seit Kurzem am Standort Pfinztal in
Betrieb ist
> iwr.de 5.7.25.
Berner BKW schützt Energieproduzenten vor tiefen Marktpreisen
Wer auf seinem Einfamilienhaus eine
Solaranlage installiert hat, erhält ab dem zweiten Quartal 2025
mindestens 6 Rappen pro Kilowattstunde. Die BKW setzt damit das
Energiegesetz freiwillig vorzeitig um. Mit der vorzeitig eingeführten
garantierten Mindestvergütung hilft die BKW mit, dass Betreiberinnen und
Betreiber von Photovoltaikanlagen die Erträge aus ihrer Investition
besser planen können. Denn es wird sichergestellt, dass auch bei
niedrigen Marktpreisen eine ausreichende Vergütung für den produzierten
Strom bezahlt wird
> strom.ch 4.7.25.
Solarstrom im 1. Halbjahr 2025 europaweit auf dem Vormarsch
Im ersten Halbjahr 2025 wurde in Deutschland und
vielen weiteren europäischen Ländern so viel Solarstrom erzeugt wie noch
nie zuvor. Dem gegenüber stand eine niedrigere Stromerzeugung durch
Windenergie. Der Anteil erneuerbaren Stroms an der öffentlichen
Nettostromerzeugung in Deutschland lag mit 60,9 Prozent deshalb dennoch
unter dem Anteil von 65,1 Prozent im ersten Halbjahr 2024. Innerhalb der
Europäischen Union sank die öffentliche Stromerzeugung aus Sonne und
Wind von 358,1 Gigawattstunden (GWh) im ersten Halbjahr 2024 auf 344,4
GWh im ersten Halbjahr 2025. Das geht aus den Halbjahresdaten zur
öffentlichen Nettostromerzeugung hervor, die das Fraunhofer-Institut für
Solare Energiesysteme ISE heute vorgestellt hat. Basis der Auswertung
ist die Datenplattform energy-charts.info
> photon.info 3.7.25.
AKW Beznau stellt wegen der Hitze auch zweiten Reaktor ab
Das Atomkraftwerk Beznau im Kanton Aargau ist
wegen der Hitze ganz vom Netz. Am Mittwochabend ist damit auch der
zweite Reaktorblock heruntergefahren worden, wie die Axpo mitteilte.
Geschützt werden solle damit die Flora und Fauna der Aare. Die
Abschaltung der beiden mit Aarewasser gekühlten Reaktorblöcke erfolge in
Absprache mit der Eidgenössischen Elektrizitätskommission, der
Aufsichtsbehörde Ensi sowie der Netzbetreiberin Swissgrid
> srf.ch/news 3.7.25.
Vor 2050 ist ein neues Schweizer Kernkraftwerk kaum realistisch
Ein neuer Bericht sieht hohe politische, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Herausforderungen für neue Kernkraftwerke – und erntet
fundamentale Kritik. Ein zentrales Resultat des Berichts ist ein Pfad
zu einem neuen Kernkraftwerk (KKW) in der Schweiz. Dieser besteht aus
sieben Entscheiden, angefangen von der Aufhebung des 2017 beschlossenen
Neubauverbots bis zur Betriebsbewilligung. Demnach ist die
Inbetriebnahme eines neuen KKW in der Schweiz vor 2050 kaum möglich
> tagesanzeiger.ch 2.7.25.
Strompreise in der Schweiz sinken um 3 bis 4 Prozent
Während die Kosten für das Schweizer Stromnetz steigen, sinken die
Preise für den Strom. Das zeigt eine neue Umfrage des Verbands
Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) unter seinen Mitgliedern.
Der Hauptgrund: Die Preise auf dem europäischen Strommarkt sind seit
der Energiekrise weiter gefallen. So kostet eine Kilowattstunde Strom
für einen typischen Haushalt 2026 voraussichtlich rund 29,6 Rappen, im
Vorjahr waren es noch 30,5 Rappen. Während der Strom selbst günstiger
wird, steigen die Kosten für das Stromnetz. Das liegt vor allem daran,
dass mehr Geld für die Reservehaltung und den Ausbau des Netzes benötigt
wird
> tagesanzeiger.ch 1.7.25.
PV-Förderung: Wofür gibt es welche Unterstützung?
Wer eine Photovoltaik-Anlage installieren will, kann Fördergelder
beantragen. Die Gesuche werden von Pronovo bearbeitet. Pronovo ist die
Vollzugsstelle des Bundes für Förderprogramme im Strombereich. Wofür
gibt es welche Unterstützung? Energeiaplus hilft, den Überblick über
KLEIV, GREIV, HEIV oder Boni zu behalten. Vorneweg: Massgebend für den
Förderbetrag ist die Leistung der PV-Anlage und ob der produzierte Strom
für den Eigenverbrauch verwendet wird oder nicht. Hinzu kommen Boni für
Zusatzleistungen
> energeiaplus.com 30.6.25.
1130 PVT-Module auf Wiener Stadiondach installiert
Die photovoltaisch-thermischen Solarmodule
(PVT) der Firma Sunmaxx sollen in Kombination mit Geothermie und
Sole-Wärmepumpen für eine klimaneutrale Versorgung des renovierten
Gebäudes eines Wiener Sportstadions mit Strom und Wärme sorgen. Es ist
eines der ersten großen Projekte mit PVT-Modulen
> pv-magazine.de 29.6.25.
100-MW-Küstensolarpark in Südkorea
Der Solarpark im Vogelschutzgebiet an der Küste Südkoreas stellt
besondere Anforderungen an das Photovoltaik-Montagesystem von Schletter.
Er erstreckt sich über ein rund 990.000 Quadratmeter großes,
aufgeschüttetes Salzwassergebiet in der Nähe von Dangjin an der
Westküste
> solarserver.de 28.6.25.
Hitzewelle: Frankreichs AKW müssen Leistung drosseln
Im Rahmen des Copernicus-Programms der
Europäischen Union belegt eine aktuelle Auswertung der
Wassertemperaturen im Mittelmeer eine außergewöhnliche Hitzewelle. Die
Temperaturverteilung für das westliche Mittelmeer sowie in Südfrankreich
vom 22. Juni 2025 weist auf Werte hin, die bis zu 5 Grad Celsius über
dem jahreszeitlichen Mittel liegen. Die anhaltende Hitze in der
westlichen Mittelmeerregion und im Golf von Biskaya (Atlantik) zwingt
den staatlichen französischen Energieversorger EDF in Südfrankreich
bereits Ende Juni 2025 dazu, die Stromproduktion in mehreren
Atomkraftwerken zu drosseln
> iwr.de 28.6.25.
Schweizer AKW: Gefahr für ganz Deutschland
Ein schwerer Atomunfall in einem der vier Schweizer AKW würde
Deutschland stärker treffen als die Schweiz selbst. Das zeigt eine neue
Studie, die der Trinationale Atomschutzverband (TRAS) auf der
Landespressekonferenz in Stuttgart vorgestellt hat. „Das von den
Schweizer Atomkraftwerken für Deutschland ausgehende Risiko wird
systematisch und dramatisch unterschätzt. Städte und Gemeinden werden
nicht einmal annähernd adäquat auf die Unfallszenarien vorbereitet“
> sonnenseite.com 27.6.25.
Bis 2027/28 andauernde Übergangsphase im PV-Markt
Die vielen negativen Preisstunden an der
Strombörse sind für neue Photovoltaik-Installationen europaweit nicht
gerade zuträglich. Doch mit dem wachsenden Zubau von Speichern und
Hybridanlagen wird sich die Marktaktivität demnächst wieder
beschleunigen, wie Frank Niendorf, Vice President bei Jinko Solar
Europe, sagt. Er erklärt auch, warum eine Konsolidierung der
Solarindustrie notwendig ist, und wie sich Jinko Solar auf die nächste
Wachstumsphase vorbereitet
> pv-magazine.de 27.6.25.
Solare Grundversorgung - Sonnenstrom für alle
Wie können wir die Energiewende sozialverträglich beschleunigen?
Empa-Forschende schlagen eine solare Grundversorgung aus öffentlicher
Hand vor, die die Energieautonomie steigert, soziale Gerechtigkeit
schafft und weitere Investitionen in erneuerbare Energien fördert. Dafür
nötig sind – unter anderem – ein Drittel aller Dächer in der Schweiz
und alle 30 Jahre eine Gesamtinvestition, die pro Schweizerin und
Schweizer in etwa dem durchschnittlichen Bruttomonatslohn entspricht
> empa.ch 26.6.25.
Weiterer geplanter Gross-Elektrolyseur gestoppt
Der deutsche Energieversorger LEAG stoppt seine Wasserstoffpläne in der
Lausitz. In Boxberg waren ein Elektrolyseur zur Nutzung von
überschüssigem Solarstrom und eine Turbine zur örtlichen Rückverstromung
vorgesehen. Die Wasserstoff-Wirtschaft in Deutschland muss damit einen
weiteren Schlag hinnehmen. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass auch der
Stahlhersteller Arcelor Mittal Wasserstoffprojekte zur Herstellung von
klimaneutralem Stahl in Bremen und Brandenburg streicht
> pv-magazine.de 26.6.25
HIBC-Photovoltaikmodul von Longi erreicht 25,9 % Wirkungsgrad
Auf der 18. Internationalen Solar New Energy Convention (SNEC) 2025
stellte Longi sein neu entwickeltes HIBC-Photovoltaikmodul vor.
Im Wettlauf nach dem höchsten Wirkungsgrad von seriengefertigten
Photovoltaik-Modulen hat Longi nun erstmals die 25-Prozent-Marke
geknackt. Das HIBC-Modul mit 700 Watt Leistung erreicht 25,9 %
Wirkungsgrad und eine Leistungsdichte von 259 W/m²
> solarserver.de 26.6.25.
China erreicht Meilenstein von einem Terawatt PV-Leistung
Chinas installierte Photovoltaik-Leistung
hat die Marke von einem Terawatt überschritten, was einen historischen
Meilenstein weltweit darstellt. Allein im Mai sind in China fast 93
Gigawatt an neuen Photovoltaik-Anlagen dazugekommen, aber Analysten
warnen, dass sich das Tempo in der zweiten Jahreshälfte verlangsamen
könnte
> pv-magazine.de 25.6.25.
Gasturbinen-Prüfstand von Ansaldo als Reservekraftwerk
Der Gasturbinen-Prüfstand der Firma Ansaldo
Energia in Birr (AG) soll ab Februar 2027 als Reservekraftwerk
bereitstehen. Die Gasturbine hat eine Leistung von 250 Megawatt. Sie
dient als Übergangslösung, bis die fünf neuen Reservekraftwerke
betriebsbereit sind. Der Bundesrat hat das Eidgenössische Departement
für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ermächtigt, für
das Übergangs-Reservekraftwerk bei der Finanzdelegation einen
Zusatzkredit von 275 Millionen Franken zu beantragen. Ziel ist, die
Arbeiten zur Instandstellung der Gasturbine umgehend starten zu können
> news.admin.ch 25.6.25.
SMA zum Blackout in Spanien: Photovoltaik ist die Lösung
Eine Strom-Überproduktion durch Photovoltaik-Anlagen war nicht für
den großflächigen Stromausfall auf der iberischen Halbinsel Ende April
verantwortlich.
Der Untersuchungsbericht zum Blackout in Spanien Ende April liegt vor.
Als Gründe für den großflächigen Stromausfall gelten eine unzureichende
Spannungsregelung und die mangelnde Bereitstellung von Blindleistung
durch große Erzeuger. Photovoltaik und Speicher könnten hier aushelfen,
so der Wechselrichterhersteller SMA
> solarserver.de 25.6.25.
Weltweiter Rekordzuwachs bei Erneuerbaren Der
neue Bericht von REN21 warnt: Trotz Rekordwerten bei erneuerbaren
Energien stockt der Fortschritt – ausgebremst durch unklare politische
Rahmenbedingungen, zunehmende Handelsbeschränkungen und wachsende
Marktschwankungen bei gleichzeitig steigender globaler Energienachfrage.
REN21 neuer Renewables 2025 Global Status Report offenbart einen
deutlichen Widerspruch: Während im Jahr 2024 mit 740 GW ein Rekord an
erneuerbarer Kapazität installiert wurde, ist die Welt dennoch deutlich
vom COP28-Ziel entfernt, die Erneuerbaren bis 2030 zu verdreifachen.
Trotz des globalen Ziels, die Kapazität bis 2030 zu verdreifachen,
deuten aktuelle Entwicklungen auf eine Lücke von 6,2 Terawatt hin – das
ist mehr als alle bisher installierten Erneuerbaren weltweit
> sonnenseite.com 24.6.25.
Mikroorganismen machen Biomethan (Power-to-Gas)
Seit Frühjahr 2022 läuft in Dietikon (ZH) die
erste industrielle Methanisierungsanlage der Schweiz und erprobt im
Massstab 1 zu 1 die Produktion von umweltfreundlichem Gas. Der
Schlüsselprozess – die biologische Methanisierung – funktioniert
zuverlässig und robust. Eine Messkampagne hat überdies den Nachweis
erbracht, dass die Power-to-Gas-Anlage künftig Regelleistung
bereitstellen könnte
> energeiaplus.com 22.6.25.
Blackout in Spanien: Überspannungen und Fehlplanungen als Ursache
Der Blackout auf der iberischen Halbinsel am 28.
April 2025 wurde durch eine zu hohe Spannung im Übertragungsnetz
verursacht, die eine Kettenreaktion auslöste. Ein Cyberangriff wird als
Ursache ausgeschlossen. Dies geht aus einem Untersuchungsbericht hervor,
den die spanische Vizepräsidentin und Ministerin für ökologischen
Wandel und demografische Herausforderungen, Sara Aagesen, gestern
vorgelegt hat
> photon.info 19.6.25.
D: Planmäßiger Ausbau von Erneuerbaren senkt Börsenstrompreise bis 2030
Die Analyse von Agora Energiewende zeigt: Es
lohnt sich, Erneuerbare Energien weiterhin wie geplant auszubauen.
Selbst bei einem schwächeren Anstieg der Stromnachfrage senkt der Zubau
von Windkraft- und Solaranlagen den Börsenstrompreis bis 2030 um knapp
ein Viertel. Fazit: „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien schafft die
Grundlage für dauerhaft attraktive Strompreise, von denen alle
profitieren: Unternehmen und private Haushalte. Die Bundesregierung
sollte daher unbedingt am eingeschlagenen Ausbaupfad festhalten“
> agora-energiewende.de 18.6.25.
EMPA: Pilotanlage für neuartiges Power-to-Gas-Verfahren
Am Schweizer Forschungsinstitut Empa
(Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) ist mit der
Inbetriebnahme einer Methanisierungsanlage der erfolgreiche Abschluss
des Projekts „move-MEGA“ gelungen. Erstmals, teilt die Empa mit, werde
nun im Pilotmaßstab die sorptionsverstärkte Methanisierung demonstriert.
Diese an der Empa entwickelte Technologie könne die Erzeugung von Gas
mithilfe von Strom (Power to Gas) – genauer: die Synthese von Methan aus
Wasserstoff und CO2 – flexibler und robuster machen. Im Zusammenspiel
mit Methan-Pyrolyse sei die Erzeugung von CO2-negativem Wasserstoff
möglich und damit die dauerhafte Entfernung von CO₂ aus der
Atmosphäre.Das Verfahren sei besonders attraktiv für die direkte
Kopplung mit Photovoltaik- oder Windkraftanlagen
> pv-magazine.de 18.6.25.
Der deutsche Umweltminister schließt Kehrtwende bei Atomenergie aus
Wirtschaftsministerin Reiche hat an einem
Treffen der EU-Allianz für Kernkraft teilgenommen. Auf eigene Faust –
wie Umweltminister Schneider nun betonte. Eine Rückkehr zur Atomkraft
schloss er aus. Schneider sagte weiter, Deutschland habe die
erneuerbaren Energien im Fokus. Weitere Zusagen gebe es nicht, »wird es
auch nicht geben«. Man sei mittlerweile so weit, dass ein Großteil der
Energie aus Erneuerbaren gedeckt werden könne
> spiegel.de 17.6.25.
Marktübersicht für PVT-Kollektoren bietet Orientierung für (deutschen) Markt
Photovoltaik oder Solarthermie?
Photovoltaisch-thermische Kollektoren bringen Strom und Wärme vom
eigenen Dach ins Haus. Ein sogenannter PVT-Kollektor, vereint ein
Photovoltaik-Modul und einen Solarthermie-Kollektor in einem Bauteil. So
kann die Technologie aus der eintreffenden Sonnenenergie sowohl Strom
als auch nutzbare Wärme erzeugen. Eine neue Marktübersicht für
PVT-Kollektoren bietet Gebäudeeigentümern Orientierung
> solarserver.de 14.6.25.
Polen: GOLDBECK SOLAR schließt Bau des 90 MWp-Solarparks Postomino ab
GOLDBECK SOLAR hat die Bauarbeiten für den
Solarpark Postomino in der polnischen Gemeinde Nosalin (Woiwodschaft
Westpommern) abgeschlossen. Die moderne Photovoltaikanlage mit einer
Leistung von 90 MWp erstreckt sich über eine Fläche von rund 110 Hektar
und wird künftig jährlich rund 96 GWh grünen Strom erzeugen – genug, um
den Bedarf von bis zu 32.000 Haushalten zu decken. Der Solarpark ist
Teil eines zukunftsweisenden Kabelpooling-Projekts, bei dem die neue
Anlage an die bestehende Hochspannungsinfrastruktur eines benachbarten
Windparks angebunden wird. Mit der erwarteten jährlichen Stromproduktion
reduziert die Anlage den CO₂-Ausstoß um rund 61.223 Tonnen
> pv-magazine.de 13.6.25.
GridParity bietet 1-MW-Agri-PV-System zur Eigenmontage für 390.000 Euro an
In Deutschland bietet die GridParity AG aus Dachau
ein neues Komplettpaket für Landwirte an. Es besteht aus einer
Unterkonstruktion, transparenten Doppelglas-Modulen mit einer Leistung
von einem Megawatt, Wechselrichtern von SMA und einer DC-Verkabelung.
Die Höhe der Unterkonstruktion kann an die geplante Nutzung der
überdachten Fläche angepasst werden. Der Bausatz für die DC-Seite wird
für unter 390.000 Euro angeboten. »Nach der Vorbereitung durch
GridParity (Planung, Material, Fundamente) müssen vor Ort nur noch
Schraubverbindungen und Elektroanschlüsse erledigt werden. Das kann
problemlos vom Landwirt oder seinem Team übernommen werden«, so
GridParity. Die hochaufgeständerte Anlage ist für den Einsatz im
Beeren-, Obstbaum- und Gemüseanbau gedacht. Auch die Tierhaltung,
beispielsweise von Hühnern, ist möglich
> photon.info 13.6.25.
Neoen inaugure le plus grand parc solaire du Portugal, d’une puissance de 272 MWc
Neoen dispose dans le pays d’un pipeline de plus de 600 MW de projets en
développement dans le photovoltaïque, l’éolien et le stockage, avec
notamment plusieurs centaines de mégawatts de projets de batteries à
grande échelle. Neoen travaille à l’ajout d’un parc éolien, mais aussi
d’une batterie de grande taille à Rio Maior. Le parc est composé de deux
centrales solaires contiguës : Rio Maior Solar Farm (204 MWc) et Torre
Bela Solar Farm (68 MWc), toutes deux détenues par Neoen. Situé dans la
municipalité d’Azambuja, à 70 km au nord de Lisbonne, il est connecté à
la sous-station REN, à Rio Maior, grâce à une ligne électrique aérienne
de 400 kV
> pv-magazine.fr 11.6.25.
Leuk:
Satellitenschüsseln zur Solarstromerzeugung
CKW, Axpo-Tochtergesellschaft und Anbieter von
integrierten Energie- und Gebäudetechniklösungen, hat auf dem Gelände
des Schweizer Telekommunikationsdienstleisters Leuk TDC ungenutzte
Satellitenschüsseln erfolgreich in moderne Solaranlagen umgewandelt.
Dieses innovative Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem globalen
Smart-Energy-Technologieunternehmen SolarEdge entwickelt und ist ein
Beispiel für einen mutigen Ansatz im Bereich der erneuerbaren Energien.
Es hebt das erhebliche Potenzial der Wiederverwendung bestehender
Infrastrukturen für Solarenergie hervor
> sonnenseite.com 8.6.25.
Natrium-Luft-Brennstoffzelle könnte elektrische Luftfahrt revolutionieren
Zu schwer, zu ineffizient, zu teuer, so
lauteten bisher die Argumente. Besonders der limitierende Faktor der
Energiedichte stand dem Einsatz elektrischer Antriebe in Flugzeugen
bislang entgegen. Doch eine neu entwickelte Natrium-Luft-Brennstoffzelle
könnte das ändern. Forschende am Massachusetts Institute of Technology
(MIT) haben diese neuartige Natrium-Luft-Brennstoffzelle entwickelt, die
dreimal so viel Energie pro Kilogramm liefert wie heutige
Lithium-Ionen-Akkus – und dabei sogar CO2 aus der Atmosphäre binden kann
> iwr.de 8.6.25.
Chinas CO₂-Emissionen sinken erstmals – noch ist das aber nicht der Durchbruch
Chinas Ausbau der Solar- und Windenergie ist
enorm. Erstmals leisten die Erneuerbaren mehr als alle Kohlekraftwerke.
Dennoch braucht es eine noch radikalere Energiewende. Der Rückgang habe
nichts mit einem schwachen Wirtschaftswachstum zu tun oder mit
ungewöhnlichen Massnahmen, wie sie die Regierung während der Coronakrise
2022 eingeführt habe. Die grösste Rolle spiele das enorme Wachstum
sauberer Energie
> tagesanzeiger.ch 8.6.25.
F: Strompreise an 90 % der Tage im Mai bei null oder negativ
Der durchschnittliche Strompreis für den gesamten Mai betrug in
Frankreich 19 Euro pro Megawattstunde und war damit so niedrig wie seit
April und Mai 2020 nicht mehr. Der Durchschnitt der festgestellten
Tageshöchstpreise lag bei 69 Euro pro Megawattstunde, während der
Durchschnitt der Tagestiefstpreise -13 Euro pro Megawattstunde betrug.
Dieses Phänomen ist größtenteils auf eine Überproduktion aus den
Photovoltaik-Anlagen in den Mittagsstunden zurückzuführen, die die
Nachfrage bei weitem übersteigt. „Wir stehen vor einer echten
Energiewende. Die Verbraucher haben immer noch wenig oder keinen Anreiz,
ihren Verbrauch in diese doch sehr günstigen Stunden zu verlagern. Dies
ist eine historische Chance für die Industrie, die sich schnell
anpassen kann“, plädiert Jean-Yves Stephan, CEO und Mitbegründer von
Storio Energy
> pv-magazine.de 7.6.25.
PV-Förderung: Wofür gibt es welche Unterstützung?
Wer eine Photovoltaik-Anlage installieren will,
kann Fördergelder beantragen. Die Gesuche werden von Pronovo
bearbeitet. Pronovo ist die Vollzugsstelle des Bundes für
Förderprogramme im Strombereich. Wofür gibt es welche Unterstützung?
Energeiaplus hilft, den Überblick über KLEIV, GREIV, HEIV oder Boni zu
behalten. Vorneweg: Massgebend für den Förderbetrag ist die Leistung der
PV-Anlage und ob der produzierte Strom für den Eigenverbrauch verwendet
wird oder nicht. Hinzu kommen Boni für Zusatzleistungen
> energeiaplus.com 6.6.25.
Sonnenlicht rein – Strom raus, lange nach Sonnenuntergang
Solarbatterie auf Basis poröser organischer
Materialien: Dieses wirkt wie ein Solarreservoir – es speichert Energie
und gibt sie lange nach Sonnenuntergang in Form von Strom wieder ab. Die
gewonnene Sonnenenergie kann so auch in der Dunkelheit zur
Stromversorgung genutzt werden. Erstmals ist es gelungen, die Gewinnung
von Sonnenenergie und die langfristige Speicherung in einem einzigen
metallfreien Molekülgerüst zu kombinieren – und damit die Funktionen
einer Solarzelle und einer Batterie in einem einzigen leichten und
nachhaltigen System zu vereinen
> sonnenseite.com 6.6.25.
Deutschlands größte PVT-Anlage zur Sonden-Regeneration
In Berlin ist auf einem IKEA-Kundenparkplatz
eine kombinierte Anlage für Ladestrom für Kundenfahrzeuge, sowie Strom
und Wärme für die Großwärmepumpe des Möbelhauses in Betrieb gegangen. In
den Sommermonaten soll die Anlage die Bohrlöcher der Sondenbohrungen
der Wärmepumpe regenerieren
> pv-magazine.de 6.6.25.
Investitionen in den Energiesektor erreichen 2025 3,3 Billionen Dollar – zwei Drittel entfallen auf saubere Energien
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat die
zehnte Ausgabe ihres Berichts »World Energy Investment« veröffentlicht.
Demnach werden die Investitionen in den Energiesektor im Jahr 2025 um
zwei Prozent auf den neuen Rekordwert von 3,3 Billionen US-Dollar
steigen. Rund 2,2 Billionen US-Dollar davon fließen in »saubere
Energien«. Dazu zählen laut IEA erneuerbare Energien, Kernenergie (in
diesem Bereich erwartet die IEA Investitionen von 70 Milliarden Dollar),
Stromnetze, Speicherung, emissionsarme Brennstoffe, Effizienz und
Elektrifizierung. Das ist doppelt so viel wie die 1,1 Billionen
US-Dollar, die in Öl, Erdgas und Kohle investiert werden
> photon.info 6.6.25.
Batteriespeicher stabilisieren das Stromnetz – das Beispiel Glarus
In der Schweiz wird immer mehr Solarstrom
produziert. Das kann für das Stromnetz zu einer Belastungsprobe werden,
wenn an einem sonnigen Tag viel mehr Strom ins Netz gelangt als
nachgefragt wird. Ein Problem, das auch die Technischen Betriebe Glarus
(tb.glarus) kennen. In Netstal haben sie einen grossen Batteriespeicher
in Betrieb genommen, der nun für solche Schwankungen in der Produktion
von erneuerbarer Energie und zur Stabilisierung des Netzes eingesetzt
wird. Energeiaplus zeigt, wie das funktioniert und erklärt, warum solche
Batterien ein Gamechanger für die Energiezukunft sein könnten. Ein
Aspekt, der oft unterschätzt wird: Solche Batteriespeicher leisten auch
einen konkreten Beitrag zur CO?-Reduktion, weil sie kurzfristige
Versorgungslücken mit erneuerbarem Strom überbrücken können – anstatt
fossile Reservekraftwerke hochzufahren
> energeiaplus.com 5.6.25.
E-Katamaran pendelt mit Solarstrom zwischen Norddeich und Norderney
Die Reederei Norden-Frisia hat das elektrisch betriebene Fährschiff
»Frisia E-1« in Betrieb genommen, das Passagiere emissionsfrei und
nahezu lautlos von Norddeich nach Norderney bringen wird. Es wird von
regional erzeugtem Solarstrom angetrieben. Die »Frisia E-1« bietet Platz
für 150 Passagiere und ist mit einer Fahrzeit von nur 20 bis 30 Minuten
erheblich schneller als konventionelle Fähren. Der E-Katamaran wird mit
einer Leistung von 1,8 Megawatt in 30 Minuten aufgeladen
> photon.info 5.6.25.
Die Schweiz entdeckt die Sonne
Der PV-Ausbau kommt voran, im Siedlungsraum und
auch ausserhalb. Bereits deckt Solarstrom mehr als zehn Prozent der
inländischen Versorgung ab. Allmählich steigt der Koordinationsbedarf
mit den Netzanschlüssen. Die Niederlande und Deutschland besitzen den
weltweit höchsten PV-Ausbaugrad. Die installierte Pro-Person-Leistung
liegt bei jeweils rund 1000 Watt. Die Schweiz erreicht zwar erst 700
Watt pro Person, rückte aber damit auf Platz zehn in der Weltrangliste
vor. Welcher grosse Sprung dahinter steckt, registriert der nationale
Fachverband Swissolar in seinem Inlandmonitor
> energie-experten.ch 4.6.25.
Meta sichert sich für 20 Jahre gesamte Energie eines AKW
Der Facebook-Konzern Meta braucht viel Strom
für seine Rechenzentren. Künftig wird er die gesamte Energieproduktion
eines Kernkraftwerks in Illinois beziehen. Nötig ist das auch wegen der
künstlichen Intelligenz. Zuvor setzten bereits andere Techkonzerne auch
auf Atomstrom. So fährt Constellation Energy für Microsoft in den
kommenden Jahren einen Reaktor im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three
Mile Island wieder hoch. Der Softwareriese sagte zu, die dort
produzierte Energie 20 Jahre lang abzunehmen. Google will ab 2030
Energie aus neuartigen kleinen Reaktoren des Entwicklers Kairos Power
einkaufen. Auch Amazon setzt auf solche Technologien
> spiegel.de 4.6.25.
Solartrainings für die Jugend der Welt - begleitet von solafrica
Jährlich finden in jeweils einer Weltregion Solartrainings statt, in
denen Pfadileitende aus verschiedenen Ländern zu Solarbotschafter:innen
ausgebildet werden. Anschliessend führen sie in ihren Heimatländern
eigene Solaraktivitäten durch, womit sie neben der lokalen Pfadibewegung
auch die breite Bevölkerung erreichen
> solafrica.ch 4.6.25.
Grüner Wasserstoff aus Afrika nicht preiswerter als aus Europa
Um den Bedarf Europas an grünem Wasserstoff zu
decken, setzen Politik und Wirtschaft auf dessen Produktion in Afrika.
Eine von der Technischen Universität München (TUM) geleitete Studie
zeigt jedoch, dass die Finanzierungskosten für Produktionsanlagen in
afrikanischen Staaten deutlich höher sind als bisher angenommen.
Lediglich zwei Prozent der rund 10.000 untersuchten Standorte könnten
für den Export nach Europa wettbewerbsfähig sein. Diese rund 200
Standorte befinden sich in Algerien, Kenia, Mauretanien, Marokko,
Namibia und dem Sudan
> photon.info 3.6.25.
Skalierbarer Weg zur Produktion von Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen
In einem Verbundprojekt haben Forschende der
King Abdullah University of Science and Technology KAUST und des
Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE den Schritt der
Rotationsbeschichtung bei der Produktion von
Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen erfolgreich ersetzt. Stattdessen
kombinierten sie Aufdampfen und Blade-Coating-Beschichtung
(Klingenbeschichtung) zum Abscheiden der Perowskit-Solarzellen auf
Silizium-Bottom-Zellen. Mit diesem „Hybridverfahren“ produzierten sie
Tandemsolarzellen mit Wirkungsgraden nahe der 28 Prozent. Ihr Ergebnis
ebnet den Weg für eine industrielle Produktion dieser vielversprechenden
neuen Zelltechnologie
> ise.fraunhofer.de 2.6.25.
Meyer Burger stoppt die Produktion in den USA
Der Schweizer Solarmodulproduzent Meyer Burger stoppt die Produktion in
den USA. Dadurch verlieren 282 Mitarbeitende ihren Arbeitsplatz. Seit
Jahren befindet sich das Solarunternehmen Meyer Burger in der Krise.
Jetzt muss das Schweizer Unternehmen die Solarmodulproduktion in den USA
aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln stoppen. Alle noch
verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben offenbar am
Donnerstag die Kündigung erhalten
> srf.chnews 30.5.25.
Was Schweizer Megasol mit dt. Fussballclub zu tun hat
Der nordische St. Pauli bekommt
Photovoltaik-Anlage in Regenbogenfarben: Auf dem Dach der Nordtribüne
des Millerntor-Stadions entsteht die weltweit erste PV-Dachanlage in
Regenbogenfarben. Sie wird eine Leistung von 316 Kilowatt haben. Die
Montage der Dachanlage übernimmt der Hamburger Ökostromanbieter
Lichtblick. Die Module kommen von Megasol Energie. Der Schweizer
Photovoltaik-Hersteller bringe eine Beschichtung auf der Innenseite der
Solarmodule auf, die eine gezielte Lichtbrechung verursache. Mit einem
minimalen Leistungsverlust könne eine kräftige Farbgebung realisiert
werden
> pv-magazine. 29.5.25.
80-Megawatt-Solarpark in Baden-Württemberg in Betrieb
Der Energiekonzern EnBW hat seinen Solarpark
in Langenenslingen-Wilflingen (Landkreis Biberach) in Betrieb genommen.
Mit einer Gesamtleistung von 80 Megawatt handelt es sich bei der Anlage
laut EnBW um den derzeit größten Solarpark in Baden-Württemberg. Der Bau
dauerte rund ein Jahr. Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von
rund 80 Hektar
> photon.info 29.5.25.
Spatenstich für Riesen-Redox-Flow-Speicher in der Laufenburg
Die Flexbase Group hat mit dem Bau eines
Großpeichers und eines großen Rechenzentrums für Künstliche Intelligenz
in Laufenburg begonnen. Die Fertigstellung ist für 2028 vorgesehen. Dann
soll auch noch die Stadt mit Fernwärme versorgt werden, die aus der
Abwärme des Rechenzentrums generiert wird
> pv-magazine.de 26.5.25.
Solaranlagen rechnen sich nach sieben Jahren
Energiewende auf dem Firmendach: Unternehmen klagen gern über hohe
Energiekosten in Deutschland. Dabei könnten sie selbst Strom erzeugen
und damit eine Menge Geld sparen, zeigt eine neue Berechnung. Was für
deutsche Verhältnisse gilt, dürfte hierzulande in ähnlichem Mass
zutreffen - das haben Firmenbesuche von Solarmedia schon vor Jahren
gezeigt, nicht zuletzt die Grossverteiler wie Migros
> spiegel.de 25.5.25.
Donald Trump plant massiven Ausbau der Atomkraft
Bis 2050 vervierfachen: Kein Land produziert so viel Atomstrom wie die
USA. Präsident Trump reicht das jedoch nicht annähernd. Jetzt gibt er
ein ehrgeiziges Ziel zum Ausbau der Kernkraft vor. Dieses Ziel erscheint
angesichts der dafür nötigen Investitionen und Genehmigungen kaum
realistisch. Zudem ist unklar, woher die Horden energiehungriger
Abnehmer für eine so massive Produktionsausweitung kommen sollten
> tagesanzeiger.ch 24.5.25.
Neue Chancen mit Nachbarschaftsstrom
Das neue Stromgesetz in der Schweiz schafft
neue Chancen für Solaranlagenbesitzer: Dank virtuellen Zusammenschlüssen
zum Eigenverbrauch (vZEV) können sie Solarstrom seit Anfang 2025
einfacher mit Nachbarn teilen. Ab 2026 eröffnen sich mit lokalen
Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) neue Möglichkeiten für die regionale
Vermarktung von Solarstrom - von Claudio De Boni
> pv-magazine.de 20.5.25.
Weltpremiere in Kassø: In Dänemark ist die weltweit erste
großtechnische Anlage für grünes E-Methanol in Betrieb gegangen. Zu den
Abnehmern zählen beispielsweise Lego, Novo Nordisk und auch der
Logistikkonzern Maersk. Mit dem Start der Methanol-Produktion kommt
jetzt auch Bewegung in die globale Dekarbonisierung der Schifffahrt > iwr.de 18.5.25.
Taiwan schaltet letzten Atomreaktor ab
«Signal, dass Atomkraft unnötig ist»: Mit der Abschaltung des
letzten Reaktors im Land verabschiedet sich die Inselrepublik von der
Atomkraft. Mit dem Schritt erfüllt die Regierung der Demokratischen
Fortschrittspartei (DPP) ein zentrales Versprechen ihres Energieplans
von 2016, der einen Atomausstieg bis spätestens 2025 vorsah. Hintergrund
war vor allem die Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima im Jahr
2011. Doch bleibt es bei der Entscheidung?
> tagesanzeiger.ch 18.5.25.
Lastwagen: Batterieantrieb im Aufwind, Wasserstoff floppt
Auf der Autobahn-Raststätte Kölliken Nord ist am Donnerstag eine neue
Elektrotankstelle für Lastwagen eingeweiht worden. Lange hiess es, dass
Wasserstoff der Antrieb der Zukunft sei für Lastwagen. Gehört die
Zukunft nun dem Batterieantrieb? Der Versuch mit Wasserstoff-Antrieb
scheint hingegen gescheitert - ein Audiobericht
> srf.ch/audio 17.5.25.
D: Solarstrom und Wärmepumpen treiben Energiewende voran
Der Gesamtanteil Erneuerbarer am Energieverbrauch für Strom, Wärme
und Verkehr ist in Deutschland im Jahr 2024 auf insgesamt 22,4 Prozent
gestiegen. Das bedeutet einen Anstieg von 0,8 Prozentpunkten im
Vergleich zum Vorjahr. Besonders dynamisch entwickelte sich der
Ökostromausbau
> photovoltaik.eu 15.5.25.
Bundesrat will Rettungsschirm für systemkritische Stromunternehmen verlängern
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur befristeten Weiterführung des
Bundesgesetzes über subsidiäre Finanzhilfen zur Rettung systemkritischer
Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft (FiREG) eröffnet. Er hat zudem
das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und
Kommunikation (UVEK) beauftragt, die Vorlage zu den Anforderungen an
systemkritische Unternehmen zu überarbeiten, die zu den
Nachfolgeregelungen des FiREG gehört. Durch die Verlängerung des FiREG
erhalten Bundesrat und Parlament die erforderliche Zeit, um die
Nachfolgeregelungen auszuarbeiten und in Kraft zu setzen
> admin.ch 14.5.25.
Erstmals negative Netto-Strompreise für Endkunden
Da Photovoltaik- und Windkraftanlagen am
Sonntag für ein deutliches Überangebot sorgten, fiel der Strompreis auf
bis zu -250 Euro pro Megawattstunde. Damit war er für Endkunden nach
Zahlung von Steuern und Abgaben erstmals wirklich negativ. Das Laden der
Photovoltaik-Speicher oder Elektroautos in diesen Stunden brachte somit
zwischen 12 und 15 Uhr Einnahmen für die Kunden mit dynamischem
Stromtarif
> pv-magazine.de 13.5.25.
Oman baut eigene industrielle Solarproduktion für Solarzellen und –module auf
Das Sultanat Oman verfolgt eine umfassende
Strategie zum Ausbau erneuerbarer Energien, die eng mit der „Oman Vision
2040 verbunden ist. Dazu zählen neben dem Aufbau einer heimischen
Solaranlagen-Produktion in dem Land der Ausbau der Wind- und
Solarenergie-Kapazitäten sowie ambitionierte Pläne für den Hochlauf der
grünen Wasserstoff-Produktion. Nach Angaben des omanischen
Energieministeriums werden für die Errichtung der notwendigen
Elektrolyseurkapazitäten mit einer Leistung von 8.000 bis 10.000 MW neue
regenerative Energieerzeugungskapazitäten von 16.000 bis 20.000 MW
benötigt und installiert werden
> iwr.de 10.5.25.
Irrtümer beim Einsatz von Photovoltaik-Anlagen
Mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach selbst
günstigen und klimafreundlichen Strom erzeugen und damit das
Elektroauto laden oder mit einem Steckersolargerät auf dem Balkon den
Kühlschrank mit Strom versorgen – das Interesse bei Verbraucher:innen an
Solarstrom ist groß. Doch einige verbreitete Tipps und Informationen
zum Einsatz von Photovoltaik-Anlagen entpuppen sich als Irrtum oder
bringen im Alltag nicht die gewünschten Effekte. Hier vier zentrale
Tipps
> sonnenseite.com 10.5.25.
Librec startet mit Batterierecycling in der Schweiz
Librec hat seine erste Recyclingfabrik in
Solothurn aufgebaut. Dort können auch kritische Materialien aus den
ausgedienten Akkus von E-Autos wieder zurückgewonnen werden. Das
Unternehmen hat eine Komplettlösung für das Recycling von
Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Jetzt wurde im schweizerischen Bibrist
im Kanton Solothurn die erste Recyclinganlage von Librec eröffnet. Hier
konzentriert sich das Unternehmen zunächst auf das Recycling von
Antriebsbatterien aus der Elektromobilität
> photovoltaik.eu 9.5.25.
Solarbranche im Speicherfieber
Rekorde beim Solarausbau und nun auch bei Speichern sind nicht mehr
alles in der Photovoltaik-Branche. Mehr und mehr muss sie
Netzdienlichkeit, Versorgungssicherheit und Klimanutzen liefern, zeigt
die jüngste Branchenbilanz
> klimareporter.de 9.5.25.
Deutschland gehört zu den Vorreitern der Solarenergie
Deutschland ist im internationalen Vergleich
weder ein besonders großes noch ein besonders sonniges Land. Trotzdem
liegt es in Sachen Solarenergie weit vorn. Bei der bislang installierten
Gesamtleistung lag Deutschland nach einer Analyse des BSW Solar im
vergangenen Jahr mit gut 100 Gigawatt auf Platz vier hinter drei sehr
viel größeren Ländern: China, den USA und Indien. An der Weltspitze
liegt mit weitem Vorsprung China, in der Volksrepublik allein gingen
2024 nach Zahlen von Solar Power Europe neue Solaranlagen mit einer
Leistung von 329 Gigawatt ans Netz. Das war demnach doppelt so viel wie
in allen übrigen Staaten der solaren Top Ten zusammen: USA, Indien,
Brasilien, Deutschland, Spanien, Türkei, Italien, Japan und Frankreich.
Die EU insgesamt läge jedoch auf Platz zwei hinter China. In greifbare
Nähe gerückt ist nach Einschätzung des früheren VW-Chefs Herbert Diess
nun die Verbreitung einer Technologie, über die seit Jahren debattiert
wird: der Einsatz von Elektroautos als Batteriespeicher für das
Stromnetz, im Fachjargon »bidirektionales Laden« genannt
> spiegel.de 7.5.25.
655 Gigawatt weltweiter Photovoltaik-Zubau 2025 erwartet
Nach dem jüngsten Outlook des europäischen
Solar-Verbands sind im vergangenen Jahr weltweit Photovoltaik-Anlagen
mit 597 Gigawatt hinzugekommen. Die kumuliert installierte
Photovoltaik-Leistung hat sich damit bis zum Jahresende auf 2,2 Terawatt
erhöht. Solarpower Europe erwartet nun 655 Gigawatt weltweiten
Photovoltaik-Zubau 2025
> pv-magazine.de 7.5.25.
Studie: Rolle von Energiepreisen für den Klimaschutz
Eine neue Studie im Auftrag des deutschen
Umweltbundesamtes (UBA) zeigt, dass die CO2-Bepreisung allein nicht
ausreichen wird, damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird. Die
Studie hebt hervor, dass Energie- und Strompreise sowie staatlich
bestimmte Preisbestandteile wie Steuern und Netzentgelte erhebliches
Potenzial bieten, Energieeinsparungen zu fördern und
Treibhausgasemissionen zu senken. Besonders in den energieintensiven
Sektoren Gebäude, Verkehr und Industrie können diese Maßnahmen eine
signifikante Wirkung entfalten. Gleichzeitig betonen die Forschenden die
Notwendigkeit, die negativen Auswirkungen hoher Energiepreise auf
einkommensschwache Haushalte abzumildern
> sonnenseite.com 2.5.25.
Stromausfall nicht durch erneuerbare Energien verursacht
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez
erklärte, dass die Ursache für den jüngsten Stromausfall weder ein
Überschuss an erneuerbaren Energien noch ein Mangel an Atomstrom gewesen
sei. Die Regierung werde das Stromnetz reformieren, einen unabhängigen
Bericht aus Brüssel einholen sowie eine nationale Untersuchung einleiten
> pv-magazine.de 2.5.25.
70-MW-Solarpark in Brandenburg in Betrieb
Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat ihren
größten Solarpark im brandenburgischen Wiesenhagen (D) in Betrieb
genommen. Der Solarpark mit einer Leistung von 70,4 Megawatt (MW) wurde
vom Hamburger Projektierer Greentech errichtet, teilte Trianel mit. Es
ist bereits die 19. Anlage, die Greentech im Auftrag von Trianel in den
vergangenen zweieinhalb Jahren realisiert hat
> photon.info 1.5.25.
Longi erzielt neuen Rekordwirkungsgrad mit Rückkontakt-Solarzelle
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller
Longi hat eine Rückkontakt-Solarzelle mit einem Rekordwirkungsgrad von
27,81 % entwickelt. Einen weiteren Rekordwirkungsgrad von 34,85 %
erzielte das Unternehmen mit einer kristallinen
Silizium-Perowskit-Tandemsolarzelle. Seit 2021 hat Longi 21 Mal den
Rekord für die Umwandlungseffizienz von Solarzellen aufgestellt
> solarserver.de 30.4.25.
Das europäische Stromnetz ist fragiler als gedacht
Spanien hat nach dem Stromausfall am Montag den
Notstand ausgerufen. Auch in Portugal blieb es dunkel. Ohne Strom geht
kaum etwas. Das Problem: Der mangelnde Ausbau der Stromleitungen
zwischen der iberischen Halbinsel und Frankreich ist schon seit vielen
Jahren ein Streitpunkt zwischen den Ländern. Spanien beklagt seit
langem, aufgrund seiner schlechten Anbindung an Frankreich eine
«Energieinsel» und damit «stromtechnisch» fragil zu sein. Das Land
Spanien würde gerne seinen Ökostrom exportieren. Frankreich dagegen baut
auf seine Atomkraftwerke und ist nicht sonderlich motiviert, die teure
Fernleitungen zu bauen
> infosperber.ch 30.4.25.
Schweizer Modulhersteller 3S baut Stellen ab
Die 3S Swiss Solar Solutions AG mit Sitz in
Thun plant eine Restrukturierung, bei der bis zu 25 der 134
Mitarbeitenden ihre Stelle verlieren könnten. Wie das Unternehmen
mitteilt, erfolgt die Konsolidierung nach einer mehrjährigen Phase
starken Wachstums. Nach der Abspaltung vom Solarunternehmen Meyer Burger
im Jahr 2018 spezialisierte sich 3S auf gebäudeintegrierte Solarsysteme
(Dächer, Fassaden, Balkongeländer) und wuchs von 34 auf zeitweise über
140 Mitarbeitende
> photon.info 27.4.25.
Wie Wind- und Solarenergie Europas Sicherheit garantieren
Die Europäische Union ist immer noch stark von
Öl- und Erdgasimporten abhängig. Mehr Wind- und Solarparks sichern
politische Unabhängigkeit, doch dieser Wandel hat mächtige Gegner. Das
Rezept der Internationalen Energie Agentur IEA gegen neue Krisen bei der
Energieversorgung ist heute: mehr erneuerbare Energien, also Strom aus
Wind, Sonne und Wasser. Erneuerbare auszubauen, für »Energiesicherheit,
niedrigere Rechnungen, gute Arbeitsplätze, Wachstum und zur Bewältigung
der Klimakrise«. Ähnliche Aussagen gab es auch von
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
> spiegel.de 26.4.25.
Österreich führt »Made in Europe«-Bonus für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher ein
Das österreichische Wirtschafts- und
Energieministerium hat die Einführung eines »Made in Europe«-Bonus für
Photovoltaik- und Stromspeicherprojekte bekannt gegeben. Wenn diese auf
europäische Komponenten setzen, soll die Förderung bis zu 20 Prozent
höher ausfallen. Aus österreichischer Sicht sei das Know-how im Bereich
der Wechselrichter, die für die Steuerung von PV-Modulen notwendig sind,
sowie der Batteriespeicher hervorzuheben, teilte das Ministerium mit.
Der Bonus soll gezielt die europäische Industrie stärken, die
Versorgungssicherheit erhöhen und unfairen globalen
Wettbewerbsbedingungen entgegenwirkenn
> photon.info 23.4.25.
Chinesischer Batteriegigant kündigt Massenfertigung von Natrium-Akkus an
Natrium statt Lithium: Akkus mit anderer Zellchemie könnten
Elektrofahrzeuge deutlich verbilligen. Der Batteriemarktführer CATL hat
nun ein neues Modell präsentiert. Ab Dezember sollen die Akkus in großer
Stückzahl gefertigt werden. Natrium, ein Bestandteil von Kochsalz, ist
reichlich vorhanden und entsprechend günstig. Zudem kann das Material
Fachleuten zufolge das Brandrisiko von Elektroautos verringern
> spiegel.de 23.4.25.
Wolf von Fabeck: SFV und Solarbranche nehmen Abschied
Wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag ist
Wolf von Fabeck, so etwas wie der Papst der deutschen Solarinsustrie, in
Magdeburg verstorben. Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)
verliert seinen Gründer und Ehrenvorsitzenden. Die Branche trauert um
einen Pionier des solaren Zeitalters.
> photovoltaik.eu 22.4.25.
Was Trumps Zollchaos für die Energiewende bedeutet
Die „Einmal hü, einmal hott“-Zollpolitik der
USA hält weltweit die Börsenkurse auf Trab. Auch wenn heute niemand
weiß, welche Zölle morgen oder gar nächste Woche gelten, klar ist, die
Auswirkungen auf die Energiewende werden vielfältig und heftig sein
> sonnenseite.com 21.4.25.
Topcon bricht 2024 Dominanz von Perc als führende Photovoltaik-Technologie
Insgesamt 703 Gigawatt an Solarmodulen sind nach Angaben der
Experten der ITRPV-Roadmap im vergangenen Jahr ausgeliefert worden. Die
Spotmarktpreise fielen dabei um 33 Prozent binnen Jahresfrist, womit
sich eine Lernrate von 25,6 Prozent für den Zeitraum 1976 bis 2024
ergibt. Der Photovoltaik-Markt wird weiterhin von der kristallinen
Silizium-Technologie dominiert. Ihr Marktanteil lag 2024 bei rund 98
Prozent, der Rest entfällt auf Dünnschicht. Dabei dominieren
monokristalline Czochralski-Silizium-Wafer (Cz-Si) den Markt vollständig
> pv-magazine.de 19.4.25.
D: Umfrage zu Photovoltaik, Elektroauto und Wärmepumpe
Rund 34 Prozent der Hausbesitzer:innen in Deutschland haben bereits eine
Photovoltaik-Anlage, weitere 23 Prozent wollen bis Ende 2026 eine
bauen. Laut einer Eon-Umfrage setzen Jüngere überdurchschnittlich oft
auf die Energiewende zuhause. Ein Elektroauto besitzen 17 Prozent
(geplant: 15 Prozent) und eine Wärmepumpe 18 Prozent (geplant: zwölf
Prozent)
> solarserver.de 19.4.25.
Trump-Regierung stoppt genehmigten Offshore-Windpark - Investitionsrisiken in den USA steigen sprunghaft
Mitten im Bau zieht Washington die Reißleine: die Trump-Regierung
hat ein bereits 2023 genehmigtes Offshore Windprojekt im US-Bundesstaat
New York nachträglich gestoppt. Nach einem Bericht der Financial Times
hat Innenminister Doug Burgum den norwegischen Energiekonzern Equinor
aufgefordert, „alle Bautätigkeiten“ an seinem 810-Megawatt-Windprojekt
Empire Wind vor der Küste New Yorks „sofort einzustellen“. Die
US-Regierung unter Donald Trump stellt mit dem überraschenden Stopp des
bereits genehmigten Offshore-Windprojekts Empire Wind 1 die Planungs-
und Rechtssicherheit für Großinvestitionen in den Vereinigten Staaten
grundlegend infrage
> iwr.de 18.4.25.
Greenwashing bei der ZKB: Wie die Bank die Klimakrise verschärft
Die Zürcher Kantonalbank wirbt mit nachhaltigen Anlageprodukten.
Doch unter dem Label «Responsible» – auf Deutsch verantwortungsvoll –
betreibt die Bank Greenwashing. Sie finanziert den Konzern
TotalEnergies, der zurzeit eine neue Ölpipeline in Ostafrika von Uganda
nach Tansania baut und dabei ein Naturschutzgebiet zerstört. Die ZKB
weist die Vorwürfe zurück
> direkt-magazin.ch 18.4.25.
Zum Energie-Unabhängigkeitstag
Die einheimischen Ressourcen reichen bis zum Samstag 19. April,
um den Energiebedarf der Schweiz zu decken. Danach ist die Schweiz bis
zum Jahresende auf importierte Energieträger wie Öl, Gas und Uran
angewiesen, wie die Schweizerische Energie-Stiftung SES berechnet hat.
Die Energiewende hin zu Erneuerbaren bietet die Chance, die
Energieunabhängigkeit der Schweiz zu stärken und diesen
Energie-Unabhängigkeitstag auf später im Kalenderjahr zu verschieben.
Gleichzeit verlagern sich die Importbeziehungen vom entfernteren Ausland
vermehrt nach Europa
> energiestiftung.ch 17.4.25.
Faktenblatt zu neuen Regelungen für PV-Anwendungen
Neue Vergütungsregeln, Erleichterungen für
Eigenverbrauchsgemeinschaften und weitere neue gesetzliche Festlegungen
werden im Merkblatt detailliert erklärt. Für Solarfassaden gibt es in
der Schweiz in Zukunft mehr Unterstützung. Die neuen Regelungen
betreffen unter anderem die Änderungen der Berechnung der
Minimalvergütung und die Abnahme und Vergütungspflichten für Solarstrom
durch die Netzbetreiber. Die Neufassungen sind schon zum 1. Januar 2025
in Kraft getreten
> photovoltaik.eu 17.4.25.
Auch mit der Windkraft zu See (offshore) geht es munter voran
Siemens Gamesa schließt Errichtung der 21,5 MW-Windturbine im
dänischen Testzentrum ab: Im Wettlauf um die leistungsstärksten
Windturbinen dringt auch der Hersteller Siemens Gamesa mit über 20 MW
Anlagenleistung erfolgreich in die oberste Turbinen-Leistungsklasse vor.
Schon spätestens seit September 2024 ist öffentlich bekannt, dass
Siemens Gamesa eine Offshore Windturbine mit über 20 MW Leistung
entwickelt und bauen will. Die Anlage soll Ende des Jahrzehnts auf den
Markt kommen, so der Plan
> iwr.de 16.4.25.
Bund fördert Solarthermie für Prozesswärme
Mit der Energie der Sonne lässt sich nicht nur Strom, sondern
auch Wärme erzeugen. Soweit, so bekannt. Dennoch wird die Sonnenwärme
bei industriellen Prozessen noch selten eingesetzt. Wo macht
Solarthermie Sinn? Und was will der Bund mit dem neuen Förderung für
solche Anlagen bei Industriebetrieben erreichen? Auf Solarthermie setzt
zum Beispiel der Milchverarbeiter Emmi an seinem Produktionsstandort in
Langnau BE
> energeiaplus.com 15.4.25.
Das Zeitalter der Sonne wird keiner mehr stoppen
Solarenergie wächst exponentiell und Solar ist die billigste Stromquelle
in der Weltgeschichte. Wächst die Branche so weiter, könnte sie bald
den Strombedarf der ganzen Welt decken. in den vergangenen Jahren hat
die Photovoltaik einen rasanten Aufstieg hingelegt. Sie ist inzwischen
die billigste Stromquelle in der Geschichte der Menschheit. In
Industrieländern wie Deutschland ist sie der verlässlichste Baustein der
Energiewende, in ärmeren Ländern bedeutet sie für Millionen von
Menschen den Weg aus der Energiearmut. Wenn ihr Wachstum anhält, könnte
sie schon bald den gesamten Strombedarf der Welt abdecken und Milliarden
von Menschen mit billiger, emissionsfreier Energie versorgen > pv-magazine.de 15.4.25.
Schwimmende PV kann Seen resilienter gegen den Klimawandel machen
Das deutsche Fraunhofer ISE und die Universität Freiburg i.Br.
haben die Auswirkungen von schwimmenden Photovoltaik-Anlagen auf Seen
untersucht. Die Systeme haben die Wasserqualität nicht beeinträchtigt.
Mit Blick auf den Klimawandel konnten sie gar einen positiven Beitrag
zum Zustand der Seen leisten. Unter den schwimmenden Anlagen waren
Module auf dem alpinen Lac des Toules à Bourg-Saint-Pierre in der
Schweiz sowie auf einem See in Leimersheim bei Karlsruhe installiert
> pv-magazine.de 14.4.25.
Das glaubste kaum: PV deckt fast 7 % des weltweiten Strombedarfs
Im vergangenen Jahr lieferten die weltweit installierten
Photovoltaik-Anlagen 29 Prozent mehr Strom als 2023. Das zeigt eine
Analyse von Ember. Zusammen mit der Atomenergie haben die Erneuerbaren
einen Anteil von fast 41 Prozent an der globalen Stromerzeugung. Mehr
als die Hälfte des Zuwachses bei der Erzeugung von Solarstrom geht auf
das Konto von China
> pv-magazine.de 12.4.25.
D: Energie-Verbände sehen Licht und Schatten im Koalitionsvertrag
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) sieht »Licht und
Schatten“. Begrüßt wird die Übereinkunft von Union und SPD, an den
Klimazielen festhalten zu wollen und erneuerbare Energien und Speicher
weiter auszubauen. Auch die angestrebte Stärkung der direkten Einbindung
von Unternehmen und Bürgern bei der Energiewende sei zu begrüßen.
Wichtig sei auch die Zusage, die Resilienz der heimischen Produktion von
EE-Komponenten stärken zu wollen. Der BSW-Solar warnt jedoch vor einem
Zementieren fossiler Kraftwerkskapazitäten und vor einer
Verschlechterung der Investitionsbedingungen für erneuerbare Energien im
Wärmesektor
> photon.info 10.4.25.
ZEV, vZEV und LEG kurz erklärt
Wird Solarstrom direkt dort verbraucht, wo er erzeugt wird, so hat
dies viele Vorteile: Der Eigenverbrauch steigt, die Stromkosten sinken
und die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage wird optimiert.
Eigenverbrauchsgemeinschaften wie ZEV, vZEV oder LEG machen genau das
möglich. Was steckt hinter diesen Begriffen?
> ekz.ch 8.4.25.
D: Axpo baut zwei Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Axpo will den Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa vorantreiben:
Das Unternehmen Axpo, größter Stromproduzent in der Schweiz, will seine
Präsenz auf dem deutschen Solarmarkt ausbauen. Zwei Solarkraftwerke in
der Nähe von Kiel befinden sich zurzeit im Bau. „Deutschland ist ein
wichtiger Markt für unsere Solaraktivitäten“, sagt Antoine Millioud,
Leiter des Solargeschäfts bei Axpo. Die Photovoltaik-Projekte stünden
exemplarisch für die langfristige Vision von Axpo, den Ausbau der
erneuerbaren Energien in Europa voranzutreiben
> solarserver.de 8.4.25.
Agri-Photovoltaik in Kombination mit Witterungsschutz
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts
für Solare Energiesysteme ISE haben gemeinsam mit der VOEN Vöhringer
GmbH & Co. KG aus Fronreute bei Ravensburg Photovoltaik-Module
entwickelt, die leicht genug sind, um auf klassischen
Witterungsschutzsystemen für Sonderkulturen wie Obstbäumen aufgebracht
zu werden. Des Weiteren erproben sie verschiedene Lösungen zur
Anbringung der Leichtbau-Module auf bestehenden Unterkonstruktionen und
für neue Witterungsschutz-Systeme. Letzte Woche eröffnete das
Projektteam auf dem Obstbaubetrieb Vöhringer eine erste Pilotanlage über
Kirschbäumen
> ise.fraunhofer.de 7.4.25.
D: Fünf Millionen Solarstromanlagen in Betrieb
In Deutschland dürfte in Kürze das fünfmillionste registrierte
Solarstromsystem in Betrieb gehen. Auf diesen jüngsten Meilenstein der
Energiewende weist der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hin. Er
stützt sich dabei auf die Daten der Registrierungen bei der
Bundesnetzagentur. Mittlerweile decken Solaranlagen knapp 15 Prozent des
heimischen Strombedarfs. In den kommenden zehn Jahren soll sich ihr
Anteil in etwa verdoppeln
> solarwirtschaft.de 5.4.25.
Schweizer PV-Markt bereitet sich auf neue Vorschriften vor
Auf der 23. PV-Tagung in Bern drehte sich viel um die
Möglichkeiten, wie Photovoltaik mehr Verantwortung für das Schweizer
Energiesystem übernehmen kann. Im Vordergrund stehen dabei die Konzepte
für die gemeinsame Nutzung von Solarstrom. Daneben ging es um die
Doppelnutzung von Flächen und die ersten Erfahrungen aus realisierten
Agri-Photovoltaik-Anlagen oder auch hochalpinen Kraftwerken
> pv-magazine.de 4.4.25.
LokalerStrom: Plattform für alles rund um lokal produzierten Strom
Dank neuer Vermarktungsmodelle können dezentrale Produktionsanlagen
wie Photovoltaik (PV) einfacher und schneller amortisiert werden. Die
Plattform LokalerStrom bietet allen Interessierten neutrale und
umfassende Informationen und konkrete Werkzeuge, um lokale Stromprojekte
und ein passendes Vermarktungsmodell zu realisieren. Sie ist ein
Projekt des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE),
Swissolar und von EnergieSchweiz in Kooperation mit Swisspower und wurde
an der PV-Tagung am 2. April einer breiten Öffentlichkeit präsentiert
> strom.ch 3.4.25.
D: Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – die ersten 25 Jahre
Am 29. März 2000 erging der Beschluss des deutschen Parlaments. Sofort
danach wurde das EEG im Bundesgesetzblatt verkündet und trat am 1. April
in Kraft. Kein Aprilscherz, wie seine Gegner erkennen mussten. Erst
belächelt, dann bekämpft – und mittlerweile ein globaler Trend. Zwölf
Paragrafen, dazu ein kurzer Anhang – insgesamt fünf Seiten im
Bundesgesetzblatt vom Ende März 2000: So kam das Gesetz über den Vorrang
Erneuerbarer Energien in die Welt, später als
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abgekürzt > photovoltaik.eu
3.4.25.
PV-Potenzial schweizweit größer als bislang angenommen
Eine Erhebung von Berner Fachhochschule und Eturnity zeigt, dass
in der Schweiz 15 Gigawatt mehr Photovoltaik-Leistung installiert werden
kann als bislang angenommen. Der Grund liegt in den gestiegenen
Modul-Wirkungsgraden. Den durchschnittlichen, mengengewichteten
Wirkungsgrad der in der Schweiz installieren Module geben die Experten
mit rund 22 Prozent an, leicht höher als der EU-Durchschnitt. Vor acht
Jahren lag die Effizienz in der Schweiz noch bei gut 17 Prozent. Die
Steigerung der Wirkungsgrade wirkt sich auf das Photovoltaik-Potenzial
in der Schweiz aus: Wurden früher rund 50 Gigawatt angenommen, gehen die
Autoren des Photovoltaik-Barometers nun von 65 Gigawatt aus. Derzeit
sind dort gut 6,5 Gigawatt installiert
> pv-magazine.de 2.4.25.
Trends und technische Daten aus der CH-Solarbranche
2024 wurden in der Schweiz rund 1,8 Gigawatt Photovoltaikanlagen
(PV-Anlagen) ans Stromnetz angeschlossen. Diese erhebliche Steigerung
der installierten Leistung geht mit Fortschritten in der PV-Technologie
einher. Die Fortschritte zeigen sich insbesondere im Wirkungsgrad der
PV-Module, der in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Aber
nicht nur der Wirkungsgrad hat sich verändert. Solche und weitere
Informationen enthält das erstmals publizierte PV-Barometer für die
Schweiz
> pv-barometer.ch 31.3.25.
Einer der größten Windparks der Welt – Erste Turbine installiert
Der deutsche Energiekonzern RWE baut in Großbritannien mit dem
Windprojekt Sofia einen der größten Offshore (auf dem Meer) Windparks
weltweit. Jetzt hat das Unternehmen mit der Installation der ersten
Offshore Turbine den nächsten Meilenstein erreicht. Schon 2026 soll das
1.400 MW Kraftwerk Strom produzieren. Im Offshore-Windpark Sofia werden
insgesamt 100 Siemens-Gamesa-Turbinen mit einer Leistung von je 14 MW
installiert. Sofia wird genug erneuerbare Energie erzeugen, um das
Äquivalent von bis zu 1,2 Millionen britischen Haushalten zu versorgen.
Der Windpark soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 vollständig in
Betrieb genommen werden. Jede Turbine befindet sich 252 Meter über dem
Meeresspiegel, ihre Flügel sind 108 Meter lang
> iwr.de 29.3.25.
Solarwärme in der Industrie 2024 weltweit mit Zuwächsen
Die Anwendungen zur Gewinnung von Solarwärme zum Einsatz in der
Industrie haben 2024 im Vergleich zum Vorjahr international zugelegt.
Das zeigt ein neuer Bericht des auf Solarthermie spezialisierten
Beratungsunternehmens Solrico. Demnach berichteten Projektentwickler
über 106 neue Systeme mit einer solarthermischen Kapazität von 120 MW.
Das war ein Plus von mehr als 20 Prozent verglichen mit 2023. Das Gros
der Neuinstallationen entfiel mit 85 MW auf China
> solarserver.de 29.3.25.
Borussia Dortmund will weltgrößte PV-Anlage auf Stadiondach installieren
Der Fußballclub kooperiert dabei mit dem chinesischen
Modulhersteller JA Solar sowie mit RWE. Die um einen Batteriespeicher
ergänzte Anlage soll vier Gigawattstunden Strom für den Eigenverbrauch
des Vereins liefern. Auf dem Wiener Ernst-Happel-Stadion ist derweil
eine nur etwas kleinere Photovoltaik-Anlage in Betrieb gegangen
> pv-magazine.de 28.3.25.
Solarparks unterstützen Artenvielfalt
Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft e. V. (bne) veröffentlicht eine
umfangreiche Studie zur Artenvielfalt in modernen Solarparks. Im Jahr
2024 wurden die Flora und Fauna in bundesweit 30 PV-Freiflächenanlagen
untersucht und bei acht Artengruppen systematisch ausgewertet. Die
Erkenntnis: Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen erhöhen die
Artenvielfalt in der Kulturlandschaft. Die Ergebnisse der weltweit
umfangreichsten Untersuchung zu Artenvielfalt in Solarparks auf
Landwirtschaftsflächen sind wertvoll für die Genehmigungspraxis. Sie
können helfen, das Artenvielfaltspotenzial in Solarparks gezielt zu
aktivieren
> solarserver.de 27.3.25.
EU-Kommission nimmt PV in die Agrarstrategie auf
Die Europäische Kommission hat erstmals in einer Strategie jenseits
der Energieerzeugung die Photovoltaik (PV) mit aufgenommen. Der
europäische Solarverband fordert, dass dieser Strategie auch schnell
Taten folgen müssen. „Die Landwirtinnen und Landwirte sollten nicht nur
mit Solarpaneelen, Windrädern und Biogas noch energiesparender sein,
sondern auch in der Lage sein, ihre Energieerzeugnisse etwa über
Energiegemeinschaften auf den Markt zu bringen.“
> photovoltaik.eu 27.3.25.
Der IRENA-Bericht zeigt einen massiven Zuwachs
der weltweiten Kapazität erneuerbarer Energien im Jahr 2024, die
insgesamt 4.448 Gigawatt (GW) erreichte. Mit einem Zuwachs von 585 GW im
vergangenen Jahr machten erneuerbare Energien beeindruckende 92,5
Prozent des gesamten Kapazitätsausbaus aus. Das ist ein Rekordwachstum
von 15,1 Prozent. Trotz dieses Meilensteins bleibt die Welt hinter dem
Ziel zurück, die installierte Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030
zu verdreifachen. Um die erforderlichen 11,2 Terawatt (TW) zu erreichen,
muss der jährliche Ausbau nun um 16,6 Prozent steigen
> solarserver.de 27.3.25.
Zubau 2024 laut IEA-Report: 700 GW Erneuerbare und 7 GW Atom
Im Jahr 2024 entfielen dem Report zufolge 80 Prozent des Wachstums
der weltweiten Stromerzeugung auf erneuerbare Energien und Kernenergie.
Zusammen trugen sie erstmals 40 Prozent zur Gesamterzeugung bei, wobei
die erneuerbaren Energien allein 32 Prozent lieferten. Die
Neuinstallationen im Bereich der erneuerbaren Energien erreichten im 22.
Jahr in Folge ein Rekordniveau: 2024 wurden insgesamt rund 700 Gigawatt
(GW) an erneuerbarer Leistung zugebaut, davon fast 80 Prozent im
Bereich der Photovoltaik. Der Zubau an Kernkraftwerksleistung betrug
etwas mehr als sieben Gigawatt, wobei ausschließlich chinesische und
russische Modelle zum Einsatz kamen
> photon.info/news 26.3.25.
Energiewende mit nachhaltiger Photovoltaik
Sogenannte Perowskit-Zellen könnten schon bald eine Alternative
zu Silizium-Solarzellen bieten. Diese Halbleiter sind günstiger
herzustellen und sie zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad und
eine hohe Defekttoleranz aus. Das heißt, ihre Leistung wird trotz
Fehlern in der Kristallgitterstruktur kaum gemindert. Ein Nachteil ist
jedoch, dass Perowskit-Solarzellen Blei enthalten. In ihrer aktuellen
Studie haben Forscherinnen und Forscher des Profilzentrums Solar der
Friedrich-Alexander-Universität Erlan-gen-Nürnberg (FAU) am
Energiecampus Nürnberg (EnCN) haben Kriterien für Defekttoleranz
entwickelt, um die Suche nach umweltfreundlichen Halbleiterverbindungen
zu beschleunigen
> pv-magazine.de 24.3.25.
F: Atomoffensive gerät ins Stocken - erstes neues AKW nicht vor 2038 am Netz
Frankreich hat eine alternde Atomflotte und will
in den nächsten Jahren neue Atomkraftwerke bauen. Dazu legt der Rat für
Nuklearpolitik (CPN) die wesentlichen Richtlinien der französischen
Nuklearpolitik fest. Bei der letzten Sitzung am 17. März 2025 wurde
klar, dass der erste Reaktor aus der neuen Design-Reihe EPR2 nicht vor
dem Jahr 2038 betriebsbereit und am Netz sein wird. Bei dem neuen
französischen EPR2-Programm sind zunächst jeweils zwei neue
Atomkraftwerke an drei bestehenden AKW-Standorten vorgesehen, das sind
Penly, Gravelines und Bugey. Die Höhe der Kosten und die Finanzierung
sind noch unklar
> iwr.de 23.3.25.
Neue Solaranlagen in den Alpen - «Solarexpress» rollt unterschiedlich schnell
In den Schweizer Bergen sind aktuell rund 30
grosse Solaranlagen geplant. Am weitesten fortgeschritten sind die
Projekte in Graubünden: In Klosters und Sedrun ist je eine Anlage im
Bau, in Tujetsch beginnen die Arbeiten nach der Schneeschmelze und zwei
weitere Anlagen in der Surselva verfügen über rechtskräftige
Baubewilligungen. Das Parlament hat am Freitag beschlossen, den
«Solarexpress» zu verlängern. Das kommt vor allem den Walliser Projekten
entgegen
> srf.ch/news 23.3.25.
Neue AKW rechnen sich nicht
Müssen wir mit neuen AKW den «Blackout stoppen»?
Oder stoppt die gleichnamige Initiative schlimmstenfalls den dringend
nötigen Ausbau der Erneuerbaren? Ein Blick nach Schweden zeigt: Den Bau
neuer AKW zu beschliessen, ist gar nicht so einfach. Aber dafür
sinnvoll? Leider nein. Von Nicole Soland
> pszeitung.ch 21.3.25.
Deutschlands steilster Solarpark im Südschwarzwald in Betrieb
Die Photovoltaik-Anlage mit gut vier Megawatt Leistung steht in
Hanglage mit durchschnittlich 32 Grad Neigung. Für einige Fundamente
mussten Löcher per Hand gegraben werden, weil das Gelände für die
Rammmaschine zu steil war. Der Solarpark liefert Strom für den Versorger
EWS Schönau
> pv-magazine.de 20.3.25.
E3/DC erhält erneut renommierten SolarProsumerAward für Deutschland und Schweiz
Für die Jahre 2024 und 2025 wurde E3/DC, Anbieter von
intelligenten Stromspeicherlösungen, erneut für sehr hohe
Produktqualität und hohe Kundenzufriedenheit ausgezeichnet. E3/DC hat
den angesehenen SolarProsumerAward in der Kategorie Speicher-System für
Deutschland und die Schweiz erhalten. Dieser Award basiert auf mehr als
24.000 Produktbewertungen von Photovoltaikbesitzern aus der DACH-Region
und wird von EUPD Research verliehen
> pv-magazine.de 19.3.25.
Starter-Workshops für neue Solargenossenschaften
Im Rahmen des Projektes “SolEctif.ch -
Solargenossenschaften starten durch” werden auch 2025 wieder zwei
Workshops stattfinden. Inhaltlich orientieren sich die beiden
Veranstaltungen vom 24. Mai 2025 in Olten am SolEctif-Handbuch “Wie
gründen und führen wir eine Solargenossenschaft” und richtet sich an
Personen, welche sich gerne vertieft über den Gründungsprozess, das
Tagesgeschäft, sowie die Planung und der Bau von neuen Anlagen
informieren möchten
> solectif.ch 15.3.25.
US-Solarbranche verzeichnet Zubauboom - alle anderen Energieträger abgehängt
Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist US-Präsident Donald Trump
zwar ein Dorn im Auge. Ungeachtet dessen hat der Solarenergiesektor in
den Vereinigten Staaten mit einer neu installierten Kapazität von fast
50.000 MW (50 GW) im Jahr 2024 ein Rekordergebnis erzielt. Es ist der
größte Jahreszubau, den eine Energietechnologie in den letzten zwei
Jahrzehnten in den USA erzielt hat. In der regionalen Differenzierung
sticht dabei der US-Bundesstaat Texas hervor, der mit einer neu
installierten Kapazität von 11.600 MWdc (11,6 GWdc) zum zweiten Mal in
Folge den ersten Platz unter den Bundesstaaten belegt. Kalifornien
verdrängte Florida knapp auf den zweiten Platz
> iwr.de 15.3.25
Minderleistung bei Solarmodulen in Bezug auf Herstellerangaben bei 1,2 Prozent
Mehr als 70.000 Solarmodule haben die Forscher im Kalibrierlabor
„CalLab PV Modules“ seit 2012 vermessen. In den ersten Jahren lagen die
Messergebnisse meist über den Angaben der Modulhersteller, doch seit
2017 erkennen die Forscher einen gegenläufigen Trend, der bislang in
Abweichungen von durchschnittlich 1,3 Prozent im Jahr 2023 gipfelte
> pv-magazine.de 13.3.25.
Indien vergab Rekordausschreibungen von 73 GW an Erneuerbaren
Fast die Hälfte der Ausschreibungen für erneuerbare Energien entfielen
auf Wind-Solar-Hybride und Batteriespeicher Projekte. Indiens große
Vision einer kohlenstofffreien Wirtschaft wurde von den Marktakteuren
begrüßt. Laut einem neuen Bericht des Institute for Energy Economics and
Financial Analysis (IEEFA) und JMK Research & Analytics wurden in
zwei aufeinanderfolgenden Jahren bei Ausschreibungen für erneuerbare
Energien mehr Kapazitäten vergeben, als selbst die ehrgeizigen Ziele der
Zentralregierung vorsehen
> sonnenseite.com 12.3.25
Solar- und Windenergie übertreffen in den USA Kohle
Rekord: Donald Trump glaubt nicht an die Klimakrise und will die
Ölförderung ausbauen. Neue Daten zeigen aber: Die Energiewende schreitet
in den USA trotzdem voran. Und sie ist ein Erfolg auch fürs Klima:
Trotz der gestiegenen Nachfrage sind die klimaschädlichen CO₂-Emissionen
beim Strom weiter gefallen
> spiegel.de 12.3.25
D: Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch steigt auf 54,4 Prozent
Der Gesamtanteil erneuerbarer Energien am
Energieverbrauch für Strom, Wärme und Verkehr ist in Deutschland im Jahr
2024 auf insgesamt 22,4 Prozent gestiegen. Im Vorjahr lag der Anteil
noch bei 21,6 Prozent. Vor allem der Ökostrom entwickelt sich weiterhin
dynamisch. Bei der Wärmeversorgung und im Verkehr zeigt sich dagegen ein
gemischtes Bild
> photon.info 10.3.25.
Hybridkraftwerke sind das Gebot der Stunde
Die Kombination von Stromerzeugung aus verschiedenen erneuerbaren
Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasser gepaart mit smarter
Speichertechnik hat einen entscheidenden Vorteil. Sie ermöglicht die
kostengünstige Integration von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in
das Energiesystem. In ganz Europa entstehen gerade große
Hybridkraftwerke: Ein Projekt in Portugal soll nach der Fertigstellung
eine 365 Megawatt (MW) PV-Anlage, einen Windpark mit 264 MW, einen 168
MW Batteriespeicher und einen 500 Kilowatt (kW)-Elektrolyseur für die
Produktion von grünem Wasserstoff umfassen. In einem Projekt in Spanien
wird Photovoltaik mit Wasserkraft kombiniert. Einer der wichtigsten
Treiber des umfassenden Booms solcher hybriden Projekte sind die seit
Jahren geradezu implodierenden Preise der Komponenten; in den letzten 15
Jahren sanken diese im Bereich der Photovoltaik um 85 Prozent und bei
den Batteriespeichern sogar um 90 Prozent
> sonnenseite.com 10.3.25
Finnisches AKW Olkiluoto 3 fällt für zwei Monate aus
Das neue finnische Atomkraftwerk Olkiluoto 3
wurde am 1. März 2025 vom Netz genommen. Wie der Betreiber TVO
mitteilte, beginnt damit der geplante jährliche Stillstand des
Kraftwerksblocks Olkiluoto 3 (OL3), um umfassende Wartungsarbeiten
durchzuführen
> windbranche.de 9.3.25.
Chinas PV-Zubau erreicht im letzten Jahr 278 Gigawatt
Nach Angaben von CPIA hat China im vergangenen Jahr den Zubau um
28,3 Prozent gesteigert. Die kumuliert installierte Gesamtleistung stieg
damit auf 887 Gigawatt. Doch in diesem Jahr könnten weniger neue
Anlagen hinzukommen. Chinas Photovoltaik-Unternehmen sahen sich 2024
starken Rückgängen gegenüber. Wichtige Unternehmen entlang der
Lieferkette mussten im Schnitt einen Umsatzrückgang von 28,8 Prozent und
einen Gewinneinbruch von 72,2 Prozent hinnehmen
> pv-magazine.de 7.3.25.
Atom-Ideologie schadet der Versorgungssicherheit
Für unsere Stromversorgung ist es fatal, wenn wir auf neue AKW setzen:
Der Ausbau erneuerbarer Energien wird gebremst, und es drohen
finanzielle Desaster - ein
Kommentar von Nils Epprecht, dem Geschäftsleiter der Schweizerischen
Energie-Stiftung (SES)
> tagesanzeiger.ch 7.3.25.
UVEK legt WACC für Stromnetze für das Tarifjahr 2026 fest
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und
Kommunikation (UVEK) legt den WACC, den durchschnittlichen
Kapitalkostensatz für Investitionen ins Stromnetz, für das Tarifjahr
2026 auf 3,43% fest. Damit liegt der WACC tiefer als im Tarifjahr 2025
(3,98%) und wird die Stromverbraucherinnen und -verbraucher ab 2026 um
rund 124 Millionen Franken entlasten. Die Netznutzungskosten sind eine
wesentliche Komponente des Strompreises. Sie setzen sich zusammen aus
den Kosten für die Amortisation des Netzes, den Betriebskosten und den
kalkulatorischen Zinsen
> admin.ch 6.3.25
Windenergie-Ausbau in Europa: Deutschland ist Wachstumsmotor
Der europäische Windenergieverband Windeurope hat die Studie
„Wind energy in Europe: 2024 Statistics and the outlook for 2025-2030“
veröffentlicht. Demnach hat Europa im Jahr 2024 rund 16,4 GW an neuer
Windkraftleistung installiert. In der EU hat man davon 12,9 GW
aufgestellt. 84 Prozent der im vergangenen Jahr in Europa neu
errichteten Windkraftleistung entfielen auf Onshore-Anlagen, der Rest
auf neue Offshore-Windenergieanlagen. Deutschland hat vom
Windenergie-Ausbau in Europa 2024 mit Abstand den größten Anteil zu
verzeichnen, vor Großbritannien und Frankreich
> solarserver.de 6.3.25
Gamechanger bidirektionales Laden
Bidirektionales Laden ist ein Gamechanger für die Energiewirtschaft und
die Elektromobilität. Das war die zentrale Botschaft des ersten
Vehicle-to-Grid Summits Ende Januar in Berlin. Denn Vehicle-to-Grid
(V2G) steigert die Attraktivität der Elektromobilität, unterstützt den
Ausbau der erneuerbaren Energien und trägt zur Stabilisierung der
Stromnetze bei
> powertodrive.de 5.3.25.
Parlament entscheidet über Energieforschung, Beschleunigungserlass und Energiehandel
Sollen die Beschwerderechte gegen Energieprojekte eingeschränkt
werden? Dies ist eine Frage, bei der sich National- und Ständerat beim
sogenannten Beschleunigungserlass noch uneins sind. In der
Frühlingssession 2025 des Bundesparlaments kommt das Geschäft darum
nochmals auf die Traktandenliste. Die Session dauert vom 3. bis 21.
März. Weitere Themen im Energiebereich sind der Kredit für das
Forschungsförderprogramm SWEETER und neue Regeln für mehr Transparenz im
Energiegrosshandel
> energeiaplus.com 3.3.25.
Belgien schaltet drei weitere Atomkraftwerke endgültig ab
In Belgien wurde Mitte Februar das Atomkraftwerk Doel 1
heruntergefahren und endgültig stillgelegt. Es war das erste von drei
belgischen Atomkraftwerken, das im Laufe des Jahres 2025 abgeschaltet
wird. In den letzten fünf Jahren summiert sich die Zahl der
AKW-Stilllegungen in Westeuropa bereits auf 17 Kernkraftwerke. Nach dem
belgischen Atomausstiegsgesetz wurden von den einst sieben
Atomkraftwerken die beiden AKW Doel 3 und Tihange 2 im Jahr 2023
stillgelegt. Im Laufe des Jahres 2025 werden nun drei weitere
Kernkraftwerke (Doel 1, Doel 2 sowie Tihange 1) die Stromproduktion
endgültig beenden
> iwr.de 1.3.25.
China: Viel Erneuerbare – aber auch sehr viel Kohle
China baut so viel Sonnen- und Windenergie zu wie kein anderes
Land. Im Jahr 2023 stellte die Volksrepublik laut der nationalen
Energiebehörde 356 Gigawatt an Solarzellen und Windrädern auf, 4,5 Mal
so viel wie in der gesamten Europäischen Union. Doch vor allem neue
Kohleprojekte gefährden laut einem aktuellen Bericht über Chinas
Klimaziele. Die Volksrepublik habe im Jahr 2024 mit dem Bau von
Kohlekraftwerken mit einer Leistung von rund 94,5 Gigawatt begonnen –
ein neuer Höchstwert seit 2015
> spiegel.de 1.3.25
Basler Firma entwickelt Heizung gegen den Klimawandel
Pyrolysetechnik - Die klimapositive Heizung belastet das Klima nicht
mit schädlichen Emissionen, sondern entzieht der Atmosphäre CO₂. Ein
erstes Modell wird in einem Haus in Biel getestet. Beim Prozess der
Pyrolyse wird Holz bei hoher Hitze zersetzt (400 bis 800 Grad).
Sauerstoff kommt nicht hinzu: Das Holz verbrennt also nicht, sondern
zerfällt in seine Grundstoffe. Dabei entsteht neben Pflanzenkohle ein
Produktgas. Dieses Produktgas kann anschliessend in Strom und Wärme
umgewandelt werden
> srf.ch/news 1.3.25
Teure Kernenergie: Die politische Dimension der Kernkraft
Die Kernkraft zur Energieerzeugung zu nutzen, ist wirtschaftlich
nicht mehr lukrativ. Dass sie dennoch in einigen Ländern weiter
gefördert wird, hat politische Gründe. Wenn neue Reaktoren gebaut
werden, sind starke militärische Motive im Spiel. Gegen preisgünstigen
Wind- und Solarstrom kann die Kernenergie wirtschaftlich nicht mehr
bestehen. Zuletzt hatte sogar der französische Rechnungshof die fehlende
Wirtschaftlichkeit der EDF-Kernkraftprojekte kritisiert > sonnenseite.com 28.2.25.
So häufig Nebel gab es letztmals vor 30 Jahren
Der am Freitag zu Ende gehende Winter bot meteorologisch wenig
Spektakel. Ausser in einem Bereich, den sich niemand wünscht. In Luzern
dürfte ein neuer Allzeit-Nebelrekord aufgestellt werden.
Hochdrucklagen trugen zur ungewöhnlichen Nebelhäufigkeit bei.
Auswirkungen auf die Solarstrom-Produktion sind noch nicht bekannt,
dürften aber gering sein - weil die Sonne in der Höhe eben doch schien
> tagesanzeiger.ch 28.2.25
Messe Intersolar Europe 2025: Highlights aus der Branche
Der Ausbau erneuerbarer Energien wächst rasant. Laut
Internationaler Energieagentur (IEA) wird der erneuerbare Zubau ab 2030
fast 940 GW jährlich betragen. Die Solarenergie dominiert dabei: 80 %
der erneuerbaren Kapazität bis 2030 entfällt auf Photovoltaik (PV). PV
wird nicht mehr nur als isolierte Stromerzeugungsquelle betrachtet,
sondern kommt zusammen mit Technologien und Anwendungen aus anderen
energiewirtschaftlichen Bereichen zum Einsatz. Die Lösungen für ein
zukunftsweisendes Energiesystem können Sie auf der Intersolar Europe
2025 anfangs Mai in München kennenlernen
> solarserver.de 27.2.25
Trendumkehr bei Preisen von Photovoltaik-Modulen
Der Preisverfall bei Photovoltaik-Modulen ist beendet und die
Preise steigen erstmals seit zwei Jahren wieder durchgängig bei allen
Arten von Solarmodulen. Die Preise für Photovoltaik-Module sind im
Februar 2025 denn auch weiter angestiegen. Die Trendwende hat nun alle
Technologien erfasst, nur bei den High-Efficiency-PV-Modulen ist der
Preisanstieg noch minimal. Das geht aus dem Photovoltaik-Modulpreisindex
hervor, den der Solarserver in Zusammenarbeit mit der Handelsplattform
pvXchange präsentiert
> solarserver.de 25.2.25
Gebirge wie die Alpen: Tankstelle für natürlichen Wasserstoff?
Wasserstoff gilt als vielversprechender und sauberer Energieträger
der Zukunft. Doch seine Herstellung ist teuer. Natürlicher Wasserstoff
könnte in grossen Mengen in Gebirgen wie den Alpen vorkommen, auch in
der Schweiz. Das zeigt eine neue Studie. Mit plattentektonischen
Berechnungen will man die gezielte Suche nach dem umweltfreundlichen
Energieträger vorantreiben. Bisherige Funde von natürlichem Wasserstoff
basieren auf Zufall
> srf.ch/wissen 25.2.25
D: Energiepreise bleiben 31 Prozent höher als 2021
Auch drei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist keine
Trendwende in Sicht. Das gilt in Deutschland aber trotz der Abschaltung
der letzten AKW ausgerechnet am wenigsten für die Strompreise, die
wieder auf einem Niveau liegen, das nur 17 Prozent höher als 2021 ist
> pressetext.com 24.2.25
Abnahmevergütung und Minimaltarife für Photovoltaik-Anlagen: Was gilt ab 2026?
Wer Strom aus seiner Photovoltaik-Anlage ins Netz einspeist,
verkauft diesen Solarstrom meistens an seinen Verteilnetzbetreiber. In
der Schweiz gibt es rund 600 Verteilnetzbetreiber mit teils sehr
unterschiedlichen Konditionen für die Einspeisung von Solarstrom. Ab dem
1. Januar 2026 wird sich dies ändern. Dann treten dafür neue
gesetzliche Regelungen in Kraft, die der Bundesrat am 19.Februar 2025 im
Detail beschlossen hat. Energeiaplus erklärt, worum es geht
> energeiaplus.com 24.2.25
Natürlicher Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle
Ein internationales Forschungsteam vom GFZ Helmholtz-Zentrum für
Geoforschung sieht über plattentektonischen Simulationen natürliche
Wasserstoffvorkommen in Gebirgszügen. Natürlicher Wasserstoff (H2) kann
beispielsweise durch bakterielle Umwandlung von organischem Material
entstehen. Auch eine Umwandlung von Wasser infolge des Zerfalls
radioaktiver Elemente in der kontinentalen Erdkruste ist möglich. Der
vielversprechendste Mechanismus für die natürliche Wasserstofferzeugung
in großem Maßstab ist ein geologischer Prozess, bei dem Mantelgestein
mit Wasser reagiert
> solarserver.de 21.2.25
Flexible Solarstreifen für Gartenzäune
Der österreichische Hersteller Sunbooster GmbH hat bifaziale
Solarstreifen entwickelt, die sich in bestehende Gartenzäune einfädeln
lassen. Die Weltneuheit wird erstmals im Mai auf der Fachmesse
Intersolar Europe in München gezeigt. Die bifazialen, flexiblen
Solarmodule lassen sich direkt in bestehende Doppelstabmattenzäune
einfädeln. Sie ersetzen herkömmliche Sichtschutzbänder und erzeugen auf
den vertikalen Flächen von Gartenzäunen Sonnenenergie
> solarserver.de 20.2.25
Erneuerbare senken die Energiekosten
Eine Kurzanalyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
(FÖS) hat jüngst die Auswirkungen der Erneuerbaren Energien auf den
Strompreis in Deutschland betrachtet. FÖS kommt zu dem Ergebnis, dass
allein die Windenergie an Land den Börsenstrompreis im Jahr 2024 im
Jahresdurchschnitt um 3,9 Cent je Kilowattstunde gesenkt hat: Statt ca.
11,8 Cent kostete eine Kilowattstunde ca. 7,9 ct/kWh. Photovoltaik trägt
ebenfalls erheblich zur Senkung des Börsenstrompreises bei. Der
Thinktank Ember hat zudem diese Woche berichtet, dass Deutschland ohne
den Ausbau der Wind- und Solarenergie in den letzten fünf Jahren
zusätzlich 12,5 Milliarden Euro für den Import fossiler Brennstoffe
ausgegeben hätte > sonnenseite.com 20.2.25.
Die Solarzelle der nächsten Generation ist vollständig recycelbar
Der Stromverbrauch wird in den kommenden Jahren voraussichtlich
drastisch ansteigen, unter anderem durch die Entwicklung von KI und den
Übergang zu elektrischem Transport. Damit der Wandel nicht den
Klimawandel vorantreibt, müssen verschiedene nachhaltige Energiequellen
zusammenwirken. In einer in Nature veröffentlichten Studie haben
Forscher der Universität Linköping nun eine Methode entwickelt, um alle
Teile einer Solarzelle wiederholt ohne umweltschädliche Lösungsmittel zu
recyceln. Die recycelte Solarzelle hat die gleiche Effizienz wie die
ursprüngliche. Die Solarzelle besteht aus Perowskit und das
Hauptlösungsmittel ist Wasser > sonnenseite.com 18.2.25.
Woher stammen die erneuerbaren Brenn- und Treibstoffe, die in der
Schweiz verkauft werden und aus welchen Energiequellen wurden sie
hergestellt? Diese und weitere Informationen können den
Herkunftsnachweisen (HKN) entnommen werden, die seit Anfang Jahr für
erneuerbare Brenn- und Treibstoffe, für fossilen Wasserstoff und
emissionsarme Flugtreibstoffe ausgestellt werden. Pronovo – die
Vollzugsorganisation betreibt bereits das Herkunftsnachweissystem für
Strom betreibt – ist ebenfalls für das HKN-System im Brenn- und
Treibstoffbereich verantwortlich. Energeiaplus stellt das neue System
vor > energeiaplus.com 17.2.25
Alle Wege führen zum Strom
Einige Schlagzeilen der letzten Wochen zur Energiewende in
Deutschland: „Jetzt gibt es auch nachts Strom aus Sonne und Wind“,
„Photovoltaik mit Batteriespeicher jetzt günstiger als konventionelle
Kraftwerke“, „Die Nachbarn als Stromlieferanten“, „Sommer Sonne
Stromsparen: Balkonkraftwerk für 700 Euro“. Nicht nur die erneuerbaren
Energien sind unschlagbar preiswert, sondern bald auch die Speicher für
die Erneuerbaren. So gelingt die Energiewende in Deutschland, in Europa
und in der Welt - so der Energiepublizist Franz Alt > sonnenseite.com 16.2.25
Smarte Systeme optimieren E-Auto-Laden mit Solarstrom
Intelligentes Laden kann sich lohnen. Eine vierköpfige Familie mit
PV-Anlage, Speicher und Elektrofahrzeug kann so im Jahr bis zu 370 Euro
sparen, wenn es ein intelligentes Energiemanagementsystem einsetzt. Das
hat der deutsche Energiekonzern Eon berechnet
> solarserver.de 15.2.25
CH-Datacenter verwertet verbrauchte Energie wieder und heizt damit rund 6000 Haushalte
Der Schweizer Cloud-Anbieter Infomaniak hat vor kurzem sein neues
Datacenter eingeweiht, in dem 100% des verbrauchten Stroms
wiederverwertet werden. Die Anlage befindet sich in einem Genfer
Wohngebiet im Untergeschoss der partizipativen umweltbewussten
Genossenschaft La Bistoquette. Sie hat keinerlei Auswirkungen auf das
Stadtbild und verwertet 100% der verbrauchten lokalen erneuerbaren
Energie > sonnenseite.com 15.2.25
China stellt von Einspeisetarifen auf marktorientierte Preise um
China wird sein System mit Einspeisetarifen bis Juni 2025 durch
ein vollständig marktorientiertes Preismodell für erneuerbare Energien
ersetzen. Die Förderung neuer Windkraft- und Photovoltaik-Projekte wird
auf wettbewerbsorientierte Ausschreibungen und Markttransaktionen
umgestellt. Die Reform zielt darauf ab, den Wettbewerb zu stärken, führt
aber zu Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen Renditen für
Investoren
> pv-magazine.de 14.2.25
Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen: positive Bilanz
2024 wurden zum fünfzehnten Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen zum
Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den
Haushalten durchgeführt. Die Förderentscheide für die letzten Projekte
fielen Anfang Dezember 2024. Die Schlussbilanz zeigt, dass dank der
Unterstützung durch die Wettbewerblichen Ausschreibungen viele
Massnahmen umgesetzt werden
> admin.ch 13.2.25
Erfolg mit Wind und Wasser - Wie Uruguay in Südamerika die Energie-Revolution schaffte
Während China weiter auf Kohle setzt, die USA wieder verstärkt Öl
fördern wollen, geht das südamerikanische Uruguay den Weg der
erneuerbaren Energien konsequent weiter. Mit Erfolg. Lange Zeit waren
sie auf den Import fossiler Brennstoffe angewiesen. Dank natürlicher
Energiequellen wie Wasser, Wind, Sonne oder Biomasse gelang Uruguay
jetzt die Energiewende
> zdf.de 13.2.25.
D: Freiflächen-Ausschreibung: Alle angenommenen Gebote unter 5 ct/kWh
Die deutsche Bundesnetzagentur hat die Zuschläge für die
Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen und für Solaranlagen, die auf
baulichen Anlagen errichtet werden, zum Gebotstermin 1. Dezember 2024
bekannt gegeben. Bei einer Ausschreibungsmenge von 2.148 Megawatt (MW)
wurden in der aktuellen Runde 524 Gebote mit einer Gebotsmenge von 4.708
MW abgegeben. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote liegen zwischen
3,88 und 4,95 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) > www.photon.info 11.2.25
Indien erreicht historischen Meilenstein von 100 GW Solarstromleistung
Der indische Solarenergiesektor hat in den letzten zehn Jahren
einen extremen Kapazitätszuwachs von 3450 Prozent erlebt, angefangen von
2.820 MW (2,82 GW) im Jahr 2014 auf nunmehr 100.000 MW (100 GW)
installierter Solarstromkapazität. Mit Erreichen der 100 Gigawatt-Marke
hat das südasiatische Land nun einen wichtigen Meilenstein erreicht und
liegt damit gleichauf mit Deutschland > iwr.de 9.2.25
Sharp stoppt Verkauf von Photovoltaik-Modulen in Europa
Der Preisverfall bei Photovoltaik-Modulen in den vergangenen Monaten hat
der Solarbranche zugesetzt und zu zahlreichen Insolvenzen geführt. Nun
zieht auch Sharp die Konsequenz und beendet den Verkauf von
Photovoltaik-Modulen in Europa. Im vergangenen Jahr Zuletzt hatte Sharp
noch mehrere neue Photovoltaik-Module auf den Markt gebracht
> solarserver.de 7.2.25.
Fossile Brennstoffe boomen - und doch : «Erdöl-Verbrauch wird demnächst zurückgehen»
Während viele Staaten die Energiewende anstreben und erneuerbare
Energien fördern, steigt der weltweite Verbrauch von fossilen
Brennstoffen ungehindert weiter. 2024 stiegen der Verbrauch und die
dadurch verursachten CO₂-Emissionen auf ein neues Rekordhoch.
Rohstoffexperte Norbert Rücker weiss mehr über die Gründe und die gegeteiligen Aussichten
> srf.ch/news 31.1.25
D: Speicherkapazitäten 2024 um 50 Prozent gewachsen 2024 wurden in Deutschland fast 600.000 neue stationäre
Batteriespeicher installiert – der Branchenverband begrüßt die jüngste
Gesetzesreform zum flexibleren Einsatz von Speichern und rechnet mit der
Errichtung von nun auch zahlreichen Großspeichern der Megawattklasse in
den kommenden Jahren > solarwirtschaft.de 31.1.25
Erfolg für Atomkraftgegner: Keine weiteren Castoren nach Gorleben
In das deutsche Zwischenlager Gorleben kommt kein zusätzlicher
Atommüll. Landräte aus Bayern wollten nuklearen Abfall aus dem Süden in
den Norden verlagern. In Deutschland lagert der hoch radioaktive
Atommüll in 16 Zwischenlagern. Diese Lager wurden für 40 Jahre
genehmigt. Die Genehmigung für das Zwischenlager Gorleben läuft bereits
im Jahr 2034 aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da
frühestens Mitte des Jahrhunderts ein Endlagerstandort für hoch
radioaktive Abfälle benannt werden soll
> taz.de 31.1.25
Modulpreise am Scheideweg
Module der oberen Leistungsklassen haben im europäischen Markt die
Talsohle offenbar erreicht. Die Preise für leistungsstarke Module
stagnieren, untere Leistungsklassen zeigen leicht nach oben. Ob das
schon ein Trend ist, bleibt abzuwarten. Einige Produkte scheinen bereits
wieder knapp zu werden > photovoltaik.eu 30.1.25.
Kooperieren beim bidirektionalem Laden
Der US-Autohersteller Ford geht mit zwei Modellen den Schritt Richtung
bidirektionales Laden. Dafür benötigen Kunden Photovoltaik, Speicher und
Technologie von E3/DC. Wer eins der neuen batterieelektrischen Modelle
von Ford nutzt, eine Photovoltaik-Anlage betreibt und ein Hauskraftwerk
von E3/DC installieren lässt, kann sein Fahrzeug künftig auch als
Speichererweiterung fürs Haus einsetzen. Sowohl der Ford Explorer als
auch der neue Capri sind zumindest in Deutschland für bidirektionales
DC-Laden freigegeben
> solarserver.de 29.1.25.
Grüner Wasserstoff: Eher nur ein schöner Plan
Grüner Wasserstoff soll Deutschland ermöglichen, das Klima zu
schützen und seine Industrie zu erhalten. Doch immer mehr Produzenten
ziehen sich zurück. Scheitert der erhoffte Umbau der Wirtschaft? "Von
allen Bereichen, wo Wasserstoff nicht zwingend nötig ist, sollte man
Abstand nehmen", sagt der Forscher Wietschel. Zwingend nötig ist er nur
dort, wo es keine klimafreundliche Alternative zu Wasserstoff gibt: in
der Schwerindustrie, bei der Produktion von Zement, Stahl und chemischen
Grundstoffen
> zeit.de 28.1.25
Solarstrom vom Nachbarn statt aus dem Netz
Seit dem 1. Januar können private Besitzer von Solaranlagen ihren
überschüssigen Strom in der Nachbarschaft verkaufen. Die neue Option,
den selbst produzierten Strom auch selbst weiterzuverkaufen, ist eine
Folge des Stromversorgungsgesetzes, zu dem die Bevölkerung am 9. Juni
2024 klar Ja sagte. Und diese kleine Marktöffnung für Private ist erst
der Anfang. Ab nächstem Jahr sind sogenannte LEGs möglich – lokale
Elektrizitätsgemeinschaften. Dann können private Stromproduzenten
ihren überschüssigen Strom nicht nur in der Nachbarschaft, sondern im
ganzen Dorf verkaufen
> srf.ch 27.1.25
2025 Stagnation des PV-Wachstums prognostiziert
Der neueste Bericht von Wood Mackenzie prognostiziert, dass in
diesem Jahr weltweit 493 Gigawatt (DC)-Leistung an Photovoltaik zugebaut
wird, verglichen mit 495 Gigawatt im Jahr 2024. Es wird erwartet, dass
die Preise für Solarmodule in diesem Jahr steigen werden, da die
Hersteller bestrebt sind, die Gewinnverluste der letzten beiden Jahre
auszugleichen
> pv-magazine.de 26.1.25
Lokaler Strom aus Wind und Sonne für Wärmenetze
Wind- und Solarstrom werden wegen Netzüberlastung oder negativen
Strompreisen immer häufiger gedrosselt. Eigentlich naheliegend, den
Strom dann vor Ort in Wärmenetzen zu speichern und zu nutzen –
Stichwort: Power to Heat (PtH). Und in Verbindung mit Großwärmepumpen
ist diese Art der lokalen Sektorenkopplung zudem auch sehr effizient.
Aus bislang nur wenigen Beispielen könnte ein Trend werden
> solarserver.de 25.1.25.
China installiert 2024 insgesamt 277 Gigawatt PV-Leistung
Ende letzten Jahres waren in China Photovoltaik-Anlagen mit
insgesamt fast 887 Gigawatt Leistung installiert. Damit wuchs die
Photovoltaik-Leistung in China im vergangenen Jahr um 45,5 Prozent. Die
Neuinstallationen übertreffen die Prognosen – und bedeuten einen neuen
Rekord
> pv-magazine.de 24.1.25
Absichtserklärung für Wasserstoffkorridor nach Afrika
Algerien, Deutschland, Italien, Österreich und Tunesien haben eine
Absichtserklärung zur Entwicklung einer Wasserstoffpipeline bis nach
Nordafrika unterzeichnet. An einer Konferenz nahmen Minister,
Delegationen und Vertreter der Industrie der Länder teil. Zudem waren
die Schweiz und die Europäische Kommission als Beobachter vertreten. Es
geht darum, solaren Wasserstoff künftig nach Europa zu importieren
> solarserver.de 21.1.25.
Maschinelles Lernen macht Perowskit-PV leistungsstärker
Maschinelles Lernen kann die Fertigung leistungsstarker
Peroswkit-Photovoltaik verbessern. Das schreibt das Karlsruher Institut
für Technologie (KIT). So wiesen Solarzellen aus
Perowskit-Halbleiterschichten bereits heute sehr hohe Wirkungsgrade auf.
Gleichzeitig ließen sie sich kostengünstig hergestellen und die
Technologie dünn und flexibel gestalten. „Die Perowskit-Photovoltaik
steht an der Schwelle zur Kommerzialisierung. Allerdings bleiben
Herausforderungen bei der Langzeitstabilität sowie bei der
Hochskalierung auf große Flächen“
> solarserver.de 21.1.25.
Baubeginn für 12 MW-PV-Projekt in Schweizer Alpen
Das Projekt ist Teil der Initiative „Solar Express“, die darauf
abzielt, die heimische Energieproduktion im Winter zu steigern. Das
Photovoltaik-Kraftwerk entsteht nahe des Ski- und Wintersportgebiets
oberhalb des Dorfes Klosters. Die Arbeiten an dem alpinen
Photovoltaik-Projekt „Madrisa Solar“ mit zwölf Megawatt Leistung, das
auf 2.000 Metern Höhe in der Nähe eines Ski- und Wintersportgebiets
entstehen wird, haben begonnen. Die nach Süden ausgerichtete
Photovoltaik-Anlage soll nach Abschluss der letzten Projektphase, die
für Ende 2027 geplant ist, jährlich 17 Gigawattstunden produzieren
> pv-magazine.de 20.1.25
F: Rechnungshof kritisiert schlechte Rentabilität des AKW Flamanville
Nur wenige Wochen nachdem das neue französische Atomkraftwerk
Flamanville mit einer Bruttoleistung von 1.750 MW nach 17 Jahren Bauzeit
ans Netz gegangen ist, rechnet der französische Rechnungshof mit dem
AKW-Projekt ab. Wie die Tageszeitung Le Monde berichtet, spricht der
Rechnungshof rund viereinhalb Jahre nach einem früheren Bericht über den
"EPR-Sektor" von "anhaltenden Risiken" und schätzt die Gesamtkosten
jetzt auf 23,7 Milliarden Euro (2020: 19,1 Mrd. Euro). Die
ursprünglichen Planungen für den EPR-Reaktor sahen eine Bauzeit von nur
fünf Jahren und Kosten zwischen 3,2 und 3,3 Milliarden Euro vor. Das ist
auch das Kostenniveau, das für das britische Atomkraftwerk Hinkley
Point C je Block derzeit veranschlagt wird
> iwr.de 20.1.25
Grüne Energie in Hülle und Fülle
„Sorry, Pessimisten, das Energie-Problem ist gelöst.“ Ulrich Fichtner,
SPIEGEL-Kollege, hat mit dieser Beschreibung der Energie-Krise beinahe
recht (Ulrich Fichtner: Geboren für die großen Chancen,
Spiegel-Buch-Verlag 2023). Denn richtig: Das Problem ist lösbar, aber
gelöst ist es noch lange nicht. Die Energiefrage ist die Überlebensfrage
des 21. Jahrhunderts. Wir wissen zwar, was wir tun, aber wir tun noch
nicht wirklich und genügend, was wir wissen. Die neue Solar-Dynamik geht
so: billiger, besser, schneller. Wir können den Klimakrieg noch
gewinnen
> sonnenseite.com 19.1.25
Stillstand statt Energiewende: Wie Energieversorger dynamische Tarife mit ihren Ausreden bremsen
Dynamische Tarife sind ein entscheidender Hebel, um Flexibilität im
Stromnetz zu schaffen, Verbraucherinnen und Verbraucher aktiv in die
Energiewende einzubinden und diese langfristig voranzutreiben. Doch
viele Energieversorgungsunternehmen ignorieren ihr Potenzial bewusst und
verstecken sich lieber hinter Ausreden. Von Liliane Ableitner,
Co-Founder und CEO von ExnatonExnaton, CEO Liliane Ableitner
> pv-magazine.de 18.1.25
D: Strom-Großhandelspreise sinken 2024 zweites Jahr in Folge – niedriger als 2021
Die Strompreise im deutschen Großhandel sind im Jahr 2024 auf
durchschnittlich 7,95 Cent/kWh gefallen – ein Rückgang von 16,8 % im
Vergleich zu 2023 (9,55 Cent/kWh). Dies stellt den zweiten Preisrückgang
in Folge dar. Trotz des vollständigen Atomausstiegs liegt der
Strompreis 2024 sogar unter dem Niveau von 2021 (9,66 Cent/kWh), als in
Deutschland noch sechs Atomkraftwerke in Betrieb waren
> iwrpressedienst.de 17.1.25
Bidirektionales Laden spart Millionen
Elektroautos können viel mehr, als „nur“ leise und ohne Abgase zu
fahren. Mit bidirektionaler Ladetechnologie können sie Strom speichern
und ins Netz zurückspeisen. Die jüngste Studie von Transport &
Environment (T&E) zeigt, dass dies Europas Energieversorgern und
Autofahrenden Einsparungen in Milliardenhöhe ermöglichen könnte. Diese
resultieren vor allem aus einer effizienteren Nutzung der
Erzeugungskapazitäten, der Reduzierung von Abregelungen und einem
geringeren Kraftstoffverbrauch. Das könnte für bidirektionales Laden
(BiDi) in europäischen Märkten einen technologischen und
wirtschaftlichen Durchbruch bedeuten > pv-magazine.de 16.1.25
Berlin: Grösstes Mieterstromprojekt für 3000 Wohnungen
Das Stuttgarter Startup Metergrid hat den Startschuss für das nach
eigenen Angaben größte Mieterstromprojekt in Deutschland gegeben. Dabei
werde eine PV-Anlage mit einer Spitzenleistung von 4,7 Megawatt (MWp)
bis zu 3.000 Wohneinheiten in Berlin versorgen. Zugleich soll für den
Mieterstrom das neue virtuelle Summenzählermodell (vSZ) zum Einsatz
kommen. Derzeit gebe es kein anderes Projekt, das eine vergleichbare
Anzahl an Wohneinheiten im virtuellen Stromzählermodell umsetzen will
> solarserver.de 15.1.25.
Stresstests für das Schweizer Stromsystem - und es funktioniert
Forschende der ETH Zürich und der ZHAW Winterthur simulieren in
einer neuen Studie, wie das zukünftige Schweizer Stromsystem aufgestellt
sein könnte, um einen drastischen Einbruch der Gas- und Stromimporte zu
verkraften. Damit wollen sie einen Beitrag zur Diskussion um die
Versorgungssicherheit der Schweiz leisten. «Welche Technologien
ökonomisch sinnvoll sind, hängt davon ab, wie stark und häufig die
Importmöglichkeiten einbrechen», erklärt Ali Darudi, Energieforscher an
der ZHAW Winterthur und einer der Studienautoren. Das Modell der
Forschenden könnte dazu beitragen, die Diskussion um die
Versorgungssicherheit in der Schweiz sachlich zu führen. Die
Modellrechnungen zeigen, dass das System eine einjährige Reduktion der
Importkapazität um bis zu 70 Prozent ohne zusätzliche Massnahmen
verkraften könnte. Möglich wäre dies vor allem durch die Reserven der
Wasserkraft
> pv-magazine.de 15.1.25
Japanisches AKW Shimane-2 liefert wieder Strom
Am 23. Dezember 2024 hat Shimane-2 nach einem Betriebsstillstand
von 13 Jahren die Stromerzeugung wieder aufgenommen. Die im Westen
Japans gelegene Siedewasserreaktoreinheit Shimane-2 blieb zunächst nach
dem Erdbeben, das den Osten Japans im März 2011 erschütterte, weiter in
Betrieb. Sie wurde jedoch im Januar 2012 abgeschaltet, um überprüft zu
werden. Von den 33 betriebsfähigen Kernreaktoren in Japan nahmen
inzwischen 14 die Stromerzeugung wieder auf, nachdem sie die
Sicherheitsstandards nach dem Reaktorunfall von Fukushima-Daiichi
erfüllt hatten
> sonnenseite.com 15.1.25
Größtes Agri-PV Projekt Mitteleuropas
Mit einer Peak-Leistung von 164 Megawatt hat im österreichischen
Burgenland die bislang größte Agri-PV-Anlage Mitteleuropas den Betrieb
aufgenommen. Geplant und gebaut wurde das Projekt vom Energieversorger
Burgenland Energie. Montiert wurde die Anlage auf dem einachsigen
Schletter Tracking System 2V. „Das Projekt ist nicht nur aufgrund seiner
Größe ein Meilenstein für Agri-Photovoltaik in Europa", betonte
Schletter-CEO Florian Roos. „Es zeigt vor allen Dingen auch auf
beispielhafte Weise, wie sich ökologische Landwirtschaft, Biodiversität
und Stromerzeugung miteinander verbinden lassen"
> schletter-group.com 13.1.25
Amag Gruppe kauft Solar-Benzin von Synhelion
Die Sun-to-Liquid-Technologie des Schweizer Unternehmens Synhelion
nutzt Hochtemperatur-Solarwärme um CO2, Biomethan und Wasser in
Synthesegas und anschließend in synthetische Kraftstoffe umzuwandeln.
Nun hat das Unternehmen einen Abnahmevertrag für Solar-Benzin mit der
Amag Gruppe vereinbart
> solarserver.de 13.1.25
Solarmonitor Schweiz: Entwicklungen, Trends und Perspektiven im PV-Markt
Der Schweizer Solarmarkt erlebte in den letzten Jahren ein beispielloses
Wachstum. Auch wenn sich dieses in nächster Zukunft verlangsamen
dürfte, so ist die Photovoltaik (PV) doch auf bestem Weg, neben der
Wasserkraft die zweite tragende Säule der Schweizer Stromversorgung zu
werden. Um die künftige Entwicklung realistisch abschätzen zu können,
hat Swissolar erstmals den Solarmonitor Schweiz erstellt. Dieser Bericht
liefert fundierte Fakten zur Diskussion über die energetische Zukunft
der Schweiz. Darin enthalten sind Prognosen bis ins Jahr 2035, wobei
Swissolar bis dann von einem jährlichen Solarstromertrag von über 28
Terawattstunden (TWh) ausgeht
> sonnenseite.com 12.1.25
Neoen baut ersten Batterie-Großspeicher in Deutschland
Mit dem Baustart des Batteriespeichers Arneburg hat die
französische Neoen ihre Expansion auf den deutschen Markt begonnen.
Diese Anlage wird voraussichtlich ab 2026 voll einsatzbereit sein. Zum
Portfolio zählen bereits einige der weltweit größten Batterien, wie die
Western Downs Battery (270 MW / 540 MWh) oder die Collie Battery (560 MW
/ 2.240 MWh) in Australien. Auch in Europa ist Neoen mit bedeutenden
Projekten vertreten, darunter die Isbillen Power Reserve (93,9 MW / 93,9
MWh) in Schweden sowie die Yllikkälä Power Reserve One und Two in
Finnland (zusammen 86,4 MW / 142,9 MWh), die größten in den
skandinavischen Ländern > solarserver.de 11.1.25.
Windenergie-Ausbau 2024 in Deutschland auf Vorjahresniveau
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland kann 2024 nicht an das
Wachstum der Vorjahre anknüpfen. Insgesamt sind im vergangenen Jahr 701
Windturbinen (2023: 782 Anlagen) mit einer Leistung von 3.920 MW (2023:
3.843 MW) neu in Betrieb gegangen. Auf die Windenergie an Land
entfallen in Deutschland im Jahr 2024 insgesamt 628 neu gebaute und in
Betrieb genommene Windkraftanlagen (2023: 755 Anlagen) mit einer
Leistung von 3.178 MW (2023: 3.585 MW). Im Marktsegment Offshore
Windenergie sind 73 Windturbinen (2023: 27 Anlagen) mit einer Leistung
von 742 MW (2023: 257 MW) ans Netz gegangen > iwrpressedienst.de 10.1.25.
Zweiter Solarboom übertrifft den ersten
Das vergangene Jahr brachte einen neuen Rekord beim
Photovoltaik-Ausbau in Deutschland. Eine Million neue Solarstromanlagen
gingen 2024 ans Netz. Über die Folgen fürs Stromsystem wird kontrovers
diskutiert. Der Photovoltaik-Boom in Deutschland ist ungebrochen. Im
Jahr 2024 gab es sogar einen neuen Rekord beim Zubau der
Solarstrom-Anlagen. Alle Anlagen zusammen lieferten 2024 laut BSW rund
14 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms, 2023 waren es zwölf
Prozent gewesen. Als Fazit gilt:
„Die Energiewende ist bei den Menschen angekommen“
> sonnenseite.com 9.1.25
Stabilität von Perowskit-Photovoltaik-Modulen untersucht
Belgische Forscher:innen haben die langfristige Stabilität von
Perowskit-Photovoltaik-Modulen unter realen Bedingungen im Freien
nachgewiesen. Sie haben die Witterungsbeständigkeit von
Mini-Solarmodulen über einen Zeitraum von zwei Jahren auf Zypern
umfassend getestet > solarserver.de 8.1.25.
PV-Produktion in den USA und Indien – eine Bestandsaufnahme
Indien und die USA gehen in Bezug auf eine
Förderung der Photovoltaik-Produktion andere Wege als Europa. Grafiken
zeigen, wie weit sie bereits gekommen sind. Was in Europa in 2025
diesbezüglich geschehen wird, hängt nicht zuletzt von Entscheidungen im
Frühjahr ab
> pv-magazine.de 7.1.25
61 Mio. CHF für energieeffiziente, klimaschonende Gebäude
Mit dem Förderprogramm Energie unterstützt der Kanton Zürich
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer dabei, ihr Gebäude fit zu machen
hinsichtlich Energieeffizienz und Klimaschutz. In diesem Jahr stehen
insgesamt 61 Millionen Franken an Fördergeldern zur Verfügung. Für einen
gezielten Einsatz der Mittel hat die Baudirektion das Förderprogramm
auf Anfang 2025 punktuell angepasst
> zh.ch 6.1.25
D - Rekordleistung 2024: Mehr als eine Million neue Solaranlagen
Der Photovoltaik-Boom in Deutschland setzt sich auch 2024 ungebremst
fort: Wie bereits im Vorjahr wurde die Marke von einer Million neu in
Betrieb genommenen Solaranlagen überschritten. Mit einer Solarleistung
von über 16.000 MW im Jahr 2024 (2023: 15.500 MW) erreicht Deutschland
damit ein Jahres-Allzeithoch
> iwrpressedienst.de 4.1.25
Und so steht es wirklich um die Kohle in der deutschen Stromerzeugung
Kohlestrom auf Rekordtief, Boom bei Photovoltaik: Der Ausbau der
Erneuerbaren hat 2024 Fahrt aufgenommen. Im Gegenzug verstromte
Deutschland so wenig Kohle wie seit den Fünfzigerjahren nicht mehr. Dazu
haben auch Stromimporte aus dem Ausland beigetragen. Das Ganze in
anderen Worten: Die Stromerzeugung in Deutschland hat im abgelaufenen
Jahr so wenige Treibhausgasemissionen verursacht wie noch nie in der
jüngeren Geschichte > spiegel.de 3.1.25.
Welcher Politik-Mix führt in saubere Energiezukunft?
Was braucht es, damit sich möglichst viele Haushalte neben einer
Solaranlage auch einen eigenen Stromspeicher in Form einer Batterie,
eine Wärmepumpe und ein Elektroauto anschaffen? Dieser Frage sind
Forschende der Universitäten Basel und Université de Genéve nachgegangen
> sonnenseite.com 2.1.25
RWE-Konzernchef lehnt Rückkehr zu Atomkraft ab
In Deutschland wollen die Unionsparteien CDU / CSU das
Wiederhochfahren abgeschalteter Atomkraftwerke prüfen. Der Vorstandschef
des riesigen Energieversorgers RWE widerspricht – wegen der
Milliardenkosten und wirtschaftlichen Risiken > spiegel.de 31.12.24.
Kernkraft in Frankreich: Riesen-Reaktor am Netz
Das neue französische AKW in Flamanville produziert nun Strom,
zwölf Jahre verspätet und viermal so teuer wie geplant. Präsident Macron
spricht von Klimaschutz, Greenpeace von Sabotage der Energiewende. Am
Ende gab es noch mal einen Tag Verspätung. Der neue französische
Atomreaktor in Flamanville am Ärmelkanal ist am Samstag in Betrieb
genommen worden, nachdem der staatliche Betreiberkonzern EDF das für den
Freitag angekündigt hatte
> sonnenseite.com 30.12.24.
Strompreis-Schockwelle in Frankreich – dritte große Preiserhöhung für Verbraucher in einem Jahr
Während in Deutschland die Strompreise für Neuabschlüsse stetig
sinken, steigen die Strompreise für die Verbraucher in Frankreich rasant
auf immer neue Rekordniveaus. Auch der französische Atomstrom wird in
Zukunft deutlich teurer werden. In Frankreich liegt der reine
Arbeitspreis im regulierten blauen Tarif von EDF seit dem Februar 2024
bei 25,16 Cent pro Kilowattstunde Strom. Dazu kommt noch – anders als in
Deutschland - eine von der Anschlussleistung abhängige, jährliche
Grundgebühr
> iwr.de 28.12.24.
China startet Bau des weltweit größten Wasserkraftwerks
Der geplante chinesische Staudamm am Fluss Yarlung Tsangpo könnte
jährlich 300 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen. Doch der nun
genehmigte Bau steht in der Kritik. Die Kosten für den Bau des Staudamms
werden den Drei-Schluchten-Staudamm voraussichtlich ebenfalls in den
Schatten stellen, der 254,2 Milliarden Yuan (33,43 Milliarden Euro)
kostete. Darin enthalten waren auch die Kosten für die Umsiedlung von
1,4 Millionen Menschen. Indien und Bangladesch haben bereits Bedenken
gegen den Damm geäußert, da das Projekt nicht nur die Flora und Fauna,
sondern auch die Strömung und den Verlauf des Flusses flussabwärts
verändern könnte
> spiegel.de 27.12.24.
Höchstgelegenes Solarkraftwerk der Welt geht ans Netz
Am 14. Dezember wurde die zweite Phase des Photovoltaik-Kraftwerks
Huadian Tibet Caipeng, des höchsten Photovoltaikprojekts der Welt,
offiziell in Betrieb genommen. Im Vergleich zur ersten Phase des
Projekts, die sich auf einer Höhe von 5.100 Metern befand, erreicht die
neu in Betrieb genommene zweite Phase eine maximale Höhe von 5.228
Metern und stellt damit erneut einen Höhenrekord für
Photovoltaik-Kraftwerke in China auf. Die zweite Phase des
Zai-Peng-Solarkraftwerks befindet sich im Bezirk Naidong der Stadt
Shannan in Tibet und hat eine installierte Leistung von 100.000 Kilowatt
> sonnenseite.com 27.12.24.
Solarmodule tanzen künftig den Wind aus
Forscher des zur Pariser PLS Universität gehörenden Zentrums für
Materialumformung (Cemef) optimieren die Ausbeute von Solarmodulen
selbst bei stürmischen Windverhältnissen. Die Module tanzen
gewissermaßen mit dem Wind und nehmen stets eine Position ein, die die
geringste Angriffsfläche bietet. Da Böen die Module an unterschiedlichen
Stellen eines Solarkraftwerks unter verschiedenen Winkeln attackieren
können, wäre ein Formationstanz wenig hilfreich, so die Experten
> sonnenseite.com 26.12.24.
Wie digitale Werkzeuge und politische Strategien Solarbranche 2025 prägen
Zwischen Fortschritt und Herausforderungen: Die Digitalisierung
durchdringt alle Aspekte der Wirtschaft – und macht auch vor der
Solarbranche nicht Halt. Noch 2023 wuchs der europäische Solarmarkt um
beeindruckende 53% und erreichte ein Rekordvolumen von 62,8 GW neuer
Solarleistung. Doch wie der aktuelle „EU Market Outlook 2024“ von
SolarPower Europe*, der im Dezember 2024 veröffentlicht wurde, zeigt,
ist die Dynamik ins Stocken geraten. Mit nur 65,5 GW neuer Kapazität und
einer Wachstumsrate von 4,4% steht die Branche vor grundlegenden
Herausforderungen
> sonnenseite.com 23.12.24.
Hört, hört! Industrie-Strompreise in Deutschland sinken 2024 um 30 % gegenüber Vorjahr
Die Industrie-Strompreise in Deutschland
sind im Vergleich zum Vorjahr 2023 kräftig eingebrochen und liegen jetzt
wieder auf dem Niveau der Jahre 2016 und 2017. Die durchschnittlichen
Strompreise für Neuabschlüsse in der Industrie bei einem Verbrauch von
jährlich 160.000 bis 20 Mio. kWh erreichten danach im Krisenjahr 2022
den Rekordpreis von 43,20 ct/kWh. Vor dem Russlandkrieg im Jahr 2021
mussten Unternehmen im Durchschnitt 21,38 ct/kWh bezahlen > iwr.de 22.12.24.
D: 20 Prozent des Energieverbrauchs kommt aus erneuerbaren Quellen
Der Kohleeinsatz in Kraftwerken ging in Deutschland nach Angaben von
AG Energiebilanzen in diesem Jahr deutlich zurück. Auch der
Gesamtenergieverbrauch wird „mit großer Wahrscheinlichkeit“ einen neuen
Tiefststand erreichen. Am Energieverbrauch gemessen legten die
Erneuerbaren 2024 um 1,6 Prozent auf 2096 Petajoule zu. Sie erreichen
damit einen Anteil von 20 Prozent. Wesentlich dafür war die zunehmende
Stromproduktion aus Wasserkraft und Photovoltaik > pv-magazine.de 21.12.24.
D: Energiegemeinschaften verhalten sich netzdienlich
Die deutsche Forschungsstelle für Energiewirtschaft untersuchte
netz- und marktdienliche Effekte von Energiegemeinschaften. Im Ergebnis
halten sie großes Potenzial, regionale Stromüberschüsse zu verteilen und
die Strompreise für ihre Nutzer zu senken. Dadurch steigt auch die
Akzeptanz für erneuerbare Energieanlagen. Damit es dazu in seiner vollen
Wirkung kommt, braucht es aber entsprechenden Gesetze, trennscharfe
Begriffsdefinitionen, Smart Meter und variable Netzentgelte > pv-magazine.de 20.12.24.
USA haben Nase vorn bei Kernfusion
Ein erstes kommerzielles Kraftwerk soll 2027 emissionsfreien Strom für
150.000 Haushalte liefern. Forscher des MIT-Spin-offs Commonwealth
Fusion Systems (CFS) nutzen Hochleistungsmagnete, deren elektrische
Leiter aus Hochtemperatur-Supraleitern bestehen, zur Kühlung und um 2027
CO2-frei Strom durch die Verschmelzung von Wasserstoffisotopen zu
erzeugen. Damit würden sie die wissenschaftliche Weltgemeinschaft, die
im französischen Cadarache mit Iter das weltgrößte Fusionsexperiment
baut, um Längen schlagen
> sonnenseite.com 19.12.24.
Nach AKW-Rückbau - Energiekonzern setzt auf Batteriespeicher in Mühleberg
Das Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks Mühleberg soll auch in
Zukunft der Energieversorgung dienen. Nach dem Rückbau will der
Energiekonzern BKW einen Batteriespeicher bauen. Langfristig sei ein
neues CO₂-armes Grosskraftwerk möglich. Eine Umwandlung des Areals in
eine grüne Wiese wäre hingegen nicht zielführend, sagte BKW-Chef Robert
Itschner am Donnerstag an einem Medienanlass in Mühleberg anlässlich des
fünften Jahrestags der Stilllegung des Atommeilers
> srf.ch/news 19.12.24.
Energieagentur rechnet mit Rekordnachfrage nach Kohle
Trotz aller Diskussionen um den Klimaschutz
hat die Menschheit 2024 so viel Kohle verbrannt wie noch nie – und im
kommenden Jahr dürfte es noch mehr werden. Die Wende erwarten Experten
erst später. Die weltweite Nachfrage nach Kohle ist nach Schätzung der
Internationalen Energieagentur (IEA) in diesem Jahr so hoch wie noch nie
> spiegel.de 18.12.24.
Wachstum des europäischen PV-Marktes verlangsamt
In den EU-Ländern werden in diesem Jahr wohl Photovoltaik-Anlagen
mit einer Gesamtleistung von 65,5 Gigawatt hinzukommen, was gerade
einmal vier Prozent mehr ist als 2023. Zudem verzeichnet der Verband
erstmals seit vielen Jahren einen Rückgang der jährlichen Investitionen,
was aber auch im Preisverfall der Photovoltaik-Komponenten begründet
liegt > pv-magazine.de 18.12.24.
E-Auto-Boom lässt Kraftstoffverbrauch in China früher sinken als erwartet
Über Jahrzehnte hat China den weltweiten
Ölverbrauch angekurbelt. Nun schwächelt die Nachfrage laut
Branchendaten. Das hat offenbar mit dem zügigen Abschied vom
Verbrennungsmotor zu tun. Und ist eine gute Nachricht für den
Klimaschutz. Laut Fachleuten könnte die Trendwende das Ende von Chinas
jahrzehntelanger Rolle als Haupttreiber des globalen
Ölverbrauchswachstums bedeuten. Der Übergang zu elektrischer Mobilität
in China kommt schneller als erwartet, entsprechend muss die Nation
weniger Rohöl importieren, um Benzin herzustellen
> spiegel.de 18.12.24.
Bergbauunternehmen nimmt 43-MW-Solarpark südlich von Leipzig ans Netz
Nach neun Monaten Bauzeit hat die Mitteldeutsche
Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) ihre dritte Photovoltaikanlage in
Betrieb genommen. Der Solarpark Peres West I hat eine Leistung von 43
Megawatt (MW) und wurde auf einer rekultivierten Fläche des Tagebaus
Vereinigtes Schleenhain südlich von Leipzig errichtet. Wie der bereits
2023 in Betrieb genommene PV-Park Peres West II soll auch Peres West I
überwiegend der Eigenstromversorgung dienen. Zusammen mit den
bestehenden Solarparks erreicht die MIBRAG nun eine Gesamtleistung von
rund 80 MW. Perspektivisch sollen die Solarkraftwerke auch zur
Produktion von grünem Wasserstoff genutzt werden > mibrag.de 17.12.24.
Deutscher Rekord: Erneuerbare decken 55 % – PV erreicht 14 Prozent des Stromverbrauchs Die Erzeugung der Photovoltaik-Anlagen hat sich von 59,8
Milliarden Kilowattstunden 2023 auf 72 Milliarden Kilowattstunden in
diesem Jahr erhöht und ist vor allem dem starken Zubau geschuldet. Die
Photovoltaik trug dabei wesentlich zu einer weiteren Steigerung des
Anteils der Erneuerbaren am deutschen Strommix bei. Beim
Photovoltaik-Zubau rechnen ZSW und BDEW mit einer neu installierten
Leistung von rund 17 Gigawatt in diesem Jahr. 2023 lag der Zubau bei
15,3 Gigawatt > pv-magazine.de 17.12.24.
Pakistans überraschende Solar-Revolution
Allein im Jahr 2024 wird Pakistan seine
Solarkapazität schätzungsweise um 17 GW erhöhen – das entspricht mehr
als einem Drittel der gesamten Kapazität der Stromerzeugung. Möglich
wird das durch sehr billige Solartechnologie aus China. Pakistan wurde
2024 auch zu einem der größten Exporteure von Solarpanelen - neben
Ländern wie den USA und Deutschland. Hauptreiber des Solarausbaus ist
nicht etwa der pakistanische Staat, es sind die privaten Verbraucher,
die Unternehmen und die Industrie. Alle wollen die günstige, erneuerbare
Sonnenkraft möglichst schnell als Alternative zur unberechenbaren und
teuren staatlichen Energieversorgung nutzen. Pakistan ist übrigens nicht
das einzige Land, das die kostengünstige Alternative nutzt. Im Laufe
des Jahres 2024 beobachteten Experten eine hohe Zahl chinesischer
Solarexporte nach Saudi-Arabien, auf die Philippinen, in die Vereinigten
Arabischen Emirate, nach Thailand, Südafrika und Oman
> dw.com 16.12.24.
Batterien von E-Fahrzeugen könnten Energiespeicherung voranbringen
Ein Bericht zu intelligenten und bidirektionalen Ladetechnologien
für Elektrofahrzeuge des Bundesrats informiert über den Stand der
Technik und das Potenzial und zeigt neben den technischen und
wirtschaftlichen Herausforderungen auch mögliche Lösungen auf. Der
Bericht «V2X- (vehicle to grid) und Smart-Charging-Technologien -
Batterien von Elektrofahrzeugen nutzen, um Energie zu speichern und
Stromnetze auszugleichen» führt aus, wie bidirektionales und
intelligentes Laden (Smart Charging) das Energiesystem unterstützen
könnten. > admin.ch 15.12.24.
Kein Wind, keine Sonne: Deutschland in der Dunkelflaute
Die laue Wetterlage hat Deutschlands
erneuerbare Energien erlahmen und die Strompreise explodieren lassen.
Eine energiepolitische Herausforderung, mit der das Land zunehmend
konfrontiert ist. Laut dem Umweltbundesamt stammen mittlerweile 54
Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien. Entsprechend
gross ist die Abhängigkeit. Die Schweiz lieferte in den vergangenen
Tagen in grossem Stil Strom nach Deutschland und konnte dabei von den
hohen Strompreisen profitieren. Allerdings: Wenn die Schweizer
Energieversorger Wasser aus den Stauseen ablassen, um Strom für
Deutschland zu produzieren, könnte Ende des Winters hier der Strom
fehlen. Dies ist abhängig von den Niederschlagsmengen in den kommenden
Monaten
> srf.ch/news 14.12.24.
Größte Flusswärmepumpe entsteht in den USA bis 2028
MAN Energy Solutions wird eine
35-MW-Dampfwärmepumpe im industriellen Maßstab an die Anlage Kendall
Station von Vicinity in Cambridge, Massachusetts nahe Boston, liefern.
Als Wärmequelle dient der Charles River, die Wärmepumpe wird an das
bestehende Fernwärmenetz angeschlossen. Bis 2028 soll der
Flussquellen-Wärmepumpenkomplex die größte Anlage dieser Art in den
Vereinigten Staaten sein
> iwr.de 14.12.24.
Vietnam: AKW-Bau nach acht Jahren wieder auf der Agenda
Nach der Abstimmung hat das Parlament von
Vietnam – die Nationalversammlung – die Regierung beauftragt, die
Entwicklung des Nuklearprogramms des südostasiatischen Landes wieder
aufzunehmen. Das Programm sieht den Bau von zwei Kernkraftwerken mit
einer Gesamtkapazität von 4000 MW in der zentralen Provinz Ninh Thuan
vor. Das mit dem Projekt beauftragte Unternehmen ist Electricity of Viet
Nam (EVN). Im November 2016 beschloss die Regierung, vom Bau der ersten
Kernkraftwerke des Landes abzusehen. Dies, weil andere Energiequellen
billiger geworden waren und die Stromnachfrage durch das verlangsamte
Wirtschaftswachstum nachgelassen hatte
> nuklearforum.ch 13.12.24.
Börsenstrompreis wird im Schnitt 15 % niedriger ausfallen als 2023
Aktuell sind die Preise an der Strombörse wieder deutlich höher
als noch im Sommer. Die Hochpreisphasen treten vor allem dann auf, wenn
die Photovoltaik-Anlagen und Windparks gleichzeitig wenig Strom liefern.
Doch neben der Dunkelflaute es gibt noch weitere Ursachen, wie Bruno
Burger, Leiter von Energy-Charts am Fraunhofer ISE erklärt. Gerade wenn
die Phasen kurz sind, ließen sie sich mit mehr Batteriespeichern
abfedern > pv-magazine.de 13.12.24.
54 % des in Deutschland verbrauchten Stroms kommen aus erneuerbaren Energien
2024 war der Ökostromanteil am
Bruttostromverbrauch offenbar so hoch wie noch nie. Das zeigen Prognosen
des Bundesumweltamts. Experten mahnen zu mehr Tempo beim Ausbau der
Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Besonders deutlich stieg den
Angaben zufolge die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen: um 16
Prozent auf voraussichtlich 74 Terawattstunden. Die Stromerzeugung aus
Windenergie lag dagegen mit circa 141 Terawattstunden ungefähr auf dem
Niveau des Vorjahres
> spiegel.de 13.12.24.
D: Aktualisierte Wallbox-Marktübersicht mit Angaben zu dynamischen Tarifen
Viele Wallboxen nutzen überschüssigen Solarstrom und steuern auf
Basis dynamischer Tarife. Immer mehr Hersteller stehen in den
Startlöchern, um bidirektionales Laden umzusetzen. Energiemanagement
gewinnt an Bedeutung, um auch Altgeräte in ein bestehendes
Smart-Home-System zu integrieren. Die Marktübersicht hilft, die passende
Lösung im vielfältigen Angebot zu finden, wenn auch Unters chiede
zwischen Deutschland und der Schweiz zu beachten sind > pv-magazine.de 12.12.24.
Monitoring der Energiewende (6)
Wie hat sich der Ausbau der erneuerbaren Energie in der Schweiz
seit dem Jahr 2000 entwickelt? Um wieviel hat sich der Stromverbrauch
pro Kopf in den letzten Jahren reduziert? Wie gross ist unsere
Abhängigkeit vom Ausland bei der Energie? Die Antworten auf diese und
viele weitere Fragen liefert der Monitoringbericht zur Energiestrategie
2050, der zum sechsten Mal publiziert worden ist > energeiaplus.com.12.12.24.
Meyer Burger mit Abschluss einer neuen besicherten Brückenfinanzierungsfazilität
Der kriselnde Schweizer Solarkonzern
hofft, dass mit den 39,48 Mio. USD ausreichende Liquidität
bereitgestellt wird, damit Meyer Burger gemeinsam mit einer
Ad-Hoc-Gruppe aus bestehenden Anleihegläubigern und DESRI (D. E. Shaw
Renewable Investments) endgültige Vereinbarungen treffen kann. Ziel ist
es, vor dem Hintergrund der Kündigung des Rahmenvertrages durch DESRI
eine nachhaltige Restrukturierungslösung zu erreichen und die
finanzielle Lage von Meyer Burger langfristig zu stabilisieren. Eine
endgültige Vereinbarung wird im Laufe des Dezembers 2024 angestrebt
> iwr.de 7.12.24.
D: PV-Strom im 3.Quartal stark gewachsen
Windkraft und vor allem Photovoltaik sind laut Destatis die
wichtigsten Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland.
Insbesondere die Stromerzeugung aus Photovoltaik wächst aufgrund
sonnenreicher Monate und deutlichem Zubau von Anlagen um 13,5 %
gegenüber dem Vorjahreszeitraum > solarserver.de 6.12.24.
«Kleines Kraftwerk» präsentiert flexible Module für Steckersolar
Die 4,5 Kilo schweren Topcon-Module lassen sich nach Angaben von
«Kleines Kraftwerk» bis zu 213 Grad biegen. Die Module sind paarweise
erhältlich, ein Doppel erreicht eine Leistung von 450 Watt. Das
Unternehmen aus Achim bei Bremen sieht einen Standardpreis im Webshop
des Unternehmens inklusive Hoymiles 800-Watt-Wechselrichter von 549 Euro
vor > pv-magazine.de 6.12.24.
D: Noch ein Grosspark von über 100 MW am Netz
Der Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber
Encavis AG nimmt den Solarpark in Borrentin (114 MW) in Betrieb und
erhöht die ans Netz angeschlossene Kapazität in Deutschland auf 700 MW.
Der Solarpark in Borrentin (Mecklenburg-Vorpommern) wurde von BELECTRIC,
einem der führenden EPC-Dienstleister in der Entwicklung, im Bau und im
Betrieb von Solarkraftwerken in Europa, in kurzer Bauzeit errichtet. Er
wird pro Jahr rund 121 Gigawattstunden (GWh) grünen Strom produzieren
> encavis.com 6.12.24.
Hohe Kosten bremsen den Solarexpress
Grosse Solaranlagen in den Alpen sollen die Schweiz mit zusätzlichem
Strom versorgen. Allerdings kosten sie viel mehr als gedacht. Das zeigt
ein aktuelles Beispiel aus Klosters. Dort entsteht eine grosse alpine
Solaranlage. Es wird nach Sedrun die zweite Anlage in der Schweiz, die
im Rahmen des Solarexpresses gebaut wird
> srf.ch/news 5.12.24.
DEUTSCHER SOLARPREIS 2024
In diesem Jahr hat EUROSOLAR – Europäische
Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. – zusammen mit der
Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate in Gelsenkirchen den Deutschen
Solarpreis 2024 an innovative Akteurinnen und Akteure der Energiewende
überreicht. Ausgezeichnet wurden sechs inspirierende Projekte in fünf
verschiedenen Kategorien
> sonnenseite.com 4.12.24.
Studie: Grundlastkraftwerke in Zukunft nicht nötig
Kernkraftwerke, Geothermie, Erdgas-Kraftwerke
mit CO2-Abscheidung und potenziell Kernfusionskraftwerke kann man als
CO2-arme Grundlastkraftwerke einsetzen. Wird diese Art Kraftwerk auch in
einem zukünftigen, von Solar- und Windenergie dominierten Energiesystem
nötig sein? Fachleute von „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) – einer
gemeinsamen Initiative von Acatech, Leopoldina und Akademienunion –
haben die Frage anhand von Modellierungen untersucht. Das Resultat: Für
eine sichere Stromversorgung braucht es Grundlastkraftwerke nicht
unbedingt. Sie könnten aber auch zukünftig eine Rolle spielen, falls sie
wettbewerbsfähig sind
> solarserver.de 3.12.24.
Werden Solarmodule bald teurer?
Derzeit sinken die Preise noch. Doch Peking
ändert die Regeln für den Export von Solarmodulen und verbietet den
Verkauf unter Herstellungskosten. Die Branche erwartet vor allem
steigende Kosten für effiziente Module
> sonnenseite.com 2.12.24.
Solarwärme in der Antarktis (!) hat sich bewährt
Seit gut acht Jahren liefern
Solarluftkollektoren Wärme zum Beheizen der Antarktis-Forschungsstation
Gondwana. Bisher waren keine Reparaturen nötig und die Kollektoren
weisen keine Korrosionserscheinungen auf. Die zunächst nur als einfache
Biwak-Hütte eingerichtete Station, ist seit 1988 als Sommerstation
ausgebaut. Sie ist in Container-Bauweise errichtet und umfasst Räume für
Reparaturen, Aufenthalt und Arbeit, eine Küche, sanitäre Einrichtungen,
eine Generatorstation, eine Seewasser-Aufbereitungsanlage und eine
biologische Abwasserreinigung
> solarserver.de 30.11.24.
Energiekosten senken mit Börsenpreisen: Erste Bilanz zum flexiblen Stromtarif
Ab dem 1. Januar 2025 sind alle Energieversorger in Deutschland
gesetzlich verpflichtet, dynamische Stromtarife anzubieten. Der digitale
Ökostrom-Marktplatz stromee hat diesen Schritt bereits vor einem Jahr
vollzogen und bietet seit 2024 mit „stromee Flex“ einen flexiblen
Ökostromtarif an. Die gesammelten Erfahrungen zeigen, dass Kunden von
der Kombination aus Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz profitieren > pv-magazine.de 29.11.24.
Solarkraftwerk im Aargau: Meilenstein oder Platzverschwendung?
Der Aargauer Energieversorger AEW eröffnet
in Spreitenbach eine Freiflächen-Photovoltaikanlage. Und kontert Kritik.
Auf dem Platz des alten Unterwerks steht jetzt eine Solaranlage mit
über 1400 Modulen, die Strom für 140 Haushalte liefert. Die AEW selbst
preist diese Anlage als «wichtigen Meilenstein» in der Energieversorgung
und gar als «bedeutenden Schritt» in eine umweltfreundlichere Zukunft
an
> www.srf.ch/news 28.11.24.
Autobauer Mercedes experimentiert mit „Solarlackierung“
In einer Veröffentlichung zu aktuellen Forschungsaktivitäten ist
die Rede von 20 Prozent Wirkungsgrad. Die Photovoltaik-Beschichtung
soll deutlich günstiger als konventionelle Solarmodule sein und nicht
auf Silizium basieren. Bei der Solarlackierung geht es um „neuartige
Solarmodule“, die nur fünf Mikrometer stark sind und „ähnlich einer
hauchdünnen Paste“ nahtlos auf die Karosserie appliziert werden. Als
Schutzschicht diene ein „völlig neuartiger Lack auf Nanopartikelbasis“.
Das zusätzliche Gewicht ist mit 50 Gramm pro Quadratmeter sehr gering
> pv-magazine.de 26.11.24.
Schwimmende Solarparks sind laut Bund ein Risiko
Fotovoltaikanlagen auf Stauseen können
durchaus Schaden anrichten. Trotzdem fehlen Vorschriften. Nun reagiert
der Bund – und bewilligt vorerst keine Anlagen mehr. Die Idee entstand
einst bei einer Tasse Kaffee, wie die Verantwortlichen stolz erzählten.
2019 wurde sie umgesetzt: die weltweit erste schwimmende Solaranlage in
alpiner Landschaft. Sie besteht aus 36 Plattformen, 35 davon mit
Solarpanels auf dem Lac des Toules, installiert vom Westschweizer
Energieunternehmen Romande Energie, auf 1800 Metern in der Walliser
Gemeinde Bourg-Saint-Pierre - von Stefan Häne > tagesanzeiger.ch 25.11.24.
JETZT IST MIETERSTROM-CONTRACTING MÖGLICH
Das Management des Technologieunternehmens
Lynus AG hat ein neues Spezialunternehmen für das
Mieterstrom-Contracting gegründet: Die Enerfin AG startet mit einem
Projektbestand von 300 Wohnimmobilien und insgesamt ca. 2.400
Wohneinheiten. Das initiale Investitionsvolumen beträgt 20 Millionen
Euro, wobei Enerfin die Planung, Finanzierung, Errichtung,
Betriebsführung und laufende Abrechnung der Mieterstromanlagen
übernimmt. Die kooperierenden Immobilieneigentümer erhalten eine
Gewinnbeteiligung > enerfin.io 25.11.24.
USA: Stromspeicher statt Kernkraftwerke
Die USA haben in den vergangenen Jahren so
viele Batteriespeicher gebaut, dass sie der Energie von 20
Kernkraftwerken entsprechen. Noch vor wenigen Jahren gab es in den
Vereinigten Staaten so gut wie keine Stromspeicher. In den letzten vier
Jahren hat sich das rapide geändert. Seit 2020 wurden nach Angaben der
US Energy Information Admistration (EIA, nicht zu verwechseln mit der
Internationalen Energieagentur IEA) mehr als 20 Gigawatt
Speicherkapazität im US-Stromnetz installiert, davon 5 Gigawatt zwischen
Januar und Ende Juli diesen Jahres - von Daniela Gschweng
> infosperber.ch 20.11.24.
Potenzial für bis zu 54 Gigawatt PV an deutschen Strassen
Einer Studie der deutschen Bundesanstalt für Straßenwesen
zufolge könnten allein auf den Flächen entlang der Straßen bis zu 48
Gigawatt Photovoltaik-Leistung installiert werden. Die Autobahn GmbH des
Bundes erstellt nun ein bundesweites Kataster mit den grundsätzlich
nutzbaren Flächen und Anlagen > pv-magazine.de 20.11.24.
Weltrekord: Anschluss von 1 Gigawatt Offshore-PV in China
CHN Energy hat die erste Phase seines 1
Gigawatt-Offshore-Solarprojekts in China an das Netz angeschlossen – die
nach Angaben des Unternehmens weltweit größte Photovoltaik-Anlage auf
offenem Meer. Strom für 2,67 Millionen Menschen: Die
Offshore-Photovoltaik-Anlage vor Dongying > pv-magazine.de 19.11.24.
Im Kt. Zürich entsteht die erste private Solaranlage an Autobahn
Zwei Anlagen an der Oberlandautobahn bei
Wangen-Brüttisellen liefern ab 2025 Solarstrom. Davor galt es, einige
Hürden zu nehmen. Nachdem der Bund beschlossen hatte, die Flächen hierzu
kostenlos zur Verfügung zu stellen, schrieb das Bundesamt für Strassen
(Astra) vor einem Jahr 350 Lärmschutzwände zur Gewinnung von Solarstrom
öffentlich aus. Insgesamt werden mit solchen kleinen Solaranlagen
entlang des 1300 Kilometer langen Autobahnnetzes indes nur ein paar
Promille des schweizerischen Strombedarfs abgedeckt
> tagesanzeiger.ch 18.11.24.
Trump kann das Unvermeidliche nur hinauszögern
Für die Klima- und Umweltpolitik bedeutet ein US-Präsident Donald
Trump nichts Gutes. Stellt er sich Technologie- und Markttrends in den
Weg, wird er aber der Wettbewerbsfähigkeit der USA schaden. Während
seiner ersten Amtszeit hat Trump versucht, den Kohlesektor
wiederzubeleben. Er scheiterte. Die Kohle war schon lange vor seinem
Amtsantritt auf dem absteigenden Ast, und der Niedergang der Branche hat
sich seither nur weiter beschleunigt. Angeführt wird diese Entwicklung
von Staaten wie Texas, das vor kurzem Kalifornien bei der
Gesamtkapazität der errichteten Solarparks überholt hat. Präsident Joe
Biden hat den Schaden repariert, den Trump an der Klimafront angerichtet
hat, und ist dann noch weiter gegangen. Seine auf den IRA gestützte
Strategie hat das Rennen um umweltfreundliche Technologien in den USA in
Gang gebracht. Trump kann und wird die heimischen Industrien dabei
behindern, sich in diesem globalen Wettbewerb in Position zu bringen.
Aber ihn aufhalten kann er nicht - Kommentar des US-Umweltökonomen
Gernot Wagner
> derstandard.at 17.11.24.
CH-Solarpreis 2024: Die Gewinner
Hier stellen wir Ihnen sämtliche Schweizer Solarpreisträger/innen
des Jahres 2024 vor. Die folgenden Projekte wurden am 31. Oktober 2024
in Schwyz mit dem Schweizer Solarpreis 2024 ausgezeichnet. Eine
Zusammenfassung aller Projekte finden Sie in der Schweizer
Solarpreispublikation 2024
> solaragentur.ch 16.11.24.
Windenergie baut Spitzenposition in Deutschland aus – Kohlestrom bricht ein
Auf dem Stromsektor in Deutschland ist die
Windenergie die mit weitem Abstand wichtigste Energiequelle. Am
07.10.2024, wurde die Marke von 100 Milliarden kWh Windstrom im
laufenden Jahr 2024 überschritten, so früh wie noch nie in einem Jahr.
Insgesamt entwickeln sich der Wind- und Solarmarkt weiterhin mit
hoher Dynamik. Grund ist das anhaltend hohe Tempo beim Zubau
regenerativer Kraftwerksleistung.
> iwr.de 16.11.24.
Solarmodule jetzt für weniger als sechs Cent pro Watt verkauft
Die Preise für Solarmodule haben in Europa diese Woche einen
neuen Tiefstand erreicht, sagt Leen van Bellen, Business Development
Manager Europe bei Search4Solar, einer europäischen Einkaufs- und
Verkaufsplattform für Photovoltaik-Produkte. Er sagt im Gespräch mit pv
magazine, dass die Preise kurzfristig niedrig bleiben werden > pv-magazine.de 15.11.24.
Fragen und Antworten zum Smart Meter - DSG
Der Smart-Meter-Rollout nimmt Fahrt auf.
Immer mehr Hauseigentümerinnen und -eigentümer erhalten Zähler, die
Stromdaten digital erfassen und weiterleiten. Bis 2027 muss der
Grossteil der alten Geräte ausgetauscht werden. Fragen, die sich dabei
stellen, u.a.: Wie ist der Datenschutz gewährleistet? Grundsätzlich
haben nur die Endverbraucherin, der Endverbraucher sowie der
Energieversorger respektive die Netzbetreiberin Zugriff auf die Daten
> energeiaplus.com 14.11.24.
Dreamteam Wasserkraft und Solarstrom
In rund 15 Jahren, kurz vor dem Abschalten der letzten beiden AKW’s und
vor dem Einsatz von neuen Langzeitspeichern, wird die Photovoltaik (PV)
eine tragende Rolle in der Schweizer Energieversorgung spielen. Ein
quantitatives Simulationsmodell zur Kopplung von Speicherseen mit
Photovoltaikanlagen unter dem Aspekt alpiner Photovoltaik und
Windkraftanlagen zur Überwindung einer Winterstromlücke in der Schweiz -
und es funktioniert - von Thomas Nordmann, Jörg Hofstetter
> tagesanzeiger.ch 14.11.24.
Zweitgrößtes PV-Kraftwerk der Welt geht in China ans Netz
CHN Energy hat die 3-Gigawatt-Photovoltaik-Anlage „Mengxi
Lanhai“ nach 14 Monaten Bauzeit ans Netz gebracht. Das Projekt in Ordos
in der Inneren Mongolei erforderte eine Gesamtinvestition von rund 12
Milliarden Yuan – umgerechnet 1,56 Milliarden Eurogetrennt hat > pv-magazine.de 13.11.24.
Brennstoffzellen-System für klimafreundlichen Strom aus Ammoniak
Auf dem Energieträger Wasserstoff und
seinen Derivaten ruhen große Hoffnungen. In der nationalen
Wasserstoffstrategie der deutschen Bundesregierung nehmen sie bei der
Energiewende eine zentrale Rolle ein. Insbesondere Ammoniak (NH3) hat
dabei ein hohes Potenzial, denn Wasserstoff lässt sich in Form von
Ammoniak besser speichern und transportieren
> iwr.de 10.11.24.
Neuerungen im Energiedashboard: Mehr Transparenz in kalter Jahreszeit
Das Energie-Dashboard der Schweiz ist seit Dezember 2022 online und wird
kontinuierlich und entsprechend den Bedürfnissen seiner Nutzer
weiterentwickelt. Pünktlich zum Start der kalten Jahreszeit erscheint
eine vierte Version. Energeiaplus stellt die Neuerungen dieser Version
vor. Das Energie-Dashboard präsentiert sich mit erweiterten Inhalten und
praktischen Funktionen rund um das Thema Strom und Energie. Die neue
Version legt den Schwerpunkt auf ausgewählte statistische Daten des
Bundesamtes für Energie (BFE) und auf Daten zur Stromversorgung im
Winter. Was das Dashboard jetzt neu bietet > energeiaplus.com 7.11.24.
Klimafreundlicher Strom aus Ammoniak
Bei der Stromerzeugung mit Wasserstoff entstehen keine
klimaschädlichen Emissionen. Doch Speicherung und Transport des Gases
sind technisch anspruchsvoll. Fraunhofer-Forschende nutzen deshalb das
leichter handhabbare Wasserstoffderivat Ammoniak als Ausgangsstoff. Im
Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Stack wird Ammoniak zerlegt und der
entstehende Wasserstoff in Strom verwandelt. Die Abwärme kann
beispielsweise als Heizenergie genutzt werden > pv-magazine.de 7.11.24.
D: CDU/CSU-Fraktion stellt Pläne zur Energiepolitik vor
Die in Deutschland opositionelle Union und
vielleicht baldige Regierungspartei plant eine Bestandsaufnahme, um eine
mögliche Wiederaufnahme des Betriebs von Atomkraftwerken zu prüfen. In
einem Positionspapier zur Energiepolitik bekennt sich die
Bundestagfraktion von CDU und CSU immerhin zu den Klimazielen. Der
Bundesverband Erneuerbare Energie kritisiert jedoch die Pläne zur
Atomkraft, zum Heizungsgesetz und beim blauen Wasserstoff
> solarserver.de 6.11.24.
Bitcoin-Mining-Infrastruktur für überschüssige Energie
Die Deutsche Telekom Tochter MMS startet
gemeinsam mit dem Bankhaus Metzler ein Pilotprojekt, um eine
Bitcoin-Mining-Infrastruktur auf Basis überschüssiger Energie zu
betreiben. Das Mining soll zukünftig mit dem Strom aus erneuerbaren
Energiequellen betrieben werden, der aufgrund mangelnder
Einlieferungsmöglichkeiten in die Energienetze und/oder fehlender
Speichermöglichkeiten ungenutzt bleiben würde. Das Pilotprojekt soll
valide Felddaten und Erkenntnisse liefern, um Folgeprojekte zu planen
> telekom.com 5.11.24.
Spielend Strom sparen mit der Stromspar-Challenge
Welches sind die Stromfresser im eigenen
Haushalt? Zu welcher Tageszeit und an welchem Wochentag verbrauchen wir
besonders viel oder wenig Strom? Wie lässt sich der eigene
Stromverbrauch noch optimieren? Hier setzt die Stromspar-Challenge an.
Die Challenge konzipiert hat das auf die digitale Energieberatung
spezialisierte Unternehmen Enerlytica – mit Unterstützung von
EnergieSchweiz, dem Programm des Bundesamts für Energie für
Energieeffizienz. Zentrales Element der Stromspar-Challenge ist die
sogenannte Heatmap, eine grafische Darstellung, die den Stromverbrauch
zu jeder Stunde eines Tages anzeigt. Denn wer weiss, wann er oder sie
viel Strom verbraucht, kann auch optimieren
> energeiaplus.com 4.11.24.
Preisverfall bei Modulen führt zu Marktbereinigung in PV-Branche
Wer sich blind an den Boomjahren orientiert
und seine Einkaufs- und Personalstrategie uneingeschränkt danach
ausrichtet, hat in Zeiten der Rezession das Nachsehen. Der anhaltende
Preisverfall bei Photovoltaik-Modulen führt zu immer mehr
Firmeninsolvenzen. Martin Schachinger, Geschäftsführer von pvXchange,
analysiert in seinem Gastbeitrag die aktuelle Marktsituation der
Photovoltaik-Branche
> solarserver.de 4.11.24.
In EU ist Produktion von Solarmodulen und Batterien bis zu 45 % teurer als in China
Trotz der laufenden Umsetzung von Industriestrategien in anderen
Ländern wird der Wert von Chinas Exporten laut der Internationalen
Energieagentur bis 2035 mehr als 340 Milliarden US-Dollar betragen. Der
Weltmarkt wird demnach auf ein Volumen von mehr als zwei Billionen
US-Dollar wachsen. Der Wert des Weltmarktes für sechs wichtige
Technologien für saubere Energie in Massenproduktion – Photovoltaik,
Windkraft, Elektrofahrzeuge, Batterien, Elektrolyseure und Wärmepumpen –
hat sich zwischen 2015 und 2023 fast vervierfacht und übersteigt 700
Milliarden US-Dollar > pv-magazine.de 3.11.24.
Meyer Burger in den Miesen
Der schweizeruisch-deutsche Solarkonzern Meyer Burger legt
finale Halbjahreszahlen vor und meldet einen EBIT-Verlust von 321,7
Millionen Schweizer Franken. Einige vorläufige Zahlen hatte der
Schweizer Photovoltaik-Hersteller Ende September veröffentlicht, den
offiziellen Halbjahresbericht jedoch mehrfach verschoben. Die
Finanzierungslücke ist demnach immer noch nicht geschlossen – und dafür
gibt es laut Meyer Burger aktuell auch keine Garantie > pv-magazine.de 2.11.24.
Erneuerbare deckten im September Österreichs kompletten Strombedarf
Wasser- und Windkraft lieferten die meiste Energie, die
Photovoltaik deckte rund zehn Prozent des Strombedarfs ab. Hauptgrund
für die grüne Bilanz ist die wegen starker Regenfälle hohe Erzeugung aus
Laufwasserkraftwerken. Die Wasserkraft habe daher im September mit 3272
Gigawattstunden rund 70 Prozent der erneuerbaren Energie geliefert. Die
Windenergie habe mit 791 Gigawattstunden rund 17 Prozent beigetragen.
Die Photovoltaik-Einspeisung sei im Vergleich zum September des
Vorjahres „um unglaubliche 76 Prozent“ gestiegen und habe 466
Gigawattstunden beziehungsweise 10 Prozent zu den Erneuerbaren
beigesteuert > pv-magazine.de 1.11.24.
Investitionen in Energiewende-Fabriken gesunken
Die Internationale Energie Agentur IEA hat den Bericht „Energy
Technology Perspectives“ veröffentlicht. Er befasst sich mit den
Zusammenhängen zwischen Energie-, Industrie- und Handelspolitik. Die
weltweiten Investitionen in die Fertigung sauberer Technologien stiegen
im Jahr 2023 um 50 % auf 235 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht fast
10 % des Investitionswachstums in der gesamten Weltwirtschaft und etwa 3
% des globalen BIP-Wachstums. Allerdings würden die neuen
Produktionskapazitäten bei weitem nicht ausgelastet. Sowohl in der
Photovoltaik als auch in der Batterie-Produktion habe es Stornierungen
und Verschiebungen gegeben. Die Investitionen für 2024 taxiert die IEA
daher auf rund 200 Milliarden US-Dollar
> solarserver.de 31.10.24.
Studie sieht hohes Sparpotenzial durch E-Autos als Stromspeicher
E-Autos können als Powerbank für das Stromnetz dienen – und es
damit um Milliarden Euro entlasten, zeigt eine neue Studie. Davon sollen
auch Besitzer profitieren. Fahrzeughalter*innen haben insbesondere bei
Einfamilienhäusern die Möglichkeit, den gespeicherten Strom in der
Autobatterie für den eigenen Haushalt zu nutzen (»Vehicle to Home«,
abgekürzt V2H). Das E-Auto könnte dann etwa in den besonders
stromintensiven Abendstunden zum Energielieferanten werden und
Stromkosten senken. Nachts lädt es dann wieder auf, wenn der Bedarf
niedrig und der Strom günstig ist
> spiegel.de 30.10.24.
D: Mittelfristprognose rechnet mit gut 18 Mrd. Euro für EEG-Förderung 2025
Mittlerweile werden in Deutschland die Kosten für die
Förderungen im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) aus dem
Bundeshaushalt finanziert. In diesem Jahr werden sie – auch aufgrund der
vielen Stunden mit negativen Börsenstrompreisen – höher ausfallen als
prognostiziert. Der Trend der hohen Kosten wird sich nach Erwartungen
des Energiewirtschaftliche Institut (EWI) der Universität zu Köln bis
2029 fortsetzen
> pv-magazine.de 28.10.24.
Saudi Arabien plant Ausbau der erneuerbaren Energien auf 50 %
Die Saudi Power Procurement Company (SPPC) hat die in die engere
Wahl gekommenen Bieter für die Solarprojekte der Runde 5 im Rahmen des
National Programms für erneuerbare Energien (NREP) bekannt gegeben. Die
Solarprojekte werden Gesamtinvestitionen von mehr als 8 Milliarden
Saudi-Riyals (2,13 Milliarden USD) nach sich ziehen, mit einer
Gesamtkapazität von 3.700 MW (3,7 GW) > iwr.de 26.10.24.
PV-Anlagen lieferten im 3. Quartal europaweit 15 % mehr Strom als im Vorjahreszeitraum
Mit dem starken Plus beim Solarstrom stieg Montel zufolge in
mehreren Ländern Europas die Zahl der Stunden mit negativen Strompreisen
stark an. Aus der Analyse des Energie-Informationsdienst geht auch
hervor, dass europaweit nie zuvor so viel Atomstrom erzeugt wurde wie im
dritten Quartal. Die Erneuerbaren hatten einen Anteil von fast 51
Prozent an der gesamten Stromerzeugung
> pv-magazine.de 25.10.24.
In Deutschland ist alles möglich
Während die grossen Konzerne ächzen, hat sich eine Armee von Gründern
aufgemacht, das Land zu erneuern. Ihr Rezept: «Wir lassen uns von der
Krise nicht anstecken.» Zum Beispiel: CMBlu kann Batterien bauen, die
bis auf einen kupfernen Stromabnehmer ohne Metalle und ohne irgendwelche
seltenen und garantiert nur in China befindlichen Erden auskommen.
«Organic Solidflow» nennt sich das System. Das Speichermedium ist ein
einfaches, aber gut patentiertes Granulat, das Spezialchemieunternehmen
tonnenweise produzieren können. KI hilft dabei, das Speichermedium
laufend zu optimieren - von Oliver Stock
> weltwoche.ch 23.10.24.
D: Autobauer Mercedes-Benz nimmt Anlage für Batterie-Recycling in Betrieb
Die Recycling-Fabrik in Kuppenheim nahe Karlsruhe arbeitet mit
einem energiesparenden mechanisch-hydrometallurgischen Verfahren. Die
Wiederverwertungsquote liegt bei 96 Prozent. Die Anlage soll Rohstoffe
wie Lithium, Nickel und Kobalt zurückgewinnen, so dass diese erneut in
der Batteriefertigung eingesetzt werden können
> pv-magazine.de 23.10.24.
Nur geringe Verluste durch Schnee-Bedeckung
Alpine Solaranlagen können vor allem im Winterhalbjahr viel Strom
produzieren, solange die Module nicht von Schnee bedeckt sind.
Messungen in der Versuchsanlage im Skigebiet Davos-Parsenn zeigen, dass
bei steilen, bifazialen Photovoltaik-Modulen die Verluste durch
Schneebedeckung nur gering bis sogar vernachlässigbar sind. In
Zusammenarbeit mit EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) hat die
Forschungsgruppe Erneuerbare Energien der ZHAW 2017 im Skigebiet
Davos-Parsenn die Versuchsanlage Totalp aufgebaut, um Stromerträge von
Solarmodulen in alpiner Umgebung zu untersuchen
> spiegel.de 22.10.24.
Deutschlandweit größte schwimmende PV-Anlage
Deutschlands derzeit größte schwimmende Photovoltaik-Anlage (rund
11 MWp) ist in Bad Schönborn (Kreis Karlsruhe) eingeweiht worden. Sie
schwimmt auf dem Philippsee, einem Baggersee. Der ist insgesamt knapp 60
Hektar groß. Ungefähr 15 Prozent der Seefläche sind jetzt mit
schwimmenden Solarmodulen bedeckt. Das sind gut acht Hektar, also etwa
zwölf Fußballfelder. Bei der Eröffnung war auch Baden-Württembergs
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit dabei
> swr.de 22.10.24.
Pilotversuch in Solarforschung - Solarpanels über Apfelbäumen
Die neue Agri-Photovoltaikanlage in Frick
AG soll nicht nur Energie liefern, sondern auch die Erträge steigern.
Mit Agri-Photovoltaik sollen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen
werden: Über die Solarpaneele wird Strom produziert. Gleichzeitig sollen
die Paneele die Kulturen vor zu starker Sonneneinstrahlung oder Hagel
schützen. Die Paneele unterscheiden sich von den dunklen Platten, die
üblicherweise auf Hausdächern zu sehen sind. In Frick sind sogenannte
Glas-Glas-Module im Einsatz. Das heisst: Zwischen zwei Glasscheiben sind
die Solarzellen eingebaut > srf.ch/news 20.10.24.
Weltgrößte Offshore Windkraftanlage mit 26 MWp
Im Wettbewerb um die leistungsstärksten
Windturbinen legt China die Messlatte erneut deutlich höher. Zuletzt
hatte der chinesische Windkraftanlagen-Hersteller MingYang Smart Energy
Anfang September 2024 mit einer 20 MW-Turbine die Ära der 20
MW-Leistungsklasse eingeläutet. Die neue Offshore-Windturbine des
chinesischen Staatskonzerns Dongfang Electric Corporation (DEC) mit
einer Leistung von 26 MW pro Turbine dringt nun in ganz neue
Leistungsdimensionen vor
> iwr.de 20.10.24.
Erneuerbare Energien machen weltweit Fortschritte
Laut den Experten der Internationalen Energieagentur könnte die
Welt bis 2030 ihre Ökostrom-Kapazitäten verdreifachen. Mehr
Unterstützung sei jedoch nötig für den Ausbau in Afrika und Südostasien.
Was die Technologien betrifft, so wird prognostiziert, dass allein auf
die Photovoltaik 80 Prozent des weltweiten Wachstums erneuerbaren
Kapazitäten bis 2030 entfallen werden. Dies sei zurückzuführen auf den
Bau neuer großer Solarkraftwerke sowie die steigende Zahl von
Solaranlagen auf Dächern von Unternehmen und Haushalten. IEA-Direktor
Fatih Birol: "Dies liegt nicht nur an den Bemühungen, die Emissionen zu
senken oder die Energiesicherheit zu erhöhen, sondern auch daran, dass
Erneuerbare Energien heute in fast allen Ländern der Welt die billigste
Option für den Bau neuer Kraftwerke darstellen"
> tagesschau.de 16.10.24.
Klimawandel und Krisen gefährden Energiesicherheit
Die Internationale Energieagentur IEA registriert eine zunehmende
Dominanz erneuerbarer Energien am Markt. Doch das gilt nicht für alle
Teile der Welt – und die Energiewende ist vielfach bedroht. Die
Energieagentur erwartet, dass bis 2030 mehr als die Hälfte des
weltweiten Stroms aus emissionsarmen Quellen erzeugt wird – und dass die
Nachfrage nach den drei fossilen Brennstoffen Kohle, Öl und Gas bis zum
Ende des Jahrzehnts ihren Höhepunkt erreichen wird
> spiegel.de 16.10.24.
D: Stromausfälle summierten sich im Schnitt auf nur 13,7 Minuten
Wie in den Vorjahren war die Stromversorgung in Deutschland 2023
so zuverlässig wie in kaum einem anderen Land der Welt (Anmerk. Red.
Solarmedia: trotz hohem Anteil an Erneuerbaren). Mit dem
Erneuerbaren-Ausbau wird der Netzbetrieb zwar anspruchsvoller, so das
Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE – das hohe Maß an
Versorgungssicherheit bleibt aber gewahrt
> pv-magazine.de 16.10.24.
Erste Schweizer Zugstrecke erhält Solarpanels
Zuerst traten die Behörden aus
Sicherheitsbedenken auf die Bremse, nun aber erhält das Schweizer
Pilotprojekt grünes Licht für einen Testversuch. Das Potenzial ist gross
– die Fallstricke auch
https://www.watson.ch/schweiz/energie/614487335-erste-schweizer-zugstrecke-erhaelt-solarpanels-bund-erklaert-kehrtwende
"> > watson.ch 15.10.24.
E-Fahrzeuge können Stromnetz stabilisieren - bidirektionales Laden funktioniert
Das Elektro-Fahrzeug verbraucht nicht nur
Strom, es kann auch als Speicher genutzt werden und so zur
Stabilisierung des Schweizer Stromnetzes beitragen. Das zeigt das
Projekt V2XSuisse, das über das Pilot- und Demonstrationsprogramm des
Bundesamts für Energie (BFE) unterstützt wurde. Und: Man könnte mit dem
bidirektionalen System auch Geld verdienen. Zu den Ergebnissen des
Projekts, an dem Mobility federführend beteiligt ist > energeiaplus.com 14.10.24.
Rekord bei Stromexporten
Uhren, Schoggi und Käse zählen zu den
Schweizer Exportschlagern. Mittlerweile gehört auch Strom dazu: In
diesem Jahr hat die Schweiz bisher so viel Strom in die Nachbarländer
geliefert wie noch nie. In diesem Jahr hat die Schweiz bisher in jedem
Monat Strom ins Ausland geliefert. Verglichen mit den Vorjahren war es
so viel wie noch nie. Dies hat mit dem milden Winter im vergangenen Jahr
zu tun. Im Frühling waren die Speicherseen deshalb bereits gut gefüllt.
Hinzu kam, dass es im ersten Halbjahr viel geregnet hat. Deutschland
war in den Sommermonaten auf Stromimporte angewiesen - mit Video > srf.ch/news 14.10.24.
Weltweiter PV- und Windkraftzubau übertrifft selbst gesetzte Ziele der meisten Regierungen
In ihrem neuen Bericht „Renewables 2024“ prognostiziert die
Internationale Energieagentur einen Zubau von 5,5 Terawatt an
Erneuerbare-Energien-Anlagen bis 2030, davon 80 Prozent Photovoltaik.
China hat daran den größten Anteil, die steilste Wachstumskurve wird in
Indien erwartet. Rund 17.000 Terawattstunden elektrische Energie aus
Erneuerbaren erwartet die IEA für 2030. Ein schnell steigender Zubau
sorgt dafür, dass Photovoltaik und Windkraft hierbei die Wasserkraft als
heute noch wichtigste Technologie ablösen
> pv-magazine.de 13.10.24.
Österreich erreicht Rekordzubau von 2,6 Gigawatt PV im 2023
Die kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung in der
Republik stieg bis zum Jahresende auf knapp 6,4 Gigawatt. Die
IEA-Arbeitsgruppe sieht mehrere Faktoren, die zu dem Rekordwachstum im
vergangenen Jahr geführt haben, der jedoch auch mit langen Wartezeiten
und überhöhten Preisen für Kunden einherging. Und damit bestätigt sich
ein jährlicher Zubau von 2603 Megawatt DC-Leistung - der deutlich über
dem schweizerischen lag
> pv-magazine.de 12.10.24.
Wer die Schweiz schützen will, schaltet die AKW ab
Das Parlament rüstet die Armee auf, weil es
die Sicherheit der Schweiz gefährdet sieht. Hat es dabei nicht etwas
Wichtiges übersehen? Der Krieg in der Ukraine lehrt uns, dass moderne
Kriegsführung zuerst die Lebensader des Landes zerstört – die
Infrastruktur der Energieversorgung. Atomkraftwerke mit grossen Mengen
hochradioaktiven Materials sind dabei ein besonders gefährdetes Ziel -
von Hans-Rudolf Zulliger > tagesanzeiger.ch 12.10.24.
D: PV-Stromgestehungskosten zwischen 4,1 - 14,4 Cent / KWh
Ein neuer Bericht des Fraunhofer ISE zeigt, dass Photovoltaik-Anlagen in
Deutschland derzeit zwischen 700 und 2.000 Euro pro Kilowatt kosten.
Aus der Studie geht auch hervor, dass sich die Stromgestehungskosten von
Photovoltaik plus Speicher zwischen 6 und 22,5 Cent pro Kilowattstunde
bewegen
> pv-magazine.de 10.10.24.
Solarstrom fürs Mehrfamilienaus neu gedacht
Ein Hamburger Vermieter fand Mieterstrom und Balkonkraftwerke
in den Details zu kompliziert. Nun realisiert er sein eigenes Konzept.
Jeder Haushalt bekommt dabei eine eigene Mieter-PV-Anlage auf dem Dach.
Denn: Auf dem Dach fällt die Stromernte höher aus als auf den von Bäumen
beschatteten Balkonen
> solarserver.de 10.10.24.
Schweizer Schifffahrtsgesellschaft bezieht Solartreibstoff von Synhelion
Der klimaneutrale Treibstoff soll Dampfschiffe auf dem Vierwaldstätter
See antreiben. Synhelion will ihn mithilfe von Solarwärme in Spanien
herstellen. Als Ausgangsstoffe dienen Wasser und Kohlendioxid. Bis es
losgeht, wird es allerdings noch etwas dauern, da Synhelion die
kommerzielle Produktion voraussichtlich erst 2027 aufnimmt. Die Anlage
soll jährlich 1.000 Tonnen Treibstoff liefern. Im vergangenen Juni hatte
das Unternehmen in Jülich eine Pilotanlage in Betrieb genommen. Damit
will Synhelion zeigen, dass die Technologie für die Skalierung im großen
Massstab bereit ist
> pv-magazine.de 9.10.24.
Erneuerbare Energien könnten bis 2030 fast die Hälfte des globalen Strombedarfs decken
Das Ziel der Weltklimakonferenz zum Fortschritt der globalen
Energiewende rückt näher: Bis 2030 soll sich die Kapazität der
erneuerbaren Energien laut einer Analyse beinahe verdreifachen. Ein Land
treibt den Wandel besonders voran. Damit rückt das auf der
Weltklimakonferenz im vergangenen Jahr vereinbarte Ziel, die Kapazität
bis 2030 zu verdreifachen, näher. Es sei jedoch unter anderem eine
größere Unterstützung des Ausbaus in den Ländern Afrikas und
Südostasiens nötig, teilte die IEA mit
> spiegel.de 9.10.24.
54-Megawatt-Solarpark auf felsigem Untergrund in Betrieb
Für die Unterkonstruktion der Anlage Kleinschirma im deutschen Landkreis
Mittelsachsen waren vorbereitende Bohrungen notwendig. GP Joule hat bei
diesem Projekt mit dem Entwickler Solarparc zusammengearbeitet. Mit dem
erwarteten Ertrag von gut 60.000 Megawattstunden Strom können
rechnerisch mehr als 18.500 Haushalte mit Strom versorgt werden
> pv-magazine.de 9.10.24.
Deutschland: Grünes Stahlprojekt wieder auf Prüfstand
Der deutsche Stahlkonzern Thyssen-Krupp wollte Milliarden
investieren, um klimafreundlicheren Stahl mit Wasserstoff zu erzeugen.
Doch nun geraten die Pläne ins Wanken. Ein Prestigeprojekt der
Bundesregierung und der deutschen Stahlindustrie steht damit plötzlich
wieder auf dem Prüfstand
> taz.de 8.10.24.
Start der Wasserstoffpipeline von Dänemark nach Deutschland verzögert sich um Jahre
Ab 2028 sollte eine neue Pipeline Wasserstoff von Dänemark nach
Deutschland leiten. Doch daraus wird so schnell nichts, der Bau
verzögert sich. Nun müssen weitere Studien durchgeführt werden. »Grüner«
Wasserstoff, der auf der Basis erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne
hergestellt wird, soll eine Schlüsselrolle spielen beim
klimafreundlichen Umbau von Produktionsprozessen in der Industrie
> spiegel.de 8.10.24.
AKW-Pannenserie in Finnland, Großbritannien, Belgien, Schweiz
Die Stromproduktion von Atomkraftwerken
schwankt wie bei anderen konventionellen Kraftwerken auf Grund von
geplanten und ungeplanten Ereignissen. Eine Reihe von europäischen
Atomkraftwerken ist derzeit aus unterschiedlichen Gründen vom Netz oder
produziert nur mit gedrosselter Leistung - so heisst es u.a.: In der
Schweiz fällt der Block 1 des Atomkraftwerks Beznau länger aus als
erwartet. Geplant war die Inbetriebnahme nach einer Reparatur am
29.09.2024. Zwar konnten Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden, dennoch
kann das Kernkraftwerk nicht wieder in Betrieb gehen. Grund sind
Untersuchungsergebnisse von Stahlproben an Speisewasserbehältern. Die
Ergebnisse deuten darauf hin, dass beim Anfahren der Anlage der "Stahl
spröder ist als erwartet" > iwr.de 6.10.24.
Stagnierender PV-Dachanlagenmarkt wirkt sich auf Jobs aus
Mit dem Rekordzubau von mehr als 60 Gigawatt 2023 war auch ein enormes
Wachstum bei den Jobs in der Solarbranche verbunden. Das Jahr 2024 steht
nun aber unter veränderten Vorzeichen, wie ein aktueller Bericht von
Solarpower Europe zeigt. Deutschland hat 2023 Polen wieder als
arbeitgeberstärksten Markt in der europäischen Solarbranche abgelöst
> pv-magazine.de 5.10.24.
Bund will die Finanzierung alpiner Solaranlagen verlängern
Rettung für Solarexpress: Einsprachen
verzögern den Bau geplanter Projekte. Im Parlament arbeitet man an einer
Verlängerung der Finanzierung. Weil dies wohl zu lange dauern würde,
prüft der Bund eine Rettung per Verordnung. Für den Verband
Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) ist eine Anschlusslösung
zwingend, um die Planungs- und Investitionssicherheit über 2025 hinaus
zu gewährleisten. «Fehlende Planbarkeit ist für die Realisierung solcher
Projekte Gift», sagt ein VSE-Sprecher > tagesanzeiger.ch 5.10.24.
Von wegen Versorgungssicherheit: AKW Beznau 1 voraussichtlich mehrere Wochen abgeschaltet
Reparaturarbeiten verliefen planmässig. Trotzdem verzögert
sich das Wiederanfahren von Beznau 1 voraussichtlich um mehrere Wochen.
Grund dafür sind Ergebnisse von Materialuntersuchungen an einem der
beiden Speisewasserbehälter, die sich ebenfalls im nicht-nuklearen Teil
der Anlage befinden. Bevor die Anlage wieder ans Netz geht, sind weitere
Abklärungen erforderlich
> strom.ch 3.10.24.
Erste Photovoltaik-Anlage zwischen Bahngleisen
Das Schweizer Start-up Sun-Ways hat die Genehmigung für ein
Pilotprojekt erhalten, bei dem Photovoltaik-Module zwischen Bahngleisen
installiert werden. Für die Installation der Sun-Ways-Solartechnologie
gibt es bereits eine eigens entwickelte Bahnmaschine. Die neue
Bahnmaschine kann bis zu 1.000 Quadratmeter Solarmodule pro Tag
installieren. Die Installation der Photovoltaik-Anlage und die
elektrischen Verbindungen zum Netz des örtlichen Verteilnetzbetreibers
wollen im Frühjahr 2025 der Stromversorger im Kanton Neuenburg Viteos,
und DG-Rail, einem auf elektrische Anlagen für die Eisenbahn
spezialisierten Unternehmen, durchführen. Das Pilotprojekt umfasst 100
Meter
> solarserver.de 3.10.24.
Photovoltaik-Anlage für SOS-Kinderdorf in Imst (A)
Seit 75 Jahren setzt sich das SOS-Kinderdorf für Kinder ein –
und das in mittlerweile 130 Ländern. Das weltweit erste SOS-Kinderdorf
in Imst spart ab sofort mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage Kosten und
will so mehr Mittel für die optimale Betreuung der Kinder aufwenden
können
> solarserver.de 2.10.24.
Grossbritannien macht Schluss mit der Kohle
Als erster hoch industrialisierter Staat der Welt hat jetzt
Grossbritannien Abschied von der Kohleenergie genommen. Mit der
Schliessung des letzten Kohlekraftwerks zu Beginn dieser Woche ist eine
lange, eine legendäre Geschichte zu Ende gegangen im Vereinigten
Königreich. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts schrumpfte der Anteil der
Kohleproduktion an der Stromversorgung bereits auf wenig mehr als ein
Drittel. Seither, im Zuge des britischen Klimawandel-Gesetzes von 2008
und der Pariser Klima-Vereinbarung von 2016, sind Solarkraft und
Windfarmen zunehmend wichtig geworden > tagesanzeiger.ch 2.10.24.
Günstigere Energiepreise: Inflationsrate in Eurozone sinkt unter 2 % Die Teuerung in der Eurozone liegt erstmals seit mehr als drei
Jahren unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank. Die
Preisentwicklung dürfte die Spekulationen über eine erneute Zinssenkung
verstärken. Der deutliche Rückgang der Teuerung ist mit der Entwicklung
der Energiepreise zu erklären. Sie fielen im Jahresvergleich um sechs
Prozent > spiegel.de 1.10.24.
Physiker über Energiewende: „Mit Klimawandel keinen überzeugt“
Der Physiker Ramón Méndez hat Uruguay
unabhängig von Öl und Gas gemacht. Gewirkt hätten vor allem
wirtschaftliche Argumente. Demnach sind Erneuerbaren Energien in erster
Linie die beste Lösung für die Wirtschaft und die Menschen. Sie machen
unabhängig von Importen fossiler Brennstoffe, sie sind billiger und
verhindern extreme Preisschwankungen > taz.de 30.9.24.
Ins „Solarzeitalter“ eingetreten
Der US-Physiker Daryl Chapin präsentierte
vor 70 Jahren die erste praktisch nutzbare Solarzelle der Welt. Damals
hätte er wohl kaum erwartet, dass die neue Form der solaren
Stromerzeugung (Photovoltaik) im Jahre 2024 quasi durch die Decke geht.
Die Welt sei, sagen Fachleute, dank enormer Wachstumsraten ins
„Solarzeitalter“ eingetreten > Frankfurter Rundschau 30.9.24.
Deutsche Studie: Solarparks positiv für️ Artenvielfalt
Wird auf ehemaligen Ackerflächen ein Solarpark errichtet, steigt die
Anzahl und die Vielfalt an Pflanzen und Tieren deutlich an. So konnten
in PV-Freiflächenanlagen über 350 unterschiedliche Pflanzenarten und
eine Vielzahl von Vogel-, Reptilien- und Insektenarten nachgewiesen
werden. Mit der Studie wollen die Forscher eine Datenbasis schaffen über
die Artenvielfalt in PV-Freiflächenanlagen. Zudem möchten sie
beantworten, wie sich der Lebensraum entwickelt und welchen Einfluss
Bewirtschaftung, Bauweise und weitere Maßnahmen auf die Pflanzen und
Tierwelt in Solarparks haben
> sonnenseite.com 28.9.24.
Schweizer Solarzellen für das Internet der Dinge
«Perovskia Solar» hat mehr als zehn führende Unternehmen aus der
«Internet of Things» (IoT)-Branche als Kunden gewonnen und über zwei
Millionen Franken Startkapital erhalten. Das mehrfach ausgezeichnete
Empa-Spin-off druckt Solarzellen massgefertigt für fast jedes
elektronische Gerät. Diese lassen sich kostengünstig produzieren – und
funktionieren sogar in Innenräumen. Die ersten Perovskit-Solarzellen
wurden bereits auf den Markt gebracht, die bei Smartwatches, Tastaturen
und Co. eingesetzt werden können. Das Empa-Spin-off hat kürzlich in
Aubonne im Kanton Waadt eine Fabrik errichtet. Jährlich sollen dort eine
Million Perovskit-Elemente gedruckt werden
> pv-magazine.de 26.9.24.
Skalierbare Perowskit-Silizium-Solarzelle mit 31,6 % Wirk'grad
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Institut für
Solare Energiesysteme ISE gelang die Herstellung einer
Perowskit-Silizium-Tandemsolarzelle mit 31,6 Prozent Wirkungsgrad. Das
besondere an der einen Quadratzentimeter großen Solarzelle: Die
Perowskit-Schicht der Topzelle wurde auf einer industriell texturierten
Silizium-Heterojunction-Solarzelle mittels hybrider Herstellungsroute
abgeschieden. Die Verwendung von Standard-Siliziumsolarzellen und die
gleichmäßige Beschichtung derer Textur mit der Perowskit Topzelle sind
wichtige Voraussetzungen für eine industrielle Herstellung von
Tandemsolarzellen
> sonnenseite.com 26.9.24.
Erstes Solarmodul komplett aus Recycling-Materialien
Der chinesische Solarmodul-Hersteller Trinasolar hat ein kristiallines
Silizium-PV-Modul vorgestellt, das komplett aus recycelten Materialien
bestehen soll. Die Technologie für das Recycling-Solarmodul hat das
Unternehmen an seiner Research Centre Academy selbst entwickelt.
Beteiligt waren Partner aus der vor- und nachgelagerten
Wertschöpfungskette. Im Rahmen des Projekts habe Trinasolar einen
vollständigen Recycling-Prozess aller Komponenten und hochwertiger
Materialien aus ausgedienten PV-Modulen umgesetzt
> solarserver.de 25.9.24.
Rekordwachstum steigert Kostenvorteil der erneuerbaren Energienquellen
81% des Kraftwerkausbaus für erneuerbare Energiequellen im Jahr 2023
waren billiger als die Alternativen aus fossilen Brennstoffen, was den
Ländern ein überzeugendes Geschäfts- und Investitionsargument für die
Verdreifachung der Erneuerbaren bis 2030 bietet. Von den im Jahr 2023
zugebauten, rekordverdächtigen 473 Gigawatt (GW) hatten 81 % oder 382 GW
der neu in Betrieb genommenen Großprojekte für erneuerbare Energien
geringere Kosten als ihre mit fossilen Brennstoffen betriebenen
Alternativen
> sonnenseite.com 25.9.24.
Größte Aufdach-Solaranlage in Frankreich: Axpo baut fast 13 MW auf Industrie-Gebäude
Der Schweizer Stromkonzern Axpo hat die nach eigenen Angaben
größte Solar-Dachanlage in Frankreich in Betrieb genommen. Die von der
Axpo-Tochtergesellschaft Urbasolar realisierte Aufdach-Solaranlage in
Frankreich befindet sich auf einem Industrie-Gebäude in der Stadt
Beauvais, rund 80 Kilometer nördlich von Paris. Das Haus gehört dem
Immobilienentwickler PRD (Percier Réalisation et Développement). Die
Solaranlage mit einer Leistung von 12,8 MW ist laut Axpo die größte
Aufdach-Solaranlage in Frankreich. Sie soll jährlich einen Ertrag von
rund 13 GWh Solarstrom liefern
> solarserver.de 23.9.24.
Wasserstofffabriken im Meer: Tankstellen der Zukunft
Draußen auf dem Meer entscheidet sich, ob die
Energiewende klappt – mit Wasserstofffabriken auf Plattformen und
künstlichen Inseln. Und weil die Windräder immer größer werden, werden
sie dabei fünfmal mehr Strom produzieren als heute. Das Meer wird zum
Kraftwerkspark
> zeit.de 23.9.24.
Die meisten PV-Heimspeicher erfüllen Garantieansprüche
Acht Jahre lang haben Forscher der RWTH Aachen in Deutschland
Feldmessungen durchgeführt, um die nutzbare Kapazität von Heimspeichern
zu schätzen und einen Datensatz zu entwickeln, der 106 Systemjahre und
14 Milliarden Datenpunkte umfasst. Ihr wichtigstes Ergebnis:
Heimspeicher verlieren pro Jahr durchschnittlich zwei bis drei Prozent
ihrer nutzbaren Kapazität. Für die Branche ist das eine gute Nachricht,
da die meisten Garantien auf dem Markt durch die Implementierung von
Kapazitätsreserven erfüllt werden können
> pv-magazine.de 21.9.24.
Polen: 200-MW-PV-Solarpark mit Solarmodulen von Trinasolar
Der Solarpark Przykona ist der zweitgrößte Polens - in einem Land, das
bis vor Kurzem noch kaum PV-Anwendungen kannte.. Die Anlage ist auf dem
Gelände eines ehemaligen Tagebaus entstanden. Zum Einsatz kommen hier
bifaziale Vertex-Doppelglasmodule von Trinasolar. Der Hersteller hat
308.000 bifaziale Vertex-Doppelglasmodule und Fix-Origin-Montagesysteme
für die Region Wielkopolska geliefert
> solarserver.de 20.9.24.
Neuer Bericht zeigt: AKW-Boom lässt auf sich warten
Weltweit wurden 2023 fünf Atomkraftwerke in Betrieb genommen – fünf
wurden derweil abgeschaltet. Dies zeigt der Bericht World Nuclear
Industry Status Report zum Stand der weltweiten Nuklearenergie. Die
Kapazität ist demnach weltweit sogar insgesamt leicht zurückgegangen.
Die Branche selbst zeigt sich optimistisch - von Klaus Ammann
> srf.ch/news 20.9.24.
Netzeinschränkungen behindern Durchbruch der Erneuerbaren
Erneuerbare Energien haben das Potenzial, den weltweiten
Energiebedarf zu decken, doch dies kann nur durch dringende
Verbesserungen der Netzinfrastruktur und eine integrierte Planung
erreicht werden, zeigt der REN21-Bericht. Im Jahr 2023 erreichten
erneuerbare Energien einen Rekordwert mit einem Anteil von 30 % an der
weltweiten Stromversorgung, wobei Strom aus Solar- und Windenergie 13 %
des Gesamtanteils ausmachten
> sonnenseite.com 19.9.24.
Ist der Solarzaun Vorbote einer Revolution?
Photovoltaik immer billiger – Die Sonne
scheint kostenlos und Solarpaneele kosten weniger als ein Lattenzaun –
diese Kombination könnte dafür sorgen, dass Strom bei Sonnenschein fast
kostenlos wird. Dann würde vieles möglich, was sich heute noch nicht
lohnt. Die Kombination von Solarstrom und Batterien könnte auch einen
massiven Einfluss auf die Strompreise haben, mit sehr niedrigen Preisen
tagsüber und deutlich höheren Preisen in der Nacht. Jenny Chase vom
britischen Thinktank Bloomberg New Energy Finance (Bnef) sagte der New
York Times: Schon im Jahr 2030 könnte Strom „fast überall“ kostenlos
sein, wenn die Sonne scheint
> sonnenseite.com 18.9.24.
Meyer Burger tauscht den Chef aus und restrukturiert erneut
Die eigentlich schweizerische Solarfirma Meyer Burger galt als
Hoffnungsträger für Europas Solarindustrie – doch schon lange plagte die
Firma Krise um Krise. Nun trennt sich das Unternehmen von seinem Chef
Gunter Erfurt, baut bis zu 200 Stellen ab und restrukturiert erneut
> spiegel.de 18.9.24.
Ex-Bundesrätin Doris Leuthard über neue AKW: «Ob es intelligent ist, ist andere Frage»
Erstmals äussert sich die ehemalige
Energieministerin und «Mutter des Atomausstiegs» zum Entscheid des
Bundesrats, den Neubau von Kernkraftwerken wieder zuzulassen. Nun betont
Leuthard im Interview mit «La Matinale»: «Der Klimawandel ist eine
Realität.» Es gebe Alternativen zur Atomkraft, die weniger riskant
seien. «Und auch das ist eine Realität.» Sie wies darauf hin, dass
erneuerbare Energien heute zu einem vergleichsweise niedrigen Preis zur
Verfügung stünden
> tagesanzeiger.ch 17.9.24.
US-Wahlen: Chancen und Risiken für den US-Energiesektor
Die USA stehen vor einer der am härtesten
umkämpften Präsidentschaftswahlen seit Jahren an einem Scheideweg. Dies
zeigt sich vor allem im Bereich der Energieinfrastruktur, die nach
historischen Investitionen unter der Regierung Biden im Zuge des
Wahlkampfs in den Mittelpunkt gerückt ist
> sonnenseite.com 16.9.24.
Wirkungsgrad nähert sich 30-%-Marke: 3SUN-Tandemzelle bricht Rekorde
Die Forschung im Laborstadium hat es
ermöglicht, den Meilenstein eines Wirkungsgrades von 29,8% für eine
Solarzelle mit innovativer Silizium-Perowskit-Technologie zu erreichen.
Ein weiterer Schritt zur Revolutionierung des Photovoltaikmarktes -
seitens des italienischen Solarunternehmens 3Sun
> 3sun.com 14.9.24.
PV speist Supercharging-Station im Everest-Nationalpark
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller Aiko hat die weltweit
höchste solarbetriebene Supercharging-Station, die sich auf 4.300
Metern über dem Meeresspiegel im Everest-Nationalpark befindet, mit
Photovoltaik-Modulen ausgestattet. Durch die Erzeugung von 236.800 kWh
sauberer Energie pro Jahr trägt die Everest-Station dazu bei, den
CO2-Fußabdruck der Reisen durch diese faszinierende Bergregion zu
reduzieren
> solarserver.de 14.9.24.
Knappe Mehrheit ist gegen den Bau neuer AKW
51 Prozent der Befragten einer
Watson-Umfrage stellen sich gegen den Entscheid des Bundesrates. Dieser
will den Neubau von AKW wieder erlauben. Gegen den Bau neuer
Kernkraftwerke fallen drei Punkte ins Gewicht: die Priorisierung
erneuerbarer Energien, die nicht geklärte Endlagerfrage und die
Missachtung des Volkswillens von 2017
> tagesanzeiger.ch 13.9.24.
Erneuerbare deckten im ersten Halbjahr die Hälfte des Stromverbrauchs in der EU
Betrachtet man die einzelnen Quellen, liefert die Atomkraft
weiterhin den größten Teil des Stroms in der EU. Immerhin konnte die
Windenergie das Gas vom zweiten Platz verdrängen, und der
Photovoltaik-Zubau erreichte einen neuen Rekordwert. Das zeigt der
Bericht zur Lage der Energieunion 2024. Der EU-Aufbaufonds ist einem
Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs zufolge allerdings wohl
nicht so grün wie behauptet
> pv-magazine.de 13.9.24.
PV für Meerwasserentsalzung auf Insel in Griechenland
Die Gemeinde auf der griechischen Insel Kimolos baut eine
neue Entsalzungsanlage für Meerwasser, die mit Solarstrom betrieben
wird. Die PV-Wechselrichter liefert Sungrow. Die Entsalzungsanlage hat
eine Kapazität von 220 m³ pro Tag, die Photovoltaik leistet 100 kW. Die
wachsende Bevölkerung und der Klimawandel stellen die Wasserversorgung
der Insel, besonders während der Sommermonate, vor erhebliche
Herausforderungen
> solarserver.de 11.9.24.
Wie teuer ist Strom in Ihrer Gemeinde im Vergleich?
Die Strompreise sinken 2025 im Mittel um 10 Prozent. Einen typischen
Haushalt kostet die Kilowattstunde im kommenden Jahr 29 Rappen – für das
ganze Jahr entspricht das einer Einsparung von 141 Franken. Als Gründe
für die Entwicklung nennt die Eidgenössische Elektrizitätskommission
Elcom sinkende Grosshandelspreise, günstigere Winterreserven und eine
tiefere Kapitalverzinsung für das Netz. Die Preisentwicklung zwischen
den Netzbetreibern variiert teils erheblich - eine interaktive Karte zu
den Strompreisen in der Schweiz ab kommendem Jahr > srf.ch 10.9.24.
Wiener Firma versorgt Tropeninseln mit grünem Strom
Das Tech-Unternehmen Swimsol baut
schwimmende Photovoltaikanlagen. Auf den Malediven ersetzen sie an
vielen Stränden die bisher üblichen Dieselgeneratoren. Die Malediven mit
ihren fast 1200 Inseln und unzähligen weißen Sandstränden sind für
viele Menschen in Europa ein Sehnsuchtsort. Was die Energieversorgung
betrifft, ist die Lage der Malediven und anderer tropischer Inselstaaten
aber nicht ganz so paradiesisch > derstandard.at 9.9.24.
Solarstrom für Singapur: Mega-Solarprojekt von Sun Cable in Australien erreicht Meilenstein
Die geplante 4300 km lange Sonnen-Stromleitung von Australien bis nach
Singapur ist ein gigantisches Milliardenprojekt. Solarstrom aus
Australien soll im Norden des Landes vor Ort genutzt, aber auch per
Stromleitung bis nach Singapur transportiert werden können. Jetzt hat
das Unternehmen Sun Cable für das Infrastrukturprojekt einen weiteren
Meilenstein erreicht
> iwr.de 9.9.24.
Neue Ära: China tritt in den Markt der Mega-Windkraftanlagen mit 20 MW Leistung je Turbine ein
Jetzt wurde die weltweit größte Offshore Windturbine mit einer
installierten Leistung von 20 MW in China in Betrieb genommen. Die neue
Ära der 20 MW-Leistungsklasse beginnt. In Europa konzentrieren sich die
Hersteller von Offshore Windturbinen rund um die 15 MW-Klasse. Nach
einem Bericht von Bloomberg will Siemens Energy eine Offshore
Windturbine mit einer Leistung von 21 MW entwickeln, die Ende des
Jahrzehnts auf den Markt kommen soll
> iwr.de 7.9.24.
Saudi-Arabien baut neue Wind- und Solarkraftwerke mit bis zu 130 GW Leistung
Obwohl der Wüstenstaat Saudi-Arabien auf einem Großteil der globalen
Ölreserven sitzt, hat sich die saudische Regierung bis 2030 ehrgeizige
Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien gesetzt. Das Nationale
Programm für erneuerbare Energien (NREP) zielt darauf ab, das Potenzial
der erneuerbaren Energien in Saudi-Arabien zu maximieren. Ab 2024 wird
das Königreich Saudi-Arabien jährlich neue Kraftwerksprojekte für
erneuerbare Energien mit einer Gesamtkapazität von 20 GW ausschreiben.
Bis 2030 soll so das Ziel erreicht werden zwischen 100 und 130 GW
(100.000 – 130.000 MW) regenerative Kraftwerksleistung zu erreichen, je
nach Wachstum der Stromnachfrage
> iwr.de 7.9.24.
Batterie aus Wärmepumpen, E-Autos und Speichern
Das deutsche Energieunterehmen 1Komma5 Grad will dezentrale
Anlagen für einen großen Speicher miteinander kommunizieren lassen. Es
will dabei europaweit zehntausende dezentrale Speicher über Smart Meter
vernetzen. Sie sollen als virtuelle Großbatterie dienen und die Netze
entlasten
> solarserver.de 6.9.24.
Österreich: erstmals 100 Prozent Ökostrom im Netz
In diesem Jahr hat sich Österreich bisher komplett mit Strom aus
erneuerbaren Energien versorgt – zumindest bilanziell. Doch die
Energiewende im Stromsektor ist noch nicht ganz geschafft, wie die Daten
aus dem vergangenen Jahr zeigen. Der starke Ausbau der Photovoltaik hat
für ein Mehr von über 60 Prozent an Solarstrom gesorgt. Von den
insgesamt 482,4 Petajoule Ökostrom, die erzeugt wurden, hatte mit 253,5
Petajoule die Bioenergie den größten Anteil. Dazu zählen unter anderem
Biogas, Scheitholz-KWK und andere Kraftwerke, die mit fester Biomasse
betrieben werden, wie Pellets, Holzbriketts, Abfällen aus den Sägewerken
oder biogene Bestandteile des Hausmülls
> pv-magazine.de 6.9.24.
2024 bis zu 592 Gigawatt Photovoltaik-Zubau weltweit
Die Neuinstallationen würden damit 33 Prozent höher liegen als
2023, wie Bloomberg NEF erwartet. Gesenkt hat das Beratungsunternehmen
seine Schätzung für die Polysiliziumproduktion im laufenden Jahr, da die
Hersteller ihre Produktion vorübergehend drosseln
> pv-magazine.de 1.9.24.
Deutschlands grösster Offshore-Windpark kommt voran
Der Offshore-Windpark He Dreiht wird etwa
85 Kilometer nordwestlich von Borkum und rund 110 Kilometer westlich von
Helgoland errichtet. Mehr als 500 Personen arbeiten zu Hochzeiten auf
dieser Großbaustelle mitten im Meer. Über 60 Schiffe sind beteiligt. Ab
dem Frühjahr 2025 sollen die Vestas Turbinen der neuesten Generation mit
jeweils 15 MW Leistung installiert werden. Vestas hatte den Großauftrag
für seine Flaggschiff-Turbine von EnBW Ende September 2023 bekannt
gegeben. Der Windpark soll Ende 2025 mit einer Gesamtleistung von 960 MW
in Betrieb gehen. Mit dem erzeugten Windstrom können laut EnBW
rechnerisch rund 1,1 Mio. Haushalte mit Strom versorgt werden > offshore-windindustrie.de 31.8.24.
China stellt Kohle auf Sparflamme
Erneuerbare Energien nehmen stark zu. Das
Centre for Research on Energy and Clean Air und Global Energy Monitor
haben ihre Studie über Kohlekraftwerksprojekte in China für das erste
Haljahr 2024 veröffentlicht. Die jüngste Analyse deutet darauf hin, dass
der massive Zubau Erneuerbarer Energien die Entwicklung der
Kohleverstromung in China dämpfen könnte. Da die neuen Anlagen für
Erneuerbare Energien nun in der Lage sind, den gesamten zusätzlichen
Strombedarf in China zu decken, sinkt der Bedarf an neuer Kohle, und es
gibt Anzeichen dafür, dass die Zentralregierung diesen Wandel begrüßt
> sonnenseite.com 30.8.24.
Erste Geothermie-Bohrung im Kanton Jura abgeschlossen
Beim Projekt in Haute-Sorne wurde in
weniger als drei Monaten 4000 Meter tief gebohrt. Das Geothermieprojekt
war wegen mehrerer Zwischenfälle umstritten: Bei dieser ersten Bohrung
des Geothermieprojekts Haute-Sorne im Kanton Jura sind keine seismischen
Ereignisse oder andere Zwischenfälle aufgetreten > tagesanzeiger.ch 30.8.24.
Fraunhofer CSP entwickelt Photovoltaik-Modul mit nachwachsenden Rohstoffen
Bleifrei und mit nachwachsenden Rohstoffen gespickt: Der
Prototyp eines besonders gut recycelbaren Solarmoduls - Forscher:innen
des Fraunhofer CSP haben ein Solarmodul entwickelt, das Holz und eine
aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte EVA-Folie enthält. Zudem soll
das neue Solarmodul vollständig recycelbar sein
> solarserver.de 29.8.24.
30 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an
Beim Brüsseler Gipfel einigen sich 30
Länder auf eine verstärkte Förderung. Neue und kleinere Reaktoren stehen
dabei besonders im Fokus. Da die Uranvorkommen auch endlich sind,
erwarten Fachleute auch hier stark steigende Preise und wegen der langen
Bauzeiten der Meiler sei die Technologie nicht geeignet, im Kampf gegen
die Klimakrise etwas zu bewirken. Hinzu kommt die nicht gelöste Frage
der Endlagerung des radioaktiven Abfalls > tagesanzeiger.ch 29.8.24.
Anstieg der Welt-Stromproduktion aus Kernenergie 2023
Viel Lobhudelei, aber auch interessante
Zahlen, die belegen, dass es mit der Renaissance der Atomkraft nicht so
weit her ist: Der jährliche World Nuclear Performance Report zeigt einen
gemäss Autorenschaft bemerkenswerten Anstieg der globalen
Nuklearstromproduktion und eine Verbesserung der durchschnittlichen
Kapazitätsfaktoren (nicht etwa über 90 %, wie CH-Apologeten der
Kernenergie immer angeben, sondern nur leicht über 80)
> nuklearforum.ch 28.8.24.
„Leitfaden zum Brandschutz von PV-Anlagen und Batteriespeichern“
Es gibt nur selten Brände von Photovoltaik-Anlagen. Wenn doch,
dann werden sie meist durch Montage- und Planungsfehler ausgelöst.
Photovoltaic Austria gibt in seinem Leitfaden zudem Präventionstipps.
Der Leitfaden steht für Mitglieder von PV Austria kostenlos zur
Verfügung. Alle anderen können ihn gegen eine geringe Gebühr beim
Verband erwerben
> pv-magazine.de 27.8.24.
Solarindustrie: Meyer Burger will Standort Sachsen-Anhalt erhalten
Der Schweizer Solarhersteller Meyer
Burger mit Sitz im bernischen Thun hat seine Pläne für eine neue Fabrik
im amerikanischen Colorado Springs begraben. Für den Standort
Sachsen-Anhalt ist das eine gute Nachricht. Die drohende Schließung der
Solarzellenproduktion des Herstellers Meyer Burger in Sachsen-Anhalt ist
damit vom Tisch
> spiegel.de 26.8.24.
Scheisse zu Wärme: Wohnquartier in Köln setzt auf Abwasser als Wärmequelle
In der Kanalisation fließt viel Wärmeenergie, die bisher meist
ungenutzt bleibt. Wärmepumpen könnten statt Grundwasser, oder dem
Erdreich genauso gut auch dem Abwasser die Wärmeenergie entziehen, um so
Häuser zu beheizen. Ein Vorzeigeprojekt im Kölner Stadtteil Ehrenfeld
(D) soll zeigen, dass der Ansatz wirtschaftlich und skalierbar ist
> pv-magazine.de 26.8.24.
Atomkraft? Ja, gerne! Bürgerliche Politiker fordern Subventionen für neue AKW
Nur wenige Jahre nach dem Atomausstieg
wollen bürgerliche Politiker neue Kernkraftwerke bauen. Im Hintergrund
weibeln sie bereits jetzt für staatliche Fördergelder. Jedoch: Für die
bürgerlichen Atombefürworter ist das Thema Subventionen heikel.
Jahrelang haben sie die staatliche Förderung von Solar- und
Windkraftwerken scharf kritisiert. Jetzt, wo es um den Bau eines neuen
Meilers geht, wanken die ordnungspolitischen Grundsätze. Das zeigt sich
auch beim Freisinn > nzz.ch 25.8.24.
Zürich will Stromversorgung stärken mit Solardächern und Saisonspeichern
Eine Vorgabe zur Ausrüstung grosser Dächer mit Solaranlagen und ein
neuer Förderfonds für saisonale Energiespeicherung: Damit will der
Regierungsrat die erneuerbare Stromproduktion im Kanton Zürich steigern
und einen Beitrag zur Versorgungssicherheit insbesondere im Winter
leisten. Die entsprechende Gesetzesrevision geht nun bis Ende November
in die Vernehmlassung > zh.ch 24.8.24.
Weltmarkt-Flaute: Im 1. Halbjahr gehen weltweit vier neue AKW in Betrieb
Der Weltmarkt für neue Atomkraftwerke,
die in Betrieb gehen, verharrt bereits seit Jahren auf sehr niedrigem
Niveau. Das ändert sich auch im ersten Halbjahr 2024 nicht, eine
Renaissance der Atomenergie ist weiterhin nicht erkennbar. Das geht aus
den aktuellen Daten der International Atomic Energy Agency (IAEA)
hervor. Im erster Halbjahr 2024 sind nach den IAEA-Daten weltweit
lediglich vier neue Atomkraftwerke ans Netz gegangen. Ein altes
Atomkraftwerk, das russische AKW Kursk-2, wurde im Januar 2024 endgültig
abgeschaltet
> iwr.de 24.8.24.
Wie Solarpotenzial entlang der Autobahnen genutzt wird
Immer mehr Solaranlagen werden installiert (siehe Schweizer
Energiestatistik 2022). Der Zubau findet vor allem auf den Dächern der
Schweiz statt. Doch auch andere Bauten eignen sich, zum Beispiel
Lärmschutzwände. Wie gross ist das Potenzial der Photovoltaik entlang
der Autobahnen? Und was ist der Stand bei der die Realisierung dieser
Anlagen?
> energeiaplus.com 23.8.24.
PVT-Anlage für Carrosserie Pfister zur Wärme- und Stromerzeugung
Das deutsche Unternehmen Soblue hat für einen Kunden in der
Schweiz Europas derzeit größte Anlage realisiert, die sowohl Strom als
auch Wärme aus der Sonne gewinnt. Die PVT-Anlage wurde im Mai in Herisau
eingeweiht. Die auf Photovoltaik-Thermie-Systeme (PVT) spezialisiert
Soblue hat für die Carrosserie Pfister AG in Herisau/Schweiz eine
PVT-Anlage installiert. Wie das Unternehmen aus Ismaning mitteilte,
handelt es sich um die derzeit modernste und effizienteste PVT-Anlage
Europas. Zum Einsatz kämen zudem Erdsonden und Wärmepumpen. Sie
versorgen gemeinsam mit daem Soblue Energiesystem das Industriegebäude
und die Prozessanlagen mit Strom, Wärme und Kühlung
> solarserver.de 22.8.24.
Ausbau der Solarenergie: viel Licht, aber auch Schatten
Solarenergie in Deutschland boomt –
effiziente Integration ins Stromsystem wird wichtiger. Ausbau von
Photovoltaikanlagen liegt derzeit über den Zielen der Bundesregierung –
Haupttreiber ist der Zubau bei Gebäudeanlagen – Bayern auf Platz eins –
Herausforderungen sind Ausbau auf Freiflächen, effiziente Integration in
das Stromsystem und Importabhängigkeit bei Modulen
> sonnenseite.com 22.8.24.
Australien plant größten Solarpark der Welt
Australien ist als Exporteur
klimaschädlicher Kohle bekannt, jetzt setzt die Regierung auf mehr
Ökostrom. Im Norden des Landes soll das mit 6 GW Leistung weltweit
größte Solarkraftwerk entstehen. Auch Singapur könnte profitieren. Der
Solarpark soll den Angaben zufolge ab 2030 Strom produzieren. Vier
Gigawatt sind für den heimischen Verbrauch vorgesehen, zwei Gigawatt für
Singapur. 15 Prozent des Strombedarfs des Stadtstaats werde man damit
decken
> spiegel.de 21.8.24.
F: Solarcluster mit insgesamt 136 Megawatt Leistung
Die fünf von Baywa re erstellten Solarparks stehen auf zwei
ehemaligen Militärstützpunkten in Zentral- und Südwestfrankreich. Vor
dem Bau der Anlagen mussten dort Minen geräumt werden. „Durch die
Umgestaltung der ehemaligen Militärgebiete erzielen wir einen dreifachen
Nutzen: ökologisch, durch die Umwandlung in Weideland,
energiewirtschaftlich, durch die Installation der Solaranlagen, und
klimatisch, durch die Produktion von Grünstrom, welche mehr als 58.000
Tonnen CO₂ einspart“, erklärte Benoît Roux, Geschäftsführer von Baywa
re. France. Die Flächen zwischen den Modulreichen werden von Schafen
beweidet
> pv-magazine.de 21.8.24.
Offshore-Photovoltaik (auf hoher See) wird Realität
Mitten in der Nordsee arbeitet nun eine
Solaranlage mit 500 Kilowatt. Die auf dem Testgelände miteinander
verbundenen Plattformen können extremen Offshore-Bedingungen
standhalten. Wind und Wetter sind hart – das Potenzial ist jedoch
gewaltig. Das innovative Solarprojekt Merganser liegt in der
niederländischen Nordsee, rund zwölf Kilometer vor der Küste von Den
Haag. Das skalierbare Konzept besteht dabei aus sechs miteinander
verbundenen Plattformen. Die schwimmenden Plattformen wurden in einer
Wassertiefe von 20 Metern mit dem Verankerungssystem verbunden > tagesanzeiger.ch 20.8.24.
Solarenergie wird revolutioniert: EU-Projekt PEARL strebt flexible Perowskit-Solarzellen an
Derzeit weisen Perowskit-Solarzellen
erhebliche Defizite hinsichtlich ihrer Stabilität und Haltbarkeit auf,
sodass eine langfristige Anwendung erschwert wird. Um diesen
Herausforderungen zu begegnen, hat die Europäische Union das
Forschungsprojekt PEARL (grant agreement no. 101122283) initiiert. Im
Rahmen des Projekts erfolgt eine Weiterentwicklung von
Perowskit-Solarzellen mit hochmodernen Kohlenstoffelektroden. Die von
der EU finanzierte Initiative verfolgt das Ziel, den Wirkungsgrad, die
Stabilität sowie die Kosteneffizienz dieser Solarzellen signifikant zu
optimieren. Es werden Wirkungsgrade von über 25 % sowie deutlich
niedrigere Produktionskosten angestrebt
> sonnenseite.com 20.8.24.
Italien macht wieder vorwärts: Zubau im 1. Halbjahr 3,34 GW PV Die kumuliert installierte
Photovoltaik-Leistung des Landes stieg bis Ende Juni 2024 auf 33,62
Gigawatt. In den ersten sechs Monaten des Jahres lag der Zubau rund ein
Gigawatt höher als noch im Vorjahreszeitraum. In Italien entstehen nun
wieder mehr große Freiflächenanlagen
> pv-magazine.de 19.8.24.
Sicherheitslage am AKW Saporischschja spitzt sich nach Drohnenangriff zu
Gerade erst brannte ein Kühlturm des
ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja, nun meldet die IAEA eine
Explosion unweit der Sicherheitszone. Beobachter sehen die nukleare
Sicherheit akut gefährdet. »Wieder einmal sehen wir eine Eskalation der
Gefahren für die nukleare Sicherheit am AKW Saporischschja«, warnte
IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi in einer offiziellen Mitteilung der
IAEA. »Atomkraftwerke sind widerstandsfähig gegenüber technischem oder
menschlichem Versagen und auch extremen externen Einflüssen, aber sie
sind nicht dafür gebaut, direkten militärischen Angriffen
standzuhalten«, sagte Grossi
> spiegel.de 18.8.24.
Umstieg auf erneuerbare Heizung: Kostenlose Beratungen sind gefragt
Insgesamt gilt es, alleine in den
Schweizer Wohnbauten cirka 1.1 Millionen Heizungen zu ersetzen, 720’000
Ölheizungen, 310’000 Gasheizungen und 140’000 Elektroheizungen. D.h.
rund 40’000 Heizungen pro Jahr müssen ersetzt werden, wenn die Schweiz
das Klimaziel Netto-Null bis 2050 erreichen will. Eine Impulsberatung
unterstützt Hausbesitzerinnen und -besitzer beim Umstieg auf ein
erneuerbares System. Seit April 2022 ist das Angebot kostenlos, wenn die
Heizung älter als 10 Jahre ist. Über 30’000 Beratungen wurden seither
durchgeführt
> energeiaplus.com 12.8.24.
Hauptfeuer in ukrainischem AKW Saporischschja offenbar gelöscht
Ein brennendes AKW in der Ukraine weckt
ungute Erinnerungen an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Aktuell
kommt aus Saporischschja aber Entwarnung: Die Flammen sind unter
Kontrolle. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch ungeklärt – beide
Kriegsparteien schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu
> spiegel.de 12.8.24.
So sieht Speicher-Zukunft aus: Rolls-Royce liefert Großspeicher für Batteriepark Zeewolde (N)
Ab dem Jahr 2025 soll ein Batteriegroßspeicher von Rolls-Royce
Windstrom aus dem niederländischen Windpark Zeewolde speichern, wenn
mehr Windenergie zur Verfügung steht, als das Stromnetz der Niederlande
aufnehmen kann. Rolls-Royce hat vom Batteriepark Zeewolde in den
Niederlanden den Auftrag erhalten, eine Batterie-Großspeicheranlage mit
einer Leistung von 32,6 Megawatt und einer Speicherkapazität von 65,2
Megawattstunden schlüsselfertig zu liefern. Das Projekt ist aber noch in
weiterer Hinsicht bedeutsam: Menschen aus dem Umland von Zeewolde sind
durch Miteigentum an dem Windpark sowie am neuen Batteriepark beteiligt.
Mehr als 200 Landwirt:innen, Bewohner:innen und Unternehmer:innen
bilden als deren Eigentümer das größte Bauern-Bürger-Windkollektiv
Europas
> solarserver.de 10.8.24.
Fassaden: Wie sich Photovoltaik und Begrünung ergänzen
Fassaden sind mehr als die nackten Wände
eines Hauses: Sie können mit Photovoltaik (PV)- Modulen zur
Stromerzeugung genutzt werden, oder mittels Begrünung einen Mehrwert für
Bewohnerinnen und Bewohner schaffen. Ein Forschungsprojekt der
Hochschule Luzern hat untersucht, was Fassaden abhängig von ihrer
Ausrichtung zur Solarstrom-Produktion beitragen und wie sich PV und
Begrünung am besten kombinieren lassen
> energeiaplus.com 7.8.24.
Taiwan: AKW Maanshan-1 endgültig abgeschaltet
Nach 40 Jahren Betrieb hat Taipower am 27.
Juli 2024 Maanshan-1 endgültig vom Netz genommen. In Taiwan – das vor
allem auf Kohle und Flüssiggas setzt – bleibt nur noch ein Kernkraftwerk
in Betrieb. Die Kernenergieerzeugung in Taiwan ist mit dem Abschalten
von Maanshan-1 von 6,9% in 2023 nun gemäss staatlichem
Energieversorgungsunternehmen Taipower auf 2,8% abgesunken
> nuklearforum.ch 7.8.24.
D: 4,6 Milliarden Euro von Bund und Ländern für H2-Projekte
23 große Wasserstoff-Infrastruktur-Projekte
in Deutschland werden von nun an mit 4,6 Milliarden Euro an
öffentlichen Geldern unterstützt. Weitere 3,3 Milliarden Euro sollen
durch private Investitionen der beteiligten Unternehmen hinzukommen. Das
Geld geht unter anderem in den Aufbau von 1,4 Gigawatt
Elektrolyseleistung, rund 2000 Kilometer Wasserstoff-Pipelines, 370
Gigawattstunden Speicherkapazität und in die Nutzung von flüssigen
organischen Wasserstoff-Trägern (LOHC). Entsprechende Terminals sollen
auf diese Weise den Transport von etwa 1800 Tonnen Wasserstoff pro Jahr
ermöglichen > hydrogeit.de 7.8.24.
Das ist sensationell: Balkonkraftwerk rechnet sich in Deutschland nach drei Jahren
Nun keine Mehrwertsteuer auf Solaranlagen
mehr - 800-Watt-Installation spart jährlich rund 160 Euro Kosten.
Bereits nach drei Jahren amortisiert sich die Anlage damit. Aber
natürlich auch dank niedriger Preise rentiert sich das Balkonkraftwerk
für Privatleute in Deutschland und der hohen Preise für (den
eingesparten) Strom aus dem Netz
> pressetext.com 6.8.24.
Wasserstoff aus Strom und Wasser vom Wasserkraft-Werk Schiffenen (FR)
Wasser und Strom: Beides kann das
Wasserkraftwerk am Schiffenensee im Kanton Freiburg bieten, und beides
braucht es, um grünen Wasserstoff herzustellen. Das macht der Freiburger
Energieversorger Groupe E auch seit August 2023. Neun Millionen Franken
hat er in die dortige Wasserstoff-Produktionsanlage investiert. Es ist
der vierte Standort in der Schweiz, an dem Wasserstoff mit Wasserkraft
produziert wird, der erste mit Wasser und Strom aus einer Stauanlage.
Energeiaplus hat sich die Produktionsstätte zeigen lassen
> energeiaplus.com 5.8.24.
PV und Windenergie in China im Juni erstmals vor Kohle
Nach aktuellen haben Wind- und
Solarenergie im Juni dieses Jahres in China gemeinsam die Kohle erstmals
bei der installierten Gesamtleistung überholt. Das berichtet das
Energieforschungs- und Beratungsunternehmen Rystad Energy aus Oslo, das
in seiner Analyse prognostiziert, dass bis 2026 allein die Solarenergie
mit einer kumulierten Kapazität von über 1,38 Terawatt (TW) die
Kohle-Leistung, der bislang wichtigsten Energiequelle in China, um 150
GW übertreffen wird > iwr.de 3.8.24.
D: Energieverbrauch im 1. Halbjahr - immer weniger Kohle!
Der Verbrauch an Primärenergie verzeichnete in Deutschland im 1.
Halbjahr 2024 einen Rückgang um 3,4 Prozent auf 5.428 Petajoule
gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Der Rückgang betraf
vor allem die Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle.
Die erneuerbaren Energien sind leicht im Plus
> solarserver.de 31.7.24.
Grundwasser ist eine wertvolle Wärmequelle
80 Prozent des Trinkwassers werden in der
Schweiz aus Grundwasser gewonnen. Doch das Grundwasser ist auch eine
wichtige thermische Energiequelle. Sie kann als Wärmequelle genutzt
werden oder auch als Speicher. Eine Studie im Auftrag des Bundesamts für
Energie hat das Wärmenutzungspotenzial im Grundwasser untersucht – und
zwar in den Lockergesteinen. Die Ergebnisse sind auch als Geodaten-Satz
verfügbar > energeiaplus.com 30.7.24.
Flughafen Wien betreibt zehn Photovoltaik-Anlagen mit 46 MW - und was macht Zürich?
Eine weitere Photovoltaik-Anlage mit vier
Megawatt Leistung ging nun in Betrieb und dient der Eigenversorgung.
Ziel des Flughafens sind Netto-Null-Emissionen bis 2033. Neben
Photovoltaik setzt der Flughafen auch auf weitere Maßnahmen wie
CO2-neutraler Fernwärmenutzung, rund 450 Elektrofahrzeuge, Erdwärme für
den Office Park 4, intelligentes Gebäudemanagement sowie die
großflächige Umstellung auf LED-Beleuchtung. All das machte den
Flughafenbetrieb bereits zu Jahresbeginn 2023 CO2-neutral. Bis 2033
streben die Betreiber nun auch die Netto-Null bei den Emissionen an, wie
sie erklärten. Bleibt die Frage: Was macht der Flughafen Zürich?
> pv-magazine.de 30.7.24.
Europaweit starkes Wachstum bei Batteriespeichern - chinesische BYD führend
Der Electrical Storage Report von EUPD zeigt ein signifikantes
Marktwachstum bei Speichersystemen für Privathaushalte im Jahr 2023 in
ganz Europa. Deutschland war mit über 530.000 installierten Systemen für
Privathaushalte Marktführer, gefolgt von Italien mit 268.282 und
Großbritannien mit 103.912. Bis Ende 2023 verfügten Deutschland und
Italien über eine installierte Gesamtkapazität von mehr als 7,7 GWh
> solarserver.de 29.7.24.
D: Preise für Photovoltaik-Module im Juli 2024 weiter gefallen
So günstig wie derzeit waren PV-Module noch nie.
Photovoltaik-Module kosteten im Juli in den Segmenten Hocheffizienz und
Low Cost weniger als im Vormonat. Mainstream-Produkte verharrten auf
konstantem Niveau. Im einzelnen sind in Deutschland die Preise für
Photovoltaik-Module im Juli 2024 im Segment Hocheffizienz auf 0,18 Euro
pro Watt gesunken. Mainstream-Produkte kosteten 0,12 Euro pro Watt und
Low-Cost-Module waren für 0,075 Euro pro Watt zu haben > solarserver.de 27.7.24.
Stromnachfrage steigt weiterhin schneller als Ausbau erneuerbarer Energien
Die weltweite Stromnachfrage steigt so
schnell wie seit Jahren nicht mehr. Grund dafür sind beispielsweise
Hitzewellen und die zunehmende Verbreitung von Technologien, die mit
Strom betrieben werden, wie zum Beispiel Elektroautos, Wärmepumpen und
KI-Anwendungen. Gleichzeitig setzen die erneuerbaren Energien ihren
Aufstieg fort, wobei die Photovoltaik auf dem besten Weg ist, neue
Rekorde zu erzielen – allerdings längst nicht schnell genug, was Kohle-
und CO2-Ziele gefährdet > tagesanzeiger.ch 24.7.24.
Photovoltaik in Deutschland knackt 90 Gigawatt
Die Marktentwicklung bei der Photovoltaik
in Deutschland ist weiterhin dynamisch. Im ersten Halbjahr gingen über
sieben Gigawatt Leistung neu ans Netz. Balkonkraftwerke erreichten rund
200 Megawatt. Obwohl der Zubau sehr hoch ist, haben die Installateure
jedoch schwierige Zeiten. Das private Segment schwächelt > photovoltaik.eu 23.7.24.
Das Auto als Joker der Energiewende
Ein Pilotversuch im deutschen
Baden-Württemberg steuert das Laden von Elektroautos, um das Stromnetz
zu entlasten. Dazu muss ein „smarter“ Stromtarif mit dem
Partnerunternehmen des Netzbetreibers abgeschlossen werden. Die Idee
hört sich genial an: Elektrofahrzeuge können in einem modernen Stromnetz
als „Kraftwerke auf Rädern“ fungieren, um mit ihren Batterien
Stromspitzen aus erneuerbaren Energien aufzufangen und den Ökostrom bei
Knappheit wieder ins Netz zurückzuspeisen > sonnenseite.com 22.7.24.
Selbstklebende Folie für blendfreie Module
Die Folie verfügt über spezielle Mikrostrukturen, die flach
einfallendes Licht effizient einkoppeln und so die Blendwirkung der
Solarmodule beseitigen. Phytonics vertreibt die selbstklebende Folie,
die für neue und bestehende Photovoltaik-Anlagen genutzt werden kann,
als Bogen- und Rollenware
> pv-magazine.de 22.7.24.
Einer der größten Solarparks in Bayern in Betrieb
Im September 2023 hatte der Ludwigshafener
Energieversorger Pfalzwerke Aktiengesellschaft in Fuchsstadt in
Unterfranken für die Osnabrücker Unternehmensgruppe Pro Wind mit den
Bauarbeiten für ein 56 MW Solar-Großprojekt begonnen. Ende letzter Woche
wurde die Anlage, die zu den größten Solarparks Bayerns gehört, nun
unter Anwesenheit von zahlreichen interessierten Anwohnerinnen und
Anwohnern am Sportpark in Fuchsstadt in Betrieb genommen. Auf einer
Fläche von 60 Hektar erzeugen künftig über 90.000 Solarmodule
Solarstrom. Dabei handelt es sich um bifaziale Module, deren Solarzellen
beidseitig Licht in Strom umwandeln und die Erträge so maximieren
können > iwr.de 21.7.24.
Energieagentur sieht erneuerbare Energien erstmals vor Kohle
Der weltweite Strombedarf steigt rasant, in Asien gehen neue
Kohlekraftwerke ans Netz. Trotzdem sagt die Internationale
Energieagentur für 2025 eine Trendwende voraus. Im nächsten Jahr könnte
die Energiewende einen wichtigen Meilenstein erreichen: Aktuellen
Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge könnte die
Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 2025 weltweit erstmals die aus
Kohle überholen. Der Anteil von Strom aus regenerativen Quellen an der
Gesamtversorgung steige von 30 Prozent im Jahr 2023 auf voraussichtlich
35 Prozent, so die Agentur.
> spiegel.de 20.7.24.
Deutschland erreicht auf Jahresbasis 15 GW PV-Ausbau
Für die ersten sechs Monate des Jahres
ergibt sich ein Netto-Zubau von 7,55 GW. Insgesamt waren Ende Juni in
Deutschland 4.257.578 Photovoltaik-Anlagen mit einer kumulierten
Leistung von 90,29 Gigawatt (GW) am Netz. Um das Ausbauziel von 215 GW
im Jahr 2030 zu erreichen, ist der aktuelle Zubau jedoch weiterhin zu
gering, er müsste bei 1,595 GW pro Monat liegen, teilt die
Bundesnetzagentur mit > bundesnetzagentur.de 17.7.24.
Österreich führt Bonus für europäische Solarprodukte ein
Wer in Österreich seine Solaranlage mit europäischen Komponenten
baut, bekommt in Zukunft mehr Geld. Der österreichische Nationalrat hat
beschlossen, Investoren zu belohnen, wenn sie ihren Solargenerator mit
europäischen Komponenten bauen. Die Änderung des EAG hat die notwendige
Mehrheit bekommen. Konkret bekommen Investoren in eine Solaranlage 20
Prozent mehr Investitionszuschuss, wenn sie europäische Module,
Wechselrichter, Montagesysteme und andere Teile für ihren Generator
verwenden. Allerdings haben ÖVP und Grüne noch einen Änderungsantrag
eingebracht, der es ermöglicht, bei den verschiedenen Komponenten
jeweils differenzierte Zuschüsse zu gewähren. Der Umfang der Mittel, die
für die Investitionsförderung zur Verfügung stehen, bleibt gleich > infosperber.ch 17.7.24.
Bund sieht weiterhin starkes Photovoltaik-Wachstum
Für 2024 sind die Aussichten weiterhin
sehr positiv. Im ersten Halbjahr wurden bei Pronovo Förderanträge für
35’000 Anlagen mit einer Leistung von 935 MW eingereicht. Das sind 70%
mehr als im ersten Halbjahr 2023. Das BFE geht für dieses Jahr von einem
Zubau von etwa 1’800 MW aus. In den kommenden Jahren treten noch die
neuen Fördermassnahmen des Stromgesetzes in Kraft (u.a. virtueller ZEV,
gleitende Marktprämie, lokale Elektrizitätsgemeinschaften), die zu einem
weiteren Schub führen sollten. Insgesamt heisst das: 2030 dürfte mehr
als ein Viertel unseres Stroms aus PV kommen > energeiaplus.com 17.7.24.
10 Jahre »Energy-Charts«: Fakten statt Fake News zur Energiewende
Kann Deutschland seinen Strombedarf aus erneuerbaren Energien
decken? Wie viel Atom- und Kohlestrom wird importiert? Führt eine
Sonnenfinsternis zu einem Blackout? Um die Diskussion zur Energiewende
zu versachlichen, stellte das Fraunhofer-Institut für Solare
Energiesysteme ISE vor zehn Jahren die Datenplattform »Energy-Charts«
online. Die Webseite bietet heute ausführliche interaktive Daten rund um
die deutsche Stromerzeugung, Klimadaten, Emissionen und Preise sowie
Stromerzeugungs- und Börsendaten für 42 europäische Länder. Sie ist
damit eine der umfangreichsten Datenplattformen zum Energiemarkt in
Europa
> pv-magazine.de 16.7.24.
Batteriespeicher optimiert Vermarktung von PV-Strom
Ein Batteriespeicher in Beuna (D) speichert Photovoltaik-Strom
dann, wenn die Preise auf dem Kurzfristmarkt besonders niedrig sind und
speist in „teuren Stunden“ Strom ins Netz. Bei dem Projekt kooperieren
Münch Elektrotechnik und der Nürnberger Energieversorger N-Ergie
> solarserver.de 13.7.24.
VW will Feststoffzellenbatterien für E-Autos in Serie bringen
Akku der nächsten Generation : Sie bringen mehr Reichweite
beim Fahren und lassen sich schnell aufladen: Feststoffakkus gelten als
nächster großer Schritt in der E-Mobilität. VW sichert sich nun die
Lizenz, genug Zellen für bis zu eine Million Autos pro Jahr zu bauen
> spiegel.de 12.7.24.
Lebensmittelkonzern Nestlé setzt in Deutschland auf Solarstrom
Der immer wieder in der Kritik stehende Schweizer
Lebensmittelkonzern Nestlé strebt für Deutschland den Aufbau eines
Portfolios aus Solarstrom an. Wie das Unternehmen mitteilte, versorgt
die Schweizer BWK Nestlé Deutschland ab Juli 2024 mit Strom aus
deutschen Photovoltaikanlagen. Damit ließen sich die
Produktionsstandorte in Hamburg, Neuss und Biessenhofen vollständig mit
Strom aus erneuerbaren Energien versorgen. Durch PPA (Power Purchase
Agreements) mit der BKW und anderen Energieversorgern wolle Nestlé
Deutschland bis Ende 2026 jährlich 80 Gigawattstunden Strom aus
deutschen Windkraft- und Photovoltaikanlagen beziehen. Der jährliche
Energiebedarf der deutschen Nestlé-Standorte betrage insgesamt rund 113
Gigawattstunden > solarserver.de 12.7.24.
Niger widerruft Bergbaugenehmigung für Imouraren-Projekt
Nigers Militärjunta hat dem französischen
Unternehmen Orano die Betriebsgenehmigung für die Uranmine Imouraren
entzogen. Die Beziehungen zu Frankreich haben sich stetig
verschlechtert, nachdem die letzten in Niger stationierten französischen
Truppen im Dezember 2023 abgezogen worden waren
> nuklearforum.ch 11.7.24.
Mobile AgriPV-Anlage schützt junge Weinreben
Eine Solaranlage in einer speziellen
Leichtbaukonstruktion wird in Zukunft eine junge Weinanpflanzung der
deutschen Hochschule Geisenheim schützen. Durch die sparsame
Konstruktion kann die gesamte Anlage zwischen verschiedenen
Neuanpflanzungen wechseln. Die Module schützen die jungen Weinstöcke vor
zu viel Sonne und Trockenheit. Bei Wind fahren sie ins Schutzgehäuse
> photovoltaik.eu 10.7.24.
Offshore Windparks können für Seetang- und Muschelzucht genutzt werden
Wasserflächen zwischen Windkraftanlagen eines Offshore Windparks
können wahrscheinlich für die Algen- und Muschelzucht genutzt werden.
Eine neue Studie zeigt, wie es möglich ist, Offshore-Windparks zur
Erzeugung von Nahrungsmitteln zu nutzen und gleichzeitig den Bedarf an
erneuerbaren Energien in Nordeuropa zu decken, teilte der Energiekonzern
Vattenfall mit
> iwr.de 9.7.24.
Alpiq fokussiert sich mit Flexibilitätslösungen und Winterstrom auf Kerngeschäft
Der Schweizer Energiekonzern Alpiq ändert die Strategie und will
sich in Zukunft auf Flexibilitätslösungen konzentrieren. Auf Planung,
Bau und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen, welche nicht nahe am
Kerngeschäft angesiedelt sind, wird Alpiq hingegen in Zukunft
verzichten. Stattdessen rückt die Erzeugung von Winterstrom in den
Vordergrund
> iwr.de 7.7.24.
Modell für Photovoltaik-Repowering in Europa
Das französische Unternehmen Feedgy, das sich auf das Repowering
von in Betrieb befindlichen Photovoltaik-Anlagen spezialisiert hat,
expandiert nach Spanien, einem Markt, der auf 13 Milliarden Euro
geschätzt wird und Frankreich einen Schritt voraus ist. Anschließend
will das Unternehmen, während es in Frankreich sein Geschäft weiter
ausbaut, sein Modell in Deutschland und Italien, zwei Ländern mit
ebenfalls großem Potenzial, nutzen
> pv-magazine.de 5.7.24.
Europas größte Photovoltaik-Anlage liefert auch Blindleistung
Der Energiepark Witznitz südlich von Leipzig hat eine Leistung von
650 MW und ist an das Übertragungsnetz von 50Hertz angeschlossen. Er
liefert nicht nur Solarstrom, sondern auf Abruf auch Blindleistung für
das Netz. Es handelt sich bei dem Projekt nicht nur um einen Rekord in
Bezug auf die Leistung. Auch was das Netz betrifft, sei es in doppelter
Hinsicht eine Premiere. Erstmals speise ein Solarkraftwerk direkt auf
der Höchstspannungsebene Strom ein. Und ebenfalls zum ersten Mal trage
eine solche Anlage rund um die Uhr zur Netzstabilität bei – auch während
der Nacht > solarserver.de 3.7.24.
D: Erneuerbare decken fast 60 % des Stromverbrauchs
Deutschland hat im ersten Halbjahr so viel Strom aus erneuerbaren
Quellen produziert wie noch nie. Vor allem Fotovoltaikanlagen
verzeichneten Höchstwerte. "Insbesondere Photovoltaikanlagen
produzierten mit insgesamt 37 Milliarden Kilowattstunden deutlich mehr
Strom als im Vorjahr – auch dank des Rekordzubaus im Jahr 2023", schrieb
der Energiewirtschaftsverband. Von den 58 Prozent entfielen demnach 24
Prozentpunkte auf Winderzeugung an Land, 14 Prozentpunkte auf
Fotovoltaik, neun Prozentpunkte auf Biomasse, fünf Punkte auf
Wasserkraft, fünf Punkte auf Windenergie auf See sowie ein Punkt auf die
Stromerzeugung aus Siedlungsabfällen > zeit.de 2.7.24.
Der globale Solarthermie-Markt ist 2023 um 7 Prozent gesunken
Die Ausgabe 2024 von Solar Heat Worldwide des IEA SHC-Programms
unterstreicht die Widerstandsfähigkeit und die sich verändernde
Landschaft der Solarwärme. Der diesjährige Bericht enthält einen eigenen
Abschnitt über PV-erzeugte Wärme (PV Generated Heat – PGH), in dem
Systemkonzepte und Installationen vorgestellt werden
> tagesanzeiger.ch 1.7.24.
Europas Net-Zero Industry Act tritt in Kraft
Der Verband der Europäischen Photovoltaik-Industrie (ESMC) erhofft
sich von dem Net-Zero Industry Act, dass die EU-Mitgliedstaaten bei
öffentlichen Ausschreibungen, Auktionen und anderen nationalen
Programmen Solarmodule aus europäischer Produktion fördern werden > solarserver.de 28.6.24.
Österreich liegt gegenüber der Schweiz nicht nur im Fussball keicht vorn
Österreich hat im vergangenen Jahr beim Photovoltaik-Ausbau kräftig
zugelegt. Mit über 2,6 Gigawatt hat sich der Jahreszubau im Vergleich
zu 2022 fast verdreifacht (Schweiz 1,4 GW). Im Bereich der Erneuerbaren
hat es 2023 bei der Photovoltaik den größten Zubau gegeben. Allein im
vergangenen Jahr hat die Solarbranche über 130.000 neue PV-Anlagen mit
einer Gesamtleistung von über 2,6 Gigawatt (GW) errichtet, die somit
annähernd so viel Leistung aufbringen wie die fünf größten
Speicherkraftwerke Österreichs > solarserver.de 27.6.24.
D: Experten fordern billigeren Strom und teurere fossile Brennstoffe
Diesel und Erdgas sollten stärker besteuert werden und Strom
günstiger: Das schlägt ein Beratergremium der deutschen Bundesregierung
in einem Bericht vor. Zudem sei ein weiterer, künftig wichtiger
Energieträger zu fördern. Die Gruppe bewertet die Energiewende in all
ihren Aspekten. Positiv sieht sie die Entwicklung beim Ausbau der
Erneuerbaren. Sie verweist etwa darauf, dass im Jahr 2023 mehr als die
Hälfte (51,6 Prozent) des verbrauchten Stroms aus Windrädern,
Fotovoltaikanlagen und anderen regenerativen Quellen stammte. Ein Jahr
zuvor lag der Anteil noch bei 46,2 Prozent
> spiegel.de 27.6.24.
Riesige Schweizer Schwerkraftbatterie soll chinesische Energiewende voranbringen
Wie kann verhindert werden, dass Energie aus Sonne und Wind
verloren geht, wenn keine Nachfrage vorhanden ist? Eine Schweizer – Ende
2023 in der chinesischen Stadt Rudong in der Nähe von Shanghai an das
Stromnetz angeschlossene – Schwerkraftbatterie von Energy Vault
speichert Energie mittels Schwerkraft in 3.500 je 25 Tonnen schweren
Blöcken, die mittels Hebevorrichtungen und Schienen bewegt werden
> sonnenseite.com 25.6.24.
Solarmesse in München schließt mit Rekordzahlen, aber auch skeptischem Blick in die Zukunft
Die diesjährige Messe war die bislang bei weitem größte, die
Vielfalt der Aussteller und der Besucherandrang schlicht überwältigend.
Doch es gibt für den deutschen wie für den internationalen Markt auch
Indikatoren, die den Optimismus ein wenig trüben. Auf den vier
Teilmessen Intersolar Europe (Photovoltaik und Solarthermie), ees Europe
(Speicher), Power2Drive Europe (Elektromobilität) und EM-Power Europe
(Energiesystemtechnik) tummelten sich rund 110.000 Besucher in den
komplett ausgebuchten Münchener Messehallen
> pv-magazine.de 24.6.24.
Erste Demonstrationsanlage zur Herstellung solarer Treibstoffe
Die Schweizer Firma Synhelion, ein
Spin-off der ETH Zürich, hat ihre DAWN-Anlage in Jülich in Deutschland
eingeweiht. Es ist die erste Demonstrationsanlage zur Produktion von
solaren Treibstoffen im industriellen Massstab. Die Anlage nutzt
konzentrierte Sonnenenergie, um Prozesswärme von 1500 Grad Celsius zu
erzeugen. Diese Hochtemperatur-Prozesswärme wird über ein
Wärmeträgermedium in einen thermochemischen Reaktor und in einen
thermischen Speicher geleitet. Im Reaktor werden die Ausgangsstoffe
Kohlendioxid CO2, Wasserdampf H2O und Methan CH4 (Rohbiogas) zu
Synthesegas, einem Gemisch aus Wasserstoff H2 und Kohlenmonoxid CO,
umgesetzt. > energeiaplus.com 21.6.24.
Technologischer Fortschritt bei Solarmodulen schreitet voran
Oxford PV präsentiert Tandemmodul mit 26,9 Prozent Wirkungsgrad:Der Hersteller hat sein Modul mit Perowskit-Silizium-Tandemzellen vor
allem für Hausdächer konzipiert. Es soll in 12 bis 18 Monaten verfügbar
sein. Zudem will das britische Unternehmen zusammen mit Sunmaxx ein
PVT-Modul mit Tandemzellen auf den Markt bringen
> pv-magazine.de 21.6.24.
Axpo startet den Bau einer 20 MWp-Solaranlage in Norditalien
Der Schweizer Energiedienstleister Axpo treibt seine Strategie im
Bereich der erneuerbaren Energien weiter voran und startet den Bau einer
20 Megawatt-Solaranlage in Norditalien. Die Anlage wird jährlich über
25 Gigawattstunden klimafreundlichen Strom für rund 9’000 Haushalte
liefern. Die Anlage wird an das öffentliche Netz angeschlossen und der
erzeugte Strom über einen Stromabnahmevertrag (PPA) verkauft, für den
derzeit ein Abnehmer gesucht wird > pv-magazine.de 19.6.24.
Direktverhandlungen für neue Reservekraftwerke ab 2026
Neue Reservekraftwerke sollen ab 2026 die
Versorgungssicherheit der Schweiz in kritischen Versorgungssituationen
stärken. Die Ausschreibung, die zu diesem Zweck vom Bundesamt für
Energie (BFE) durchgeführt wurde, wird jedoch nicht weiterverfolgt, da
die offerierten Kosten zu hoch sind. Das BFE wird nun
Direktverhandlungen mit den Anbietern aufnehmen, um allfällige
freihändige Vergaben vorzubereiten > admin.ch 18.6.24.
Warum es jetzt auch nachts Solarstrom gibt
Nach dem Siegeszug der erneuerbaren Energien bahnt sich
gerade, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, die nächste
Energierevolution an: Solarstrom gibt es bald auch nachts, Windstrom bei
Windstille - von Christian Stöcker
> spiegel.de 17.6.24.
Europas Speichermarkt verdoppelt sich im 3.Jahr in Folge
Im vergangenen Jahr sind Batteriespeichersysteme mit einer
Kapazität von 17,2 Gigawattstunden neu installiert worden. Dies ist ein
Anstieg um 94 Prozent gegenüber 2022. Deutschland führt den
Speichermarkt in Europa an und verzeichnete dabei auch ein
überdurchschnittliches Wachstum, wie die Analyse von Solarpower Europe
zeigt
> pv-magazine.de 16.6.24.
Österreich legt PV-Strategie vor
Die Photovoltaik-Strategie fasst auf rund 40 Seiten Maßnahmen
zusammen, mit denen die nationalen Ausbaupläne erreicht werden sollen.
Die Solarbranche begrüßt dies, mahnt aber vor allem konkrete Schritte
an: die überfällige Verabschiedung des Elektrizitätswirtschaftsgesetz
> pv-magazine.de 15.6.24.
Solarenergie mit Rekordergebnissen, die weit über Prognosen aus den 90ern liegen
In der Tat sind die Erfolge des Ausbaus der Solarenergie 2023 auf einem
Niveau, welches in den 90er Jahren und sogar noch im letzten Jahrzehnt
die großen globalen Energieversorger und deren Analysten nicht für
möglich gehalten hatten. Die Internationale Energie Agentur IEA lag in
ihrer Solarenergie-Prognose immer viel zu niedrig, insbesondere in ihren
jährlich erschienenen World Energy Outlooks (WEO) - von Hans-Josef Fell
> sonnenseite.com 14.6.24.
Goldbeck Solar und Rheinenergie eröffnen Solarpark mit 32 MW
Projektierer Goldbeck Solar startet gemeinsam mit dem Versorger
Rheinenergie den Solarpark Lärz/Rechlin in Mecklenburg-Vorpommern (D).
Der Solarpark leistet 32 Megawatt (MW) und liegt auf einem ehemaligen
Flughafen. Der Clou: Er ist mit einem Batteriespeicher kombiniert.
Insgesamt wurden 56.800 bifaziale Module des Hersteller Canadian Solar
auf über 30 Hektar Fläche installiert. Die 32 MW reichen, um
rechnerisch 10.000 Haushalte zu versorgen
> pv-magazine.de 14.6.24.
Bundesrat setzt auf Forschung und Innovation zur Stärkung der Solarindustrie
Die Schweiz mit ihrer starken Forschung und Innovation leistet
wichtige Beiträge an den Aufbau einer europäischen Solarindustrie. Zu
diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht, den er am 7. Juni
2024 in Erfüllung des Postulats 21.3870 von Nationalrätin Gabriela Suter
gutgeheissen hat. Industriepolitische Massnahmen zur Stützung oder zum
Aufbau einer Photovoltaik (PV)-Industrie in der Schweiz lehnt er ab
> admin.ch 8.6.24.
Weltweit wohl größtes PV-Kraftwerk geht in China ans Netz
Ein chinesisches Staatsunternehmen hat eigenen Angaben zufolge den
mit 3,5 Gigawatt größten Solarpark der Welt ans Netz genommen. Die
erforderlichen Investitionen für das Projekt gibt China Green
Electricity Investment mit umgerechnet 1,97 Milliarden Euro an > pv-magazine.de 7.6.24.
Over Easy Solar: Vertikale PV-Module für Gründächer
Das norwegische Startup Over Easy Solar bringt vertikale PV-Module
für Gründächer an den Markt. Es geht dabei um bifaziale Solarmodule,
die auch für Flachdächer geeignet sind. So wolle das Unternehmen laut
Pressemitteilung, Solaranlagen für Gründächer leichter und deren
Installation und Wartung einfacher machen
> solarserver.de 6.6.24.
Silizium und TOPCon-Solarzellen dominieren Photovoltaik
Die neue Ausgabe der PV-Technologie-Roadmap zeigt, dass sich
monokristallines Silizium bei Wafern immer mehr durchsetzt. Im laufenden
Jahr wird zudem TOPCon PERC als führende Zelltechnologie ablösen. 2023
der globale Solar-Photovoltaik-Markt auf einen Rekordwert von 502 GW an
Lieferungen. Die kumulierte weltweit installierte PV-Kapazität stieg
damit auf ca. 1.610 TWp. Bis Ende 2023 war zudem der durchschnittliche
Spotmarktpreis für kristalline Siliziummodule im Vergleich zu Ende 2022
um circa 50 Prozent gesunken
> pv-magazine.de 4.6.24.
So rasant läuft Europas Energiewende Bilanz seit 2019: Seit der vorigen Europawahl ist die
Kapazität der EU für Wind- und Sonnenstrom um fast zwei Drittel
gewachsen. Eine neue Studie zeigt, welche gewaltigen Mengen fossiler
Energie dadurch ersetzt wurden > spiegel.de 4.6.24.
Graubünden erteilt Genehmigung für 3 hochalpine PV-Großanlagen
Alle drei Projekte sind im Rahmen des Schweizer „Solarexpress“
geplant und haben knapp 46 Megawatt Gesamtleistung. Einen besonderen
Stellenwert hat der an alpinen Standorten vergleichsweise hohe Anteil
der Stromerzeugung im Winter. Sie sollen in der Region Surselva
entstehen und basieren planungsrechtlich auf dem 2022 eingeführten,
„Solarexpress“ genannten Artikel 71a des Schweizer Energiegesetzes. Das
größte der drei Projekte hat ebenfalls im August die Zustimmung durch
die Gemeinde Tujetsch erhalten. Energia Alpina als Projektierer will im
Gebiet Scharinas/Cuolm Val. auf eine Leistung von 18,3 Megawatt
installieren und erwartet einen Jahresertrag von 29 Gigawattstunden,
also rund 1580 Kilowattstunden je Kilowatt; 13 Gigawattstunden Ertrag
soll die Anlage im Winter liefern
> pv-magazine.de 3.6.24.
Frankreich nimmt weiteren Offshore Windpark in Betrieb
In Frankreich kommt der Ausbau der Offshore Windenergie zunehmend
in Schwung. Seit dem 28. Mai 2024 sind alle Windturbinen im Offshore
Windpark Saint-Brieuc mit einer Gesamtleistung von 496 MW in Betrieb,
teilte der spanische Energieversorger Iberdrola mit. Die zu 100 Prozent
eigenfinanzierten Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 2,4 Mrd. Euro.
Die Bauarbeiten für den Offshore Windpark haben drei Jahre gedauert. Die
gesamte Stromerzeugung der 62 Offshore-Turbinen vom Typ Siemens Gamesa
mit einer Leistung von je 8 MW wird nun in das vom französischen
Netzbetreiber RTE verwaltete nationale Stromnetz eingespeist. Der vor
der bretonischen Küste gelegene Offshore-Windpark produziert rund 1 820
GWh (1,8 Mrd. kWh) pro Jahr, das entspricht 9 Prozent des gesamten
Stromverbrauchs in der Bretagne
> iwr.de 2.6.24.
Photovoltaik-Kraftwerk mit 87 Megawatt in Sachsen (D) fertig
Neun Bauabschnitte über acht Jahre verteilt hat es gebraucht –
nun ist die Photovoltaik-Anlage in Zeithain final fertig und offiziell
eingeweiht. Für die Einspeisung des Solarstroms hat Enerparc eine 3,6
Kilometer lange Kabeltrasse verlegt und ein eigenes Umspannwerk in
Zeithain Neudorf gebaut. Kurzfristig ist auch noch ein Pilotprojekt für
grünen Wasserstoff aus Solarstrom geplant
> pv-magazine.de 31.5.24.
Solarenergie deckt Ende 20er Jahre bereits ein Viertel des Stromverbrauchs
Wieland Hintz, Verantwortlicher beim Bund, zur Schweizer
Solarstromproduktion: “Nach meiner vorläufigen Rechnung waren in der
Schweiz Ende 2023 pro Kopf über 700 Watt an PV-Leistung installiert.
Damit hat sich die Schweiz nun nach den Niederlanden (1400 W) und
Deutschland (970 W) auf den dritten Rang vorgeschoben, deutlich vor
unseren Nachbarn Österreich (620 W), Italien (490 W) und Frankreich (290
W)“ > www.energeiaplus.com 30.5.24.
USA erleben Boom bei grünen Technologien
239 Milliarden Dollar an Investitionen: Ökostrom,
Elektroautos, Wasserstoff: In den USA sind die Investitionen in eine
CO₂-arme Wirtschaft 2023 massiv gestiegen. Ein wichtiger Treiber ist der
Inflation Reduction Act von Präsident Biden
> spiegel.de 29.5.24.
Spanischer Solarpark verbindet Agri-Photovoltaik und Förderung der Biodiversität
Den größten Teil des Stroms aus der jetzt fertiggestellten
54-Megawatt-Anlage im andalusischen Alhendín nimmt der dänische
Fensterhersteller Velux ab. Im Solarpark setzt Ersteller Baywa re ein
Biodiversitäts-Konzept zweier spanischer Universitäten um. Zehn Prozent
der Fläche sollen auch für die Landwirtschaft genutzt werden
> pv-magazine.de 29.5.24.
Innosuisse Flagship GreenHub - Baustein der Energiewende
Durch das GreenHub-Projekt soll veranschaulicht werden, dass
eine energieautarke Schweiz, die das Wirtschaftswachstum stimuliert,
durch die geschickte Nutzung von Synergien verschiedener Technologien
und die Umwandlung von lokal erzeugter Wärme, CO2 und Elektrizität in
chemische Energievektoren erreicht werden kann. Das Ziel ist es, die
saisonale Energielücke von 9 TWh zu schliessen und dies auf regionaler
Ebene durch die Einrichtung eines Green Energy Hubs zu demonstrieren
> Innosuisse-Ost 29.5.24.
Solaranlagen sind umweltfreundlicher denn je
Eine Erhebung der Internationalen Energieagentur zeigt, dass
neue Photovoltaikmodule nur noch halb so viel Treibhausgase emittieren
wie vor zehn Jahren. Sie wurde mit der Expertise zweier Wissenschaftler
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erstellt. Für
Systeme mit monokristallinem Silizium sind dies in der Schweiz noch rund
36 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde Strom und für CdTe
(Cadmiumtellurid)-Systeme 25 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde
Strom. Auch die Zeit, die ein Modul benötigt, um die Energie zu
erzeugen, die für seine Herstellung benötigt wurde, liegt sowohl für
Systeme mit monokristallinem Silizium wie auch für CdTe-Systeme erstmals
in der Geschichte bei einem Jahr oder weniger
> punkt4.info/nachrichten 27.5.24.
D: Solarpaket macht größere Photovoltaikanlagen lukrativ
Ende April hat die deutsche Bundesregierung mit dem „Solarpaket
I“ ein wichtiges Gesetzespaket verabschiedet, um den Ausbau von Strom
aus Sonnenenergie weiter zu beschleunigen. Größere Photovoltaikanlagen,
zum Beispiel auf Gewerbedächern, werden jetzt besser gefördert. Für
viele Unternehmen ist die Photovoltaik (PV) damit ein sicherer Weg zu
einer klimaschonenden und berechenbaren Energieversorgung. Mit dem
Beschluss wird der Betrieb von Solarstromanlagen auch für kleinere
Unternehmen erschwinglich, da Zertifikatkosten von 20.000 Euro entfallen
> pv-magazine.de 24.5.24.
PFL gibt Überblick über farbige Solarmodule (in Englisch) Das PV Lab der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL)
gibt im Artikel »Colouring solutions for building integrated
photovoltaic modules: A review« einen Überblick über die verschiedenen
Farbgebungstechnologien, die für Solarmodule zur Gebäudeintegration
(BIPV) verwendet werden. Dabei gehen die Autoren auch auf die oft
deutlich geringeren Wirkungsgrade sowie die kritischen Themen der
Zuverlässigkeit und Stabilität von Farbstofflösungen ein > epfl.ch 23.5.24.
Tag der Artenvielfalt: Grosser Beitrag von Sollarparks
Gut geplante Solarparks können einen Beitrag zur Biodiversität leisten.
Mehrere Organisationen der PV-Branche nehmen den „Tag der Artenvielfalt“
zum Anlass, auf Studien und naturfreundliche Projekte hinzuweisen. Ein
konkretes Beispiel für einen „Biodiversitäts-Solarpark“ ist das neue
Projekt der Genossenschaft Green Planet Energy. Gemeinsam mit der
Genossenschaft Landkraft Bürgerenergien Hoyaer Land plant sie eine neue
PV-Freiflächenanlage im niedersächsischen Dedendorf im Landkreis
Nienburg/Weser (D)
> solarserver.de 22.5.24.
Leitung soll Windstrom zwischen Deutschland und Großbritannien transportieren
Der Bau der ersten direkten Stromverbindung zwischen Großbritannien und
Deutschland hat begonnen. Sie soll mehr Flexibilität bei der
Energiewende bringen und große Mengen Windstrom transportieren. Die
Kapazität soll 1,4 GW betragen, was rechnerisch bis zu 1,5 Millionen
Haushalten entspricht. Die Stromleitung zwischen Deutschland und
Großbritannien soll 2028 in Betrieb gehen > solarserver.de 22.5.24.
Wärmepumpen können signifikanten Beitrag zur Flexibilisierung des Stromnetzes leisten
Wärmepumpen gelten als wichtiger Baustein für das
Heizungssystem einer dekarbonisierten Zukunft, denn sie heizen und
kühlen effizient mit Strom. Besonders sinnvoll sind sie in einem
Energiesystem auf Basis erneuerbarer Energien, da ihr Verbrauch gut
planbar und die Wärme speicherbar ist. Dadurch kann die Heizung flexibel
auf die Energieerzeugung aus Sonne und Wind reagieren und somit das
Stromnetz unterstützen. Das ist das Ergebnis eines länderübergreifenden
Forschungsprojektes der Internationalen Energieagentur (IEA) > sonnenseite.com 20.5.24.
Wie Deutschland einmal fast die Welt rettete
Deutschland hat kaum Einfluss auf den Fortgang der Klimakrise
– das wird von Klimaskeptikern oft vorgetragen. Aber es ist
nachweislich falsch. Vielmehr hat das Land schon einmal die Welt
verändert, und könnte es auch wieder tun - eine Kolumne von Christian
Stöcker
> spiegel.de 20.5.24.
PV-Grossanlage auf Baggersee
Das niederrheinische Unternehmen Holemans hat an seinem Kieswerk
Ellerdonk bei Wesel (D) eine schwimmende Photovoltaik-Anlage mit 5,6
Megawatt Leistung in Betrieb genommen. Die Anlage nimmt eine Fläche von
gut drei Hektar ein. Der Genehmigungsprozess hat sich über vier Jahre
hingezogen. Der erzeugte Strom dient der Eigenversorgung des Kieswerks.
Holemans rechnet mit einem jährlichen Ertrag von knapp fünf Millionen
Kilowattstunden Strom. Damit senkt das Unternehmen seine CO2-Emissionen
um 2.100 Tonnen pro Jahr
> pv-magazine.de 17.5.24.
Ein Jahr AKW-Ausstieg in Deutschland: Was ist dran an den diversen Mythen?
Grund beispielsweise für die stärkeren Importe sind nicht
mangelnde Erzeugungskapazitäten in Deutschland, sondern die
Börsenstrompreise. Diese sind in letzter Zeit deutlich gefallen. Im
Sommer haben die erneuerbaren Kraftwerke in den Alpen und in Dänemark,
Norwegen und Schweden, günstigen Strom erzeugt, so dass die deutschen
Kohlekraftwerke nicht konkurrenzfähig waren. Hinzu kam im Sommer, dass
viele Kernkraftwerke in Frankreich nach den Ausfällen im Jahr 2022
wieder an Netz gingen und gleichzeitig der Stromverbrauch in Frankreich
gering war
> solarserver.de 16.5.24.
China hat Kernkraftkapazität in zehn Jahren verdreifacht
Laut der neuesten Analyse der amerikanischen Energy
Information Administration (EIA) hat China in den letzten zehn Jahren
seine Kernkraftwerksleistung um mehr als 34 GW erweitert und damit fast
verdreifacht. Nachsatz von Solarmedia: Zubau von Erneuerbaren wie Wind-
und Solarstrom-Anlagen betrug nochmals ein Vielfaches des Zuwachses von
Atomkraft > nuklearforum.ch 15.5.24.
43 Prozent des Stroms in der EU aus erneuerbaren Energien
Im Jahr 2023 stammten 43 Prozent des Stroms in der EU aus erneuerbaren
Energien. Nach Windenergie an Land ist Wasserkraft in EU-Europa die
wichtigste Quelle für erneuerbaren Strom. Mit dem European Green Deal
hat sich die Europäische Union das Ziel gesetzt, ihre
Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 Prozent
gegenüber 1990 zu reduzieren
> solarserver.de 14.5.24.
Solarenergie – laut WWF Schlüssel zu erfolgreicher Energiewende
Die Sonnenenergie übertrifft den Energiebedarf der gesamten
Menschheit um ein Mehrfaches, sie ist umweltfreundlich und
unerschöpflich. Es lohnt sich, die Produktion von Solarstrom deutlich
auszubauen. Der WWF setzt sich für bessere Rahmenbedingungen ein - und
befürwortet vehement das Stromgesetz, das am 9.Juni zur Abstimmung kommt
> wwf.ch 14.5.24.
Abstimmungs-Splitter: SVP-Behauptung (NR Matter) von 2000 Windrädern jenseits von Gut und Böse
Selbst die SVP-Postille Nebelspalter (Verleger Markus Somm)
kommt zum Schluss, dass die Realisierung der Ziele des Stromgesetzes
zwar mehr als die von BR Rösti behaupteten 200 Windräder braucht (bis zu
600 für 2 Terawattstunden Strom). Aber niemals jene 2000 Anlagen, mit
denen die SVP-Exponent*innen Martullo-Blocher und Matter die Stimmenden
zu verunsichern suchen. Mit anderen Worten: Das Stromgesetz ist in
erster Linie eine Solarvorlage, in zweiter eine für die Wasserkraft -
und nur in geringem Ausmass Grundlage des Ausbaus der Windkraft!
> nebelspalter.ch 13.5.24.
Trump und die Energiepolitik: Letztes Aufbäumen der Ölriesen
Donald Trump will eine Milliarde Dollar von der Ölbranche, und die
erneuerbaren Energien wachsen schneller als jede Form der Stromerzeugung
zuvor. Das hat viel miteinander tun – und es zeigt, wo die wahre Front
verläuft - eine Kolumne von Christian Stöcker
> spiegel.de 12.5.24.
Stromspeicher auf dem Meeresgrund geplant
Das israelische Start-up BaroMar macht mit innovativer
Stahlbetontank-Technik volatile Energieerzeugung möglich.Das Start-up
baut vor der Küste Zyperns auf dem Meeresgrund einen neuen
Stromspeicher, der sich an einem Konzept des Fraunhofer-Instituts für
Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik orientiert. An Land werden
große Stahlbetontanks zum Bestimmungsort geschleppt. Dort laufen sie
voll mit Meerwasser, sinken auf den Grund und werden dort durch
Felsbrocken in einem Käfig auf dem Tank fixiert. Über ein Rohr sind sie
mit dem Festland verbunden > sonnenseite.com 11.5.24.
PV produzert immer geringere CO2-Emissionen
Der CO2-Fußabdruck bei der Photovoltaik hat sich erneut verbessert. Das
schreibt das zur Internationalen Energieagentur (IEA) zählende
Photovoltaik Power Systems Programm (PVPS) in einem neuen Fact Sheet.
Das Papier hat dabei verschiedene Technologien einer Lebenszyklusanalyse
unterzogen. Bei den vier untersuchten Technologien handelt es sich um
Cadmium-Tellurid (CdTe), Kuper-Indium-Gallium-Sellenid (CIS), multi-
sowie monokristallines Silizium. Die Energie-Paypack-Time lag je nach
Technologie zwischen 0,8 (CdTe) und 1,2 (CIS, multi) Jahren
> solarserver.de 10.5.24.
Beat Feuz wird Markenbotschafter von Hansesun Photovoltaik Swiss
Endlich möchte man sagen - ein Sportstar macht sich für Erneuerbare
stark: Photovoltaik-Spezialist Hansesun und Beat Feuz sind ab sofort
Partner für Sonnenstrom. Der ehemalige Ski-Star und derzeitige
TV-Experte setzt sich als Markenbotschafter des PV-Unternehmens aus
Kriessern für erneuerbare Energie ein
> pv-magazine.de 8.5.24.
D: Strompreise sind nach AKW-Aus nicht gestiegen
Steigende Strompreise werden oft dem Atomausstieg
zugeschrieben. Eine aktuelle DIW-Studie zeichnet ein anderes Bild. Die
Debatte um den Atomausstieg in Deutschland bleibt kontrovers. Einige
Politiker und Wissenschaftler plädieren für eine Rückkehr zur
Kernenergie, um die Strompreise zu senken und die Versorgungssicherheit
zu gewährleisten, insbesondere angesichts der Abkehr von relativ
kostengünstigem russischem Gas aufgrund des Ukraine-Konflikts und von
fossilen Energieträgern wegen der Klimakrise. Energie-Professorin
Claudia Kemfert kommt zum Schluss: „Die Atomkraftwerke sind keine Option
für die Energiewende“. Sie betont, dass sie „teuer, risikoreich und
auch nicht automatisch sicher“ sind. Sie verweist auf Frankreich, wo
Atomkraftwerke im Sommer wegen Wassermangels abgeschaltet werden
mussten. „Das heißt, hier haben wir gar keine Versorgungssicherheit“
> Frankfurter Rundschau 8.5.24.
Rekordzubau bei Photovoltaik geht in den ersten 4 Monaten 2024 weiter
6112 Anlagen mit einer Leistung von 197 MW: So viele Anlagen
wurden allein im März 2024 bei Pronovo für Förderbeiträge angemeldet.
Das sind knapp 200 Anlagen pro Tag – ein neuer Rekord. Es handelt sich
dabei um Anlagen, die entweder ein Gesuch für eine Einmalvergütung
(KLEIV, GREIV, HEIV) einreichten oder an einer PV-Auktion teilnahmen > energeiaplus.com 6.5.24.
Investitionen in neue PV-Fabriken haben sich 2023 verdoppelt
Die Welt hat 2023 rund 200 Mrd. US-Dollar für neue Kapazitäten zur
Produktion von fünf zentralen grünen Technologien ausgegeben. Die
höchsten Investitionen in neue Solarmodulkapazitäten tätigt China. Die
Internationale Energieagentur zeigt in einem neuen Report, welche
Kostenvorteile China konkret hat und wie westliche Staaten wieder
aufholen können
> solarserver.de 6.5.24.
Hürden für schwimmende Solaranlage auf Brienzersee hoch
Die grossen Flächen der Schweizer Seen würden helfen, die
Geschwindigkeit der Energiewende massiv zu beschleunigen. Die Anlagen
wären sehr schnell und kostengünstig umsetzbar. Und am Ende ihrer
Lebensdauer nach rund 30 Jahren könnten sie ebenso schnell und
rückstandslos wieder zurückgebaut werden. Gemäss einer
Machbarkeitsstudie der Industrielle Betriebe Interlaken AG (IBI), würden
die Panels nur gerade 5 Prozent des Brienzersees bedecken und könnten
so über 100 Gigawattstunden Strom produzieren. Ob dies auch rechtlich
möglich ist und ob eine solche Anlage überhaupt bewilligungsfähig wäre,
wurde nun vom Kanton Bern mit einem Rechtsgutachten geprüft > strom.ch 5.5.24.
Erste alpine Gross-Solaranlage in der Schweiz bewilligt
Die Solar-Grossanlage auf der Alp Morgeten im Simmental im
Berner Oberland darf gebaut werden – das Regierungsstatthalteramt
Frutigen-Niedersimmental hat das Baugesuch für die erste alpine
Solar-Grossanlage bewilligt. Die Anlage soll künftig Strom für 3000
Haushalte produzieren. Jetzt müssen die Initianten vorwärtsmachen
> srf.ch/news 4.5.24.
Stromversorgungssicherheit in der Schweiz: verbesserte Ausgangslage vor Winter
Die Stromversorgungssicherheit war im vergangenen Winter
aufgrund der milden Temperaturen sowie der hohen Stromproduktion im In-
und Ausland gewährleistet. Aufgrund der ausserordentlich hohen Wasser-
und Kernkraftproduktion war die Schweiz sogar Nettoexporteur. Die
Winterreserve wurde daher nicht aktiviert. Vor allem aufgrund der gut
gefüllten Gaslager in Europa sowie der erwarteten höheren Verfügbarkeit
der französischen Kernkraftwerke ist die Ausgangslage für den kommenden
Winter grundsätzlich besser als in den beiden Vorjahren
> strom.ch 2.5.24.
Photovoltaik-Module: Preise auf Allzeit-Tief
Im April sind die europäischen Preise von Photovoltaik-Modulen nicht
mehr so stark gesunken wie in den Vormonaten. Dennoch sorgt das
derzeitige Allzeit-Tief dafür, dass in Europa produzierte Produkte nicht
konkurrenzfähig sind (siehe auch nachstehende Meldung zur Einstellung
der Produktion bei Solarwatt)
> solarserver.de 30.4.24.
Nach Meyer-Burger will jetzt auch der deutsche Solarpionier Solarwatt
die Herstellung von Photovoltaik-Modulen in Sachsen aufgeben. Bereits
jetzt stammen 80 Prozent der Solarwatt-Module von Auftragsfertigern aus
Asien. Solarwatt-CEO Detlef Neuhaus zur Beendigung der Modulfertigung in
Dresden: „Der aggressive Verdrängungswettbewerb in der Solarbranche
lässt uns keine andere Wahl“ > solarserver.de 29.4.24.
D: Erneuerbare erreichen in Q1 56 % am Bruttostromverbrauch
Die Energie-Verbände ZSW und BDEW haben ermittelt, dass die
Erneuerbaren-Anlagen neun Prozent mehr Strom erzeugt haben als noch im
Vorjahresquartal. Die Windkraft an Land deckte allein mehr als ein
Viertel des Strombedarfs in Deutschland. Die Photovoltaik kam auf sieben
Prozent
> pv-magazine.de 29.4.24.
D: Ein Jahr atomstromfrei – eine weitere Abrechnung
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten drei deutschen
Atomkraftwerke liegen die Fakten auf dem Tisch: Das Ende der
Atomstromproduktion am 15. April 2023 hat Deutschland nicht nur sicherer
gemacht, auch die Unkenrufe der Atomkraftfans haben sich nicht
bewahrheitet: Die Lichter sind angeblieben. Die Erneuerbaren haben zudem
einen ordentlichen Sprung nach vorn gemacht. Im Jahr 2023 lag ihr
Anteil an der Nettostromerzeugung in Deutschland laut
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) bei 59,7 Prozent
> sonnenseite.com 29.4.24.
Energiegenossenschaft speichert Solarwärme
Dass es ganze Dörfer schaffen können, mithilfe erneuerbarer
Energien wie Holz oder Biogas und eines gemeinschaftlich betriebenen
Wärmenetzes die Energieversorgung in die eigenen Hände zu nehmen, das
haben schon andere gezeigt. Dass aber in einem solchen Netz der weit
überwiegende Anteil der Wärme, nämlich über das ganze Jahr gerechnet 70
Prozent, allein von der Sonne kommt, das ist in dieser Dimension ein
bislang einmaliges Projekt > solarserver.de 28.4.24.
D: Stromverbrauch im 1. Quartal 56 % erneuerbare Energien
Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland kommt voran. Im
ersten Quartal trugen sie 56 Prozent zum Stromverbrauch bei. Das sind 6
Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark wuchs die
Windenergie, aber auch Photovoltaik, Wasserkraft und Biomasse legten zu
> solarserver.de 26.4.24.
Happy Birthday: 70 Jahre Silizium-Solarzelle
Am 25. April 1954 stellten US-Forscher den ersten Prototypen eines
nutzbaren Solarmoduls vor. Der Wirkungsgrad lag damals bei etwa sechs
Prozent. Seither ist viel passiert. Es dauerte allerdings einige
Jahrzehnte, bis diese Vision greifbar werden sollte. Denn so richtig
Fahrt aufgenommen hat der globale Ausbau der Photovoltaik in
energiewirtschaftlicher Dimension erst in den letzten zehn Jahren.
Wurden im ganzen Jahr 2004 weltweit ein Gigawatt Leistung installiert,
waren es 2010 schon ein Gigawatt pro Monat, fünf Jahre später ein
Gigawatt pro Woche und zuletzt rund ein Gigawatt pro Tag
> pv-magazine.de 26.4.24.
Deutscher Stromriese RWE baut nun auch riesige Solarpärke
RWE hat nun sein bislang größtes Solarprojekt in Spanien in
Betrieb genommen. Gazules ist ein Freiflächen-Photovoltaik-Kraftwerk mit
einer installierten Leistung von 92 Megawatt (MWac) in der
andalusischen Provinz Cádiz. Es besteht aus zwei Solarkraftwerken –
Gazules 1 und Gazules 2 – mit einer Nennleistung von jeweils 46 MWac.
RWE hat rund 240.000 bifiziale Module auf einer Gesamtfläche von 140
Hektar installiert. Gazules wird jährlich rechnerisch rund 20.000
spanischen Haushalten mit Ökostrom versorgen
> pv-magazine.de 25.4.24.
Weltweite Übersicht zu Wirkungsgraden von Solarzellen
Die NREL aktualisiert interaktives Diagramm zum
Wirkungsgradrekorden von Solarzellen: Dieses US-Forschungsinstitut hat
seinen Chart zur Wirkungsgradentwicklung von Solarzellen für eine Reihe
von Photovoltaik-Technologien aktualisiert. Der höchste verzeichnete
Wirkungsgrad ist dabei vom Fraunhofer ISE erzielt worden
> pv-magazine.de 25.4.24.
Energiewende in China: Viel Erneuerbare, aber auch Fossile
Laut dem „Energy Transition Outlook China“ von DNV etabliert
sich China in zweierlei Hinsicht als als Vorreiter in Sachen grüne
Energie. Zum einen sei der Ausbau der erneuerbaren Energien im Land
„konkurrenzlos“. Zugleich exportiere China viele Technologien für
erneuerbare Energien. Gerade die vehemente Exportpolitik sorgt für viel
Kritik europäischer Unternehmen. DNV geht aber auch davon aus, dass
fossile Brennstoffe im Jahr 2050 immer noch 40 % des Energiemixes in
China ausmachen werden. > solarserver.de 24.4.24.
Ukraine kann Energiebedarf nur mit Wind und Sonne auf Bruchteil der Landesfläche decken Um den gesamten Strombedarf der Ukraine alleine mit Solar- und
Windenergie zu decken, benötigt das Land nur ein Hundertstel seiner
dafür geeigneten Landesfläche. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie
des Institute for Sustainable Futures an der Technischen Universität in
Sydney im Auftrag von Greenpeace. Zudem kann das Land sogar einen
beträchtlichen Überschuss für den Energieexport erzielen > pv-magazine.de 21.4.24.
D: Strompreise sind im ersten Jahr nach dem Atomausstieg nicht gestiegen
Die deutschen Strompreise an der Börse (Day-Ahead) sind auf
das Niveau von April 2021 gefallen, liegen also niedriger als vor dem
Ukrainekrieg. Der durchschnittliche monatliche Day-Ahead
Börsenstrompreis liegt im April 2024 bei 48,39 Euro/MWh oder 4,8
Cent/kWh. Auch die Strompreise der Haushalte haben sich erholt und
liegen für Neukunden auf dem Niveau von Juni 2021
> iwr.de 20.4.24.
Kanton Freiburg will Straße mit Photovoltaik-Anlage überdecken
Fast 14 Megawatt Leistung soll die Photovoltaik-Anlage haben,
die sich über die Fahrbahn der H189 erstrecken soll. Zunächst wird das
Projekt einer Machbarkeitsstudie unterzogen. Dabei sollen Solarmodule
über die Fahrbahn der Straße H189 gespannt werden, wobei sie auf beiden
Seiten auf den Böschungen abgestützt werden. Die geschätzte Gesamtfläche
beträgt 89.000 Quadratmeter > pv-magazine.de 19.4.24.
Akzeptanzabgabe für Solar- und Windparks von 0,3 Cent / KWh
Künftig müssen Betreiber von Photovoltaik-Freiflächenanlagen
und Windkraftanlagen in Niedersachsen eine kommunale Abgabe von 0,2 Cent
pro Kilowattstunde verbindlich zahlen. Dazu kommt eine
Bürgerbeteiligung in Höhe von 0,1 Cent pro Kilowattstunde, die an die
Anwohner im Umkreis von 2,5 Kilometern ausgeschüttet werden soll > pv-magazine.de 19.4.24.
Neuer Wirkungsgrad-Weltrekord für CIGS-Solarzellen
Die Universität Uppsala erreicht einen neuen Weltrekord in der
Energieerzeugung aus CIGS-Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 23,64
Prozent. Die Leistung, bestätigt von einem unabhängigen Institut, ist
das Ergebnis einer Kooperation mit dem First Solar European Technology
Center > industr.com 19.4.24.
Auch Erfolg der Energiewende!
Der Stromverbrauch hat in der Schweiz 2023 abgenommen: Im
letzten Jahr wurde hierzulande 1,7 Prozent weniger Strom verbraucht als
im Jahr zuvor. Die Elektrizitätsproduktion stieg laut Bundesamt für
Energie zudem um 13,5 Prozent > tagesanzeiger.ch 18.4.24.
10 Gründe auf Photovoltaik zu setzten
Sonnige Aussichten: Auf Solarenergie zu setzen, lohnt sich.
Wer unabhängiger von schwankenden Strompreisen sein und auf erneuerbare
Energien setzen will, findet am häufigsten Solarstrom. Was macht
Photovoltaikanlagen so lohnenswert? Eine Argumentation aus Deutschland,
die sinngemäss auch für die Schweiz gilt
> sonnenseite.com 16.4.24.
Bilanz von einem Jahr ohne Atom in Deutschland
Am 15. April 2023 ging in Deutschland mit der Abschaltung der letzten
drei Atomkraftwerke Emsland, Neckarwestheim und Isar die Ära der
Kernkraft zu Ende. Am ersten Jahrestag des Ausstiegs zieht das
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Bilanz. Die Kernkraft
wurde durch die gestiegene Erzeugung aus erneuerbaren Energien
energetisch ersetzt. Auch die Erzeugung aus fossilen Energien ging
zurück, was durch Stromeinsparung, Eigenstromerzeugung aus Photovoltaik,
eine reduzierte Last und Importe kompensiert wurde. Die Strompreise
fielen auf das Niveau von 2021
> ise.fraunhofer.de 16.4.24.
Atomkraft ist veraltet, teuer und umweltschädlich – die Fakten
Nur erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie haben eine
Zukunft. Bereits heute sind erneuerbare Energien günstiger als fossile
und atomare Energieformen. Die Kosten der Solarenergie sind seit 2009 um
83 Prozent gesunken, die der Windenergie um 63 Prozent. Zeitgleich sind
die Kosten für Atomkraftwerke um 46 Prozent gestiegen. Atomkraft ist
inzwischen die teuerste Energiequelle weltweit
> sonnenseite.com 14.4.24.
Synergie-Effekte der doppelten Flächennutzung bei Agri-PV
Erste Zwischenergebnisse des Forschungsprojekts »Modellregion
Agri-Photovoltaik für Baden-Württemberg« zeigen, dass nicht nur die
unter den Anlagen gebauten Kulturen von der teilweisen Verschattung
profitieren, sondern auch die PV-Module dank der Kühlung durch die
Pflanzen mehr Strom produzieren als vorab angenommen
> klimareporter.de 13.4.24.
Anteil der Erneuerbaren in EU auf Höchststand
Im vergangenen Jahr wurden rund 44 Prozent des Stroms in der EU
durch Erneuerbare Energien erzeugt. Das ist einer KfW-Studie zufolge
ein "neuer Höchstwert". Die Förderbank kritisiert aber das noch zu
langsame Tempo. Einer neuen Studie der KfW zufolge wurden 2023 rund 44
Prozent des Stroms in der Europäischen Union durch Erneuerbare erzeugt.
Das sei ein "neuer Höchstwert". Der Anteil fossiler Energieträger fiel
auf 34 Prozent, die übrigen rund 23 Prozent entfielen auf Kernenergie > tagesschau.de 12.4.24.
D: Atomausstieg machte den Strom sauberer
Der CO2-Ausstoß ist im Jahr seit Abschaltung der letzten drei
deutschen Atomkraftwerke nicht gestiegen, sondern gesunken. Grund dafür
seien ein Wachstum bei den erneuerbaren Energien sowie zurückgegangene
Strommengen aus fossilen Energiequellen gewesen: Braunkohle minus 29
Prozent, Steinkohle minus 47 Prozent und Gas minus fünf Prozent
> klimareporter.de 11.4.24.
Holz energetisch nutzen, wo es Sinn macht
In den letzten 30 Jahren hat sich der Verbrauch von
Energieholz rund verdoppelt. Der Grund: Immer mehr Holz wird zum Heizen
von Gebäuden oder für thermische Netze genutzt. Doch heute ist Umdenken
angezeigt. Denn Energieholz ist zwar erneuerbar, aber nicht unbegrenzt
verfügbar. Und es wird künftig dort gebraucht, wo fossile Energieträger
nur schwer durch andere erneuerbare Energieträger (wie Sonne oder Wind)
ersetzt werden können. Das ist in der Industrie, wo es Prozesse bei
hohen Temperaturen braucht. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung
zur Holznutzung, die im Auftrag des Bundesamts für Umwelt gemacht und
kürzlich publiziert wurde. > energeiaplus.com 10.4.24.
Europas grösster zusammen hängender Solarpark speist ein
HANSAINVEST Real Assets hat gemeinsam mit den Partnern von
MoveOn Energy vor Ort die Inbetriebnahme des Solarparks in Witznitz bei
Leipzig gewürdigt. Seit Ende März speisen wie geplant die kompletten
605 Megawatt Leistung im Besitz von HANSAINVEST Real Assets tagtäglich
grünen Strom ins Netz. Der Entwickler von Europas größtem
zusammenhängenden Solarpark, MoveOn Energy, wird bis Sommer 2024 noch im
Eigenauftrag weitere 45 MW an Leistung installieren und ans Netz
anschließen > hansainvest-real.de 10.4.24.
D: Monatsmarktwert Solar fällt im März 2024 unter 5,0 Cent je kWh
Der Monatsmarktwert für Solarstrom ist trotz gestiegener
Spotpreise im März 2024 erstmals seit Mai 2021 unter 5 Cent je kWh
gefallen. Die Monatsmarktwerte für Windstrom an Land und auf See zogen
dagegen an. Der Marktwert der Solarenergie ist für alle relevant, die in
Deutschland an der über das Erneuerbaren Energien Gesetz geförderten
Direktvermarktung teilnehmen
> solarserver.de 10.4.24.
Recycling-Strategien für Photovoltaik-Module
Der weltweit erwartete Photovoltaik-Hochlauf bindet große
Mengen an Ressourcen. Zirkuläre Recycling-Strategien sind nötig, um in
Zukunft Abfallströme zu vermeiden, die in der Größenordnung des heutigen
weltweiten Elektroschrotts liegen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende
des HI ERN.
> solarserver.de 6.4.24.
D: Haushalte können stark von Energiewende profitieren
Ein typischer Haushalt kann in Deutschland im Mittel innerhalb
von 25 Jahren über 100.000 Euro sparen, wenn er komplett von fossiler
auf erneuerbare Energie umsteigt. Das geht aus einer Studie hervor, die
DIW Econ, das Beratungsunternehmen des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), im Auftrag des Berliner
Energiewende-Unternehmens Enpal durchgeführt hat. Dass Haushalte im
Kostenvergleich vor allem durch die Wärmepumpe (Einsparung 73.500 Euro)
und Elektromobilität (Einsparung 26.500 Euro) sparen, ermöglicht laut
Untersuchung die Solaranlage mit Stromspeicher - wohlgemerkt bei
deutschen Verhältnissen
> iwr.de 6.4.24.
Alternative Reaktorkonzepte lösen Endlagerproblem nicht
Die in der öffentlichen Diskussion und von Entwicklern
formulierte Erwartung, dass die alternativen Reaktorkonzepte einen
signifikanten Beitrag zur Lösung der heutigen Probleme der Kerntechnik
betragen können, kann angesichts des gegenwärtigen Entwicklungsstandes
dieser Systeme und der tatsächlich nachgewiesenen und erwartbaren Vor-
aber auch Nachteile der einzelnen Technologielinien damit insgesamt
nicht als realistisch eingeschätzt werden. So das Fazit einer neuen
Studie
> sonnenseite.com 5.4.24.
Viel freie Fläche für Photovoltaik in Deutschland
In Deutschland stünden deutlich mehr Flächen für die
Freiflächen-Photovoltaik zur Verfügung, als nach aktuellen Abschätzungen
für ein vollständig erneuerbares Stromsystem benötigt würden. Zu diesem
Schluss kommen zwei neue Studien des Öko-Instituts mit verschiedenen
Schwerpunkten
> solarserver.de 4.4.24.
Geologischer Wasserstoff: Gamechanger der Energiewende?
Forscher der University of Texas in Austin arbeiten an einer
Lösung, die mit der heutigen Technologie für jeden leicht umsetzbar
ist, insbesondere da eisenreiche Gesteine überall auf der Welt
vorkommen.
Denn: Die Herstellung von Wasserstoff im industriellen Maßstab ist
geplagt von vielen Problemen, darunter auch der Ausstoß von
Kohlendioxid. Die Herstellung von Wasserstoffgas aus Gestein soll
Abhilfe schaffen. Hat dieser Ansatz eine Zukunft oder sollte er wieder
in der Erde vergraben werden?
> industr.com/de 4.4.24.
D: Erneuerbare legten 2023 stärker zu als gedacht
Der Energieverbrauch in Deutschland erreichte 2023 eine Höhe
von 10.735 Petajoule (2.981 TWh). Das entspricht einem Rückgang um 8,1
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Energieverbrauch fiel damit auf einen
historischen Tiefststand, schreibt die AG Energiebilanzen
> solarserver.de 3.4.24.
Neuseelands größter Solarpark mit Modul- und Tracker-Lösung von Trina Solar
Der 64 Hektar große Solarpark in Kaitāia ist mit 61.000
bifazialen Trina Solar Vertex 550W-Doppelglasmodulen ausgestattet. Der
Solarpark ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Erreichung der
neuseeländischen Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien. Die Anlage
soll jährlich etwa 55 GWh Strom erzeugen, womit über 7.770 Haushalte
versorgt werden können > pv-magazine.de 2.4.24.
D: Konzerne schalten sieben Kohlekraftwerke endgültig ab
Nehmen wir mal an, es sei kein Aprilscherz! Es geht ums
deutsche Rheinische Revier und um Brandenburg und die Energiewende in
Deutschland: Zu Ostern sind mehrere Kohlekraftwerksblöcke vom Netz
gegangen. Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht von »nun
überflüssigen« Anlagen
> spiegel.de 1.4.24.
Strom durch Atomkraft sinkt weltweit
Nicht nur Deutschland steigt aus: Weltweit sinkt der Anteil
der Atomkraft an der Stromerzeugung. Zwar bauen einige Länder neue AKW.
In vielen anderen aber ist Kernkraft kein Thema - von Mycle Schneider
> taz.de 31.3.24.
Zweites Aus für die Solarindustrie in Deutschland (und Europa)
Deutschland steckt Unsummen in die Chipindustrie und die Produktion von
E-Auto-Batterien. Die PV-Modulproduktion hingegen geht leer aus und
zieht ab. Der Schweizer Konzern Meyer Burger hat soeben 400 Angestellte
in Freiberg gefeuert, ähnliches droht bei Solarwatt in Dresden oder bei
der Glasmanufaktur Brandenburg in Tschernitz
> taz.de 30.3.24.
Axpo prüft Betriebsverlängerung für Kernkraftwerk Beznau
Der grösste Energiekonzern der Schweiz klärt ab, ob das
Kernkraftwerk Beznau - das älteste der Welt - länger als 60 Jahre
betrieben werden könnte. 60 Jahre lang sollen die beiden Reaktoren des
Kernkraftwerks Beznau laufen, hiess es immer – zumindest bis jetzt.
> srf.ch/news 29.3.24.
Rekordwachstum der erneuerbaren Energien im Stromsektor
Eine von der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien
(Irena) veröffentlichte Statistik zeigt 2023 ein Rekordwachstum der
erneuerbaren Energien im Stromsektor. Insgesamt war 2023 eine
Gesamtleistung von 3.870 Gigawatt (GW) weltweit installiert. Neu hinzu
kamen 2023 473 Gigawatt Erzeugungsleistung. Das Wachstum ist jedoch
ungleichmäßig über die Welt verteilt. Im Lead ist die Photovoltaik!
> solarserver.de 29.3.24.
AKW-Flamanville noch später - Windpark Fécamp viel schneller
In Frankreich steht der schnelle Ausbau der Offshore Windenergie
weitgehend im Schatten der öffentlichen Diskussionen um den Ausbau der
Atomenergie. Doch während sich die Fertigstellung des aktuell einzigen
Neubaus eines Atomkraftwerks in Frankreich (AKW Flamanville) nunmehr
über 17 Jahre hinzieht und nochmals verlängert, nimmt der Neubau von
französischen Offshore Windparks nur einen Bruchteil der Bauzeiten in
Anspruch > iwr.de 29.3.24.
CH-Betreibergesellschaft Edisun Power erfolgreich unterwegs
2023 war für Edisun Power ein Rekordjahr in verschiedener
Hinsicht: Finanziell wurden neue Höchstwerte erziehlt mit dem Verkauf
des Projektportfolios an kleineren Anlagen in Höhe con 706 MWp an den
strategischen Partner Smartenergy Group und der Realisierung des
einmaligen Kapitalgewinnes von 18.7 MCHF > edisunpower.com 28.3.24.
Modellprojekt „Frauen* für die Energiewende“ gestartet
Mit der Workshop-Reihe „Frauen* hoch hinaus! Solar-Selbstbau
und Perspektiven für Frauen*“ und einer Website zum Thema will das
Netzwerk Energiewende Jetzt e.V. Frauen* in Deutschland die stärkere
Teilhabe an der Energiewende ermöglichen. Unterstützt wird das Projekt
von der Postcode Lotterie und der Bürgerwerke eG > pv-magazine.de 25.3.24.
Trotz Rekord: Tempo bei globaler Energiewende 2023 zu niedrig
Die Internationale Regenerative Energie Agentur (IRENA) hat
auf dem diesjährigen Berlin Energy Transition Dialogue (BETD) eine
aktuelle Status-Quo-Übersicht zu den Fortschritten auf dem Weg zur
Verdreifachung der weltweiten Stromerzeugungskapazitäten aus
erneuerbaren Energien bis 2030 vorgelegt. Die Agentur sieht 2023 zwar
wichtige Fortschritte, mahnt aber entschiedeneres Handeln und deutlich
höhere Investitionen an
> iwr.de 23.3.24.
Flughafen Stuttgart wird Solar-Flughafen - warum nicht Zürich?
Der STR macht Tempo auf seinem Weg zum Solarflughafen: Die
siebte Fotovoltaikanlage am Airport ist aktuell im Bau und geht dieses
Frühjahr in Betrieb. Die 912 Module mit einer Fläche von rund 2.300 m²
sollen jährlich rund 530.000 kWh Strom erzeugen. In die
Freiflächenanlage am südwestlichen Ende des Geländes, neben der
Hubschrauberstaffel der Landespolizei, investiert die Flughafen
Stuttgart GmbH (FSG) über 900.000 Euro
> flughafen-stuttgart.de 21.3.24.
Aktuelle Kampfpreise decken kaum die Produktionskosten
Seit Jahresbeginn sind die Preise für Photovoltaik-Module in
Deutschland und Europa weiter gesunken. Auf diversen Online-Marktplätzen
gibt es Niedrigpreisangebote, die kaum die Produktionskosten decken
können, geschweige denn eine auskömmliche Handelsmarge enthalten,
schreibt Martin Schachinger von der Handelsplattform pvXchange
> solarserver.de 21.3.24.
Irena: Weltweit mehr Investitionen in Erneuerbare nötig und nicht auf Atomenergie hoffen
2023 erreichte der weltweiten Zubaus an erneuerbarer
Erzeugungskapazität mit 473 Gigawatt einen neuen Rekord. Francesco la
Camera, Generaldirektor der internationalen Energieagentur, stellte die
Ergebnisse Studie zur Eröffnung des Berlin Energy Transition Dialogue in
Berlin vor. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müsse der Zubau aber
weiter signifikant steigen. Atomenergie werde das Problem dagegen nicht
lösen, wie er vorrechnete
> pv-magazine.de 20.3.24.
Aktionäre von Meyer Burger stimmen Kapitalerhöhung zu
Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger benötigt
für die Fertigstellung seiner US-Werke in Colorado und Arizona frisches
Kapital. Dieses soll Form eines Bezugsrechtsangebots an die bisherigen
Aktionäre hereinkommen. Die bisherigen Aktionäre von Meyer Burger können
Namenaktien mit einem Nennwert von je 0,01 Schweizer Franken kaufen
> solarserver.de 19.3.24.
D: Speicherbranche hat neues Rekordwachstum hingelegt
Insgesamt 15,7 Milliarden Euro wurden 2023 in Deutschland in Strom- und
Wärmespeicher sowie in Wasserstoffanwendungen investiert. Das ist ein
üppiges Wachstum. Was sind die Treiber? Der BVES hat es zusammen mit den
neuen Branchenzahlen bekannt gegeben. Der Speicherzubau im Gewerbe
dümpelt noch vor sich hin. Dabei schlummert gerade dort das größte
Potenzial
> photovoltaik.eu 18.3.24.
Solare Überdachungen spenden Schatten und Sonnenstrom
In der sommerlichen Hitze haben Schwimmbäder im Freien
Hochkonjunktur. Denn sie versprechen Abkühlung. Doch nicht selten sind
die Randbereiche der Becken versiegelt. Erbarmungslos brennt die Sonne
auf der Haut. Eine pfiffige Idee bietet Abhilfe: Sonnenstrom ist besser
als Sonnencreme!
> photovoltaik.eu 17.3.24.
Meyer Burger schreibt 2023 tiefrote Zahlen
Die letzte grosse Schweizer Solarfirma Meyer Burger muss für
das letzte Jahr einen Gesamtverlust von 292 Millionen Franken
verbuchen. Der Photovoltaik-Hersteller saß Ende 2023 auf einem
Modul-Lagerbestand von 365 Megawatt. Die Schließung des Modulwerks in
Freiberg wird nur rückgängig gemacht, wenn es sehr starke Signale der
Politik gibt, sagt CEO Gunter Erfurt. Die bleiben bislang jedoch aus.
Das Produktionsequipment wird derzeit aber nicht abgebaut.
> pv-magazine.de 15.3.24.
D: 2023 boomte Mini-(Balkon)-PV und Nachfrage für Heimspeicher.
Laut einer Kurzstudie des Fraunhofer ISE ist 2023 sowohl die
Nachfrage für Balkonsolaranlagen und sonstige Mini-PV als auch für
Heimspeicher in Deutschland kräftig angestiegen. So machten Balkon- und
Minianlagen bis 2 Kilowatt (kW) bezogen auf Stückzahlen 29 Prozent aller
neu installierten PV-Anlagen aus. 2019 waren es noch zwei Prozent
gewesen. Konkret betrug die Zahl neu gemeldeten Balkonsolar- und
Mini-PV-Anlagen laut dem Institut 293.000. Insgesamt lag die Zahl neuer
PV-Anlagen 2023 bei über einer Million
> energeiaplus.com 13.3.24.
Recycling-Strategien für Solarmodule
Die Photovoltaik (PV )ist eine wichtige Säule der
Energiewende. Doch der erwartete PV-Hochlauf bindet große Mengen an
Ressourcen. Zirkuläre Recycling-Strategien sind nötig, um in Zukunft
Abfallströme zu vermeiden, die in der Größenordnung des heutigen
weltweiten Elektroschrotts liegen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende
des HI ERN in einer Studie in der renommierten Fachzeitschrift Joule
> industr.com 13.3.24.
Wie Rivella beim Aufblasen der PET-Flaschen Strom spart
Kleine Rohlinge zu 1,5-Liter PET-Flaschen aufblasen. Das
passiert mit hohem Druck. Die Erzeugung dieser Druckluft benötigt viel
Energie. Mit der Unterstützung von ProKilowatt, dem Förderprogramm des
Bundesamts für Energie für Stromeffizienzmassnahmen, hat der
Getränkehersteller Rivella diesen Prozess optimiert – dank zwei neuen
Hochdruck-Kompressor-Anlagen.
> energeiaplus.com 13.3.24.
Ingolstadt will PV-Anlagen auf allen städtischen Dächern
Die bayerische Stadt Ingolstadt will den Ausbau der Photovoltaik auf
städtischen Gebäuden vorantreiben. Dazu soll eine noch zu gründende
Tochtergesellschaft der Stadtwerke Ingolstadt, die SWI Stadtenergie
GmbH, beauftragt werden. Die neue Stadtwerke-Tochter wird in einem groß
angelegten Programm sämtliche städtischen Liegenschaften mit PV-Anlagen
ausstatten
> ingolstadt.de 12.3.24.
Solardächer sind gemäss Hersteller Megasol günstiger als übliche Ziegeldächer
Mit einem Solardach können Immobilien laut dem Schweizer Anbieter
Megasol mittelfristig günstiger fahren als mit einem herkömmlichen
Ziegeldach. Das gilt zumindest, wenn eine Dachsanierung ansteht und
bislang vor allem für Deutschland. Der Mehrpreis des Solardachs setze
sich lediglich aus Solarmodulen, Verkabelung und Wechselrichter
zusammen. Dieser Mehrpreis sei dank den hohen Stromerträgen bald
eingespielt > solarserver.de 12.3.24.
Atom-Initiative: Falsche Diskussion zur falschen Zeit
Die Atom-Initiative .Blackout stoppen. schafft Verunsicherung
und Verzögerung, meint Michael Frank, Direktor des Verbands
Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE. Der Fokus müsse jetzt auf
dem Ausbau der erneuerbaren Energien liegen. Denn: Wir haben noch nicht
einmal richtig mit der Umsetzung der Energiestrategie begonnen und
sollen diese nun bereits über den Haufen werfen. Das schafft
Verunsicherung und Verzögerung – genau das, was wir jetzt nicht
brauchen. > energiestiftung.ch 11.3.24.
Sonnenstrom wird im Winter immer wichtiger
Das gefürchtete Szenario eines Strommangels ist in diesem
Winter nicht eingetroffen. Und bereits dieses Jahr werden Solaranlagen
auch im Winter zu verlässlichen Stromlieferanten. 2023 sind auf
Einfamilienhäusern und Industriebauten neue Anlagen mit einer Leistung
von 1.5 Gigawatt installiert worden. Ein neuer Rekord. Damit komme
jährlich ein «halbes» Kernkraftwerk Mühleberg hinzu, wie Wieland Hintz,
Solarexperte beim Bundesamt für Energie (BfE), erklärt. Das sei
beachtlich, auch verglichen mit den durchschnittlichen Stromimporten im
Winter von 4 TWh: «Die Solaranlagen werden im kommenden Winter rund 2
TWh produzieren. Im Vergleich zum Import liefern die Solaranlagen
substantielle Beiträge». Denn bereits jetzt zeichnet sich ab, dass der
Ausbau der Solarenergie zügig voranschreitet
> srf.ch/news 9.3.24.
Studie untersucht Recycling-Strategien für Solarmodule
Photovoltaik oder kurz PV ist eine wichtige Säule der Energiewende.
Doch der erwartete PV-Hochlauf bindet große Mengen an Ressourcen.
Zirkuläre Recycling-Strategien sind nötig, um in Zukunft Abfallströme zu
vermeiden, die in der Größenordnung des heutigen weltweiten
Elektroschrotts liegen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des HI ERN
in einer Studie in der renommierten Fachzeitschrift Joule. > fz-juelich.de 8.3.24.
Italien bietet Steuervergünstigungen für Photovoltaik-Projekte mit Modulen aus EU-Produktion
Die neuen Bestimmungen sehen vor, dass den Entwicklern von
Photovoltaik-Projekten Steuergutschriften gewährt werden können, wenn
sie in der Europäischen Union hergestellte Solarmodule mit einem
Modulwirkungsgrad von mehr als 21,5 Prozent oder einem Zellwirkungsgrad
von über 23,5 Prozent verwenden. Die Steuergutschriften werden bis zu 35
Prozent der Modulpreise abdecken > pv-magazine.de 6.3.24.
Wüstenstaat Oman will mit H2-Infrastruktur punkten
Wind, Sonne und jede Menge Know-how – diese Zutaten sollen im Oman
künftig intensiv genutzt werden, um grünen Wasserstoff herzustellen. Im
Vergleich zu anderen Golfstaaten geht das Sultanat dabei mit großen
Schritten voran. Der grüne Wasserstoff soll exportiert, aber auch vor
Ort genutzt werden. Erste Projekte laufen an und die Infrastruktur wird
ausgebaut. Experten sehen im Oman einen vielversprechenden Partner für
die Energiewende in Europa. > hydrogeit.de 6.3.24.
Weltweite CO₂-Emissionen im Energiebereich erreichen Höchst
Trotz eines Anstieges der Erneuerbaren war der Energiesektor 2023 so
dreckig wie nie zuvor. Das liegt am chinesischen Wirtschaftswachstum –
und vermehrten Dürren. Die Zunahme im Jahresvergleich fiel mit 410
Millionen Tonnen weniger stark aus als im Vorjahr. 2022 waren 490
Millionen Tonnen CO₂ mehr ausgestoßen worden als 2021
> zeit.de 5.3.24.
Herausforderungen bei der Umsetzung von alpinen PV-Anlagen
2023 wurden in der Schweiz laut Bundesamt für Energie (BFE) mindestens
1,5 Gigawatt Photovoltaik installiert. Der Zubau von Anlagen fand jedoch
überwiegend auf Dächern und Fassaden statt, da alpine
Photovoltaik-Anlagen vor besonderen technischen Herausforderungen
stehen, was Kosten und Zeitaufwand trotz Förderung in die Höhe treibt
> pv-magazine.de 2.3.24.
Bundesrat will Stromreserve gesetzlich verankern
Der Bundesrat will verschiedene bestehende Massnahmen zur Verhinderung
einer Energiemangellage gesetzlich verankern und die
Winterstromproduktion gezielt fördern. An seiner Sitzung vom 1. März
2024 hat er zuhanden des Parlaments die Botschaft zu entsprechenden
Anpassungen im Stromversorgungs-, Energie- und CO2-Gesetz verabschiedet
> admin.ch 2.3.24.
AKW-Langzeitbetrieb ohne Umweltschutzprüfung und Mitsprache?
Bevor das AKW Leibstadt dieses Jahr in den Langzeitbetrieb geht,
verlangen Anwohner:innen jetzt eine internationale Umweltprüfung – und
bestehen dabei auf ihr demokratisches Mitspracherecht. Dazu haben sie,
gestützt auf internationales Umweltrecht, heute beim UVEK ein Gesuch
eingereicht. Die Schweizer Energie-Stiftung SES, Greenpeace Schweiz und
der trinationale Atomschutzverband TRAS unterstützen die Anwohner:innen
in ihrem Anliegen
> energiestiftung.ch 28.2.24.
Vorschlag für die Ausgestaltung von Resilienzboni
Freiburger ISE-Forscher schlagen vor, mit einem maximalen Aufschlag
von bis zu 3,42 Cent pro Kilowattstunde auf die Einspeisevergütung für
in Deutschland und Europa gefertigten Solarmodule zu starten. Der
Resilienzbonus sollte dann ab 2027 sukzessive sinken und 2030
überflüssig sein. Die veranschlagten Gesamtkosten über die Laufzeit
liegen bei 8,7 Milliarden Euro, mit denen Fertigungskapazitäten von
insgesamt 26,4 Gigawatt entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette
gefördert würden > pv-magazine.de 26.2.24.
Globale AKW-Leistung sinkt: Weltmarkt für neue AKW 2023 erreicht nur deren fünf
Der Weltmarkt für Atomkraftwerke kommt auch 2023 nicht aus seiner
jahrelangen Lethargie heraus. Im abgelaufenen Jahr sind weltweit fünf
neue Atomkraftwerke (2022: 6 AKW) in Betrieb gegangen, gleichzeitig sind
im Vorjahr weltweit fünf alte Kernkraftwerke (2022: 5 AKW) endgültig
stillgelegt worden. Die fünf im Jahr 2023 weltweit neu in Betrieb
gegangenen Atomkraftwerke kommen auf eine Nettoleistung von 5.000 MW (5
GW), die fünf abgeschalteten Kernkraftwerke erreichen eine Nettoleistung
von 6.048 MW. Per Saldo ist das eine Verringerung der globalen
AKW-Leistung um über 1.000 MW > iwr.de 25.2.24.
Forschung zu Energie- und Klimafragen ausbauen
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. Februar 2024 die Botschaft
über einen Verpflichtungskredit von 106,8 Millionen Franken für das
neue Forschungsförderungsinstrument SWEETER (SWiss research for the
EnErgy Transition and Emissions Reduction) verabschiedet. Es wird
Fragestellungen zur Versorgungssicherheit und den Umbau zu einem
klimafreundlichen Energiesystem bearbeiten. Mit dem Kredit sollen
Ausschreibungen zu Themen wie beispielsweise Energiespeicherung,
Energiegewinnung und -speicherung im Untergrund, Digitalisierung, lokale
Energiemärkte und Netzkonvergenz, Kreislaufwirtschaft oder «smart
cities» durchgeführt werden
> srf.ch 23.2.24.
Auch Italien baute 2023 (endlich) kräftig Photovoltaik zu
Italien hat im vergangenen Jahr einen P?V-Zubau von 5,23 Gigawatt
erreicht. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren: So
lag die neu installierte Leistung 2022 bei 2,48 Gigawatt und 2021 nur
bei 0,94 Gigawatt. 43 Prozent oder 2,26 Gigawatt der im vergangenen Jahr
an das Netz angeschlossenen Photovoltaik-Anlagen stammten von
Privathaushalten, während 35 Prozent (1,82 Gigawatt) auf das Segment
gewerblicher und industrieller Dachanlagen entfielen. > pv-magazine.de 22.2.24.
«Ende der 2020er Jahre liefert die Sonne bereits ein Viertel des Schweizer Jahresverbrauchs»
Die Kurve bei der Solarstromproduktion steigt weiterhin steil an.
2023 wurden so viele Photovoltaik (PV)-Panels installiert wie noch nie
zuvor. Insgesamt ist für das letzte Jahr mit einem Zubau von mindestens
1.5 Gigawatt (GW) zu rechnen, eine beachtliche Steigerung nach 1.1 GW im
Jahr 2022. Per Ende 2023 lag die gesamte in der Schweiz installierte
Leistung damit (laut Berechnungen von Swissolar) bei über 6.2 GW. Für
2024 ergibt sich mit dem voraussichtlichen Zubau im laufenden Jahr eine
Jahres-Stromproduktion von über 6 Terawattstunden (TWh). Das entspricht
mehr als 10% des Jahres-Stromverbrauchs der Schweiz > energeiaplus.com 21.2.24.
Schutz der Moore mit Photovoltaik als Chance
Für viele Gemeinden ist die Wiedervernässung von Mooren einer der
stärksten Hebel für den Klimaschutz. Die Stadt Greifswald (D) hat mit
ihrer Moorschutzstrategie und einer eigenen Moormanagerin Neuland
betreten. Auch Photovoltaik kann dem Moor helfen
> solarserever.de 20.2.24.
Riesiges PV-Projekt in Griechenland
Die beiden Energiekonzerne RWE und PPC Renewables haben über ihr
Joint Venture Meton Energy S.A. die Investitionsentscheidung für den Bau
eines weiteren Photovoltaikprojekts in Griechenland getroffen. Damit
wächst das Volumen der gemeinsamen PV-Projektpipeline in Griechenland
auf eine Gesamtkapazität von etwa 1.000 MW (1 GW) an. Neben diesen
Projekten entwickelt das Joint Venture in Griechenland weitere
Solarprojekte in einer vergleichbaren Größenordnung.
> iwr.de 18.2.24.
So könnte kluge Solarstrategie für Europa aussehen
Neue Zölle auf chinesische Solarmodule sind ein Fehler, das sollte die
EU inzwischen wissen. So hilft man nicht den europäischen Herstellern.
Es gibt smartere Lösungen - von Ben McWilliams, Simone Tagliapietra und
Cecilia Trasi
> zeit.de 17.2.24.
EU-Kommission genehmigt Beihilfen für Wasserstoff-Hochlauf
Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnet es als wichtigen
Meilenstein für den Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland. Insgesamt
werden 33 Projekte in sieben EU-Mitgliedsstaaten mit bis zu 6,9
Milliarden Euro gefördert. Bund und Länder planen mit rund 4,6
Milliarden Euro für die Wasserstoff-Infrastrukturprojekte in Deutschand
> pv-magazine.de 16.2.24.
Meyer Burger von Anlegerseite angegriffen
Der Schweizerische Anlegerschutzverein (SASV) bereitet nach eigenen
Angaben rechtliche Schritte gegen das CH-Solarunternehmen Meyer Burger
Technology AG vor. In einer heute (16. Februar) veröffentlichten
Mitteilung wirft der Verein dem Unternehmen vor, Anleger geschädigt zu
haben. Es bestehe der Verdacht, dass Meyer Burger seinen technologischen
Vorsprung und die eigenen wirtschaftlichen Aussichten über Jahre hinweg
zu positiv dargestellt habe. Meyer Burger weist die Vorwürfe als
haltlos zurück und vermutet persönliche Motive hinter der
Veröffentlichung.
> anlegerschutzverein.ch 16.2.24.
Bilanz 10 Jahre Solarbildung: Solarboom führt zu mehr Angeboten
In den letzten zehn Jahren hat die Schweiz punkto Photovoltaik (PV)
aufgerüstet. Das schlägt sich auch bei den Bildungsangeboten im
Solarbereich nieder. Im Jahr 2022 besuchten über 10’000 Personen
Ausbildungen, Lehrgänge oder Kurse, bei denen die Solarenergie
bedeutender Inhalt oder Hauptinhalt war. Im Jahr 2013 waren es rund 6000
Absolvierende > energeiaplus.com 13.2.24.
Frankreich macht vorwärts mit Windstrom auf hoher See - der AKW-Bau stockt hingegen
Der Ausbau der Offshore Windenergie gewinnt zunehmend an Dynamik. Die
Errichtung des Windparks Fécamp mit einer Leistung von rd. 500 MW
schreitet laut einer aktuellen Mitteilung des Betreibers zügig voran,
bisher sind 50 der 71 Offshore Windturbinen installiert (498 MW). Noch
2024 erfolgt auch die komplette Fertigstellung des Offshore Windparks
Saint Brieuc mit 62 Turbinen je 8 MW Leistung von Siemens Gamesa (496
MW). Schon seit 2022 in Betrieb ist der französische Offshore Windpark
Saint-Nazaire (480 MW). Nach den aktuellen Planungen wird das nächste
Atomkraftwerk in Frankreich (nach Flamanville 2024) frühestens zwischen
2035 und 2040 die Stromproduktion aufnehmen
> iwr.de 10.2.24.
Flughafen Frankfurt: Baustart für vertikale PV-Anlage
Der Frankfurter Flughafen hat das vertikale PV-System zunächst mit
einer Demonstrationsanlage am südwestlichen Ende der Startbahn West
getestet.
Entlang der Startbahn West des Frankfurter Flughafens entsteht nun eine
vertikal aufgestellte grosse Photovoltaik-Freiflächenanlage mit 17,4 MW
Leistung. Systemlieferant ist Next2Sun
> solarserver.de 9.2.24.
Deutschland bekommt eine Kraftwerksstrategie
Die Regierung will die Stromversorgung in zwei Schritten umbauen. Nach
monatelangen Verhandlungen hat sich die deutsche Bundesregierung auf
einen Plan zum Umbau des deutschen Kraftwerkparks geeinigt. Die Lösung
soll ein zweistufiges Vorgehen bringen - mit zuerst wasserstofffähigen
Gaskraftwerken und dann einem sogenannten Kapazitätsmechanismus, in dem
Kraftwerke Bereitschaftsdienst für stromarme Stunden leisten. Dabei soll
nicht nach Kilowattstunde abgerechnet, sondern auch eine
bereitgestellte Leistung vergütet werden – selbst wenn diese nicht
gebraucht wird > spiegel.de 6.2.24.
Schwimmende Solarkraft erlebt ihre Blüte
Solarkraftwerke auf dem Wasser werden immer größer und zahlreicher. Die
Technik kann einen beträchtlichen Teil des weltweiten Energiebedarfs
decken. Exklusive Satellitenbilder zeigen, wie die größten Projekte
weltweit vorangehen. Wirtschaft von oben ist eine Kooperation mit LiveEO
> wiwo.de 5.2.24.
Strom- und Gaspreise in Deutschland geben deutlich nach
Die Strom- und Gaspreise sind nach dem heftigen Preisanstieg im Sog des
massiven Ausfalls französischer Atomkraftwerke und des Ukraine-Kriegs
auf einen deutlichen Entspannungskurs eingeschwenkt. Aufgrund der
niedrigeren Beschaffungskosten sinken die Strom- und Gaspreise. Das
zeigen jetzt auch die Preise für Neukunden von Strom- und Gasversorgern.
Und das alles auch trotz der Abschaltung der letzten drei deutschen AKW
im April '23! > iwr.de 3.2.24.
China überholt EU bei sauberer Energie
Karlheinz Zuerl: „China hat die EU bei der Forschung und Entwicklung
grüner Technologien in den letzten zehn Jahren überholt und ist heute
führend.“
Aktuelle Studie des European Parliamentary Research Service (EPRS)
konterkariert die „De-Risking“-Strategie der EU gegenüber China
> pv-magazine.de 2.2.24.
Wo stehen Watt d’Or-Gewinner heute? Beispiel 3S Swiss Solar Systems
Dachziegel und Solarmodul respektive Schutz und Energie in einem: Das
produziert die Thuner Firma 3S Swiss Solar Solutions AG seit über 20
Jahren. Sie gehört zu den Pionierinnen der Schweizer Solarindustrie.
2023 wurde sie für ihre Innovationen mit dem Schweizer Energiepreis Watt
d’Or ausgezeichnet. Wo stehen die Watt d’Or-Gewinner heute? Das
Beispiel 3S Swiss Solar
> energeiaplus.com 1.2.24.
Die Wahrheit übe AKW-Neubau
Erstellen des britischen HinkleyPoint dauert mehr als doppelt solange
(von 2007 bis mind 2029 statt 2017) und ist schon jetzt fast doppelt so
teuer (35 statt 19 Milliarden Pfund) - alles gemäss NZZ von heute Mo
29.1.24 Gute Nacht Atom !
Offshore Windenergie 2023: Europa wieder auf Wachstumskurs
Der Markt für Offshore Windenergie in Europa kann 2023 eine
Trendwende verzeichnen und kräftig zulegen. Nach Angaben des
europäischen Windenergieverbandes Windeurope sind neue Offshore
Windparks mit einer Rekordleistung von 4,2 GW in Betrieb gegangen > iwr.de 27.1.24.
Wasserstoff: mit Vorsicht zu behandeln
Für ETH-Professor Anthony Patt dienen Europas ambitionierte
Pläne für eine Wasserstoffwirtschaft eher der Öl- und Gasindustrie als
den Konsument:innen und dem Klima. Die Schweiz solle sich gut überlegen,
ob sie auf diesen Zug aufspringen will > ethz.ch 26.1.24.
In Großbritannien liefern sechs von neun AKW keinen Strom
In Großbrianntien fallen im Januar 2024 immer mehr Atomkraftwerke aus
und liefern keinen Strom. Jetzt ist mit der Abschaltung von Torness 1
mit einer Bruttoleistung von 682 MW ein weiteres Kernkraftwerk vom Netz
genommen worden. Von den noch neun in Betrieb befindlichen britischen
Atomkraftwerken (Bruttoleistung 6.500 MW) sind damit nur noch drei
Kernkraftwerke mit einer Bruttoleistung von rd. 2.500 MW in Betrieb. Der
AKW-Ausfall summiert sich auf sechs Atomkraftwerke mit rd. 4.000 MW (4
GW) Leistung, die derzeit keinen Strom produzieren > iwr.de 20.1.24.
D: Sensationelle Zubaudaten bei den Erneuerbaren
Die deutsche Bundesnetzagentur hat erste Zahlen zum Zubau
Erneuerbarer Energien im Jahr 2023 ermittelt. Die installierte Leistung
von Erneuerbare-Energien-Anlagen stieg um 17 Gigawatt auf eine
Gesamtleistung von knapp 170 Gigawatt. Im Vergleich zum Vorjahr
entspricht dies einer Steigerung von 12 Prozent. Hauptanteil an dieser
Entwicklung haben die Energieträger Solar und Wind. Deutschland hat
letzes Jahr erstmals mehr als die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren
Energien gewonnen,"" sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Der Zubau der Solarleistung hat sich 2023 mit 14,1 Gigawatt im
Vergleich zum Vorjahreszubau fast verdoppelt. Dies ist auf zahlreiche
private Anlagen zurückzuführen. > bundesnetzagentur.de 5.1.24.
In China rollen erste Elektroautos mit Natriumakkus vom Band
Ohne knappen Rohstoff Lithium: Die Produktion von Elektroautos mit
Natrium-Ionen-Batterie hat begonnen. In China fahren zwei Hersteller die
Massenfertigung der günstigen Lithium-Alternative hoch. Auch in Europa
geht es mit der Technik offenbar voran. Natrium ist das sechsthäufigste
Element der Erdkruste und könnte künftig massenhaft dazu beitragen,
Strom in Batterien zu speichern und damit Autos anzutreiben. Bekannt ist
der Stoff bislang vor allem als Natriumchlorid, also Kochsalz.
Natrium-Ionen-Batterien sind weitaus günstiger in der Herstellung,
allerdings sind sie auch schwerer. Große Luxusautomodelle lassen sich
damit deshalb nicht ausstatten > spiegel.de 3.1.24.
Energiewende: Spanien steigt aus Atomenergie aus
In Spanien sind noch sieben Atomkraftwerke in Betrieb, doch der
Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie bis 2035 wurde jetzt bestätigt.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, werden für die Entsorgung
der radioaktiven Abfälle und Demontage der AKW etwa 20,2 Mrd. Euro
veranschlagt. Spanien setzt in Zukunft auf erneuerbare Energien
> iwr.de 30.12.23.
(Noch) begrenzte Klimawirkung der Erneuerbaren
2023 kann als Beispieljahr gelten, wie die erneuerbaren Energien ihren
Anteil am Strommarkt ausbauen und so auch eine CO2-Minderung bewirken
können. Dazu braucht es aber mehr als einen Wind- und Solarboom. Fürs
Klima kommt also auch etwas heraus: Die energiebedingten CO2-Emissionen
gehen 2023 voraussichtlich um ungefähr 66 Millionen Tonnen zurück, das
entspricht gut zehn Prozent Minderung gegenüber 2022 - von Jörg Staude
> Klimareporter.de 28.12.23.
Kt. Bern verlost Flächen entlang von Straßen für Photovoltaik
Das Tiefbauamt des Kantons Bern hilft Projektierern dabei, an Flächen
entlang von Kantonsstraßen Photovoltaik-Anlagen zu bauen. Per
Losverfahren erhalten Antragsteller Flächen zugesagt. Bereits im
vergangenen Jahr führte das schweizerische Straßenamt ein ähnliches
Verfahren durch, bei dem 33 Projekte eine Zusage erhielten > pv-magazine.de 25.12.23.
Studie zu Batterierecycling zeigt: China ist auf Platz eins
China deckt vor Europa und den USA den Bedarf an Lithium, Cobalt und
Nickel für Batterien durch Wiederverwertung. In China kann primäres,
also durch Abbau gewonnenes Lithium für Elektroautos voraussichtlich ab
dem Jahr 2059 durch recyceltes Lithium ersetzt werden, in Europa und den
USA erst nach 2070 > sonnenseite.com 24.12.23.
Neues Atomkraftwerk Hinkley Point C: Strom kostet zum Start über 15 Cent pro Kilowattstunde
Der Bau des neuen britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C verzögert
sich bereits um mehrere Jahre und wird auch deutlich teurer als
geplant. Aber nicht nur die Baukosten selbst steigen um viele Milliarden
Euro über den angesetzten Plankosten, auch die Stromkosten aus dem
neuen Kernkraftwerk werden bereits zum Start deutlich über der Marke von
15 ct/kWh liegen, Tendenz weiter steigend
> iwr.de 23.12.23.
Modulpreise: Talfahrt ohne Ende
Martin Schachinger von der deutschen Photovoltaik-Handelsplattform
pvXchange geht davon aus, dass die Modulpreise bis auf weiteres niedrig
bleiben. Wenn Europa eine eigene wettbewerbsfähige PV-Industrie aufbauen
will, dann sollte es aus seiner Sicht daher um Spezialprodukte gehen
> solarserver.de 21.12.23.
Deutsches AKW Brokdorf soll zu grossem Batteriespeicher werden
Der Energiekonzern Preussen Elektra teilt mit, wie es mit dem Gelände
des stillgelegten AKW Brokdorf weitergehen soll. Der Konzern plant den
größten Batteriespeicher Europa mit 800 Megawatt Leistung und 1600
Megawattstunden Kapazität. Bevor Preussen Elektra mit dem Bau beginnen
kann, braucht der Betreiber eine Genehmigung für den Rückbau des
Kernkraftwerks. > pv-magazine.de 19.12.23.
Grösste PV-Dach-Anlage Österreichs
Auf den 85.000 Quadratmeter großen Werksdächern von Steyr Automotive
ist das größte PV-Dachprojekt Österreichs in Betrieb gegangen. Montiert
wurde die rund 7,5 MWp große Anlage mit den Schletter-Systemen FixGrid
und ClampFit. „Eine Dachanlage dieser Größenordnung ist nicht nur für
den Betreiber, sondern auch für den PV-Standort Österreich ein wichtiger
Meilenstein", sagte Fabian Madl, Key Account Manager bei der Schletter
Group
> schletter-group.com 19.12.23.
Klares Ja zu Solarstrom: Davos stimmt für hochalpine Solaranlage
Die Wählerschaft befürwortet den Bau im Parsenn-Gebiet mit überzeugender
Mehrheit. Bis 2025 entsteht saubere Energie für 3000 Haushalte. Der
gewählte Standort ist nach Ansicht der Gemeindevertreter bestens
erschlossen. Dank der Nähe der Sessellifte und Gondelbahnen würden
Transportverluste des Stroms minimiert. Zudem sei die Anlage vom Tal aus
nicht sichtbar, wodurch keine Reflexion und andere Beeinträchtigungen
entstehen können, hiess es im Vorfeld der Abstimmung. Auch Kultur- und
Weideland sollen verschont bleiben
> tagesanzeiger.ch 18.12.23.
Ørsted startet Installation von größtem deutschen Offshore-Windpark
Der Ausbau der Offshore Windenergie in Deutschland gewinnt weiter an
Fahrt. Jetzt ist das erste von 83 Fundamenten für das Projekt Borkum
Riffgrund 3 installiert worden. Der Offshore-Windpark mit einer Leistung
von 913 MW wird der bisher größte in deutschen Gewässern und soll 2025
in Betrieb gehen. Er ist zudem der erste Park, der in den
Offshore-Wind-Ausschreibungen mit einem Null-Cent-Gebot den Zuschlag
erhielt und gebaut wird
> iwr.de 18.12.23.
Grüner Wasserstoff in den Golfstaaten – Erdöl von morgen?
Wasserstoff ist in aller Munde, auch an der Klimakonferenz in Dubai -
Klaus Ammann. Während die einen aus Öl und Gas Wasserstoff produzieren
und dabei das klimaschädliche CO2-abscheiden wollen, setzen andere auf
grünen Wasserstoff, der mit Hilfe von erneuerbarer Energie hergestellt
wird und entsprechend klimafreundlich ist
> srf.ch 17.12.23.
EU einigt sich über Gestaltung der Elektrizitätsmärkte
Der Rat und das Parlament haben am Freitag eine vorläufige
Einigung über die Reform der Gestaltung der Elektrizitätsmärkte in der
EU erzielt. Die Reform hat zum Ziel, die Abhängigkeit der Strompreise
von den volatilen Preisen für fossile Brennstoffe zu verringern, die
Verbraucher vor Preisspitzen zu schützen, den Einsatz erneuerbarer
Energien zu beschleunigen und den Verbraucherschutz zu verbessern
> Europäischer Rat 15.12.23.
Bundesregierung will bei Förderung der Solarindustrie sparen
Schaut die deutsche Solarindustrie in die Röhre? Die
Förderung von neuen Solarfabriken in Deutschland steht auf der Kippe.
Die Bundesregierung hat diese mit ihren Eckpunkten für
Haushaltseinsparungen signalisiert. Der Ausbau der Photovoltaik kann
indes weitergehen – nur dann eben mit chinesischer Ware
> photovoltaik.eu 14.12.23.
PV-Rekordzubau in Deutschland und Europa
Deutschland erreicht 14 Gigawatt, Europa 56 Gigawatt: Solarpower
Europe stellt seinen „Energy Market Outlook“ vor. Europa erreicht
demzufolge zum dritten Mal in Folge einen Rekordzubau an
Photovoltaik-Anlagen. Deutschland liegt gemessen an der installierten
Leistung in Europa vorn. Allerdings gibt es auch ein paar dunkle Wolken
am Himmel, in der Prognose für die kommenden vier Jahre steht ein
Einbruch der Wachstumsrate bevor. Kommen Zölle und Handelsbarrieren,
schrumpft der Markt sogar, warnt der europäische Dachverband der
Solarbranche.
> pv-magazine.de 13.12.23.
Eines der weltweit größten Solar-Batterie-Hybridprojekte in Betrieb
Der norwegische Stromerzeuger Scatec ASA hat das
Solar-Hybrid-Kraftwerk »Kenhardt« in der südafrikanischen Provinz
Nordkap in Betrieb genommen. Mit einer Solarleistung von 540 Megawatt
(MW) und einer Batteriespeicherkapazität von 225 MW/1.140 MWh ist es
eines der weltweit größten Solar-Hybrid-Kraftwerke. Die Kenhardt-Anlage
speist im Rahmen eines 20-jährigen Stromabnahmevertrags mit Eskom in das
nationale Stromnetz ein. Mit einer Gesamtinvestition von rund einer
Milliarde US-Dollar (929 Millionen Euro) ist das Kenhardt-Projekt das
größte Engagement in der Geschichte von Scatec. > photon.de 12.12.23.
Schweizer Photovoltaik-Fassaden im Aufwind
Nach einem vorübergehenden Baustopp bei
Photovoltaik-Fassadenanlagen in der Schweiz setzt nun ein spürbares
Wachstum ein. Dies, nachdem Swissolar mit einem Dokument für Planung und
Brandschutzhinweis von hinterlüfteten Photovoltaik-Fassaden
Planungssicherheit schafften. Für rund 600 Solarfassaden wurden 2023
Förderung beantragt – Tendenz stark steigend. Von David Stickelberger
> pv-magazine.de 11.12.23.
Atomstromproduktion 2022 weiter rückläufig
Der World Nuclear Industry Security Report 2023 zeigt: Anteil der
Kernenergie an der weltweiten kommerziellen Stromerzeugung nur noch bei
9,2 Prozent. „Dem Bericht zufolge ist die Atomstromproduktion im Jahr
2022 um vier Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit vier
Jahrzehnten. Gleichzeitig haben Wind- und Solaranlagen im vergangenen
Jahr mit einer Produktionssteigerung von 28 Prozent gezeigt, welches
Potenzial in ihnen steckt. Mit einem Anteil von 11,7 Prozent an der
weltweiten Stromproduktion erzeugen die nachhaltigeren Alternativen, wie
Wind und Photovoltaik, damit deutlich mehr Strom als Kernkraftwerke“
> sonnenseite.com 10.12.23.
Monatsmarktwert Solar steigt im November 2023 auf 8,5 ct
Der Monatsmarktwert Solar ist im November 2023 in Deutschland auf
den höchsten Stand seit März angestiegen. Das geht aus Berechnungen der
Übertragunsgnetzbetreiber hervor. Demnach betrug der Marktwert Solar im
November 8,525 Cent je Kilowattstunde (kWh) Solarstrom. Im Vormonat
hatte er bei rund 6,8 Cent gelegen.
> solarserver.de 8.12.23.
Weitere Verträge mit Poolern von Notstromgruppen
Der Bund hat mit EWZ (www.ewz.ch), Primeo Energie (equalio.com) und
VGT (vgt.energy) Verträge unterzeichnet. Die drei Unternehmen werden im
Auftrag des Bundes als Pooler das nationale, virtuelle Reservekraftwerk
aus Notstromgruppen, das derzeit über rund 135 Megawatt Leistung
verfügt, weiter ausbauen. Die Gruppe der Pooler umfasst nun fünf
Unternehmen; mit BKW und CKW hatte der Bund bereits Ende 2022
entsprechende Verträge unterzeichnet
> admin.ch 7.12.23.
Klimaschutz auch ohne Kernenergie möglich
Eine aktuelle Analyse von globalen Klimaszenarien zeigt, dass
Kernenergie nicht notwendig ist, um die Klimaziele gemäß dem Pariser
Klimaschutzabkommen zu erreichen. Vielmehr ist der schnelle und
zielgerichtete Ausbau der erneuerbaren Energien entscheidend, um
Klimaschutz und Energiewende voranzubringen. So spielt die
Stromerzeugung aus Kernenergie in allen Szenarien eine untergeordnete
Rolle im Vergleich zu der aus erneuerbaren Energieträgern wie Wind,
Wasser oder Sonne. Die Auswertung des Öko-Instituts erfolgt im Auftrag
des Umweltbundesamtes
> pv-magazine.de 6.12.23.
Bund hebt den Rettungsschirm-Kreditrahmen der Axpo auf
Im Herbst 2022 hatte der Bund dem CH-Stromgiganten Axpo Holding AG
einen Kreditrahmen im Umfang von vier Milliarden Franken gewährt. Die
entsprechende Verfügung erfolgte zunächst im Rahmen einer Notverordnung
und wurde danach in den Rahmen des Bundesgesetzes über Finanzhilfen für
systemkritische Stromunternehmen («Rettungsschirm») überführt. Auf
Gesuch der Axpo hat das UVEK diese Verfügung per 1. Dezember 2023
vollständig aufgehoben
> admin.ch 4.12.23.
BloombergNEF: Photovoltaik-Zubau weltweit steigt 2023 um 58 Prozent auf 413 Gigawatt
Die Analysten erwarten, dass die historisch niedrigen Modulpreise
die globale Solarindustrie im Jahr 2023 zu Rekordinstallationen treiben
werden. Binnen zwei Jahren wird sich der jährliche Zubau damit mehr als
verdoppeln. Diese neu installierte Kapazität wird größtenteils von
Chinas Beitrag von 240 Gigawatt getrieben, zusammen mit einem starken
Wachstum in vielen anderen globalen Regionen
> pv-magazine.de 30.11.23.
PV-Anlagen und Brandschutz: Was man wissen muss
Führen PV-Anlagen zu mehr Bränden an Gebäuden? Die Antwort ist
nein. Dennoch löst der Zubau von PV-Anlagen immer wieder Fragen nach der
Sicherheit und dem Brandschutz auf. Die Zeitschrift Energeiaplus klärt
auf, was gilt. Rund 9000 Brände an Gebäuden werden pro Jahr
festgestellt. Das zeigt die Statistik der Vereinigung der kt.
Gebäudeversicherungen. Bei jedem vierten Brand lag die Ursache bei der
Elektrizität. Allerdings: Der Boom bei den PV-Anlagen – die Zahl der
Anlagen hat sich von 2017 bis 2022 verdreifacht – hat zu keiner Zunahme
dieser Art von Bränden geführt
> energeiaplus.com 29.11.23.
Überangebot lässt neue Pleitewelle bei Polysilizium erwarten Nach der Knappheit sind viele chinesische Unternehmen in den Markt
eingestiegen. Einige davon werden nun wohl wieder verschwinden.
Bernreuter Research erwartet die dritte Pleitewelle in der
Polysilizium-Industrie - vor einer erneuten Verknappung gegen Ende des
Jahrzehnts, wenn der jährliche Zubau an PV-Kapazität rund 1 Terawatt
erreichen wird > pv-magazine.de 29.11.23.
Solarfirma Zurich Soft Robotics steht vor Markteintritt
Zurich Soft Robotics will sein bewegliches Fassadensystem für
Photovoltaik 2024 auf den Markt bringen. Eine Testanlage in Dübendorf ZH
hat sich gut bewährt. Nun richtet das Start-up eine eigene
Produktionsstätte ein. Das erste Grossprojekt soll bei der Keller
Druckmesstechnik AG in Winterthur umgesetzt werden > punkt4.info 28.11.23.
Abmahnung der Energieagentur IEA an Fossil-Konzerne
Öl- und Gaskonzerne seien nicht grün, investierten nur minimal in
Erneuerbare und schürten falsche Technologiehoffnungen: Die
Internationale Energieagentur (IEA) spricht in einem neuen Bericht eine
Woche vor der Weltklimakonferenz Klartext. Demnach seien die Jahre der
großen Öl- und Gasunternehmen gezählt, wenn sie nicht grundlegend ihr
Geschäftsmodell änderten. Die Konzerne sollten bis 2030 die Hälfte ihrer
Investitionen für den Bau von Solar- und Windparks verwenden und
endlich aufhören, ihre Hoffnungen in die Technologie zur Abscheidung und
Speicherung von CO₂ (CCS) zu setzen
> spiegel.de 25.11.23.
Wegweiser durch Steuerdschungel für Solaranlagen
Photovoltaik steuerlich geltend machen: Wie das geht, hat der
schweizerische Fachverband Swissolar in einem neuen Merkblatt
beschrieben, denn: Der Kauf und die Errichtung einer Solaranlage haben
steuerrechtliche Folgen. Was Betreiber beachten müssen und wie sie Geld
sparen, erläutert der Branchenverband im aktuellen Merkblatt. Dieses ist
auch für Handwerker wichtig, die ihren Kund*innen beratend zur Seite
stehen wollen
> photovoltaik.eu 21.11.23.
Chinesische Modulpreise erreichen Rekordtief
Die Produktionsauslastung liegt bei geschätzt nur 60 Prozent: In
einem neuen wöchentlichen Update für das pv magazine gibt OPIS, ein
Unternehmen von Dow Jones, einen kurzen Überblick über die wichtigsten
Preistrends in der weltweiten Photovoltaik-Industrie
> pv-magazine.de 21.11.23.
Irena: PV muss bis 2030 weltweit auf 5400 Gigawatt wachsen
Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien hat in einem
kürzlich veröffentlichten Bericht festgestellt, dass der Umfang der
Energiewende dringend beschleunigt werden muss, um die Klimaziele des
Pariser Abkommens zu erreichen. Insbesondere der Einsatz der
Photovoltaik muss demnach beschleunigt werden und sich bis zum Ende des
Jahrzehnts vervierfachen
> pv-magazine.de 20.11.23.
China kippt - energiepolitisch - in die richtige Richtung
Zwar seien Chinas Emissionen im Jahr 2023 weiter gestiegen, so
»Carbon Brief«. Gleichzeitig aber habe es ein »historisches Wachstum«
bei erneuerbaren Energieerzeugungskapazitäten gegeben. Besonders
ausgeprägt war das im Bereich Solarstrom: Hier fügte China demnach
allein im Jahr 2023 210 Gigawatt Kapazität hinzu, »mehr als das Doppelte
der in den USA insgesamt installierten Kapazität und mehr als viermal
so viel wie China im Jahr 2020 zubaute« - von Christian Stöcker
> spiegel.de 20.11.23.
Das Comeback der Ölkonzerne
Neue Ölvorkommen versprechen Milliarden: «Big Oil» setzt nach wie
vor massiv auf die Ausbeutung fossiler Brennstoffe. Klimafreundliche
erneuerbare Energien haben das Nachsehen > tagesanzeiger.ch 19.11.23.
Eine der weltgrößten Solaranlagen in den VAE eingeweiht
Mehr als zwei Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr soll die Fotovoltaik-Anlage
sparen, die nun nahe Abu Dhabi in Betrieb ging. Der Zeitpunkt dafür ist
symbolträchtig. Die etwa 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Abu Dhabi
gelegene Anlage in Al Dhafra erstreckt sich über 21 Quadratkilometer
Wüste. Ihre Fotovoltaik-Paneele drehen sich mit der Sonne und werden von
roboterbetriebenen Reinigungsmodulen von Sand und Staub freigehalten.
Laut ihrer Website hat die Anlage eine Produktionskapazität von zwei
Gigawatt und wird 160.000 Haushalte mit Energie versorgen > spiegel.de 18.11.23.
Energy Vault baut in China fünf weitere Energiespeicher
Das auf Hubspeicherkraftwerke spezialisierte
Tessiner Unternehmen Energy Vault hat mit der chinesischen Firma China
Tianying den Bau weiterer fünf seiner Energiespeicher vereinbart. Einer
wurden in dem Land bereits im Juni in Betrieb genommen, ein weiterer ist
in Planung > punkt4.info 17.11.23.
PV-Status: Starkes Marktwachstum, große Herausforderungen
Photovoltaik ist auf dem Weg, zur tragenden Säule der Stromversorgung in
Deutschland zu werden. Im Jahr 2022 lag der Anteil des Solarstroms
bereits bei 11,1 Prozent des Stromverbrauchs. Der Solarmarkt wächst
derzeit sehr dynamisch und weltweit. So ist die Solarbranche
optimistisch, die Ziele der Bundesregierung zu erreichen, bis 2030 die
installierte Fotovoltaik-Leistung von heute etwa 78 auf 215 Gigawatt
fast zu verdreifachen. Voraussetzung ist, dass weitere Marktbarrieren
abgebaut und der Energiemarkt an die Erfordernisse der Solar- und
Windenergie angepasst wird, wie der neue VDI-Statusreport Fotovoltaik
erläutert. Mit vielen Anregungen auch für die Schweiz > vdi.de 17.1.23
Firmen-Kooperation für PV-Dachintegration mit schweizerischer Beteiligung
Die Ernst Schweizer AG (Hedigen ZH) und das süddeutsche
Systemhaus deSonna haben eine strategische Partnerschaft für
dachintegrierte Photovoltaik gestartet. Die Zusammenarbeit soll die
Errichtung dachintegrierter PV-Anlagen auf Neubauten, Bestandsgebäuden
sowie denkmalgeschützten Immobilien vereinfachen und beschleunigen > solarserver.de 15.11.23.
Alpine PV-Projekte der Axpo
Es ist das zweite Projekt in Graubünden. Insgesamt werden die in
den Hochalpen geplante Photovoltaik-Kraftwerke eine Leistung von 45
Megawatt haben und sollen etwa 66 Gigawattstunden Solarstrom erzeugen,
viel davon auch im Winter. Im September kündigte Axpo den Bau einer
Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit 15 Megawatt in Ilanz/Glion im Kanton
Graubünden an. Nun soll in der Gemeinde ein zweites alpines
Photovoltaik-Kraftwerk mit rund 30 Megawatt Leistung entstehen
> pv-magazine.de 14.11.23.
Klärbecken der ARA Thunersee erhält Solardach
Die ARA Thunersee installiert auf dem Klärbecken ihrer
Abwasserreinigung ein Faltdach des Bündner Herstellers dhp technology.
Das haben die Delegierten des Gemeindeverbandes beschlossen. Mit 23‘000
Quadratmetern Solarfläche wird es die grösste Anlage ihrer Art in der
Schweiz > punkt4.info 13.11.23.
Hat Atomausstieg die deutschen Strompreise erhöht?
Und wie viel Atomenergie importiert Deutschland jetzt aus dem
Ausland? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Strommarkt. Und: es
wird zwar mehr importiert, aber vor allem günstige Erneuerbare Energie
aus nordischen Ländern und nicht etwa Kohle- oder Atomstrom - von Petra
Pinzler > zeit.de 13.11.23.
Das Besondere am Ganzjahres-Speicher Picea
Das Produkt namens Picea nutzt überschüssigen Photovoltaik-Strom
im Sommer für die Elektrolyse. Den erzeugten Wasserstoff verstromt die
Anlage dann bei Bedarf im Brennstoffzellen-Modus. Hersteller HPS hat die
Ausgangsleistung der Anlage auf 15 Kilowatt verdoppelt > pv-magazine.de 12.11.23.
Flexibilitätslücken bei Umsetzung der Energiewende
Die jährliche Studie, die über die Bereitschaft zur Energiewende
aufklärt, ordnet Deutschland nur im unteren Mittelfeld ein.
Schwachstellen sind dort weiterhin Flexibilitätsmärkte, der Mangel an
Smart Metern, Wärmepumpe und Elektroautos. Die Schweiz steht nicht viel
besser da - die nordischen Länder hingegen schon > pv-magazine.de 10.11.23.
Energie 360 Grad bekommt Genehmigung für Solarfassade
Das Unternehmen Energie 360 Grad wird Dach und Fassade des
Hauptsitzes in Zürich wie geplant mit Solaranlagen bestücken. Mangels
vertiefter Erkenntnis über die Brandgefahr hatte die Gebäudeversicherung
Kanton Zürich zwischenzeitlich keine Photovoltaikanlagen an Fassaden
bewilligt. Die Firma hat nun mit eigenen Tests erfolgreich einen
Prüfnachweis erbracht
> photovoltaik.eu
9.11.23.
Solare Treibstoffproduktion: Doppelter Ertrag dank 3D-Druck
Schon 2019 überraschten ETH-Forschende mit ihrer Idee,
synthetische Treibstoffe mithilfe von Sonnenkraft herzustellen. Nun
haben sie den Ansatz weiterentwickelt. Mit dem Ergebnis, dass sie dank
eines neuen Details die Herstellung deutlich effizienter gestalten
konnten > www.ingenieur.de 9.11.23.
Windkraft ergänzt Solarenergie in idealer Art und Weise
Anfang Oktober konnte das CKW-Windrad auf der Anhöhe Lutersarni
seinen zehnten Geburtstag feiern. Die Analyse der Zehnjahresdaten
liefert erstaunliche Erkenntnisse: Windkraft produziert nicht nur zwei
Drittel des Stroms im Winter, sondern auch 60 Prozent zwischen
Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Damit ist sie die perfekte Ergänzung
zu Solarenergie
> strom.ch 9.11.23.
Methanol ist als Energieträger konkurrenzfähig zu Wasserstoff
An der Technischen Universität Berlin ist eine Studie zu
alternativer Energiespeicherung durchgeführt worden. Ergebnis: Methanol
wäre im Vergleich zu Wasserstoff ein wirtschaftlich konkurrenzfähiger
Energieträger und darüber hinaus überall einsetzbar. Die
Kostenersparnisse können sich auf bis zu 43 Prozent belaufen > industr.com 8.11.23.
D: Energiewende zum Trotz - Stromversorgung verbessert!
Die Skeptiker der Energiewende behaupten unermüdlich, diese führe
zu mehr Anfälligkeit im Stromnetz, jedoch gilt: Trotz großer
Herausforderungen am Energiemarkt kam es im Vorjahr in Deutschland nicht
zu häufigeren Stromausfällen im deutschen Netz. Insgesamt ging die Zahl
der Stromausfälle sogar um 9.300 Einzelfälle zurück. Die
durchschnittliche Zeit, die Letztverbraucher pro Jahr ohne Strom
auskommen müssen, beträgt 12,2 Minuten. Auch im europäischen Vergleich
ein guter Wert > pv-magazine.de 8.11.23.
Faltdach von dhp auf Kläranlage erhält Deutschen Solarpreis
Die Servicebetriebe Neuwied (D) haben über ihrer Kläranlage ein
Solarfaltdach des Bündner Anbieters dhp technology installiert. Die
erste Anlage ihrer Art in Deutschland soll 180‘000 Kilowattstunden Strom
erzeugen. Nun wurde dafür der Deutsche Solarpreis verliehen > punkt4.info 7.11.23.
Forscher wollen Photovoltaik-Rückseitenfolien mit 40 Jahren Lebensdauer entwickeln
In dem jetzt gestarteten Projekt „Folie40“ arbeitet ein
Konsortium aus Folien- und Modulherstellern sowie
Forschungseinrichtungen an neuartigen und damit besonders langlebigen
Verkapselungs- und Rückseitenfolien für Solarmodule. Denn bislang
limitieren den Forschenden zufolge sehr oft die
Polymerfolienbestandteile deren Lebensdauer > pv-magazine.de 6.11.23.
Energieverbrauch fällt in Deutschland 2023 um 8, CO2-Emissionen um 11 % rückläufig!
In den ersten neun Monaten ist der Energieverbrauch in
Deutschland um 9 Prozent gesunken. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet die
AG Energiebilanzen einen Rückgang um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
und ein Rekordtief seit 1990. Die energiebedingten CO₂-Emissionen nahmen
nach Schätzung der AG Energiebilanzen in den ersten drei Quartalen des
Jahres 2023 infolge des gesunkenen Gesamtverbrauchs insbesondere bei den
fossilen Energieträgern um rund 11 Prozent ab > solarserver.de 2.11.23.
Planung / Brandschutznachweis von PV-Fassaden vereinfachen
Der Schweizer Branchenverband Swissolar hat ein
Übergangsdokument veröffentlicht, das gemeinsam mit
Versicherungsunternehmen sowie Experten aus den Bereichen Photovoltaik
und Brandschutz erarbeitet wurde. Es bezieht sich auf hinterlüftete
Photovoltaik-Fassaden von Gebäuden mit einer Höhe von 11 bis 100 Metern
> pv-magazine.de 1.11.23.
Photovoltaik-Kreislaufwirtschaft in der Schweiz stärken
„Swiss PV Cycle“ will mit einer neuen Plattform eine
differenzierte Kreislaufstrategie für Solarmodule ermöglichen und
frühzeitig ihr Wiederverwendungspotenzial bestimmen. Ziel ist, dass
getestete Secondhand-Module zu einem günstigen Preis auf den Markt
gebracht werden und und nur jene Module im Recycling landen, die nicht
mehr funktionsfähig sind > pv-magazine.de 1.11.23.
Überblick zum Mantelerlass, der Schub für PV bringen wird
Dank dem neu vom Parlament verabschiedeten «Mantelerlass» soll
die Stromproduktion aus Sonne, Wind und Biomasse in der Schweiz bis
2035 versechsfacht werden. Dabei helfen sollen unter anderem lokale
Elektrizitätsgemeinschaften, die Abschaffung der Netzgebühren für
Batterien, neue Förderinstrumente und die Pflicht zur Verwendung von
inländischer erneuerbarer Energie in Standard-Stromprodukten.
Einzelpersonen und Windkraftgegner bekämpfen die Vorlage - von David
Stickelberger > pv-magazine.de 29.10.23.
Deutsches Bundesland weitet Solarpflicht aus
Ab nächstem Jahr müssen neue Nichtwohngebäude in
Nordrhein-Westfalen mit einer Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach
ausgestattet werden, danach folgen 2025 die Wohngebäude und ab 2026 gilt
die Pflicht bei grundlegenden Dachsanierungen. Auch bei Wärmepumpen
sind neue Vorgaben vorgesehen > pv-magazine.de 28.10.23.
EU-Kommission kurbelt Windindustrie mit Sofortmaßnahmen an
Da der Windenergie-Ausbau in der EU den Zielen bislang
hinterherhinkt, hat die Kommission ein neues Maßnahmenpaket vorgelegt.
Der European Wind Power Action Plan sieht unter anderem eine
Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und für Unternehmen einen
besseren Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten vor > iwr.de 28.10.23.
Solarthermie-Markt in Europa legte 2022 um 12 % zu
Der Solar Thermal Market Outlook 2022/2023 verzeichnet einen
Anstieg der Verkäufe in Europa um +12% im Jahr 2022 im Vergleich zu
2021. In Summe seien Solarthermie-Anlagen mit einer Leistung von 40,5
GWth installiert worden. Das stärkste Wachstum innerhalb von Europa
erlebte der Solarthermie-Markt 2022 in Italien (+43%) und Frankreich
(+36%) > solarserver.de 25.10.23.
World Energy Outlook 2023: Kippunkt zugunsten der Erneuerbaren
Wenig überraschend beschreibt die IEA im World Energy Outlook
ein Energiesystem für das Jahr 2030, in dem erneuerbare Energien eine
deutlich größere Rolle spielen als heute. Eindrucksvoll sind jedoch die
in der Projektion für 2030 genannten Zahlen, die sich allein aus der
Fortschreibung der aktuellen politischen Vorgaben weltweit ergeben.
Erstmals sieht die IEA bereits mit der aktuellen Politik eine Art
Kipppunkt zugunsten erneuerbarer Energien in diesem Jahrzehnt > solarserver.de 24.10.23.
Zubau an neuen Solarkapazitäten unterdessen gigantisch
Die 390 Gigawatt Photovoltaik-Leistung, die alleine im Jahr 2023
gemäss Bloomberg neu hinzugekommen, erzeugen unter Berücksichtigung
niedrigerer Volllaststundenzahl soviel Strom wie etwa 77 Kernkraftwerke
der 1000 Megawatt-Klasse beziehungsweise rund 370
375-Megawatt-Kohlekraftwerksblöcke. Ein Blick auf aktuelle und künftige
Zahlen > pv-magazine.de 20.10.23.
D: Wann werden Strompreise günstiger?
Wirtschaftsminister Robert Habeck kündigte an: Strom soll billiger
werden. Doch wie soll das funktionieren? Erneuerbare Energien sind zwar
eine günstige Stromquelle. Und die deutsche Regierung will bis 2030
mindestens 80 Prozent des Strombedarfs mit erneuerbaren Energien decken.
Prognosen zeigen nicht die erwarteten Strompreissenkungen > Frankfurter Rundschau 18.10.23.
EU-Energieminister einigen sich auf Strommarktreform
Neues Marktdesign: Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie abhängig
Verbraucher vom Gaspreis sind. Jetzt einigten sich EU-Länder auf eine
Reform, die das ändern soll. Durch das neue Strommarktdesign sollen
Verbraucherinnen und Verbraucher laut deutschemWirtschaftsministerium
insbesondere von den günstigen Erzeugungskosten nicht fossiler Energien
profitieren > spiegel.de 18.10.23.
D: Neue Plusenergiehäuser von Rolf Disch sind fertig
In Schallstadt südwestlich von Freiburg hat der deutsche
Architekt und Solarpionier Rolf Disch Gebäude errichtet, die mehr
Energie erzeugen als sie verbrauchen. Den Solarstrom für die Versorgung
auch mit Wärme und Mobilität liefern zur großen Teil Solarmodule in der
Fassade (BIPV)
> photovoltaik.eu 17.10.23.
EnBW baut jetzt Freiflächenanlagen standardmäßig mit Speicher
Kombikraftwerke: Ab sofort will der deutsche Energie-Konzern EnBW alle neuen
Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einem Batteriespeicher planen und
bauen. Bisher ging nur eine verhältnismäßig begrenzte Anzahl solcher
Projekte ans Netz in Deutschland. Bei EnBW soll das jetzt zum Standard
werden > pv-magazine.de 16.10.23.
Zwischenlager: Nun hat der Aargau ein «viertes» AKW
Seit Anfang 2020 wird das AKW Mühleberg rückgebaut, stillgelegt
ist es schon länger. Die radioaktiven Brennstäbe, aber auch verstrahlte
Maschinen und Werkzeuge, kommen alle paar Tage im Aargau an, im
Zwischenlager Würenlingen. Hier lagern die Abfälle in Fässern und
Spezialräumen. Somit lagert im Aargau neben den AKW Beznau 1 und 2 sowie
Leibstadt neu quasi auch das AKW Mühleberg. Damit befinden sich nun
sozusagen vier von fünf Schweizer AKW auf Aargauer Boden > srf.ch 14.10.23.
D: Tübinger Forscher entwickeln solare Wasserspaltung mit 18 Prozent Wirkungsgrad
Weltweit arbeiten Forschende an effizienteren Methoden zur
Wasserstoffproduktion. An der Universität Tübingen wurde nun eine
neuartige Solarzelle entwickelt, die eine dezentrale Herstellung von
grünem Wasserstoff per solarer Wasserspaltung ermöglicht. Das Besondere
der Tübinger Entwicklung: Ein zusätzlicher externer Stromkreis, wie etwa
bei einem Photovoltaik-Solarpanel, ist nicht mehr nötig. Dieser
innovative Ansatz macht die Technologie kompakter, flexibler und
potenziell kosteneffizienter > iwr.de 14.10.23
Berner Oberland: Winterstrom aus dem Skigebiet?
Eine Basler Energieversorgerin plant eine alpine
Photovoltaikanlage in einem Skigebiet im Berner Oberland. Die Anlage
soll rund 17 Gigawattstunden Strom für 4500 Haushalte liefern, heisst es
in einer Mitteilung. Noch fehlt aber das Einverständnis der
Bevölkerung. Das Basler Energieunternehmen IWB will im Skigebiet von
Meiringen-Hasliberg die alpine Solaranlage errichten
> srf.ch 13.10.23.
PV-Stromgestehungskosten sinken bis 2050 auf 2,1 US-Cent
Einem neuen Bericht des Risikomanagement-Unternehmens DNV
zufolge werden Stromgestehungskosten (LCOE) für Photovoltaik-Anlagen bis
Mitte des Jahrhunderts bei 2,1 US-Dollarcent pro Kilowattstunde liegen.
Die Lernkurve für Photovoltaik-Anlagen soll bis dahin von 26 auf 17
Prozent sinken > pv-magazine.de 13.10.23.
Emirate starten Mega-Erdgas-Projekt "fürs Klima"
Die Vereinigten Arabischen Emirate, Ausrichter des diesjährigen
UN-Klimagipfels, kündigen ein Großprojekt zur Erschließung zusätzlicher
Vorkommen des fossilen Brennstoffs an. Die neue Erdgas-Infrastruktur
soll vor allem mit CCS-Technologie "klimaneutral" gemacht werden. > klimareporter.de 12.10.23.
Erneut Wettbewerbliche Ausschreibungen Stromsparen 2023 werden zum vierzehnten Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen
zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den
Haushalten durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse der Ausschreibung für
Programme 2023 vor: 8 neue Programme werden mit insgesamt 15 Millionen
Franken unterstützt. Bis Ende September 2023 erhielten zudem 67 Projekte
einen Förderzuschlag > admin.ch 12.10.23.
Agrivoltaik-Anlage gewinnt österreichischen Solarpreis
Am vergangenen Samstag verlieh EUROSOLAR Austria den
österreichischen Solarpreis in der Kategorie „Industrielle, kommerzielle
oder landwirtschaftliche Betriebe / Unternehmen“ an die G&G
Sonnenstrom GmbH für das Projekt „Erste vertikale Agri-PV Großanlage in
Österreich“. Die Agri-Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von
knapp 2 Megawatt Modulleistung wurde mit dem vertikalen bifacialen
Anlagensystem der Next2Sun Gruppe realisiert
> pv-magazine.de 10.10.23.
Ringen um 20-Jahre-Stabilität bei Perowskit-Solarzellen
Perowskite werden immer noch als die Technologie gehandelt, die
der Photovoltaik zu einem der nächsten Effizienzschübe verhelfen könnte.
Auf einer Veranstaltung des Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg in Stuttgart diskutierten rund
hundert Perowskit-Forscher den Stand der Forschung und Entwicklung
> pv-magazine.de 9.10.23.
Grüner Wasserstoff aus Solarenergie
Ein deutsches Forschungsteam der Universität Tübingen entwickelt
eine neuartige Solarzelle, die dezentrale Herstellung von Grünem
Wasserstoff mit sehr hohem Wirkungsgrad ermöglicht. Weltweit arbeiten
Forschende an effizienteren Methoden zur Wasserstoffproduktion.
Wasserstoff könnte entscheidend dazu beitragen, den Verbrauch fossiler
Rohstoffe zu reduzieren, vor allem, wenn er mit erneuerbaren Energien
hergestellt wird > sonnenseite.com 8.10.23.
Neoom und Axova AG bündeln Kräfte für Energiewende Neoom, ein führender europäischer Anbieter von dezentralen
Energiesystemen aus Österreich, baut sein Partnernetzwerk mit Schweizer
Solarteuren aus und gibt nun die Partnerschaft mit dem
Handwerksunternehmen Axova AG bekannt. Damit die Schweiz ihre Klimaziele
für die Energiewende erreicht, ist ein kontinuierlicher Ausbau des
Solarstroms notwendig. Die Schweizer PV-Branche befindet sich weiterhin
im Aufwind, steht aber vor Herausforderungen
> pv-magazine.de 7.10.23.
Weltweit sind 40 Prozent der Solarjobs weiblich
Dem IRENA Jahresbericht zufolge liegt die Beschäftigungsrate von
Frauen in der Solarindustrie weit über der Rate in anderen
Energieindustrien wie Kohle, Gas und Öl, aber auch Wind- und
Wasserkraft. Insgesamt steigt die Zahl der Solarjobs von 2021 auf 2022
um 600.000 an. Damit ist die Photovoltaik-Industrie der am schnellsten
wachsende Arbeitgeber unter den erneuerbaren Energien > pv-magazine.de 4.10.23.
Mehrfachsolarzelle mit 31,6 Prozent Wirkungsgrad
ISE-Forscher haben ein neues Verfahren zur
Vorderseitenmetallisierung eingesetzt, um eine
III-V-Galliumarsenid-Solarzelle herzustellen. Für die Masken und Platten
verwendeten sie ein neues zweistufiges Druckverfahren, das Berichten
zufolge die Realisierung extrem schmaler Maskenöffnungen ermöglicht
> pv-magazine.de 2.10.23.
Weiteres gigantisches Windprojekt - in Polens Ostsee
Vestas hat einen Festauftrag über die Lieferung seines Flaggschiffs vom
Typ V236-15,0 MW erhalten. Vestas liefert danach 76 Offshore-Turbinen
mit einer Leistung von je 15 MW im Auftrag der Baltic Power Sp. z o.o,
einem Joint Venture zwischen Orlen S.A. und Northland Power Inc. für das
Baltic Power Offshore Wind Projekt in Polen. Die Gesamtleistung beträft
1.140 MW > iwr.de 30.9.23.
D: Erneuerbare decken Stromverbrauch in den ersten drei Quartalen zu 52%
Laut vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie-
und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands
der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) deckten Erneuerbare Energien
in Deutschland einen Anteil von 52 Prozent am Stromverbrauch in den
ersten drei Quartalen des Jahres 2023. Das sei ein Plus von knapp fünf
Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum > solarserver.de 30.9.23.
Gigantisches Job-Wachstum in europäischer Solar-Branche
Der europäische Solarbranchenverband Solar Power Europe (SPE) hat seinen
» EU Solar Jobs Report 2023« (für das Berichtsjahr 2022) vorgelegt. Die
Entwicklung verläuft dem Bericht zufolge weitaus schneller als noch vor
einem Jahr angenommen. Im Jahr 2022 ist die Zahl der Solarjobs demnach
von 466.000 auf 648.000 um 39 Prozent gestiegen. Fast 84 Prozent davon
entfallen auf die Errichtung von Anlagen, weitere acht Prozent auf
Betrieb und Wartung. Die meisten Arbeitsplätze (knapp 147.000) bot die
Solarbranche 2022 in Polen (in Englisch) > solarpowereurope.org 29.9.23.
37-MW-Solarpark auf alter Braunkohle-Tagebaufläche
Auf einer rekultivierten Tagebaufläche im Süden Leipzigs ist
eine weiteres Photovoltaik-Großlage ans Netz gegangen. Dahinter stehen
das Braunkohle-Unternehmen Mibrag und der zur selben Gruppe gehörende
Projektentwickler EP New Energies GmbH > solarserver.de 28.9.23.
Für den Winter 2023/24 wiederum freiwilliges Gassparziel
Der Bundesrat hat für das bevorstehende Winterhalbjahr – von
Oktober 2023 bis März 2024 – wiederum ein freiwilliges Gassparziel von
15 % festgelegt. Die Schweiz trägt so solidarisch das Gassparziel der
EU-Mitgliedstaaten mit. Es soll dazu beitragen, Engpässe bei der
Energieversorgung im kommenden Winter zu verhindern. > admin.ch 22.9.23.
Einflügelige „Windmühle“ halbiert Strompreis
Mit einem neuartigen schwimmenden Windgenerator will das
Unternehmen TouchWind den Strompreis halbieren. Die „Windmühle“ hat nur
ein einziges Blatt, das an einem Schräg im Wasser stehenden Mast
befestigt ist. Derzeit gibt es lediglich ein funktionierendes Modell,
dessen Flügel sechs Meter lang ist. Es schwimmt im See von Oostvoorne
westlich von Rotterdam > sonnenseite.com 18.9.23.
Wärmepumpen bei kaltem Wetter doppelt so effizient
Überraschendes Studienergebnis: Wärmepumpen sind bei kaltem
Wetter doppelt so effizient wie Öl- und Gasheizungen! Forscher der
Universität Oxford vergleichen Heizungen mit fossilen Brennstoffen und
Wärmepumpen miteinander – und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis > spiegel.de 14.9.23.
Axpo plant bei Ilanz 15-MW-Solar-Anlage
Die Schweizer Axpo-Gruppe plant den Bau einer alpinen PV-Anlage
im Kanton Graubünden. Die Anlage soll gemäss aktueller Planung jährlich
ca. 22 Gigawattstunden nachhaltigen Strom erzeugen, davon eine
bedeutende Menge in den kalten Wintermonaten. Das Projekt solle ein
Musterbeispiel werden, wie Natur, Freizeitaktivitäten und
Energieerzeugung zu vereinen seien. Das Unternehmen hatte bereits zwei
weitere alpine PV-Vorhaben angekündigt > solarserver.de 12.9.23.
IEA empfiehlt Schweiz mehr Tempo beim Umbau des Energiesystems....
Die Internationale Energie-Agentur (IEA) sieht die
Energiepolitik der Schweiz auf guten aber zu langsamen Wegen. Sie
empfiehlt der Schweiz deshalb, den Umbau ihres Energiesystems rascher
voranzutreiben. So soll der Bund in Zusammenarbeit mit den Kantonen die
Bewilligungsverfahren für Energieinfrastrukturen beschleunigen
> admin.ch 11.9.23.
Spanien baut Atom-Engagement sukzessive zurück
In Spanien sind bisher die drei Atomkraftwerke endgültig stillgelegt
worden. Die spanische Enreas wurde 1984 gegründet und ist für die
Entsorgung radioaktiver Abfälle in Spanien zuständig. Jetzt hat das
gemeinnützige Unternehmen zwecks Rückbau das Eigentum am Kernkraftwerk
Garoña übernommen. Das AKW wurde 2017 endgültig abgeschaltet. Derzeit
sibnd noch sieben Atomkraftwerke in Betrieb, die sukzessive abgeschaltet
werden. Bis 2030 soll die Leistung der spanischen Atomkraftwerke von
aktuell rd. 7.400 MW um mehr als die Hälfte auf 3.181 MW reduziert
werden. Die Regierung plant dagegen den weiteren Ausbau der erneuerbaren
Energien. Bis 2030 soll danach die Windenergie von 50 GW auf 62 GW
Windkraftleistung steigen, während die Photovoltaik sogar von 38 GW auf
76 GW Solarleistung verdoppelt wird > iwr.de 9.9.23.
Berner BKW beziehen immer mehr erneuerbaren Strom im Ausland
Die BKW und die deutsche Maxsolar haben einen
langfristigen Abnahmevertrag (Power Purchase Agreement, kurz PPA) für
grünen Strom abgeschlossen. Ab April 2024 wird die BKW in den nächsten
zehn Jahren rund 150 GWh erneuerbaren Strom aus dem Bürgersolarpark
Kraiburg am Inn in Bayern beziehen. Der bayerische Solarpark geht Ende
2023 mit einer installierten Leistung von 13 MW-Peak in Betrieb. Die
jährliche Stromerzeugung der PV-Anlage erreicht rund 15 GWh (Mio. kWh)
> iwr.de 9.9.23.
Schwedische Regierung kassiert AKW-Ausbaupläne
Die schwedische Regierung hat ihre jüngste große Ankündigung, bis 2040
mindestens zehn Atomkraftwerke zu bauen, stillschweigend zurückgenommen.
Das berichtet die britische Tageszeitung "The Telegraph". Die Klima-
und Umweltministerin Romina Pourmokhtari habe ihre Befugnisse
überschritten, heißt es in dem Artikel > iwr.de 2.9.23.
Axpo baut erste alpine Photovoltaik-Anlage im Kt. Schwyz
Auf einer Fläche von rund 9 Hektar auf bestehendem Weideland
plant die Axpo ihre dritte alpine Photovotaik-Großanlage (Gebiet
Hoch-Ybrig). Es handelt sich um eine Agri-PV-Anlage, denn die Fläche
soll nach dem Bau weiter alpwirtschaftlich nutzbar bleiben > solarserver.de 2.9.23.
Große Potenziale für Biodiversitäts-Solarparks
Auf landwirtschaftlichen Flächen sorgen biodiversitätsfördernde
Photovoltaik-Anlagen dem Papier zufolge für eine Trias von ökologischem
Mehrwert, wirtschaftlich nachhaltiger Landwirtschaft und erneuerbarer
Energieerzeugung. Das vermeide Flächenkonkurrenzen und
naturschutzfachliche Konflikte > pv-magazine.de 1.9.23.
Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energien nimmt trotz Kostensteigerung zu Neuer IRENA-Bericht: Globaler Energiesektor sparte im letzten Jahr dank
erneuerbarer Energien Brennstoffkosten in Höhe von 520 Mrd. USD. Die
Preiskrise bei fossilen Brennstoffen hat die Wettbewerbsfähigkeit der
erneuerbaren Energien beschleunigt. Rund 86 Prozent (187 Gigawatt) aller
neu in Betrieb genommenen erneuerbaren Kapazitäten im Jahr 2022 hatten
niedrigere Kosten als Strom aus fossilen Brennstoffen > sonnenseite.com 31.8.23.
Ertrags-Vorteile der Agri-PV
Erste Teilergebnisse einer österreichischen Untersuchung der Nutzung von
Photovoltaik in Kombination mit Landwirtschaft liegen vor: Die
Kombination aus Landwirtschaft und Solarstromproduktion funktioniert
reibungslos. Wien Energie betreibt sein 2021 im 22. Gemeindebezirk am
Stadtrand eine Agriphotovoltaikanlage. Um weiterhin die
landwirtschaftliche Nutzung der Fläche zu ermöglichen, wurden die Module
vertikal aufgeständert. Die einzelnen Modulreihen stehen etwa zehn
Meter auseinander > photovoltaik.eu 30.8.23.
Kosten erneuerbarer Energien sinken weltweit trotz Inflation
Weltweit kostete Solarstrom 2022 im Schnitt 3,3 US-Cent, besagt
ein Bericht der Irena. Laut dem neuen Bericht der International
Renewable Energy Agency (Irena) hat die Energiewirtschaft damit weltweit
im Jahr 2022 dank erneuerbarer Energien 520 Milliarden US-Dollar an
Brennstoffkosten gespart > solarserver.de 29.8.23.
Neues Geothermie-Verfahren erstmals in Bayern angewandt
Im oberbayerischen Geretsried erprobt die kanadische
Geothermie-Firma Eavor ein neues Verfahren erstmals in einem
kommerziellen Projekt. Anstatt wie üblich warmes Wasser anzuzapfen setzt
es auf einen geschlossenen Kreislauf in der Tiefe. In Alberta betreibt
Eavor seit 2019 eine Demonstrationsanlage mit der sogenannten
Loop-Technologie. Dabei führen zunächst zwei benachbarte Bohrungen in
eine Tiefe von 4.500 bis 5.000 Metern > solarserver.de 25.8.23.
Ecuador: Das Öl bleibt im Boden
Ecuadors Bevölkerung hat mit deutlicher Mehrheit für den Stopp der
Ölförderung im Yasuní-Nationalpark gestimmt. Umweltgruppen hatten zehn
Jahre lang für das Referendum gekämpft. Dafür stimmten nun knapp 60
Prozent der Wähler:innen bei einem landesweiten Referendum, das am
vergangenen Sonntag parallel zu den vorgezogenen Präsidentschaftswahlen
in dem südamerikanischen Land stattfand. Die Wahlbeteiligung lag bei 82
Prozent. Das Abstimmungsergebnis ist bindend > klimareporter.de 24.8.23.
45 Grad in Paris? So viel heisser können Hitzewellen werden - Probleme für AKW
ETH-Forschende haben eine Methode entwickelt, die bisher
unvorstellbare Ereignisse berechenbar machen – mit erstaunlichen
Ergebnissen. Im Falle Frankreichs stellt sich bei solchen
Extremereignissen der Grössenordnung von Kanada unter anderem die Frage,
ob bei hitzebedingten AKW-Ausfällen umliegende Staaten mit genügend
Stromexporten aushelfen können > tagesanzeiger.ch 24.8.23.
Faltbare Photovoltaik-Anlagen für Flachdächer
Smartvolt bietet eine vorkonfektionierte Photovoltaik-Lösung als
Plug-and-Play-System im In- und Ausland an. 200 Kilowatt
Photovoltaik-Leistung lassen sich so am Tag von drei Personen
installieren, verspricht der Schweizer Hersteller. Das System lasse sich
auch entsprechend einfach wieder abbauen. So könnten diese
Photovoltaik-Anlagen auch auf sanierungsbedürftigen Dächern errichten
werden. Smartvolt zufolge lassen sich Moduloptimierer und
Modulwechselrichter ab Werk in das aus beschichtetem Stahl bestehende
System integrieren > pv-magazine.de 23.8.23.
Talfahrt der Photovoltaik-Modulpreise geht weiter
Im fünften Monat in Folge fielen in Deutschland die Modulpreise im
Mittel wieder um etwa sechs Prozent. Der Preisverfall seit Jahresanfang
erhöht sich damit auf durchschnittlich 25 Prozent über alle
Technologieklassen. Obwohl sich die Rohmaterialkosten in China
allmählich wieder stabilisieren, bleibt es bei fortschreitenden
Ermäßigungen der Modulpreise aufgrund der aktuell noch sehr hohen
Lagerbestände > pv-magazine.de 22.8.23.
Schlieren geht beim Solarausbau weiter voran
Die Stadt Schlieren im Kanton Zürich nimmt Ende August am Zentrum für
Innovation und Jungunternehmer die grösste städtische Solaranlage in
Betrieb. Genutzt wird der dort erzeugte Strom am selben Ort. Ausserdem
stehen ab diesem Monat auch sechs neue Ladestationen für E-Autos zur
Verfügung > punkt4.info 21.8.23.
D: 1,2 Gigawatt Photovoltaik-Zubau im Juli 2023
Der Neuanschluss von Solaranlagen ist laut der deutschen
Bundesnetzagentur im Juli erneut gewachsen. Dabei gingen im Juli 2023 in
Deutschland Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 1.200 MW ans
Netz. Auch für die nahe Zukunft stehen die Zeichen auf Wachstum. Bei der
Windenergie gibt es jedoch eine Delle > solarserver.de 21.8.23.
Meyer Burger steigert Umsatz und Verlust im 1. Halbjahr
Trotz gestiegenen Umsätzen ist beim Solarproduzenten Meyer
Burger im ersten Halbjahr 2023 auch der Verlust in die Höhe geschnellt.
Grund seien die Dumpingpreise chinesischer Hersteller. Das Unternehmen
wendet sich wegen fehlender europäischer Unterstützung deshalb verstärkt
den USA zu > solarserver.de 17.8.23.
Deutschland beschliesst Solarpaket
Das Stichwort lautet Bürokratie-Abbau: So soll zum Beispiel für
Balkon-PV die Anmeldung beim Netzbetreiber entfallen. Daneben wird die
Direktvermarktung von Strom insgesamt flexibler und die Weitergabe von
PV-Strom beispielsweise in Mietshäusern deutlich erleichtert > solarserver.de 16.8.23.
Beginn des Terawatt-Zeitalters: Märkte treiben globalen Solarausbau
Solarenergie auf der Überholspur: Der weltweite Photovoltaik-Markt hat
mit einem Zubau von 239 GW im Jahr 2022 erneut eine neue Rekordmarke
gesetzt, besagt eine Studie des europäischen Branchenverbandes
SolarPower Europe. Für das laufende Jahr erwartet der Verband einen
Zuwachs von rund 341 GW > industr.com 16.8.23.
Tipps zur Dimensionierung von PV-Anlagen und Kombination mit Speicher und Wallboxen
Das vom Umweltministerium im deutschen Baden-Württemberg
geförderte Informationsprogramm „Zukunft Altbau“ hilft Hausbesitzern,
die in Photovoltaik-Anlagen, Speichern und Wallboxen investieren wollen,
bei der Entscheidungsfindung. Dabei geht es vor allem um wirtschaftlich
sinnvolle Investitionen und die jeweils optimale Kombination - und die
Hinweise gelten sinngemäss durchaus auch für Immobilien-Besitzer*innen
in der Schweiz > pv-magazine.de 16.8.23.
Marktwert Solar sinkt im Juli auf tiefsten Stand des Jahres
Die 5,173 Cent pro Kilowattstunde sind der niedrigste Wert seit
mehr als zwei Jahren. Dabei erzeugten Photovoltaik-Anlagen und Windparks
soviel Ökostrom wie noch nie im Juli, wie die Zahlen von Energy-Charts
zeigen. Dies sorgte gleich an sieben Tagen für negative
Börsenstrompreise. > pv-magazine.de 11.8.23.
D: 70 Milliarden Euro für fossile statt erneuerbare Energien
Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sind die
Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland mit 1,9 Prozent
der Wirtschaftsleistung immer noch untragbar hoch. Dies entspricht 70
Milliarden Euro pro Jahr, wie das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW)
kürzlich in einem Beitrag beschrieben hat - von Hans-Josef Fell > sonnenseite.com 5.8.23.
Es gibt auch Hinweise auf sinkende Strompreise dank EE
Der Vorsitzende der Geschäftsführung des deutschen
Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, Stefan Kapferer, geht davon aus,
dass die Strompreise in seinem Land deutlich und dauerhaft bei stark
steigendem Anteil erneuerbarer Energien (EE) sinken. Bereits jetzt
sänken sie "gewaltig", sobald der Erneuerbaren-Anteil im 50Hertz-Netz
auf mehr als 90 Prozent steige, sagte Kapferer im Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Den Erneuerbaren-Ausbau
voranzutreiben, sei das beste Unterstützungsprogramm für die Industrie
> iwr.de 5.8.23.
Komplettlösung für autarke Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden auf H2-Basis Die Münchner Firma Ostermeier H2ydrogen Solutions setzt die
Neuentwicklung nach den Vorgaben der Forscher der Hochschule Fulda um
und gab ihr ein ansprechendes Design. In dem Schiffscontainer enthalten
sind Photovoltaik-Wechselrichter, Batterie, Wärmepumpe, Wärme- und
Kältepufferspeicher, Wasserstoff-Elektrolyseeinheit und -speicher,
Kompressor und Brennstoffzelle > pv-magazine.de 3.8.23.
Planungssicherheit für Photovoltaik-Fassaden
Photovoltaik (PV) an Fassaden hat für die zukünftige
Stromversorgung ein sehr grosses Potential. Heute werden schweizweit
immer mehr PV-Installationen an Fassaden geplant und realisiert.
Gespräche zwischen Swissolar, Brandschutzbehörden, Planungsbüros und
Bauherrschaften haben nun zu einer Klärung und einem gemeinsamen
Vorgehen geführt > swissolar.ch 3.8.23.
D: Energieverbrauch gesunken – Preise als Hauptgrund
Die Sparmaßnahmen haben sich als wirksam erwiesen. Deutschland ist im
ersten Halbjahr mit deutlich weniger Energie ausgekommen als im Jahr
zuvor. Besonders hoch sind die Rückgänge bei Braun- und Steinkohle,
während als einzige die Erneuerbaren Energien zulegten > spiegel.de 2.8.23.
Kraftwerke für Energiewende: Vor Durchbruch mit EU
Was passiert im Energiesystem der Zukunft, wenn kaum Wind weht
und dichte Wolken die Sonne verdecken? Dafür soll eine neue Generation
von wasserstoffbetriebenen Kraftwerken entstehen. Um staatliche Anreize
dafür zu setzen, plant Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert
Habeck (Grüne) eine Kraftwerksstrategie > spiegel.de 2.8.23.
Australischer Milliardär droht mit Rückzug aus Großbritannien
Wegen umstrittener Art der CO₂-Speicherung: Investor Andrew Forrest will
sämtliche Investments in Großbritannien auf den Prüfstand stellen. Als
Grund nennt er Pläne der britischen Regierung, mit einer »bereits
gescheiterten Technologie« CO₂ zu speichern > spiegel.de 1.8.23.
Gesamtenergie-Statistik besser zugänglich
Wieviel Strom produziert die Schweiz selber? Wieviel Energie
wird importiert? Und von welchem Energieträger verbrauchen
Schweizerinnen und Schweizer wieviel? Diese und viele weitere
Informationen finden sich in der Energiebilanz der Schweiz. Neu sind die
Daten auch im Open-Data-Format zugänglich > energeiaplus.com 29.7.23.
Laut dem europäischen PV-Branchenverband Solar Power Europe hat
2022 die kumulierte Solarstromleistung erstmals die Ein-Terawatt-Marke
überschritten. Es soll rasant weitergehen: Voraussichtlich sind es im
Jahr 2027 schon mehr als 3 Terawatt > solarserver.de 28.7.23.
PV-Beteiligungsmodelle – gefragt bei Mietern und Eigentümerinnen
Gemeinschaftlich finanzierte PV-Anlagen (GFP) bieten Privatpersonen eine
einfache Möglichkeit, sich am Ausbau der Photovoltaik (PV) zu
beteiligen. Mieterinnen und Mieter und Personen ohne eigenes oder
geeignetes Dach können so eine grössere PV-Anlage mitfinanzieren.
Energeiaplus zeigt auf, was solche Finanzierungs-Modelle ermöglichen
können. > energeiaplus.com 27.7.23.
China will Wind- und Solar-Kapazität in 3 Jahren verdoppeln
Kohle bleibt ein Problem, trotzdem könnte China seine Klimaziele
schon fünf Jahre früher erreichen als geplant. Als zweitgrösste
Volkswirtschaft der Welt ist China der weltweit grösste
Energieverbraucher und der grösste Emittent von Treibhausgasen. Aber
China ist auch der grösste und am schnellsten wachsende Produzent
erneuerbarer Energien weltweit > infosperber.ch 27.7.23.
Meyer Burger baut Solarzellen-Produktion mit zwei Gigawatt in den USA auf
Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller geht angesichts des IRA
von einer förderfähigen Summe von bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar für
das Werk aus, die vom geplanten Produktionsstart 2024 bis 2032 gezahlt
werden. Meyer Burger veröffentlichte auch vorläufige Zahlen für das
erste Halbjahr, die zeigen, wie groß der Druck aktuell für Produzenten
aus Europa ist > pv-magazine.de 25.7.23.
Grösste Solaranlage des Kantons St.Gallen in Betrieb
Im Auftrag von Aldi Suisse ist auf ihrem regionalen Verteilzentrum in
Schwarzenbach die grösste Photovoltaikanlage des Kantons St.Gallen
entstanden. Installiert wurde sie von Helion mit Energie Pool Schweiz.
Die jährliche Energieproduktion liegt bei 5765 Megawattstunden. Das
entspricht etwa dem Jahresverbrauch von 2000 Dreipersonenhaushalten
> punkt4.info 24.7.23.
Studie zur Energiewende: Wasserstoff- und Stromnetze könnten sich gut ergänzen
Ein paralleler Ausbau von Wasserstoff- und Stromnetzen könnte
nicht nur erneuerbare Energie aus den sonnigsten und windigsten Regionen
Europas in die bevölkerungsreichen Industriezentren bringen, sondern
wäre auch am günstigsten und könnte europaweit jährlich bis zu 70
Milliarden Euro einsparen. Ein klug geplantes Wasserstoffnetz könnte
dabei zu fast 70 Prozent aus vorhandenen Gasleitungen gebaut werden.
Doch auch ohne jeglichen Ausbau der Übertragungsnetze wäre die
Energiewende hin zu erneuerbaren Energiequellen möglich. Und das ohne
Energieimporte. > sonnenseite.com 24.7.23.
Widerständen zum Trotz: Globale Energiewende geht voran
Klimaneutralität 2050 technisch möglich: Es gibt weltweit große
Fortschritte bei Solaranlagen, Windrädern, Batterien und E-Autos. Das
zeigt ein Bericht der Internationalen Energieagentur und das zeigen
weitere Berichte renomierter Institute
> taz.de 23.7.23.
Solarstrom für weniger als ein Cent / KWh und die Folgen
In Wüstengebieten entstehen immer mehr Photovoltaik-Anlagen, die
zu besonders günstigen Konditionen produzieren: Solarstrom für unter
einem Cent pro Kilowattstunde. Diese Entwicklung könnte weitreichende
Folgen für den Industriestandort Deutschland haben > pv-magazine.de 18.7.23.
Weltgrößter Offshore Windpark steht in den Niederlanden
Gerade einmal zwei Jahre hat der Bau des weltgrößten
Offshore-Windparks Hollandse Kust Zuid in den Niederlanden gedauert.
Schon Ende 2023 sollen alle 139 Offshore Windturbinen von Siemens Gamesa
mit einer Gesamtleistung von 1.520 MW in Betrieb gehen. Jetzt ist die
letzte der 139 Offshore-Windturbinen von Siemens Gamesa mit einer
Leistung von je 11 MW errichtet worden. In den nächsten Monaten werden
die Turbinen in Betrieb genommen und getestet
> iwr.de 16.7.23.
Kosten für Installation von Solaranlagen deutlich gestiegen
Die Solarenergie in der Schweiz wird wichtiger: So wurden 2022
fast 60 Prozent mehr Fotovoltaikanlagen installiert als im Vorjahr. Die
Branche verzeichnete damit einen neuen Rekord. Entsprechend ist die
Nachfrage so gross, dass nun auch erstmals die Kosten für die
Installation deutlich gestiegen sind. Das zeigt eine neue Studie des
Bundesamtes für Energie (BFE) > srf.ch 15.7.23.
Meyer Burger erhält 200 Millionen Euro Förderung für PV-Fabriken
Die Förderung hatte die Meyer Burger Technology AG beim
Europäischen Innovation Fund beantragt. Meyer Burger will damit 3,5 GW
zusätzliche Produktionskapazität für Solarzellen und Solarmodule
aufbauen. Die Standorte der Photovoltaik-Fabriken sollen in Deutschland
und voraussichtlich in Spanien sein
> solarserver.de 15.7.23.
Nachfrageschub bei kritischen Energiewende-Mineralien
Lithium, Kobalt, Kupfer, Nickel: Der Markt für kritische
Mineralien verzeichnet laut der Internationalen Energieagentur IEA ein
„beispielloses Wachstum“. Es müsse mehr getan werden, um eine
diversifizierte und nachhaltige Versorgung mit kritischen Mineralien
sicherzustellen
> solarserver.de 11.7.23.
Niederlande mit einem der grössten Solardächer Europas
Die Anlage Maasvlakte befindet sich auf dem 210.000 Quadratmeter weiten
PATRIZIA-Logistikgelände Maasvlakte im Rotterdamer Hafengebiet. Die
120.000 m² große Photovoltaikanlage hat eine Kapazität von 25 MWp und
produziert künftig saubere Energie für etwa 8.000 Haushalte > goldbecksolar.com 11.7.23.
PV-Beteiligungsmodelle bei Mieter- und Eigentümer*innen
Gemeinschaftlich finanzierte PV-Anlagen (GFP) bieten
Privatpersonen eine einfache Möglichkeit, sich am Ausbau der
Photovoltaik (PV) zu beteiligen. Mieterinnen und Mieter können so eine
grössere PV-Anlage mitfinanzieren. Sie erhalten im Gegenzug eine
finanzielle Rendite oder eine definierte Strommenge. In der Schweiz gibt
es bereits rund 50 zum Teil sehr unterschiedliche GFP-Angebote. Das
Forschungsprojekt UNLOCK-PV wollte ein umfassendes Verständnis für das
Phänomen GFP und dessen Potenzial in der Schweiz entwickeln > energeiaplus.com 10.7.23.
Photovoltaik-Zubau in der Schweiz 2022 bei 1080 Megawatt
Nun ist die offizielle Statistik vom Bundesamt für Energie da
und bestätigt, dass die Schweiz im vergangenen Jahr erstmals mehr als
ein Gigawatt Photovoltaik-Leistung installiert hat (1.08 GW). Zudem hat
das Bundesamt für Straßen die Unternehmen veröffentlicht, denen
kostenfrei Land für den Bau von Photovoltaik-Anlagen an Lärmschutzwänden
und Rastplätzen entlang der Autobahn bauen dürfen. Auch neue
Photovoltaik-Anlagen in den Hochalpen sind im Kommen > pv-magazine.de 9.7.23.
Brasilien stösst unter Solar-Giganten vor Mit dem Solarkomplex Janaúba ist im Norden des brasilianischen
Bundestaats Minas Gerais das größte Solarkraftwerk des Landes und eines
der größten weltweit eröffnet worden. Der Komplex besteht aus 20
unmittelbar benachbarten Teilanlagen, die Arbeiten an den ersten
Bauabschnitten begannen 2021. Nunmehr sind auf einer Gesamtfläche von
30,7 Quadratkilometern rund 2,2 Millionen Solarmodule mit 1,2 Gigawatt
Gesamtleistung installiert > janauba.mg.gov.br 8.7.23.
EWZ plant Solar-Grossanlagen beim Skigebiet Savognin
Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) plant in der Nähe des
Skigebiets von Savognin GR sowie im Wintersportgebiet Splügen-Tambo in
Rheinwald GR den Bau von hochalpinen Solar-Grossanlagen. Zusammen sollen
die Anlagen den jährlichen Strombedarf von rund 58'000 Haushalten
decken können. > tagesanzeiger.ch 8.7.23.
Obwohl Erneuerbare boomen: 82 Prozent der Energie ist fossil
Die CO₂-Emissionen des globalen Energieverbrauchs steigen
weiter. Die Erneuerbaren lösen nur langsam Öl, Gas und Kohle ab, zeigt
ein Bericht. Die Zahlen stammen aus dem seit 1952 erscheinenden
„Statistical Review of World Energy“, der inzwischen als
Standardüberblick gilt. Der diesjährige Bericht zeigt u.a., dass der
Energieverbrauch aus erneuerbaren Quellen weiter wächst. Ihr Anteil
stieg 2022 von 13,5 auf 14,2 Prozent
> taz.de 7.7.23.
CH-Pilotversuch mit Agri-Photovoltaik bringt gute Himbeer-Ernte
Bei einem Vergleich mit Himbeer-Kulturen unter Folie zeigt
sich, dass die Agri-Photovoltaik-Beeren bei Menge, Gewicht und
Zuckergehalt genauso gut abschneiden, zum Teil gar besser. Am
Pilotprojekt sind der Hersteller Insolight, der Versorger Romande
Energie und das Forschungsinstitut Agroscope beteiligt > pv-magazine.de 6.7.23.
D: Ausschreibungen Solaranlagen klar überzeichnet
Zum 1. Juni 2023 waren in Deutschland die Ausschreibungen
für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden überzeichnet. Die
Durchschnittsvergütung liegt bei 10,18 Cent je Kilowattstunde. Bei den
letzten drei Gebotsterminen war die ausgeschriebene Menge dagegen nicht
erreicht worden > solarserver.de 4.7.23.
Schwimmendes Solarkraftwerk in den französischen Alpen
50.000 Solarmodule mit einer Leistung von rund 20 Megawatt
schwimmen nun auf dem Stausee. Die EDF-Gruppe hat nun den schwimmenden
Solarpark auf einem Stausee im Südosten Frankreichs eingeweiht. Die
Tochtergesellschaft EDF Renewables hat so nach eigenen Angaben das erste
Hybridkraftwerk aus Photovoltaik und Wasserkraft an einem Standort
kombiniert > photovoltaik.eu 4.7.23.
Was das solare München kann, kann Zürich leider nicht
„Masterplan solares München“ beschlossen – 25 Prozent des
Strombedarfs mit innerstädtischen Photovoltaik-Anlagen decken: Der
Zubau neuer Photovoltaik-Anlagen soll in den kommenden Jahren um jeweils
40 Prozent gesteigert werden, um auf 100 Megawatt bis 2030 zu kommen.
Insgesamt strebt die bayerische Landeshauptstadt eine installierte
Photovoltaik-Leistung von etwa vier Gigawatt an, um damit bis 2050
klimaneutral zu werden > pv-magazine.de 1.7.23.
Welt-Solarthermie-Markt 2022 rückläufig
Trotz eines starken Wachstums in Europa schrumpfte der globale
Solarthermie-Markt im Jahr 2022 um 9,3 %. Solarheizwerke und
Solarthermie-Anlagen zur Prozesswärmebereitstellung verzeichnen jedoch
einen Aufwärtstrend > solarserver.de 29.6.23.
Bulgariens größter Solarpark - in unwirtlichem Gelände realisiert
Der Energie- und Versicherungskonzern Eurohold Bulgaria AD hat
das Solarkraftwerk »Verila« in Bulgarien in Betrieb genommen. Mit einer
Leistung von 123 Megawatt ist es das bisher größte Photovoltaikprojekt
des Landes. Es befindet sich am Südhang des Verila-Gebirges in der Nähe
des Dorfes Kraynits südwestlich von Sofia in Westbulgarien. Die
Installation in einer Höhe von 700 bis 1.000 Metern über dem
Meeresspiegel gestaltete sich als anspruchsvoll, durchgeführt von der
Münchener Firma Sunotec. Eurohold wird den Strom im Rahmen eines
10-jährigen Stromliefervertrags an die Firmen Yettel und Cetin verkaufen
> jinkosolar.com 29.6.23.
Schweizer Solarbranche wächst weiterhin stark
Das wird auch im Ausland stark beachtet und mit
Österreich hat die Schweiz damit auch gleichgezogen: Auf der
Generalversammlung von Swissolar in Biel in der vergangenen Woche wurden
beeindruckende Zahlen bekannt: 2022 erreichte der Zubau erstmals mehr
als ein Gigawatt. Der Zubau wuchs im dritten Jahr in Folge um über 40
Prozent > photovoltaik.eu 29.6.23.
Pilotprojekt für PV-Autobahnüberdachung fertiggestellt
Der deutsche Bundesverkehrsminister kam extra an die A81,
um die 33-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage zu besichtigen. Es handelt sich
um ein gemeinsam finanziertes Forschungsprojekt aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Mit seinem Genehmigungsbeschleunigungsgesetz
will das Ministerium mehr solcher Projekte ermöglichen und erleichtern.
> pv-magazine.de 28.6.23.
Deutschlands Stromverbrauch zu mehr als der Hälfte erneuerbar
Obwohl die Bruttostromerzeugung durch erneuerbaren Energien in
Deutschland im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
konstant blieb, stieg der Anteil der erneuerbaren Energien auf 52
Prozent an. Denn der Stromverbrauch in Deutschland ist deutlich
gesunken. > solarserver.de 27.6.23.
Braucht die Schweiz neue Atomkraftwerke?
Nach dem Ja zum Klimaschutzgesetz wird in der Politik der Ruf
nach Atomenergie laut. Soll das Verbot neuer AKW in der Schweiz fallen?
Die Frage wird auch in der Redaktion des Tages-Anzeigers kontrovers
diskutiert - von Edgar Schuler & Martin Läubli > tagesanzeiger.ch 24.6.23.
Bau von Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken beschleunigen
Der Bundesrat will die Verfahren für die Planung und den Bau
grosser Kraftwerke für erneuerbare Energien verkürzen, um den Ausbau der
Produktion rasch voranzutreiben. Er hat in seiner Sitzung vom 21. Juni
2023 eine Änderung des Energiegesetzes zu Handen des Parlaments
verabschiedet. Der sogenannte Beschleunigungserlass sieht unter anderem
vor, Bewilligungsverfahren und Rechtsmittelverfahren für grosse Anlagen
zu straffen und den Planungsprozess für den Ausbau des Stromnetzes zu
vereinfachen > admin.ch 23.6.23.
«Wir brauchen nun einen Masterplan»
Die SVP fordert nach der Abstimmung zum Klimaschutzgesetz neue
Kernkraftwerke. Für Konstantinos Boulouchos kommt das zum falschen
Zeitpunkt. Der ETH-Experte über Wege in die CO₂-freie Zukunft. Ein
Interview von August 2022 > tagesanzeiger.ch 22.6.23.
Strom aus dem All: Lösung für eine unbegrenzte Energiequelle?
Ein im Januar in die Erdumlaufbahn gestarteter Prototyp einer
Weltraum-Solarenergieanlage ist betriebsbereit und hat erstmals seine
Fähigkeit zur drahtlosen Energieübertragung im Weltraum und zur
Übertragung nachweisbarer Energie zur Erde unter Beweis gestellt. Ist
dies der erste Schritt zur Demokratisierung der Energie? > industr.com 22.6.23.
PV: Deutschland baut im Mai 1.040 Megawatt Solarstrom hinzu
In Deutschland kamen im Mai 2023 rund 1 Gigawatt neuer PV-Leistung
dazu - dafür braucht die Schweiz derzeit rund ein Jahr (aber immerhin:
die CH-Bevölkerung ist auch nur rund ein Zehntel so gross). Deutlich
geringer war der Ausbau der Windenergie. Biomasse führt ein
Schattendasein. > solarserver.de 21.6.23.
Mehr als 100.000 Besucher auf der The smarter E
Fast 2500 Aussteller aus 57 Ländern zeigten in München 17
Messehallen und Outdoorbereichen viele Neuheiten. Die Angebote werden
dabei immer effizienter, vielfältiger und auch im nächsten Jahr dürfte
alles noch ein Stückchen größer in München werden > pv-magazine.de 20.6.23.
Europa erwärmt sich immer schneller - Gefahr auch für AKW
Europa hat sich in den vergangenen 40 Jahren doppelt so
schnell erwärmt wie die Welt im Durchschnitt. Ein Hoffnungsschimmer für
den Kontinent ist laut Experten der rasante Ausbau der erneuerbaren
Energien. Der Klimawandel sei auch für Atomkraftwerke relevant, heißt es
in dem aktuellen Bericht auch. Die Zahl der Unterbrechungen des
Atomstrombetriebs aufgrund ungünstiger klimatischer Bedingungen – etwa
niedriger Wasserstand in Flüssen oder Hitzeextreme – habe in den
vergangenen 30 Jahren zugenommen > spiegel.de 20.6.23.
Was sind Anforderungen an PV-Grossanlagen?
Gondosolar, Vispertal Solar, Grengiols Solar im Kanton Wallis
oder Nalpsolar und Engadin Solar im Kanton Graubünden. In verschiedenen
Bergkantonen hat der Entscheid des Bundesparlaments quasi ein
Solar-«Fieber» ausgelöst. Nun hat das BFE festgelegt, welche
Anforderungen ein Projekt erfüllen muss, damit es von der finanziellen
Unterstützung profitieren kann und wie die Höhe der Einmalvergütung
festgelegt wird. Energeiaplus klärt mit dem BFE-Experten Leo-Philipp
Heiniger die wichtigsten Punkte > energeiaplus.com 20.6.23.
Ausschreibung von Offshore-Windenergie: Mehrere Null-Cent-Gebote
Bei der aktuellen Ausschreibung von Offshore-Windenergie in
Deutschland gab es Mehrere Null-Cent-Gebote auf allen ausgeschriebenen
Flächen. Für diesen Fall sieht das Windenergie-auf-See-Gesetz ein
dynamisches Gebotsverfahren vor. Der Bieter mit der höchsten
Zahlungsbereitschaft erhält den Zuschlag. Null-Cent-Gebote bedeuten,
dass Bietende keine Förderung beanspruchen - die gewonnene Energie als
wirtschaftlich ist > solarserver.de 17.6.23.
Silizium-Perowskit-Tandemsolarzellen erreichen 33,5 % Wirkungsgrad
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller Longi hat den
Wirkungsgrad seiner Silizium-Perowskit-Tandemsolarzellen auf 33,5%
gesteigert. Mit seinem Heterojunction-Modul, das mit 26,81 % den
höchsten Wirkungsgrad für Silizium-Module aufweist, kommt das
Unternehmen näher an die Massenproduktion heran. Das Forschungs- und
Entwicklungsteam von Longi ist eigenen Angaben zufolge eines der ersten
in China, das sich mit der Erforschung von Tandem-Solarzellen befasst
> solarserver.de 15.6.23.
Der grüne Wasserstoffmarkt – 1,4 Billionen Dollar Umsatz und 2 Millionen neue Arbeitsplätze
In Stichworten:
Markt für grünen Wasserstoff wächst bis 2050 auf 600 Millionen Tonnen
Handelsvolumen
Exporteinnahmen steigen auf mehr als 280 Milliarden Dollar – Nordafrika
profitiert am stärksten
Einsparungen von bis zu 85 Gigatonnen CO2 durch grünen Wasserstoff
möglich
Deloitte gründet „Global Hydrogen Center of Excellence“ und
„Wasserstoff-Investitionskorridor“ für Australien, Afrika, Japan und
Deutschland > pv-magazine.de 15.6.23.
2023 weltweiter PV-Zubau von bis zu 402 Gigawatt erwartet
Nach Erhebungen des Branchenverbands Solarpower Europe fiel mit 118
Gigawatt knapp die Hälfte der neu installierten Leistung im vergangenen
Jahr auf Photovoltaik-Dachanlagen. Zudem installierten 26 Länder mehr
als ein Gigawatt neue Photovoltaik-Anlagen: Deutschland findet sich
global auf Platz sechs. Österreich kommt erstmals wie die Schweiz über
die Gigawatt-Marke und sie belegen die Plätze 20 und 26 > pv-magazine.de 14.6.23.
Texas' Kampf gegen die Windmühlen
Ausgerechnet der seit Jahrzehnten von Republikanern regierte
US-Bundesstaat Texas ist führend bei grüner Energie. Doch nun will die
Politik diesen Erfolg abwürgen, der Kulturkampf erreicht die
Erneuerbaren - von Heike Buchter, New York
> zeit.de 12.6.23.
Marktwert Solar sinkt – PV-Anteil an Stromerzeugung bei 25,2 %
In Deutschland lag der Anteil der Photovoltaik an der öffentlichen
Nettostromerzeugung im Mai leicht vor der Windkraft an Land und auf
See. Der durchschnittliche Spotmarktpreis und die Marktwerte für
Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen sowie Windstrom sanken wieder in
einen einstelligen Bereich. Zudem gab es mehrere Phasen mit negativen
Strompreisen
> pv-magazine.de 9.6.23.
D: Wind und Kohle dominieren Stromerzeugung im 1. Quartal
Nach den Daten des Statistischen Bundesamts war die Windkraft
mit einem Anteil von 32,2 Prozent zu Jahresbeginn die wichtigste
Stromerzeugungsquelle in Deutschland. Sie lag knapp vor den
Kohlekraftwerken. Die Sonne ließ sich dagegen in den ersten drei Monaten
wenig blicken, was sich auf die Erzeugung der Photovoltaik-Anlagen
auswirkte
> pv-magazine.de 8.6.23.
Grundwasser als Wärmespeicher zum Heizen und Kühlen
Kühlen oder Heizen mit Grundwasser ist eine erprobte Technologie.
Swatch-Omega in Biel geht aber noch einen Schritt weiter: Das
Grundwasser wird in einem ausgeklügelten Kreislauf im Winter zum Heizen
und im Sommer zum Kühlen der Gebäude genutzt. Was ist daran speziell?
Wie funktioniert es? Und kann das ein Modell für die Zukunft sein? > energeiaplus.com 7.6.23.
Wie teuer wird eine klimaneutrale Schweiz?
Die SVP stemmt sich als einzige grössere Partei gegen das
Klimaschutz-Gesetz. Sie warnt vor den enormen Kosten, die diese
Umstellung mit sich bringen würde. Fragt sich: wie hoch sind diese
Kosten tatsächlich? Wie würde eine CO₂-freie Schweiz überhaupt aussehen?
Ob die Schweiz wirklich viel Strom speichern muss, ist umstritten –
auch unter ETH-Forschern. Anthony Patt ist Professor für Klimapolitik an
der ETH Zürich. Er simuliert mit gängigen wissenschaftlichen Modellen
eine Schweiz ohne Öl und Gas und kommt auf einen kleineren
Energie-Speicherbedarf. Die Kosten für die Bevölkerung sind deshalb in
fast all seinen Szenarien tiefer als heute: «Wenn wir die Transformation
zu einer Netto-Null-Gesellschaft auf schlaue Art vollziehen, werden wir
sogar Geld einsparen können.» > srf.ch/news 4.6.23.
Der Jura als weisser Fleck bei der Solaroffensive
Der Jura ist die Wiege grosser Solaranlagen in der Schweiz. Doch
die aktuelle Offensive scheint an ihm vorbeizuziehen – zumindest noch.
Denn: Der Mont Soleil, der Sonnenberg, ist ein Gebirgszug im Berner
Jura. Dort ist der Name Programm: Auf 1200 Metern über Meer wird das
Sonnenlicht in Strom umgewandelt – seit 1992 steht dort eine grosse
Solaranlage. Die Anlage diente und dient primär der Forschung. > srf.ch/news 4.6.23.
AKW-Neubau 2022 stagniert mit sechs Anlagen weltweit
Der globale Markt für Atomkraftwerke verharrt auch 2022 auf dem
niedrigen Vorjahresniveau, eine Renaissance ist nicht erkennbar. Im Jahr
2022 sind weltweit lediglich insgesamt sechs neue Atomkraftwerke ans
Netz gegangen oder haben die erste Kritikalität erreicht. Fünf alte
Atomkraftwerke wurden im selben Zeitraum abgeschaltet, die meisten davon
in Großbritannien > iwr.de 3.6.23.
IEA erwartet weltweit 440 GW an Erneuerbaren Energien 2023 – China an der Spitze
Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet für das
laufende Jahr 2023 bei den erneuerbaren Energien weltweit ein rasantes
globales Marktwachstum und einen Rekordzubau an Neuanlagen. Der
weltweite Zubau an erneuerbarer Kraftwerkskapazität steigt laut IEA
allein im Jahr 2023 um 107 GW auf mehr als 440 GW (440 000 MW) an neuer
EE-Kraftwerksleistung. Das ist ein Rekordanstieg beim Marktwachstum um
33 Prozent. China festigt unterdessen seine führende Position und wird
sowohl 2023 als auch 2024 mehr als die Hälfte des weltweiten Zubaus an
erneuerbarer Energiekapazität ausmachen > iwr.de 3.6.23.
Sechs Gigawatt PV-Zubau in Polen im 2023 erwartet
Das osteuropäische Land gibt mächtig «Gas», nachdem es früher europaweit
am Schluss rangierte, denn: Nach den jüngsten Daten des
Forschungsinstituts IEO hat Polen im Jahr 2022 rund 4,7 Gigawatt an
neuer Photovoltaik-Anlagen zugebaut. Die kumuliert installierte Leistung
liegt mittlerweile über 13 Gigawatt
> pv-magazine.de 2.6.23.
D: Energieverbrauch sank im 1. Quartal um knapp 7%
Laut den Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen lag der
Energieverbrauch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um fast
7 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes. Das ist eine der
größten unterjährigen Veränderungen seit den Ölpreiskrisen der 1970er-
und 1980er-Jahre > solarserver.de 1.6.23.
Klatsche für Atom-Turbos
Trotz Stromkrise – Schweizerinnen und Schweizer wollen keine neuen
AKW: Der Bau neuer Atomkraftwerke findet keine Mehrheit. Die
Bevölkerung will lieber Windräder, Solaranlagen und Staumauern
> tagesanzeiger.ch 1.6.23.
Energiesicherheit in einer klimaneutralen Schweiz möglich
Eine sichere Energieversorgung in einer fossilfreien Schweiz ist
technisch machbar und bezahlbar. Zu diesem Schluss gelangt eine
Expertengruppe des Energy Science Center in einem aktuellen Whitepaper.
Voraussetzungen sind eine gesteigerte erneuerbare Stromproduktion und
ein effizienter Stromhandel mit Nachbarstaaten
> ethz.ch 31.5.23.
Neue Marke: Drei Millionen PV-Anlagen in Deutschland
Seit Pfingstmontag sind in Deutschland drei Millionen
Photovoltaik-Anlagen in Betrieb. Besonders Privathaushalte installieren
immer mehr Solarstromanlagen: Im ersten Quartal dieses Jahres waren es
mehr als doppelt so viele als im Vorjahreszeitraum > solarserver.de 30.5.23.
Globale Investitionen in Solarenergie erstmals höher als in Öl
Die Investitionen in saubere Energietechnologien werden gemäss IEA die
Ausgaben für fossile Brennstoffe 2023 weltweit deutlich überschreiten.
Dabei verstärken die durch die globale Energiekrise ausgelösten Bedenken
hinsichtlich der Erschwinglichkeit und Sicherheit der Energieversorgung
die Dynamik zugunsten nachhaltigerer Optionen
> iwr.de 28.5.23.
Sonnen verdoppelt Produktion von Speichern
Der deutsche Speicherspezialist Sonnen (ja, das gibt es!) setzt
den Ausbau seiner Produktion im bayrischen Wipoldsried schneller um als
geplant. Es geht darum, mit 120.000 Speichern pro Jahr doppelt so viel
zu produzieren als bisher > solarserver.de 26.5.23.
Energie-Dashboard mit vielen neuen Features
Seit Mitte Dezember bietet das Energie-Dashboard eine Übersicht über die
wichtigsten Kennzahlen zu Gas und Strom. Als neueste Innovation findet
man auf dem Energie-Dashboard auch Informationen zu den Einsparungen von
bestimmten Verbrauchergruppen wie Industrie, KMU und Privaten. Auch die
für die Versorgungssicherheit wichtige Produktion und Verfügbarkeit der
Kernkraftwerke in der Schweiz und in Frankreich sind neu aufgeführt
> energeiaplus.com 24.5.23.
Zürcher Gebäudeversicherung bremst Fassaden-PV aus
Wegen Brandgefahr werden im Schweizer Kanton Zürich an
Gebäudefassaden, die höher als elf Meter sind, zurzeit keine
Photovoltaik-Anlagen zugelassen. Der Branchenverband Swissolar will nun
mit Versuchen und einem Stand-der-Technik-Papier wieder Genehmigungen
ermöglichen
> pv-magazine.de 24.5.23.
Ein CH-Markt für Energie-Effizienz-Dienstleistungen
Das nationale Parlament berät derzeit das Bundesgesetz über eine
sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Zur Stärkung der
Versorgungssicherheit im Winter will der Nationalrat darin ein
Instrument für die Verbesserung der Energieeffizienz verankern: Die
Schaffung eines Marktes für Effizienzdienstleistungen. Energeiaplus hat
bei Kurt Bisang, dem stellvertretenden Leiter der Abteilung
Energieeffizienz und erneuerbare Energien beim Bundesamt für Energie,
nachgefragt
> energeiaplus.com 23.5.23.
Oman bietet sich als Lieferant für die Schweiz an
Wasserstoff als Energieträger: Laut dem Energieminister des
Wüstenstaates verfügt sein Land über grosses Potenzial zur
Wasserstoffproduktion aus Wind- und Solarenergie – und erklärt, welche
Rolle die Schweiz bei der Umsetzung spielen könnte
> tagesanzeiger.ch 21.5.23.
G20-Staaten haben PV-Leistung seit 2015 vervierfacht
Der Ausbau der Photovoltaik (PV) und Windenergie in den 20
wirtschaftsstärksten Staaten der Welt hat den Anteil der Kohle am
Strommix um vier Prozentpunkte reduziert. In Australien, Deutschland und
China war der Effekt am stärksten. Das zeigen Zahlen von Ember, einem
Think Tank für Klimaschutz
> pv-magazine.de 21.5.23.
5 häufigste Photovoltaik-Irrtümer
Photovoltaikanlagen boomen. Viele Hauseigentümer planen derzeit
die Anschaffung einer Anlage, um günstigen Solarstrom zu erzeugen.
Allerdings halten sich noch immer einige falsche Vorstellungen in den
Köpfen. Kennen Sie die gängigen Mythen von PV-Anlagen?
> industr.com 19.5.23.
Energiewende gehört in Bürgerhände!
IBC SOLAR, Fullservice-Anbieter solarer Energielösungen, hat
einen Solarpark im deutschen Sand am Main (unterfränkischer Landkreis
Haßberge) mit einer Leistung von 9,6 Megawattpeak offiziell eingeweiht.
Der Solarpark wird pro Jahr etwa 10.200 Megawattstunden nachhaltigen
Strom aus Sonnenenergie erzeugen. Das deckt den jährlichen Strombedarf
von rund 3.500 3-Personen-Haushalten
> pv-magazine.de 19.5.23.
Frankreich will Bau von AKW beschleunigen
Emmanuel Macron will bis 2035 sechs neue Atomreaktoren erstellen.
Die Nationalversammlung hat in Paris dem Präsidenten den gesetzlichen
Steilpass dafür gegeben. Da kann man ja gespannt sein, wie das Land,
das für ein einziges neues AKW bald mal 20 Jahre brauchte, deren sechs
in nur zwölf Jahren bauen will....
> tagesanzeiger.ch / solarmedia 17.5.23.
Bei Flächeneffizienz sind Windkraft- und PV-Anlagen überlegen
Mit Biogas und Biodiesel fing es an – Landwirte wurden zu
Energiewirten. Doch es gibt auch andere Formen der Energieerzeugung auf
dem Acker. Wissenschaftler des Thünen-Instituts haben in einem
Faktencheck detailliert untersucht, mit welcher Energieform am meisten
Energie pro Flächeneinheit erzeugt werden kann
> thuenen.de 15.5.23.
Schwimmende Photovoltaik tritt neben Agri-PV
Schwimmende Photovoltaik-Anlagen auf Seen oder anderen
Gewässern erleben seit einigen Jahren einen regelrechten Boom. Die
weltweit installierte Gesamtleistung von rund zehn Megawatt im Jahr 2014
wuchs auf deutlich mehr als zwei Gigawatt im Jahr 2021 (siehe Abbildung
1), insbesondere auf Gewässern in China, Korea und Singapur.
Schwimmende Photovoltaik-Anlagen bergen weltweit ein bisher kaum
genutztes Stromerzeugungs- und Klimaschutzpotenzial
> pv-magazine.de 12.5.23.
Olkiluoto-3: kommerzielle Atom-Stromerzeugung hat begonnen
Die EPR-Einheit Olkiluoto-3 in Finnland hat am 1. Mai 2023 die
kommerzielle Stromproduktion begonnen. Dies bedeutet laut dem
Betreiberunternehmen Teollisuuden Voima Oyj (TVO) unter anderem, dass
die Kapitalisierung der Projektkosten endet und die Abschreibung
beginnt. Von nun an werden etwa 30% des finnischen Stroms in Olkiluoto
erzeugt
> nuklearforum.ch 10.5.23.
Energie (und Strom) aus Vulkangestein auf Lanzarote
Ein hoher Temperaturunterschied zwischen Oberfläche und zwei
Metern Tiefe, und eine Anlage, die daraus Strom erzeugt. Tag und Nacht,
ganz ohne Verschleißteile. Nicht nur für die Vulkaninsel Lanzarote ein
neues Stück Hoffnung für die Energiewende (mit Video)
> daserste.de 9.5.23.
So geht es, wenn ein AKW in Kriegsgebiet liegt
Die Frage stellt sich: Gerät das AKW Saporischschja demnächst
unter Beschuss? 70’000 Menschen werden derzeit aus den Gebieten rund um
das Atomkraftwerk evakuiert. «Die Situation wird zunehmend
unberechenbar», sagt der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde
> tagesanzeiger.ch 9.5.23.
Italien macht vorwärts mit Agri-Photovoltaik-Anlagen
Das italienische Kabinett hat 13 Photovoltaik-Projekte mit 593
Megawatt Kapazität in Kombination mit Landwirtschaft in den südlichen
Regionen Apulien und Basilikata durchgewunken. Sie brauchen keine
zusätzlichen Umweltverträglichkeitsprüfungen zu durchlaufen
> pv-magazine.de 9.5.23.
Axpo plant nächstes alpines Photovoltaik-Kraftwerk
Der erzeugte Solarstrom soll zum Betrieb der Bergbahnen genutzt
werden. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2024 geplant. Die
Solarmodule werden eine Fläche von 80.000 Quadratmetern nahe des
Berggipfels „La Muotta“ im Skigebiet von Disentis bedecken
> pv-magazine.de 8.5.23.
Kapitalkosten für PV-Kraftwerke sehr unterschiedlich
Die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien IRENA hat neue Daten
zu den Kapitalkosten für Photovoltaik, Onshore- und Offshore-Windkraft
im Zeitraum zwischen 2020 und 2021 veröffentlicht. Die Ergebnisse
zeigen, dass Deutschland und die Niederlande mit 2,2 Prozent die
niedrigsten Kapitalkosten in Europa haben, während die USA, China,
Indien und Australien Werte von 5,4; 3,9; 7,1 respektive 4,6 Prozent
aufweisen
> pv-magazine.de 7.5.23.
D: PV-Zubau erreicht schon 3,6 GW nach nur 4 Monaten
In Deutschland werden deutlich mehr Photovoltaik-Anlagen
errichtet als im Vorjahr. Allein in den ersten vier Monaten (Januar bis
April) des Jahres 2023 sind bereits über 260.000 neue PV-Anlagen
(Jan-April 2022: 101.000) mit einer Leistung von über 3.600 MW
(Jan-April 2022: 2.550 MW) in Betrieb genommen worden und produzieren
Strom
> iwr.de 6.5.23.
D: Wirtschaftsminister Habeck will mehr Tempo bei PV-Ausbau
Im Rahmen des zweiten PV-Gipfels hat Bundeswirtschafts- und
Klimaschutzminister Robert Habeck eine umfassende PV-Strategie
vorgelegt. Ziel ist es, den Ausbau der Solarenergie in Deutschland
erheblich zu beschleunigen. Dazu listet die PV-Strategie Maßnahmen in
insgesamt elf Handlungsfeldern auf. Das Spektrum reicht von Maßnahmen im
Bereich der Energiepolitik bis hin zu den Themen Fachkräftesicherung,
industrielle Wertschöpfung in Europa und Technologieentwicklung
> solarserver.de 5.5.23.
Schwimmendes Solarkraftwerk fängt CO2 ein Mit einem schwimmenden Solarkraftwerk, das neben Strom auch Wärme
erzeugt, sagen Forscher des Forschungsinstituts SINTEF dem Klimawandel
den Kampf an. Die so produzierte Wärme soll genutzt werden, um CO2 aus
der Luft zu entfernen, um es im Untergrund für alle Zeiten wegzusperren
oder als Rohstoff etwa zur Produktion von umweltneutralen Treibstoffen
(E-Fuels) zu nutzen > sonnenseite.com 5.5.23.
Sonnige Fakten zum heutigen «Tag der Sonne»
Passend zum sonnigen Frühlingswetter feiern wir am Mittwoch, 3.
Mai den «Tag der Sonne». Seit dem Jahr 1978 steht der 3. Mai ganz im
Zeichen der Sonne. Er gilt als Aktionstag rund um die Solarenergie.
Passend dazu gibt es hier zehn wichtige und weniger wichtige Fakten zur
Sonne
> srf.ch 3.5.23.
Vehicle-to-Grid: Ist 2024 die Marktreife erreicht?
Experten für Batterien, Automobile und Netzintegration trafen sich
dieser Tage im deutschen Aachen. Auf der Konferenz „Vehicle-to-Grid“
machten die Tagungsbesucher und Referenten Hoffnung, dass der Durchbruch
der langersehnten Rückeinspeisung vom Fahrzeug ins Netz kurz bevor
steht. Letzte Hürde: Regulatorik
> pv-magazine.de 1.5.23.
The first of China’s desert solar and wind projects is online, huge
The first of many solar and wind projects in China’s deserts is now
online, and it’s capable of powering 1.5 million households. This first
phase of this solar and wind project is in the Tengger Desert, which
lies on the southern edge of the Gobi Desert. It has an installed
capacity of 1 million kilowatts, and it’s expected to generate 1.8
billion kilowatt-hours each year, according to its operating company,
China Energy
> electrek.co 30.4.23.
Hört hört - das Rezept heisst Solar! Blackout
oder Umweltzerstörung? Weder noch! Es gibt ein einfaches Rezept, um in
der Schweiz eine sichere, erneuerbare, klimafreundliche und einheimische
Stromversorgung zu realisieren - und das Rezept stammt wohlgemerkt von
einem Physiker
> tagesanzeiger.ch 28.4.23.
Konzept Wasserstofferzeugung auf dem Meer
Das deutsche Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat mit
weiteren Projektpartnern ein technisches Anlagenkonzept und ein Design
für eine – für den Einsatz auf dem Meer optimierte –
Wasserstoff-Erzeugungsanlage entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die
Wasserstofferzeugung direkt auf dem Meer mit einem PEM-Elektrolyseur
technisch und ökonomisch machbar ist
> ise.fraunhofer.de 28.4.23.
Weltweit fährt fast jeder fünfte Neuwagen elektrisch
Bericht der Internationalen Energieagentur: Elektroautos setzen
sich weltweit mit rasantem Tempo durch – vor allem in China. Die
Internationale Energieagentur rechnet damit, dass sich das bald spürbar
auf den Ölmarkt auswirken wird
> spiegel.de 26.4.23.
Viessmann verkauft Heizungssparte an US-Unternehmen Carrier
Die deutsche Viessmann Group will ihren Geschäftsbereich
‘Viessmann Climate Solutions’ mit dem Klimatechnik-Anbieter Carrier
Global Corporation aus Florida fusionieren. Daraus soll nach
Firmenangaben ein „neuer globaler Champion für Klima- und
Energielösungen“, also unter anderem für die so starkt boomenden
Wärmepumpen entstehen
> solarserver.de 26.4.23.
Taiwan's grösster Solarpark
Vena Energy Pte. Ltd aus Singapur hat in Taiwan den Solarpark »E2« in
Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 272 Megawatt ist dies nicht nur
das größte Projekt, das Vena Energy bislang umgesetzt hat, sondern nach
Mitteilung des Unternehmens auch der bislang größte Solarpark Taiwans.
Die Anlage wurde auf neugewonnenem Land in Landkreis Yunlin an der
Westküste Taiwans installiert
> venaenergy.com 26.4.23.
WSL sieht Holz als Joker in der Energiewende Forschende der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee
und Landschaft (WSL) und des Paul Scherrer Instituts haben die
Bedeutung von Holz für die Energiewende untersucht. Das Material sei ein
Trumpf für die Energiewende, weil es sehr vielseitig und gut
speicherbar ist. > punkt4.info 25.4.23.
14 Jahre Verspätung: Finnisches AKW Olkiluoto-3 im Regelbetrieb
Auf der finnischen Insel Olkiluoto hat am gleichnamigen
Standort das dritte Atomkraftwerk Olkiluoto 3 nun die reguläre
Stromproduktion aufgenommen. Seit dem Jahr 2005 wurde an dem
Atomkraftwerk gebaut, die Fertigstellung war für 2009 geplant. Doch aus
dem Zeit- und Kostenplan wurde nichts. Das 1.720 MW (Bruttoleistung)
Atomkraftwerk OL3 in Finnland wurde zu einem Festpreis in Höhe von rund 3
Mrd. Euro geliefert. Mittlerweile belaufen sich die AKW-Kosten für das
Bau- und Lieferkonsortium (Areva und Siemens) aber auf mindestens 11
Mrd. Euro, die Milliarden-Differenz bleibt beim Konsortium hängen
> iwr.de 22.4.23.
Wind vom Meer nimmt Fahrt auf! Mehr Windstrom aus Nordsee
Die Nordsee-Anrainerstaaten Belgien, Dänemark, Deutschland und
die Niederlande haben sich im Mai 2022 auf dem Nordsee-Energiegipfel
darauf verständigt (Esbjerg Erklärung), gemeinsam bis 2030 eine Leistung
von mindestens 65 Gigawatt (GW) Offshore-Windenergie zu installieren.
Siemens Energy erhält nun Großauftrag für die Offshore-Netzanbindung
> iwr.de 22.4.23.
Ascent Solar erwirbt Schweizer Photovoltaik-Dünnschichthersteller Flisom
Das US-Unternehmen wird mit der Übernahme von Flisom seine
Produktionskapazität verdreifachen – allerdings auf sehr geringem
Niveau. Die Produktionsanlage im Forschungs- und Entwicklungszentrum von
Ascent Solar hatte bislang ein Volumen von fünf Megawatt. Der
US-Hersteller werde sofort mit der Produktion in seiner neuen
Rolle-zu-Rolle-Dünnschicht-Fabrik in Zürich beginnen. Mit der Übernahme
von Flisom werde sich die Produktionskapazität von Ascent Solar
verdreifachen
> pv-magazine.de 21.4.23.
D: Energie-bedingte CO2-Emissionen waren 2022 rückläufig
Die AG Energiebilanzen geht auf Grundlage
vorläufiger Energiebilanzdaten davon aus, dass sich die energiebedingten
CO₂-Emissionen im vergangenen Jahr in einer Größenordnung von rund 1,3
Prozent verringert haben. Das entspräche einer Abnahme um rund 8,2
Millionen Tonnen (Mio. t)
> energiebilanzen.de 19.4.23.
Schweizer Berghilfe lanciert Solarprogramm für Kleinunternehmen Die Schweizer Berghilfe will mehr Solaranlagen für Kleinunternehmen in
Berggebieten. Sie lanciert dafür ein Programm, mit dem sie bis zu 50
Prozent der Investitionskosten für den Bau von Solaranlagen übernimmt.
Damit wollen sie einen Anreiz für die Energiewende in Berggebieten
schaffen > srf.ch/news 18.4.23.
AKW weltweit: Stabil am Abklingen
Deutschland steigt aus, aber was macht der Rest der Welt in
Sachen Atomkraft? Ein Blick auf die globale Entwicklung – und was die
erneuerbaren Energien so machen. Es ist aber klar: Kernenergie ist
bestenfalls stabil, die Erneuerbaren explodieren
> zeit.de 16.4.23.
Globaler Strom-Mix so emissionsarm wie nie
Die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom verursachte 2022 im
globalen Durchschnitt CO2-Emissionen in Höhe von 436 Gramm – so wenig
wie nie zuvor. Das geht aus dem Global Electricity Review 2023 von Ember
hervor. Als wichtigsten Grund nennt der britische Think Tanks den
Ausbau der Solar- und Windenergie, deren Anteil am weltweiten Strommix
von zehn auf zwölf Prozent stieg. Die Erzeugung von Solarstrom nahm 2022
um 18 Prozent zu, die von Windstrom um 17 Prozent
> pv-magazine.de 15.4.23.
Warum Europa die Photovoltaik zurück will Sonnenstrom gilt als wichtiger – wenn nicht gar wichtigster – Teil der
Energiewende. Photovoltaik (PV) ist in den letzten Jahren immer
günstiger geworden und Photovoltaik ist risikofrei im Betrieb.
Allerdings kommen derzeit fast alle Photovoltaik-Panels aus China.
Europa möchte diese Abhängigkeit verringern. Das brächte Unabhängigkeit,
Arbeitsplätze und noch saubereren Strom - von Klaus Ammann > srf.ch/news 15.4.23.
Fassadenelemente als Wärmequelle für Wärmepumpen
Wärmepumpen erleben als Heiztechnologie derzeit einen Boom, doch nicht
auf jedem Grundstück ist Platz für die Außenlufteinheit einer
Luft-Wasser-Wärmepumpe. Neuartige solarthermische Fassadenelemente sind
hierfür eine geräuschlose, architektonisch gestaltbare und platzsparende
Alternative. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
entwickelt und testet sie im aktuellen Projekt TABSOLAR III gemeinsam
mit Industriepartnern. Auf der Messe BAU (17.- 22. April, Messe München)
präsentiert das Fraunhofer ISE einen Demonstrator mit
TABSOLAR®-Elementen
> ise.fraunhofer.de 14.4.23.
D: PV-Auschreibung Freiflächen im März klar überzeichnet
Noch nie gingen bei einer Ausschreibung der Photovoltaik so
viele Gebote ein wie zum 1. März 2023. Die deutsche Bundesnetzagentur
hat von der stark überzeichneten Auschreibung zu einem Durchschnittswert
von 7 Cent je kWh Zuschläge von insgesamt 2 GW erteilt. Damit überstieg
erstmals seit Juni 2022 die eingegangene Gebotsmenge die
ausgeschriebene Menge wieder deutlich. Regional betrachtet entfällt das
weitaus größte bezuschlagte Volumen auf Gebote mit Standorten in Bayern
(845 MW, 119 Zuschläge), gefolgt von Brandenburg (223 MW, 17 Zuschläge)
und Rheinland-Pfalz (163 MW, 18 Zuschläge)
> solarserver.de 13.4.23.
CO2-Wendepunkt der weltweiten Stromproduktion
Der britische Thinktank Ember hat zum vierten Mal einen Bericht zur
weltweiten Stromproduktion vorgelegt. Laut »Global Electricity Review
2023« lag der globale Durchschnitt der CO2-Emissionen zur Stromerzeugung
im vergangenen Jahr bei 436 Gramm je Kilowattstunde, der beste bislang
erreichte Wert. Zudem geht Ember davon aus, dass die Emissionen in
absoluten Zahlen weiterhin abnehmen werden. 2022 werde als »Wendepunkt
beim weltweiten Übergang zu sauberer Elektrizität« in Erinnerung bleiben
> ember-climate.org 13.4.23.
D: Bürgerwerke-Genossenschaften starten Bürger-Projekt-Gemeinschaft
Acht Mitgliedsgenossenschaften der Bürgerwerke in Deutschland
schließen sich zur BürgerProjektGemeinschaft zusammen und bauen
deutschlandweit Photovoltaik (PV)-Freiflächenanlagen in Bürgerhand. Der
Zusammenschluss konzentriert sich auf Projekte, die die regionale
Wertschöpfung stärken, und sucht ab sofort weitere Flächenbesitzer:innen
und Kommunen, die von der dezentralen Energiewende profitieren wollen
> buergerwerke.de 13.4.23.
Enphase bringt neue Batteriespeicher in die Schweiz
Nach den USA, Deutschland, Österreich, Belgien sind die „IQ
Batterie“ jetzt in drei weiteren Photovoltaik-Märkten in Europa
verfügbar. Die Speicher haben eine Kapazität von 3,5 Kilowattstunden und
lassen sich bis auf 42 Kilowattstunden aufrüsten
> pv-magazine.de 12.4.23.
Groningen richtet Photovoltaik-Fußweg ein
Das ungarische Unternehmen Platio hat in der niederländischen
Stadt seinen Photovoltaik-Fußweg eingeweiht. Die Anlage besteht aus 2544
monokristallinen Patio-Photovoltaik-Pflastersteinen mit einem
Wirkungsgrad von 21,8 Prozent. Sie werden 55.000 Kilowattstunden
Solarstrom pro Jahr erzeugen und können angeblich einem Druck von 2
Tonnen standhalten, ohne dass Mikrorisse entstehen
> pv-magazine.de 8.4.23.
Weiterer gigantischer Offshore- Windpark geht in Betrieb
Im Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 des belgischen
Energieunternehmens Parkwind ist die erste Installationskampagne
abgeschlossen. Insgesamt sind 24 von 27 Turbinen erfolgreich
installiert. Aufgrund einiger Verzögerungen bei der Lieferung der
Rotorblätter können die verbleibenden drei Offshore Windturbinen erst im
Herbst 2023 installiert werden, um den 257-Megawatt-Windpark zu
komplettieren. Lediglich 27 Vestas-Turbinen (V174-9,5 MW) mit je 9,5 MW
Leistung reichen aus, um eine Kraftwerksleistung von 257 MW zu erreichen
> offshore-windindustrie.de 7.4.23.
Tesla: Erwartungen für Installation von PV verfehlt
Vor drei Jahren rechnete Tesla mit der Installation von 1000
Photovoltaik-Dachanlagen pro Woche, was einer Anzahl von 156.000 neuen
Systemen in diesem Zeitraum entsprochen hätte. Wood Mackenzie berichtet
jedoch, dass bis heute nur 3000 Photovoltaik-Anlagen installiert wurden
> pv-magazine.de 5.4.23.
PV-Amortisationszeiten erreichen 2022 durchschnittlich 20 Jahre
Hohe Zinssätze und hohe Investitionskosten haben die
durchschnittliche Amortisationszeit für Photovoltaik-Anlagen in
Deutschland, Spanien und Italien auf rund 20 Jahre im Jahr 2022
ansteigen lassen. Dies zeigt ein neuer Bericht von Solarpower Europe und
Energy Brainpool. pv magazine sprach kürzlich mit Marktanalyst
Christophe Lits, um die Zahlen zu analysieren
> pv-magazine.de 5.4.23.
Impulsberatung «erneuerbar heizen» erfolgreich gestartet
Seit dem 1. April vergangenen Jahres gibt es in der Schweiz die
kostenlose Impulsberatung «erneuerbar heizen». Die Jahresbilanz ist
erfreulich: Rund 14'000 Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer haben
sich zu den Vorteilen erneuerbarer Heizsysteme beraten lassen
> admin.ch 4.4.23.
Günstiger Solarstrom durch Solar-Contracting
Mit Solar-Contracting könnten unzählige ungenutzte Dachflächen
durch die Ausstattung mit Photovoltaikanlagen genutzt werden,
insbesondere auf Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsgebäuden. Der
neue, von Swissolar erstellte Leitfaden von EnergieSchweiz informiert
über das Thema und gibt Hilfestellung bei der Überwindung von Hürden im
Solar-Contracting. Doch was genau ist Solar-Contracting?
> energeiaplus.com 3.4.23.
Österreich kratzt (wie die Schweiz) am Gigawatt beim Solarzubau
Im vergangenen Jahr ist die österreichische Photovoltaikbranche
kräftig vorangekommen. Mehr Fördermittel und der Wunsch nach
Unabhängigkeit treiben den Zubau. Doch um weiteres Wachstum zu
generieren, sind noch einige Probleme zu lösen – und neue Ansätze zu
prüfen. Noch liegen die genauen Zahlen nicht vor
> photovoltaik.eu 30.3.23.
Schweizer Stromriese investiert im Ausland
Axpo-Windparks: In Finnland gehts vorwärts, in der Schweiz nicht.
Der Stromkonzern unterstützt Finnland dabei, bis 2035 klimaneutral zu
werden. Wäre das Geld in der Schweiz nicht besser investiert?
Politikerinnen und Politiker äussern Bedenken
> tagesanzeiger.ch 28.3.23
EU verbietet ab 2035 den Verkauf von Verbrenner-Autos
Die deutsche Regierung hatte den Entscheid der EU-Staaten
wochenlang blockiert. Die Bundesregierung setzte nun durch, dass es auch
nach 2035 noch möglich sein soll, ausschliesslich mit klimafreundlichen
synthetischen Kraftstoffen betankte Verbrenner-Autos neu zuzulassen.
Die EU-Staaten haben dennoch endgültig ein weitgehendes Aus für neue Autos mit
Verbrennungsmotor beschlossen – mit dieser Ausnahme
> srf.ch 28.3.23.
Verdopplung des Autarkiegrads dank bidirektionalem Laden
Einen Autarkiegrad von bis zu 59 Prozent erreichten die
Haushalte in einem deutschen Feldversuch. Je nach Verbrauch,
Nutzungsverhalten oder Größe von Photovoltaik-Anlage und Speicher könnte
der jeweilige Autarkie-Wert sogar noch höher liegen, heißt es von
Seiten des Energiekonzerns Eon
> pv-magazine.de 28.3.23.
Aus für Kohle - und Atom in Deutschland!
Der deutsche Stromversorger EnBW beendet Kohleverstromung und
steigt mit 2028 früher aus! Grund: Hohe Gewinne mit Erneuerbaren! Der
Versorger aus dem Südwesten Deutschlands will den Kohleausstieg um
sieben Jahre vorziehen – und hakt ein letztes Atomkraftwerk ab
> taz.de 27.3.23.
Rücklaufquote von Solarmodulen liegt nahe 100 Prozent
Fast alle in der Schweiz installierten Photovoltaikmodule
werden nach Ablauf ihrer Lebensdauer wiederverwertet. Umgesetzt wird
dies durch SENS eRecyling. Die privatwirtschaftlich organisierte
Stiftung arbeitet dafür mit einem grossen Netzwerk von Anbietern
zusammen
> punkt4.info 27.3.23.
D: Trotz Preisanstieg 220.000 PV-Heimspeicher neu installiert
Die kumuliert installierte Speicherkapazität bei den
stationären Speichersystemen liegt damit in Deutschland bereits bei 7
Gigawattstunden zu Ende 2022. Allein der Markt für Großspeicher ist im
vergangenen Jahr um 910 Prozent gewachsen, wie Aachener Forscher
ermittelten
> pv-magazine.de 27.3.23.
Reservekraftwerk Birr steht bereit für Strom-Produktion
Die Tests mit Diesel zur Inbetriebnahme des temporären Reservekraftwerks
in Birr sind abgeschlossen. Im April erfolgen noch die Tests für den
Betrieb mit Gas. Das Reservekraftwerk steht nun bereit, um im Notfall
Strom ins Netz einzuspeisen. Aufgrund der derzeit stabilen
Versorgungslage wird es voraussichtlich in diesem Frühjahr nicht in
Betrieb gesetzt werden müssen. Es steht wie die beiden anderen
Reservekraftwerke bis zum Frühling 2026 für die Bewältigung von
Strom-Engpässen zur Verfügung
> admin.ch 27.3.23.
80 % Gesamtwirkungsgrad für neues PVT-Solarmodul
Tönt fast zu schön um wahr zu sein, doch das
ISE-Fraunhofer-Institut hat's bestätigt: Das photovoltaisch-thermische
Modul von Sunmaxx besteht aus 108 Perc-Halbzellen im M10-Format und hat
eine elektrische Leistung von 400 Watt und eine thermische Leistung von
1200 Watt. Das Modul kann im Hoch- und Querformat installiert werden und
ist nur wenig schwerer als herkömmliche Photovoltaik-Module.
> pv-magazine.de 24.3.23.
2022 war für Edisun Power ein Rekordjahr
Finanziell wurden durch die Schweizer Solar-Beteiligungsfirma
durchwegs neue Höchstwerte erzielt, produktionsmässig hat der Anschluss
der zweiten portugiesischen Grossanlage «Betty» (23.4 MW) im November
die zukünftige Solarstromproduktion um rund 28% erhöht
> edisunpower.com 24.3.23.
Was leisten Optimizer bei Photovoltaik-(PV)-Anlagen?
Wer eine PV-Anlage auf seinem Dach montiert, möchte möglichst
viel Strom produzieren. Ein Kamin, der regelmässig Schatten wirft,
mindert beispielsweise den Ertrag. Sogenannte Optimizer versprechen da
Abhilfe. Was taugen Sie? Wo sind sie sinnvoll? Wo eher weniger? Forscher
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur
haben bei ihrer Untersuchung, die vom Bundesamt für Energie unterstützt
wurde, festgestellt: Optimizer können den Ertrag verbessern, aber auch
verschlechtern. Es hängt vom jeweiligen Fall ab
> energeiaplus.com 23.3.23.
Rekordzubau von 191 Gigawatt bei Photovoltaik weltweit
Insgesamt legten die Erneuerbaren um 295 Gigawatt im
vergangenen Jahr zu und kommen damit global auf eine kumuliert
installierte Leistung von 3372 Gigawatt. Nach Angaben von Irena
entfielen 83 Prozent der neu installierten Erzeugungskapazitäten auf
Erneuerbaren-Anlagen
> pv-magazine.de 22.3.23.
Iran: Grosse Lithium-Vorkommen - China freut sich
Die gefundenen Mengen Lithium sollen zehn Prozent der bisher
bekannten weltweiten Lithium-Vorkommen entsprechen. Bisher sind weltweit
nur 89 Millionen Tonnen Lithium bekannt, wobei der Grossteil davon in
Lateinamerika liegt. Wenn der Bericht zutrifft, verfügt der Iran über
etwa zehn Prozent der derzeit bekannten Weltvorräte
> infosperber.ch 17.3.23.
Keine Mangellage auch im nächsten Winter
Der Bund erwartet auch für nächsten Winter keine Mangellage:
Die Konjunkturfachleute des Bundes sind in ihrer jüngsten
Wirtschaftsprognose optimistischer als letztes Jahr, was die
Energieversorgung der Schweiz betrifft
> tagesanzeiger.ch 16.3.23.
Widerstand gegen alpine Solaranlage
Grengiols Solar ist massiv geschrumpft – und für viele doch zu gross:
Fast ein Jahr, nachdem erstmals vom alpinen Solarprojekt gesprochen
worden war, stellten die Verantwortlichen das Projekt vor. Und lösten
noch mehr Fragen und Bedenken aus > tagesanzeiger.ch 16.3.23.
Europas Solarindustrie startet Spendenaktion für die Ukraine
Verbände der Photovoltaik-Industrie, darunter Solarpower
Europe, der deutsche BSW-Solar und die ukrainische ASEU, haben sich
zusammengetan, um Solarmodule, Wechselrichter und Batterien in die
umkämpfte Ukraine zu schicken. Die Spenden sind dringend erforderlich,
da einige Krankenhäuser seit Wochen ohne Strom sind und die Chirurgen
mit Stirnlampen operieren müssen
> pv-magazine.de 15.3.23.
Auch Sultanat Oman steigt gross in Solarwirtschaft ein
Die in Singapur beheimatete Sembcorp
Industries Ltd. hat den Bau eines 500-Megawatt-Solarparks im Sultanat
Oman bekanntgegeben. Den Zuschlag für das im letzten Jahr durch den
örtlichen Energie- und Wasserversorger Oman Power and Water Procurement
Company (OPWP) ausgeschriebene Projekt erhielt ein Joint Venture
zwischen der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Sembcorp Utilities
und der chinesischen Jinko Power Technology > sembcorp.com 15.3.23.
Syymbiotischer Effekt von Wärmepumpen und Solaranlagen
In einem neuen Bericht stellt der Verband Solarpower Europe
fest, dass Haushalte in Deutschland, Spanien und Italien ihre
Einsparungen mehr als verdreifachen können, wenn sie Photovoltaik mit
Wärmepumpen kombinieren. Dem Bericht zufolge konnten die Haushalte in
diesen Ländern durch diese Kombination bis 2022 zwischen 62 und 84
Prozent ihrer jährlichen Energiekosten einsparen
> pv-magazine.de 10.3.23.
Bund (D) legt Entwurf einer Photovoltaik-Strategie vor
In den kommenden zehn Jahren will Deutschland den Anteil der
Solarenergie am Stromverbrauch von derzeit gut 10 Prozent auf etwa 30
Prozent verdreifachen. Dazu hat das Bundesministerium für Wirtschaft und
Klima eine Photovoltaik-Strategie vorgestellt > solarserver.de 10.3.23.
Krieg in der Ukraine: AKW Saporischschja nach Beschuss wieder ohne Strom
Seit Kriegsbeginn attackiert Russland immer wieder gezielt die
ukrainische Energieinfrastruktur. Nach heftigen Luftschlägen in der
gesamten Ukraine sollen nun 15 Prozent der Bürger ohne Strom sein. Auch
das Atomkraftwerk in Saporischschja ging vom Netz - im nicht mehr so unwahrscheinlichen Kriegsfall sind AKW Atombomben im eigenen Land, gilt auch für die Schweiz
> spiegel.de 9.3.23.
IEA widerlegt Solarskeptiker - Erneuerbare vermindern CO2-Ausstoss
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) liegt der
CO2-Ausstoss im letzten Jahr unter den Erwartungen, da der Aufschwung
grüner Energiequellen teilweise den höheren Verbrauch von Öl und Kohle
ausglich. Ohne diese «sauberen Energien» wäre die Zunahme der
CO₂-Emissionen laut IEA im vergangenen Jahr fast dreimal so hoch
gewesen. > srf.ch 8.3.23.
Spanien installiert 7 Gigawatt PV - fast so viel wie Deutschland
Das Land hat im vergangenen Jahr 8312 Megawatt an neuen
Erneuerbaren-Anlagen installiert. Darunter waren große
Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 4281 Megawatt und kleinere,
dezentrale Systeme für den solaren Eigenverbrauch mit 2650 Megawatt und
1382 Megawatt an Windkraftanlagen. Die Bundesnetzagentur hat derweil den
Photovoltaik-Zubau in Deutschland für 2022 nochmal leicht auf knapp 7,3
Gigawatt nach oben korrigiert
> pv-magazine.de 8.3.23.
Sollten CH-EW's beherzigen: Preisobergrenze für Zähler
Neuer Zähler darf höchstens 20 Euro im Jahr kosten – auch bei
Balkon-Photovoltaik: Die Schlichtungsstelle des deutschen
Bundeswirtschaftsministeriums hat sich mit den Kosten für einen
Zählertausch nach der Installation einer Photovoltaik-Anlage
beschäftigt. Die Preisobergrenzen gelten der Empfehlung zufolge auch,
wenn der Zählertausch nach dem Einbau eines Stecker-Solar-Gerätes
erforderlich wird
> pv-magazine.de 6.3.23.
Dänisches 34-Megawatt-Solarprojekt fördert Biodiversität
Ein 34 MW Solarpark in der westlich von Kopenhagen gelegenen
Region Sjælland verdeutlicht, wie erneuerbare Energien Biodiversität
fördern können. Während der Errichtung der Anlage wurden unter anderem
auf einem ein Streifen bislang ungenutzten Lands und einen angrenzenden
Grundstück Wildblumenwiesen angelegt
> pv-magazine.de 4.3.23.
MB hat Schwierigkeiten, Produktion zu erhöhen
Der schweizerisch-deutsche Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger will auf
schlankere Produktions- und Logistikprozesse umstellen. Zudem ist eine
einheitliche Produktplattform für künftige Solarmodule vorgesehen.
Momentan sorgen jedoch der Umbau und Lieferkettenprobleme für einen
verzögerten Hochlauf der dritten Modullinie in Freiberg (Sachsen/D)
> pv-magazine.de 3.3.23.
Windenergie stellt 2022 in der Schweiz neuen Produktionsrekord auf
„153 Millionen Kilowattstunden Strom haben die Schweizer
Windenergieanlagen 2022 produziert. Das sind 5 Prozent mehr als 2021.
Gleichzeitig ist es die höchste Jahresproduktion an Windstrom, die je in
der Schweiz erzielt wurde“, so Lionel Perret, Geschäftsleiter von
Suisse Eole. Fast zwei Drittel dieses Windstroms wurde im Winter erzeugt
und das mit 41 Anlagen, deren Masten insgesamt 1000 m2 Bodenfläche
beanspruchen > strom.ch 2.3.23.
«FSC-Holz-Label hat massiv an Glaubwürdigkeit verloren»
Für Roland Gysin von Greenpeace Schweiz können Holz-Labels wie
FSC sogar schädlich sein, weil sie «Konsum ohne schlechtes Gewissen
vorgaukeln». FSC sei auch heute noch das einzige weltweit anerkannte
Nachhaltigkeitslabel für Holz. Deshalb, besser minimale Leitplanken als
gar keine. Aber die Skandale zeigten, dass bei FSC für Missbräuche Tür
und Tor geöffnet sind > tagesanzeiger.ch 2.3.23.
Wirkungsgrad von Power-to-Gas auf 70% erhöht
Zwei Forscherteams an der OST – Ostschweizer Fachhochschule
und der EPFL in Sion haben es in Zusammenarbeit geschafft, den
Wirkungsgrad für einen zentralen Prozess bei der Speicherung von
erneuerbarer Energie in Form von synthetischen Brennstoffen von den
bisher üblichen 50% auf nahezu 70% zu steigern. Eine wirtschaftlich
günstige, langfristige Speicherung von erneuerbarer Energie rückt damit
in greifbare Nähe > ost.ch 2.3.23.
Die Kraftwerke Oberhasli bauen eine alpine Solaranlage auf der Staumauer an der Grimsel Der Stromerzeuger montiert an die Mauern von zwei Stauseen im
Berner Oberland jeweils Solarmodule in zwei Reihen übereinander. Die
Generatoren erzeugen einen Großteil der Stroms im Winter - die Anlage am
Räterichbodensee wird etwa 48 Prozent ihrer Erträge in der kalten
Jahreszeit liefern. Diesen Strom wird die Supermarktkette Migros kaufen
und damit einen Teil des Energiebedarfs abdecken. Die Kraftwerke
Oberhasli (KWO) bauen sich damit ein neues Standbein auf. Konzentrierte
sich das Unternehmen bisher vor allem auf Wasserkraft, steigt das
Unternehmen mit Sitz in Innertkirchen südwestlich von Bern jetzt in die
Photovoltaik ein > photovoltaik.eu 28.2.23.
Jetzt geht's um die Versorgungssicherheit
Die Versorgungssicherheit mit Strom ist das energiepolitische
Hauptthema in der Frühlingssession 2023 der eidgenössischen Räte, die an
diesem Montag, 27. Februar 2023 beginnt. Nach dem Ständerat ist der
Nationalrat als Zweitrat am Zug mit der Beratung des Bundesgesetzes über
eine sichere Stromversorgung. Ganze drei Tage sind im Nationalrat für
dieses Geschäft eingeplant
> energeiaplus.com 27.2.23.
Prosumer wichtig für neues Strommarktdesign
Wenn es darum geht, so viel Photovoltaik wie möglich im Stromsystem zu
nutzen, kommt es auch auf Prosumer an, die Solarstrom dem Netz zur
Verfügung stellen können. In Deutschland sieht der Bundesverband
Solarwirtschaft (BSW) ein neues Strommarktdesign als Chance, auch
Prosumer miteinzubeziehen. Nur so lasse sich das Potenzial der
Photovoltaik heben
> solarserver.de 22.2.23.
Finnisches AKW Olkiluoto 3 weiterhin ausser Betrieb
Der Termin für die Fortsetzung des Testbetriebs msste schon
mehrfach und jetzt erneut verschoben werden. Die Stromproduktion von
Olkiluoto 3 soll nun am Freitag, den 3. März 2023 fortgesetzt werden.
Eigentlich war der 14.02.2023 (vorher: 10.02.2023) geplant, doch
periodische Tests ergaben einen Defekt des
Druckhalter-Sicherheitsventils, das für die Überdruckabsicherung
vorgesehen ist. Ein Ventil hat die eingestellten Grenzwerte nicht
überschritten, so TVO
> iwr.de 18.2.23.
GIGANTISCH: 2023 rund 350 Gigawatt globaler PV-Zubau erwartet
Laut Trendforce könnte die Photovoltaik-Nachfrage in diesem
Jahr um mehr als 53,4 Prozent steigen. Das sei auf die niedrigeren
Modulpreise zurückzuführen sowie auf die verzögerten Projekte aus den
Jahren 2021 und 2022, die jetzt ans Netz gehen. China wird dem
taiwanesischen Analystenhaus zufolge dieses Jahr mit 148,9 Gigawatt der
größte Markt sein, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 40,5
Gigawatt, Indien mit 17,2 Gigawatt, Brasilien mit 14,2 Gigawatt,
Deutschland mit 11,8 Gigawatt, Spanien mit 11,4 Gigawatt und Japan mit 8
Gigawatt. Der Zubau wird etwa so viel zusätzlichen Strom wie 35 (!)
neue AKW liefern > pv-magazine.de 17.2.23.
Die Atomlobby will den Ausstieg aus der Kernenergie rückgängig
machen und hat unter falschem Namen eine Volksinitiative lanciert.
Finanziert wird die Initiative über die «Stiftung für eine sichere
Stromversorgung», einer Unterstiftung der Fondation des fondateurs.
Dahinter steht die Familie des Multimillionärs Daniel S. Aegerter,
Grossinvestor und Co-Founder von «Energy for humanity». Diese NGO ist
eine Lobby- Organisation für die Förderung der Kernenergie in der
Schweiz und weltweit.
> infosperber.ch 16.2.23.
So soll Wärmeerzeugung fossilfrei werden
Wie soll künftig die Wärme erzeugt werden, die es braucht für
Prozesse in der Industrie oder fürs Heizen von Gebäuden? Darum geht es
in der Wärmestrategie, die das Bundesamt für Energie erarbeitet hat.
Denis Billat, Fachspezialist Industrie und Dienstleistungen, hat das
Projekt geleitet. Er erklärt im energeiaplus-Interview, warum es diese
Strategie braucht. Als Spezialist für den Bereich Prozesswärme weiss er
auch, wo die Herausforderungen in der Industrie sind
> energeiaplus.com 16.2.23.
Kosten für Photovoltaik-Anlagen in der Schweiz: Plus 13 %
Quartalsweise analysiert solarplattform.ch die Kosten von Solaranlagen
für Einfamilienhäusern in der Schweiz. Im Jahr 2022 sind diese um
durchschnittlich 13 Prozent gestiegen. Allerdings haben sie sich im 3.
und 4. Quartal stabilisiert, das heißt sie sind nicht weiter gestiegen.
Da die Großhandelspreise von Solarmodulen – dem größten Kostenblock bei
Solaranlagen – am Fallen sind - von Ulich Münch, Gründer der
Solarplattform Schweiz
> pv-magazine.de 14.2.23.
Marktwert Solar halbiert sich auf knapp 12,3 Cent pro KWh
Die Strompreise sind zu Jahresbeginn deutlich zurückgegangen. Der
Marktwert Solar lag auch unter dem Wert vom Januar 2022. Für Betreiber
von Ü20-Photovoltaik-Anlagen ist die Anschlussvergütung nach EEG ab
diesem Jahr auf 10 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Diese Preisangaben
beziehen sich auf den deutschen Solarmarkt > pv-magazine.de 10.2.23.
Gigantische Solar-Ausbaupläne für Deutschland und Europa
Der PV Think Tank fordert Ausrichtung der deutschen
Energiepolitik auf Photovoltaik-Zubau von jährlich 30 bis 40 Gigawatt.
Nach Ansicht der Expertenvereinigung sollte die Politik bei der
künftigen Gestaltung des Energiemarktes eine langfristig installierte
Photovoltaik-Leistung von einem Terawatt zugrunde legen. Die EU müsse
ihre Industriepolitik so ausrichten, dass in Europa
Produktionskapazitäten von mindestens 600 Gigawatt entstehen > pv-magazine.de 8.2.23.
18-Megawatt-Solarpark bei sächsischem Tagebau in Betrieb
Das Photovoltaik-Kraftwerk östlich des Braunkohletagebaus Nochten ist
dem Betreiber Naturenergy zufolge der bislang größte Solarpark der
Unternehmensgruppe. Etwa zwei Drittel der Anlage haben einen Zuschlag
aus EEG-Ausschreibungen, ein Drittel wurde als PPA-Anlage errichtet > pv-magazine.de 6.2.23.
Belgien schaltet weiteres Atomkraftwerk endgültig ab
Im Rahmen des belgischen Atomausstiegs ging ein weiteres
Atomkraftwerk endgültig vom Netz. Am 31.01.2023, wurde das belgische AKW
Tihange 2 mit einer Bruttoleistung von 1.055 MW nach 40 Jahren
Betriebszeit stillgelegt. Bereits im September 2022 ist Block 3 des
Kernkraftwerks Doel (Bruttoleistung 1.056 MW) im Einklang mit der
belgischen Atomausstiegskpolitik für immer vom Netz gegangen. Derzeit
sind an den beiden AKW-Standorten Doel und Tihange noch fünf AKW-Blöcke
am Netz. > iwr.de 5.2.23
D: Bundesnetzagentur sieht Versorgungssicherheit mit Strom gewährleistet
In Deutschland ist die Versorgung mit Strom mit den aktuellen
Planungen der Bundesregierung auch im Zeitraum 2025 bis 2031 auf
weiterhin hohem Niveau gewährleistet. Dies ist das Ergebnis des Berichts
zum Monitoring der Versorgungssicherheit Elektrizität, den die
Bundesnetzagentur (BNetzA) der Bundesregierung vorgelegt hat und den das
Bundeskabinett in dieser Woche verabschiedet hat > iwr.de 4.2.23.
Eine naturverträgliche Energiewende ist möglich Es braucht beides: den Ausbau der erneuerbaren Energien und
mehr Massnahmen zugunsten der Biodiversität. Mit einer sorgfältigen
Standortwahl lässt sich der Schaden reduzieren - von Raffael Ayé. Er ist
Geschäftsführer der Naturschutzorganisation Birdlife > tagesanzeiger.ch 4.2.23.
Solarpanels zwischen Bahngeleisen
Solarpanels innerhalb der Bahngeleise sollen helfen, unseren
Strombedarf in Zeiten einer drohenden Energiekrise zu decken. Das
Potenzial dieser Lösung ist beträchtlich: Das Schweizer Schienennetz
zählt rund 7'000 Kilometer > srf.ch/news 4.2.23.
Gigantisches PV-Markt-Wachstum im letzten Jahr
Insgesamt wurden nach einer Auswertung von Solar Power
Europe 2022 in den EU-Mitgliedsstaaten PV-Anlagen mit einer
Rekordkapazität von 41.400 MW neu ans Netz angeschlossen. Gegenüber dem
Vorjahr 2021 ist das ein Plus von 47 Prozent (2021: 28.100 MW). Auch der
globale Solarmarkt ist 2022 kräftig gewachsen. So geht die Bloomberg
New Energy Finance (BNEF) Analystin Jenny Chase in einem Interview mit
der Online-Plattform PV Magazine davon aus, dass im Jahr 2022 rund um
den Globus PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 270.000 MW (270
GW) neu errichtet wurden (Plus von etwa 60 Prozent) > iwr.de 3.2.23.
PV auf 0,3 % der irdischen Landfläche kann weltweiten Strombedarf decken
Eine internationale Forschungsgruppe behauptet, dass
Rohstoffe und die Verfügbarkeit von Land kein wirkliches Hindernis für
ein globales Energiesystem darstellen, das auf Solarenergie beruht.
Demnach sollten sich die Prognosen für das Photovoltaik-Wachstum nicht
auf Großkraftwerke konzentrieren, sondern auch vertikale Anlagen,
Agri-Photovoltaik und schwimmende Solarkraftwerke als Quelle künftiger
großer Marktvolumina betrachten > pv-magazine.de 3.2.23.
Europäischem Industrieplan fehlt Ausrichtung auf Solarwirtschaft
Die Europäische Kommission hat Steuerbefreiungen, flexible
Beihilfen und die Förderung der lokalen Produktion als
Schlüsselstrategien für den Green Deal Industrial Plan festgelegt. Der
europäische Photovoltaik-Verband Solarpower Europe kritisiert jedoch
eine fehlende Ausrichtung auf die Solarenergie > pv-magazine.de 3.2.23.
Geschäft mit der Solarwärme läuft gut (in Deutschland)
Im vergangenen Jahr wurden rund zwölf Prozent mehr
Solarthermieanlagen zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung
installiert als in 2021. Fast die Hälfte aller Immobilienbesitzer denkt
über den Kauf von Solarkollektoren nach, jede Zehnte plant sie bereits
für 2023. Auch solare Fernwärme ist gefragt. Dies im Gegensatz zur
Entwicklung in der Schweiz > photovoltaik.eu 2.2.23.
So sieht Atom-Renaissance in Tat und Wahrheit aus
Ende des Jahres 2022 bestand der weltweite Kernkraftwerkspark
aus 438 Reaktoren in 33 Ländern. Sechs neue Kernkraftwerke gingen im
Jahr 2022 ans Netz, fünf Einheiten wurden stillgelegt. Die installierte
Nettoleistung stieg auf rund 393’600 Megawatt. Die Kernenergie ist
weiterhin die zweitgrösste Quelle sauberen Stroms mit einem Anteil an
der globalen Stromproduktion von 10%. Dies sinds wohlgemerkt Angaben der
Branchenorganisation Nuklearforum > nuklearforum.ch 1.2.23.
Balkon-Solaranlagen im Test Endlich gibt's das jetzt auch in der Schweiz: Eigenen
Solarstrom auch für Mieterinnen: Balkon-PV-Anlagen machen es möglich.
«Kassensturz» hat sieben Systeme getestet und gibt Tipps für die
Installation. Die billigste Kilowattstunde vom günstigsten System kostet
wenig mehr als zehn Rappen > infosperber.ch 31.1.23.
Ex-Volkswagen-Chef will 20 Gigawatt integrierte Photovoltaik-Produktion in Europa aufbauen
In einem Podcast betont Herbert Diess die Bedeutung, die
Abhängigkeit von China in der Solarindustrie zu verringern. Allerdings
braucht es dabei Unterstützung von staatlicher Seite und die richtigen
Rahmenbedingungen, dann würde ein solches Projekt Geldgeber finden. Der
Ex-VW-Chef ist überzeugt, dass die Solarenergie schon bald die dominante
Energiequelle sein wird > pv-magazine.de 31.1.23.
Atomlobby finanziert Volksinitiative «Blackout stoppen»
Die Atomlobby will den Ausstieg aus der Kernenergie rückgängig
machen und hat unter falschem Namen eine Volksinitiative lanciert.
Finanziert wird die Initiative über die «Stiftung für eine sichere
Stromversorgung», einer Unterstiftung der Fondation des fondateurs.
Dahinter steht die Familie des Multimillionärs Daniel S. Aegerter,
Grossinvestor und Co-Founder von «Energy for humanity». Diese NGO ist
eine Lobby- Organisation für die Förderung der Kernenergie in der
Schweiz und weltweit.
> infosperber.ch 30.1.23.
Erfolgreiche wettbewerbliche Stromspar-Ausschreibungen
Die Schlussbilanz der Projektausschreibung des Bundes 2022
zeigt: Insgesamt 63 neue Stromspar-Projekte werden mit total 16
Millionen Franken unterstützt. Es sind insgesamt 96 Gesuche eingegangen,
mehr als im Vergleich zu den Vorjahren
> admin.ch 23.1.23.
Pipeline zwischen Barcelona und Marseille
Die Wasserstoffleitung H2Med soll nach Deutschland
verlängert werden. Denn Spanien will Europa künftig mit grünem
Wasserstoff versorgen. Die Untersee-Pipeline nach Marseille war bereits
beschlossen – jetzt haben sich Deutschland und Frankreich darauf
geeinigt, die Leitung zu verlängern > spiegel.de 23.1.23.
Die EU-Kommissionspräsidentin will mit einem
Industrieplan Europa zum Cleantech-Weltmarktführer machen, wie sie am
Weltwirtschaftsforum WEF in Davos ausführte. Regeln für staatliche
Förderung sollen gelockert und zusätzliche EU-Mittel bereitgestellt
werden. Auch ein Bürokratieabbau ist vorgesehen > pv-magazine.de 18.1.23.
Goldbeck Solar hat den Zuschlag für die Errichtung vom
größten Photovoltaik-Solarpark im hochalpinen Raum erhalten. Die
Leistung der bestehenden PV-Freiflächenanlage am Tauernwindpark wird
mehr als verfünffacht > solarserver.de 17.1.23.
Rekord beim Schweizer Solar-Zubau
Die Schweiz hat im letzten Jahr ein zusätzliches Gigawatt
Solarkraft installiert. Das entspricht zwar der Leistung des
Kernkraftwerks Gösgen, aber die Verfügbarkeit ist natürlich stark
eingeschränkt
> blick.ch 16.1.23.
Ausgerechnet im sonnigen Wallis und Tessin behindern Stromfirmen die
Installation von Solarzellen auf Dächern, an Balkonen, Wänden. Eine
höchst informative und aktuelle Zusammenstellung aufgrund der Daten von
VESE - von Urs P. Gasche
> infosperber.ch 16.1.23.
Jetzt Förderung von Biomasseanlagen mit Investitionsbeiträgen
Biomasseanlagen zur Stromproduktion können neu von
Investitionsbeiträgen profitieren. Neuanlagen, erhebliche Erweiterungen
und Erneuerungen bekommen bis zu 50 Prozent der anrechenbaren
Investitionskosten vergütet. Auch Schlammverbrennungs- und
Deponiegasanlagen können Beiträge beantragen. Holzkraftwerke und
Biogasanlagen können zusätzlich Betriebskostenbeiträge (BKB) beziehen
> energeiaplus.com 16.1.23.
IEA: Erneuerbare Technologien sind die Zukunft
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat am Freitag ihren
„Energy Technology Perspectives 2023“ Report veröffentlicht. Der
Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sieht sich darin bestätigt, dass
der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien, von Speichern und
Sektorkopplungstechnologien über die Zukunft von Wirtschaftsstandorten
entscheidet > pv-magazine.de 14.1.23.
Rekordbudget für Förderung von PV-Anlagen in Österreich
Neben den zusätzlichen Mitteln soll auch die Genehmigung
von Photovoltaik-Anlagen stark vereinfacht werden. Es ist zudem eine
neue Förderschiene für schnell umsetzbare Photovoltaik-Projekte
vorgesehen, für die 268 Millionen Euro bereitgestellt werden sollen
> pv-magazine.de 13.1.23.
Deutsche Hauptstadt Berlin führt Solarpflicht ein
In Berlin gilt seit 1. Januar 2023 die Pflicht zur
Installation von Solaranlagen auf Neubaudächern und Dachsanierungen. Die
Solarpflicht glitt auch mit einer Fassadenanlage als erfüllt. Bereits
Mitte Juli 2021 war das Solargesetz von Berlin in Kraft getreten. Dieses
sieht vor, dass ab 1. Januar 2023 alle Neubauten mit einer
Gebäudenutzfläche von mehr als 50 Quadratmeter mit einer
Photovoltaikanlage oder einer Solarthermieanlage auszustatten sind > photovoltaik.eu 10.1.23.
In Deutschland geht es auch mit Stromspeichern vorwärts
Der deutsche Energieriese RWE bringt einen Großspeicher mit
117 Megawatt ans Netz. Der erste Strom ist bereits ins Netz eingespeist
und nun wird die virtuelle Kopplung mit den Wasserkraftwerken entlang
der Mosel vorbereitet. Bis 2030 will der Energiekonzern drei Gigawatt an
Batteriespeichern weltweit realisieren > pv-magazine.de 10.1.23.
Solarpflicht in Baden-Württemberg jetzt auch bei Dach-Sanierung
Das süddeutsche Bundesland Baden-Württemberg zündet zum
Jahresstart 2023 die letzte Stufe seiner Photovoltaik-Pflicht.
Solarthermie als Ersatz ist erlaubt. Bei einer grundlegenden
Dachsanierung müssen die Eigentümer:innen von Gebäuden nun eine
PV-Anlage installieren lassen. Wer sein Dach großflächig saniert, muss
mindestens 60 Prozent der solargeeigneten Dachfläche mit Modulen belegen
> solarserver.de 9.1.23.
Schottland - erstes Land, das Energiewende geschafft hat
Die Schotten produzieren doppelt so viel Strom aus Erneuerbarem, wie sie
benötigen. Was können wir davon lernen? Schottland hat 3540 Kilometer
Küste. Da liegt es nahe, dass sie die Energie der Wellen und der
Gezeiten nutzen. Das European Marine Energy Center ist hierin führend.
Aber auch eine Technik, die bei uns Tabu ist, wird in Schottland bereits
eingesetzt: CCS
> srf.ch/ 8.1.23.
Staudämme: Wie Bundesamt und ETH schlampten
Die Beurteilung der Staudämme am Runden Tisch war grob
fehlerhaft. Das gibt sogar das Bundesamt zu. Die Liste der grössten
Pannen. «Das vom Runden Tisch favorisierte Kraftwerk am Gornergletscher
wäre aus ökologischer Sicht desaströs. Ich kann mir kein
wissenschaftlich korrektes Verfahren ausdenken, welches das Projekt
positiv bewertet.» Das sagt Bernhard Wehrli, Professor für aquatische
Chemie und langjähriges Direktionsmitglied des Wasserforschungsinstituts
EAWAG - von Catherine Duttweiler
> infosperber.ch 8.1.23.
Grüner Wasserstoff: ETH-Forschungsteam schafft Durchbruch
Ein Prototyp gewinnt Wasser über die Luft und stellt
klimaneutral Wasserstoff her: Die Ergebnisse haben Potenzial. Man ist
einer Vision einen Schritt näher gekommen; nämlich eine Methode zu
entwickeln, welche in der beschriebenen Form Wasserstoff in grosser
Menge herstellen kann
> srf.ch/news 8.1.23.
Energieversorgung der Schweiz im Jahr 2050
Wie erreicht die Schweiz ihre Energie- und Klimaziele und zu
welchen Kosten? Mit welchen Technologien sichert sie in Zukunft die
Winterversorgung? Bleibt sie unter dem Strich Stromimporteurin? Und
welche Rolle spielt dereinst Wasserstoff in der Stromversorgung?
Antworten des Verbands der Schweizerischen Elektrizitätswerke VSE
> strom.ch 6.1.23.
Großoffensive für Wasserstoff
Die Konzerne RWE (D) und Equinor (N) wollen eine umfassende
Infrastruktur für Wasserstoff bauen. Das bei der Produktion entstehende
CO₂ soll abgespalten und unter dem Meer gespeichert werden
> spiegel.de 5.1.23.
PV könnte Europa in „Solar-to-X-Wirtschaft“ verwandeln
Neue Forschungsergebnisse der Universität LUT zeigen die
zentrale Rolle der Photovoltaik für Europas Wunsch, sein
Null-Emissionsziel für 2050 zu erreichen. Die Ergebnisse beschreiben,
wie die Photovoltaik durch die Nutzung in den Sektoren Wärme und
Mobilität, zum charakteristischen Element des sich entwickelnden
Energiesystems Europas wird > pv-magazine.de 5.1.23.
Rückkehr der Kohle gefährdet Klimaziele
Laut dem deutschen Think Tank Agora Energiewende war das
Rekordjahr für die erneuerbaren Energien rein wetterbedingt und kein
struktureller Beitrag zum Klimaschutz. Deutschlands CO₂-Ausstoß
stagniert, obwohl der Energieverbrauch deutlich sinkt und ein günstiges
Wetterjahr den Anteil von Wind- und Solarstrom auf Rekordhöhe hebt. 2023
muss die Bundesregierung nach Ansicht von Agora Energiewende dringend
strukturelle Maßnahmen umsetzen, um Klimaziele und Energiesicherheit zu
erreichen
> solarserver.de 5.1.23.
Winterstrom ökonomisch sinnvoll und nachhaltig produzieren?
Die Schweiz hat 2022 zahlreiche Schritte unternommen, um
die einheimische Stromproduktion zu fördern und die Stromversorgung in
den Wintermonaten in Zukunft zu sichern. Dazu gehört der Ausbau von
alpinen Photovoltaik-Anlagen. Wie können Sie zur Versorgungssicherheit
beitragen und wie sieht es mit deren Umsetzung aus > pv-magazine.de 3.1.23.
Wind und Sonne tragende Säulen der deutschen Stromproduktion
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die
Jahresauswertung zur Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2022
vorgelegt. Der Anteil der erneuerbaren Energien lag 2022 bei 49,6
Prozent. Einzig die Photovoltaik erreichte die von der Bundesregierung
vorgegebenen Ausbauziele und konnte ihren Beitrag zur Stromerzeugung um
19 Prozent steigern.
> solarserver.de 3.1.23.
Stabile Preise und gesicherte Verfügbarkeit für 2023 erwartet
Jahresrück- und -ausblick: Nach kontinuierlichen
Preissteigerungen für Solarmodule im ganzen Jahr 2022, erfolgte im
November plötzlich die Trendumkehr. Die Verfügbarkeit ist bei
Solarmodulen kein Thema mehr und wird sich auch bei
Photovoltaik-Wechselrichtern und Batterien merklich bessern, sagt Martin
Schachinger, Gründer von pvXchange > pv-magazine.de 3.1.23.
Sensationeller Triumph für CH-Architektur und Solarwirtschaft
Der Solarenergieförderverein Bayern hat sechs Gebäude aus aller
Welt für ihre besondere Integration der Solarenergie ausgezeichnet. Den
ersten Preis für Solar-Architektur gab es für die Fassade des Amts für
Energie und Umwelt in Basel, umgesetzt von der Megasol Energie AG
> solarserver.de 3.1.23.
Ende 2022 erzeugten weltweit laut den Statistiken der amtlichen IAEA
(International Atomic Energy Agency) nur noch 422 Atomreaktoren Strom.
Vor 20 Jahren, im Jahr 2002, waren es noch 444. Nachdem schon im Jahr
2021 die weltweite Atomstromproduktion mit 2.653 Terawattstunden
(Milliarden Kilowattstunden) kleiner war als fünfzehn Jahre zuvor im
Jahr 2006 mit 2661 TWh (laut IAEA), wird im Jahr 2022 durch den
Stillstand vieler alter und defekter AKW gerade in Frankreich die
Atomstromproduktion nochmals gesunken sein > sonnenseite.com 2.1.23.
Sicherheit für eine Million Jahre?
US-Präsident Barack Obama wollte vor über 10 Jahren in der Wüste Nevada
ein Atommüll-Endlager errichten lassen. Ein US-Gericht entschied: Das
Lager wird genehmigt, wenn die Betreiber Sicherheit für eine Million
Jahre garantieren können. Denn so lange strahle der Müll und so lange
bestehe eine Gefahr für die Menschheit und für alles Leben. Die
Betreiber konnten aber nur für 10.000 Jahre Sicherheit garantieren. Das
Atommüll-Endlager wurde nicht genehmigt
> sonnenseite.com 30.12.22.
D: Strom aus Bioenergie überholt Atomstrom
Die Bedeutung der Atomenergie in Deutschland geht 2022 immer weiter
zurück, selbst die Bioenergie-Anlagen produzieren mittlerweile mehr
Grundlaststrom als die letzten drei Atomkraftwerke. Am 17.12.2022 haben
die Bioenergie-Anlagen in Deutschland zudem einen neuen Leistungsrekord
(Allzeithoch) aufgestellt
> iwr.de 24.12.22.
Gaspreis-Crash - Strompreise könnten deutlich sinken
Der rasante Abwärtstrend bei den Gaspreisen an der
Börse beschleunigt sich, allein am Freitag gaben die Preise für den
Januar-Kontrakt 2023 bisher um über 10 Prozent weiter nach. Auch die
nächsten Kontrakte zur Gaslieferung für die Monate Februar bis Juni 2023
können sich dem negativen Preistrend nicht entziehen
> zeit.de 23.12.22.
Bidirektionales Laden mit PV-Heimspeichersystem kommt
Bereits 2023 wird Hager Energie mit der Marke E3/DC eine
Wallbox in Kleinserie anbieten, mit der die Energie aus Elektroautos
auch im Haus genutzt werden kann. 2024 folgt ein ganz neues Produkt für
die Garage, an das dann Batterie und Photovoltaik-Anlage angeschlossen
werden können. CEO Andreas Piepenbrink spricht über den Wallbox-Markt
und wie es zum Siegeszug des bidirektionalen Ladens kommen kann > pv-magazine.de 22.12.22.
Deutschland knapp vor Spanien größter PV-Markt in Europa
Der europäische Photovoltaik-Verband erwartet eine neu
installierte Photovoltaik-Leistung von 41,4 Gigawatt auf dem Kontinent
in diesem Jahr – ein Anstieg um 47 Prozent gegenüber 2021. Im
optimistischsten Szenario könnte es im kommenden Jahr sogar mehr als 67
Gigawatt Zubau werden. In den Top Ten liegen Polen und die Niederlande
weiterhin vor Frankreich und Italien. Portugal verzeichnete prozentual
den größten Zuwachs binnen Jahresfrist > pv-magazine.de 20.12.22.
D: Abschöpfung von Erlösen aus Solaranlagen Deutsche Betreiber von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung müssen
rückwirkend zum 1. Dezember 2022 ihre Mehreinnahmen abliefern, die sie
über die bisherigen Gewinne erzielen. Dies gilt für Anlagen mit einer
Leistung von mehr als einem Megawatt. Die höheren Erlöse aus
Ökostromanlagen werden zur Subventionierung des Gasverbrauchs
abgeschöpft > photovoltaik.eu 20.12.22.
Batterien 2023: Nachhaltigkeit, Sicherheit und Unabhängigkeit
Trendprognosen für das neue Jahr von Dr. Matthias Simolka, Senior
Technical Solution Engineer bei TWAICE Technologies GmbH: Grüner in
jeder Hinsicht; Neue Batteriegenerationen auf dem Vormarsch; Mehr Fokus
auf Unabhängigkeit und Sicherheit; In vielerlei Hinsicht sind große
Veränderungen in der Batterieindustrie in Planung und teilweise auch
schon in der Umsetzung > pv-magazine.de 19.12.22.
D: PV deckte 2022 rund ein Zehntel des Stromverbrauchs
Erneuerbare Energien haben im Jahr 2022 insgesamt 47 Prozent des
Bruttostromverbrauchs gedeckt, der Anteil der Photovoltaik lag bei circa
10,8 Prozent. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für
Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und des
Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft
> pv-magazine.de 17.12.22.
Größtes solarthermisches Kraftwerk der Welt in Dubai Die Parabolrinnenanlage Nummer Eins Solar hat eine Leistung von
200 MW. Shanghai Electric baut in Dubai das größte solarthermische
Kraftwerk der Welt. Nun hat die Parabolrinnenanlage Nummer Eins den
Betrieb aufgenommen. Nach Fertigstellung sollen fast 1 Gigawatt an
Photovoltaik und konzentrierender Solarthermie installiert sein > solarserver.de 15.12.22.
EWZ Zürich: Neben PV-Ausbau neue Angebote und verbesserte Rahmenbedingungen
Mit höheren Rückvergütungen für Solarstromproduzent*innen, zusätzlichen
Fördergeldern zum Abbau von Investitionshürden und einem neuen
PV-Contracting-Angebot für die Immobilienwirtschaft will das
Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) den Solarausbau massiv
voranbringen. All diese Massnahmen dienen der Umsetzung der städtischen
PV-Strategie
> pv-magazine.de 14.12.22.
D: Starker Zuwachs bei PV, Wärmepumpen und Solarthermie
Die vorläufigen Zahlen der AGEE-Stat zeigen, dass in Deutschland etwa
neun Prozent mehr Strom aus Erneuerbaren-Anlagen in diesem Jahr erzeugt
wurde. Zudem stieg auch der Anteil der erneuerbaren Wärme
Zu Hermann Scheers „Der energethische Imperativ“
Das – letzte – Buch des deutschen Energiepolitikers
Hermann Scheers stellt das grundlegende Kompendium zum Wechsel von der
fossil-atomaren Energieerzeugung zu den erneuerbaren Energien dar. Im
Umfeld der heutigen Energiewendeszene wirkt es wie ein Leuchtturm und
Wegweiser. “Der energethische Imperativ“ erörtert – in einer Tiefe, die
man sonst nicht findet – sowohl die technischen Herausforderungen als
gerade auch die politischen, gesellschaftsstrukturellen und bis ins
Psychische reichenden Implikationen des Energiewechsels
EU: Solarallianz für "made in europe" gestartet
Die EU-Kommission hat zusammen mit Industrie und Wissenschaft
ihre Kampagne für eine europäische Solarproduktion gestartet. Sie will
dazu beitragen, innerhalb der kommenden fünf Jahre 30 Gigawatt an
Produktionskapazitäten aufzubauen. Die zentralen Punkte des Plans
> solarserver.de 10.12.22.
Verträge mit Poolern von Notstrom-Aggregaten
Der Bund hat Verträge mit Axpo, CKW und BKW unterzeichnet.
Die drei Unternehmen werden nun im Auftrag des Bundes als Pooler ein
nationales, virtuelles Reservekraftwerk aus Notstromaggregaten aufbauen,
die von ihren Besitzerinnen und Besitzern freiwillig gegen eine
Entschädigung zur Verfügung gestellt werden. Diese können sich ab sofort
bei den Poolern anmelden
> admin.ch 9.12.22.
Geschäftsbericht der Axpo - und die Solar-Offensive
Man kann zum grössten CH-Energiekonzern stehen, wie man will. Die
Geschäfte sind allemal interessant und die Solar-Offensive von
Bedeutung. Ausgeführt wird der PV-Ausbau hauptsächlich durch die
Axpo-Tochter CKW. Darüber hinaus will CKW bis 2030 in weitere
Technologien investieren und damit zusätzlich Strom und Wärme für
Tausende Haushalte produzieren
> strom.ch 9.12.22.
Langzeitspeicherung: Neue Technologie für Energiewende
In den vergangenen 15 Jahren sind die Kosten für
Windenergie, Photovoltaik und Lithium-Ionen-Batterien deutlich schneller
und tiefer gefallen als prognostiziert. Nun stehen vor allem weitere
technische Entwicklungen und Preisstürze bei den Speicher-Technologien
bevor
Stromerzeugung aus Photovoltaik wird sich verdreifachen
Die Internationale Energieagentur hat ihren Jahresbericht
zum Erneuerbare-Energien-Sektor veröffentlicht. „Renewables 2022“ geht
davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren mit 2400 Gigawatt so viel
Leistung aus erneuerbaren Energien zugebaut wird wie in den letzten 20
Jahren. Bei der Photovoltaik wird eine Verdreifachung der Stromerzeugung
auf rund 2850 Terawattstunden erwartet
> pv-magazine.de 8.12.22.
Wann kommt das grüne Flugbenzin?
Auf nachhaltigere Flüge müssen die Passagiere noch länger warten. Denn
die Flugindustrie stellt nicht schnell genug auf umweltverträglichere
Technologien um. Das kritisiert Airbus-Chef Guillaume Faury
> tagesanzeiger.ch 5.12.22.
Energiekrise: Bürgerliche Planwirtschaft
Strom-Grossverbraucher dürfen zurück in die Grundversorgung.
Die Zeche zahlen wir alle. Eine erstaunliche Kehrtwende des Bundesrats:
Im Liberalisierungsrausch der nuller Jahre war unter der
Bundeshauskuppel 2007 beschlossen worden, dass Grossfirmen ihren Strom
künftig frei auf dem Markt einkaufen dürfen; noch 2021 schlug der
Bundesrat vor, dass die Privathaushalte folgen sollten.
> woz.ch 5.12.22.
Weltgrösster schwimmender Windpark vor Norwegen
Jetzt hat die erste Offshore Windturbine des schwimmenden
Windparks Hywind Tampen (88 Megawatt Leistung) die Stromproduktion
aufgenommen, teilte der Energieversorger Equinor mit. Die norwegischen
Ziele gehen aber weit über die Umsetzung dieses Floating
Offshore-Pilotprojekts hinaus
> iwr.de 3.12.22.
Immer mehr erneuerbarer Strom in Deutschland
Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie in Deutschland im
Jahr 2022 liegt auch nach 11 Monaten deutlich über dem Niveau des
Vorjahres. Die Windstromerzeugung klettert auf über 110 Milliarden
Kilowattstunden (Mrd. kWh) und bleibt damit im Stromsektor die
wichtigste Energiequelle in Deutschland
> iwr.de 3.12.22.
Bericht zur Wärme-Kraft-Kopplung
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2022 den
Bericht «Zukunftsstrategie für die Wärme-Kraft-Koppelung (WKK)»
verabschiedet. Dieser kommt zum Schluss, dass WKK-Anlagen einen Beitrag
zur Sicherstellung der Stromversorgung im Winterhalbjahr leisten können,
da sie quasi Bandstrom liefern und damit die Stromproduktion aus der
Speicherwasserkraft entlasten
> admin.ch 3.12.22.
Meyer Burger bringt Solardachziegel auf den Markt
Ein deutscher Fachhändler wird die ersten Pilotprojekte mit dem
Meyer Burger Solardachziegel betreuen. Nach Abschluss dieser Pilotphase
ist die Markteinführung in der zweiten Jahreshälfte 2023 mit einer
anfänglichen Produktionskapazität von einer Million Fliesen pro Jahr
geplant. Das Design ermöglicht gemäss Firmenangaben ein einheitliches
und ästhetisches Erscheinungsbild über die gesamte Dachfläche
> solarserver.de 2.12.22.
Größtes solarthermisches Kraftwerk der Welt in Dubai
Shanghai Electric baut in Dubai das größte solarthermische
Kraftwerk der Welt. Nun hat die Parabolrinnenanlage Nummer Eins den
Betrieb aufgenommen. Nach Fertigstellung sollen fast 1 Gigawatt an
Photovoltaik und konzentrierender Solarthermie installiert sein
> solarserver.de 1.12.22.
Sicherheitslücke im AKW Beznau Neue Pläne zum Erdbebenschutz in Kritik – «Das reicht
schlicht nicht aus»: In Beznau fehlte 30 Jahre lang ein wichtiger Schutz
gegen Erdbeben – unbemerkt. Die Atomaufsicht hat den Fall analysiert
und verspricht Massnahmen. Schon wieder wird Kritik laut > tagesanzeiger.ch 30.11.22.
Zürich mit landesweit grösstem Solar-Potenzial
Schweizer Städte weisen trotz energetischer Nachteile ein
höheres Potenzial für Solarenergie als Bergregionen auf. Hintergrund ist
die grosse geeignete Dachfläche. Zürich bringt es als Spitzenreiter auf
2,8 Quadratkilometer. Dies stellt die ZKB ihrer Studie „Immobilien
aktuell“ fest
> punkt4.info 30.11.22.
D: PV hat mit 63 GW höchste installierte Nettonennleistung
Nach der aktualisierten Übersicht betrug in Deutschland
der Photovoltaik-(PV)-Zubau an geförderten und ungeförderten PV-Anlagen
im vergangenen Jahr 5702 Megawatt (MW). Die Bundesnetzagentur hat auch
aktualisierte Zahlen für den Gesamtzubau an PV-Anlagen in den ersten
drei Quartalen 2022 veröffentlicht. Auch zeigt die Behörde auf, dass es
einen monatlichen PV-Zubau von 1518 MW bräuchte, um das von der
Ampel-Regierung definierte Ziel einer installierten PV-Leistung von 215
Gigawatt bis 2030 zu erreichen
> pv-magazine.de 30.11.22.
Enorme Fachkräftelücke im Bereich erneuerbare Energien
Auch in Deutschland gilt laut einer Studie des
Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) am Institut der deutschen
Wirtschaft: Die Fachkräftelücke bei erneuerbaren Energien ist derzeit
schon groß. Und: Kompetenzen von Frauen sollte man besser nutzen.
Mehr als 200.000 Fachkräfte fehlen bereits im Bereich der erneuerbaren
Energien. Das betrifft viele Gewerke und Berufe wie Dachdecker:innen,
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker:innen oder auch Elektriker:innen
> solarserver.de 29.11.22.
D: Abschöpfung der Strom-Mehrerlöse erst ab Dezember
Die Ampel-Regierung hat die Strompreisbremse in einem wichtigen Punkt
geändert. Die Abschöpfung der Mehrerlöse beginnt erst im Dezember dieses
Jahres, zwei Monate später als geplant. Erneuerbaren-Verbände bleiben
bei ihrer grundsätzlichen Kritik am Gesetzentwurf
> klimareporter.de 28.11.22.
300 MW Leuchtturm: Zweitgrößtes Solarkraftwerk in Mexiko
Das regenerative Energieunternehmen Atlas Renewable Energy aus den USA
hat das Solarkraftwerk La Pimienta vollständig in Betrieb genommen. Die
Anlage im Bundesstaat Campeche im Südosten des Landes hat eine Kapazität
von 300 MW und ist damit die zweitgrößte Solaranlage in Mexiko. Die
größte Anlage ist derzeit ein 754-MW-Solarpark des italienischen
Energiekonzerns Enel in Coahuil
> iwr.de 26.11.22.
170MW-Solarpark Klettwitz in Brandenburg: So geht Solar
Die chinesische Trina Solar, feierte kürzlich mit GP
JOULE die Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe eines großen Solarparks
im brandenburgischen Klettwitz. Der Solarpark wird vollständig mit
bifazialen Vertex PV-Modulen von Trina Solar betrieben, wobei die beiden
Anlagen über eine installierte Gesamtleistung von 170 Megawatt
verfügen. Die Grube Klettwitz ist eine der größten Brachflächen Europas.
Diese große Tagebaumine war von 1914 bis 2018 in Betrieb. Der Standort
ist hochgradig kontaminiert und liegt unweit von Berlin
> pv-magazine.de 25.11.22.
Darauf baut das Stromnetz der Zukunft
Wie muss das Schweizer Stromnetz aussehen, um die
Herausforderungen der Zukunft zu meistern? Stichworte: Netzstabilität,
Ausbau Photovoltaik und Windkraft, Stromimport und -export. Im
sogenannten energiewirtschaftlichen Szenariorahmen definiert der
Bundesrat die Eckpunkte für die Stromnetzplanung. Martin Michel und
Fabio Rui, Netzspezialisten im Bundesamt für Energie, erklären welche
Bedeutung dieser für die Stromversorgung der Schweiz hat
> energeiaplus.com 23.11.22.
Tageslicht zum Energiesparen nutzen
Die Tage werden kürzer. Dank künstlichem Licht sitzen wir nicht
im Dunkeln. Etwa 10 Prozent des Stromverbrauchs in der Schweiz geht
aufs Konto der Beleuchtung. Mit einer intelligenten Tageslichtplanung
kann viel Energie gespart werden
> energeiaplus.com 22.11.22.
Wettbewerbliche Ausschreibung zum Stromsparen
Seit dem 7. November 2022 können im Rahmen der 14. Ausgabe der
Wettbewerblichen Ausschreibungen Programm- und Projektgesuche
eingereicht werden. Die insgesamt 70 Millionen Franken Fördermittel
stehen wie bis anhin für unwirtschaftliche Stromsparmassnahmen zur
Verfügung > admin.ch 21.11.22.
Produktion von Solarmodulen muss nach Europa zurück
Zur Vermeidung von Abhängigkeiten muss massiv in die
Photovoltaik-Branche investiert werden. Um etwa die deutschen
Energiewende-Ziele umzusetzen, müssen in Spitzenjahren bis zu 50
Millionen Photovoltaik-Module pro Jahr installiert werden. Zurzeit
produziert China 75 Prozent aller Module weltweit
> pv-magazine.de 21.11.22.
Erneute Explosionen am AKW Saporischschja
Das von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk ist nach
längerer Zeit wieder unter Beschuss geraten. Experten der
Atomenergiebehörde sahen die Detonationen teils von ihrem Fenster aus –
und geben vorsichtig Entwarnung. Trotzdem: Was eigentlich werden all die
neu aufgewachten Atom-Befürworter*innen sagen und schreiben, wenn eines
der angegriffenen Kernkraftwerke effektiv vehement zu Schaden kommt
> spiegel.de 21.11.22.
Juwi: Größtes Solar-Hybrid-Projekt im Minensektor in Betrieb
Die Wörrstädter Juwi Gruppe hat in der Goldmine Sukari in
Ägypten aktuell das weltweit größte Solar-Hybrid-Projekt im Minensektor
in Betrieb genommen. Die Goldmine Sukari in Ägypten setzt auf
Solarstrom. Das von Juwi errichtete Energiesystem besteht aus einem
36-MW-Solarpark und einem 7,5-MW-Batteriespeicher > solarserver.de 19.11.22.
Solarparks in den Bergen: Alles spricht fürs Bündnerland
Bei alpinen Solaranlagen steht oft das Wallis im Fokus. Zu
Unrecht: In Graubünden sind die Voraussetzungen bestens. Im Wallis
hingegen gibt es ein Problem: Im Strom-Übertragungsnetz hat es kaum mehr
«Platz». Die Kapazitäten, um viel zusätzlichen Strom zu transportieren,
sind fast ausgeschöpft > srf.ch/news 15.11.22.
Brazilian developer working on world’s largest PV project Brazil’s Omega Energia’s new 4.6 GW solar project is set to become the
world’s largest PV installation upon completion. The world’s two largest
PV parks to date are now under construction in China. State-owned China
Huadian is building a 3.3. GW solar park in Changdu, Sichuan province. A
second 3 GW solar installation is also planned in Zhongwei, in China's
Ningxia Hui region > pv-magazine.com 15.11.22.
Wie ein Dorf die Energiewende vorantreibt
Im Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel ist nicht nur
die Staaten-Gemeinschaft gefragt. Auch Kleinstädte und Dörfer können die
erforderliche Energiewende vorantreiben - und davon profitieren. Ein
gutes Beispiel ist der Ort Steyerberg im deutschen Niedersachsen. Der
Ort hat vor allem auf Windkraft gesetzt, aber auch auf andere erneuerbare
Energien und die Beteiligung der Bürger*innen > ndr.de 14.11.22.
Leuchtturmprojekt der Agro-Photovoltaik in Österreich
Das „EWS Sonnenfeldes Bruck/Leitha“ gilt als Vorzeigeprojekt für die
Agri-Photovoltaik. 80 Prozent der 5 Hektar großen Fläche können weiter
landwirtschaftlich genutzt werden, auf 18 Prozent gibt es Bienenweiden
und Blühstreifen – und die Photovoltaik-Anlage selbst belegt mit ihren 3
Megawatt Leistung nur 2 Prozent > pv-magazine.de 12.11.22.
Wasserstoffproduzierende Solarmodule vor Kommerzialisierung
Forscher der KU Leuven haben Module für Dachanlagen
entwickelt, die sowohl Sonnenenergie als auch Wasser aus der Luft
einfangen. Wie herkömmliche Photovoltaik-Module sind auch die
Wasserstoffmodule miteinander verbunden, allerdings über Gasrohre statt
Stromkabel. Die Forscher bereiten sich nun darauf vor, die Technologie
über ein Spin-off in die Massenproduktion zu bringen > pv-magazine.de 11.11.22.
EU will Ausbau Erneuerbarer beschleunigen
Die EU will die Genehmigung von Solaranlagen auf Gebäuden per
Verordnung beschleunigen.
Die EU will erneuerbare Energien durch Beschleunigung der Genehmigung
zügiger ausbauen. Der Kommissionsvorschlag sieht schnellere Verfahren
für die Solar- und Windenergie, den Netzausbau, das Repowering sowie
Wärmepumpen vor. > solarserver.de 10.11.22.
Bayern will 66 staatliche Dächer an PV-Investoren verpachten
Ein Modell auch für die Schweiz: Der Freistaat hat 35
Dachflächen in Oberbayern und 31 Dachflächen in Schwaben paketweise zur
Photovoltaik-Nutzung ausgeschrieben. Für den Bau von Solaranlagen auf
weiteren geeigneten Dächern sollen zudem 125 Millionen Euro zur
Verfügung gestellt werden > pv-magazine.de 10.11.22.
Monatsmarktwert Solar bricht im Oktober 2022 ein
Und schon scheint es vorbei zu sein mit der Wonne hoher Solarpreise: Im
Oktober 2022 ist der Monatsmarktwert Solar im Vergleich zum Vormonat um
fast 60 Prozent auf 12,9 Cent zurückgegangen. Grund sind die stark
gefallenen Börsenstrompreise > solarserver.de 9.11.22.
Mit Salz Dunkelflauten und Lastspitzen klimaneutral überbrücken
Solarstrom bei Nacht? Windenergie ohne Wind? Das Deutsche
Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat zusammen mit Beteiligten aus
Industrie und Forschung eine Speicheranlage für erneuerbare Energien
aufgebaut und erfolgreich getestet. Die sogenannte Carnot-Batterie kann
Strom in Form von Wärme speichern und daraus bei Bedarf wieder Strom
erzeugen. Als Speichermedium dienen Nitratsalze > pv-magazine.de 9.11.22.
Haben LNG-Terminals eine klimaneutrale Zukunft?
Möglichkeiten zum Umrüsten geprüft: Der Bau neuer
LNG-(Flüssiggas)-Terminals verfolgt das Ziel, die Energieabhängigkeit
von russischem Erdgas zu verringern. Diese fossile Infrastruktur könnte
allerdings den Übergang des Energiesystems zu erneuerbaren
Energieträgern behindern. Daher ist die Frage der Umrüstbarkeit dieser
LNG-Terminals für eine spätere Nutzung mit erneuerbaren Energieträgern
wie flüssigem Wasserstoff oder Ammoniak von besonderer Bedeutung > industr.com 9.11.22.
Freiflächen-PV: Sinnvolle Ergänzung solarer Dächer / Fassaden Der von den eidgenössischen Räten in der Herbstsession
hingelegte «Solar-Sprint» sorgte für viel Gesprächsstoff und tut es
immer noch. Fast im Wochentakt tauchen neue, immer noch gigantischere
Pläne für alpine Solarprojekte auf. Können wir so die
Energieversorgungsprobleme schnell und ohne grossen Aufwand lösen? Es
lohnt sich, genauer hinzuschauen - von David Stickelberger > energiestiftung.ch > 9.11.22.
Großes ungenutztes Potenzial bei Erneuerbaren
Das Potenzial erneuerbarer Energien ist viel größer als bisher von der
interantionalen Staatengemeinschaft realisiert wird. Darauf weist die
Internationale Agentur für Ökoenergien IRENA anlässlich der aktuellen
Weltklimakonferenz hin > solarserver.de 8.11.22.
F: Atomdesaster gipfelt in Rekordverlust der EDF
32 Milliarden Euro Verlust sind nur die Spitze des Eisberges
einer verfehlten Energiepolitik in Frankreich. Laut aktuellen
Medienberichten hat der Vorstand der französischen EDF den erwarteten
Verlust für 2022 von 29 auf 32 Milliarden Euro nach oben korrigiert > oekonews.at 30.10.22.
Grüner Strom von der Elfenbeinküste
Kann hier mal jemand das Licht anmachen? Ja, sie können - 600
Millionen Menschen in Afrika leben ohne Strom, und nur ein Prozent der
weltweit produzierten Solarenergie kommt von dem sonnenreichsten
Kontinent. Zwei Unternehmer aus Abidjan und ein Franke ändern das jetzt
> spiegel.de 30.10.22.
Kopenhagen setzt auf Windkraft - Dänemark wird «sauberes» Norwegen
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat
weitreichende Folgen für die Energieversorgung Europas. Kurzfristig in
die Lücke springt das Ölland Norwegen. Doch langfristig steht ein
anderes nordisches Land bereit – mit erneuerbarer Energie, und
wohlgemerkt auch ohne AKW - von Bruno Kaufmann > srf.ch/news 29.10.22.
China installiert 52,6 Gigawatt PV-Leistung in ersten 9 Monaten
Ende September lag die kumulierte installierte
Photovoltaik-Leistung damit bei 350 Gigawatt und übertraf die Windkraft
im Land. Beeindruckend sind auch die Pläne der Photovoltaik-Hersteller –
so sollen allein die Modulkapazitäten im Land in den nächsten 1,5
Jahren um 380 Gigawatt ausgebaut werden - und der Strom-Ertrag der
zugebauten Erneuerbaren übertrifft den Atom-Zubau bei weitem > pv-magazine.de 29.10.22.
Globalisierte PV-Lieferketten sparten Milliarden
Eine neue Studie hat errechnet, dass die globalisierte
Lieferkette für Solarmodule den Photovoltaik-Installateuren in
Deutschland, den USA und China Einsparungen in Milliardenhöhe gebracht
hat. Sie zeigt auch, dass die Kosten für Solarmodule bis 2030 um 20 bis
25 Prozent steigen würden, wenn eine starke nationale Politik in Zukunft
umgesetzt würde > pv-magazine.de 29.10.22.
Partnerschaft für das Erstellen riesiger Offshore-Wind-Parks Dänemark verfügt über einige der besten
Offshore-Windressourcen der Welt und ist daher in der Lage, große Mengen
an erneuerbarem Strom für die weitere Dekarbonisierung Dänemarks und
Europas zu liefern. Die beiden Offshore-Windenergie-Spezialisten Ørsted
und Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) haben vor diesem
Hintergrund eine Partnerschaft angekündigt, um im Rahmen von vier großen
Open-Door-Projekten ca. 5,2 Gigawatt Offshore-Windleistung in Dänemark
zu entwickeln. Die Partnerschaft soll auch für den Markthochlauf im
Bereich Power-to-X dienen > iwr.de 29.10.22.
Wirkungsgrad von Farbstoff-Solarzellen: Neuer Rekord
15 Prozent erreichen die sogenannten Grätzel-Zellen bei
direkter Sonneneinstrahlung. Bei Umgebungslicht werden sogar 30 Prozent
erreicht, wie die Schweizer Forscher meldeten. Sie entwickelten eine
neuartige Kombination aus Photosensibilisatoren, mit der das gesamte
Spektrum des Lichts absorbiert werden kann > pv-magazine.de 28.10.22.
PV-Zubau wird sich bis 2030 mehr als vervierfachen
Die durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine ausgelöste
Energiekrise wird die Energiewende weltweit beschleunigen, wie es im
“World Energy Outlook 2022” heißt. Im Jahr 2030 geht die IEA von einem
globalen Photovoltaik-Zubau von 650 Gigawatt aus. Die aktuell weiter
hohen Modulpreise werden durch Innovationen bis dahin wieder sinken > pv-magazine.de 28.10.22.
World Energy Outlook 2022: Energiekrise bringt Trendwende
Laut dem World Energy Outlook 2022 (WEO) der Internationalen
Energie Agentur (IEA) könnte die aktuelle Energiekrise ein historischer
Wendepunkt hin zu einer saubereren und sichereren Zukunft sein. „Die
Energiemärkte und -politiken haben sich durch den Einmarsch Russlands in
die Ukraine verändert, und zwar nicht nur vorläufig, sondern für die
nächsten Jahrzehnte“, sagte IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol. Die
Erschütterungen durch die Energiekrise seien so tief und komplex wie
noch nie zuvor, heißt es in der Pressemitteilung zum World Energy
Outlook 2022 > solarserver.de 27.10.22.
Alpine PV-Anlagen generieren deutlich mehr Erlöse als andere
Eine Gruppe von Schweizer Forschern hat gezeigt, dass optimierte alpine
Photovoltaik-Anlagen im Durchschnitt 20 Prozent höhere Erträge als
herkömmliche, städtische Anlagen erzielen könnten. Beim ersten
installierten Gigawatt in den Hochalpen könnten die Einnahmen sogar noch
höher ausfallen, wie die Studie ergab > pv-magazine.de 27.10.22.
Bürger an Solarparks beteiligen - Neue Plattform freigeschaltet
Das deutsche Solarunternehmen IBC Solar ermöglicht künftig
die Beteiligung von Bürgern an seinen Solarparks. Zu diesem Zweck hat
das Unternehmen eine digitale Plattform ins Leben gerufen. Darüber
können sich interessierte Bürger über aktuelle Projekte und deren
Konditionen informieren sowie sich direkt daran beteiligen > photovoltaik.eu 25.10.22.
Biobauer plant Agri-Photovoltaikanlage
Biobauer Heinz Schmid aus Gelfingen will in Aesch eine
Agri-Photovoltaikanlage über seiner Himbeerkultur bauen. Sein
Pilotprojekt soll zeigen, ob sich neben dem Energiegewinn auch die Ernte
verbessert. Noch ist das die Voraussetzung für die Genehmigung solcher
Anlagen > punkt4.info 24.10.22.
Bundesrät*innen lancieren in Kooperation Energiespar-Alliance
Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Bundesrat Guy Parmelin
haben mit über 180 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen,
Verbänden, Kantonen, Städten und Gemeinden offiziell die
Energiespar-Alliance lanciert. Diese ergänzt die Spar-Kampagne «Energie
ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.», die der Bevölkerung und den
Unternehmen einfache, rasch umsetzbare Spartipps vermittelt. > admin.ch 20.10.22.
Die
Landesregierung schafft eine rechtliche Basis für weitere
Reservekraftwerke. Die Vernehmlassung dauert bis am 18. November 2022.
Reserve-Gaskraftwerke sollen neben den verschiedenen bereits ergriffenen
Massnahmen helfen, die Stromversorgung in den nächsten Wintern
sicherzustellen. Die Mehrkosten tragen die Stromverbraucherinnen und
Stromverbraucher > tagesanzeiger.ch 19.10.22.
Schweizerinnen und Schweizer sparen 13 Prozent Strom
Die Schweiz hat zum Stromsparen aufgerufen – mit Erfolg: Im
September verbrauchten Haushalte und Firmen um 13 Prozent weniger als in
den vergangenen Jahren. Die Schweiz hat nach diesen Daten wie üblich im
September mehr Strom produziert als benötigt – und davon vor allem nach
Italien, aber auch Frankreich exportiert. Im Winter muss sie Strom
importieren, weil dann der Bedarf steigt und die Wasserkraftkapazität
sinkt > zeit.de 17.10.22.
Studie: PV-Anlagen amortisieren sich in Deutschland in einem Jahr
Die Rekordpreise für Energie, insbesondere in Europa, treiben die
Nachfrage nach erneuerbaren Energien und Batteriespeichern in die Höhe.
Dies verändert die Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Photovoltaik- und
Windkraftanlagen und verkürzt die Amortisationszeiten von Projekten in
einigen Regionen auf unter ein Jahr. Es wird erwartet, dass der Einsatz
von Energiespeichern, vorangetrieben durch die jüngsten politischen
Entwicklungen weltweit, bis 2030 ebenfalls stark zunehmen wird
> pv-magazine.de 15.10.22.
Erneuerbare stabilisieren System
Die Versorgungssicherheit mit Strom ist in Deutschland weiter
auf hohem Niveau (in der Schweiz übrigens ebenso). Die
Bundesnetzagentur (BNetzA) hat gestern ihren Bericht zu den
Versorgungsunterbrechungen bei Strom im Jahr 2021 veröffentlicht. Fazit:
Die deutsche Stromversorgung ist weiterhin sehr sicher. „Die Zahlen
widerlegen die stets wiederkehrende Behauptung, dass die Energiewende
die Stromversorgung gefährdet. Das Gegenteil ist der Fall: Die
Erneuerbaren stabilisieren das System“, so die Präsidentin des
Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Dr. Simone Peter > sonnenseite.com 14.10.22.
So funktioniert moderner Markt für Solarstrom
Sonnen beteiligt Haushalte an Solarstrom-Hausse: Der deutsche
PV-Hersteller bietet Neukunden von Anlagen die Möglichkeit, ihren
überschüssigen Solarstrom an der Börse zu verkaufen. Dafür erhalten sie
mindestens 10 Cent je Kilowattstunde und damit mehr als die aktuelle
EEG-Vergütung > solarserver.de 13.10.22.
Steigende StrompreiseE-Autos verlieren Kostenvorteil
Da Strom lange billiger war als Benzin, zahlten Fahrer eines
elektrischen Autos weniger. Die steigenden Strom- und sinkenden
Benzinpreise verändern nun die Rechnung. Beenden sie sogar den
E-Auto-Boom? Wer allerdings immer noch wie die Meisten zuhause oder in
der Firma «tankt», behält wegen deutlich tieferen Stromkosten der
Preisvorteil immer noch > tagesanzeiger.ch 8.10.22.
Deutlich mehr erneuerbarer Strom in Deutschland Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie ist in den
ersten neun Monaten des Jahres 2022 in Deutschland deutlich gestiegen.
Während die Windenergieanlagen im Februar einen neuen Leistungsrekord
erzielen, steigt die Solarstromerzeugung im Juli auf einen neuen
Rekordwert > iwr.de 8.10.22.
Deutsche Post DHL transportiert Pakete mit dem Solarschiff
Ein gelbes Solarboot mit DHL-Logo auf der Spree.Foto:
Deutsche Post DHL Group/Jens Schlueter
Im Gegensatz zu Solarautos kann das Solarboot seine gesamte
Antriebsenergie an Bord gewinnen.
Die Deutsche Post DHL hat heute in Berlin mit einem elektrisch
angetriebenen Solarschiff den Pakettransport auf dem Wasser gestartet
> solarserver.de 6.10.22.
Dank gespartem Strom mehr Wasser in den Stauseen
Was passiert mit dem Strom, den wir sparen? Die Stauseen
leeren sich langsamer, es gibt einen Notvorrat für den Winter. Im Moment
sind die Schweizer Stauseen nur zu 82 Prozent gefüllt – das ist eher
unterdurchschnittlich. Der Regen der vergangenen Wochen hat da nur wenig
geholfen
> srf.ch 6.10.22.
Studie zeigt: Erneuerbare senken Strompreis deutlich
Erneuerbare Energien wirken klar preisdämpfend. Das zeigt eine
Studie, die wir im Auftrag von GP JOULE erstellt haben. Wären 20 GW
Windenergie an Land und 30 GW Solarenergie mehr installiert gewesen,
hätte im August 2022 der Preis pro Kilowattstunde am Day-Ahead-Markt um
mehr als 8 Cent niedriger gelegen
> energybrainpool.com 5.10.22.
Meyer Burger will Produktion gewaltig hochfahren
Der Thuner Solarkonzern will 250 Millionen Schweizer Franken
für eine schnelle Skalierung der Produktion auf 3 Gigawatt Leistung
aufnehmen. Nach Abschluss einer Liefervereinbarung mit dem
US-Projektentwickler DESRI will der Schweizer Photovoltaik-Hersteller
nun rasch seine Produktionskapazitäten für Heterojunction-Solarzellen
und -Solarmodule ausbauen. Eine außerordentliche Generalversammlung soll
den Weg für eine ordentliche Kapitalerhöhung freimachen und der
Bruttoerlös dann in den Kapazitätsausbau in Deutschland und den USA
fließen
> pv-magazine.de 5.10.22.
80 MW PV: 2. Bauabschnitt des Energieparks Lausitz in Betrieb
Der Klettwitz Photovoltaik-Solarpark Süd ist am Netz. Die
zweite Anlage des Energieparks Lausitz hat eine Leistung von rund 80
Megawatt. Klettwitz Süd ist der zweite von drei Bauabschnitten im
Energiepark Lausitz.
GP Joule, Terravent und Steinbock EE haben den zweiten Abschnitt des
Energieparks Leistung in Betrieb genommen. Insgesamt soll das
Solarkraftwerk nach der Fertigstellung 300 MW liefern > solarserver.de 5.10.22.
D: Rettungsschirm nicht nur für Energiekonzerne wie in CH
200 Milliarden Euro: Preis-Abwehrschirm für Strom und Gas!
Die Bundesregierung hat am Freitag die Strategie für die Bewältigung der
Energiekrise und ein gewaltiges Hilfspaket vorgestellt. Ein neuer
Wirtschafts- und Stabilisiuerngsfonds wird über eine Kreditaufnahme 2023
eingerichtet, aus dem die Mittel an die Verbraucher/inen und die
Wirtschaft für Jahre 2022 bis 2024 fließen
> iwr.de 1.10.22.
Deutschlands grösste PV-Parkplatz-Überdachung in Betrieb
Im sächsischen Rackwitz entsteht derzeit Deutschlands größte
Photovoltaik-Parkplatzüberdachung. Das Logistikunternehmen Glovis nutzt
die Parkplätze, um Autos von Hyundai Motor Deutschland zu lagern. Die
Solaranlage kann nach Fertigstellung eine Gesamtleistung von mehr als 16
Megawatt erzeugen und leistet einen Beitrag zur Stromversorgung in
Sachsen > solarserver.de 30.9.22.
Größte Solarthermieanlage Deutschlands in Greifswald
Ein Kollektorfeld dieser Dimension gibt
es bislang nur einmal in Deutschland: Mitte September haben die
Stadtwerke Greifswald ihre 18.700 Quadratmeter große Solarwärmeanlage
für die Fernwärme feierlich in Betrieb genommen. Es ist die größte
Solarthermieanlage in Deutschland
> solarserver.de 29.9.22.
Atomausstieg Belgien: Doel-3 endgültig abgeschaltet
Am 23. September 2022 hat das Betreiberunternehmen Electrabel
den Druckwasserreaktor Doel-3 nach 40 Jahren Betrieb endgültig vom Netz
getrennt. Doel-3 ist damit die erste von sieben Kernkraftwerkseinheiten,
die im Rahmen des belgischen Atomausstiegs ihre Stromerzeugung
definitiv eingestellt hat
> nuklearforum.ch 28.9.22.
Frankreich will alle Atomreaktoren bis zum Winter wieder hochfahren
Um die Energiekrise auch im Winter bewältigen zu können,
setzt Frankreich weiter auf seine Atomreaktoren – und die Hilfe von
Nachbarländern. Derzeit sind 32 der 56 französischen Kernreaktoren, die
alle vom Energiekonzern EDF betrieben werden, für Wartungsarbeiten und
in einigen Fällen für die Behebung von Korrosionsproblemen abgeschaltet
> zeit.de 28.9.22.
204 Megawatt-Solarpark in Polen ans Netz - Ausbau folgt
Jahrelang war Polen Schlusslicht der Entwicklung der Solarwirtschaft in
Europa. Nun ist das neu in Betrieb genommene 204
Megawatt-Photovoltaik-Kraftwerk im nordpolnischen Zwartowo das bisher
größte des Landes. Das Projekt ist die erste Phase einer 290
Megawatt-Anlage, die einen weiteren Solarpark mit 86 Megawatt vorsieht.
> pv-magazine.de 27.9.22.
Wind- und Solarenergie: Erstmals mehr als zehn Prozent weltweit
Nach Angaben des Forschungsunternehmens BloombergNEF
(BNEF) werden die weltweiten Wind- und Solarprojekte im Jahr 2021 zum
ersten Mal mehr als ein Zehntel des weltweiten Strombedarfs decken.
Gleichzeitig stiegen die gesamte Stromnachfrage, die Produktion aus
Kohlekraftwerken und die Emissionen im Jahr 2021 stark an, nachdem sich
die Weltwirtschaft nach der Covid-19-Pandemie wieder etwas erholte > sonnenseite.com 24.9.22.
Hände weg von den Naturjuwelen!
Der Ständerat will nun die Energiewende rasch voranbringen – allerdings
zu stark auf Kosten des Umweltschutzes. Damit gefährdet er seine
ehrgeizigen Ziele - von Martin Läubli, Stefan Häne
> tagesanzeiger.ch 24.9.22.
Noser: «Es braucht die eine oder andere Ausnahme im Umweltschutz»
Die drohende Strom-Mangellage macht dem Parlament Beine. In
der Energie-Debatte im Ständerat ging es um eine massive Förderung der
erneuerbaren Energien. Dafür sollen allerdings Umweltschutz-Bestimmungen
gelockert – oder gleich aus dem Weg geräumt werden. Einer der
Architekten hinter diesen Vorschlägen ist der Zürcher Ständerat Ruedi
Noser
> srf.ch 24.9.22.
D: Maßnahmen für sofortigen PV-Zubau von 20 (!) Gigawatt
Nach Ansicht des deutschen PV Think Tanks braucht es nicht
mehr Geld oder eine höhere Solarförderung, um für einen Booster beim
Photovoltaik-Zubau zu sorgen. Er sieht andere Hebel, um binnen eines
Jahres zusätzlich 20 Gigawatt Photovoltaik-Leistung in Deutschland zu
installieren. "Was es dringend braucht, sind mehr Flächen, schnellere
Genehmigungen, weniger Bürokratie, weniger Bedenkenträgertum und umso
mehr Geschwindigkeit bei Umsetzung.“ Anregung auch für die Schweiz > sonnenseite.com 24.9.22.
Technologie-Gemeinschaft für Gründung dezentraler Energiegemeinschaften (ZEV)
Die deutsche Kiwigrid und die Schweizer Energieversorgerin IWB in
kooperieren im Bereich Energiegemeinschaften. Die beiden Unternehmen
haben gemeinsam ein Software-Produkt für Energiemanagement und zur
Anlagenverwaltung entwickelt. Auf dem Westfeld in Basel wird eine
dezentrale und hocheffiziente Energieversorgung realisiert. Hier soll
das Produkt ab diesem Oktober erstmalig zum Einsatz kommen
> pv-magazine.de 23.9.22.
Enormes Potenzial für Agri-PV
Agri-PV könnte in Deutschland auf einem Prozent der
landwirtschaftlichen Fläche neun Prozent des Strombedarfs decken. Das
zeigt eine neue Studie. Allerdings wären die Kosten höher als bei
Freiflächenanlagen.
> solarserver.de 23.9.22.
Stauseen etwas weniger gefüllt als im langjährigen Durchschnitt Die Pegel liegen tiefer als sonst zum selben Zeitpunkt in den letzten 20
Jahren. Die für die Schweizer Energieversorgung wichtigen Gasspeicher
in Deutschland sind hingegen gut gefüllt. Die Schweiz verbrauchte nach
Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113
Gigawattstunden Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht
das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh, also rund 15 Prozent des
jährlichen Strombedarfs der Schweiz
> tagesanzeiger.ch 23.9.22.
D: Bereits bis Mitte September mehr Solarstrom produziert als in Vorjahren
Die vielen Sonnenstunden und der weitere Zubau von
Photovoltaik-Anlagen führten dazu, dass in Deutschland nach nicht einmal
drei Quartalen bereits die Erzeugungsleistung der Vorjahre
überschritten wurde (Solarmedia: in der Schweiz weist Entwicklung in die
gleiche Richtung). Bis Mitte September verzeichnete Energy-Charts vom
Fraunhofer ISE bereits 50,8 Terawattstunden Solarstrom, die zur
öffentlichen Nettostromerzeugung beitrugen > pv-magazine.de 21.9.22.
Jetzt dämpfen Erneuerbare den Auftrieb der Strompreise
48,89 Euro kostete Strom an der Leipziger Börse am Montag
(19. September 2022) für Deutschland. Das ebenfalls stark mit Windkraft
versorgte Dänemark zahlte zwischen 52 und 53 Euro. In den Niederlanden
lag der Preis schon bei 80 Euro, in Belgien bei 118 Euro, Polen musste
141 Euro zahlen. Am teuersten wurde es in der Schweiz mit 257 Euro, in
Österreich mit 218,- und im Atomstromland Frankreich mit 169 Euro
> pv-magazine.de 21.9.22.
Weltweit arbeiteten 3,4 Millionen Menschen 2021 im PV-Sektor
Nach einem neuen Bericht der Internationalen
Energie-Agentur IEA war fast die Hälfte der Beschäftigten der
Solarbranche in China tätig, rund 280.000 in Nordamerika, mehr als
260.000 in Europa und rund 50.000 in Afrika. Die überwiegende Mehrheit
der Beschäftigten war in der Herstellung und Installation neuer Anlagen
tätig, wobei die Löhne in der Solarbranche niedriger sind als in der
Atom-, Öl- und Gasindustrie. > pv-magazine.de 20.9.22.
WWF-Tipps: Einfach Energie sparen und das Klima schützen
Energie sparen, jetzt und im kommenden Winter:
Klimaschädliche fossile Energieträger und die aktuelle politische
Situation machen es nötig. Für eine erneuerbare Energiezukunft braucht
es politische Massnahmen. Aber schon jetzt können Sie effektiv und
einfach Energie sparen und das Klima schützen. Der WWF hat die am
einfachsten umsetzbaren Tipps gesammelt
> tagesanzeiger.ch 20.9.22.
Kyburz schliesst Kreislauf bei E-Batterien
Kyburz, Produzent von leichten Elektromobilen mit Sitz im
kantonalzürcherischen Freienstein, hat gemeinsam mit der Eidgenössischen
Materialprüfungs- und Forschungsanstalt und Blackstone Technology den
Beweis erbracht, dass der Materialkreislauf bei Lithium-Ionen-Batterien
geschlossen werden kann. Damit, so Kyburz, wird die Achillesferse der
E-Mobilität verschwinden
> punkt4.info 19.9.22.
Bundesweite Kommunale Wärmeplanung für ganz Deutschland Die Bundesregierung will Wärmeplanung zur Pflichtaufgabe
für Kommunen machen. Einen Gesetzentwurf zur kommunalen Wärmeplanung
will sie bis zum Jahresende erarbeitet und vom Kabinett beschlossen
haben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat
dazu jüngst ein erstes Diskussionspapier vorgelegt > solarserver.de 19.9.22.
Ukraine meldet Angriff auf AKW Piwdennoukrajinsk
So geht es immer weiter, wenn AKW in Kriegsgebieten
stehen: Laut dem staatlichen Energiebetreiber Energoatom ist das
zweitgrößte Atomkraftwerk des Landes von Russland beschossen worden.
Präsident Selenskyj wirft dem Kreml die Gefährdung der ganzen Welt vor.
Genug Grund, vom Bau und Betrieb von AKW abzulassen (Kommentar:
Solarmedia)!
Bericht: Ein Drittel des Stroms wird verschwendet
Das Bundesamt für Energie BFE hat dem Bundesrat
vorgerechnet, wie viel die Schweiz bis 2030 beim Stromverbrauch
einsparen könnte. Ohne neue Gesetze und Komforteinbussen könne der
Verbrauch um 25 bis 40 Prozent eingespart werden, so das BFE laut einem
Bericht, der der «Sonntagszeitung» vorliegt > srf.ch/news 18.9.22.
Energiepolitik : Der Putsch im Biotop
Die Umweltkommission des Ständerats will den Landschaftsschutz radikal
beschneiden: Sie plant eine «Energiewende» auf Kosten der ökologisch
wertvollsten Gebiete der Schweiz.
> woz.ch 18.9.22.
F: Abgeschaltete AKW kosten knapp 30 Milliarden Euro
In Frankreich wird im Jahr 2022 voraussichtlich so wenig
Atomstrom produziert wie seit 30 Jahren nicht mehr. Grund ist der
gleichzeitige Ausfall von zeitweise bis zu 32 der insgesamt 56
französischen Atomkraftwerke. Das hat weitreichende wirtschaftliche
Folgen für den noch mehrheitlich im Staatsbesitz befindlichen
französischen Stromversorger EDF > spiegel.de 17.9.22.
Keramische Festkörperbatterie wird kommerzialisiert Das deutsche Fraunhofer-Institut für Keramische
Technologien und Systeme IKTS und die Altech Group gründen das Joint
Venture Altech Batteries GmbH zur Kommerzialisierung der am Fraunhofer
IKTS entwickelten keramischen Festkörperbatterie cerenergy®. In den
kommenden Jahren soll am Standort Schwarze Pumpe in Sachsen eine
cerenergy®-Batteriefabrik aufgebaut werden. Die Batterien, auch bekannt
als Natrium-Nickelchlorid-Batterien, basieren auf preiswerten und gut
verfügbaren Rohstoffen. Es kommen damit keine kritischen Rohstoffe wie
Lithium oder Kobalt zum Einsatz. Die Herstellungskosten der
cerenergy®-Batterien sollen 40 Prozent unter denen von vergleichbaren
Lithium-Ionen-Batterien liegen werden > ikts.fraunhofer.de17.9.22.
Strom- und Gas-Mangellage: Wichtigste Grafiken zur Energie
Der kommende Winter könnte ungemütlich werden – zumindest
was die Energieversorgung angeht. Der Bundesrat warnt sowohl vor einer
Gas- als auch vor einer Strommangellage. Doch wie sieht die aktuelle
Lage in der Schweiz aus? Wie voll sind die Schweizer Stauseen? Wie
reagiert der Strom- und Gaspreis an der Energiebörse auf die Krise? Wie
viel Strom produziert die Schweiz? Stets aktuelle Grafiken zeigen die
Situation am Schweizer Energiemarkt > srf.ch/news 16.9.22.
In Südafrika geht es vorwärts mit der Photovoltaik - Riesen-Potential
Der Wiesbadener Projektentwickler ABO Wind hat zwei
Photovoltaik-Projekte in Südafrika mit jeweils 100 Megawatt Leistung an
die Sola Group veräußert
Für die Photovoltaik in Südafrika zeichnet sich ein deutliches Wachstum
ab. Die zwei 100-Megawatt-Solarprojekte, die ABO Wind an die
südafrikanische Sola Group veräußert hat, sind die größten
Erneuerbare-Energien-Projekte Afrikas, die über einen PPA finanziert
werden > solarserver.de 15.9.22.
Solaranlagen auf Ackerland: Der Bund bremst
Das Potenzial von Solaranlagen auf Ackerland ist enorm
(insgesamt 131.9 Terawattstunden Strom könnten pro Jahr erzeugt werden.
Das ist mehr als doppelt so viel, wie die Schweiz derzeit jährlich
benötigt.). Doch Projekte werden hierzulande durch Vorschriften
erschwert. Unten wachsen Kartoffeln, Sellerie oder Beeren – und in der
Höhe sammeln Solarpanels die Energie der Sonne. Das Verfahren nennt sich
Agro-Photovoltaik – kurz Agro-PV > srf.ch/news 14.9.22.
Rohstoffe aus alten Lithium-Ionen-Batterien aufbereiten
Ein flächendeckendes Recycling von
Lithium-Ionen-Batterien, vor allem aus Elektroautos, wird zukünftig
nachhaltig die Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherstellen.
Heutige Recyclingverfahren gewinnen nur einige Metalle zurück, Lithium
geht dabei teilweise verloren, Grafit sogar vollständig. Ein neues
Verfahren soll das ändern: Durch relativ einfache, chemische Prozesse
erreichen reaktivierte Materialpulver 95 Prozent ihrer Ausgangskapazität
> industr.com 14.9.22.
Chance für die Energiewende
Trotz Hitzesommer blieb die Klimajugend heuer stumm. Auch
wenn die grüne Welle verebbt, die Chancen für eine echte Energiewende
waren noch nie so gross wie jetzt - von Michael Hermann > tagesanzeiger.ch 13.9.22.
Energiepolitik in der Herbstsession
Die Herbstsession, die kommenden Montag startet, wird
stark von energiepolitischen Themen geprägt sein. Der Rettungsschirm für
Stromunternehmen, der indirekte Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative,
der Mantelerlass und mehrere Motionen im Bereich der Energiepreise
stehen auf dem Programm der Räte > energeiaplus.com 9.9.22.
Erfolgreicher Test: Solarstrom mit dem Nachbarn teilen
Ein halbes Jahr haben sieben Haushalte in Bayern den
Energiehandel mit ihren Nachbarn ausprobiert. Die Ergebnisse des
Projekts „BASE.V“ zeigen, dass sich auch auf diese Weise schwankende
Erzeugung ausgleichen und mit steigenden Stromverbräuchen in Einklang
bringen lässt > pv-magazine.de 8.9.22.
Österreich startet Förderaktion für Nachrüstung von PV-Speichern
Lohnt sich ein Speicher, lohnt er sich nicht? Viele
Eigentümer einer Photovoltaik-Anlage konnten diese Frage bei der
Errichtung noch nicht beantworten und entschieden daher, die Batterie zu
einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Dieser Zeitpunkt könnte jetzt
gekommen sein, denn das österreichische Bundesklimaschutzministerium
lockt mit einer Förderung für solche Vorhaben > pv-magazine.de 5.9.22.
Kaliforniens grüne Atomkraftfans In Belgien wird die Laufzeit von AKWs um zehn Jahre verlängert. Die EU
adelt neue Atommeiler zu „klimafreundlichen“ Helfern in der Not. Die
Klimakrise macht Atomkraft offenbar zur großen Versuchung. Sogar im
seismisch gefährdeten Kalifornien kämpfen bekennende Grüne gegen die
Stilllegung des letzten AKWs > woz.ch 4.9.22.
Atommüll : Sicher ist nur Risiko
In diesen Tagen gibt die Nagra bekannt, wo sie den
radioaktiven Müll begraben möchte. In den drei möglichen Regionen im
Aargau und im Kanton Zürich gibt es seit langem einen organisierten
Widerstand. Begegnungen mit Aktivist:innen in den drei Landschaften > woz.ch 4.9.22.
Merit-Order am Strommarkt: Fluch oder Segen
Der Strompreis wird in Deutschland an der Börse über die
sogenannte Merit-Order gebildet (gilt für die Schweizer Beteiligung am
freien Strommarkt ebenso), um einen einheitlichen Strompreis zu
bestimmen. Als Merit-Order (englisch für Reihenfolge der
Vorteilhaftigkeit) bezeichnet man die Einsatzreihenfolgen von
Kraftwerken. Diese werden durch die Grenzkosten der Stromerzeugung
bestimmt > pv-magazine.de 3.9.22.
Derzeit weltweit größter Windpark Hornsea 2 in Betrieb. Mit einer Leistung von 1.300 Megawatt (1,3 GW) nimmt das Projekt derzeit
den ersten Platz im Ranking der größten Offshore-Windparks weltweit
ein. Hornsea 2 versorgt über 1,4 Millionen britische Haushalte mit
Windstrom. Für den jetzt offiziell in den Vollbetrieb gegangenen
britischen Offshore-Windpark wurden insgesamt 165 Vestas-Turbinen mit
einer Leistung von 8 MW errichtet > iwr.de 3.9.22.
Christoph Ballif: zu 100 % erneuerbare, lokale «AKW» ohne Radioaktivität
«Wir müssen einerseits die Photovoltaik so weit wie
möglich ausbauen, andererseits aber auch die Windenergie in der Schweiz
stark fördern: Dann wird die Energiewende einfacher und billiger»,
betonte Professor Christophe Ballif, Leiter des Photovoltaics and thin
film electronics laboratory der EPFL, bei der Präsentation seiner Studie
über den optimalen Schweizer Energiemix auf der nationalen
Windenergietagung Ende August > suisse-eole.ch 3.9.22.
ADEV entwickelt sich zur Komplettanbieterin für EE
Die ADEV Energiegenossenschaft mit Sitz in Liesthal beteiligt sich an
der Egon AG. Dieses junge Schweizer Unternehmen bietet ein innovatives
Abrechnungstool für Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch. Diese spielen
insbesondere bei der Versorgung mit Solarenergie eine wichtige Rolle.
Dank dieser Beteiligung kann die ADEV ihren Kundinnen und Kunden
komplette Energieversorgungslösungen auf der Basis Erneuerbarer Energien
anbieten > pv-magazine.de 2.9.22.
CH: Potential der Windenergie viel höher als angenommen
In der Schweiz könnten pro Jahr 29.5 Terawattstunden (TWh) Strom aus
Windenergie produziert werden, 19 TWh davon allein im Winterhalbjahr.
Dies zeigte eine neue Studie zur Bestimmung des Windenergiepotenzials in
der Schweiz. Wenn 30% dieses nachhaltig nutzbaren Potenzials
erschlossen werden, was rund 1'000 Windenergieanlagen entspricht,
könnten in der Schweiz 8.9 TWh Windstrom pro Jahr oder 5.7 TWh im Winter
produziert werden > admin.ch 30.8.22.
Reform des Strommarkts angekündigt
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und
Wirtschaftsminister Habeck wollen den EU-Strommarkt reformieren. Beide
äußerten die Erwartung, dass Russland in Zukunft gar kein Gas mehr
liefern wird. Damit würde unsinnige Merit-Order-Regel gekippt und der Strompreis wäre nicht mehr an Gaspreis gekoppelt > spiegel.de 30.8.22.
Russland fackelt riesige Gasmengen ab: Umweltkatastrophe befüchtet
Nahe der Pipeline Nord Stream 1 brennt Russland in großem Umfang Erdgas
ab, das offenbar für den Export nach Deutschland bestimmt war – Experten
befürchten eine Umweltkatastrophe. Wie der britische Sender BBC
berichtet, ist vom benachbarten Finnland aus bereits seit einigen Wochen
eine ungewöhnlich große Flamme zu sehen, die in Portowaja nordwestlich
von Sankt Petersburg brennt. Auch auf Satellitenbildern ist sie demnach
deutlich zu erkennen > sonnenseite.com 28.8.22.
Strom- und Gaspreise steigen in Großbritannien um 80 Prozent
Britische Haushalte zahlen im Atomstaat GB künftig umgerechnet mehr als
4.000 Euro für Energie im Jahr. Verbraucher warten auf Entlastungen –
die Inflation steigt. Da soll hierzulande nochmals jemand behaupten, die
Energiewende sei Schuld an den steigenden Energiepreisen.... > zeit.de 26.8.22.
SONNENSTRAHL DES TAGES: 70 % Strom aus Wind und PV in G20 Ländern bis 2030 machbar
Eine Studie der Universität von Sydney im Auftrag der
internationalen Stiftungsplattform F20 hat einen Bericht zum Potenzial
erneuerbarer Energien in den G20 Ländern vorgelegt.Grafik: F20
Eine Studie der Universität von Sydney im Auftrag der internationalen
Stiftungsplattform F20 hat einen Bericht zum Potenzial erneuerbarer
Energien in den G20 Ländern vorgelegt. Bis 2030 könnten 70 % erneuerbare
Energien beim Strom und 55 bis 60 % erneuerbare Energien bei der Wärme
erreicht werden
> solarserver.de 25.8.22.
Auch in Arabien geht was: Bahrain startet Ausschreibung für 72-MW-Solaranlage
Das Königreich Bahrain hat ein Ausschreibungsverfahren
eingeleitet, um einen 20-Jahres-Vertrag für lokale oder internationale
Bieter zu vergeben, der den Bau, den Besitz, den Betrieb und die Wartung
von netzgekoppelten Photovoltaikanlagen mit einer Mindestkapazität von
72 MW auf mehreren Grundstücken in Sakhir im Süden des Königreichs
vorsieht
> prnewswire.com 22.8.22.
Energiekrise: Falscher Grund zur Panik
Wäre das so schlimm, wenn die Politik mit Notmassnahmen zusätzliche
Einsparungen verfügt, Energie rationiert und Preisobergrenzen festlegt?
Wir müssen sowieso weg von den fossilen Energieträgern – je schneller,
desto besser. Die Energiekrise ist zu bewältigen – man sollte das nur
nicht panischen Politiker:innen und schon gar nicht dem «freien Markt»
und den Energiekonzernen überlassen > woz.ch 19.8.22.
200-Megawatt-Solarkraftwerk in Badain-Jaran-Wüste
Der chinesische Solarkonzern Trina Solar Co. Ltd. meldet die
Inbetriebnahme eines 200-Megawatt-Solarkraftwerks mit bifacialen
670-Watt-Modulen der »Vertex«-Serie im Süden der Badain Jaran-Wüste.
Trina Solar gibt den erwarteten jährlichen Stromertrag mit 380
Gigawattstunden an, also 1.900 Kilowattstunden je Kilowatt installierter
Leistung. Die Anlage nahe der Stadt Zhangye (Provinz Gansu) sei ein
Beispiel dafür, wie »Wüstengebiete einschließlich der Wüste Gobi in
fruchtbare Gebiete verwandelt werden«
> photon/trinasolar.com 17.8.22.
Forschungsprojekt untersucht Aluminium als Energiespeicher
Um Aluminium herzustellen, ist viel Energie nötig.
Die Herstellung von Aluminium braucht viel Energie. Im Umkehrschluss
heißt das, dass sie im Material gespeichert ist. Ein EU-weites
Forschungsprojekt will das nun nutzen. Forschungsprojekt REVEAL
(Revolutionary energy storage cycle with carbon free aluminium)
zusammen, das im Juli 2022 anlief. Es basiert auf Vorprojekten des SPF
Institut für Solartechnik an der OST – Ostschweizer Fachhochschule und
der Projektpartner IceTec und Arctic aus Island
> solarserver.de 16.8.22.
Briten schalten zwölf Atomkraftwerke trotz Energiekrise bis 2028 ab
Großbritannien befindet sich trotz der Energiekrise in Mitten einer
großen Abschaltungswelle von Atomkraftwerken, die nach derzeitigen
Planungen bis 2028 läuft. Parallel dazu schreitet der Bau des neuen
Ersatz-Atomkraftwerks Hinkley Point C voran, der Termin für die
Fertigstellung verschiebt sich jedoch regelmäßig nach hinten, auch die
Kosten steigen weiter
> iwr.de 14.8.22.
Deutschland: Solarthermie wieder im Aufwind
Solarthermische Systeme zur Heizungsunterstützung waren im nördlichen
Nachbarland im ersten Halbjahr 2022 deutlich mehr nachgefragt als im
Vorjahreszeitraum. Laut Daten des BDH kletterte das Absatzvolumen um
sieben Prozent
> solarserver.de 12.8.22.
Abschalten, jetzt erst recht!
Kernkraft ist eine klimafreundliche Energiequelle, dank der wir sicher
durch den Winter kommen? Von wegen! Fünf Gründe gegen den Weiterbetrieb
von Atomkraftwerken, die in der derzeitigen Debatte unterschlagen
werden. Ein Gastbeitrag von Achim Brunnengräber, Albert Denk und Lucas
Schwarz
> spiegel.de 7.8.22.
Stark steigende Preise lassen Energieverbrauch sinken
Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft
Energiebilanzen ist in Deutschland der inländische
Primärenergieverbrauch um 3,5 Prozent gesunken. Neben Braun- und
Steinkohle stieg auch der Beitrag von Windkraft und Photovoltaik im
ersten Halbjahr > pv-magazine.de 6.8.22.
Solarthermie: Mit Sonnenenergie die Gaskrise bewältigen
In fast fünfzig deutschen Fernwärmenetzen setzen die Betreiber bereits
heute auf Solarwärme.
Solarthermie-Anlagen ersetzen unmittelbar fossile Energien in der
Wärmeerzeugung. Die saisonale Verfügbarkeit der Solarwärme spielt dabei
eine geringere Rolle als vielfach angenommen
> solarserver.de 6.8.22.
So soll's gehen in Schulen: Berliner Bezirk baut 5 mal PV
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf und die Berliner Stadtwerke haben einen
Vertrag über ein so genanntes Photovoltaik Bezirkspaket geschlossen. Elf
Berliner Bezirke hatten die Berliner Stadtwerke bereits mit solaren
Bezirkspaketen über insgesamt 116 Photovoltaik-Anlagen mit zusammen 6,2
MW Leistung beauftragt. Jetzt ist auch Steglitz-Zehlendorf mit gleich
fünf Anlagen hinzugekommen
> solarserver.de 5.8.22.
Das gibt es bereits: Kombi-Kraftwerke mit gemeinsamem Netzanschluss
Hybrid-Anlagen aus Photovoltaik und Windkraft oder eine
Technologie davon mit Speichern kombiniert – Das deutsche
Energie-Unternehmen Abo Wind hält diese für zunehmend wichtig. Zudem
lassen sie sich an einem gemeinsamen Netzanschlusspunkt anschließen,
wobei für die Auslegung die Nennleistung nicht zwingend addiert werden
muss > pv-magazine.de 4.8.22.
Größter subventionsfreier Offshore-Windpark der Welt
Der Windpark liegt in der Nordsee etwa 18-35 Kilometer vor
der Küste zwischen Den Haag und Zandvoort und befindet sich im Besitz
von BASF, Vattenfall und Allianz. Bislang sind 36 Turbinen installiert
worden. Wenn er 2023 vollständig in Betrieb ist, wird Hollandse Kust
Zuid mit 140 Turbinen und einer installierten Leistung von 1,5 GW der
größte subventionsfreie Offshore-Windpark der Welt sein
> windkraft-journal.de 3.8.22.
Meyer Burger produziert weniger als erwartet
Der Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger hat seine erwarteten
Produktionsmengen für 2022 und 2023 reduziert. Wegen der anhaltenden
Engpässe in den globalen Lieferketten ist der Durchsatz in der derzeit
in Betrieb befindlichen Anlage geringer als erwartet. Auch der geplante
Hochlauf der Fertigung verzögert sich
> solarserver.de 3.8.22.
Energy Science Center der ETH verteidigt Energiewende
Forschende des Energy Science Center der Eidgenössischen
Technischen Hochschule Zürich (ETH) legen dar, dass die Energiewende
machbar und sinnvoll ist. Sie widersprechen damit einem Risikoforscher
der ETH. Er habe bei seinen Berechnungen mangelhaft modelliert. Das
Energy Science Center der ETH (ESC) ruft dazu auf, die Energiestrategie
nicht kaputt zu rechnen. Gariela Hug und ihre Kollegen am ESC
argumentieren, dass „die Energiewende machbar und sinnvoll“ sei. Dies
zeige „umfassende Forschung“.
> punkt4.info 2.8.22.
Abgestellte AKW stürzen Frankreich in Energiekrise
Frankreich muss erstmals Strom importieren: Über die Hälfte der
Reaktoren sind seit Monaten ausser Betrieb. Billiger Strom im Überfluss
dank Atomkraft – ein Versprechen, das für die Franzosen so sicher ist
wie das Amen in der Kirche. Aber diese Sicherheit droht nun zu kippen
> srf.ch/news 2.8.22.
Modulpreise ziehen weiter an
Die deutsche Bundesregierung hat das sogenannte Osterpaket
verabschiedet. Das Paket sieht unter anderem den Ausbau der Solarenergie
von aktuell etwa 60 Gigawatt auf 215 Gigawatt im Jahr 2030 vor – das
macht 22 Gigawatt pro Jahr. Was bedeutet das für die Branche – und ist
das überhaupt machbar?
> photovoltaik.eu 2.8.22.
Ab sofort höhere PV-Vergütungen in Deutschland
Die ersten Regelungen des neuen EEG 2023 treten per sofort
in Kraft. Davon verspricht sich das Bundesministerium für Wirtschaft
und Klimaschutz (BMWK) Vorfahrt für erneuerbare Energien, etwa durch
eine höhere Vergütung für Solarstrom, die bis zu 13,4 Eurocent pro
Kilowattstunde erreicht
> solarserver.de 29.7.22.
Irena: Kosten für Photovoltaik sanken 2021 um 13 Prozent
Erneuerbare sind meist kostengünstiger als kohlebefeuerte
Anlagen. Rund zwei Drittel oder 163 Gigawatt der im Jahr 2021 neu
installierten Ökostromanlagen haben geringere Kosten als die weltweit
billigste kohlebefeuerte Anlage in den G20-Staaten. Das hat die
Internationale Agentur für erneuerbare Energien, kurz Irena, berechnet
> photovoltaik.eu 29.7.22.
Und wieder einmal erleidet Kernfusion Rückschlag
Die Fertigstellung des Kernfusionsreaktors Iter in
Südfrankreich verzögert sich weiter. "Wir können den Termin 2025 nicht
einhalten", sagte Iter-Generaldirektor Bernard Bigot auf einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Energiekommissarin Kadri Simson. Der
Reaktor sei bisher nur zur Hälfte fertig. > energate-messenger.de 28.7.22.
Dünnschicht-PV: First Solar legt Bericht über Nachhaltigkeit vor
Das US-amerikanische Photovoltaik-Unternehmen First Solar
hat seinen Nachhaltigkeitsbericht über das Jahr 2021 vorgelegt. Betitelt
ist er wie in den Vorjahren nach dem Erscheinungsjahr: „Sustainability
Report 2022“. Im Bericht stellt das Dünnschicht-Photovoltaik-Unternehmen
dar, welche Verbesserung der Nachhaltigkeit es 2021 erzielt hat. Dazu
gehören die Kriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung
> solarserver.de 27.7.22.
Cradle-to -Cradle-Zertifizierung für Solarmodule
Die Dresdner Solarwatt hat für ihre Photovoltaik-Module
eine “Cradle to Cradle”-Zertifizierung erhalten. Nach eigenen Angaben
ist das Unternehmen damit der erste deutsche Hersteller, der auf diese
Weise die Nachhaltigkeit seiner PV-Module dokumentieren kann. Auch
weltweit gebe es nur zwei weitere Photovoltaik-Hersteller, die eine
Cradle-to-Cradle-Zertifizierung durchlaufen hätten
> solarserver.de 25.7.22.
Energieversorgung: Sparen, sparen, sparen
Im kommenden Winter könnte es knapp werden mit der
Energie. Doch Grund zur Panik gibt es nicht. Im Gegenteil: Längst nötige
Sparanstrengungen könnten jetzt endlich umgesetzt werden. Eine
Auslegeordnung
> woz.ch 24.7.22.
Solarleistung erreicht neues Allzeithoch in Deutschland Die Solaranlagen in Deutschland haben Mitte Juli erstmals
an einem Tag Strom mit einer Leistung von über 38.000 MW produziert und
in die Stromnetze eingespeist. In den 27 EU-Staaten wurde das bisherige
Leistungs-Allzeithoch für die Solarenergie am 06. März 2021 mit knapp
92.000 MW Leistung erreicht. Im laufenden Jahr 2022 liegt das aktuelle
EU-Jahreshoch mit 90.000 MW (18.05.2022) noch knapp darunter > iwr.de 24.7.22.
Hitzealarm: Was muss bei PV-Projekten beachtet werden?
Den heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnete Europa
2021. Da Hitzeperioden immer häufiger werden, stellt sich die Frage, ob
Photovoltaik-Anlagen diesen Temperaturen gewachsen sind. Hohe
Temperaturen wirken sich auf unterschiedliche Komponenten der
Photovoltaik-Systeme aus > pv-magazine.de 23.7.22.
Ohne Öl und Gas: Energie von morgen
Neue Weststadt heißt ein Projekt in Esslingen in Baden-Württemberg,
dessen Energiekonzept zu den fortschrittlichsten in Deutschland gehört.
Auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs entstehen gerade rund 500
klimaneutrale Wohnungen und ein Hochschulcampus mit Bürohochhaus. Das
Herzstück des Quartiers ist ein Wohnblock mit Wasserstofftechnologie
> sonnenseite.com 22.7.22.
Berlin machts vor: Senat beschließt PV-Förderprogramm „SolarPlus“
Photovoltaik-Stromspeicher sollen Schwerpunkt des neuen
Förderprogramms sein. Der Senat will damit aber auch Mieterstromprojekte
wirtschaftlicher machen sowie Solaranlagen auf denkmalgeschützten
Gebäuden, Fassaden-Photovoltaikanlagen und die Kombination von
Gründächern mit Solaranlagen fördern > pv-magazine.de 21.7.22.
AKW Beznau reduziert Betrieb - Hitze trifft Stromproduktion: Kommen wir durch den Winter? Das AKW Beznau muss die Leistung der beiden Reaktoren
wegen der Hitze leicht reduzieren. Dies, weil es keinen Kühlturm hat und
das Aarewasser zum Kühlen braucht. Gewisse Flussabschnitte würden sich
sonst wegen des warmen Wassers aus dem Kernkraftwerk zu stark aufheizen
und damit die Fische gefährden. Jürg Rauchenstein ist Spezialist für
Stromnetze bei der schweizerischen Elektrizitätskommission Elcom. Der
Experte erklärt, wie es um die Schweizer Stromversorgung steht
> srf.ch/news 18.7.22.
Stromdebatte um Kernenergie – reine Geisterdebatte Die erneut geforderte weitere Nutzung der Atomkraft in
Deutschland entpuppt sich als reine Scheindebatte. Alle großen deutschen
Energieversorger wie RWE, Eon oder EnBW haben den Weiterbetrieb der
Atomkraftwerke bereits kategorisch ausgeschlossen. Gegenüber dem
Redaktionsnetzwerk Deuschland (rnd) hatte eine Sprecherin von Preussen
Elektra (Eon) zudem erklärt, dass allein die Lieferung neuer Brennstäbe
lange dauere und das Uran zuletzt hauptsächlich aus Kasachstan und
Russland bezogen wurde > iwr.de 17.7.22.
Volkswagen startet ins globale Batteriegeschäft
Zum Auftakt seiner Batterieoffensive hat der
Volkswagen-Konzern in Salzgitter in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf
Scholz den Grundstein für seine erste eigene Zellfabrik gelegt. Die
Produktion wird 2025 starten. Bis 2030 soll die PowerCo gemeinsam mit
Partnern mehr als 20 Milliarden Euro in den Aufbau des Geschäftsfelds
investieren, über 20 Mrd. Euro Jahresumsatz erwirtschaften und alleine
in Europa bis zu 20.000 Menschen beschäftigen > iwr.de 12.7.22.
Deutscher Bundestag setzt Meilenstein für's Solarzeitalter
Positiver Feedback des Verbands Solarwirtschaft: Bundestag beschließt
EEG 2023 / Reform setzt richtige Ziele und bringt erste Verbesserungen
für Solarparks und Photovoltaik-Prosumer auf den Weg / Solarbranche
mahnt: Momentum nicht verstreichen lassen und jetzt bürokratische
Barrieren beseitigen > solarwirtschaft.de 11.7.22.
Fünf wirklich gute Klimanachrichten
Italien, Spanien und Portugal vertrocknen, Teile Australiens saufen ab,
die Alpengletscher verschwinden immer schneller, der Bundeskanzler will
mehr Gas fördern – aber es gibt auch gute Nachrichten zur Klimakrise -
von Christian Stöcker > spiegel.de 11.7.22.
20 Atomkraftwerke russischer Bauart in der EU
Ein Energiesektor wird bisher weitgehend ausgeklammert aus
der Diskussion um Abhängigkeit von Russland. Das ist der Betrieb alter
Atomkraftwerke russischer Bauart in den EU-Ländern. Immerhin laufen in
der EU noch rd. 20 Atomkraftwerke mit über 12.000 MW Kraftwerksleistung
und produzieren Strom. Und diese Atomkraftwerke brauchen irgendwann neue
Brennelemente. Ob diese Atomkraftwerke ohne technischen Support aus
Russland sicher weiterbetrieben werden können, ist eine offene Frage. > iwr.de 9.7.22.
Windenergie: Nordex holt Mega-Auftrag in Brasilien
In Brasilien hat die Nutzung der Windenergie Ende 2021 ein
Rekordniveau erreicht. Von der allgemeinen positiven Marktentwicklung
kann nun der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex mit einem Großauftrag über
456 Megawatt (MW) Windkraftleistung profitieren. Allein im letzten Jahr wurden insgesamzt neue
Windkraftanlagen mit einer Leistung von 3.100 MW installiert. Das sind
50 Prozent mehr an Neubauleistung als in Deutschland mit rund 1.900 MW
> iwr.de 9.7.22.
Diese Alternativen gibt es zu Wärmepumpen Die Energiepreise steigen weiter und die Abhängigkeit von
Gas stößt vielen auf. Wärmepumpen sollen es richten, doch
Lieferengpässe und der Mangel an qualifizierten Handwerker:innen machen
es schwer, sich aktuell eine Wärmepumpe installieren zu lassen. Welche
Alternativen gibt es? Die Angaben von utopia.de beziehen sich zwar auf
Deutschland, gelten im Prinzip aber sinngemäss für die Schweiz > utopia.de 7.7.22.
Österreich will gegen Ökolabel für Atom- und Gaskraft klagen
Gegen die EU-Taxonomieverordnung will Österreich vor
Gericht ziehen. Die deutsche Bundesregierung betrachtet Kernenergie zwar
auch als nicht nachhaltig, will aber nicht klagen. Greenpeace kündigte
hingegen auch eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof an > zeit.de 6.7.22.
D: Förderschwerpunkt auf bidirektionalem Laden
80 Millionen Euro stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz für die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
bereit, welche die Transformation hin zur Elektromobilität und deren
Integration in die Strommärkte unterstützen. Der Schwerpunkt liegt auf
Lösungen für das bidirektionale Laden und den elektrifizierten
Schwerlastverkehr > pv-magazine.de 6.7.22.
Ökostrom aus Deutschland ersetzt französische Atomkraft
Während in den Vorjahren mehr Strom von Frankreich nach
Deutschland floss, war es in der ersten Hälfte 2022 umgekehrt. Bisher
fehlt allerdings noch die Gesamtschau des Jahres. Alte Atomkraftwerke
und aufgeheizte Flüsse machen der französischen Stromversorgung zu
schaffen. Strom aus Deutschland füllte in den letzten Monaten die Lücke
> solarserver.de 6.7.22.
Deutsche Energieversorgung: Anteil Ökostrom steigt auf 49 Prozent
Den Energiewende-Skeptikern zum Trotz: In Deutschland hat die Menge des
Stroms aus erneuerbaren Energien stark zugenommen – auf 139 Milliarden
Kilowattstunden in den ersten sechs Monaten 2022. Die Energiebranche
drängt kurzfristig jedoch auf Hilfen für große Gasimporteure. > spiegel.de 5.7.22.
Verbrauch fossiler Rohstoffe so hoch wie nie
Die grüne Revolution nach Covid-19 blieb aus. Aber es gibt
Hoffnung – eine wichtige Rolle dabei spielen Städte. Nach den ersten
Lockdowns versprachen Politiker weltweit, die Covid-Krise zu nutzen, um
grüne Technologien nach vorne zu bringen. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Zwei Jahre später ist klar: «Build Back Better» ist gescheitert. Aber
nicht überall. Das resümiert die Organisation REN21 (Renewable Energy
Policy Network for the 21st Century) in ihrem Jahresbericht > infosperber.ch 4.7.22.
Ägypten erteilt Baugenehmigung für russisches AKW
Die ägyptische Nuklear- und Strahlenschutzbehörde (ENRRA) hat dem
staatlich-russischen Atomkonzern Rosatom die Genehmigung für den Bau
eines Atomkraftwerks erteilt. Der russische Staatskonzern Rosatom wird
ein Atomkraftwerk bauen und betreiben, das auf dem russischen
VVER-1200-Design basiert. El-Dabaa NPP ist nach Angaben von Rosatom das
erste Kernkraftwerk in Ägypten und auf dem afrikanischen Kontinent. Die
Anlage wird in der Stadt El Dabaa an der Mittelmeerküste gebaut, 300 km
nordwestlich von Kairo. Vorgesehen ist, dass das gesamte AKW aus vier
russischen Kraftwerksblöcken mit je 1.200 MW besteht. > iwr.de 3.7.22.
US-Atomkraftwerk Palisade endgültig vom Netz
Ende Mai ist das Atomkraftwerk Palisades des
Energieversorgers Entergy Corp. zum letzten Mal heruntergefahren und
außer Betrieb genommen worden. Aufgrund eines Dichtungsproblems ist das
AKW damit 11 Tage früher vom Netz genommen worden als ursprünglich
(31.05.2022) geplant. Der Druckwasserreaktor ist seit Ende 1971 in
Betrieb und nun am Ende seiner Lebens- und Betriebszeit angekommen
> iwr.de 2.7.22.
Seit anfangs Juli entfällt EEG-Umlage in Deutschland
Zuletzt lag die Umlage des deutschen
Energie-Einspeise-Gesetzes bei 3,72 Cent je Kilowattstunde (vergleichbar
mit Netzzuschlag in der Schweiz). Mit Anfang Juli wird sie auf null
abgesenkt. Gleichzeitig wurde im Energiewirtschaftsrecht sichergestellt,
dass die Umlageabsenkung im zweiten Halbjahr 2022 auch beim Endkunden
ankommt > iwr.de 1.7.22.
Solarthermie-Märkte wachsen weltweit wieder
Das Solar Heating and Cooling Programm (IEA SHC) der Internationalen
Energieagentur hat die neueste Ausgabe des Berichts Solar Heat Worldwide
veröffentlicht. Der Bericht fasst Daten zu Solarthermie-Märkten aus 70
Ländern zusammen und kann gratis herunter geladen werden. > solarserver.de 30.6.22.
Agri-PV auf Biohof mit Speicher ennet dem Bodensee
Ein Solarpark auf der Schafweide, zwei solare Scheunendächer
und ein üppiger Stromspeicher: Das Projekt von Biolandwirt
Hubert-Alexander Bechinger liefert nicht nur sauberen Sonnenstrom,
sondern stabilisiert zudem das Netz. Auf dem Areal von werden demnächst
jedes Jahr 15 Gigawattstunden Solarstrom netzdienlich eingespeist > photovoltaik.eu 30.6.22.
Doppelte Ernte: Oben Solarstrom, unten Beeren
Künftig könnten PV-Anlagen auch auf Landwirtschaftsflächen
entstehen – nicht anstelle, sondern zusätzlich zur landwirtschaftlichen
Nutzung. Mehrere Projekte untersuchen gegenwärtig Vorzüge und
allfällige Nachteile solcher Agri-Photovoltaikanlagen – und können damit
auch helfen, Grundlagen für mögliche regulatorische Anpassungen
bereitzustellen > energeiaplus.com 30.6.22.
In deutschen PV-Ausschreibungen ist plötzlich der Wurm drin
In der jüngsten Ausschreibungsrunde gab es Gebote für
weniger als zwei Drittel des ausgeschriebenen Volumens. Die Preise für
den Solarstrom sind auch gestiegen, der mengengewichtete Durchschnitt lag bei 5,51 Cent pro kWh. Somit ist
der Solarstrom teurer geworden als in der vorigen Ausschreibungsrunde.
Damals waren es noch 5,19 Cent pro kWh > solarserver.de 29.6.22.
Der neue «Gasrausch» ist fatal fürs Klima
Der Westen will sich von russischem Erdgas lösen und investiert Hunderte
Milliarden in neue fossile Infrastruktur. Das torpediert das Pariser
Ziel, die Erderwärmung zu senken. Von fatalen Folgen des Ukraine-Kriegs,
der Umweltkrise verschärft > tagesanzeiger.ch 29.6.22.
Riesige schwimmende PV-Anlage in Indien Tata Power Solar hat in der Küstenstadt Kayamkulam im
indischen Bundesstaat Kerala ein schwimmendes Solarkraftwerk mit einer
Leistung von 101,6 Megawatt in Betrieb genommen. Nach Angaben des
Unternehmens ist dies die größte FPV- (Floating Photovoltaics-) Anlage
des Landes. Standort ist ein landeinwärts gelegenes Gewässer von rund
350 Hektar Fläche (in Englisch) > tatapowersolar.com 29.6.22.
Resilienz in Schweizer Energieversorgung heisst: Weniger Atomkraft statt mehr!
Die Schweizerische Energie Stiftung SES und das deutsche
Wirtschaftsforschungsinstitut (DIW) haben vier Szenarien zur
Dekarbonisierung des Schweizer Energiesystems bis 2035 modelliert und
dabei insbesondere die Rolle der Schweizer Atomkraftwerke für die
Stromversorgungssicherheit analysiert. Fazit: Eine Kooperation mit der
EU hat für die Stromversorgung der Schweiz deutliche Vorteile - und sie
wird resilienter, wenn man statt auf den Weiterbetrieb der alten AKW auf
einen beschleunigten Ausbau von Photovoltaik-Anlagen setzt > energiestiftung.ch 29.6.22.
Wo sollen all die Windräder hin?
Was ist an den Argumenten der Windkraftgegnerinnen und Windkraftgegner
wirklich dran? Ist der Rotmilan durch die Windkraft vom Aussterben
bedroht? Ist unser Wald durch den Windkraftausbau gefährdet? Welche
Risiken gibt es durch Infraschall von Windkraftanlagen? Wie viel
Windkraftfläche brauchen wir überhaupt für die Energiewende? Und was
passiert, wenn der Windkraftausbau weiter stockt? Diese und andere
Fragen klärt dieses Video > sonnenseite.com 28.6.22.
Höchste Zeit für eine Energiewende, die....
.... die Schweizer Energieversorgung sichert, die
Biodiversität schützt und die Klimaerhitzung eindämmt! Ja, eine
transparente, beschleunigte und umweltverträgliche Energiewende ist
möglich. Gemeinsam präsentieren die Organisationen der Umweltallianz
Lösungen, die gut fürs Klima sind und die Biodiversität schützen. Getreu
dem Motto «Strom vom Dach ist besser als ein trockener Bach» > Umweltallianz 28.6.22.
Solarbooster schützt vor Energiepreis-Explosion - Potential bei Wärme
Vor dem Hintergrund der jüngst ausgerufenen „Alarmstufe
Gas“ und explodierender Energiepreise appelliert die Solarwirtschaft in
Deutschland an die Bevölkerung, die Bundesregierung und an
Energieversorger, Solarenergie auch im Wärmesektor künftig noch deutlich
stärker zu nutzen. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft
(BSW) seien in Deutschland bald fünf Millionen Solaranlagen zur Wärme-
oder Stromproduktion in Betrieb. Der weitaus überwiegende Teil der
Solarpotenziale läge jedoch nicht nur im Strom-, sondern auch im
Wärmesektor weiterhin ungenutzt brach > solarwirtschaft.de 28.6.22.
E-Fuels werden den Verbrennungs-Motor nicht retten
Statt endlich die Elektrifizierung im Verkehr voranzutreiben, gibt es in
der deutschen Regierungs-Koalition erneut Streit über ein Verbot des
Verbrennungsmotors. Doch die Hoffnung auf synthetische Kraftstoffe als
Ausweg wird sich nicht erfüllen > spiegel.de 26.6.22.
Die gigantischen EE-Leuchtturmprojekte in Australien
Der fünfte Kontinent wird zur Drehscheibe für erneuerbare Energien (EE) und
grünen Wasserstoff: Nach den gewonnenen Parlamentswahlen hat der
Wahlsieger Antony Albanese einen Kurswechsel im Kohleland Australien
angekündigt. Die Energiewende in Richtung erneuerbare Energien und
grünen Wasserstoff dürfte deutlich an Fahrt gewinnen. Einzelne
Leuchtturmprojekte sind schon jetzt gewaltig. > iwr.de 25.6.22
2. ewj-Kongress: Zahlen und Fakten zur Energiewende
Am 11. Juni hat der Verein «energie-wende-ja» in Oberburg
seinen 2. Jahreskongress durchgeführt. Viel zu hören war dabei unter
anderem von mangelndem Winterstrom, vom Rückstand der Schweiz bei der
Windenergie, von grossen Speichern und von der Realisierbarkeit alpiner
Solaranlagen > gebäudetechnik.ch 25.6.22.
Schwimmende Solarkraftwerke auf Schweizer Seen
Ein White Paper der Energie Zukunft Schweiz AG (EZS)
schlägt vor, ab spätestens 2030 in der Schweiz zusätzliche 15
Terawattstunden (TWh) erneuerbaren Solarstrom pro Jahr zu produzieren.
Der Solarstrom soll aus temporären schwimmenden Gross-Solarkraftwerken
auf Schweizer Seen stammen. > energiezukunftschweiz.ch 24.6.22.
Agora: 100 Prozent Erneuerbare bis 2035 – so funktioniert’s
Um die Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen, muss sich
die Produktion von regenerativen Strom in Deutschland noch einmal mehr
als verdoppeln, schreibt Agora Energiewende in einer neuen Studie. Denn
nur so ließen sich Technologien zur Sektorenkopplung wie Wärmepumpen und
Wasserstoff im notwendigen Maß ausbauen > solarserver.de 24.6.22.
Forscherteam produziert mit Solarfenster Strom und Wärme
Das Solarfenster kann auf der Außenseite über transparente
Photovoltaik elektrische Energie und auf der Innenseite über
durchsichtige Solarabsorber Wärmeenergie erzeugen. Der Prototyp ist 30
mal 30 Zentimeter groß und 2,4 Zentimeter dick. Trotz der Elemente zur
Gewinnung von Strom und Wärme kann man den Forschern zufolge durch das
Glas noch hindurchsehen > pv-magazine.de 23.6.22.
Sektorenkoppelung in der Praxis: Energieautarkes Hotel
Im Zuge der geplanten Erweiterung 2018 wurde auch die gesamte
Energieversorgung des Hotels „Haffhus“, einer Anlage im deutschen Seebad
Ueckermünde, neu gedacht. Das Ergebnis: Es gibt keinen
Stromnetzanschluss mehr, dafür ein Holzvergaser-BHKW, das für Wärme und
Strom sorgt, viel Photovoltaik und Wärmepumpen. > Gebäudetechnik 23.6.22.
Fata Morgana aus Wasserstoff
Als Antwort auf die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas
erfährt grüner Wasserstoff einen Aufschwung. Die Industrie sieht in ihm
den Rettungsanker für ihre nicht länger zukunftsfähigen Geschäfte > woz.ch 19.6.22.
Deutsche Regierung will Windkraft-Ausbau beschleunigen
Zwei Prozent der Landesfläche von Deutschland soll für die Windenergie
genutzt werden.
Um den Ausbau von Windenergieanlagen an Land zu beschleunigen und
gleichzeitig naturverträglich zu gestalten, hat die Bundesregierung zwei
Gesetzentwürfe vorgelegt > solarserver.de 15.6.22.
Ausschüsse gegen Aufnahme Atomkraft / Gas in EU-Taxonomie
Gleich zwei Ausschüsse des EU-Parlaments lehnten den
Delegierten Rechtsakt der EU-Kommission zur Taxonomie ab. Darin wollten
die Kommissare Atomenergie und Gaskraftwerke als nachhaltig deklarieren.
Anfang Juli steht das Thema auf der Tagesordnung. Lehnt das Gremium die
Pläne der EU-Kommission ebenfalls ab, sind die beiden Energieformen
doch noch raus aus der Taxonomie > pv-magazine.de 15.6.22.
Online-Plattform mit Optionen für energieautarkes Europa
Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich
und der Technischen Universität Delft haben ein interaktives
Energiemodell Europas lanciert. Die freizugängliche Online-Plattform
zeigt hunderte Optionen auf, mit denen Europa bis 2050 unabhängig von
Energieimporten werden könnte > punkt4.info 13.6.22.
PV-Speicher: Marktübersicht von Carmen aktualisiert
In der neuen CARMEN Marktübersicht PV-Speicher sind 370 in
Deutschland erhältliche Systeme von 23 Anbietern enthalten. Erstmalig
abgefragt wurden dieses Jahr unter anderem die IP-Schutzart des
Speichers und die Art der Montage an Boden oder Wand.
Speicherinstallationen in deutschen Haushalten nehmen weiterhin zu,
landesweit sind bereits etwa 500.000 Speichersysteme in Betrieb > solarserver.de 10.6.22.
Ecoligo startet crowdfinanzierte PV-Projekte in Uganda
Die Crowdinvestment-Plattform Ecoligo expandiert mit ersten
Projekten nach Uganda. Für den Teeproduzenten McLeod Russel installiert
das Unternehmen eine Photovoltaik-Anlage in Mwenge mit 450 kW Leistung.
Ecoligo konzentriert sich in Uganda auf den Lebensmittelsektor > solarserver.de 9.6.22.
Spatenstich für Deutschlands größten Solarpark nahe Leipzig
Binnen eines Jahres soll das Photovoltaik-Kraftwerks ans Netz gebracht
werden. Signal Iduna und die Finanztochter Hansainvest Real Assets
erwarben den Solarpark für einen mittleren dreistelligen
Millionenbetrag, der auch für die Erprobung von Agri-Photovoltaik und
die Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden soll. Auf rund 500
Hektar zusammenhängender Flächen im ehemaligen Braunkohletagebau
„Witznitz II“ sowie 150 Hektar weiteren Ausgleichsflächen soll der
Solarpark mit einer Gesamtleistung von 650 Megawatt entstehen > pv-magazine.de 9.6.22.
Ereignisse in der Ukraine gemäss Informationen der IAEO
Am 3. Juni 2022 hat die Internationale
Atomenergie-Organisation (IAEO) bekanntgegeben, dass sie die zweite
Unterstützungsmission nach Tschernobyl erfolgreich abschliessen konnte
und dass an der Wiederherstellung der unterbrochenen Datenübermittlung
aus dem Kernkraftwerk Saporoschje gearbeitet werde > nuklearforum.ch 8.6.22.
Versorgungssicherheit über allem - keine Mehrheit für neue AKW
Gemäss Umfrage des Meinungsforschungsinstituts gfs.bern zur
Energie- und Klimapolitik im Auftrag des VSE steht die
Stromversorgungssicherheit bei der Schweizer Bevölkerung klar an erster
Stelle. Die Mehrheit ist bereit, für eine sichere Stromversorgung, wenn
nötig, höhere Kosten sowie Einschränkungen sowohl beim Klima- und
Umweltschutz als auch bei den Beschwerderechten zu akzeptieren. Fossile
Energien und neue Kernkraftwerke finden keine Mehrheiten > strom.ch 5.6.22.
Photovoltaik-Zubau von 108 Gigawatt in China 2022 erwartet
Aktuell befinden sich sogar Photovoltaik-Anlagen mit 121
Gigawatt in dem Land in Bau. Nicht alle werden noch in diesem Jahr ans
Netz gehen, doch es könnte eine Verdopplung der neu installierten
Leistung gegenüber dem Vorjahr geben. Der jährliche Zubau übersteigt im
Stromertrag bei Weitem die Erträge der zugebauten AKW! > pv-magazine.de 4.6.22.
McKinsey: Energiewende gewinnt an Tempo – weltweit
Die Energiewende nimmt weltweit immer mehr Fahrt auf – der umfangreiche
Jahresbericht „Global Energy Perspective 2022“ der Unternehmensberatung
weckt vorsichtige Hoffnungen: Laut Prognose von McKinsey hat die
Nachfrage nach Kohle ihren Höhepunkt bereits erreicht. Die weltweite
Ölnachfrage könnte schon 2025 ihren Höhepunkt überschreiten. Die
Erneuerbaren werden demnach immer billiger – aber 1,5-Grad-Grenze
wackelt immer noch > sonnenseite.com 30.5.22.
Grüner Wasserstoff nach dem Vorbild der Natur
Das Sonnenlicht als Quelle für die klimafreundliche
Energieversorgung nutzen: Lange vor großen Initiativen wie dem
europäischen „Green Deal“ oder der „nationalen Wasserstoffstrategie“ hat
der Transregio-Sonderforschungsbereich (SFB) CataLight mit der
Entwicklung chemischer Solarenergiewandler begonnen. Das wichtigste
Vorbild des Konsortiums von den Universitäten Ulm und Jena ist die
natürliche Photosynthese > pv-magazine.de 30.5.22.
Der Frühling war zu warm und zu trocken - und sehr sonnig
Von März bis Mai gab es mehr Hitzetage und weniger
Niederschläge als zu dieser Jahreszeit üblich. Das dürfte sich auf den
Sommer auswirken. Mit deutlich über 600 Sonnenstunden hat die
Frühlingssonne in der Schweiz massiv Überstunden geleistet, wie SRF
Meteo schreibt. Der Monat März war etwa in Aarau, Luzern, Schaffhausen,
St. Gallen und in Arosa der sonnigste seit Messebeginn. > tagesanzeiger.ch 29.5.22.
Frankreichs Atomstrom-Pläne in Gefahr
Frankreich ist weniger vom russischem Gas abhängig als
Deutschland - dank der 56 Atomreaktoren. Weil aber mehr als die Hälfte
davon still steht und Russland als Kunde wegbricht, steht Frankreichs
Atomindustrie unter Druck > tagesschau.de 28.5.22.
Im Mai 2022 sind hochwertige Photovoltaik-Modulen wiederum
teurer geworden. Das geht aus dem Photovoltaik-Modulpreisindex hervor,
den der Solarserver in Zusammenarbeit mit der Handelsplattform pvXchange
präsentiert > solarserver.de 28.5.22.
Mehr-/ MIndererträge mit Agri-PV im Voraus berechnen
Tricera Energy hat eine Methode entwickelt, um die Wirkung
von Agri-PV auf das Wachstum von Kulturpflanzen zu ermitteln. Damit
lässt sich der Einfluss der Beschattung durch die Photovoltaik-Module
auf den landwirtschaftlichen Ertrag quantifizieren > solarserver.de 27.5.22.
Die
von Wasserstoffbefürwortern verbreitete Begeisterung hat auch
politische Kreise erreicht. Programme zur Realisierung einer
Wasserstoffwirtschaft werden dabei oft ohne ausreichende
Berücksichtigung von physikalischen Zusammenhängen und technischen
Grenzen formuliert. Setzt man mit Wasserstoff bei der Energiewende
wirklich auf die richtige Karte - von Ulf Bossel? > bulletin.ch 22.5.22.
Solarstrom-Rekord in Frankreich
Der Ausbau der erneuerbaren Energien sorgt auch in Frankreich zunehmend
für mehr Ökostrom in den Netzen. Am 11.05.2022 speisten die
französischen Solaranlagen nach den Daten der europäischen Netzbetreiber
erstmals Strom mit mehr als 10.000 MW Leistung in die Netze ein. Das
ist neuer Allzeitrekord. Die Rekordleistung kann im laufenden Jahr und
zum Sommer hin noch deutlich übertroffen werden. Ende 2021 waren in
Frankreich Solaranlagen mit einer Leistung von knapp 13.000 MW (2020:
10.235 MW) installiert. > iwr.de 21.5.22.
Europa baut Offshore-Windenergie in Nordsee aus
Was Klimawissenschaftler und Umweltaktivisten mit ihren
Appellen nicht geschafft haben, das schafft der russische Präsident
Wladimir Putin unfreiwillig mit seinem Krieg in der Ukraine: eine
schnellere Abkehr von fossilen Energien und mehr erneuerbare Energien.
Im dänischen Esbjerg haben die Staatschefs der Nordsee-Anrainerstaaten
Deutschland, Dänemark, Belgien und Niederlande eine Erklärung
unterzeichnet, die den beschleunigten Ausbau der Offshore Windenergie
vorsieht. Bis zum Jahr 2030 soll die installierte Leistung von aktuell
rd. 15 GW (15.000 MW) auf 65 GW vervierfacht, bis 2050 auf 150 GW
Offshore Windkraftleistung gar verzehnfacht werden > iwr.de 21.5.22.
Digitales Planspiel will Akzeptanz für Energiewende stärken
Ohne die Bürgerinnen und Bürger ist die Energiewende vor Ort
nicht zu schaffen. Mit einem Planspiel können Bürgerinnen und Bürger die
Planung von Wind- und Solarenergieanlagen in ihrer Kommune simulieren.
So will die Universität Hannover gemeinsam mit Partnern die Akzeptanz
vor Ort erhöhen > solarserver.de 20.5.22.
Der Präsident von Economiesuisse schilderte einen Konflikt,
den es nicht gibt. Solarenergie hat das grösste Zubaupotenzial, geniesst
breite Akzeptanz und muss rasch ausgebaut werden. Eine Replik von Jürg
Grossen und Gianni Operto > tagesanzeiger.ch 20.5.22.
EU-Kommission will PV-Pflicht bis 2025 / 2029
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der
Leyen, hat eine Verpflichtung zur Installation von Photovoltaik-Anlagen
auf Dächern von gewerblichen und öffentlichen Gebäuden bis 2025 und für
Wohngebäude bis 2029 angekündigt. Das EU-Ziel für erneuerbare Energien
wurde von 40 auf 45 Prozent erhöht > pv-magazine.de 19.5.22.
Europas Solarbranche: Abhängig von Chinas Sonne
Ohne Asien läuft beim Ausbau der Photovoltaik kaum etwas – dabei waren
es deutsche Unternehmen, die der Solarindustrie zum globalen Durchbruch
verhalfen. Fachleute fordern, massiv in den Aufbau einer europäischen
Fertigung zu investieren > klimareporter.de 19.5.22.
Abenteuer Atomenergie
Frankreich plant so viele neue Atomkraftwerke wie kein zweites Land.
Dabei steht die Hälfte der alten Meiler aus Sicherheitsgründen still.
Und die Probleme türmen sich > zeit.de 18.5.22.
Vorteile einer Quartier-Energie-Versorgung
Ein quartiersoptimierter Ansatz für die Energieversorgung von
Quartieren bietet gegenüber dezentral optimierten Versorgungsstrukturen
auf Gebäudeebene viele Vorteile - so eine Studie der deutschen
Energieagentur Dena > dena.de 18.5.22.
Nur 171 Gebote mit 212 Megawatt Gesamtleistung waren für die
mit 767 Megawatt angesetzte Auktion eingegangen. Bei
Innovationsausschreibungen räumten derweil erneut die kombinierten
Photovoltaik-Speicher-Projekte ab sowie die Agri-Photovoltaik-Projekte
unter den besonderen Solaranlagen. Der durchschnittliche Zuschlagswert
steigt auf 8,53 Cent pro Kilowattstunde > pv-magazine.de 17.5.22.
Finnland wollte sich mit einem neuen Atomkraftwerk von russischer
Energie unabhängiger machen. Den Auftrag erhielt ausgerechnet ein
russischer Nuklearkonzern. Dann kam der Krieg > zeit.de 15.5.22.
USA: Ökostrom überholt erstmals Atomstrom Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den USA hat im Jahr 2021
weiter zugelegt. Mit 795 Mrd. kWh Ökostrom wurde erstmals die
Stromerzeugung aus Kernkraft mit 778 Mrd. kWh übertroffen, obwohl die
Nutzung der Wasserkraft dürrebedingt deutlich zurückging > iwr.de 14.5.22.
China baut Dominanz bei Polysilizium aus
Polysiliziumfabrik von Tongwei in Leshan
Die drei größten Solarsiliziumproduzenten sind mittlerweile chinesisch.
Das zeigt eine Analyse des Experten Johannes Bernreuter. Weil die
Abhängigkeit global andernfalls noch viel größer wird, empfiehlt er den
Aufbau nicht-chinesischer Solar-Lieferketten. > solarserver.de 12.5.22.
Geschäftsklima in Solarwirtschaft so gut wie nie Die Stimmung in der Solarbranche in Deutschland ist bestens.
Der Geschäftsklimaindex, den der Bundesverband Solarwirtschaft (BSWW
Solar) regelmäßig erstellt, hat einen neuen Höchststand seit Beginn der
Messungen im Jahr 2005 erreicht. Denn der Index liegt derzeit bei 149.
Zum Vergleich: Zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr lag er noch
bei 140 und war schon damals sehr hoch. Der bisherige Höchststand war
Mitte 2019 mit 142. Die Verhältnisse in der Schweiz dürften nicht sehr
anders sein. > photovoltaik.eu 12.5.22.
Global zwei Terawatt Photovoltaik bis Ende 2025 installiert
Für die kommenden Jahre sieht der europäische
Photovoltaik-Verband eine ordentliches Marktwachstum. Im Jahr 2021
wurden 300 Gigawatt erneuerbare Energien installiert. Davon entfielen 56
Prozent auf die Photovoltaik. Im vergangenen Jahr sind damit weltweit
knapp 168 Gigawatt Photovoltaik ans Netz gegangen. Verglichen mit den
139 Gigawatt, die im Jahr 2020 ans Netz gegangen sind, bedeutet das ein
Marktwachstum von 21 Prozent. > pv-magazine.de 11.5.22.
Messe The smarter E Europe: Videos und CEO-Talks – LIVE
MI / DO 11. und 12. Mai 2022 werden die Redaktion von
photovoltaik und pv Europe live aus den Messehallen in München
berichten. Zur The smarter E Europe präsentieren wir Ihnen die
wichtigsten Innovationen und zeigen die Trends für 2022. Ab 11 Uhr
startet unser LIVE-Streaming. Dazu eine Erinnerungsfunktion von YouTube
und das ausführliche Programm > photovoltaik.eu 10.5.22.
Innovationen ohne Ende: Vom Flachdach zum „Kraftdach“
Das deutsche Unternehmen Kraftwerk Solutions und seine Partner
kombinieren Photovoltaik, Wärmepumpen und Eisspeicher. Damit versorgen
sie nicht nur die Betriebe mit Solarstrom, sondern liefern eine
CO2-freie Heizung und Kühlung von Gewerbehallen. Dafür hat die
pv-magazine-Highlight-Jury das Prädikat „top innovation“ vergeben > pv-magazine.de 9.5.22.
Es geht ohne Öl und Gas - zb Samsö, Esslingen, München
Ukrainekrieg, Klimakrise, hohe Benzinpreise: Wir müssen so
schnell wie möglich ohne fossile Energien auskommen können. Das
ZDF-Magazin "plan b" stellt Menschen und Kommunen vor, die mit Hilfe von
Solarenergie, Windkraft und Wasserstofftechnologie die Energiewende
vorantreiben > spiegel.de 8.5.22.
Grüne Energie bald zum Nulltarif?
Billig, billiger, Ökostrom? Was lange eine
Zukunftsvision war, scheint nun in greifbarer Nähe
Auch Solaranlagen auf Dächern könnten dazu beitragen, dass Energie eines
Tages zu günstig zum Abrechnen sein wird. Angesichts der steigenden
Energiepreise ist es zwar kaum vorstellbar, dass es Wind- und Solarkraft
bald im Überfluss geben wird. Tatsächlich gibt es aber die nötige
Technologie und das Kapital, wie Beispiele zeigen > welt.de 6.5.22.
90 Megawatt Photovoltaik-Kraftwerk im „Energiepark Lausitz“ am Netz
Insgesamt 300 Megawatt Photovoltaik-Leistung soll nach
Abschluss aller Bauphasen auf dem Gelände des einstigen Kohle-Tagebaus
installiert sein. Das zweite Photovoltaik-Kraftwerk soll bis zum Herbst
fertiggestellt sein, wobei ein Teil des Solarstroms für die Erzeugung
von grünem Wasserstoff genutzt werden soll. > pv-magazine.de 5.5.22.
Ein neuer Kommunikationskanal soll für mehr Bewusstsein für
Energiewende und Klimawandel in der Bevölkerung sorgen. Auf den
Energietagen in Berlin diskutieren Vertreter aus Politik, Wissenschaft
und Wirtschaft, auf der Konferenz „Spielklima“, wie die Medien Brett-,
Karten- und Computerspiele helfen können > pv-magazine.de 4.5.22.
Swedish solar power developer Soltech will build a 6.1 MW solar system
at Coop Sverige AB's new goods terminal in Eskilstuna, Sweden, using
Qcells' certified CfP modules, made with recycled and low-carbon
polysilicon (in Englisch) > pveurope.eu 3.5.22.
D: PPA statt EEG: Stromvermarkter lässt Vergütung aus Ausschreibung sausen
In der aktuellen Marktsituation kann der Verkauf von
Photovoltaik-Strom per Power Purchase Agreement (PPA) besser sein als
die EEG-Vergütung. Beispielsweise die MVV Trading, eine Tochter des
Mannheimer Energieversorgers MVV Energie AG, vermarktet den Strom aus
einer neuen 17-Megawatt-Photovoltaik-Anlage in Bremelau auf der
Schwäbischen Alb wegen günstigerer Vergütungen über Power Purchase
Agreements (PPA) statt über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) > solarserver.de 3.5.22.
PV-Ausbau in der Schweiz: Erwünscht, aber kein Selbstläufer
Die Ausbauchancen für erneuerbare Energien sind in der
Schweiz aktuell für die Photovoltaik am größten. Mit den Neuerungen,
welche ab 1. Januar 2023 in der Schweiz gelten sollen, will die
Schweizer Politik möglichst viel Zubau bei möglichst niedrigen
Fördersätzen und geringem bürokratischen Aufwand erreichen. Der
Fachverband Swissolar wirbt für landesweit einheitliche Regelungen
> pv-magazine.de 30.4.22.
Die Tochtergesellschaft CKW des Schweizer Energiekonzerns
soll mit den Mitteln große Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Windparks
organisieren. Dabei hat Axpo vor allem den Winterstrom im Blick > pv-magazine.de 29.4.22.
Billig-Solarzellen knacken immer neue Rekorde
Sonnenenergie spielt bei der Energiegewinnung bisher noch
eine Nebenrolle. Siliziumzellen sind im Preis zwar dramatisch gefallen,
doch ihr Potenzial gilt technisch als ausgereizt. Forscher setzen daher
auf ein neues Material: Perowskit. Zuletzt knacken deutsche Teams damit
Effizienz-Rekorde > n-tv.de 28.4.22.
Kosten für Solarenergie seit 2017 halbiert
Bereits heute sind 61 Prozent der neu installierten erneuerbaren
Kapazitäten billiger als die fossilen Alternativen. Die Energiewende
nimmt damit weltweit immer mehr an Fahrt auf: Ökoenergien und Techniken
zur Dekarbonisierung werden künftig fast das gesamte
Investitionswachstum im Energiesektor ausmachen. Die Kosten für
Solarenergie haben sich seit 2017 halbiert, belegt eine aktuelle Studie
> photovoltaik.eu 28.4.22.
Immer mehr Gebäude werden mit Wärmepumpen geheizt. Auch
Wärmepumpen haben aber mal ausgedient und müssen entsorgt werden.
Wichtig dabei: die fachgerechte Entsorgung. Denn in den Wärmepumpen hat
es einerseits Material, das wieder verwertet werden kann, andererseits
Stoffe, die als Sondermüll entsorgt werden müssen. Analog zu anderen
Elektronikgeräten (PV-Module) führt die Gebäudebranche nun eine
vorgezogene Recyclinggebühr (VREG) für Wärmepumpen ein > energeiaplus.com 28.4.22.
Solar-Modulpreise steigen im April kräftig weiter
Störungen der Lieferketten treiben die Preise weiter -
Komponenten werden knapp. Der Preisauftrieb bei Solarmodulen geht auch
im April 2022 weiter. Laut dem aktuellen Marktbericht der
Handelsplattform pvXchange wird zudem die Verfügbarkeit von peripheren
Komponenten zum Problem > solarserver.de 27.4.22.
McKinsey lässt mit Prognose aufhorchen: 50 % EE im 2030
Unternehmensberater McKinsey erwartet für das Jahr 2030
einen Erneuerbaren-Anteil am globalen Strommix von 50 Prozent! Der
weltweite Stromverbrauch wird sich bis 2050 voraussichtlich
verdreifachen, prognostiziert McKinsey. Wasserstoff wird dann zur Mitte
des Jahrhunderts etwa zehn Prozent des Endenergiebedarfs decken
> pv-magazine.de 27.4.22.
Innovativer Solarpark mit Speicher nach Braunkohle-Tagebau
Sieben Jahre lang wird der deutsche Energiekonzern RWE im Tagebau Inden
bei Düren noch Braunkohle fördern. Dann wird das riesige Loch geflutet,
um einen See entstehen zu lassen. An dessen künftigem Rand hat der
Energiekonzern jetzt den ersten Spatenstich für einen Solarpark gesetzt.
Die 14,4-Megawatt Anlage ergänzt RWE um einen Batteriespeicher, der
über zwei Stunden hinweg 9,6 Megawattstunden Leistung aufnehmen und
bereitstellen kann > pv-magazine.de 27.4.22.
Mit einem neuen Laserverfahren ist es dem Fraunhofer ISE gelungen, große
Solarwafer in Hochgeschwindigkeit herzustellen. Das soll die
PV-Industrie unterstützen bei der Produktion effizienterer großer Zellen
und Module. > solarserver.de 26.4.22.
US-Forscher beamen Strom 1000 Meter weit
Ein Team des U.S. Naval Research Laboratory hat 1,6 Kilowatt elektrische
Energie mit Hilfe von Mikrowellen über einen Kilometer drahtlos
übertragen. Langfristig ist das Verteidigungsministerium daran
interessiert, im Weltraum erzeugten Solarstrom über solches Power
Beaming für die Nutzung auf der Erde zu erschließen > pv-magazine.de 26.4.22.
Axpo nimmt Solardächer am Disneyland Paris in Betrieb
Die Axpo-Tochter Urbasolar baut Solaranlagen auf den
Dächern der Parkplätze am Disneyland Paris. Die erste Etappe auf 11’200
Parkplätzen ist schon in Betrieb. Sie erzeugt 10 Gigawattstunden Strom
pro Jahr - nach Vollausbau werden 36 GWh erreicht > punkt4.info 25.4.22.
Solarstrom ist für die Erzeugung von Wasserstoff zentrale Quelle
Die Photovoltaik-Anlage ist die wichtigste Energiequelle
für die Wasserstoffproduktion. Wenn die Sonne nicht scheint, kann Essent
auch auf Windenergie zurückgreifen. Das Energieunternehmen plant
außerdem den Einsatz von Batteriespeichern, um überschüssigen Solarstrom
zwischenzuspeichern, der nicht sofort in Wasserstoff umgewandelt oder
ins Netz eingespeist werden kann > pv-magazine.de 25.4.22.
Solarzellen-Technologie macht weitere Fortschritte
Invertierte Perowskit-Solarzelle erreicht 25 Prozent
Wirkungsgrad: Die Zelle basiert auf Ferrocen und soll mehr als 98
Prozent ihres ursprünglichen Wirkungsgrads beibehalten, nachdem sie
unter Standardbeleuchtungsbedingungen 1500 Stunden lang kontinuierlich
am maximalen Leistungspunkt betrieben wurde > pv-magazine.de 25.4.22.
Als Betreiber eines der größten Virtuellen Kraftwerke Europas hat die
deutsche Firma Next Kraftwerke im April 2022 einen neuen Meilenstein
erreicht. Das Unternehmen hat die Marke von 10.000 Megawatt vernetzter
Erzeugungsleistung überschritten. Teil des Kraftwerksverbunds Next Pool
sind Anlagen aus dem gesamten Spektrum der erneuerbaren Energien > solarserver.de 24.4.22.
Wie Russland Europas Atomenergie in der Tasche hat
Nicht nur bei Öl und Gas hat sich Europa abhängig von Russland gemacht.
Ohne den russischen Staatskonzern Rosatom würden viele europäische
Atomkraftwerke nicht laufen. Das Unternehmen kontrolliert zu
wesentlichen Teilen den europäischen Uranbedarf > sonnenseite.com 23.4.22.
Kohle in China, mehr Öl und Gas in den USA: Die Förderung
fossiler Brennstoffe steigt wieder. Daran ändert auch ein »Earth Day«
nichts. Von Kurt Stukenberg > spiegel.de 23.4.22.
Zahlreiche Komponenten von Windkraftanlagen, die nach dem
Ende ihrer Laufzeit zurückgebaut werden, können bereits heute
wiederverwertet werden. Eine Herausforderung bilden jedoch die
Rotorblätter, die aus Verbundwerkstoffen gefertigt sind > solarserver.de 22.4.22.
Kohleausstieg bis 2030 auch ohne russisches Erdgas möglich
Ein kurzfristiger Stopp der Gas- und Kohleimporte aus
Russland gefährdet die deutsche Stromversorgung nicht, so Forscher*innen
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW. Die verbliebenen
drei AKWs können wie geplant Ende 2022 vom Netz gehen. Eine Bedingung
ist der Erneuerbaren-Ausbau wie ihn das Osterpaket der Bundesregierung
vorsieht. > solarserver.de 22.4.22.
„Gefrorenes“ Salz speichert künftig Energie
Forscher am Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) haben
mit der „Freeze-Thaw Battery“ eine Batterie entwickelt, die indirekt
flüssiges Salz als Speicher für überschüssigen Wind- und Solarstrom
nutzt. Der neue Akku sei ein Schritt in Richtung saisonale
Energiespeicherung > sonnenseite.com 20.4.22.
Wasserstoff kann in Spitzenzeiten eine wirtschaftlich sinnvolle
Ergänzung zur Stromversorgung sein – vorausgesetzt man verwendet dafür
eine reversible Power-to-Gas-Anlage. Das ist das Ergebnis einer neuen
Studie der Mannheimer Ökonomen Stefan Reichelstein und Gunther Glenk
> solarserver.de 20.4.22.
Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL)
haben einen Filter zur Wasserreinigung entwickelt, der nur mit
Sonnenlicht betrieben wird. Er kann selbst an entlegensten Orten
sauberes Trinkwasser liefern und lässt sich leicht skalieren > punkt4.info 20.4.22.
Die größte Hybridfähre der Welt wird mit einem flüssigkeitsgekühlten
Lithium-Batteriesystem des schweizerisch-deutschen Batterieherstellers
Leclanché betrieben. Die zehn Megawattstunden-Batterie wird künftig in
der Scandlines PR24 eingesetzt. > photovoltaik.eu 14.4.22.
Wie Bürger*innen Energiewende beschleunigen können
Analyse zeigt: 42 Prozent des Zubaus erneuerbarer Energien
bis 2030 können Bürger*innen übernehmen
In ganz Deutschland gibt es Potenzial für lokale und regionale
Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften
Voraussetzung: Es braucht einen neuen Marktrahmen zur Nutzung des
Stromnetzes und einen finanziellen Vorteil, wenn selbst erzeugter Strom
regional zeitgleich verbraucht wird > pv-magazine.de 13.4.22.
Durchschnittlicher Auktionswert je KWh Solarstrom bei 5,19 Cent
Alle gültigen Gebote erhalten Zuschlag in neuester
deutscher Photovoltaik-Ausschreibung: Mehr als 1 Gigawatt zu
Durchschnittswert von 5,19 Cent pro Kilowattstunde. Gegenüber der
Vorrunde hat sich der mengengewichtete, durchschnittliche Zuschlagswert
leicht erhöht. Insgesamt vergab die Bundesnetzagentur Zuschläge für 201
Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einer Gesamtleistung von 1084
Megawatt > pv-magazine.de 13.4.22.
Weltweit mehr Geld für Erneuerbare als je zuvor
Die Ausgaben für saubere Energie in den Konjunkturpaketen
der Regierungen sind seit Ende Oktober um 50 % gestiegen. Sie haben
damit ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht. Im „Sustainable Recovery
Tracker“ verfolgt die Internationale Energieagentur IEA die
Konjunkturmaßnahmen für erneuerbare Energien weltweit. Die jüngste
Auswertung zeigt, dass die staatlichen Budgets für saubere Energien auf
710 Milliarden US-Dollar gestiegen sind. > solarserver.de 12.4.22.
Neue Studie: AKW drängen Ökostrom aus dem Netz
Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke zwingen dazu, deutlich
häufiger Solaranlagen und Windräder in der EU abzuschalten. Deshalb
gehen erhebliche Mengen an Ökostrom verloren. Das zeigt eine neue
Kurzstudie des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag der
Energiegenossenschaft Green Planet Energy. Als Beispiel für die Studie
dient Frankreich > photovoltaik.eu 12.4.22.
Voltiris und Agroscope testen Solarmodule für Landwirtschaft
Voltiris hat seine innovativen Solarmodule in einem
Pilotprojekt von Agroscope installiert. Damit soll die Fläche über
Gewächshäusern zur Stromgewinnung genutzt werden, ohne das
Pflanzenwachstum zu beeinträchtigen. An Bord ist auch der grösste
Tomatenzüchter der Schweiz. > punkt4.info 12.4.22.
Die Planungssoftware Solar.Pro.Tool von Schweizer sorgt für
Transparenz bei Treibhausemissionen – Bessere CO2-Bilanz dank Einsatz
von emissionsarm erzeugten Werkstoffen > pv-magazine.de 11.4.22.
Die Schweizer*innen montieren so viele Photovoltaik-Anlagen wie noch
nie auf ihren Dächern – und der Boom soll weitergehen. Doch die grosse
Nachfrage bringt auch Lieferprobleme ans Licht > bluewin.ch 9.4.22.
Wegen der gestiegenen Strompreise an der Börse ist auch der
Monatsmarktwert Solar wieder kräftig in die Höhe geschnellt. Gegenüber
Februar 2022 stieg er um fast 75 Prozent auf 20,7 Cent je kWh > solarserver.de 8.4.22.
Budget Solarförderung in Österreich auf 240 Mio. € vervierfacht
Die Energieministerin hat nun das Finanzierungs- und
Regelwerk für die Investitionsförderung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz
erlassen. 240 Millionen Euro stehen für die Photovoltaik zur Verfügung
und ermöglichen die Förderung von deutlich mehr Anlagen, wie es PV
Austria zuvor forderte > pv-magazine.de 7.4.22.
Die Energiewende kommt nicht von alleine
Die wegen der russischen Invasion in der Ukraine derzeit
hohen Gas- und Ölpreise könnten helfen, die Energiewende zu
beschleunigen. Hohe Preise alleine garantieren jedoch nicht, dass die
Wende gelingt. Es braucht weiterhin eine umsichtige Politik, schreibt
Florian Egli von der Energy and Technology Policy Group der ETH Zürich
> ethz.ch 7.4.22.
Deutsches Energie-Osterpaket schnell nachbessern
Die Eigen- und Direktversorgung mit Solarstrom muss noch
attraktiver werden, fordert der deutsche Solar-Branchenverband BSW. Die
Ziele im Osterpaket von Robert Habeck seien zwar gut, die Umsetzung aber
weiter unzureichend. Das Auktionsvolumen für Solarparks auf Freiflächen
muss noch angehoben werden, fordert der BSW. > photovoltaik.eu 7.4.22.
Interesse an Solaranlagen in Deutschland wächst weiter
Immer mehr Verbraucher:innen wollen mit Hilfe von
Solartechnik Energiekosten sparen und sich unabhängiger von
Energieimporten machen – Über 2,5 Millionen Haushalte nutzen in
Deutschland Solarkollektoren als Effizienz-Booster zur Raum- und
Wassererwärmung und rund 2 Millionen Haushalte Solarmodule zur
Stromerzeugung. Der Bundesverband Solarwirtschaft führt dies auf die
explodierenden Energiepreise und den wachsenden Wunsch vieler
Bürger:innen zurück, sich infolge des Ukraine-Krieges unabhängiger von
russischen Energieimporten zu machen. > solarwirtschaft.de 6.4.22.
Nukleares Fernwärme-Projekt in China ab Ende 2022 in Betrieb
Die chinesische Regierung will auf umweltschonende
Heizlösungen setzen und den Verbrauch von Kohle reduzieren. 2017 hat sie
dazu einen Fünfjahresplan ins Leben gerufen. Auch Kernkraftwerke sollen
Städte mit sauberer Fernwärme versorgen. In den Provinzen Shandong und
Zhejiang sind bereits Projekte angelaufen. Noch im Sommer 2022 startet
der Bau eines nuklearen Fernwärmenetzes in der Provinz Liaoning im
Nordosten Chinas. Es wird die Städte Dalian, Hongyanhe und Wafangdian
mit Wärme versorgen – die Stadt Hongyanhe bereits im Winter 2022/23.
> nuklearforum.ch 6.4.22.
Doppelt ernten in der Landwirtschaft: Leitfaden Agri-PV
Mit der Agri-Photovoltaik (Agri-PV) können Landwirtinnen und Landwirte
ihre bewirtschafteten Flächen doppelt nutzen: Am Boden wachsen die
Kulturpflanzen, darüber oder daneben erzeugen Solarmodule erneuerbaren
Strom. In der aktualisierten Neuauflage seines Leitfadens zur Agri-PV
beleuchtet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE die
Technologie, ihr Potenzial sowie den aktuellen Entwicklungsstand
> ise.fraunhofer.de 6.4.22.
Österreichische Preise für integrierte Photovoltaik
Eine solare Bahnhofsüberdachung, ein Mehrfamilienhaus, das
auch im Winter mehr Energie produziert, sind nur zwei der Gewinner der
diesjährigen österreichischen Innovationsawards für die Integration von
Photovoltaik. Im Mittelpunkt steht das Gesamtkonzept und die
Multiplizierbarkeit > photovoltaik.eu 5.4.22.
Nachhaltige Energiewende beginnt mit jedem Einzelnen
Ein neues Forschungsprojekt, welches von der Lausanner
Hochschule EPFL und dem Smart Living Lab Freiburg in den kommenden 8
Jahren koordiniert wird, zielt darauf ab, den Energieverbrauch des
Landes mittels einer direkten Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung
und Living Labs zu senken. Durch eine enge Kooperation des akademischen,
öffentlichen und privaten Sektors sollen nachhaltige Lösungen
erarbeitet werden, bei denen der Komfort und das Wohlbefinden der
Menschen im Vordergrund stehen > EPFL 5.4.22.
D: Erneuerbare Energien witterungsbedingt schwächer
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat
die Jahresauswertung zur Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2021
vorgelegt. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der
Nettostromerzeugung, d.h. dem Strommix, der tatsächlich aus der
Steckdose kommt, ist witterungsbedingt nach 50 Prozent in 2020 auf 45,7
Prozent gesunken. Die Windkraft war mit einem Anteil von 23,1 Prozent an
der Stromerzeugung wieder die wichtigste Energiequelle, erzeugte aber
ca. 12 Prozent weniger Strom als 2020 > ise.fraunhofer.de 4.4.22.
Ein Terawatt PV-Zubau für Europas Energie-Unabhängigkeit
Die Industrieinitiative „European Solar Initiative“, die Solarpower
Europe zusammen mit EIT InnoEnergy gestartet hat, will bis 2025 eine
Produktionskapazität von 20 Gigawatt entlang der gesamten
Wertschöpfungskette erreichen, also von der Polysilizium- über die
Ingot-, Wafer- bis zur Zell- und Modulproduktion. Nach den
Vorkriegsszenarien ließe sich die dann ungefähr die Hälfte des Zubaus in
Europa bestreiten > pv-magazine.de 2.4.22.
Intersolar Europe 2022 soll Agri-Photovoltaik voranbringen
Die Intersolar Europe 2022 hat sich den internationalen
Erfahrungsaustausch zur Agri-PV auf die Fahnen geschrieben und will die
vergleichsweise junge Technik voranbringen. Die Solar-Fachmesse findet
vom 11. bis 13. Mai 2022 in München im Rahmen von The smarter E Europe
statt > solarserver.de 1.4.22.
Solarthermie-Jahrbuch zum vierten Mal erschienen
Die vierte Ausgabe des (deutschen) Solarthermie-Jahrbuchs
„Solare Wärme“ informiert über Anwendungen, Leuchtturmprojekte und
Förderung von Solarthermie-Anlagen. Im Fokus: Der Trend zu großen
Solarwärme-Anlagen und die Solararchitektur - nützlich auch für den
CH-Wärmemarkt > solarserver.de 1.4.22.
Ab Mai PV-Pflicht in Baden-Württemberg für neue Wohngebäude
Im Prinzip geht es also doch: Ab 1. Mai gilt die
Photovoltaik-Pflicht beispielsweise im benachbarten Baden-Württemberg
für neue Wohngebäude. Ab Januar 2023 greift diese auch bei allen
grundlegenden Dachsanierungen. Eine entsprechende Änderung der
bestehenden Verordnung hat das Kabinett nun beschlossen > solarserver.de 31.3.22.
Erste schwimmende PV-Anlage von Axpo entsteht in Frankreich
Nahe Toulouse hat der Schweizer Energiekonzern gemeinsam mit
seiner französischen Tochter Urbasolar das
5-Megawatt-Photovoltaik-Kraftwerk realisiert. Es soll 6,25
Gigawattstunden Solarstrom jährlich produzieren, was zehn Prozent des
Stromverbrauchs der Gemeinde Peyssies entspricht > pv-magazine.de 31.3.22.
Schweiz plant Winterbonus für Photovoltaik-Anlagen
Der Bundesrat hat den Auftrag, die Förderinstrumente für
erneuerbare Energien zu vereinheitlichen und startete dazu jetzt den
parlamentarischen Prozess. Für Photovoltaik-Anlagen soll es künftig
einen Winterbonus geben. Höhere Einmalvergütungen für Volleinspeiser
könnten künftig über Ausschreibungen vergeben werden > pv-magazine.de 31.3.22.
Tempolimit mit am effektivsten zur Reduzierung Ölverbrauch
Auch Homeoffice und autofreie Sonntage könnten den
Ölverbrauch des Westens schnell drücken, schlägt die IEA vor. Die
Internationale Energieagentur hat zehn Massnahmen erarbeitet, mit denen
sich der Ölverbrauch der Industriestaaten in den nächsten Monaten
schnell und wirkungsvoll einschränken liesse. > infosperber.ch 29.3.22.
Die Leonhard Kurz GmbH, Herstellerin von Trägerfolien für die
Industrie, hat unweit des Firmengeländes im bayerischen
Sulzbach-Rosenberg ein Freiflächen-Solarkraftwerk für den Eigenbedarf in
Betrieb genommen. Es wurden 27.000 Solarmodule installiert, deren
Jahresertrag von voraussichtlich 14 Gigawattstunden rund ein Viertel des
Strombedarfs vor Ort decken soll > kurz.de 28.3.22.
Edisun Power geht in grossen Schritten vorwärts
2021 war für den Schweizer Solarstromkonzern Edisun Power ein
Rekordjahr in verschiedener Hinsicht: Finanziell wurden durchwegs neue
Höchstwerte erzielt, produktionsmässig hat der Anschluss der Grossanlage
Mogadouro in Portugal (49.0 MW) die Solarstromproduktion auf ein neues
Niveau gebracht, die zweite portugiesische Grossanlage Betty (23.4 MW)
ist im Bau und mit dem Kauf von weiteren PV-Projekten mit insgesamt
783.6 MW ist auch in Zukunft mit starkem Wachstum zu rechnen
> edisunpower.com 26.3.22.
Alle können Solarstrom beziehen
Wer eine Wohnung oder ein Haus mietet, kann in der Regel nicht
bestimmen, ob eine Solaranlage auf dem Dach oder an der Fassade
installiert wird. Das ist aber noch lange kein Grund, auf Solarenergie
zu verzichten. Mittlerweile gibt es auch für Mietende sehr viele
Möglichkeiten, Solarstrom zu beziehen. Eine Übersicht von Wir sind
Zukunft / EnergieSchweiz
> wirsindzukunft.ch 22.3.22.
Wie E-Autos mit V2X das Stromnetz entlasten
Immer mehr E-Fahrzeuge sind auf Schweizer Strassen unterwegs. Der stark
wachsende Anteil der Elektromobilität führt auch zu einem deutlich
höheren Strombedarf. Was heisst das für das Stromnetz? Wie vermeidet man
eine Überlastung? Bidirektionales Laden kann hier Abhilfe schaffen. Das
zeigen Forschungsprojekte des Bundesamts für Energie. Energeiaplus mit
einem Überblick
> energeiaplus.com 22.3.22.
PV-Speicher im Vergleich
Forscher:innen der HTW Berlin haben in der fünften Auflage der
Stromspeicher-Inspektion 21 Solarstromspeicher unter die Lupe genommen.
Vier PV-Speicher erreichen die Bestnote A > solarserver.de 22.3.22.
Solarenergie statt Gaskraftwerke
Neue Gaskraftwerke? Anstatt entschlossen auf erneuerbare Energien zu
setzen, will der Bundesrat zwei Gaskraftwerke bauen. Das ist ein Schritt
in die falsche Richtung. Umso wichtiger sind daher Projekte wie
Jugendsolar. Zwei Projektbeispiele aus Zürich und Langnau > solafrica.ch 21.3.22.
Wer in der
Schweiz nachhaltig und energiebewusst baut oder saniert, kann dies mit
verschiedenen Label (Minergie, SNBS Hochbau, 2000-Watt-Areal)
zertifizieren lassen. Nun bekommt die Schweizer Gebäudelabel-Familie
eine Auffrischung. Das 2000-Watt-Areal-Label verschwindet. Neu wird es
noch je zwei Label für Gebäude und Areale geben
> energeiaplus.com 21.3.22.
Nach
einem neuen Rekord im Jahr 2021 setzt sich der Ausbau der Photovoltaik
in China 2022 auf hohem Niveau weiter fort. Auch in der chinesischen
PV-Industrie hält der Boom trotz des hohen Preisniveaus und den
Herausforderungen in der Lieferkette weiter an. In China wurden im Jahr
2021 Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von knapp 55 Gigawatt (GW)
neu errichtet
> iwr.de 20.3.22.
Gas-Ersatz für Deutschland wäre gemäss Agora möglich
Der Zubau von 84 Gigawatt Photovoltaik-Anlagen sowie 44,5
Gigawatt Windkraftanlagen, davon 39 Gigawatt Windkraftanlagen an Land
sind entscheidend, um im Stromsystem innerhalb von fünf Jahren 50
Terawattstunden Erdgas zu ersetzen. Eine ambitionierte Wärmewende,
höhere Energieeffizienz und ein Brennstoffwechsel könnten bei einem
Ausfall der Gasimporte als Kompensation ebenso wichtig werden
> pv-magazine.de 20.3.22.
Versorgungssicherheit: Bund intensiviert Austausch
Angesichts des Krieges in der Ukraine will der Bund unter der Leitung
von Energieministerin Simonetta Sommaruga und Wirtschaftsminister Guy
Parmelin alle Arbeiten zur Versorgungssicherheit im Energiebereich nun
noch enger begleiten und den Austausch innerhalb der Bundesverwaltung,
mit der ElCom, der Swissgrid, den Kantonen sowie der Strom- und
Gasbranche intensivieren
> admin.ch 18.3.22.
Mit politischer Unterstützung soll der jährliche Photovoltaik-Zubau
verdreifacht werden. Die Forderungen des deutschen Bundesverbands der
Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) reichen von höheren
Ausschreibungsvolumen über eine Bereitstellung von einem Prozent der
Landesfläche für Photovoltaik bis hin zu einer Pflicht der Nutzung für
öffentliche Gebäude > pv-magazine.de 17.3.22.
Photovoltaik, Stromspeicher und Wasserstoff erlauben weitgehende
Autarkie für die Kunden. Picea-Firmenchef Zeyad Abul-Ella spricht über
die neue Generation, über die Einbindung von Wärmepumpen und gewerbliche
Systeme – und das neue Multi-System
> photovoltaik.eu 17.3.22.
Solarwatt verkauft PV-Module mit CO2-Kompensation
Nach eigenen Angaben ist Solarwatt der erste Hersteller von
Photovoltaik-Modulen, der die Möglichkeit zur CO2-Kompensation bietet.
Beim Kauf von Glas-Glas-Modulen können die Kund:innen von Solarwatt
gleichzeitig Zertifikate erwerben, die Klimaschutzprojekte in
verschiedenen Ländern unterstützen. Somit würden die alle CO2-Emissionen
ausgeglichen, die in der Lieferkette der Photovoltaik-Module entstehen
würden
> solarserver.de 14.3.22.
Haben die
Stromkonsumentinnen und -konsumenten die Wahl, entscheiden sich viele
bewusst für Strom- und Gasprodukte aus erneuerbaren Quellen. Das zeigt
die jüngste Marktumfrage des Vereins für umweltgerechte Energie (VUE)
bei Schweizer Energieversorgungsunternehmen im Auftrag des Bundesamtes
für Energie. Energeiaplus wollte von Domenica Bucher von der
Geschäftsstelle des VUE wissen, wie die Ergebnisse einzuordnen sind
> energeiaplus.com 14.3.22.
Wasserstoff-Lastwagen bewährt sich bei Einsatz in der Schweiz
Nach einem Jahr stellt der Transport- und Logistikdienstleister Gebrüder
Weiss dem ersten Wasserstoff-Lkw seiner Fahrzeugflotte ein gutes
Zwischenzeugnis aus. Der in Altenrhein (Schweiz) stationierte Hyundai
XCIENT Fuel Cell wird täglich im Stückgut-Nahverkehr eingesetzt und hat
sich dort in jeder Jahreszeit bewährt > pv-magazine.de 14.3.22.
Kabinett bringt Abschaffung der EEG-Umlage zu Juli auf den Weg
Das deutsche Bundeskabinett hat die vom Bundeswirtschafts-
und Klimaschutzminister Robert Habeck vorgelegte Formulierungshilfe für
einen Gesetzentwurf zur Abschaffung der EEG-Umlage und zu deren
Weitergabe an die Letztverbraucher beschlossen. Der Koalitionsvertrag
sieht vor, dass die EEG-Umlage ab dem Jahr 2023 vollständig aus dem
Energie- und Klimafonds finanziert werden soll. Mit der nun
beschlossenen Formulierungshilfe wollen Bundesregierung und
Koalitionsfraktionen dem Preisanstieg früher entgegentreten. Bereits ab
dem 1. Juli 2022 soll keine EEG-Umlage mehr erhoben werden > iwr.de 13.3.22.
Volkswirtschaftlich sinnvoll ist nach Ansicht der
RLI-Studie, wenn grüner Wasserstoff lokal aus Überschüssen von
Photovoltaik- und Windkraftwerken erzeugt wird. Dies spart zudem
Netzausbaukosten und macht das Energiesystem insgesamt resilienter.
Green Planet fordert daher, in den kommenden Jahren vor allem den Aufbau
von Elektrolyseuren bis fünf Megawatt zu fördern
> pv-magazine.de 11.3.22.
Der BSW Solar hat im vergangenen Jahr über 140.000 neue Solarspeicher in
deutschen Haushalten registriert. Die Energiepreise, aber auch der
Ukrainekrieg treiben den Markt
> photovoltaik.eu 10.3.22.
Die Stromleitungen zum Atomkomplex Tschernobyl sind ausgefallen –
offenbar durch Beschuss. Was das für die Kühlung der Brennelemente und
die Messsysteme bedeuten kann
> spiegel.de 9.3.22.
Nach Angaben des Netzbetreibers Ukrenerho sind durch Beschuss
Stromleitungen nach Tschernobyl beschädigt – und sowohl die zerstörten
Meiler wie der aktuell abgeschaltete Teil des Kraftwerks brauchen
dringend Strom
> spiegel.de 9.3.22.
Gebäude sollen gemäss Bund zu Kraftwerken werden
Nach einer Vision des Bundesamts für Energie sollen Gebäude in
der Schweiz ihren Energieverbrauch bis 2050 selbst decken. Die
überschüssige Energie soll für die elektrische Mobilität verwendet
werden. Insgesamt soll der Stromverbrauch von Gebäuden sinken
> punkt4.info 8.3.22.
Wer Putins Krieg beenden will, muss jetzt postfossil werden. Die Pläne
der Bundesregierung und der EU gehen nicht weit genug. Europa braucht
jetzt neue Prioritäten - von Felix Ekardt
> zeit.de 7.3.22.
Erdöl ist so teuer wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Das hat nicht
nur Folgen für Autofahrerinnen und Autofahrer. Eine Übersicht über die
wichtigsten Entwicklungen
> tagesanzeiger.ch 7.3.22.
Zuversicht für Wiederaufbau der Solarindustrie in Europa
Bis 2025 sollen insgesamt 20 Gigawatt an
Photovoltaik-Produktionen in Europa neu entstehen. Die EU-Kommission
will demnächst eine neue Photovoltaik-Strategie vorlegen, die auch
dieses Ziel unterstützen soll. Zudem werden über die „European Solar
Initiative“ voraussichtlich in Kürze Finanzierungshilfen für drei große
Hersteller-Projekte verkündet
> pv-magazine.de 7.3.22.
Förderfreie Photovoltaik-Kraftwerke verändern Gestalt des dänischen
Marktes. Rund 667,6 Megawatt an Photovoltaik-Leistung sind neu
installiert worden (wohl mehr als in der Schweiz). Rund 94 Prozent
dieses Zubaus stammen aus großen Photovoltaik-Kraftwerken außerhalb der
Förderung. Haupttreiber des Segments war die Bereitschaft großer
Unternehmen, grünen Strom im Rahmen bilateraler PPAs zu kaufen
> pv-magazine.de 5.3.22.
Die offizielle Statistik zeigt, dass das Land rund 100 Megawatt
mehr Photovoltaik-Leistung installierte, als der französische Verband
für erneuerbare Energien SER zuvor schätzte. Im Vergleich zu 2020 hat
sich der Zubau damit weit mehr als verdoppelt
> pv-magazine.de 4.3.22.
Der PPA-Markt für Photovoltaik und Windkraft mit 19 Gigawatt in Europa
hat wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Maßgeblich dazu beigetragen
haben die Rekordpreise an den Strombörsen, die Stromabnahmeverträge für
Photovoltaik und Windkraft attraktiv machen. Sie haben selbst die
gestiegenen Stromgestehungskosten für die Erneuerbaren-Anlagen im
vergangenen Jahr überkompensiert
> pv-magazine.de 4.3.22.
Der zweitgrößte Ölkonzern Russlands Lukoil ruft zur schnellstmöglichen
Beendigung der »tragischen Ereignisse« in der Ukraine auf. Man
unterstütze die Verhandlungen zwischen den beiden Staaten
> spiegel.de 3.3.22.
Die Spur von Beznau und Leibstadt führt zum russischen Staatskonzern
Rosatom und nach Sibirien. Nun prüft die Axpo, welche Folgen der Krieg
in der Ukraine für die Uranlieferungen hat
> tagesanzeiger.ch 1.3.22.