Dienstag, 4. März 2025

Solar auf Überholspur - 10-%-Marke erreicht!

Durch Solaranlagen erzeugter Strom ist in der Schweiz auf der Überholspur. Und weil sie einen Pfeiler der Energiewende darstellen, ist diese eben auf gutem Weg. Natürlich gibt es immer noch die Skeptikerrinnen, aber die werden selbst im Falle von Dunkelflauten je länger je mehr widerlegt.

Solaranlage auf neu erstelltem EFH
in Zürich-Höngg - Bild: Guntram Rehsche
Für einmal auch ein bisschen persönliches in Bezug auf die Energiewende. Vor zehn Jahren ungefähr war’s. Da konnte man konstatieren, dass die installierte Leistung der Schweizer Solar Wirtschaft, die 1 GW Marke übersprungen hatte. Solarmedia machte mit diesem Faktum kräftig Werbung für die Solar Wirtschaft, obwohl viele nur darüber lachen konnten. Nun ist es rund das Sechsfache Anlagevolumen, das sich vor allem auf Schweizer Dächern befindet. Und diese schiere Menge sorgt unterdessen dafür, dass ein weiterer bemerkenswerter Rekord erreicht ist. Nun sind es nämlich rund zehn Prozent des Schweizer Stromverbrauchs, der durch Solaranlagen abgedeckt wird.

Auf diese 10-%-Marke weist ein neuer Bericht von SRF hin (siehe Quelle unten), in dem der Kommunikationsleiter des Fachverbands Swissolar festhält: Die Schweiz müsste ungefähr 40 % des Potenzials auf Dächern nutzen, um die Ziele des neuen Stromgesetzes für 2035 zu erfüllen.> Wir sind aber erst bei 10 % - will heissen, der Ausbau muss noch verstärkt weitergehen.

Potenzial für den Ausbau, davon kann sich jeder selbst überzeugen, der durch die Landschaft marschiert, befindet sich vor allem auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern, während viele Einfamilienhäuser bereits mit Solaranlagen versehen sind.

Und noch zu den leidigen Dunkelflauten, also zu jener Zeitspanne, während der die Sonne nicht scheint, sei es nachts oder auch tagsüber bei schlechtem Wetter - und das anhaltend. Diesbezüglich hat die ETH in verschiedenen Studien längst klargemacht, dass kurzfristige Mangellagen überbrückt werden können durch Batterien sowie den andren Pfeiler, die Wasserkraft. Langfristig einerseits durch importierten Windstrom und andererseits durch neue technische Verfahren, die mit Speichrung genügend Strom zur Verfügung stellen. Dies selbst, wenn die Stromnachfrage in den kommenden Jahren wegen der Elektrifizierung des Verkehrs und auch der Heizungsanlagen mit Wärmepumpen stark steigen wird. Der Bau neuer AKW wird nicht nötig sein.


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