International Renewable Energy Agency (IRENA) veröffentlicht Zahlen zum globalen Ausbau der Erneuerbaren Energien im Jahr 2023. Die jüngst veröffentlichten Zahlen der IRENA zeigen den globalen Vormarsch der Erneuerbaren Energien. Die Solarkapazität stieg um 346 GW, die Windkapazität um 116 GW. Zugleich schrumpfte laut Zahlen der IAEA, International Atomic Energy Agency, Atomkraft um 1 GW.
Zunahme / Bestand 2023 in GW (1 GW = 1 Mio. kW)
Dies widerlegt die Propaganda aus rechten und leider auch manchen konservativen Kreisen, dass alle Welt die Atomkraft ausbaue, nur die Deutschen stünden abseits. Und dies zeigt, wie schwungvoll in alten und neuen Industrieländern wie China, Indien, Japan, USA, Taiwan, Vietnam und in Europa auch in Belgien, Dänemark, Finnland, Niederlande, Polen, Spanien und Deutschland die Energiewende vorankommt.
Die Photovoltaik (Solar) und die Windkraft sind durch technische Fortschritte so preiswert geworden, dass damit der Strom deutlich günstiger als mit Atom, Erdgas oder Kohle erzeugt werden kann. Auch einschließlich der Systemkosten für den Netzumbau und den Speicherausbau. Bei Berücksichtigung der Folgekosten für die Atomrisiken, den Atommüll und die Erdaufheizung ohnehin. Wer das ignoriert, wird als Industriestandort verlieren. Es muss dem Süden Lehre sein, dass große industrielle Neuansiedlungen stromintensiver Batterie- und Chipfabriken in Norddeutschland stattfinden.
Laut IRENA muss zur Erreichung der Klimaziele der Ausbau der Erneuerbaren Energien verdreifacht werden. Süddeutschland muss bei der Windkraft aufholen. In Bayern muss das törichte Gerede von der Nutzung alter oder neuer AKW aufhören. Damit wird nur davon abgelenkt, dass die Hausaufgaben bei Planung und Genehmigungsverfahren von Windkraftwerken nicht gemacht sind.
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