Montag, 6. Februar 2012

Windprojekt angenommen

Neben Solar- wird Windenergie den Übergang zu einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien möglich machen. Da ist es ein Meilenstein, wenn in einer Volksabstimmung ein umstrittenes Windprojekt gutgeheissen wird - so geschehen am Wochenende.

Die Bürgerinnen und Bürger von Sainte-Croix im Waadtländer Jura haben gemäss einer Medienmitteilung der Windvereinigung Suisse Eole Weitsicht bewiesen. In einer Konsultativabstimmung haben sie am Sonntag dem Bau eines Windparksmit 53% Ja zugestimmt. Suisse Eole zeigt sich zuversichtlich, dass auch andere Regionenbereit sind, ihren Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Gleichzeitig gratuliert die Windvereinigung den Bürgerinnen und Bürgern von Sainte-Croix zu «ihrem mutigen und klugen Entscheid». Er zeige, dass einer Mehrheit die Zukunft unserer Energieversorgung am Herzen liegt und diese auch gewillt ist, den Tatbeweis vor Ort zu erbringen. Denn die Energiewende klappt nur, wenn alle Regionen entsprechend ihren natürlichen Ressourcen ihren bestmöglichen Beitrag leisten.

Das Windparkprojekt in Sainte-Croix hat eine bewegte Geschichte: Während 15 Jahren standen sich Gegner und Befürworter gegenüber. Mit Halbwahrheiten hatten strikte Windenergiegegnerversucht, die Bevölkerung zu verunsichern. Suisse Eole hofft, dass sich nun die Gemüter abkühlen und die Gemeinde zu einem konstruktiven Klima zurückfindet. Der Windpark Sainte-Croix wird mit seinen sechs Windturbinen jährlich rund 22 Millionen kWh sauberen Strom produzieren. Das entspricht dem Verbrauch von 6100 Haushalten.

Der Entscheid von Sainte-Croix bestätigt die Schweizer Windbranche in ihrer bisherigen Praxis: Projekte sind sorgfältig, transparent und in engster Zusammenarbeit mit den regionalen Interessenvertretern voranzutreiben. Windenergie gehört zu den kostengünstigen erneuerbaren Energien und weist eine hervorragende Ökobilanz auf. In der neuen Energiepolitik des Bundes spielt sie eine unverzichtbare Rolle. Nach neuesten Prognosen könnten um das Jahr 2020 in der Schweiz jährlich 1200 GWh Windstrom produziert werden, was zwei Prozent des gegenwärtigen Stromverbrauchs entspricht.

Quelle: Suisse Eole

^^^ Zur Homepage Solarmedia

1 Kommentar:

  1. Es ist interessant, wie Sie hier den Windradgegnern Halbwahrheiten unterschieben, während in obigem Text gleich mehrere Solchige ins Auge springen:

    1. Mit 22 GWh können sie den Jahresverbrauch von 4'150 statistischen Haushaltungen produzieren.
    2. Müssen Sie diese 22 GWh erst einmal wirklich produzieren, die Erfahrung zeigt, dass es dann in der Realität immer viel weniger sind ...
    3. Von diesen imaginären 22 GWh kommt im besten Fall 50% an der Steckdose des Verbrauchers an. Der Rest ist lediglich warme Luft. 98% der Nennleistung dieser Anlagen müssen durch Wasser- Gas- Kohle- Öl- und Atomkraftwerke gestützt werden, weil diese windigen Wunderwerke der Technik machen, was sie gerade so wollen. Meistens machen sie gar nichts Anderes als die Umgebung verschandeln. Und wenn sie mal etwas tun, rauben sie damit den Anwohnern den Schlaf und die Gesundheit.
    4. Es ist ausgerechnet die erwähnte "Suisse Eole", die sich seit Jahren fakten- und nachweisfrei auf die Technik der Verbreitung von Halbwahrheiten spezialisiert hat. Oder haben Sie schon je einmal ein Dokument gesehen, das diese Träumereien nachvollziehbar aufzeigt? Ich nicht! Und glauben Sie mir: Ich lese jeden Tag solche Dokumente.

    Halbwahrheiten ... Sie werden mir das nicht glauben, aber für MEINE Aussagen, kann ich ihnen die Belege ohne Aufwand aus der Schublade ziehen. Verlangen Sie das doch mal von der lieben Suisse Eole ;-))

    MEINE Belege:
    http://www.windland.ch/doku_wind/default.html

    Christof Merkli, Paysage Libre - Freie Landschaft
    http://www.freie-landschaft.ch

    AntwortenLöschen