Mittwoch, 31. August 2022

Sehr unterschiedliche Strompreis-Aufschläge

Nun ist es klar, auf Privathaushalte warten 2023 teilweise markante Preisaufschläge von über 40% - allerdings nicht in allen Gemeinden. Einige Stromanbieter haben offenbar ihre Hausaufgaben gemacht und die Stromversorgung, dank Eigenproduktion so gestaltet, dass sie weniger abhängig von Marktschwankungen ist.  

Jeweils per Ende August müssen die Schweizer Stromversorger der Regulierungsbehörde Elcom ihre Tarife für das Folgejahr melden. Worüber die Medien in den letzten Wochen heftig spekulierten, steht nun fest: Auf Privathaushalte warten 2023 teilweise markante Preisaufschläge, die sich jedoch nach Anbieter stark unterscheiden. Während grosse Stromversorger wie die Zürcher EWZ oder BKW keine Aufschläge beim Energiepreis machen, müssen beispielsweise Kunden des Stadtwerks Wetzikon mit einem Aufschlag von über 40 Prozent rechnen. Auch viele überregionale Stromversorger, wie die EKZ oder die CKW, schlagen bei den Strompreisen für Privathaushalte zwischen 25 und 30 Prozent auf.
 
Eigenproduktion dämpft die Preisexplosion
Der Strompreis der Grundversorgung setzt sich aus den drei Komponenten zusammen: Netz (ca. 50%), Energie (ca. 30%) und Abgaben (ca. 20%). Rekordhohe Strompreise am Markt sowie der Ukraine-Krieg wirken sich vor allem auf die Energiekosten aus. Die Höhe des gegenwärtigen Preisaufschlags hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Anteil Eigenproduktion und Langfristigkeit der Verträge. Einerseits können jene Stromversorger diese Schwankungen besser abfedern, welche eigene Kraftwerke betreiben, und weniger Strom auf dem Markt einkaufen müssen. Andererseits profitieren Anbieter, welche noch vor der Krise zu guten Konditionen Strom mit langfristigen Verträgen eingekauft haben. Eine Umfrage des VSE vom Mai 2022 zeigt auf, dass vier von fünf EVU den Strom mehrheitlich auf dem Markt einkaufen und somit in erster Linie als Stromverteiler agieren. Diese können je nach Vertragsdauer und Konditionen die Preise im Moment noch tief halten. Das kann sich aber nach Auslaufen der Verträge schnell ändern.
 
Nachhaltige Stromproduktion kann Preislage stabilisieren
Private Haushalte können als sogenannt gefangene Kunden den lokalen Anbieter nicht wechseln. Teilweise erscheint es verlockend, jetzt auf etwas günstigere Graustromprodukte zu wechseln, welche einige Versorger anbieten. Aber gerade dieses Produkt kommt oft aus dem Ausland und trägt nichts zu einer langfristig sicheren, zahlbaren Schweizer Stromversorgung bei. Nur ein massiver Ausbau der günstigen Solar- und Windkraftwerke kann uns dauerhaft vor den Unsicherheiten des globalen Strommarktes schützen. Deshalb macht es weiterhin Sinn die lokalen Öko- und Grünstromprodukte zu kaufen und von seinem lokalen Anbieter einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien zu fordern. «Die Aufschläge der besseren Produkte liegen für eine Familie normalerweise unter 10 Franken pro Monat. Vor allem die Photovoltaik hat Potenzial für einen raschen Ausbau, aber auch Windenergie sollte besser genutzt werden.» sagt dazu myNewEnergy-Geschäftsleiterin Beatrice Jäggi.
 
Die Beispiele (siehe Download) beziehen sich auf einen 4-Personen-Haushalt (zwei Erwachsene, zwei Kinder) mit einem Verbrauch von 3470 kWh / Jahr. Alle Preise sind inkl. MWST und wurden dem Stromvergleich mynewenergy.ch entnommen.
 
Quelle: Über myNewEnergy - mynewenergy.ch
myNewEnergy betreibt einen nachhaltigen und umfassenden Strom-Vergleichsdienst. Neben dem Preis wird auch die Qualität der Produkte berücksichtigt. Neben dem Vergleichsdienst setzt es als Dienstleister auch diverse Projekte im Bereich nachhaltige Energieversorgung um, wie aktuell die Stromlandschaft Schweiz.

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Sonntag, 28. August 2022

Atom-Initiative schadet der Energiewende

Die Initiative des Energie Club Schweiz will das Neubauverbot für Atomkraftwerke aus dem Kernenergiegesetz streichen. Dieses Projekt schadet der Energiewende und verfolgt den einzigen Zweck, von den dringenden energiepolitischen Aufgaben abzulenken. Der Angriff auf das Neubauverbot ist destruktiv und bietet keine Lösungsansätze. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES lehnt die Initiative entschieden ab.

2017 haben die Schweizer Stimmberechtigten der Energiestrategie 2050 deutlich zugestimmt. Diese basiert auf den Grundpfeilern Atomausstieg, Förderung erneuerbarer Energien und erhöhter Effizienz im Umgang mit Energie. Stimmbevölkerung, Wissenschaft, Stromwirtschaft und eine breite politische Allianz sind sich einig, dass nur der rasche Zubau erneuerbarer Energieträger eine zuverlässige Stromversorgung der Schweiz garantiert. Die heute lancierte Initiative will diesen Volksentscheid in sein Gegenteil verkehren – ohne praktikable Lösungsansätze zu bieten. Das Resultat wäre Chaos und Unsicherheit in der ganzen Strombranche.

Atomenergie ist der zentrale Risikofaktor
Die Forderung nach neuen Atomkraftwerken ignoriert die Entwicklungen des 21. Jahrhunderts. Die Initiative basiert auf energiepolitischen Maximen der 1970er Jahre und ignoriert eine Reihe von entscheidenden Fakten:

  • AKW stellen bereits heute ein Klumpenrisiko für die Stromversorgung dar – unplanmässige Ausfälle sind kaum zu kompensieren. Die ElCom hat in ihrem Bericht explizit darauf hingewiesen, dass die Strommangelszenarien von AKW-Ausfällen ausgelöst werden. Fabian Lüscher, Leiter Fachbereich Atomenergie der SES kritisiert: «AKW sind in der Stromversorgung der zentrale Risikofaktor und nicht die Lösung.»
  • Neue AKW wären frühestens in 20 bis 25 Jahren einsatzbereit. Sie können bis dahin nichts zur Versorgungssicherheit beitragen. Neue Reaktortechnoloien existieren bisher nur auf dem Papier und stehen noch jahrzehntelang nicht zur Verfügung.
  • Neue AKW sind finanziell kaum zu stemmen und würden auf Kosten des Ausbaus erneuerbarer Energien gehen. Alle grossen Energieversorgungsunternehmen in der Schweiz haben sich klar auf den Atomausstieg zugunsten erneuerbarer Stromproduktion festgelegt und öffentlich bekundet, dass eine AKW-Neubaudebatte der Energiewende in der Schweiz schadet.
  • Weder Energieversorgungsunternehmen noch Banken und Versicherungen sind bereit in neue AKW zu investieren, allfällige ausländische Investoren würden immense Abhängigkeiten schaffen.
  • AKW schaffen jahrzehntelange Pfadabhängigkeiten und schränken damit die Entscheidungsfreiheit künftiger Generationen enorm ein.

Problembehaftete Technologie
Der Krieg in der Ukraine führt uns wieder in aller Deutlichkeit vor Augen, welche Gefahren von Atomkraftwerken ausgehen. Die absolute Sicherheit gibt es nicht – weder bei bestehenden noch künftigen Reaktoren. Auch die radioaktiven Abfälle verschwinden nicht, egal auf welchen Reaktortyp gesetzt würde. Fabian Lüscher, Leiter Fachbereich Atomenergie der SES macht klar: «Selbst nach über 50 Jahren Kernenergie in der Schweiz haben wir keine sichere Entsorgung für radioaktive Abfälle gefunden. Das Kapitel Kernenergie muss so bald wie möglich abgeschlossen werden.»  

Atom-Initiative präsentiert Scheinlösung
Die SES lehnt die neue Volksinitiative entschieden ab, weil sie destruktiv ist, keine praktikablen Lösungen für die anstehenden Herausforderungen anbietet und den eingeschlagenen Weg der Energiestrategie sabotiert. Die SES setzt sich dafür ein, den Umbau des Energiesystems mit Nachdruck voranzutreiben – basierend auf den politisch breit abgestützten Pfeilern der Energiestrategie 2050.

Quelle: Schweizerische Energie Stiftung SES

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Freitag, 26. August 2022

Zeit sich zu erinnern (2)

In der aufgeladenen Diskussion um die CH-Energieversorgung sowie die Versorgungssicherheit mit Strom im Winter erinnert Solarmedia, wer was wann gesagt hat - ein Beitrag zur Meinungsbildung rund um Wirtschaftsführer*innen, Journalist*innen und Politiker*innen in der energiepolitischen Diskussion:

- Sonnenkollektoren sind nicht sauber. Sie produzieren 300-mal mehr Giftmüll als hochradioaktiver Atomabfall. Mit einem Unterschied: Während Atommüll sicher gelagert wird und niemanden verletzt, besteht bei der Entsorgung von Solarmodulen eine ... - schrieb Pierre Heumann in der Weltwoche vom 24.8.22 - siehe hier >

- 26.8.22 Kalt duschen mit Doris: Die Alt-Bundesrätin und ehemalige Energieministerin Doris Leuthard sieht die Schweiz punkto Energiewende auf Kurs – obwohl uns wegen Strommangel das grosse Lichterlöschen droht - meint Hubert Moser in Weltwoche daily, siehe hier > 

- 23.8.22 “Die Strompreise bleiben in den nächsten 20 Jahren hoch”, meint Unternehmer Markus Blocher im #srfecotalk siehe hier >

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Donnerstag, 25. August 2022

Energiestrategie ist noch längst nicht gescheitert

Vor allem Exponenten der Rechtsparteien werden nicht müde, das Scheitern der Energiestrategie zu beschwören. Und das, nachdem diese gerade mal ein paar Jährchen seit dem Volks-Ja im Jahr 2017 hinter sich gebracht – und noch Jahrzehnte vor sich hat (bis 2050). Heute hat Alt-Bundesrätin Leuthard in der NZZ zum Stand Stellung bezogen (siehe hier >) und es gäbe noch viel mehr zu sagen und schreiben, etwa Folgendes zur Rolle der Landwirtschaft.

Leuthard betont im NZZ-Artikel, dass wir
bei der Energiestrategie erst am Anfang stehen

Doris Leuthard betont, die Energiestrategie sei nicht gescheitert, vielmehr erst am Anfang! Das vom Bund installierte Monitoring (siehe Solarmedia 16.12.21 > hier) hat in seiner vierten Ausgabe auch schon Erfolge aufgezeigt, in der Natur der Sache liegend aber natürlich auch weiterhin bestehende Mängel. Zu den Erfolgen zählt übrigens der Ausbau der Photovoltaik, der sich sehr wohl auf dem vorgesehenen Pfad bewegt. Schwierig ist etwa der Wegfall abgesicherter Stromimporte aus dem Ausland – vor allem im Winter, wenn ohne EU-Rahmenabkommen diese Importe auf der Kippe stehen.

Früher auf allen Kanälen,
am 25.8.22 erstmals wieder ausführlich in der NZZ

So weit so gut oder schlecht, je nach Sichtweise. Von einem kapitalen Scheitern können allerdings nur die eingefleischten Energiewende-Gegner (und einige wenige Gegnerinnen) sprechen. Sie haben es ja schon immer gewusst – was die Zukunft etwa bezüglich der Importmöglichkeiten aus Europa betrifft, wissen aber auch sie nicht mehr - diese werden sich in den kommenden Jahrzehnten sicherlich weiter entwickeln.

Ein Aspekt kommt in der Diskussion aus der Sicht von Solarmedia zu kurz – die Parallele zur Landwirtschaft. Das galt schon bei der Einspeisevergütung, die ein Entstehen der CH-Solarstrom-Produktion überhaupt erst in grösserem Stil ermöglichte (da lag der Vergleich etwa zur CH-Erdbeer- oder Tomatenproduktion nahe, die ohne Zollschutz in der Schweiz niemals konkurrenzfähig sind). Und so ist es auch im Energiesektor – Versorgungssicherheit braucht Schutz der hiesigen Produktion, macht sie aber eben vor allem auch möglich.

Aus dieser Sicht bleibt unverständlich warum viele Landwirte und vor allem die Exponenten der Landwirtschaft für den Energiesektor ähnliche Mechanismen ablehnen, die sie selbst für ihren eigenen Wirtschaftssektor reklamieren und über Jahrzehnte erfolgreich verfolgt haben. Und so besehen bekommt der Schulterschluss landwirtschaftlicher Organisationen mit anderen Wirtschaftsdachverbänden vielleicht erst seinen Sinn. Diese wollten wohl ein Abdriften des Agrarsektors ins linksgrüne Lager der Protagonisten der Erneuerbaren Energien verhindern. Landwirte und Landwirtinnen allerdings werden das Zukunftsversprechen etwa mit der so genannten Agro-Photovoltaik vielleicht doch erkennen – und in der Praxis sich zunehmend der Produktion von Solarstrom zuwenden.

Noch ein Nachtrag zur Position von Alt-Bundesrätin Doris Leuthard: Sie vertritt die gut begründete Meinung, dass eine völlige Energieautarkie der Schweiz unmöglich sei. In dieser Beziehung sollte sich die Landwirtschaft ihrer eigenen Situation erinnern. Auch sie versteht unter Ernährungssicherheit einen Selbstversorgungsgrad von um die 60 Prozent. Würde dieser für den gesamten Energiesektor errreicht (also nicht nur für Strom) wäre schon viel gewonnen. Nur: Warum wollen das ein Imark, Köppel, Dettling, Somm, Rösti oder wie sie alle heissen nicht?

© Solarmedia Guntram Rehsche

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Mittwoch, 24. August 2022

Sonnenstrahl des Tages: Kohle und Atom sind tot

Was hat exponentielles Wachstum mit erneuerbaren Energien zu tun? Was ist Disruption im Energiesystem? Entgegen der meisten aktuellen Behauptungen wird Strom in absehbarer Zeit wegen der weit gehenden Verfügbarkeit von Erneuerbaren Energien (vor allem Wind und Solar) billiger und nicht teurer! Sehen Sie selbst, warum:

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Dienstag, 23. August 2022

Zeit sich zu erinnern (1)

In der aufgeladenen Diskussion um die CH-Energieversorgung sowie die Versorgungssicherheit mit Strom im Winter erinnert Solarmedia, wer was wann gesagt hat - ein Beitrag zur Meinungsbildung rund um Wirtschaftsführer*innen und Politiker*innen in der energiepolitischen Diskussion der Schweiz:

- 23.8.22 “Die Strompreise bleiben in den nächsten 20 Jahren hoch”, Unternehmer Markus Blocher im #srfecotalk siehe: https://twitter.com/retolipp/status/1561963364083027968

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Mittwoch, 17. August 2022

Flächen entlang Nationalstrassen kostenlos für EE

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 17. August 2022 die Nationalstrassenverordnung (NSV) angepasst. Damit ermöglicht er, dass der Bund Flächen entlang von Nationalstrassen kostenlos für die Produktion von erneuerbaren Energien (EE) zur Verfügung stellen kann.

Abklärungen in Erfüllung des Postulats Storni 20.3616 haben gezeigt, dass das Potenzial von Photovoltaik entlang der Nationalstrassen 55 GWh pro Jahr beträgt. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) nutzt einen Teil dieses Potenzials bereits für den eigenen Stromverbrauch, namentlich in der Nähe von Tunnels und bei Werkhöfen. Um das Potenzial noch besser nutzen zu können werden die übrigen geeigneten Flächen wie beispielsweise Lärmschutzwände oder Rastplätze Dritten nun kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 17. August 2022 die Nationalstrassenverordnung (NSV) entsprechend angepasst und die Änderungen per 1. Oktober 2022 in Kraft gesetzt. Die neue Bestimmung gilt auch für andere Anlagen zur Gewinnung von erneuerbaren Energien wie zum Beispiel Windkraft oder Geothermie.

Ausschreibung der Flächen für Photovoltaik: Das ASTRA wird voraussichtlich Ende 2022 ein Bewerbungsverfahren durchführen, bei welchem Flächen für Photovoltaikanlagen reserviert werden können. Im Zentrum stehen dabei Lärmschutzwände und Rastplätze. Interessierte werden die Möglichkeit haben, sich zu bewerben und nach der Zuteilung eines Loses innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens die Photovoltaikanlage auf der entsprechenden Fläche zu planen und zu realisieren. Grundvoraussetzung für die Nutzung von Flächen im Eigentum des ASTRA ist unter anderem, dass die Dritten den hergestellten Strom eigenständig vermarkten. Weitere Details werden mit der Ausschreibung des Bewerbungsverfahrens kommuniziert.

Quelle:  Der Bundesrat
https://www.admin.ch/gov/de/start.html

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Dienstag, 16. August 2022

Das gibt es: PV-Anlage seit 40 Jahren am Netz!

Das Tessin gilt als Sonnenstube der Schweiz. Und es mag deshalb auch nicht erstaunen, dass ausgerechnet dort die erste Photovoltaikanlage Europas ans öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde. 1982 war das. Und die Anlage mit 288 Modulen läuft heute noch – fast so wie damals.

Ticino Solare oder abgekürzt TISO -10 wurde auf dem Dach eines Fachhochschulgebäudes in der Nähe von Lugano installiert. Am 13. Mai 1982 lieferte die nach Süden ausgerichtete Anlage Strom ins Netz. Die installierte Leistung: 10 kWp – darum 10 im Namen. Das war für damals aussergewöhnlich. Später wurden die Panels auf ein anderes Gebäude transferiert.

Regelmässig wurden Zustand, Beschaffenheit, Farbe und Leistung der Solarzellen kontrolliert und gemessen. Eine Untersuchung nach 35 Jahren Betrieb kam zum Schluss, dass die Zellen Abnützungserscheinungen zeigen – Stichwort Korrosion, verbrannte Stellen (Hot spots), Risse in den Zellen oder Defekte bei Verbindungskabeln. Doch: Die Mehrheit der Module funktionierte immer noch gut und lieferte über alles gesehen immer noch mindestens 80 Prozent der Leistung. Hersteller von Solarpanels garantieren in der Regel eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren.

Energeiaplus hat bei Mauro Caccivio nachgefragt, was TISO-10 besonders macht. Caccivio leitet das Photovoltaik-Labor der Tessiner Fachhochschule SUPSI.

Energeiaplus: Die Solarzellen von TISO-10 produzieren seit 40 Jahren Strom aus Sonnenenergie. Wie erstaunlich ist das?

Mauro Caccivio vor der TISO-Anlage Bild: zvg – Mauro Caccivio

Mauro Caccivio: Es ist absolut erstaunlich. Wenn man sich die Schwarz-Weiss-Fotos von damals anschaut und sich den technologischen Fortschritt vergegenwärtigt, der seither erzielt wurde, versteht man, wie visionär das Projekt und wie mutig das Team dahinter war. TISO war für die spätere massive Verbreitung der Solarenergie bedeutend: Die Photovoltaik-Technologie war bereits zu Beginn ihrer industriellen Phase in der Lage, die für die Herstellung der Solarmodule benötigte Energie um ein Vielfaches ins Stromnetz zurückzuliefern. Dies ist entscheidend, um die Auswirkungen auf Umwelt und Natur so gering wie möglich zu halten, und dies gilt heute umso mehr, angesichts der enormen Weiterentwicklung, die wir erleben,.

Die Anlage war damals die erste in Europa, die ans Stromnetz angebunden wurde. Inwiefern war das ein Ereignis?

Es war eine echte Premiere für die damalige Zeit: Eine so riesige Anlage, die in freistehenden Strukturen montiert und mit einem industriellen Ansatz an das Stromnetz angeschlossen wurde, hatte es in Europa noch nie gegeben. Zudem: 1982 waren Solarmodule noch kein Massenprodukt und daher teuer. Sie wurden hauptsächlich zur Energieversorgung von abgelegenen Chalets in den Bergen eingesetzt. Die Idee hinter dem TISO-Projekt bestand darin, die Entwicklung der Leistungen genau und konstant zu überwachen, was zu einer wichtigen Zusammenarbeit mit dem 50 km von Lugano entfernten European Joint Research Test Center führte. Diese Idee war die Geburtsstunde der Tessiner Solarforschung und ermöglichte es, das Labor für Photovoltaik an der SUPSI aufzubauen.

Die Panels hatten damals eine Leistung von 10kWp. Aussergewöhnlich für damals. Warum? Heute sind die Panels viel leistungsfähiger.

Die Panels wurden sorgfältig ausgewählt. ARCO Solar war der erste Hersteller, der 1982 in den Megawattbereich vorstiess, und seine Technologie erwies sich auch in den Vorversuchen als zuverlässig. Heute nähern wir uns weltweit der Terawatt-Skala. Die Leistung ist heute also eine Million Mal höher! Die damaligen Module stammten direkt aus der Raumfahrttechnik und hatten einen Wirkungsgrad von 10 Prozent. Der Rekordwirkungsgrad der heutigen Module liegt bei 25 Prozent. Weiterentwicklungen zeigen, dass ein Wirkungsgrad von 30 Prozent realistisch ist, wie bei den Solarzellenfeldern aus dem Weltraum.

40 Jahre sind die Panels jetzt im Einsatz? Was zeigen sich für Alterserscheinungen?

Nach 40 Jahren noch leistungsfähig – die Panels von TISO-10 Bild: SUPSI

40 Jahre sind eine lange Zeit, und die Alterungsspuren sind bei einem grossen Teil der Module gut sichtbar. Zu den häufigsten Problemen gehören Hotspot-Probleme, die vor allem mit der nicht optimalen Verbindung der Anschlüsse zusammenhängen. Die Ablösung der Rückseitenfolie ist ein weiterer kritischer Punkt. Wir haben festgestellt, dass die 288 Module aus mindestens drei verschiedenen Produktionszyklen stammen und eine der Rezepturen besonders gut war, so dass die Leistungen der besten Module auch nach 40 Jahren noch innerhalb der Garantiebedingungen liegen.

Die TISO-10-Zellen sind auch Forschungsobjekt. Was tragen die Zellen zur Entwicklung heutiger Panels bei?

Die langfristige Beobachtung einer PV-Anlage wie TISO bringt der Forschung wichtige Erkenntnisse zu den effektiven Alterungsmechanismen dazu, wie man diese beschleunigt simulieren kann. Nach 20 Jahren Betrieb wurde beispielsweise in einem speziellen Projekt von SUPSI und GFS versucht, die durchschnittliche Dauer bis zum Versagen von TISO abzuschätzen. Fazit: Auf Grundlage der beschleunigten Lebensdauertests kann man davon ausgehen, dass die Module noch 10 bis 15 Jahre lang nutzbare elektrische Energie liefern können. Tatsächlich haben die Module die Prognosen übertroffen, wie wir mit der Aktualisierung nach 35 Jahren zeigen konnten. Und  die kritischen Punkte wie Isolationsprobleme und Hotspots wurden richtig erkannt.

Hersteller garantieren eine Lebensdauer von rund 25 bis 30 Jahren für die Produktion von Solarstrom mit Solarzellen. Was unterscheidet heutige Panels von denjenigen von TISO-10?

Die Module von TISO sind im Vergleich zur heutigen Technologie kleiner und haben dickere Zellen, was sie, wie sich gezeigt hat, sehr robust macht. Ich würde sagen, dass dies ihr Hauptvorteil gegenüber heute ist. Andererseits haben sich die Prüf- und Zertifizierungsverfahren sowie das Wissen über Materialien und deren Alterung stark verbessert. Die Effizienz der Module ist unglaublich gestiegen, und die heutigen technologischen und industriellen Verfahren erlauben stetige Verbesserungen. Es ist klar, dass eine Garantie von 30 Jahren in verschiedener Hinsicht eine Herausforderung ist, aber mit den entsprechenden Qualitätskontrollen und Materialien können wir auch für die heute auf dem Markt verkauften Module eine lange Lebensdauer prognostizieren.

Schauen wir zurück ins Jahr 1982. Welchen Stellenwert hatte Sonnenenergie damals?

Damals stand die Solarenergie wirklich noch am Anfang. Der Preis pro Watt für die TISO-Module war 100-mal höher als heute, die Solarzellen wurden aus dem Siliziumabfall der Elektronikindustrie hergestellt. Die Tour de Sol, das erste Rennen mit solarbetriebenen Fahrzeugen, verlieh der Photovoltaik in der Schweiz einen Schub.

Mit der Massenanfertigung von PV-Modulen sind die Preise gesunken. Das hat – zusammen mit dem Ziel der Dekarbonisierung der Energieversorgung – schliesslich zur breitflächigen Verbreitung von PV beigetragen.

Das Tessin gilt als Sonnenstube der Schweiz. War dies der Grund, weshalb die erste Anlage ausgerechnet im Tessin ans Netz angeschlossen wurde?

Das ist eher ein bemerkenswerter Zufall. Das Tessin ist der drittgrösste Wasserkraftkanton der Schweiz. Die Bedeutung der erneuerbaren Energien ist hier also bekannt, und die Photovoltaikmodule waren notwendig, um die „Rustici“ in den Alpen mit Strom zu versorgen. 1978 kamen die ersten Module, die direkt aus der Weltraumtechnologie stammten, in unseren Kanton. 1982 begann das TISO-Abenteuer mit Beteiligung der Firma Invertomatic in Riazzino für die Produktion der Wechselrichter. Ich würde sagen, dass Pioniere, Interesse, Bedarf und die Tessiner Sonne gemeinsam zu dieser Entwicklung beigetragen haben.

Wie hat TISO-10 die Forschung und Weiterentwicklung von PV beeinflusst?

Sicher können wir sagen, dass unsere Gruppe im SUPSI dank dieser Erfahrung gegründet wurde. Am ISAAC, dem Institut für angewandte Nachhaltigkeit in der bebauten Umwelt, aus dem die ursprüngliche Gruppe hervorgegangen ist, sind neue multidisziplinäre Themen dazu gekommen wie intelligente Netze, Mobilität und Gebäudeintegration. Daraus entstanden sind zwei Spin-offs (Hive power und i-Win) sowie mehrere kleine Unternehmen, die in der Solarbranche tätig sind.

Abgesehen von unseren Entwicklungen war die während 40 Jahren wissenschaftlich überwachten PV-Anlage eine Informationsquelle für mehrere Wissenschaftler in aller Welt. Wir werden dies an der nächsten Weltkonferenz in Mailand feiern, wo wir an einer speziellen Veranstaltung mit Beteiligung der europäischen Solarindustrie eine Broschüre vorstellen werden.

Die Schweiz ist indes bei der Produktion von Solarzellen gegenüber China ins Hintertreffen geraten. Kann die Schweiz das wieder aufholen? Was ist Ihre Einschätzung?

Die Schweiz verfügt über das Know-how und die Erfahrung, um eine führende Rolle in der neuen Phase, in der die Industrie und die Produktion wieder in Europa angesiedelt sein werden, zu übernehmen (die Prognose sieht 20 GW lokale Produktion bis 2025 vor). Die Meyer Burger Gruppe mit Hauptsitz in Thun BE plant, die Produktion von PV-Panels in diesem Jahr auf 1,4 GW zu erhöhen und 2027 7 GW/Jahr zu produzieren.

Mehrere Schweizer Unternehmen sind führend im Bereich gebäudeintegrierter Photovoltaik, um das jährliche Potenzial von 67 TWh Stromproduktion von Dächern und Fassaden zu nutzen. Und nicht zuletzt arbeitet die Forschung intensiv an neuen Entwicklungen, wobei die EPFL/CSEM kürzlich einen Rekordwirkungsgrad von über 30 % bei Silizium-Dünnschicht-Doppelschicht-Solarzellen erzielte.

Ich würde definitiv sagen, dass die Zukunft strahlend hell und solar ist!

Interview: Brigitte Mader, Kommunikation, Bundesamt für Energie - Bilder: SUPSI

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Sonntag, 14. August 2022

Wer wirklich was sagt zu Versorgungssicherheit

Die Diskussion um die Versorgungssicherheit mit Strom treibt muntere Blüten – der Direktor der Elcom hat dabei wohl den Vogel abgeschossen, als er landauf landab für den Kauf und das Horten von Kerzen und Holz warb. Hier soll es um substantielle Argumente  gehen, die aufzeigen, dass auch ohne solche Absurditäten die angestrebte Sicherheit erreichbar ist. Bei der Diskussion in neuester Zeit sind dabei zwei altgediente Experten der Erneuerbaren Energien aufgefallen – Thomas Nordmann und Anton Gunzinger. Von letzterem hoffte man nach seinem Bestseller «Kraftwerk Schweiz» aus dem Jahre 2015 schon länger zu hören, wie er die Versorgungssicherheit unter den aktuellen Bedingungen einstuft – schon in seinem Buch hatte der ETH-Computer-Professor dargelegt, dass eine Vollversorgung mit Erneuerbaren für die Schweiz absolut machbar sei. 

Nun denn, Gunzinger hat geliefert – leider zwar nur etwas versteckt, aber immerhin: In der Webzeitung «Inside Paradeplatz» (siehe hier >) nennt  er alles, was es an Gründen braucht, um die Beherrschbarkeit einer allfälligen Stromlücke auch im Winter zu belegen, ausgehend von den beiden künftigen zusätzlichen Stromkonsum-Bereichen, dem elektrifizierten Verkehr und dem Heizen von Gebäuden (mit Wärmepumpen und damit ebenfalls Mehrverbrauch an Strom).

Gunzinger will die folgenden Fragen beantworten: Wie viel Elektrizität werden wir (beim skizzierten Umstieg)  benötigen? Wie wird die Elektrizität in Zukunft produziert? Und macht der Umbau der Energieversorgung finanziell Sinn? Beim Heizen ist erfreulicherweise schon so einiges erreicht – also gilt es nur konsequenter auf diesem Weg fortzuschreiten. Angesichts des hohen Altbaubestands ist die aktuelle Renovationsrate einfach nur viel zu gering. Gunzinger hält fest: «Mit dieser Rate wird es noch fast 70 Jahre bis zur kompletten Erneuerung dauern.»  Auch wenn der Verbrauch fossiler Energie fürs Heizen in den letzten 10 Jahren um etwa 25% reduziert werden konnte. Angesichts der vorherrschenden Mietverhältnisse sind die Anreize für die Vermieterschaft leider nicht gegeben, schneller mehr zu machen – und den Mieter*innen sind in der Regel die Hände gebunden.

Die Wirkung einer Gesamtsanierung des CH-Gebäudeparks wäre gemäss Gunzinger phänomenal: Werden alle Häuser der Schweiz saniert und mit Wärmepumpen betrieben, so reduzieren sich die momentan fossilen 58 TWh (27 TWh Öl, 31 TWh Gas) für das Heizen auf etwa 6 TWh zusätzliche elektrische Energie. Das wäre fürwahr ein gewaltiger Schritt eben nicht nur in der Energiebetrachtung für sich, sondern auch für’s Klima, die Dekarbonisierung, also der Schritt zu Netto-Null CO2 wäre riesig. 

Ähnliche Fortschritte wurden im Verkehrssektor in den letzten Jahren nicht erreicht: Bei einer angenommenen Voll-Elektrifizierung, was gemäss Gunzinger an den viel schwereren Personenfahrzeugen gegenüber früher liegt: «Wir transportieren heute viermal mehr Masse für die gleiche Mobilität». Das könne nicht ohne Folgen für den Energieverbrauch bleiben. Weil der Effizienzgrad der Elektromobilität viel höher sei, werde sich der Mehrverbrach an Energie aber bescheiden gestalten, Gunzinger rechnet mit lediglich vier Prozent – mahnt dabei aber auch Verhaltensänderungen im Mobilitäts-Verhalten an, insbesondere Verzicht aufs Auto für kurze Distanzen.

Beide Energiebereiche zusammen genommen, dürfte der Stromverbrauch weniger stark zunehmen als allgemein angenommen, nur zehn bis 15 Prozent. Wozu sich allerdings die wegfallenden Kilowattstunden der einzumottenden Atomkraftwerke gesellt. Die würden auf jeden Fall wegfallen, da zu teuer und für das neue Energiesystem auch zu unflexibel. Gunzinger bedauert, dass in der Schweiz Windstrom wohl nicht in gewünschtem Ausmass zum Einsatz gelangen kann, sieht in der Solarenergie aber genug Potential, um das wettzumachen. Fazit: Eine Winterstromlücke muss es in der Schweiz mittel- und langfristig nicht geben!

Zunehmend spielen die konkreten Zahlen eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Energiewende in der Schweiz. Das zeigt sich unterdessen an den präziseren Zahlen zum verfügbaren Solarstrom. Dieser ist unterdesen auf rund sieben Prozent am Gesamtverbrauch gestiegen. Um die Entwicklung genau zu verfolgen, hat Solarpionier Thomas Nordmann einerseits die Plattform www.energy-charts.ch  geschaffen, die jedermann und jedefrau ansteuern kann. 

Zudem versorgt der Meilemer Ingenieur über sein Unternehmen TNC die Öffentlichkeit jetzt mit einem Newsletter zum Stand der Dinge. Der Neueste ist gerade erschienen (siehe hier >) - beides zentrale Quellen zur ideologisch aufgeheizten Debatte über Erfolg und Misserfolg der Energiestrategie 2050. Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich ja aktuell in den Sonntagsmedien zu deren Erfolg unmissverständlich geäussert (siehe hier >). Gescheitert sei ihrer Meinung nach die von der SVP favorisierte Strategie des Einsatzes fossiler Energien (Öl und Gas) -  während sich bei genauem Hinsehen die Energiestrategie gut entwickle, was unter anderem das Unternehmen TNC mit seiner Arbeit ja nun hinlänglich belegt.

© Solarmedia Guntram Rehsche

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Mittwoch, 3. August 2022

Hört, hört - Schweiz übertrifft Deutschland !

Die deutsche Bundesnetzagentur meldet gemäss der Zeitschrift Photon für den Monat Juni neu gemeldete, über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geförderte Solarstromanlagen mit 573,8 Megawatt Megawatt (MW) Gesamtleistung. Eine Hochrechnung auf das Gesamtjahr ergibt derzeit einen Zubau von 6,436 GW, eine Steigerung um 22,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (5,263 GW). Aber pro Einwohner*in übertrifft die Schweiz diese Zahlen noch.

Dafür kann die Energiepolitik nichts - aber die Stromproduktion
der vielen, alten wie neuen PVAnlagen
sorgen dank rekordlanger Sonnenschein-Dauer für rekordhohe Solar-Strom-Erträge landauf und landab. Bereits rund 7% des Stroms
stammen im Inland direkt von der Sonne! (Bild: Guntram Rehsche)

Die Zubauzahlen in Deutschland sind zweifellos erfreulich und bemerkenswert. Aber entgegen der häufig beklagten Untätigkeit der Schweiz im Bereich des Zubaus Erneuerbarer Energien - und der damit verbundenen Kritik an Bundesrätin Sommaruga (deren Abberufung die SVP fordert) - zeigen diese Zahlen auch: Die Schweiz macht mehr! Denn deutsche Verhältnisse resp. Zahlen lassen sich füglich durch Zehn teilen, um bei einer Bevölkerungszahlen von 10 zu 1 auf Vorteil Schweiz zu kommen (bei angenommenen rund 80 Millionen Einwohner*innen in Deutschland und deren 8 in der Schweiz).

Die Schweiz wird, nach knapp 0,7 GW Zubau im vergangenen Jahr im 2022 schon gegen 0,9 erreichen (gemäss informellen Schätzungen des Fachverbands Swissolar). Vereinfacht ausgedrückt: der Zubau von Solarenergie hierzulande geht um bis zu 40 Prozent schneller vonstatten als im nördlichen Nachbarland. Zugegeben: Bei Betrachtung des Zubaus von Erneuerbaren total (also insbesondere unter Einschluss der Windenergie) fällt die Schweiz stark ab. Dann rangiert sie europaweit unter den schlechtesten Nationen. Aber in der Solarwirtschaft ist das Land, auch entgegen den jeweils publizierten jährlichen Angaben der Schweizerischen Energie Stiftung SES, durchaus eine Ernst zu nehmende Grösse (siehe Solarmedia 17.Juni 2021). Zumal die Schweiz über eine bemerkenswerte Forschungsinfrastruktur, viele geradezu berühmte Wissenschafter und doch über einige bedeutende Unternehmen verfügt - und sie ist beim Zubauziel der Energiestrategie 2050 im Solarbereich voll auf Kurs!

Quelle zu Deutschland: Photon / Bundesnetzagentur

© Solarmedia Guntram Rehsche

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