Die deutsche Bundesnetzagentur meldet gemäss der Zeitschrift Photon für den Monat Juni neu gemeldete,
über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geförderte Solarstromanlagen
mit 573,8 Megawatt Megawatt (MW) Gesamtleistung. Eine Hochrechnung auf das Gesamtjahr ergibt derzeit
einen Zubau von 6,436 GW, eine Steigerung um 22,3 Prozent gegenüber dem
Vorjahr (5,263 GW). Aber pro Einwohner*in übertrifft die Schweiz diese Zahlen noch.
Die Schweiz wird, nach knapp 0,7 GW Zubau im vergangenen Jahr im 2022 schon gegen 0,9 erreichen (gemäss informellen Schätzungen des Fachverbands Swissolar). Vereinfacht ausgedrückt: der Zubau von Solarenergie hierzulande geht um bis zu 40 Prozent schneller vonstatten als im nördlichen Nachbarland. Zugegeben: Bei Betrachtung des Zubaus von Erneuerbaren total (also insbesondere unter Einschluss der Windenergie) fällt die Schweiz stark ab. Dann rangiert sie europaweit unter den schlechtesten Nationen. Aber in der Solarwirtschaft ist das Land, auch entgegen den jeweils publizierten jährlichen Angaben der Schweizerischen Energie Stiftung SES, durchaus eine Ernst zu nehmende Grösse (siehe Solarmedia 17.Juni 2021). Zumal die Schweiz über eine bemerkenswerte Forschungsinfrastruktur, viele geradezu berühmte Wissenschafter und doch über einige bedeutende Unternehmen verfügt - und sie ist beim Zubauziel der Energiestrategie 2050 im Solarbereich voll auf Kurs!
Quelle zu Deutschland: Photon / Bundesnetzagentur
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