Solaranlage auf öffentlichem Gebäude auf Rarotonga (Cook Islands) - Bild Guntram Rehsche |
Den größten Zubau verzeichnet das vierte Jahr in Folge China. Im Reicht der Mitte hat sich das Marktwachstum 2016 nochmals mehr als verdoppelt auf 34.500 MW (2015: 15.150 MW). Damit vereint China fast die Hälfte des weltweiten Marktwachstums auf sich. Außerhalb Chinas ist der globale PV-Markt um 5.000 MW auf rd. 40.000 MW (2015: rd. 35.000 MW) gewachsen.
Hinter dem Reich der Mitte folgen 2016 die USA mit einem Zubau von 14.700 MW (2015: 7.300 MW). Diese beiden Märkte, insbesondere China, können damit den Rückgang in zwei bedeutenden Märkten auffangen. In Japan sinkt der PV-Zubau auf 8.600 MW (2015: 10.800 MW). Auch der europäische Markt geht nach einem leichten Anstieg in 2015 auf etwa 8.000 MW im Jahr 2016 erneut zurück auf etwa 6.000 MW. Der größte europäische Markt war UK mit einem Zubau von etwa 2.000 MW (2015: 3.510 MW), gefolgt von Deutschland mit 1.500 MW (2015: 1.450 MW). An vierter Stelle im globalen Länder-Ranking folgt hinter Japan Indien mit einem Zubau von 4.000 MW (2015: 2.000 MW).
Im Boomjahr 2016 hat die weltweit installierte PV-Leistung nunmehr die Schwelle von 300.000 MW überschritten. Die zum Jahresende global installierte PV-Leistung beläuft sich nach den Zahlen des IEA PVPS inklusive der Schätzwerte auf etwa 303.100 MW. Die meisten Solaranlagen stehen demnach in China (78.100 MW), gefolgt von Japan (42.800 MW), Deutschland (41.200 MW) und den USA (40.300 MW). Mit einigem Abstand folgen Italien (19.300 MW), UK (11.600 MW), Indien (9.000 MW) und Frankreich (7.100 MW).