Das System besteht aus vier Container-Speicherlösungen des Berliner Unternehmens Younicos und sorgt unter anderem für eine effiziente Integration von Solarstrom ins örtliche Netz. Ein Microgrid für gewerbliche und industrielle Anwendungen soll für mehr Netzstabilität und Versorgungssicherheit sorgen. Younicos hat den Lithium-Ionen-Speicher für Panasonic in Betrieb genommen.
Das System bestehe aus vier Container-Lösungen „Y.Cubes“ eine Leistung von einem Megawatt und eine Kapazität von zwei Megawattstunden, teilte der Berliner Speicherpionier am Dienstag mit. Für mehr Netzstabilität und Versorgungssicherheit habe Younicos dabei gemeinsam mit dem japanischen Elektronikkonzern und dem in Colorado heimischen Energieversorger Xcel Energy ein Microgrid für gewerbliche und industrielle Anwendungen realisiert. Die Speicherlösung optimiere die Nutzung des Solarstroms aus einer 1,6-Megawatt-Dachanlage sowie einer 259-Kilowatt-Anlage in unmittelbarer Nähe der Pena Station Next in Denver. Neben einer effizienten Integration des Solarstrom ins Netz von Xcel Energy leiste der Speicher noch weitere Dienstleistungen, unter anderem Frequenzregulierung, Glättung von Einspeisespitzen, Energiearbitrage und Back-up-Power.
Die Umsetzung des Projekts werde den praktischen Nutzen des neuen Plug-and-Play-Speichersystems von Younicos demonstrieren, sagt Stephan Prince, Vorstandschef des Berliner Unternehmens. Die Projektpartner seien von den Vorteilen des Photovoltaik+Speichersystems für verschiedene Anwendungsbereiche überzeugt. „Das PV-plus-Storage-System steht im Zentrum einer neuen intelligenten und vor allem nachhaltigen Entwicklung, sowohl auf dem 400 Hektar großen Panasonic-Gelände selbst als auch für ganz Denver“, so Jamie Evans, Geschäftsführer der Energy Solutions Group bei Panasonic Enterprise Solutions Company. Ende Oktober 2016 hatten Younicos und Panasonic die Umsetzung des Projekts am US-Firmensitz des japanischen Konzerns angekündigt.
Quelle: pv-magazine.de
^^^ Nach oben
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen