Anlässlich
seiner Generalversammlung vom 19. Juni 2015 hat der Verwaltungsrat die
sehr positive Bilanz des Jubiläumjahres mit grosser Zufriedenheit zur
Kenntnis genommen. Das Geschäftsvolumen belief sich auf CHF 83
Millionen, bei einem Anstieg um mehr als 10% gegenüber dem Vorjahr.
Die
Entwicklung ist einerseits auf den Zuwachs von fast 8% bei den
Projekten mit direktem Bezug zur Industrie zurückzuführen, andererseits
auf das sehr hohe Investitionsvolumen bei Spitzentechnologien, die vom
öffentlichen Sektor gestützt wird. Im Zuge der Renovation und
Instandsetzung eines seiner beiden Gebäude in Neuenburg, welches unter
anderem für sein Photovoltaik-Kompetenzzentrum bestimmt ist, hat das
CSEM neue Reinräume für seine Aktivitäten im Bereich Uhren und
Photovoltaik eingerichtet. Die Forscher und Wissenschaftlerinnen des
CSEM werden damit ihre Expertise in hochpräziser
Silizium-Mikroproduktion vertiefen und Entwicklungen für den Solarmarkt
vorantreiben.
Im
Jahr 2014 vertrauten über 200 Firmen dem CSEM Projekte an. Rund 125
davon waren Schweizer Unternehmen, darunter fast die Hälfte KMUs. Das
CSEM, das in fünf Zentren an den Standorten Alpnach, Landquart, Muttenz,
Neuenburg und Zürich tätig ist, arbeitet in Partnerschaft mit und in
engster Nähe zu lokalen Unternehmen und Universitäten. Diese Synergien
stärken die Innovationsanstrengungen und tragen zur regionalen und
nationalen wirtschaftlichen Entwicklung bei.
»Ich bin sehr glücklich, dass unser Jubiläumsjahr als eines der besten in die Geschichte des CSEM eingehen wird«, erläuterte CSEM Generaldirektor Mario El-Khoury. »Wir
haben nicht nur Wettbewerbsvorteile für unsere Industriepartner
entwickelt, sondern auch grundlegende Innovationen in sehr
unterschiedlichen Bereichen lanciert«. Zu den Vorzeigeprojekten des
CSEM gehören der Genequand-Regler, der die Zeitmesstechnik der
mechanischen Uhren revolutioniert, ebenso wie die Photovoltaikmodule,
die perfekt integriert nun auch in Weiss und Farbe unsere Aussenfassaden
zieren. Und im Weltraumbereich darf daran erinnert werden, dass letzten
November der ganzen Welt die ersten Bilder des Kometen Tchuri von
CSEM-Kameras präsentiert wurden.
Claude
Nicollier, Präsident des Verwaltungsrates, hat den Eintritt in den
Verwaltungsrat von drei Industriepartnern begrüsst: die Berner BKW und
die Neuenburger Viteos hatten ihre Beteiligung am Aktien-Kapital des
CSEM am 15. April 2015 angekündigt. Die Genfer Patek Philippe, bereits
Aktionärin, nimmt nach Erhöhung ihres Engagements ebenfalls im
Verwaltungsrat Einsitz. An der GV haben die Aktionäre einstimmig
folgende neue Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt: Herrn Christophe
Bossel (Leiter des Geschäftsbereichs Netze und Mitglied der
Konzernleitung von BKW), Frau Josette Frésard (geschäftsführendes
Verwaltungsratsmitglied von Viteos), Herrn Jean-Pierre Musy (technischer
Direktor von Patek Philippe) sowie Herrn Jérôme Faist (Professor und
Stellvertretender Leiter des Instituts für Quantenelektronik) als neuen
Vertreter der ETH Zürich.
Über das CSEM
CSEM – Technologien, die den Unterschied machen
Das
CSEM ist ein Forschungs- und Entwicklungszentrum (öffentlich-private
Partnerschaft), das sich auf Mikro- und Nanotechnologie,
Mikroelektronik, Systems Engineering, Photovoltaik und
Kommunikationstechnologien spezialisiert hat. Rund 450 hoch
qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diversen
wissenschaftlichen und technischen Bereichen arbeiten für das CSEM in
Neuchâtel, Alpnach, Muttenz, Landquart und Zürich.
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