Drei Schulen aus dem Kanton Schwyz haben anfangs November im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard und dem Schwyzer
Regierungsrat Othmar Reichmuth die Auszeichnung «Energieschule»
erhalten. Damit würdigt Energiestadt ihr langfristiges Engagement für
einen nachhaltigen Ressourcenumgang. Die Schülerinnen und Schüler sowie
die Lehrkräfte haben als Pilotschulen den Prozess zur
Energie-Auszeichnung für Schulen initiiert, kritisch mitgeprägt und im
Schulalltag verankert.
Barbara Schwickert, die Präsidentin des Trägervereins Energiestadt,
überreichte der Kantonsschule Kollegium Schwyz und den beiden
Mittelpunktschulen Rothenthurm und Steinen die neue Auszeichnung
«Energieschule». Im Unterschied zu vielen anderen Schulen behandeln die
drei Ausgezeichneten den nachhaltigen Ressourcenumgang nicht punktuell,
sondern umfassend und langfristig. Sie haben das Thema in der
Schulkultur und im regulären Unterricht verankert und setzen ein
Programm mit Energie-Aktionen um. Damit nehmen die drei Schwyzer Schulen
eine Vorreiterrolle ein.
Jugendliche leben intelligenten Umgang mit Ressourcen vor: Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Departementes für Umwelt,
Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), würdigte das grosse
Engagement aller Projektbeteiligten. Sie seien für die Gesellschaft
wichtige Vorbilder. «Die Schülerinnen und Schüler haben sich nicht nur
zusammen mit den Lehrkräften intensiv mit dem nachhaltigen
Ressourcenumgang auseinandergesetzt, sondern sie haben auch
Verantwortung übernommen. Sie sensibilisieren die nachfolgende
Generation für die Herausforderungen eines intelligenten Umgangs mit
knappen Ressourcen.» Die Bundesrätin lobte die Jugendlichen für ihren
nachhaltigen Lebensstil: «Ich bin stolz: Ihr habt Phantasie – Ihr zeigt
Arbeitseifer. Ihr seid der Beweis, dass der Bundesrat mit der
Energiestrategie 2050 richtig liegt.»
Die Sensibilisierung von Jugendlichen für das Thema Energie hat im
Kanton Schwyz einen festen Platz. 2010 lancierte das Elektrizitätswerk
des Bezirks Schwyz (EBS) das jährliche «EBS-Forum Jugend und Energie»
mit Workshops. Daraus entstand die Idee eines längerfristigen Programms
für Schulen. Das Vorhaben wurde ermöglicht durch einen Schulterschluss
des Bezirks und Kantons Schwyz, des EBS und von Energiestadt. Diese
Protagonisten stellten 2013 eine Begleitgruppe mit Energie- und
Bildungsfachleuten zusammen. Gemeinsam mit den drei Pilotschulen
entwickelte die Gruppe die Auszeichnung wie auch die Unterlagen. Damit
stellten die Verantwortlichen die praxisnahe Ausgestaltung sicher.
Schliesslich integrierten sie die Auszeichnung in die Strukturen des
Qualitätslabels Energiestadt.
Im Verlauf des Projekts nahmen die
Pilotschulen die Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und
nachhaltiger Ressourcenumgang im Unterricht auf und liessen sie zum Teil
der Schulkultur werden. Dieser Prozess wurde durch die Gründung eines
Energiegremiums, die Erstellung eines Jahresprogramms mit
Energie-Aktionen sowie die Verankerung der nachhaltigen
Ressourcennutzung im Schulleitbild gestärkt. Elemente, die heute zu den
Pflichtkriterien der Auszeichnung gehören. Nach rund drei Jahren ist es
nun gelungen, die Entwicklungsarbeit abzuschliessen und die ersten drei
Schulen auszuzeichnen. Ab sofort steht es sämtlichen Sekundar- und
Mittelschulen einer Energiestadt offen, ebenfalls die Auszeichnung
«Energieschule» anzustreben.
Energiestadt-Label für eine nachhaltige kommunale Energiepolitik
Das Qualitätslabel Energiestadt zeichnet Gemeinden aus, die den Weg
des nachhaltigen Ressourcenumgangs konsequent verfolgen. So haben seit
1991 rund 400 Städte und Gemeinden das Energiestadt-Label erhalten.
Heute leben 4,5 Millionen Schweizerinnen und Schweizer in einer
Energiestadt, mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Energiestädte nutzen
Energie effizient. Sie fördern erneuerbare Energien wie Wasserkraft und
Solarwärme und gestalten den Verkehr umweltverträglich. Zudem
sensibilisieren sie die Bewohner und die Wirtschaft für eine effiziente
Energienutzung. Energiestadt ist Teil des Bundesprogramms
EnergieSchweiz. Inhaber des Labels ist der Trägerverein Energiestadt,
dem über 600 Gemeinden und Regionen angehören.
Medienkontakt
Stefan Wyer
Kommunikation Energieschweiz für Gemeinden
Molkenstrasse 21 CH-8004 Zürich Tel 079 292 22 66 | media(at)energiestadt(dot)ch
Weitere Informationen: www.energiestadt.info und www.energiestadt.ch (Detailinformationen)
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Very inspirational to hear about someone pursuing their dream and becoming successful instead of following the traditional path. California solar systems is best and tell you how our solar system formed, how it was discovered and the names of the planets, dwarf planets.
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