Der weiter wachsende Anteil der Windkraft und
Photovoltaik an der Elektrizitätsversorgung erfordert einen Ausbau der
Flexibilitätsoptionen, der Stromnetze und vor allem der
Speicherkapazitäten. Stromspeicher sind aus Sicht des Bundesverbandes
Solarwirtschaft und vieler Experten eine volkswirtschaftlich günstige
und – angesichts der möglichen Verzögerungen beim Netzausbau - eine
realistische Option, wie Studien des Fraunhofer Instituts für Solare
Energiesysteme (ISE) oder der Rheinisch-Westfälischen Technischen
Hochschule (RWTH) Aachen zeigen. Zudem entlasten Solarstromspeicher dort
die Netze, wo größere Mengen Sonnen- und Windstrom eingespeist werden.
Vielfach sparen sie auch Geld beim Netzausbau. "Die Bürger sind bereit
für Solarstromspeicher, und die Speicher werden durch technologische
Fortschritte und Massenproduktion immer günstiger. Mit den richtigen
politischen Weichenstellungen können die Potenziale der
Solarstromspeicher sinnvoll für das Energiesystem eingesetzt und die
Preise weiter gesenkt werden", sagte Jörg Mayer, Geschäftsführer des
Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar), in Berlin. Der
BSW-Solar spricht sich daher für eine Fortführung des
KfW-Speicherprogramms für weitere drei Jahre aus, weil damit die
Netzdienlichkeit der Solarstromspeicher weiter verbessert wird und
Netzausbau vermieden werden kann. Mayer: "Die Politik verfügt mit dem
Speicherprogramm über ein kosteneffizientes und eingeübtes Instrument,
mit dem sie den Einsatz von Speichern steuern kann."
Bis Ende September hat das seit 2013 laufende Programm aus dem Stand die Installation von rund 14.000 netzdienlichen Solarstromspeichern bewirkt. Dabei ist mit jedem Fördereuro das Siebenfache an Investitionen verbunden. Deutschland verfügt dank des KfW-Speicherprogramms über die höchsten Standards beim netzdienlichen Betrieb der Speicher sowie bei der Sicherheit. Wie eine aktuelle Studie von WWF und Lichtblick belegt, besteht bei Bürgern eine große Bereitschaft für dezentrale Batteriespeicher. Die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende hat sich zeitgleich der Frage gewidmet, welche Effekte eine flächendeckende Nutzung von Solarstromspeichern hätte. Das Ergebnis: Es könnte erheblich mehr günstiger Solarstrom verbraucht werden. Das deutsche Stromsystem könnte mit rund 150 Gigawatt das Vierfache der heutigen Solarstromkapazität verarbeiten. Angesichts weiterhin stark sinkender Preise für Photovoltaik-Anlagen und Speichersysteme sei ein solches Szenario realistisch, müsse aber durch eine zielgerichtete Energiepolitik flankiert werden. Der BSW-Solar ist davon überzeugt, dass ein einmalig um drei Jahre verlängertes KfW-Speicherprogramm für diese Wachstumserwartung die richtigen Leitplanken setzt, um möglichst jeden Stromspeicher für die deutsche Energiewende nutzbar zu machen.
Bis Ende September hat das seit 2013 laufende Programm aus dem Stand die Installation von rund 14.000 netzdienlichen Solarstromspeichern bewirkt. Dabei ist mit jedem Fördereuro das Siebenfache an Investitionen verbunden. Deutschland verfügt dank des KfW-Speicherprogramms über die höchsten Standards beim netzdienlichen Betrieb der Speicher sowie bei der Sicherheit. Wie eine aktuelle Studie von WWF und Lichtblick belegt, besteht bei Bürgern eine große Bereitschaft für dezentrale Batteriespeicher. Die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende hat sich zeitgleich der Frage gewidmet, welche Effekte eine flächendeckende Nutzung von Solarstromspeichern hätte. Das Ergebnis: Es könnte erheblich mehr günstiger Solarstrom verbraucht werden. Das deutsche Stromsystem könnte mit rund 150 Gigawatt das Vierfache der heutigen Solarstromkapazität verarbeiten. Angesichts weiterhin stark sinkender Preise für Photovoltaik-Anlagen und Speichersysteme sei ein solches Szenario realistisch, müsse aber durch eine zielgerichtete Energiepolitik flankiert werden. Der BSW-Solar ist davon überzeugt, dass ein einmalig um drei Jahre verlängertes KfW-Speicherprogramm für diese Wachstumserwartung die richtigen Leitplanken setzt, um möglichst jeden Stromspeicher für die deutsche Energiewende nutzbar zu machen.
Hintergrund:
Der Link zur Analyse von Agora Energiewende: http://bsw.li/1Rd0YC3
Der Link zur Studie von WWF und Lichtblick: http://bsw.li/1Rd28NV
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