Winderzeugung in Brasilien - bereits im Gange, aber noch längst nicht ausgeschöpft (Bild: Martin Enkelmann) |
Südamerika kann dabei auch von seinen geographischen Gegebenheiten profitieren, die gute Bedingungen für die Wind- und Solarenergie bieten. Hinzu kommen hohe Wasserkraft-Kapazitäten, die als virtuelle Batterien dienen können, indem sie Wasser bei hoher Wind- und Solareinspeisung stauen. Dadurch reduziert Südamerika seinen Bedarf an Power-to-Gas-Technologien, was die Kosten der regenerativen Stromerzeugung um schätzungsweise 13 Milliarden Euro senkt. Die Gaserzeugung durch Strom würde dennoch das Erdgas in den Industrieprozessen ersetzen.
„Südamerika hat mit Patagonia einen der weltbesten Windstandorte, mit der Atacama-Wüste einen der besten Solarstandorte, nutzt bereits in großem Umfang die Wasserkraft und hat ein signifikantes, nachhaltiges Biomasse-Potenzial und damit eine einmalige Ressourcenbasis für die erneuerbare Energien. Aus diesen Gründen ist Südamerika einer der günstigsten Orte weltweit für den Umstieg auf ein hundertprozentig regeneratives System“, erläutert LUT-Professor Christian Breyer.
Quelle: solarbranche.de
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