Mittwoch, 23. Juni 2010

Umwelt Arena ganz solar

Anfang 2012 öffnet die Umwelt Arena in Spreitenbach, direkt neben den Einkaufszentren Shoppi & Tivoli, ihre Tore. Das wegweisende Projekt der W. Schmid AG, Generalunternehmung, und von Kompogas-Erfinder Walter Schmid macht das riesige Spektrum der Umwelttechnik erstmals für die breite Bevölkerung erlebbar, greifbar und vergleichbar. Und glänzt auch solar.

Bereits das Erscheinungsbild der von rené schmid architekten - Zürich entworfenen Umwelt Arena steht für Innovation, Hightech und Umweltbewusstsein (Modell im Bild). Die Aufsehen erregende Dachkonstruktion bildet die innovative Grundlage für eine gigantische Photovoltaik-Anlage (ca. 5300 m2), die aufgrund der optimiert ausgerichteten Form so viel Strom liefern wird, dass neben dem Eigenbedarf teilweise auch Energie ins Stromnetz eingespeist werden kann. Dank einsehbarer Gebäudetechnik kann der Besucher nachvollziehen, wie ein CO2-neutraler Gebäudebetrieb funktioniert.

„Unsere Ressourcen sind endlich. Das ist allgemein bekannt und das Interesse an ökologischen Lösungen wächst stetig. Das Beschaffen von seriösen Informationen ist aber schwierig – gleich ob für Entwickler, Anbieter oder Konsumenten. Das Know-how, die Beratungsstellen und auch die Produkte sind zwar oft irgendwo vorhanden, doch es fehlt an einer zentralen Informationsstelle“ erklärt Initiant Walter Schmid die Idee der Umwelt Arena. Auf einer Nutzfläche von 10'000 m2 finden die Besucher das riesige Spektrum von nachhaltigen Produkten, Dienstleistungen und Informationen unter einem Dach – vom Kühlschrank, über die Solarzelle oder Wärmepumpe, nachhaltige Bekleidung und Ernährung, Recycling bis hin zum umweltfreundlichen Automobil. Unabhängige Expertengruppen wie Energie Schweiz, Energie Cluster und weitere Organisationen werden die Qualität der ausgestellten Produkte beurteilen und sichtbar für den Besucher deklarieren. Im geplanten Mobilitätspark werden zudem Autos, Motorräder und Fahrräder zu Fahrproben bereitstehen und im Energiepark kann der Besucher erleben, wie ohne zusätzliche fossile Ressourcen Energie gewonnen werden kann.

„Umwelttechnik muss erlebbar sein“ ist Walter Schmid überzeugt; nur so wird der Konsument die fast grenzenlose Faszination der Effizienz ökologischer Technik und Systeme verstehen und sich letztlich darauf einlassen. Wichtig ist ihm dabei aufzuzeigen, dass ökologische Produkte langfristig günstiger sind als herkömmliche. Ökologie und Ökonomie müssen in Einklang stehen, um bei der breiten Bevölkerung Akzeptanz zu finden.

Weitere Informationen: Umwelt Arena AG Katharina Teuscher, Kommunikation und Marketing

Quelle: nachhaltigkeit.org

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