Erstmals liefert der deutsche Batteriehersteller sonnen mit über
ganz Deutschland vernetzten Heimspeichern Regelleistung für den
Energiemarkt. Damit geht die derzeit größte, virtuelle Batterie in
Betrieb, die Schwankungen im Stromnetz ausgleichen kann. Haushalte sind
so in der Lage, alle Aufgaben von konventionellen Kraftwerken (KW) zu
übernehmen. sonnen ist mit eigenem Vertriebsnetz auch in der Schweiz aktiv.
Das Unternehmen sonnen hat gemäss einer Medienmitteilung zusammen mit seinem Technologie-Partner tiko Energy Solutions die Präqualifikation zur Erbringung von Primärregelleistung für sein deutschlandweites Netzwerk aus Heimspeichern von dem Übertragungsnetzbetreiber TenneT erhalten. Damit stellt sonnen dem Energiemarkt die derzeit größte virtuelle Batterie zur Verfügung, die ausschließlich aus einzelnen Heimspeichern besteht. Damit lassen sich zum Beispiel Schwankungen im Stromnetz ausgleichen. Neben der Energieversorgung seiner Kunden mit sauberem und dezentral erzeugtem Strom, kann sonnen nun auch Flexibilität für die Energiemärkte bereitstellen und baut damit sein Angebot als Energieanbieter der Zukunft aus.
„Wir freuen uns sehr, dass wir als junges Unternehmen gerade Energiegeschichte schreiben. Damit zeigen wir, dass unsere Kunden alle Funktionen übernehmen können, die bisher großen Kraftwerken vorbehalten waren. Sie können Energie erzeugen, speichern und die Versorgungssicherheit im Stromnetz sicherstellen. Der Wechsel vom alten Energiesystem mit zentralen Kraftwerken hin zum neuen Energiesystem mit dem Menschen im Mittelpunkt, wird damit endgültig“, sagt Jean-Baptiste Cornefert, Geschäftsführer der sonnen eServices.
Die virtuelle Batterie von sonnen funktioniert nach einem einzigartigen Ansatz. Sie besteht aus tausenden, einzelnen Stromspeichern im ganzen Land, die für den Eigenverbrauch ihrer jeweiligen Haushalte genutzt werden. Kommt es zu Schwankungen im Stromnetz, ordnen sich diese Batterien per künstlicher Intelligenz selbständig zu einer virtuellen Großbatterie an. Da jede sonnenBatterie einen unterschiedlichen Ladezustand hat, wird die Vielzahl von einzelnen Batterieleistungen zu einem Block ab 1 MW zusammengefasst und dem Energiemarkt zur Verfügung gestellt. Bei der Abnahme der virtuellen Batterie durch TenneT musste sie innerhalb von 30 Sekunden 1 Megawatt Leistung sowohl aus dem Netz ziehen als auch wieder einspeisen. Mit der bestandenen Prüfung hat sich die virtuelle Batterie für die Teilnahme am so genannten Primärregelenergiemarkt qualifiziert.
Mit dieser Leistung lassen sich zum Beispiel kurzfristige Schwankungen im Stromnetz innerhalb kürzester Zeit ausgleichen. Kommt es zu Abweichungen der Netzfrequenz von 50 Hz, können die Speicher automatisch und sekundenschnell Energie aus dem Netz aufnehmen oder abgeben – je nachdem, was gerade benötigt wird. Bisher werden hauptsächlich CO2-intensive Kraftwerke für diese Primärregelleistung verwendet. sonnens vernetzte Heimspeicher helfen damit, diese Kraftwerke schneller vom Netz zu nehmen.
„Wir sind stolz darauf, dass wir unsere virtuelle Kraftwerktechnologie jetzt mit sonnen umsetzen konnten. Für den deutschen Markt ist dies eine Pionierarbeit, so können Batteriespeicher den doppelten Nutzen von Eigenverbrauch und verschiedenen Dienstleistungen am Energiemarkt erbringen. Mit sonnen konnten wir jetzt u.a. zeigen, dass Primärregelleistung auch in Deutschland mit Heimbatteriespeichern geliefert werden kann“, sagt Fréderic Gastaldo, CEO von tiko Energy Solutions.
„Dass vernetzte Batteriespeicher als virtuelles Kraftwerk jetzt das Netz bei Frequenzschwankungen stabilisieren können, ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur stärkeren Systemintegration der erneuerbaren Energien“, sagte Lex Hartman, Geschäftsführer von TenneT. "Systemdienstleistungen, die der Stabilisierung der Stromversorgung dienen, wurden bislang vor allem von konventionellen Kraftwerken bereitgestellt. Mit wachsendem Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung, müssten diese hier eine stärkere Verantwortung übernehmen", so Hartman.
Die Präqualifikation für den Primärregelleistungsmarkt unterliegt den strengsten Anforderungen an Technik und Sicherheit am Energiemarkt. Da sonnen nun die höchste Zertifizierung erhalten hat, ist sein Netzwerk aus Heimspeichern auch für weitere Dienstleistungen im Stromnetz prädestiniert. Im Gegensatz zu stationären Großspeichern oder Kraftwerken, lässt sich sonnens dezentraler Batteriepool flexibel an nahezu jedem Ort in Deutschland einsetzen.
Die KundInnen profitieren damit direkt vom Energiemarkt: Mit der sonnenFlat bietet sonnen einen speziell entwickelten Stromtarif an, mit dem Speicherbesitzer von den Netzdienstleistungen profitieren können. Im Austausch für die zur Verfügung gestellte Kapazität, erhalten sie eine Freistrommenge. Die Nutzung von erneuerbaren Energien ist für sonnenBatterie-Besitzer damit noch profitabler.
sonnen verfügt in Europa über rund 30.000 sonnenBatterien, die zusammen eine Kapazität bis zu 300 MWh erreichen. Damit entsteht ein Potenzial, um rund 120.000 Haushalte eine Stunde lang mit Strom zu versorgen. Die Größe der einzelnen sonnenBatterien liegt zwischen 5 und 15 kWh.
Das Unternehmen sonnen hat gemäss einer Medienmitteilung zusammen mit seinem Technologie-Partner tiko Energy Solutions die Präqualifikation zur Erbringung von Primärregelleistung für sein deutschlandweites Netzwerk aus Heimspeichern von dem Übertragungsnetzbetreiber TenneT erhalten. Damit stellt sonnen dem Energiemarkt die derzeit größte virtuelle Batterie zur Verfügung, die ausschließlich aus einzelnen Heimspeichern besteht. Damit lassen sich zum Beispiel Schwankungen im Stromnetz ausgleichen. Neben der Energieversorgung seiner Kunden mit sauberem und dezentral erzeugtem Strom, kann sonnen nun auch Flexibilität für die Energiemärkte bereitstellen und baut damit sein Angebot als Energieanbieter der Zukunft aus.
„Wir freuen uns sehr, dass wir als junges Unternehmen gerade Energiegeschichte schreiben. Damit zeigen wir, dass unsere Kunden alle Funktionen übernehmen können, die bisher großen Kraftwerken vorbehalten waren. Sie können Energie erzeugen, speichern und die Versorgungssicherheit im Stromnetz sicherstellen. Der Wechsel vom alten Energiesystem mit zentralen Kraftwerken hin zum neuen Energiesystem mit dem Menschen im Mittelpunkt, wird damit endgültig“, sagt Jean-Baptiste Cornefert, Geschäftsführer der sonnen eServices.
Die virtuelle Batterie von sonnen funktioniert nach einem einzigartigen Ansatz. Sie besteht aus tausenden, einzelnen Stromspeichern im ganzen Land, die für den Eigenverbrauch ihrer jeweiligen Haushalte genutzt werden. Kommt es zu Schwankungen im Stromnetz, ordnen sich diese Batterien per künstlicher Intelligenz selbständig zu einer virtuellen Großbatterie an. Da jede sonnenBatterie einen unterschiedlichen Ladezustand hat, wird die Vielzahl von einzelnen Batterieleistungen zu einem Block ab 1 MW zusammengefasst und dem Energiemarkt zur Verfügung gestellt. Bei der Abnahme der virtuellen Batterie durch TenneT musste sie innerhalb von 30 Sekunden 1 Megawatt Leistung sowohl aus dem Netz ziehen als auch wieder einspeisen. Mit der bestandenen Prüfung hat sich die virtuelle Batterie für die Teilnahme am so genannten Primärregelenergiemarkt qualifiziert.
Mit dieser Leistung lassen sich zum Beispiel kurzfristige Schwankungen im Stromnetz innerhalb kürzester Zeit ausgleichen. Kommt es zu Abweichungen der Netzfrequenz von 50 Hz, können die Speicher automatisch und sekundenschnell Energie aus dem Netz aufnehmen oder abgeben – je nachdem, was gerade benötigt wird. Bisher werden hauptsächlich CO2-intensive Kraftwerke für diese Primärregelleistung verwendet. sonnens vernetzte Heimspeicher helfen damit, diese Kraftwerke schneller vom Netz zu nehmen.
„Wir sind stolz darauf, dass wir unsere virtuelle Kraftwerktechnologie jetzt mit sonnen umsetzen konnten. Für den deutschen Markt ist dies eine Pionierarbeit, so können Batteriespeicher den doppelten Nutzen von Eigenverbrauch und verschiedenen Dienstleistungen am Energiemarkt erbringen. Mit sonnen konnten wir jetzt u.a. zeigen, dass Primärregelleistung auch in Deutschland mit Heimbatteriespeichern geliefert werden kann“, sagt Fréderic Gastaldo, CEO von tiko Energy Solutions.
„Dass vernetzte Batteriespeicher als virtuelles Kraftwerk jetzt das Netz bei Frequenzschwankungen stabilisieren können, ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur stärkeren Systemintegration der erneuerbaren Energien“, sagte Lex Hartman, Geschäftsführer von TenneT. "Systemdienstleistungen, die der Stabilisierung der Stromversorgung dienen, wurden bislang vor allem von konventionellen Kraftwerken bereitgestellt. Mit wachsendem Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung, müssten diese hier eine stärkere Verantwortung übernehmen", so Hartman.
Die Präqualifikation für den Primärregelleistungsmarkt unterliegt den strengsten Anforderungen an Technik und Sicherheit am Energiemarkt. Da sonnen nun die höchste Zertifizierung erhalten hat, ist sein Netzwerk aus Heimspeichern auch für weitere Dienstleistungen im Stromnetz prädestiniert. Im Gegensatz zu stationären Großspeichern oder Kraftwerken, lässt sich sonnens dezentraler Batteriepool flexibel an nahezu jedem Ort in Deutschland einsetzen.
Die KundInnen profitieren damit direkt vom Energiemarkt: Mit der sonnenFlat bietet sonnen einen speziell entwickelten Stromtarif an, mit dem Speicherbesitzer von den Netzdienstleistungen profitieren können. Im Austausch für die zur Verfügung gestellte Kapazität, erhalten sie eine Freistrommenge. Die Nutzung von erneuerbaren Energien ist für sonnenBatterie-Besitzer damit noch profitabler.
sonnen verfügt in Europa über rund 30.000 sonnenBatterien, die zusammen eine Kapazität bis zu 300 MWh erreichen. Damit entsteht ein Potenzial, um rund 120.000 Haushalte eine Stunde lang mit Strom zu versorgen. Die Größe der einzelnen sonnenBatterien liegt zwischen 5 und 15 kWh.
0.3 GWh Kapazität, die Schweiz braucht 2500 GWh Speicherkapazität, DE 10 x mehr, also ist das 0.01 % der geforderten Speicherkapazität und kann Sommerenergie nicht in den Winter speichern. Nützt also nichts.
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