Holzschnitzel-Lagerhalle - für speicherbare Wärme |
Auf
Anregung von SP-Energiepolitiker Max Chopard-Acklin untersuchten
Swissolar und Holzenergie Schweiz das Potenzial einer alternativen
Wärmeversorgung nach der Stilllegung des Atomkraftwerkes Beznau. „Die
Stilllegung des AKW Beznau kommt so oder so und die Untersuchungen
zeigen, dass auch bei einer zeitnahen Stilllegung die Wärmeversorgung
sichergestellt werden kann – und zwar mit erneuerbarer Energie.“ Bis
zu 20% des Wärmebedarfs könnte mit Sonnenkollektoren erzeugt werden,
welche die Solarstrahlung mit einem hohen Wirkungsgrad von 50-70% in
Wärme umwandeln. Für einen Anteil von 20% bräuchte es 74‘000
Quadratmeter Kollektorfläche. Ein Teil dieser Kollektoren könnte auf
frei werdenden Flächen auf der Insel Beznau montiert werden, wobei eine
Doppelnutzung als Weidefläche möglich wäre. Vorbild sind
Solar-Wärmeverbünde in Dänemark – die grösste Anlage steht dort in
Vojens mit 70‘000 Quadratmeter Kollektoren. Kombiniert mit einem
Speicher kann die Solarwärme den Wärmebedarf während den Sommermonaten
vollständig decken. Ergänzend dazu könnte auch Wärme aus
Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) genutzt werden.
Der verbleibende Wärmebedarf kann durch eine Holzheizzentrale gedeckt werden. Der dafür benötigte jährliche Bedarf von 320‘000 Kubikmetern naturbelassenen Holzschnitzeln kann vollständig aus einem Umkreis von 50 km bezogen werden. Die Kombination mit Solarenergie reduziert den Holzbedarf und damit die notwendigen Transporte. Aufgrund der Untersuchungen wird mit Kosten für die Wärmelieferung von rund 8 Rp./kWh gerechnet. Dies ist zwar etwas teurer als bisher, aber eine attraktive und konkurrenzfähige Lösung für jene Hausbesitzer, die auch zukünftig auf eine sichere Wärmeversorgung durch die REFUNA zählen. Die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung der REFUNA von heute 0 auf 100 Prozent nach Abschaltung der AKW dürfte zudem von den meisten Kunden positiv aufgenommen werden.
Der verbleibende Wärmebedarf kann durch eine Holzheizzentrale gedeckt werden. Der dafür benötigte jährliche Bedarf von 320‘000 Kubikmetern naturbelassenen Holzschnitzeln kann vollständig aus einem Umkreis von 50 km bezogen werden. Die Kombination mit Solarenergie reduziert den Holzbedarf und damit die notwendigen Transporte. Aufgrund der Untersuchungen wird mit Kosten für die Wärmelieferung von rund 8 Rp./kWh gerechnet. Dies ist zwar etwas teurer als bisher, aber eine attraktive und konkurrenzfähige Lösung für jene Hausbesitzer, die auch zukünftig auf eine sichere Wärmeversorgung durch die REFUNA zählen. Die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung der REFUNA von heute 0 auf 100 Prozent nach Abschaltung der AKW dürfte zudem von den meisten Kunden positiv aufgenommen werden.
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