In Zusammenarbeit mit der Carl Stahl Architektur
GmbH, Hersteller von Stahlseilnetz-Tragwerkskonstruktionen, und dem
Materialhersteller Merck KGaA hat die BELECTRIC OPV GmbH ein Energie
erzeugendes Sonnensegel in Form des afrikanischen Kontinents entwickelt.
Das solaraktive Sonnensegel bildet den
Mittelpunkt des neuen Peace and Security Building der Afrikanischen
Union in Addis Abeba, welches unter der Leitung der GIZ (Deutsche
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH) mit lokalen Kräften
errichtet wurde. Durch die Kombination aus flexiblen organischen Solarmodulen der
BELECTRIC OPV GmbH und einem Edelstahlseiltragwerk von Carl Stahl konnte
zum ersten Mal ein Solarprojekt in dieser Größenordnung realisiert
werden. Das komplexe System, mit einer in einer Gesamtgröße von ca.
25x20 Metern, besteht aus 445 blau-transparenten Einzelmodulen, die mit
Merck’s lisicon® OPV Material hergestellt sind und die von einer
ausgeklügelten Seilnetzkonstruktion direkt unter der Membrankuppel des
Innenraums des Peace and Security Building gehalten werden. Durch die
Lichtdurchlässigkeit der Module liegt die Lichttransparenz der gesamten
Deckenfläche bei 75%. Zudem liefert das Sonnensegel durch die
OPV-Module Strom, um die LED-Beleuchtung des Innenraums zu
versorgen.
Mit der Fertigstellung des Sonnensegels als Teil des Peace and Security
Buildings hat die BELECTRIC OPV somit das erste Nachfolgeprojekt nach
der Ausstattung des Deutschen Pavillons auf der Expo 2015 realisiert.
Die nahezu unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten der flexiblen
Solarzellen der SOLARTE-Reihe haben nach Mailand nun auch in Addis Abeba
überzeugt. Diese Flexibilität in Form und Farbe lässt sich auf das von
BELECTRIC OPV entwickelte Herstellungsverfahren zurückführen. Hier
werden Druck- und Beschichtungsverfahren mit Laser-Strukturierung
gepaart, um bisher unerreichte Möglichkeiten im Bereich der Form und
Gestaltung zu erhalten. Das Verfahren ist extrem gut skalierbar und
basiert auf klassischen Industrieprozessen.
Quelle BELECTRIC GmbH 2015
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Der Blog Solarmedia widmet sich der Solarenergie und der neuen solaren Weltwirtschaft ... gehört zu «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch) ... Beiträge zeitlich geordnet, Stichwort- / Labelsuche in linker Spalte ...
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Mittwoch, 30. September 2015
Dienstag, 29. September 2015
25 Jahre Solarpreis - das sind die aktuellen Gewinner
Am Dienstag wurden in Genf die Schweizer Solarpreise und Norman Foster Solar
Awards vergeben. Zum 25-jährigen Jubiläum waren unter anderen Alt-Bundesrat Adolf Ogi, Ständeratspräsident
Claude Hêche und weitere prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zugegen.
14 Schweizer Solarpreise für Persönlichkeiten, Institutionen, Neubauten, Sanierungen und Solaranlagen sowie der HEV-Schweiz-Sondersolarpreis 2015 wurden in Ihren Regionen vergeben. Hinzu kommen ein Norman Foster Solar Award und drei Solarpreise für PlusEnergieBauten (PEB), die alle für Wertschöpfung im Inland sorgen.
Die Schweizer Solarpreisträger und PlusEnergieBauten- Solarpreisträger des 25. Schweizer Solarpreises 2015 lauten:
BAUSANIERUNGEN
225%-PEB-EFH-Sanierung Gasser, 4466 Ormalingen/BL Einfamilienhaus-Sanierung Rey, 6102 Malters/LU (76% EEV) Solares Weingut Davaz, 7306 Fläsch/GR (46% EEV) Mehrzweckgebäude ‘‘Kohlesilo’’, 4053 Basel/BS (37% EEV)
C. ENERGIEANLAGEN FÜR ERNEUERBARE ENERGIE
Solarbagger Affentranger, 6147 Altbüron/LU
Hôtel des Associations, 2000 Neuenburg/NE
Solares ewl-Unterwerk Steghof, 6005 Luzern/LU
Solardach in Ortsbild-Schutzzone, 6005 Luzern/LU (Diplom) Massnahmenzentrum MZU, 8142 Uitikon/ZH (Diplom)
Quelle: Solaragentur
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14 Schweizer Solarpreise für Persönlichkeiten, Institutionen, Neubauten, Sanierungen und Solaranlagen sowie der HEV-Schweiz-Sondersolarpreis 2015 wurden in Ihren Regionen vergeben. Hinzu kommen ein Norman Foster Solar Award und drei Solarpreise für PlusEnergieBauten (PEB), die alle für Wertschöpfung im Inland sorgen.
Die Schweizer Solarpreisträger und PlusEnergieBauten- Solarpreisträger des 25. Schweizer Solarpreises 2015 lauten:
A. PERSÖNLICHKEITEN
Christian Hassler, alpiner Solarpionier, 7433 Donat/GR
Ségolène Royal, Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Frankreich/FR
EHRENSOLARPREIS
Prof. Marc H. Collomb, 1001 Lausanne/VD
Adolf Ogi, e. Bundespräsident, 3312 Fraubrunnen/BE
Tour de Sol-Pioniere: René Jeanneret, 3274 Merzligen/BE; Max Horlacher, 4313 Möhlin/AG Felix Vontobel, stv. CEO Repower, 7742 Poschiavo/GR
Lord Norman Foster, Foster+Partner, London/GB
INSTITUTIONEN
Wärmeverbund St. Moritz Energie, 7500 St. Moritz/GR Stadt Genf, 1204 Genf
Pfadi und Heimverein Falkenstein, 3098 Köniz/BE Energiekonzept Stanserhorn-Bahn, 6370 Stans/NW
B. GEBÄUDE
NORMAN FOSTER SOLAR AWARD
238%-PEB Cavigelli Ingenieure AG, 7130 Ilanz/GR 152%-PEB-EFH-Sanierung Walder, 7151 Schluein/GR (Diplom)
PLUSENERGIEBAU®-SOLARPREIS
486%-PlusEnergieBau Sieber, 6174 Sörenberg/LU 131%-PEB-MFH-Sanierung Hardegger, 8102 Oberengstringen/ZH 147%-PEB-MFH-Ersatzbau Kaiser, 8103 Unterengstringen/ZH
Christian Hassler, alpiner Solarpionier, 7433 Donat/GR
Ségolène Royal, Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Frankreich/FR
EHRENSOLARPREIS
Prof. Marc H. Collomb, 1001 Lausanne/VD
Adolf Ogi, e. Bundespräsident, 3312 Fraubrunnen/BE
Tour de Sol-Pioniere: René Jeanneret, 3274 Merzligen/BE; Max Horlacher, 4313 Möhlin/AG Felix Vontobel, stv. CEO Repower, 7742 Poschiavo/GR
Lord Norman Foster, Foster+Partner, London/GB
INSTITUTIONEN
Wärmeverbund St. Moritz Energie, 7500 St. Moritz/GR Stadt Genf, 1204 Genf
Pfadi und Heimverein Falkenstein, 3098 Köniz/BE Energiekonzept Stanserhorn-Bahn, 6370 Stans/NW
B. GEBÄUDE
NORMAN FOSTER SOLAR AWARD
238%-PEB Cavigelli Ingenieure AG, 7130 Ilanz/GR 152%-PEB-EFH-Sanierung Walder, 7151 Schluein/GR (Diplom)
PLUSENERGIEBAU®-SOLARPREIS
486%-PlusEnergieBau Sieber, 6174 Sörenberg/LU 131%-PEB-MFH-Sanierung Hardegger, 8102 Oberengstringen/ZH 147%-PEB-MFH-Ersatzbau Kaiser, 8103 Unterengstringen/ZH
HEV SCHWEIZ-SONDERSOLARPREIS
130%-PEB-DEFH-Sanierung Fellmann, 6253 Uffikon/LU
PLUSENERGIEBAU®-DIPLOME
• 267%-PEB-EFH Beuchat, 1284 Chancy/GE
• 229%-PEB-EFH Zollinger, 8200 Schaffhausen/SH
• 196%-PEB-EFH Gesamtüberbauung, 4538 Oberbipp/BE • 187%-PEB-MFH Gasser, 7023 Haldenstein/GR
• 173%-PEB-EFH Beutler Caduff, 3600 Thun/BE
130%-PEB-DEFH-Sanierung Fellmann, 6253 Uffikon/LU
PLUSENERGIEBAU®-DIPLOME
• 267%-PEB-EFH Beuchat, 1284 Chancy/GE
• 229%-PEB-EFH Zollinger, 8200 Schaffhausen/SH
• 196%-PEB-EFH Gesamtüberbauung, 4538 Oberbipp/BE • 187%-PEB-MFH Gasser, 7023 Haldenstein/GR
• 173%-PEB-EFH Beutler Caduff, 3600 Thun/BE
REKA-Feriendorf, MFH, 3914 Blatten bei Naters/VS (65% Eigenenergieversorgung (EEV))
225%-PEB-EFH-Sanierung Gasser, 4466 Ormalingen/BL Einfamilienhaus-Sanierung Rey, 6102 Malters/LU (76% EEV) Solares Weingut Davaz, 7306 Fläsch/GR (46% EEV) Mehrzweckgebäude ‘‘Kohlesilo’’, 4053 Basel/BS (37% EEV)
C. ENERGIEANLAGEN FÜR ERNEUERBARE ENERGIE
Solarbagger Affentranger, 6147 Altbüron/LU
Hôtel des Associations, 2000 Neuenburg/NE
Solares ewl-Unterwerk Steghof, 6005 Luzern/LU
Solardach in Ortsbild-Schutzzone, 6005 Luzern/LU (Diplom) Massnahmenzentrum MZU, 8142 Uitikon/ZH (Diplom)
Quelle: Solaragentur
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Montag, 28. September 2015
Dienstag, 22. September 2015
Energiestiftung kritisiert Ständeratsbeschlüsse
Alte Kraftwerke statt neue Erneuerbare: Der Ständerat bremst die Stromwende gemäss Meinung der Schweizerischen Energie-Stiftung und sieht im Fokus: KEV und Grosswasserkraft-Subventionen - Was bedeuten die Entscheide des Ständerats im Detail? Schlechtere Vergütung der dezentralen Stromproduktion.
Photovoltaik-Bremse: Der
Ständerat will die Obergrenze für den Netzzuschlag bei 2,3 Rappen pro
Kilowattstunde festlegen – allerdings mit neuen Abstrichen und nur noch
befristet auf fünf Jahre. Neu schlägt die kleine Kammer vor, aus dem
KEV-Topf weitere 0,2 Rappen für die Unterstützung bestehender
Grosswasserkraftwerke zu verwenden (total ca. 600 Mio. CHF über fünf
Jahre). Abzüglich weiterer Begehrlichkeiten bleiben für die Förderung
der neuen erneuerbaren Energien netto rund 1,6 Rappen übrig. Mit diesen
KEV-Geldern kann nicht einmal die heute bestehende Warteliste abgebaut
werden. Für künftige Photovoltaik-Projekte bleibt noch die
Einmalvergütung mit zu tiefem Rückspeisetarif (vgl. oben). «Die
Kantonsvertreter als Eigentümer der Strombranche haben ganze Arbeit
geleistet. Mit dieser Photovoltaik-Bremse schwächen sie ihre grösste
Konkurrenz», kritisiert SES-Projektleiter Felix Nipkow.
Der
Bundesrat hatte in seiner Ursprungsvariante der Energiestrategie 2050
ein sehr kompliziertes Modell vorgeschlagen. Dieses zwingt den
Kleinanlagenbetreiber seinen Strom selber zu vermarkten und setzt ihn
somit den Launen des abnehmenden Stromversorgers aus. Der Nationalrat
hat dies korrigiert und einen festen und fairen Abnahmepreis
vorgeschlagen, um die Investitionssicherheit für dezentrale Energien zu
erhöhen. Der Ständerat hat die Verbesserung wiederum abgelehnt. Das
bedeutet ein um ca 4 Rp/kWh schlechterer Abnahmepreis für dezentrale
Kleinproduzenten und kommt einer indirekten Subventionierung der
Abnehmer (Energieversorger) aus dem KEV Topf in der Höhe von jährlich
104 Mio. CHF bei 2,6 TWh KEV Produktion gleich (ca. 2017 zu erwarten).
KEV-Gelder für bestehende Grosswasserkraftwerke: Eine
Förderung von bestehenden Grosswasserkraftwerken auf Kosten der neuen
Erneuerbaren ist ordnungspolitisch unseriös. «Die KEV wurde installiert,
um neue Kilowattstunden zu fördern, nicht um vergangene
Kraftwerksinvestitionen von Alpiq und Axpo zu unterstützen», meint
Nipkow. Gut möglich, dass damit vor allem unrentable Pumpspeicher
unterstützt werden, die netto mehr Strom verbrauchen als sie
produzieren. Kommt hinzu, dass die versammelte Stromwirtschaft noch 2013
einen satten Gewinn von über 6 Milliarden zu verteilen hatte.
Mieterstromprojekte machen PV sozialer
Zum Beispiel in Deutschland: Ein innovatives Projekt zur Versorgung von Haushalten mit Solarstrom
direkt vom Mehrfamilienhausdach entsteht derzeit in Mosbach in
Baden-Württemberg. Zusammen mit der Baugenossenschaft Familienheim
Mosbach eG aus der Kreisstadt Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis
realisieren WIRSOL und die NATURSTROM AG ein Mieterstrommodell mit
Photovoltaik.
Auf mehreren Wohngebäuden der Baugenossenschaft in Mosbach
und umliegenden Gemeinden hat der unabhängige Anlagenprojektierer
WIRSOL moderne Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von zusammen über
650 kWp errichtet. Der Strom aus diesen Anlagen wird vom
Ökostrom-Pionier NATURSTROM AG als Mieterstrom-Tarif schrittweise für
mindestens 350 Wohneinheiten und 37 Häuser angeboten und ist für die
ersten Haushalte bereits ab Mitte Oktober verfügbar. „Wir
haben nach einem Konzept gesucht, das die Energieversorgung unserer Immobilien
umweltfreundlich gestaltet und mit dem vor allem unsere Mieter unmittelbar von
den Photovoltaikanlagen profitieren können. Mit dem Mieterstrommodell können
wir beides umsetzen“, erklärt Klaus-Dieter Roos, geschäftsführender Vorstand
der Baugenossenschaft Familienheim Mosbach eG.
„Durch
den Bezug des Sonnenstroms direkt vom Dach ermöglichen wir Mietern eine echte
Teilhabe an der Energiewende. Wir machen die Energiewende damit sozial“, beschreibt
Peter Vest, Geschäftsführer bei WIRSOL, einen der zentralen Vorteile für die
Stromkunden. Für
eine umweltfreundliche und sichere Stromversorgung der Mieter kombinieren
WIRSOL und NATURSTROM den Solarstrom vom Dach mit Ökostrom aus dem Netz. Das
ist nicht nur sehr umweltfreundlich, sondern auch günstig. „Die
Mieterstrom-Tarife werden auch preislich attraktiv sein. Denn der Preis des
Sonnenstroms vom Dach ist über zwanzig Jahre hinweg kalkulierbar“, erläutert
Dr. Tim Meyer, Bereichsleiter Dezentrale Energieversorgung bei der NATURSTROM
AG. „Da zudem für den Solaranteil das öffentliche Stromnetz nicht genutzt wird,
fallen die entsprechenden Abgaben weg. Dadurch ist Mieterstrom langfristig
günstig.“ Ein Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden
pro Jahr kann mit Mieterstrom im Vergleich zu einem Stromtarif der lokalen
Stadtwerke bis zu 100 Euro im Jahr sparen. Dass nun auch Mieter günstigen
Sonnenstrom vor Ort nutzen können, sehen die Partner als neue Chance für die
dezentrale Energiewende.
„Die
Mieter konnten bisher kaum von den sinkenden Strompreisen profitieren. Mit
unserem Mieterstrommodell wird das anders und es wird sehr konkret
nachvollziehbar, woher ein Teil des genutzten Stroms stammt“, so Johannes Groß,
Vertriebsleiter bei WIRSOL und Ansprechpartner für die Immobilienwirtschaft.
Gleichzeitig sieht er in diesem ersten Pilotprojekt einen Meilenstein für die
soziale Energiewende und hebt hervor, dass gerade im Bereich der
Mehrfamilienhäuser in Ballungsräumen noch viel ungenutztes Potenzial vorhanden
ist. Als unabhängiger Projektierer könne WIRSOL dabei bei Bau und Betrieb sehr
flexibel auf die Kunden und ihre Wünsche für die Partnerschaft bei
Anlagenbetrieb und Mieterstrommodell eingehen.
Bei
der Realisierung von bundesweiten Mieterstrom-Projekten arbeiten WIRSOL und
NATURSTROM auch zukünftig eng zusammen. Im Rahmen der Kooperation übernimmt
WIRSOL als unabhängiger und erfahrener Projektierer die Projektierung und den
Betrieb der Photovoltaikanlagen. NATURSTROM bringt langjährige Erfahrung als
Ökostromversorger und -direktvermarkter ein und kümmert sich in den gemeinsamen
Projekten um die Strombelieferung der Kunden, die dahinterstehenden
energiewirtschaftlichen Prozesse und den Kundenservice.
NATURSTROM
bietet das Mieterstromprodukt unter der Marke Grünstromwerk an. Das Team von
Grünstromwerk ist auf die Konzeption und Realisierung innovativer
Ökostromprodukte mit lokalem Fokus spezialisiert. Die NATURSTROM AG hatte das
Hamburger Start-up im Juli übernommen, um die eigenen Kompetenzen im Bereich
Mieter- und Regionalstrom zu stärken.Montag, 21. September 2015
Jetzt kommt die leistungsstärkste PV-Anlage der Schweiz
Die BKW und Energie du Jura SA (EDJ) bauen gemeinsam mit der GEFCO
Suisse SA in der Industriezone von Courgenay die leistungsstärkste
Fotovoltaikanlage der Schweiz. Gleichzeitig ist die PV-Anlage auch das
schützende Dach über dem Fahrzeugpark mit Neuwagen des Logistikkonzerns
GEFCO.
Das neue Sonnenkraftwerk verfügt über eine installierte Leistung von 6,7 MWp und wird damit die leistungsstärkste Fotovoltaikanlage in der Schweiz. Mit einer erwarteten Jahresproduktion von rund 6,7 GWh deckt sie künftig den durchschnittlichen Verbrauch von gut 1'550 Haushalten. Die Anlage wird auf einem 43'000 m² grossen Gelände erstellt und bildet gleichzeitig das Dach über dem Fahrzeugpark von GEFCO Schweiz. Damit entsteht eine Fotovoltaikanlage, die so gross ist wie viereinhalb Fussballfelder. Dafür werden 23'925 Module verlegt. Sie werden auf einer speziell dafür konzipierten Metallkonstruktion befestigt. Die Kosten für die Infrastruktur belaufen sich auf rund 11 Mio. Franken.
Ein Teil des produzierten Stroms wird direkt vor Ort eingesetzt, insbesondere zum Aufladen der von GEFCO importierten Elektrofahrzeuge. Der Rest wird ins Netz der BKW eingespeist und vor allem unter dem Produktnamen Energy Green vertrieben. Die mit dem Sonnenkraftwerk produzierte Energie soll zertifiziert werden, um damit die steigende Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Quellen abzudecken.
Mit diesem ehrgeizigen Projekt im Kanton Jura, das mit der Energiestrategie 2050 des Bundes im Einklang steht, leisten BKW, EDJ und GEFCO nach eigenen Angaben einen konkreten Beitrag zur Energiewende. Die Anlage selbst deckt bereits fast die Hälfte der Solarstromproduktion ab, welche im Rahmen des Energiekonzepts des Kantons Jura bis ins Jahr 2021 veranschlagt wurde. Die Bauarbeiten am Sonnenkraftwerk Courgenay beginnen noch im September. Die Eröffnung der Anlage ist für März 2016 vorgesehen.
Quelle: Agenturen
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Das neue Sonnenkraftwerk verfügt über eine installierte Leistung von 6,7 MWp und wird damit die leistungsstärkste Fotovoltaikanlage in der Schweiz. Mit einer erwarteten Jahresproduktion von rund 6,7 GWh deckt sie künftig den durchschnittlichen Verbrauch von gut 1'550 Haushalten. Die Anlage wird auf einem 43'000 m² grossen Gelände erstellt und bildet gleichzeitig das Dach über dem Fahrzeugpark von GEFCO Schweiz. Damit entsteht eine Fotovoltaikanlage, die so gross ist wie viereinhalb Fussballfelder. Dafür werden 23'925 Module verlegt. Sie werden auf einer speziell dafür konzipierten Metallkonstruktion befestigt. Die Kosten für die Infrastruktur belaufen sich auf rund 11 Mio. Franken.
Ein Teil des produzierten Stroms wird direkt vor Ort eingesetzt, insbesondere zum Aufladen der von GEFCO importierten Elektrofahrzeuge. Der Rest wird ins Netz der BKW eingespeist und vor allem unter dem Produktnamen Energy Green vertrieben. Die mit dem Sonnenkraftwerk produzierte Energie soll zertifiziert werden, um damit die steigende Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Quellen abzudecken.
Mit diesem ehrgeizigen Projekt im Kanton Jura, das mit der Energiestrategie 2050 des Bundes im Einklang steht, leisten BKW, EDJ und GEFCO nach eigenen Angaben einen konkreten Beitrag zur Energiewende. Die Anlage selbst deckt bereits fast die Hälfte der Solarstromproduktion ab, welche im Rahmen des Energiekonzepts des Kantons Jura bis ins Jahr 2021 veranschlagt wurde. Die Bauarbeiten am Sonnenkraftwerk Courgenay beginnen noch im September. Die Eröffnung der Anlage ist für März 2016 vorgesehen.
Quelle: Agenturen
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Greenpeace-Fahrplan fürs Jahr 2050
20
Millionen neue Arbeitsplätze und CO2-neutrale Energiegewinnung weltweit
bis 2050: Ein neuer Greenpeace-Report setzt ehrgeizige Ziele – und
weiß, wie sie zu erreichen sind.
Der bahnbrechende Bericht „Energy [R]evolution“ kommt anhand umfassender Recherchen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zum Schluss: 100 Prozent Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 sind nicht bloß machbar – saubere Stromerzeugung schafft auch finanzielle Anreize und neue Arbeitsplätze. Ihr Ausbau kann außerdem deutlich schneller voranschreiten als konservative Prognosen erwarten. Die wichtigste Botschaft des Berichts lautet dabei: Es gibt keine technischen oder wirtschaftlichen Hindernisse auf dem Weg zu vollständig Erneuerbaren Energien. Alles was benötigt wird, ist der politische Wille, ihn auch zu gehen. Damit ist der Bericht ein enorm wichtiges Signal vor der Klimakonferenz in drei Monaten: Im Dezember kommen in Paris die Regierungschefs der Welt zusammen, um die notwendigen Schritte im Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel zu beschließen.
Die Kosten scheinen zunächst hoch. Durchschnittlich würden weltweit für die Umstellung auf saubere Energie bis 2050 zusätzlich eine Billion Dollar jährlich an Investitionen benötigt. Doch die werden anderswo mehr als aufgefangen. Die Autoren des Reports rechnen mit Ersparnissen von 1,07 Billionen Dollar, weil etwa im Transportwesen durch den Umbau sämtliche Treibstoffkosten wegfielen: Elektroautos fahren nicht mit Benzin. Ölbasierte Verbrennungsmotoren würden dank alternativer Energien nicht benötigt, Brennstoffe fänden lediglich in der Petrochemie und Stahlerzeugung noch Verwendung. Einsparungen sind auch bei Kohle- und Gaskraftwerken vorgesehen.
Der in der Studie befürwortete Fahrplan stellt dabei große Umbrüche in Aussicht: Der Energiesektor würde sich grundlegend ändern, aber nicht auf Kosten der Arbeitsplätze. 2030 können weltweit 9,7 Millionen Menschen im Bereich Solarenergie beschäftigt sein – zehnmal mehr als heute und genauso viele wie derzeit in der Kohleindustrie arbeiten. Insgesamt würden durch die Umstellung 20 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden: Bei einer beschleunigten Energiewende hätten in 15 Jahren 48 Millionen Menschen Jobs in der globalen Energiebranche, liefe alles weiter wie bisher nur 28 Millionen.
„Die Erneuerbaren Energien sind inzwischen erwachsen und können mit klimaschädlichen Kohlekraftwerken und riskanten Atommeilern konkurrieren“, so Sven Teske, Greenpeace-Energieexperte und Autor der Studie. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Kohle- und Atomlobbyisten den Weg in eine saubere, sichere und wirtschaftliche Energiezukunft versperren.“ Die Studie rechnet die Zielsetzung anhand umfassender Daten pragmatisch durch – und kommt zu einem ermutigenden Ergebnis: Nicht nur, dass die umfassende Energiewende die Erderwärmung unter den kritischen zwei Grad hält, sie ist zudem nachweisbar wirtschaftlich.
Schon heute beschäftigt die deutsche Windindustrie rund 138.000 Menschen. Der Weltmarkt sichert jeden zweiten dieser Jobs: Jährlich werden 60 Prozent der produzierten Windenergieanlagen exportiert. „Folgt die Welt dem Energie-Revolution-Szenario, wird sich der globale Windenergiemarkt bis 2030 vervierfachen. Für Deutschland ist die nationale und die globale Energiewende von großem Vorteil", so Teske. Dass die Greenpeace-Prognosen verlässlich sind, unterstrich dieses Jahr die Meister Consultants Group aus den USA, eine Beraterfirma für nachhaltige Entwicklung. Es hätte sich gezeigt, dass die meisten Institutionen unterschätzten, wie schnell der Ausbau sauberer Energie voranschreitet. Nicht die IEA, Goldman Sachs oder das US-Energieministerium lagen in ihren Modellen richtig – am treffendsten war die von Greenpeace vorausgesehene, optimistische Entwicklung.
Quelle: Greenpeace / Bild: Kombinierte Wind- / Solaranlage in Frankreich by Alfons Sonderegger
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Der bahnbrechende Bericht „Energy [R]evolution“ kommt anhand umfassender Recherchen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zum Schluss: 100 Prozent Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 sind nicht bloß machbar – saubere Stromerzeugung schafft auch finanzielle Anreize und neue Arbeitsplätze. Ihr Ausbau kann außerdem deutlich schneller voranschreiten als konservative Prognosen erwarten. Die wichtigste Botschaft des Berichts lautet dabei: Es gibt keine technischen oder wirtschaftlichen Hindernisse auf dem Weg zu vollständig Erneuerbaren Energien. Alles was benötigt wird, ist der politische Wille, ihn auch zu gehen. Damit ist der Bericht ein enorm wichtiges Signal vor der Klimakonferenz in drei Monaten: Im Dezember kommen in Paris die Regierungschefs der Welt zusammen, um die notwendigen Schritte im Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel zu beschließen.
Die Kosten scheinen zunächst hoch. Durchschnittlich würden weltweit für die Umstellung auf saubere Energie bis 2050 zusätzlich eine Billion Dollar jährlich an Investitionen benötigt. Doch die werden anderswo mehr als aufgefangen. Die Autoren des Reports rechnen mit Ersparnissen von 1,07 Billionen Dollar, weil etwa im Transportwesen durch den Umbau sämtliche Treibstoffkosten wegfielen: Elektroautos fahren nicht mit Benzin. Ölbasierte Verbrennungsmotoren würden dank alternativer Energien nicht benötigt, Brennstoffe fänden lediglich in der Petrochemie und Stahlerzeugung noch Verwendung. Einsparungen sind auch bei Kohle- und Gaskraftwerken vorgesehen.
Der in der Studie befürwortete Fahrplan stellt dabei große Umbrüche in Aussicht: Der Energiesektor würde sich grundlegend ändern, aber nicht auf Kosten der Arbeitsplätze. 2030 können weltweit 9,7 Millionen Menschen im Bereich Solarenergie beschäftigt sein – zehnmal mehr als heute und genauso viele wie derzeit in der Kohleindustrie arbeiten. Insgesamt würden durch die Umstellung 20 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden: Bei einer beschleunigten Energiewende hätten in 15 Jahren 48 Millionen Menschen Jobs in der globalen Energiebranche, liefe alles weiter wie bisher nur 28 Millionen.
„Die Erneuerbaren Energien sind inzwischen erwachsen und können mit klimaschädlichen Kohlekraftwerken und riskanten Atommeilern konkurrieren“, so Sven Teske, Greenpeace-Energieexperte und Autor der Studie. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Kohle- und Atomlobbyisten den Weg in eine saubere, sichere und wirtschaftliche Energiezukunft versperren.“ Die Studie rechnet die Zielsetzung anhand umfassender Daten pragmatisch durch – und kommt zu einem ermutigenden Ergebnis: Nicht nur, dass die umfassende Energiewende die Erderwärmung unter den kritischen zwei Grad hält, sie ist zudem nachweisbar wirtschaftlich.
Schon heute beschäftigt die deutsche Windindustrie rund 138.000 Menschen. Der Weltmarkt sichert jeden zweiten dieser Jobs: Jährlich werden 60 Prozent der produzierten Windenergieanlagen exportiert. „Folgt die Welt dem Energie-Revolution-Szenario, wird sich der globale Windenergiemarkt bis 2030 vervierfachen. Für Deutschland ist die nationale und die globale Energiewende von großem Vorteil", so Teske. Dass die Greenpeace-Prognosen verlässlich sind, unterstrich dieses Jahr die Meister Consultants Group aus den USA, eine Beraterfirma für nachhaltige Entwicklung. Es hätte sich gezeigt, dass die meisten Institutionen unterschätzten, wie schnell der Ausbau sauberer Energie voranschreitet. Nicht die IEA, Goldman Sachs oder das US-Energieministerium lagen in ihren Modellen richtig – am treffendsten war die von Greenpeace vorausgesehene, optimistische Entwicklung.
Quelle: Greenpeace / Bild: Kombinierte Wind- / Solaranlage in Frankreich by Alfons Sonderegger
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Freitag, 18. September 2015
Wahlaufruf von Pro Solar
Die Energiestrategie 2050 ist auf Kurs. Die Energiekommission des
Ständerates hat sie am 20. August zu Ende beraten und empfiehlt ihrem
Rat eine Erhöhung der KEV-Abgabe auf 2.3 Rappen/kWh. Das «Stöckli» wird
die Vorlage ab dem 21. September behandeln. Sehr ermutigend sind auch
die neuesten Umfragen (vgl. S. 70), die zeigen, dass das Volk klar hinter dem Atomausstieg steht.
Trotz diesen positiven Nachrichten ist die Energiestrategie 2050 nicht im Trockenen. Im Dezember folgt die Differenzbereinigung zwischen National- und Ständerat. Anschliessend muss die Vorlage die Schlussabstimmung in beiden Räten passieren. Das alles geschieht nach der Neuwahl der eidgenössischen Räte vom 18. Oktober. Das neue Parlament wird somit die Energiestrategie fertig beraten. Gemäss den jüngsten Resultaten des Wahlbarometers werden SVP und FDP Gewinne verzeichnen. Gerade diese beiden Parteien lehnen die Energiestrategie 2050 ab – mit Ausnahme von Christa Markwalder FDP/BE und Markus Hausammann SVP/TG .
Falls SVP und FDP im neu gewählten Parlament zusammen eine Mehrheit erreichen, besteht das grosse Risiko, dass die Energiestrategie 2050 in der Schlussabstimmung scheitert, noch bevor das Volk dazu Stellung nehmen kann! Statt konsequenter Förderung von Effizienz und erneuerbaren Energien wäre die Schweiz weiterhin auf gefährliche Alt-AKW und dreckige Kohlestromimporte angewiesen.
Die Wahlen am 18. Oktober sind folglich für die Energiezukunft der Schweiz von entscheidender Bedeutung. Auch Sie können mit Ihrem Wahlzettel deren Ausgang beeinflussen. Von links bis rechts stehen eine grosse Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung, welche die Energiestrategie 2050 unterstützen. Gemeinsam können wir eine rückwärtsorientierte Mehrheit verhindern und der Energiewende zum Durchbruch verhelfen!
Pius Hüsser
Vizepräsident Pro Solar
www.pro-solar.ch
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Trotz diesen positiven Nachrichten ist die Energiestrategie 2050 nicht im Trockenen. Im Dezember folgt die Differenzbereinigung zwischen National- und Ständerat. Anschliessend muss die Vorlage die Schlussabstimmung in beiden Räten passieren. Das alles geschieht nach der Neuwahl der eidgenössischen Räte vom 18. Oktober. Das neue Parlament wird somit die Energiestrategie fertig beraten. Gemäss den jüngsten Resultaten des Wahlbarometers werden SVP und FDP Gewinne verzeichnen. Gerade diese beiden Parteien lehnen die Energiestrategie 2050 ab – mit Ausnahme von Christa Markwalder FDP/BE und Markus Hausammann SVP/TG .
Falls SVP und FDP im neu gewählten Parlament zusammen eine Mehrheit erreichen, besteht das grosse Risiko, dass die Energiestrategie 2050 in der Schlussabstimmung scheitert, noch bevor das Volk dazu Stellung nehmen kann! Statt konsequenter Förderung von Effizienz und erneuerbaren Energien wäre die Schweiz weiterhin auf gefährliche Alt-AKW und dreckige Kohlestromimporte angewiesen.
Die Wahlen am 18. Oktober sind folglich für die Energiezukunft der Schweiz von entscheidender Bedeutung. Auch Sie können mit Ihrem Wahlzettel deren Ausgang beeinflussen. Von links bis rechts stehen eine grosse Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung, welche die Energiestrategie 2050 unterstützen. Gemeinsam können wir eine rückwärtsorientierte Mehrheit verhindern und der Energiewende zum Durchbruch verhelfen!
Pius Hüsser
Vizepräsident Pro Solar
www.pro-solar.ch
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Donnerstag, 17. September 2015
Rekord für beidseitig kontaktierte Siliciumsolarzellen
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat einen neuen
Rekordwert für die Effizienz von Siliciumsolarzellen aufgestellt. Für
eine beidseitig kontaktierte Siliciumsolarzelle wurde erstmals ein
Wirkungsgrad von 25,1% gemessen. Versehen mit einem einfachen
strukturierungsfreien Rückseitenkontakt wandelt dieser Solarzellentyp
mehr als ein Viertel des einfallenden Sonnenlichts in Strom um. Das neue
Rückseitenkonzept bietet großes Potenzial für weitere
Effizienzsteigerungen.
Das Rekordergebnis des Fraunhofer ISE
ist der höchste jemals erreichte Wirkungsgrad für Siliciumsolarzellen,
bei denen die Metallkontakte auf Vorder- und Rückseite aufgebracht sind.
Die Besonderheit der Siliciumsolarzelle mit einem Wirkungsgrad von
25,1% ist ein neues Rückseitenkonzept in Form eines ganzflächigen
passivierten Kontakts. »Bisher wurden zur Steigerung des Wirkungsgrads
von Solarzellen immer komplexere Solarzellenstrukturen verwendet«, so
Dr. Martin Hermle, Abteilungsleiter »Hocheffiziente Siliciumsolarzellen«
am Fraunhofer ISE. »Der große Vorteil an unserem Konzept ist, dass wir
durch die Entwicklung einer neuartigen Rückseitenstruktur den Kontakt
auf der Solarzellenrückseite ganzflächig und strukturierungsfrei
aufbringen können, d. h. im Vergleich mit den momentan verwendeten
hocheffizienten Solarzellenstrukturen vereinfachen wir den
Herstellungsprozess und erhöhen dennoch die Effizienz der Solarzellen«,
erläutert Hermle.
Bei der vom Fraunhofer ISE entwickelten
so genannten TOPCon-Technologie (Tunnel Oxide Passivated Contact) wird
der Rückseitenkontakt strukturierungsfrei auf der Solarzellenrückseite
aufgebracht. Hierfür haben die Freiburger Forscher einen selektiven
passivierten Kontakt entwickelt, der die Majoritätsladungsträger
passieren lässt, während die Minoritätsladungsträger nicht
rekombinieren. Die ganzflächige Passivierungsschicht der Solarzelle
wurde auf eine Dicke von ein bis zwei Nanometer reduziert, so dass die
Ladungsträger durch diese hindurch tunneln können. Zusätzlich wird auf
das ultradünne Tunneloxid eine dünne Schicht aus hochdotiertem Silicium
flächendeckend abgeschieden. Diese Kombination erlaubt, dass der Strom
verlustfrei aus der Solarzelle abfließen kann, die Rekombination aber
gleichzeitig verhindert wird.
Die in der Industrie aktuell noch
dominierende Solarzelle hat als Rückseitenkontakt einen ganzflächigen
einlegierten Aluminiumkontakt, der jedoch den Wirkungsgrad dieser
Solarzelle limitiert. Zur Steigerung des Wirkungsgrads wird daher
derzeit die PERC-Solarzelle (Passivated Emitter Rear Cell) von vielen
Firmen in die Produktion überführt. Bei der PERC-Solarzelle wird nur ein
kleiner Teil der Rückseite kontaktiert, um die Rekombination der
Ladungsträger zu minimieren. Dieses Vorgehen erfordert jedoch
zusätzliche Strukturierungsschritte und führt dazu, dass der Strom über
längere Wege aus der Solarzelle abgeleitet werden muss. TOPCon ist ein
möglicher Ansatz, um diese Leistungsverluste zu reduzieren.
»Mit der TOPCon-Technologie haben wir
ein zukunftsweisendes Konzept entwickelt, um die Effizienz von
Siliciumsolarzellen zu steigern«, so Prof. Stefan Glunz, Bereichsleiter
»Solarzellen – Entwicklung und Charakterisierung«. »Mit dem Wirkungsgrad
von 25,1 % können wir als erstes Forschungsinstitut mit einer
evolutionären Weiterentwicklung der beidseitig kontaktierten Solarzellen
die 25 %-Marke überschreiten und zum Weltrekord für
rückseitenkontaktierte Siliciumsolarzellen aufschließen«, ergänzt Glunz.
Das Team um Dr. Martin Hermle arbeitet seit rund drei Jahren am
TOPCon-Konzept. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben den
Wirkungsgrad der Technologie kontinuierlich erhöht und mit dem jüngsten
Ergebnis erstmals die 25 %-Marke übertroffen. Die Forschungsarbeiten
wurden im Rahmen des Projekts »FORTES« vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem U.S. Department of Energy
gefördert.
Mittwoch, 16. September 2015
Mit wenigen Klicks zu passenden Fördergeldern
Die
Expertenplattform www.energie-experten.ch hat gemeinsam mit den Faktor
Journalisten das Suchportal www.energiefranken.ch neu lanciert. Mit wenigen
Klicks gelangen nebst Privatpersonen nun auch Unternehmen schnell zu den
aktuellen Förderprogrammen.
Mit
Blick auf die Energiestrategie 2050 stellen Bund, Kantone, Gemeinden
und Elektrizitätswerke den Schweizerinnen und Schweizern laufend
Fördermittel zur Verfügung. Diese dienen als finanzieller Anreiz, um die
Energieeffizienz und die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zu
fördern. Doch sich zu orientieren fällt oft schwer, denn die Zahl der
Förderprogramme ist hoch und je nach Ort unterschiedlich.
In der Datenbank energiefranken.ch finden nicht wie bis anhin nur Privatpersonen, sondern neu auch Unternehmen einen lückenlosen Überblick über die an ihrem Stand- oder Wohnort verfügbaren Energieförderprogramme. Dazu wird ganz einfach die Postleitzahl des Wohn- oder Standortes eingegeben. Für die Vollständigkeit und Aktualität der schweizweiten Datenbank zeichnet sich die Faktor Journalisten verantwortlich.
In der Datenbank energiefranken.ch finden nicht wie bis anhin nur Privatpersonen, sondern neu auch Unternehmen einen lückenlosen Überblick über die an ihrem Stand- oder Wohnort verfügbaren Energieförderprogramme. Dazu wird ganz einfach die Postleitzahl des Wohn- oder Standortes eingegeben. Für die Vollständigkeit und Aktualität der schweizweiten Datenbank zeichnet sich die Faktor Journalisten verantwortlich.
Die Expertenplattform energie-experten.ch bietet zudem weitere Energiesparlösungen, gegliedert nach «Wohnen», «Mobilität», «Business», «Wissen» und «Bauen».
Mehr Informationen zur Datenbank finden Sie unter www.energiefranken.ch sowie mehr zur Expertenplattform energie-experten.ch und den Faktor Journalisten in der beigefügten Medienmitteilung.
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Dienstag, 15. September 2015
Meyer Burger realisiert Leuchtturmprojekt im Bernischen
Der Solarzulieferer Meyer Burger hat von der Migros einen Auftrag für eine moderne Solarinstallation erhalten.
Mit dem strategisch wichtigen Pionierprojekt leisteten Meyer Burger und die Migros Aare einen bedeutenden Beitrag zur angestrebten Energiewende in der Schweiz, heisst es weiter. Gleichzeitig unterstreiche das Projekt, dass erneuerbare Energietechnologien und der heutige Technologiestand der Photovoltaik eine bedeutende Rolle in der erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050 einnehmen würden.
Die Anlage, die Meyer Burger der Migros liefert, umfasst 2'200 Photovoltaikmodule mit einer Gesamtfläche von knapp 2'500 m2. Die Anlage wird mit lokalen Partnern auf dem Dach der Betriebszentrale in Schönbühl im Kanton Bern installiert. So entstehe eine Solarkraftwerk, das jährlich bis zu rund 900 MWh Sonnenstrom produzieren werde. Die Genossenschaft Migros Aare wird die gewonnene, erneuerbare Elektrizität aus Sonnenlicht direkt im Gebäude verwenden.
Das
Herzstück der Photovoltaikanlage bilden 500 hocheffiziente und
hochleistungsfähige bifaziale Heterojunction (HJT)/SmartWire Technology
(SWCT)-Module. Diese neuste Generation von Solarmodulen produziert
sowohl über die Vorder- wie auch Rückseite des Moduls Elektrizität aus
direkter und indirekter (Reflektion) Sonneneinstrahlung. Die
intelligente Kombination der Heterojunctiontechnologie mit hoher
Effizienz, auch bei hohen Temperaturen, mit den bifazialen Modulen und
der angepassten Modulaufstellung ermöglicht deutlich gesteigerte
Energieerträge im Vergleich zu herkömmlichen PV-Systemen.
Peter
Pauli, CEO der Meyer Burger, unterstreicht: „Für Meyer Burger ist dies
ein weiterer strategisch wichtiger Meilenstein in unserem Bestreben,
Photovoltaik aktiv als eine verfügbare, zuverlässige, erneuerbare,
leistungsfähige und industrieerprobte Energietechnologie sowie den
Technologiewandel voranzutreiben. Wir sind stolz, damit auch einen
wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende für die Schweiz und
einer nachhaltigen Energiepolitik für spätere Generationen zu leisten.
Quelle: Agenturen / Medienmitteilung
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Montag, 14. September 2015
Was Schweizer Strom wirklich kostet
Eine
neue Studie im Auftrag der Schweizerischen Energie-Stiftung SES räumt
mit der Vorstellung des vermeintlich billigen Atomstroms auf. Im
Gegensatz zu den erneuerbaren Energien sind die Zusatzkosten der
Atomenergie auf der Steuerrechnung versteckt. Das ist unehrlich. Werden
alle Kosten berücksichtigt, ist Strom aus erneuerbaren Quellen heute
schon günstiger.
Das
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) hat in der Studie «Was
Schweizer Strom wirklich kostet» einen systematischen Vergleich der
gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung aus den
unterschiedlichen (neuen) erneuerbaren Energien und der Atomenergie
angestellt. Dazu wurden neben den Kosten der Stromerzeugung auch die
staatlichen Förderungen und externen Kosten der unterschiedlichen
Technologien berücksichtigt, etwa die hohen Risikokosten, welche
die Atomkraft verursacht, die ihr aber nur zu geringen Anteilen in
Rechnung gestellt werden.
Würde
man die Zusatzkosten der Atomkraft nach KEV-Methode auf die
Endverbraucher umlegen, läge diese «Atom-Abgabe» im Jahr 2014 bei
umgerechnet 6,5 Rappen pro Kilowattstunde. Private Haushalte müssten
statt 21,4 Rappen durchschnittlich rund 28 Rappen für eine
Kilowattstunde Strom bezahlen. Auch in absoluten Zahlen macht der
Unterschied Eindruck: Allein im Jahr 2014 hat die Atomenergie
Zusatzkosten von 3’700 Millionen Franken generiert; so viel kosten die
fehlende Haftpflichtversicherung, die zu geringen Einzahlungen für die
Entsorgung und der Erhalt von Forschungsgeldern. Dem stehen zehnmal
weniger – 340 Millionen Franken – für die Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energien gegenüber.
«Die
neuen erneuerbaren Energien sind nicht die Preistreiber der
Stromversorgung. Im Gegenteil, die Atomkraft ist der Energieträger mit
den höchsten Kosten für Steuerzahler und Gesellschaft. Ihr möglichst
rascher Ersatz durch erneuerbare Energien macht volkswirtschaftlich
Sinn», fasst SES-Projektleiter Felix Nipkow die Studien-Erkenntnisse
zusammen. «Einheimische Energien aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse
sind umweltfreundlich und schaffen Arbeitsplätze hier in der Schweiz»,
so Nipkow.
Die
SES appelliert an alle Ständerätinnen und Ständeräte, in der
Herbstsession die Erkenntnisse aus dieser Studie bei ihren Entscheiden
zur Energiestrategie 2050 mit einzubeziehen. Es braucht einen Termin für den Ausstieg aus einer Technologie, welche hohe
Kosten verursacht. Dadurch kann auch ihr Ersatz durch erneuerbare
Energien vorangetrieben werden.
Die Studie steht unter www.energiestiftung.ch/kostenstudie gratis zur Verfügung.
Samstag, 12. September 2015
Windkraft boomt weltweit - nur in Europa nicht
Weltweit wurde im ersten Halbjahr 2015 mit 21.700 MW Windkraftleistung signifikant mehr als in den letzten Jahren zugebaut. Europa beginnt jedoch zu straucheln.
Der Ausbau passiert aber zum großen Teil nicht in Europa, denn durch geänderte Rahmenbedingungen sind die europäischen Windmärkte abgeflaut, berichtet Stefan Gsänger, Generalsekretär des weltweiten Windenergieverbandes (WWEA). In Österreich wurden im ersten Halbjahr 46 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 140 MW errichtet. Bis Ende des Jahres werden es insgesamt rund 250 MW sein. Damit wird ein Gesamtbestand von rund 2.350 MW Windkraftleistung erreicht.
Im ersten Halbjahr 2015 wurden weltweit Windräder mit einer Gesamtleistung von 21.678 MW neu errichtet. Dieser Zuwachs ist signifikant höher als die Jahre davor (17.600 MW 2014 und 13.900 MW 2013). Somit wuchs die internationale Windkraftleistung auf 392.927 MW an. „Damit können bereits 4% des weltweiten Stromverbrauchs gedeckt werden“, freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft Österreich. „Der Weltmarkt für Windenergie wächst so wie nie zuvor, so erwarten wir einen Rekordausbau für das Jahr 2015“, berichtet Stefan Gsänger, Generalsekretär des weltweiten Windenergieverbandes (WWEA).
Nach wie vor führt China den Ausbau der Windenergie an. Mehr als 10.000 MW wurden heuer allein im Land der Mitte schon errichtet. Aber auch in den USA und in Indien geht der Windkraftausbau gut voran. Brasilien konnte im ersten Halbjahr sogar eine Wachstumsrate von 14% aufweisen. „Der Grund für diese positive Entwicklung liegt in den ökonomischen Vorteilen und der stetig steigenden Wettbewerbsfähigkeit der Windenergie sowie dem steigenden Druck, den Klimawandel zu mildern und die Luftverschmutzung einzudämmen,“ erklärt Gsänger und ergänzt: „Darüber hinaus wirkt sich auch die Unsicherheit bezüglich der internationalen Öl und Gasversorgung positiv auf die Windkraftentwicklung aus.“ So prognostiziert zum Beispiel die U.S. Energy Information Administration (EIA) in den USA zum ersten Mal einen Rückgang der Schiefergasproduktion in den sieben größten Schiefergas-Regionen der USA für September 2015.
Mit dem internationalen Ausbauboom kann in Europa nur mehr Deutschland mithalten. Viele Länder in Europa haben in die Fördersysteme eingegriffen und den Ausbau sehr stark reduziert. „Die europäischen Windmärkte sind zurückgegangen, und Deutschland als größter Windmarkt in Europa steht durch die geplanten Änderungen des Förderregimes eine signifikante Abkühlung in den nächsten ein bis zwei Jahren bevor“, so Gsänger. „Das sind die ersten Auswirkungen der geänderten politischen Rahmenbedingungen in Europa“, erklärt Stefan Moidl und setzt fort: „Wenn Europa seine führende Stellung im Bereich der erneuerbaren Energien nicht verlieren will, müssen jetzt verstärkt engagierte Schritte in Richtung Energiewende gemacht werden. Sonst werden die Entwicklungen und wirtschaftlichen Gewinne der erneuerbaren Energien morgen nur noch in anderen Kontinenten gemacht.“ Die kommende Klimakonferenz in Paris kann dazu hoffentlich den Anstoß liefern.
Quelle: IG Windkraft AT / Bild: Windkraftanlagen bei Freiburg i.Br. - Guntram Rehsche
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Freitag, 11. September 2015
Super-Solar-Sommer klingt aus
Neuer Solarstromrekord in den Sommermonaten / Sonne hat
Deutschland vom 1. Juni bis 31. August mit rund 500 Kilowattstunden
Energie pro Quadratmeter versorgt - 6 Prozent mehr als im langjährigen
Mittel / Mit entschiedenem Solarenergie-Ausbau Klimaschäden begrenzen - und auch in der Schweiz war sie Solarausbeute riesig.
Mit den ersten kühleren Tagen klingt ein Super-Solar-Sommer aus. Noch nie produzierten die Solarstromanlagen in Deutschland in den Sommermonaten so viel Elektrizität: Mit 14,1 Milliarden Kilowattstunden – das ist ein Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – wurde im Sommer 2015 ein neuer absoluter Solarstromrekord aufgestellt, teilt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) heute nach Analyse der Stromproduktionsdaten der vier Übertragungsnetzbetreiber mit. Die Strommenge reicht aus, um den gesamten Jahresbedarf von 4 Millionen Haushalten zu decken.
Mit den ersten kühleren Tagen klingt ein Super-Solar-Sommer aus. Noch nie produzierten die Solarstromanlagen in Deutschland in den Sommermonaten so viel Elektrizität: Mit 14,1 Milliarden Kilowattstunden – das ist ein Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – wurde im Sommer 2015 ein neuer absoluter Solarstromrekord aufgestellt, teilt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) heute nach Analyse der Stromproduktionsdaten der vier Übertragungsnetzbetreiber mit. Die Strommenge reicht aus, um den gesamten Jahresbedarf von 4 Millionen Haushalten zu decken.
Auch in der Schweiz waren Rekordwerte für die Solarstromproduktion zu verzeichnen (siehe «PV liefert bereits richtig viel Strom» - Solarmedia vom 27.Juli 2015). Bild: Anlagen-Anzeige FGZ-Grünmatt in Zürich - by Guntram Rehsche.
Die Sonne schickte in den drei Sommermonaten Juni,
Juli und August Energie im Umfang von 497 Kilowattstunden pro
Quadratmeter nach Deutschland – das sind 6 Prozent mehr als im
langjährigen Mittel (s. Pressegrafik). Dies geht aus den
Meteocontrol-Einstrahlungsdaten der Meteosat Satellitenbeobachtungen
hervor, die in Kooperation mit der Universität Oldenburg erhoben wurden.
„Die Besitzer der 3,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland können sich
über eine Rekordernte freuen. Die Aussicht auf gute Erträge bei
gleichzeitig stark gesunkenen Solartechnikpreisen macht immer mehr
Menschen und Unternehmen zu Solarenergienutzern“, sagt Carsten Körnig,
Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Besonders stark gewachsen sei
zuletzt die Zahl der Solarwärmeanlagen und Solarstromspeicher.
Der Sommer brachte aber auch Rekordhitze mit Temperaturen von örtlich über 40°C und viel zu wenig Niederschlag. Der Deutsche Wetterdienst gab bekannt, dass im Sommer im Deutschlandmittel etwa 207 Liter Niederschlag pro Quadratmeter (l/qm) fielen und damit nur 86 Prozent des Solls von 239 l/qm. In Südhessen, Nordbayern, Sachsen und Südbrandenburg waren die Böden so trocken wie seit über 50 Jahren nicht mehr. „Dieser Sommer ist ein Schuss vor den Bug der Energie- und Klimapolitik. Ein Ausstieg aus der Verbrennung von Kohlenstoff ist dringend geboten und kann durch einen beherzteren Ausbau der Solarenergie kosteneffizient erreicht werden“, sagt Körnig.
Der Sommer brachte aber auch Rekordhitze mit Temperaturen von örtlich über 40°C und viel zu wenig Niederschlag. Der Deutsche Wetterdienst gab bekannt, dass im Sommer im Deutschlandmittel etwa 207 Liter Niederschlag pro Quadratmeter (l/qm) fielen und damit nur 86 Prozent des Solls von 239 l/qm. In Südhessen, Nordbayern, Sachsen und Südbrandenburg waren die Böden so trocken wie seit über 50 Jahren nicht mehr. „Dieser Sommer ist ein Schuss vor den Bug der Energie- und Klimapolitik. Ein Ausstieg aus der Verbrennung von Kohlenstoff ist dringend geboten und kann durch einen beherzteren Ausbau der Solarenergie kosteneffizient erreicht werden“, sagt Körnig.
„Die hohe Solarstromproduktion der letzten Monate
belegt, dass Photovoltaik auch bei großer Hitze ein verlässlicher
Elektrizitätslieferant ist. Anders als Kohle- und Kernkraftwerke sind
Solarstromanlagen nicht von Kühlwasser abhängig, das bei großer Hitze
und fehlenden Niederschlägen schnell knapp wird“, so Körnig. Doch auch
im Wärme- und Mobilitätssektor müsse der Anteil Erneuerbarer Energien
dringend erhöht werden. Erst kürzlich forderte der BSW-Solar von der
Bundesregierung daher eine „Sommerpause“ für die Förderung neuer Gas-
und Kohlekraftwerke, um in dieser Zeit die großen Potenziale der
Solarenergie auch für die Fernwärmenutzung besser erschließen zu können.
Neben Eigenheimbesitzern nutzen auch immer mehr Unternehmen in Deutschland Solarenergie und Solarspeicher. Neu ist dabei, dass Hausbesitzer oder Gewerbetreibende nicht mehr unbedingt selbst in eine Solaranlage investieren müssen. Körnig: „Bei neuen Betreiberkonzepten wie Pachtmodellen können sich Unternehmen voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und trotzdem von preisgünstigem Solarstrom profitieren. Bereits mehr als 50 Stadtwerke bieten derartige Betreibermodelle – auch für Privatleute – an. Der BSW-Solar unterstützt mit Ratgebern und Musterverträgen dabei, die Sonne fürs eigene Unternehmen anzuzapfen.“
Neben Eigenheimbesitzern nutzen auch immer mehr Unternehmen in Deutschland Solarenergie und Solarspeicher. Neu ist dabei, dass Hausbesitzer oder Gewerbetreibende nicht mehr unbedingt selbst in eine Solaranlage investieren müssen. Körnig: „Bei neuen Betreiberkonzepten wie Pachtmodellen können sich Unternehmen voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und trotzdem von preisgünstigem Solarstrom profitieren. Bereits mehr als 50 Stadtwerke bieten derartige Betreibermodelle – auch für Privatleute – an. Der BSW-Solar unterstützt mit Ratgebern und Musterverträgen dabei, die Sonne fürs eigene Unternehmen anzuzapfen.“
Hintergrund:
Link zur aktuellen Pressegrafik Sonneneinstrahlung von Juni bis August 2015 pro Bundesland: http://bsw.li/1UDdGje
Firmenunabhängige Verbraucherberatung bietet der www.solartechnikberater.de.
Infos zu Solarstromspeichern bietet die Seite www.die-sonne-speichern.de.
Der Bundesverband Solarwirtschaft bietet ein breites
Spektrum an Publikationen und Seminaren zu neuen Betreiberkonzepten.
Mehr dazu unter:
www.solarwirtschaft.de/geschaeftsmodelle-pv.html
und www.solarwirtschaft.de/seminare.html
www.solarwirtschaft.de/geschaeftsmodelle-pv.html
und www.solarwirtschaft.de/seminare.html
Donnerstag, 10. September 2015
So geht Speichern heute
Das regionale Regelkraftwerk im
brandenburgischen Feldheim ist am 7. September offiziell gestartet. Der
Batteriespeicher verfügt über eine Leistung von zehn Megawatt und einer
Kapazität von zehn Megawattstunden. Damit ist das Batteriekraftwerk das
derzeit größte in Europa - ein Bericht aus der neuesten Ausgabe von photovoltaik.
Bisher hielt diese Position das Speicherwerk im britischen Leighton Buzzard, das eine Leistung von sechs Megawatt und eine Kapazität von zehn Megawattstunden besitzt. Der Speicher in Feldheim besitzt demnach eine höhere Energiedichte. „Der Systemwirkungsgrad liegt bei 85 Prozent“, frohlockt Michael Raschemann, Geschäftsführer vom Projektierer Energiequelle. Das Unternehmen baute den Speicher in einem Jahr auf. Die Halle ist etwa so groß wie eine Turmhalle und misst 30 mal 17 Meter.
Die Technik für die Laderegler kommt vom Windanlagenbauer Enercon aus Aurich. Ein Forschungsprojekt begleitet den Betrieb des Speichers, um weitere Einsatzoptionen des Batteriespeichers zu analysieren. Die Enercon-Tochter WRD aus Bremen forscht zudem an der Systemintegration von Ökostrom. Sie entwickelte die Steuerungstechnik für den Speicher, die ein besonders wichtiger Bestandteil ist, da die Batteriezellen schonend gefahren werden müssen. Nur so können sie länger und effizient arbeiten.
Finanziert wird das Projekt durch eine Beteiligungsgesellschaft, zu der Energiequelle, Enercon und weitere Partner gehören. Zudem erhielt das Projekt Fördergelder vom Land Brandenburg und der Europäischen Union. Der Brandenburgische Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber spricht „von einem Meilenstein für die Systemintegration der erneuerbaren Energien“. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium unterstützt den Batteriespeicher mit rund fünf Millionen Euro aus dem RENplus-Programm. Insgesamt kostet das Projekt 12,8 Millionen Euro. Es handelt sich bei dem Regelkraftwerk Feldheim um die größte Einzelförderung, die im RENplus-Programm gewährt wurde, sagt Gerber. Er sei überzeugt, dass dieses Geld gut angelegt sei. „Wenn der Ausbau der Erneuerbaren in Siebenmeilenstiefeln voranschreitet, die Systemintegration aber nur in Tippelschritten, wird es nichts mit der Energiewende.“
Der Batteriespeicher in Feldheim stellt sogenannte Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes zur Verfügung. Sprich, er gleicht Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage aus. Bei einem Stromüberangebot kann sekundenschnell Energie aus dem Stromnetz entnommen und in Zeiten mangelnder Stromproduktion ins Netz abgegeben werden, um die Frequenz von 50 Hertz im Stromnetz stabil zu halten. Bis Jahresende soll der Speicher für den Regelenergiemarkt zugelassen sein. Denn die vier Übertragungsnetzbetreiber benötigen diese Systemdienstleistung.
Ausführlicher Bericht mit Fotos zu lesen in der Oktoberausgabe der Fachzeitschrift photovoltaik.
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Bisher hielt diese Position das Speicherwerk im britischen Leighton Buzzard, das eine Leistung von sechs Megawatt und eine Kapazität von zehn Megawattstunden besitzt. Der Speicher in Feldheim besitzt demnach eine höhere Energiedichte. „Der Systemwirkungsgrad liegt bei 85 Prozent“, frohlockt Michael Raschemann, Geschäftsführer vom Projektierer Energiequelle. Das Unternehmen baute den Speicher in einem Jahr auf. Die Halle ist etwa so groß wie eine Turmhalle und misst 30 mal 17 Meter.
Die Technik für die Laderegler kommt vom Windanlagenbauer Enercon aus Aurich. Ein Forschungsprojekt begleitet den Betrieb des Speichers, um weitere Einsatzoptionen des Batteriespeichers zu analysieren. Die Enercon-Tochter WRD aus Bremen forscht zudem an der Systemintegration von Ökostrom. Sie entwickelte die Steuerungstechnik für den Speicher, die ein besonders wichtiger Bestandteil ist, da die Batteriezellen schonend gefahren werden müssen. Nur so können sie länger und effizient arbeiten.
Die rund 3.360 Speichermodule kommen vom südkoreanischen Konzern LG Chem. 35 Klimaanlagen an der Rückseite der Halle halten die Temperatur für die Akkus bei 23 Grad Celsius. Der Chef von LG Chem Europe, Santiago Senn, sieht in diesem Projekt erst den Anfang einer weltweiten Entwicklung. „Die Preis für Batterieakkus wird künftig besser werden“, verspricht Senn. Besonders hilfreich sei dafür die steigende Nachfrage der Hersteller von Elektroautos nach Batteriezellen.
Finanziert wird das Projekt durch eine Beteiligungsgesellschaft, zu der Energiequelle, Enercon und weitere Partner gehören. Zudem erhielt das Projekt Fördergelder vom Land Brandenburg und der Europäischen Union. Der Brandenburgische Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber spricht „von einem Meilenstein für die Systemintegration der erneuerbaren Energien“. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium unterstützt den Batteriespeicher mit rund fünf Millionen Euro aus dem RENplus-Programm. Insgesamt kostet das Projekt 12,8 Millionen Euro. Es handelt sich bei dem Regelkraftwerk Feldheim um die größte Einzelförderung, die im RENplus-Programm gewährt wurde, sagt Gerber. Er sei überzeugt, dass dieses Geld gut angelegt sei. „Wenn der Ausbau der Erneuerbaren in Siebenmeilenstiefeln voranschreitet, die Systemintegration aber nur in Tippelschritten, wird es nichts mit der Energiewende.“
Der Batteriespeicher in Feldheim stellt sogenannte Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes zur Verfügung. Sprich, er gleicht Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage aus. Bei einem Stromüberangebot kann sekundenschnell Energie aus dem Stromnetz entnommen und in Zeiten mangelnder Stromproduktion ins Netz abgegeben werden, um die Frequenz von 50 Hertz im Stromnetz stabil zu halten. Bis Jahresende soll der Speicher für den Regelenergiemarkt zugelassen sein. Denn die vier Übertragungsnetzbetreiber benötigen diese Systemdienstleistung.
Die Anforderungen an die Primärregelenergie sind allerdings besonders hoch: Innerhalb von 30 Sekunden muss die abgeforderte Energie bereitstehen. Für den Batteriespeicher ist das aber machbar. Für Primärregelleistung gibt es deutschlandweit einen organisierten Markt. Mit der Großbatterie in Feldheim werden 2.500 Euro pro Woche erlöst, schätzt Projektmanager Niklas Netzel von Energiequelle. So wird Speichertechnik künftig wirtschaftlich. Im Rahmen der Speicherinitiative des Bundeslands Brandenburg wurden neben dem Batteriespeicher in Feldheim bereits zwei andere Speicher gefördert: In Alt Daber bei Wittstock stehen Blei-Säure-Akkus mit einer Leistung von zwei Megawatt und in Neuhardenberg stellt ein Batteriespeichersystem mit Lithiumakkus fünf Megawatt Leistung bereit. Eins ist klar: Jedes weitere Batteriekraftwerk bringt die neue Technik voran – und damit auch die Energiewende.
Ausführlicher Bericht mit Fotos zu lesen in der Oktoberausgabe der Fachzeitschrift photovoltaik.
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Dienstag, 8. September 2015
D: Volk wil noch mehr Erneuerbare Energie
Die Energiewende findet in der deutschen Bevölkerung
weiterhin sehr hohe Zustimmung. Laut einer repräsentativen Umfrage von
TNS Emnid im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) halten
93 Prozent der Befragten den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien
für wichtig bis außerordentlich wichtig.
„Die Ergebnisse zeigen: Die Bevölkerung in Deutschland befürwortet einen weiteren entschlossenen Ausbau der Erneuerbaren. Die Politik sollte diese starke Unterstützung nutzen, um den Umbau der Energieversorgung weiter mutig voranzubringen“, erklärt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. Für 68 Prozent der Bevölkerung ist auch der Bau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen am eigenen Wohnort laut den Ergebnissen der Umfrage eine gute Sache. Weiteres zentrales Ergebnis: Sind die Menschen mit Erneuerbaren-Anlagen vertraut, steigt die Zustimmung zu Solar-, Windenergie- und Biomasseanlagen sogar noch an. So erklären 59 Prozent der Umfrageteilnehmer, ein Windrad in der Nachbarschaft fänden sie gut oder sehr gut. Haben die Befragten jedoch bereits Windenergieanlagen in ihrem Wohnumfeld, so klettert die Zustimmung auf 72 Prozent.
Auf der Habenseite der Erneuerbaren Energien stehen für die Befragten Generationengerechtigkeit und Klimaschutz ganz oben, aber auch wirtschaftliche Argumente. So erklärten mehr als drei Viertel der Befragten, dass die Erneuerbaren zur Zukunftssicherung beitragen. Auch in Zeiten niedriger Ölpreise wissen die Menschen, wie wichtig Versorgungssicherheit ist: Für mehr als zwei Drittel der Befragten tragen die Erneuerbaren zu größerer Unabhängigkeit von Energieimporten bei. Eine Chance für mehr Bürgerbeteiligung an der Energieversorgung sehen 57 Prozent. Sinkende Energiepreise erwartet hingegen nur ein Drittel der Befragten. „Das tut der Zustimmung zum EE-Ausbau aber offensichtlich keinen Abbruch. Die Werte der Energiewende wiegen die Kosten bei weitem auf - das erkennen auch die Menschen im Lande“, sagt Vohrer.
Der für den Ausbau der Erneuerbaren im Strommarkt derzeit zu schulternde Beitrag der Stromverbraucher geht für eine große Mehrheit der Befragten in Ordnung. So bezeichneten 63 Prozent in der Befragung die aktuelle Höhe der EEG-Umlage als „angemessen“ oder „zu niedrig“, lediglich 31 Prozent hingegen als „zu hoch“ Im vergangenen Jahr hatten bei einer entsprechenden Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der AEE noch 36 Prozent die EEG-Umlage für zu hoch befunden. Derzeit bezahlt ein Haushalt mit 3.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch rund 84 Euro pro Monat für Strom. Darin sind etwa 18 Euro für die Förderung Erneuerbarer Energien enthalten. Diese EEG-Umlage wird jährlich Mitte Oktober für das Folgejahr festgelegt.
„Die Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren ist laut den von der AEE beauftragten Umfragen über die Jahre bei über 90 Prozent stabil geblieben“, sagt Vohrer. Die AEE hat seit dem Jahr 2007 Umfragen zur Akzeptanz Erneuerbare Energien in Auftrag gegeben. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch hat sich indes von rund 14 Prozent im Jahr 2007 auf knapp 28 Prozent im Jahr 2014 verdoppelt. Ein Akzeptanzproblem haben laut den Umfrageergebnissen von TNS Emnid hingegen die fossilen Energien. Beispielsweise sprachen sich in der jüngsten Umfrage lediglich 7 Prozent der Befragten für ein Kohlekraftwerk in der eigenen Nachbarschaft aus.
Weitere Infografiken hier
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien
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„Die Ergebnisse zeigen: Die Bevölkerung in Deutschland befürwortet einen weiteren entschlossenen Ausbau der Erneuerbaren. Die Politik sollte diese starke Unterstützung nutzen, um den Umbau der Energieversorgung weiter mutig voranzubringen“, erklärt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. Für 68 Prozent der Bevölkerung ist auch der Bau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen am eigenen Wohnort laut den Ergebnissen der Umfrage eine gute Sache. Weiteres zentrales Ergebnis: Sind die Menschen mit Erneuerbaren-Anlagen vertraut, steigt die Zustimmung zu Solar-, Windenergie- und Biomasseanlagen sogar noch an. So erklären 59 Prozent der Umfrageteilnehmer, ein Windrad in der Nachbarschaft fänden sie gut oder sehr gut. Haben die Befragten jedoch bereits Windenergieanlagen in ihrem Wohnumfeld, so klettert die Zustimmung auf 72 Prozent.
Auf der Habenseite der Erneuerbaren Energien stehen für die Befragten Generationengerechtigkeit und Klimaschutz ganz oben, aber auch wirtschaftliche Argumente. So erklärten mehr als drei Viertel der Befragten, dass die Erneuerbaren zur Zukunftssicherung beitragen. Auch in Zeiten niedriger Ölpreise wissen die Menschen, wie wichtig Versorgungssicherheit ist: Für mehr als zwei Drittel der Befragten tragen die Erneuerbaren zu größerer Unabhängigkeit von Energieimporten bei. Eine Chance für mehr Bürgerbeteiligung an der Energieversorgung sehen 57 Prozent. Sinkende Energiepreise erwartet hingegen nur ein Drittel der Befragten. „Das tut der Zustimmung zum EE-Ausbau aber offensichtlich keinen Abbruch. Die Werte der Energiewende wiegen die Kosten bei weitem auf - das erkennen auch die Menschen im Lande“, sagt Vohrer.
Der für den Ausbau der Erneuerbaren im Strommarkt derzeit zu schulternde Beitrag der Stromverbraucher geht für eine große Mehrheit der Befragten in Ordnung. So bezeichneten 63 Prozent in der Befragung die aktuelle Höhe der EEG-Umlage als „angemessen“ oder „zu niedrig“, lediglich 31 Prozent hingegen als „zu hoch“ Im vergangenen Jahr hatten bei einer entsprechenden Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der AEE noch 36 Prozent die EEG-Umlage für zu hoch befunden. Derzeit bezahlt ein Haushalt mit 3.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch rund 84 Euro pro Monat für Strom. Darin sind etwa 18 Euro für die Förderung Erneuerbarer Energien enthalten. Diese EEG-Umlage wird jährlich Mitte Oktober für das Folgejahr festgelegt.
„Die Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren ist laut den von der AEE beauftragten Umfragen über die Jahre bei über 90 Prozent stabil geblieben“, sagt Vohrer. Die AEE hat seit dem Jahr 2007 Umfragen zur Akzeptanz Erneuerbare Energien in Auftrag gegeben. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch hat sich indes von rund 14 Prozent im Jahr 2007 auf knapp 28 Prozent im Jahr 2014 verdoppelt. Ein Akzeptanzproblem haben laut den Umfrageergebnissen von TNS Emnid hingegen die fossilen Energien. Beispielsweise sprachen sich in der jüngsten Umfrage lediglich 7 Prozent der Befragten für ein Kohlekraftwerk in der eigenen Nachbarschaft aus.
Weitere Infografiken hier
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien
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Sonntag, 6. September 2015
Heizen mit der Sonne immer populärer
SolarAktivHäuser
»befeuern« ihre Heizungen über Wärmekollektoren und Wasserspeicher
selbst. Bislang fehlte jedoch eine neutrale Bewertung der Effizienz.
Fraunhofer-Forscher untersuchten nun die Sonnenhäuser, spürten
Optimierungspotenziale auf und legten ein wissenschaftliches Fundament
für das Hauskonzept.
Nachzahlungen für Heizkosten – die meisten Menschen kennen dieses Ärgernis. Nicht so die Bewohner von 1700 Sonnenhäusern, die es in Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt. Denn diese heizen hauptsächlich mit Sonnenwärme. Solarwärmekollektoren auf dem Dach erwärmen dabei Wasser, das in einem größeren Wassertank gespeichert und später zum Heizen oder Duschen verwendet wird. 60 Prozent des Wärmebedarfs können typischerweise auf diese Weise gedeckt werden, da die Häuser gut gedämmt sind.
Solche »SolarAktivHäuser« sind wie geschaffen dafür, die Gebäude-Richtlinie der Europäischen Union zu erfüllen: Sie legt fest, dass Neubauten ab dem Jahr 2021 Niedrigstenergiehäuser sein müssen, also nur wenig Brennstoffe verbrauchen dürfen. Die Sonnenhäuser sind eine gute Alternative zu Passivhäusern, die hauptsächlich auf eine optimale Dämmung und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung setzen. Allerdings kämpften die »SolarAktivHäuser« bislang mit einem Manko: Es fehlten systematische wissenschaftliche Untersuchungen und neutrale Bewertungen der Effizienz.
Nachzahlungen für Heizkosten – die meisten Menschen kennen dieses Ärgernis. Nicht so die Bewohner von 1700 Sonnenhäusern, die es in Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt. Denn diese heizen hauptsächlich mit Sonnenwärme. Solarwärmekollektoren auf dem Dach erwärmen dabei Wasser, das in einem größeren Wassertank gespeichert und später zum Heizen oder Duschen verwendet wird. 60 Prozent des Wärmebedarfs können typischerweise auf diese Weise gedeckt werden, da die Häuser gut gedämmt sind.
Solche »SolarAktivHäuser« sind wie geschaffen dafür, die Gebäude-Richtlinie der Europäischen Union zu erfüllen: Sie legt fest, dass Neubauten ab dem Jahr 2021 Niedrigstenergiehäuser sein müssen, also nur wenig Brennstoffe verbrauchen dürfen. Die Sonnenhäuser sind eine gute Alternative zu Passivhäusern, die hauptsächlich auf eine optimale Dämmung und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung setzen. Allerdings kämpften die »SolarAktivHäuser« bislang mit einem Manko: Es fehlten systematische wissenschaftliche Untersuchungen und neutrale Bewertungen der Effizienz.
Neun Sonnenhäuser wissenschaftlich untersucht
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg schufen im Projekt »Heizsolar« nun erstmals eine solche wissenschaftliche Grundlage, gemeinsam mit ihren Kollegen der Solar- und Wärmetechnik Stuttgart, der Technischen Universität Ilmenau und des Sonnenhaus-Instituts. »Im Projekt Heizsolar haben wir neun SolarAktivHäuser über mehrere Heizperioden vermessen«, sagt Gerhard Stryi-Hipp, Gruppenleiter am ISE. »Damit konnten wir die Basis dafür legen, die Häuser zu optimieren und die Kosten zu senken. Wir erwarten daher, dass ihre Bedeutung künftig deutlich steigen wird.« Das Projekt wurde vom Bundesumweltministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium über den Projektträger Jülich mit 1,5 Millionen Euro gefördert.
Doch welche Möglichkeiten bieten die Gebäude? Generell ist es möglich, die komplette Raumheizung mit Solarwärme zu betreiben. Dennoch sind 100 Prozent-Sonnenhäuser bislang Exoten – sie sind teuer und es gilt, im Haus viel Platz für den notwendigen Langzeitwärmespeicher zu opfern, der 50 000 Liter umfassen kann. »Ein guter Kompromiss liegt in SolarAktivHäusern, die etwa 60 Prozent der benötigten Wärme mit Solarwärmekollektoren erzeugen«, sagt Stryi-Hipp. »Im Frühjahr und im Herbst reicht die Leistung von 40 Quadratmeter-Solarwärmekollektoren sowie ein 5.000-Liter-Speicher im Einfamilienhaus völlig aus. Nur in den Monaten November bis Januar müssen über Gas- oder Holzheizkessel die fehlenden 40 Prozent zugeheizt werden.«
Die Planung der Sonnenhäuser basiert bisher vor allem auf der praktischen Erfahrung einiger Experten. Die Forscher untersuchten daher wissenschaftlich, wie sich die SolarAktivHäuser weiter optimieren lassen – und entwickelten ein entsprechendes Simulationsmodell. In welchem Rahmen kann man beispielsweise die Speichergröße reduzieren – und somit die Akzeptanz der Häuser erhöhen? »Das Verhältnis von Speichergröße und Kollektorfläche lässt sich variieren: In unserem 60 Prozent-SolarAktiv-Referenzhaus etwa kann man das Speichervolumen von 6.000 Liter auf 3.000 Liter reduzieren, wenn dafür die Fläche der Solarwärmekollektoren von 40 auf 60 Quadratmeter erhöht wird.«
Sonnenhäuser halten auch Herausforderungen bereit. Einige davon lassen sich durch eine fundierte Planung einfach lösen – so das Ergebnis der Wissenschaftler. Ein Beispiel ist die Wärme, die die Speicher abstrahlen. Während diese im Winter willkommen ist, möchte man im Sommer vermeiden, dass die Temperaturen im bereits warmen Haus noch weiter nach oben klettern. »Stellt man den Speicher beispielsweise ins Treppenhaus, geht die Abwärme im Winter nicht verloren. Und im Sommer stört sie nicht weiter, wenn ein Fenster zur Abfuhr der warmen Luft eingebaut wird«, fasst Stryi-Hipp zusammen. Andere erfordern jedoch noch weitere Forschung. So etwa die Frage, wie sich die »SolarAktivHäuser« mit den Null- oder Plusenergiehäusern vergleichen lassen: Bei diesen erzeugen Photovoltaikelemente Strom und treiben damit zum Teil Wärmepumpen an. Dies wollen die Forscher in einem Nachfolge-Projekt untersuchen – und den Nutzern verlässliche Bewertungskriterien bieten.
Gesamtausgabe Forschung Kompakt August 2015 [ PDF 1.38 MB ]
Quelle: ISE Fraunhofer
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Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg schufen im Projekt »Heizsolar« nun erstmals eine solche wissenschaftliche Grundlage, gemeinsam mit ihren Kollegen der Solar- und Wärmetechnik Stuttgart, der Technischen Universität Ilmenau und des Sonnenhaus-Instituts. »Im Projekt Heizsolar haben wir neun SolarAktivHäuser über mehrere Heizperioden vermessen«, sagt Gerhard Stryi-Hipp, Gruppenleiter am ISE. »Damit konnten wir die Basis dafür legen, die Häuser zu optimieren und die Kosten zu senken. Wir erwarten daher, dass ihre Bedeutung künftig deutlich steigen wird.« Das Projekt wurde vom Bundesumweltministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium über den Projektträger Jülich mit 1,5 Millionen Euro gefördert.
Doch welche Möglichkeiten bieten die Gebäude? Generell ist es möglich, die komplette Raumheizung mit Solarwärme zu betreiben. Dennoch sind 100 Prozent-Sonnenhäuser bislang Exoten – sie sind teuer und es gilt, im Haus viel Platz für den notwendigen Langzeitwärmespeicher zu opfern, der 50 000 Liter umfassen kann. »Ein guter Kompromiss liegt in SolarAktivHäusern, die etwa 60 Prozent der benötigten Wärme mit Solarwärmekollektoren erzeugen«, sagt Stryi-Hipp. »Im Frühjahr und im Herbst reicht die Leistung von 40 Quadratmeter-Solarwärmekollektoren sowie ein 5.000-Liter-Speicher im Einfamilienhaus völlig aus. Nur in den Monaten November bis Januar müssen über Gas- oder Holzheizkessel die fehlenden 40 Prozent zugeheizt werden.«
Die Planung der Sonnenhäuser basiert bisher vor allem auf der praktischen Erfahrung einiger Experten. Die Forscher untersuchten daher wissenschaftlich, wie sich die SolarAktivHäuser weiter optimieren lassen – und entwickelten ein entsprechendes Simulationsmodell. In welchem Rahmen kann man beispielsweise die Speichergröße reduzieren – und somit die Akzeptanz der Häuser erhöhen? »Das Verhältnis von Speichergröße und Kollektorfläche lässt sich variieren: In unserem 60 Prozent-SolarAktiv-Referenzhaus etwa kann man das Speichervolumen von 6.000 Liter auf 3.000 Liter reduzieren, wenn dafür die Fläche der Solarwärmekollektoren von 40 auf 60 Quadratmeter erhöht wird.«
Sonnenhäuser halten auch Herausforderungen bereit. Einige davon lassen sich durch eine fundierte Planung einfach lösen – so das Ergebnis der Wissenschaftler. Ein Beispiel ist die Wärme, die die Speicher abstrahlen. Während diese im Winter willkommen ist, möchte man im Sommer vermeiden, dass die Temperaturen im bereits warmen Haus noch weiter nach oben klettern. »Stellt man den Speicher beispielsweise ins Treppenhaus, geht die Abwärme im Winter nicht verloren. Und im Sommer stört sie nicht weiter, wenn ein Fenster zur Abfuhr der warmen Luft eingebaut wird«, fasst Stryi-Hipp zusammen. Andere erfordern jedoch noch weitere Forschung. So etwa die Frage, wie sich die »SolarAktivHäuser« mit den Null- oder Plusenergiehäusern vergleichen lassen: Bei diesen erzeugen Photovoltaikelemente Strom und treiben damit zum Teil Wärmepumpen an. Dies wollen die Forscher in einem Nachfolge-Projekt untersuchen – und den Nutzern verlässliche Bewertungskriterien bieten.
Gesamtausgabe Forschung Kompakt August 2015 [ PDF 1.38 MB ]
Quelle: ISE Fraunhofer
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Samstag, 5. September 2015
Solaraktienindex bleibt nicht verschont
Der PPVX fiel letzte Woche um 0,3% auf 1.336 Punkte, der NYSE Arca Oil um 3,2%. Seit Jahresanfang 2015 liegt der PPVX mit -13,7% währungsbereinigt rund 1 Prozentpunkt hinter dem Erdölaktienindex (-12,5%). Das PPVX-Spitzentrio 2015 bilden SMA Solar Technology AG (+116%), Capital Stage AG (+77%) und Scatec Solar (+34%). Die grössten Gewinner der Woche warenSunEdison (+16%) undMotech Industries (+13%), die grössten VerliererChina Singyes Solar (-16%) und GCL Poly Energy (-14%). Der PPVX-Börsenwert beträgt rund 44,6 Mrd. Euro. Seit Anfang 2003 liegt der PPVX (+375%) rund 247 Prozentpunkte vor dem Erdölaktien-Index (mit +128%). Der Gewichtungsfaktor von SunEdison wurde von 5 auf 4 reduziert.
Vergrössern mit Klick auf Tabelle !
Der Solaraktienindex PPVX erscheint abwechslungsweise auf Solarmedia und in den Zwischenwochen auf Vorsorgemedia!
Quelle: Öko-Invest-Verlag, Wien, oeko-invest@teleweb.at
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Freitag, 4. September 2015
ABB schafft Mikro-Solar-Netz in Südafrika
ABB, ein weltweit führender Anbieter in der
Energieversorgung und Automation, wird gemäss einer Medienmitteilung ein integriertes
Solar-Diesel-Mikronetz am Standort Longmeadow in Johannesburg,
Südafrika, installieren.
Auf dem 96'000 Quadratmeter grossen Areal befinden sich die Landeshauptniederlassung und ein Werk, in dem Mittelspannungsschaltanlagen produziert, Schutzschaltungen montiert und insgesamt rund 1'000 Mitarbeitende tätig sind. Die innovative Lösung umfasst eine auf dem Dach montierte PhotovoltaikSolaranlage mit einem PowerStoreTM-Netzstabilisator und wird dazu beitragen, den Anteil sauberer Solarenergie zu optimieren und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung im Falle eines Stromausfalls im Hauptversorgungsnetz sicherzustellen. Eine auf dem Dach montierte 750-kW-Photovoltaikanlage und ein batteriebasierter 1-MVA/380-kWhPowerStore werden die vorhandenen Notstromdieselgeneratoren ergänzen. Der Anteil erneuerbarer Energien wird damit optimiert und es wird Versorgungskontinuität im Falle eines Stromausfalls oder beim Übergang vom Netzbetrieb zum Inselbetrieb gewährleistet.
Stromausfälle, die Verfügbarkeit von erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Solar, die Preisvolatilität von fossilen Brennstoffen und Umweltaspekte führen zur Suche nach nachhaltigen Lösungen. In Südafrika und auf dem ganzen Kontinent gibt es tausende Anlagen, die mit Mikronetztechnologien diese Herausforderungen meistern könnten.
Südafrika hat den höchsten Stromverbrauch in der Subsahara-Region und die Nachfrage übersteigt nach wie vor das Angebot. Wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht von McKinsey & Company hervorhebt, wird die Subsahara-Region bis 2040 fast 1.600 Terawattstunden verbrauchen - das entspricht einer Vervierfachung im Vergleich zum Verbrauch von 2010. Diese Schätzung basiert auf der Annahme einer Verfünffachung des BIP, einer Verdopplung der Bevölkerung, Zugang zu Elektrizität für über 70 Prozent der Bevölkerung bis 2040 und einer verstärkten Urbanisierung. Es würde bedeuten, dass SubsaharaAfrika im Jahr 2040 so viel Elektrizität verbrauchen würde, wie Indien und Lateinamerika zusammen im Jahr 2010.
"Neben der herkömmlichen und der erneuerbaren Stromerzeugung werden Mikronetze zunehmend in der Stromversorgung von entlegenen oder isolierten Gegenden eingesetzt", so Claudio Facchin, Leiter der Division Energietechniksysteme. "Sie können auch als flexible Reservelösung für industrielle und kommerzielle Anlagen bei Stromausfällen dienen."
Quelle: ABB Schweiz
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Auf dem 96'000 Quadratmeter grossen Areal befinden sich die Landeshauptniederlassung und ein Werk, in dem Mittelspannungsschaltanlagen produziert, Schutzschaltungen montiert und insgesamt rund 1'000 Mitarbeitende tätig sind. Die innovative Lösung umfasst eine auf dem Dach montierte PhotovoltaikSolaranlage mit einem PowerStoreTM-Netzstabilisator und wird dazu beitragen, den Anteil sauberer Solarenergie zu optimieren und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung im Falle eines Stromausfalls im Hauptversorgungsnetz sicherzustellen. Eine auf dem Dach montierte 750-kW-Photovoltaikanlage und ein batteriebasierter 1-MVA/380-kWhPowerStore werden die vorhandenen Notstromdieselgeneratoren ergänzen. Der Anteil erneuerbarer Energien wird damit optimiert und es wird Versorgungskontinuität im Falle eines Stromausfalls oder beim Übergang vom Netzbetrieb zum Inselbetrieb gewährleistet.
Stromausfälle, die Verfügbarkeit von erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Solar, die Preisvolatilität von fossilen Brennstoffen und Umweltaspekte führen zur Suche nach nachhaltigen Lösungen. In Südafrika und auf dem ganzen Kontinent gibt es tausende Anlagen, die mit Mikronetztechnologien diese Herausforderungen meistern könnten.
Südafrika hat den höchsten Stromverbrauch in der Subsahara-Region und die Nachfrage übersteigt nach wie vor das Angebot. Wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht von McKinsey & Company hervorhebt, wird die Subsahara-Region bis 2040 fast 1.600 Terawattstunden verbrauchen - das entspricht einer Vervierfachung im Vergleich zum Verbrauch von 2010. Diese Schätzung basiert auf der Annahme einer Verfünffachung des BIP, einer Verdopplung der Bevölkerung, Zugang zu Elektrizität für über 70 Prozent der Bevölkerung bis 2040 und einer verstärkten Urbanisierung. Es würde bedeuten, dass SubsaharaAfrika im Jahr 2040 so viel Elektrizität verbrauchen würde, wie Indien und Lateinamerika zusammen im Jahr 2010.
"Neben der herkömmlichen und der erneuerbaren Stromerzeugung werden Mikronetze zunehmend in der Stromversorgung von entlegenen oder isolierten Gegenden eingesetzt", so Claudio Facchin, Leiter der Division Energietechniksysteme. "Sie können auch als flexible Reservelösung für industrielle und kommerzielle Anlagen bei Stromausfällen dienen."
Quelle: ABB Schweiz
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