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| Immer mehr Solarparks werden gleich mit großen Speichern (im Vordergrund) gekoppelt |
Die provokante These gleich zu Beginn: 24 Stunden Solarstrom tags und nachts ist kein Traum, vielmehr bereits in Reichweite. Mit der heutigen
Batterie-Technologie ist es einfach, rund um die Uhr Strom zu einem
akzeptablen Preis zur Verfügung zu stellen. Da sind gar keine grossen
Revolutionen mehr nötig. Solche Techniken gibt es in verschiedensten Arten mit
verschiedenen (mehr oder weniger) problematischen Stoffen - so
beispielsweise die Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie, die jener Variante
mit Nickel und Mangan überlegen scheint (problematische Rohstoffe).
Die Batterie-Technologie der neuen Art wird zum
eigentlichen GameChanger, also zu jener Technologie, die alles bisherige
umkehrt und eben Solarstrom rund um die Uhr zur Verfügung
stellt. Dien Agentur Ember hält demgegenüber andere Technologien für
fragwürdig, so etwa die Pumpspeicherung, die für die grosse Strommengen als aufwändig erscheint.
Zusammen mit der Speicherung ist die Sonne als Quelle von Energie nicht mehr
limitiert - das ist natürlich vor allem besonders in sonnenreichen
Gegenden derart ergiebig, dass eine hundertprozentige Versorgung mit der Sonne möglich scheint. Gemach - bei uns ist das weniger
der Fall, aber wir haben die idealtypische Ergänzung: die Wasserkraft. Die alle Nachteile der Solarenergie ausgleichen kann und sogar
ihr selbst als Speichermedium dient. Hier gilt die Kurzformel, dass jede solare Kilowattstunde den Verbrauch von Wasserkraft vermindert - letztere dafür verfügbar macht für Stunden, in denen keine Sonne scheint.
Der wechselseitige Nutzen kennt noch einen weiteren Gewinner: das Netz, das weniger aufwändig gestaltet sein muss, wenn der Strom
dezentral zum Einsatz gelangt und nur jeweils in Überschuss- oder
Lücken-Situationen weiter weg von der Quelle zur Verfügung stehen soll.
Und warum haben alle diese Vorteile die Kreise rund um die Stromwirtschaft noch nicht realisiert? Abgesehen von den neuen
Technologien, die früher nicht verfügbar waren und der allgemeinen Schwerfälligkeit grosser Branchen, ist es vor allem der Preis. Denn Batterien erleben derzeit Preisreduktionen, wie
wir sie von der Modulproduktion in den letzten Jahren kennen. Mit
anderen Worten: Speichern wird auch aus wirtschaftlicher Sicht möglich und nicht mehr behindert. Dass das wiederum nicht graue Theorie
ist, sondern bereits Realität, zeigen Speicher-Anwendungen in
grossen Stil auf zum Beispiel auf Hawaii oder in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Quelle Bild mit weiteren Angabe: https://www.photovoltaik.eu/solarspeicher/bsw-solar-erwartet-rasant-wachsenden-ausbau-von-grossspeichern

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