Noch nie waren wegweisende Lösungen für die
Energiezukunft so wichtig wie heute. Ob erneuerbare Strom- und
Wärmeerzeugung, innovative Speichersysteme, intelligente Netze,
Ladeinfrastruktur und E-Mobilität: Vielsprechende Lösungen für eine
erneuerbare, dezentrale, digitale und verlässliche Energieversorgung
sowie die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr erobern den
Markt. Dies zeigt Europas größte energiewirtschaftliche Plattform The
smarter E Europe mit den vier parallel stattfindenden Fachmessen
Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe
vom 11. bis 13. Mai 2022 auf der Messe München.
Die Klimaschutzvorgaben der Europäischen Union im Rahmen des
Maßnahmenpakets „Fit for 55“ zur Umsetzung des Green Deals sowie die der
deutschen Bundesregierung sind ambitioniert: Bis 2030 sollen in der EU
die CO2-Emissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. Die
Bundesregierung hat dieses Ziel Mitte 2021 für Deutschland auf 65
Prozent gegenüber 1990 erhöht. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die
Energiewirtschaft umdenken. Fest steht: Die Strom- und Wärmeerzeugung
durch erneuerbare Energien ist die Voraussetzung für den Erfolg der
Energiewende – gepaart mit flächendeckenden Speicherinfrastrukturen und
der intelligenten Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr.
Die
Aussichten für den Wandel sind vielversprechend: Die Photovoltaik (PV)
ist seit Jahren auf Wachstumskurs, die Speicherbranche seit einem
Jahrzehnt im Aufwind, Elektromobilität und Ladeinfrastrukturlösungen
boomen. Und das Spektrum der Lösungsansätze für die Energiewende ist
breit. Das zeigt die Innovationsplattform The smarter E Europe: Europas
größte energiewirtschaftliche Plattform steht für branchen- und
sektorübergreifende Produkte, Lösungen und Geschäftsmodelle. Von
Konzepten und Lösungen für eine erneuerbare, dezentrale und digitale
Energiewirtschaft, über intelligente und vernetzte Energiesysteme bis
hin zu E-Mobilität, intelligenten Ladesystemen und grünem Wasserstoff –
die neue Energiewelt muss integriert und sektorübergreifend gedacht
werden. Mit dem Fokus auf der neuen Energiewelt steht The smarter E
Europe für die Beschleunigung der Transformation der Energie- und
Mobilitätswelt. In zwölf Messehallen, auf 132.000
Quadratmetern Ausstellungsfläche, zeigen insgesamt 1.356 Aussteller den
über 50.000 erwarteten Besuchern die innovativen Produkte,
Dienstleistungen und Geschäftsmodelle der neuen Energiewelt.
PV wächst dynamisch: Die Photovoltaik wird bei der erneuerbaren Strom- und Wärmeerzeugung in Zukunft eine Schlüsselrolle einnehmen: So sollen in Deutschland bis 2030 rund 140 Gigawatt PV neu installiert und dafür zusätzliche Flächenpotentiale mobilisiert werden. Branchenexperten zufolge ist eine Verdrei- bis Vervierfachung der jährlichen PV-Installationen notwendig. Sie rechnen damit, dass die Veröffentlichung der ersten Solarstrategie der Europäischen Union im zweiten Quartal 2022 die Solarenergie noch weiter vorantreiben wird. Auch die Zahlen des europäischen Branchenverbandes SolarPower Europe bestätigen insbesondere für Deutschland eine rasante Entwicklung auf dem Solarmarkt. Laut der Prognose des aktuellen "Global Market Outlook for Solar Power 2022-2026" ist Deutschland derzeit die Nummer eins beim Solarausbau in Europa – vor Spanien, Polen, den Niederlanden und Frankreich. Bis 2026 erwartet der europäische Branchenverband, dass sich die in Deutschland installierte Solarstromleistung von 61 Gigawatt (GW) Ende 2021 auf rund 133 GW mehr als verdoppeln wird.
Bisherige Nischenanwendungen wie Agri-PV auf landwirtschaftlichen Flächen und Floating PV werden zunehmend wichtig, um zusätzliche Flächen zu erschließen. Experten rechnen bei den schwimmenden PV-Anlagen mit einem jährlichen globalen Wachstum von über 20 Prozent in den nächsten vier Jahren. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg fand heraus, dass allein auf deutschen Braunkohle-Tagebauseen ein technisches Potenzial von bis zu 56 GW existiert. Auch gebäudeintegrierte PV-Anlagen (BIPV) werden für die Klimaneutralität eine wichtige Rolle spielen: Der Gebäudesektor ist weltweit für bis zu 40 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich, in Deutschland für etwa 30 Prozent. Aktuelle und künftige Entwicklungen der Agri-PV, Floating PV und BIPV diskutieren Experten auf der Intersolar Europe Conference am 10. und 11. Mai im ICM (International Congress Center) auf der Messe München.
Steigende Energiepreise beflügeln den Speichermarkt: Damit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen in Zukunft zu jeder Jahreszeit und rund um die Uhr zur Verfügung stehen, ist die Kopplung mit effizienten Stromspeichersystemen unerlässlich. Besonders im Bereich Solarenergie wächst derzeit der Speichermarkt: Nach Angaben des BSW sind 2021 mehr als 140.000 Batteriesysteme in Kombination mit PV-Anlagen in Deutschland installiert worden. Ein weiteres Marktwachstum ist 2022 zu erwarten – nicht zuletzt aufgrund der steigenden Energiepreise. Die Weiterentwicklung von leistungsstarken Speichersystemen läuft in den unterschiedlichsten Bereichen auf Hochtouren. Das zeigen auch die Finalisten des diesjährigen ees AWARD, der am 10. Mai als einer von drei renommierten Preisen für die Energiewirtschaft im Rahmen von The smarter E Europe vergeben wurde.
Eine andere Technologie, die kurz vor dem Marktdurchbruch steht, ist grüner Wasserstoff. Die Vorteile: Grüner Wasserstoff hilft dabei, die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr über regenerative Energien enger aneinander zu koppeln und Anwendungen in der Industrie, bei Schiffs-, Schwer- und Flugverkehr zu dekarbonisieren. Branchenexperten sehen die grüne Wasserstoffwirtschaft als wesentlichen Teil der Lösung, damit sich Europa in Zukunft fossilfrei und unabhängiger versorgen kann. Es müsse künftig in alle Teile der Wertschöpfungskette gleichzeitig investiert werden, damit die grüne Produktion, die Speicherung und der Verbrauch gemeinsam kontinuierlich wachsen. The smarter E Europe widmet dem Thema „Grüner Wasserstoff“ ein eigenes Forum und einen eigenen Ausstellungsbereich: Das „Green Hydrogen Forum & Expo“ bildet drei Tage ein Schaufenster für Branchenvertreter aus allen Wertschöpfungsbereichen.
E-Mobilität und Vehicle-to-Grid als Zukunftsmodell für intelligentes Lastmanagement: Auch batterieelektrische Autos als mobile Powerbank können künftig für das lokale Energiemanagement und die übergeordnete Netzstabilität sorgen. Zum Beispiel E-Fahrzeuge, die durch intelligentes Lademanagement grünen Strom beziehen, etwa von PV-Anlagen – wann immer Überschüsse verfügbar sind. Das zusätzliche große Plus von E-Fahrzeugen: Das bidirektionale Laden. Dadurch können sie nicht nur elektrische Energie aufnehmen, sondern diese bei Bedarf zurück ins Netz einspeisen (Vehicle-to-Grid). So ermöglicht diese Technologie eine intelligente Sektorkopplung und trägt dazu bei, den Wärme-, Strom- und Verkehrssektor zu dekarbonisieren. Damit erschließen Energieversorgungsunternehmen und Autobesitzer zusätzliche Einnahmequellen.
PV wächst dynamisch: Die Photovoltaik wird bei der erneuerbaren Strom- und Wärmeerzeugung in Zukunft eine Schlüsselrolle einnehmen: So sollen in Deutschland bis 2030 rund 140 Gigawatt PV neu installiert und dafür zusätzliche Flächenpotentiale mobilisiert werden. Branchenexperten zufolge ist eine Verdrei- bis Vervierfachung der jährlichen PV-Installationen notwendig. Sie rechnen damit, dass die Veröffentlichung der ersten Solarstrategie der Europäischen Union im zweiten Quartal 2022 die Solarenergie noch weiter vorantreiben wird. Auch die Zahlen des europäischen Branchenverbandes SolarPower Europe bestätigen insbesondere für Deutschland eine rasante Entwicklung auf dem Solarmarkt. Laut der Prognose des aktuellen "Global Market Outlook for Solar Power 2022-2026" ist Deutschland derzeit die Nummer eins beim Solarausbau in Europa – vor Spanien, Polen, den Niederlanden und Frankreich. Bis 2026 erwartet der europäische Branchenverband, dass sich die in Deutschland installierte Solarstromleistung von 61 Gigawatt (GW) Ende 2021 auf rund 133 GW mehr als verdoppeln wird.
Bisherige Nischenanwendungen wie Agri-PV auf landwirtschaftlichen Flächen und Floating PV werden zunehmend wichtig, um zusätzliche Flächen zu erschließen. Experten rechnen bei den schwimmenden PV-Anlagen mit einem jährlichen globalen Wachstum von über 20 Prozent in den nächsten vier Jahren. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg fand heraus, dass allein auf deutschen Braunkohle-Tagebauseen ein technisches Potenzial von bis zu 56 GW existiert. Auch gebäudeintegrierte PV-Anlagen (BIPV) werden für die Klimaneutralität eine wichtige Rolle spielen: Der Gebäudesektor ist weltweit für bis zu 40 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich, in Deutschland für etwa 30 Prozent. Aktuelle und künftige Entwicklungen der Agri-PV, Floating PV und BIPV diskutieren Experten auf der Intersolar Europe Conference am 10. und 11. Mai im ICM (International Congress Center) auf der Messe München.
Steigende Energiepreise beflügeln den Speichermarkt: Damit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen in Zukunft zu jeder Jahreszeit und rund um die Uhr zur Verfügung stehen, ist die Kopplung mit effizienten Stromspeichersystemen unerlässlich. Besonders im Bereich Solarenergie wächst derzeit der Speichermarkt: Nach Angaben des BSW sind 2021 mehr als 140.000 Batteriesysteme in Kombination mit PV-Anlagen in Deutschland installiert worden. Ein weiteres Marktwachstum ist 2022 zu erwarten – nicht zuletzt aufgrund der steigenden Energiepreise. Die Weiterentwicklung von leistungsstarken Speichersystemen läuft in den unterschiedlichsten Bereichen auf Hochtouren. Das zeigen auch die Finalisten des diesjährigen ees AWARD, der am 10. Mai als einer von drei renommierten Preisen für die Energiewirtschaft im Rahmen von The smarter E Europe vergeben wurde.
Eine andere Technologie, die kurz vor dem Marktdurchbruch steht, ist grüner Wasserstoff. Die Vorteile: Grüner Wasserstoff hilft dabei, die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr über regenerative Energien enger aneinander zu koppeln und Anwendungen in der Industrie, bei Schiffs-, Schwer- und Flugverkehr zu dekarbonisieren. Branchenexperten sehen die grüne Wasserstoffwirtschaft als wesentlichen Teil der Lösung, damit sich Europa in Zukunft fossilfrei und unabhängiger versorgen kann. Es müsse künftig in alle Teile der Wertschöpfungskette gleichzeitig investiert werden, damit die grüne Produktion, die Speicherung und der Verbrauch gemeinsam kontinuierlich wachsen. The smarter E Europe widmet dem Thema „Grüner Wasserstoff“ ein eigenes Forum und einen eigenen Ausstellungsbereich: Das „Green Hydrogen Forum & Expo“ bildet drei Tage ein Schaufenster für Branchenvertreter aus allen Wertschöpfungsbereichen.
E-Mobilität und Vehicle-to-Grid als Zukunftsmodell für intelligentes Lastmanagement: Auch batterieelektrische Autos als mobile Powerbank können künftig für das lokale Energiemanagement und die übergeordnete Netzstabilität sorgen. Zum Beispiel E-Fahrzeuge, die durch intelligentes Lademanagement grünen Strom beziehen, etwa von PV-Anlagen – wann immer Überschüsse verfügbar sind. Das zusätzliche große Plus von E-Fahrzeugen: Das bidirektionale Laden. Dadurch können sie nicht nur elektrische Energie aufnehmen, sondern diese bei Bedarf zurück ins Netz einspeisen (Vehicle-to-Grid). So ermöglicht diese Technologie eine intelligente Sektorkopplung und trägt dazu bei, den Wärme-, Strom- und Verkehrssektor zu dekarbonisieren. Damit erschließen Energieversorgungsunternehmen und Autobesitzer zusätzliche Einnahmequellen.
The smarter E Europe findet mit ihren vier Einzelmessen (Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe) vom 11. bis 13. Mai 2022 auf der Messe München statt.
Weitere Informationen im Internet unter:
www.TheSmarterE.de
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