Dienstag, 28. Dezember 2021

Solar goes Airport Flughafen Kochi Kerala

 Wiedergabe ab 18'25''

Ein Flughafen in Indien macht es vor, was gerade auch auf den grossen Flächen der internationalen Flughäfen möglich wäre - eine weit gehende Selbstversorgung mit Solarstrom für den Flughafen selbst, eine hilfreiche Einbindung ins lokale Stromnetz (tagsüber Zulieferung von Strom, nachts Bezug) sowie landwirtschaftliche Produktion auf Flächen mit Solarmodulen.

Quelle: SRF 10vor10

^^^ Nach oben

Sonntag, 26. Dezember 2021

2021: Kein gutes Jahr für Solarenergie-Aktien

Der PPVX fiel letzte Woche um 0,8% auf 3.620 Punkte, der NYSE Arca Oil stieg um 2,7%. Der PPVX liegt mit -11,0% seit Jahresanfang 2021 währungsbereinigt rund 71 Prozentpunkte hinter dem Erdölaktienindex NYSE Arca Oil (+59,7%). Die Top-3-Titel seit Jahresanfang sind GCL Poly Energy Holding(+112%), Sino-American Silicon Products(+29%) und West Holdings (+22%). Der PPVX-Börsenwert beträgt rund 127,8 Mrd. Euro. Die Gewinner der Woche waren Solaria Energia y Medio Ambiente (+9%) und Scatec (+5%), die Verlierer Flat Glass Group(-7%) und JinkoSolar Holding (-7). Seit Anfang 2003 liegt der PPVX (+1.187%) rund 1.035 Prozentpunkte vor dem Erdölaktien-Index (mit +142%).

                                              Vergrössern mit Klick auf Tabelle !

Der Solaraktienindex PPVX erscheint auf Solarmedia jeden Monat neu

 Quelle: oeko-invest.net

^^^ Nach oben

Freitag, 24. Dezember 2021

D: Nächster Schritt aus der Wegwerfgesellschaft

Am 1. Januar 2022 treten umfangreiche Neuerungen in Kraft, um unnötige Plastikabfälle zu vermeiden. Plastiktüten werden in Deutschland verboten, die Pfandpflicht wird auf sämtliche Einwegflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen ausgeweitet. Auf diese Weise sollen Verpackungsabfälle verlässlicher und sortenrein gesammelt werden. Dadurch eignen sie sich für ein hochwertiges Recycling. Darüber hinaus werden ab 2022 die Recyclingquoten, die die Hersteller von Verpackungen erreichen müssen, für alle Verpackungsarten weiter erhöht.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Deutschland geht 2022 den nächsten Schritt raus aus der Wegwerfgesellschaft. Lange haben wir über das Aus für Plastiktüten diskutiert, jetzt tritt das Verbot endlich in Kraft. Der Umgang mit Plastiktüten ist symbolisch für unseren verschwenderischen Umgang mit fossilen Ressourcen wie Erdöl und auch für die Plastikflut im Alltag generell. Plastiktüten gehören zu den Produkten, die mit am häufigsten in der Umwelt landen; in Parks, an Stränden und am Ende im Meer. Aber: Kunststoffe gehören in die Wertstofftonne oder in den Pfandautomaten. Deshalb weiten wir 2022 die Pfandpflicht auf sämtliche Einwegflaschen aus Plastik und Getränkedosen aus. Bisherige Ausnahmen entfallen. So schaffen wir endlich Klarheit für Verbraucherinnen und Verbraucher, und noch mehr Kunststoff wird sortenrein gesammelt. Das erleichtert nicht zuletzt das Recycling: Mehr Kunststoff kann wieder zu Kunststoff werden und muss nicht aus Erdöl entstehen. Die Pfandpflicht hilft uns, den Rohstoff künftig noch besser im Kreislauf zu führen. Ab dem Jahr 2025 muss dann außerdem fast jede Kunststoffflasche zu einem wachsenden Anteil aus recyceltem Kunststoff bestehen.“

Verbot von Plastiktüten: Ab dem 1. Januar 2022 gilt in Deutschland ein umfassendes Verbot für Tragetaschen aus Kunststoff. Nur sehr leichte Plastiktüten, so genannte „Hemdchenbeutel“ von weniger als 15 Mikrometern Wandstärke, sind weiterhin erlaubt. Sie sorgen vor allem für einen hygienischen Umgang mit offenen und leicht verderblichen Lebensmitteln. Für diesen Zweck gibt es noch keine gute Alternative. Daher kämen infolge eines Verbots womöglich mehr vorverpackte Waren auf den Markt, was zu einer Zunahme des Verpackungsmülls führen würde. Viele Handelsketten verzichten schon heute auf Verpackungen für lose Produkte, wo es möglich ist. Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke von mehr als 50 Mikrometern sind ebenfalls vom Verbot ausgenommen. Sie sind vergleichsweise stabil und werden daher typischerweise als abfallvermeidende Mehrwegtaschen verwendet. Bereits im Juli 2021 wurden EU-weit bestimmte Einwegprodukte aus Kunststoff verboten, für die es ökologisch bessere Alternativen gibt.

Pfandpflicht wird ausgeweitet: Ab 2022 ist zudem ein Pfand auf fast alle Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff verpflichtend. Außerdem müssen dann sämtliche Getränkedosen mit einem Pfand belegt werden. Die Gesetzesnovelle beendet die bisherigen Ausnahmeregelungen für bestimmte Getränke in Plastikflaschen und Dosen. Bislang waren zum Beispiel Fruchtsaftschorlen mit Kohlensäure pfandpflichtig, ein Fruchtsaft ohne Kohlensäure hingegen nicht. Künftig gilt grundsätzlich: Ist eine Einweggetränkeflasche aus Kunststoff, dann wird sie mit einem Pfand belegt. Ausnahmen für Fruchtsäfte oder alkoholische Mischgetränke in Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff oder Getränkedosen fallen weg. Für Milch oder Milcherzeugnisse in Kunststoffflaschen gilt eine Übergangsfrist bis 2024. Bereits in Verkehr befindliche Getränkeverpackungen dürfen noch bis längstens 1. Juli 2022 pfandfrei verkauft werden.

Recyclingquoten werden erhöht: Die von Industrie und Handel finanzierten dualen Systeme müssen ab 2022 höhere Recycling-Quoten erreichen. Künftig müssen sie dafür sorgen, dass je 90 Prozent der verwendeten Verpackungen aus Eisenmetallen, Aluminium, Glas sowie Papier, Pappe und Kartons ins Recycling gelangen. Für Getränkekartons gilt die neue Mindestquote von 80 Prozent, für Kunststoffe 63 Prozent. Das heißt: aus den jeweiligen Verpackungen müssen also wesentlich mehr Wertstoffe wiedergewonnen werden, aus Papier muss wieder neues Papier, aus Kunststoffen müssen wieder neue Kunststoffprodukte werden. Das Verbrennen beziehungsweise die energetische Verwertung der Abfälle zählt nicht zum Recycling. Alle aktuellen Quotenvorgaben wurden im Jahr 2020 von den dualen Systemen im Durchschnitt eingehalten und sogar übertroffen. So gingen 90,6 Prozent der bei den Systemen beteiligten Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton ins Recycling (Vorgabe bisher: 85 Prozent). Kunststoffverpackungen wurden zu 60,6 Prozent werkstofflich verwertet (Vorgabe bisher: 58,5 Prozent), Getränkekartonverpackungen zu 76 Prozent (Vorgabe bisher 75 Prozent).

Weiterführende Informationen: „Weniger ist mehr“: Verbraucher-Informationen für weniger Verpackungsmüll

Quelle: Dt. Bundesministerium für Umwelt - Pressedienst 21.12.21

^^^ Nach oben

Dienstag, 21. Dezember 2021

Was Energieperspektiven sind - und was nicht

Vergrössern mit Klick auf Graphik !

Die Energieperspektiven sollen – wortwörtlich genommen – das Energiesystem «durchschauen». Das tun sie, in dem die möglichen Entwicklungen von Energienachfrage und -angebot (und auch weiteren treibhausgasrelevanten Sektoren) im Detail unter klar definierten Bedingungen untersucht und zu konsistenten «Welten» zusammengebaut werden. Technisch wird hierfür die Szenarienmethodik verwendet: Die Energieperspektiven sind ein Satz von verschiedenen Szenarien, mit denen der Raum der Möglichkeiten und Handlungsoptionen zum Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 untersucht wird. Ein Überblick im Auftrag des Bundesamts für Energie.

Szenarien bilden aus heutiger Sicht mögliche und konsistente Entwicklungen ab. Sie sind keine Prophezeiungen (also so genannte «unbedingte Aussagen»), denn die sind schon seit ein paar tausend Jahren aus der Mode. Es ist also wahrscheinlich, dass die Welt im Jahr 2050 klimaneutral ist, aber in vielen Details anders aussieht als die Szenarienuntersuchungen ergeben. Die Szenarien zeigen wie gesagt, konsistente Möglichkeiten, wie sich das Energiesystem unter plausiblen und heute als wahrscheinlich angenommenen Voraussetzungen entwickeln könnte. In unterschiedlichen Szenarien werden verschiedene denkbare Strategien analysiert, mit so genannten «Sensitivitätsrechnungen» wird untersucht, wie robust das System unter verschiedenen definierten Veränderungen der Rahmenbedingungen ist. Dadurch werden die Ergebnisse sehr belastbar.

Was sind Kernannahmen und -ergebnisse?: Die Kernannahmen sind konservativ: Die Schweiz entwickelt sich insgesamt sehr ähnlich wie bisher, die Bevölkerung wächst auf gut 10 Millionen Einwohner bis zum Jahr 2050 die Wirtschaft wächst weiterhin moderat und stabil, die Branchenstruktur verändert sich langsam entsprechend dem Trend der letzten Jahre. Entsprechend wächst auch der Wohlstand, gemessen in BIP/Kopf, der sich auch z.B. durch weiterhin moderat steigende Wohnflächen pro Kopf und einen weiterhin hohen Mobilitätsbedarf abbildet.

Auch die Technologieannahmen sind konservativ: Es wird von heute bekannten und erprobten Technologien ausgegangen, die sich im Rahmen der bisher beobachteten Trends weiterentwickeln. Disruptive Entwicklungen bisher unbekannter Technologien oder das Auftreten unerwarteter «Game-Changer» werden nicht unterstellt. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass die Schweiz weiterhin stark in die europäischen Märkte und die Weltmärkte eingebunden bleibt. Dies gilt auch für die Energie(träger-)märkte: So wie heutzutage fossile Energieträger (Rohölprodukte und Erdgas) importiert werden, so werden auch künftig – wenn auch in sehr viel geringerem Masse – neue strombasierte treibhausgasneutrale Energieträger importiert werden, die in anderen Weltregionen kostengünstiger als in der Schweiz produziert werden können. Auch gewisse Mengen an Bioenergieträgern werden importiert, wenn auch deutlich weniger als in der Schweiz produziert werden. 

Ebenso am Strommarkt: Die bisherige Funktion als «Stromdrehscheibe in Europa» bleibt erhalten, wenn auch in veränderter Form und verändertem Umfang. Aufgrund der bisherigen Entwicklungen bei der Umsetzung von Windenergie- und Geothermieanlagen wurden von diesen beiden Erzeugungstechnologien nur sehr geringe Beiträge unterstellt, die Hauptlast der neuen Erzeugung trägt die Photovoltaik. Nicht vermeidbare fossile Restemissionen müssen abgeschieden (CCS) oder mit so genannten «Negativ-Emissions-Technologien» (NET) kompensiert werden.

Die Kernergebnisse zeigen, dass eine solchermassen aufgestellte «Konservative Schweiz» mit vergleichsweise konservativer Technologieentwicklung bis 2050 klimaneutral werden kann, und das mit tragbaren Kosten. Dennoch bedeutet die Entwicklung zur Klimaneutralität eine umfassende Transformation, bei der insbesondere die Infrastruktur starke Veränderungen erfährt. Vor allem die Fern- und Nahwärmenetze müssen schnell ausgebaut werden, damit hier keine Hemmnisse für den rechtzeitigen Umstieg auf klimaneutrale Wärmeversorgung entstehen.

Die Energieeffizienz spielt eine sehr grosse Rolle bei der Transformation – praktisch alle Potenziale werden aktiviert und zu einem grossen Teil ausgeschöpft. Dies gilt insbesondere für die energetische Qualität von Gebäudehüllen, aber auch von Lüftungs- und Kühlungsanlagen sowie Produktionsprozessen, sowohl bei der Prozesswärme als auch bei mechanischen Anwendungen. Die Raumwärmeversorgung wird vor allem mit Wärmepumpen sowie – in den dichter besiedelten Gebieten – mit Fern- und Nahwärmebereit gestellt. Die Fernwärme bietet die Möglichkeit, Abwärmepotenziale sowie Niedertemperaturquellen wie Seen energetisch zu nutzen.

Der Personenverkehr wird praktisch vollständig elektrifiziert, der Schwerverkehr wird mit Elektrizität, Wasserstoff und strombasierten Energieträgern betrieben.

Die Schweiz hat mit ihrem grossen «Park» an Speicherwasserkraftwerken ein grosses Plus an Flexibilität, das beim Umbau auf eine Stromversorgung mit erneuerbaren Energien eine grosse Stärke darstellt. Da die künftige Stromversorgung neben der Wasserkraft vor allem auf Photovoltaik beruht, ist eine gute Einbindung in den europäischen Markt, und insbesondere eine gute Verbindung mit den Märkten der Nachbarländer, sinnvoll, um einen Ausgleich zwischen der Schweizer Photovoltaik und den deutschen, französischen und italienischen Windenergieproduktionsmengen zu ermöglichen. Auch die dann mögliche Nutzung von Backup-Kapazitäten zu unterschiedlichen Zeiten – da die Erzeugungsprofile der erneuerbaren Energieträger in den unterschiedlichen Ländern zeitlich verschoben sind – macht das Stromsystem insgesamt effizient und robust. Allerdings würde mehr Stromproduktion aus Windenergie und Geothermie das Schweizer System entlasten und noch stabiler machen. Auch die «neuen Stromnachfrager» wie Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen sowie Batterien z.B. bei PV-Heimspeicheranlagen bieten interessante Flexibilitätspotenziale mit wichtigen, einander ergänzenden Eigenschaften, die den stabilen Betrieb des neuen Elektrizitätssystems unterstützen.

Wasserstoff wird vor allem im Schwerverkehr eingesetzt. Ein Teil des benötigten Wasserstoffs kann mittels Elektrolyse in der Schweiz erzeugt werden, und trägt zur Flexibilität im Stromsystem bei. Langfristig wird der grössere Anteil des Verbrauchs importiert aus Regionen, in denen die Produktionsbedingungen deutlich kostengünstiger sind. Auch die für den Flugverkehr erforderlichen Mengen an strombasierten Treibstoffen werden importiert.

Die begrenzten Biomassepotenziale werden vor allem für die Prozesswärmeerzeugung in der Industrie eingesetzt, zur Spitzenlastabdeckung in Wärmenetzen sowie teilweise auch im Schwerverkehr. Die Biomasse spielt eine wichtige Rolle bei der Erzeugung von «negativen Emissionen» (BECCS). Diese sind erforderlich, um die Restemissionen aus der Landwirtschaft, der Abfallwirtschaft und industriellen Prozessen zu kompensieren. Hier wird langfristig ein Anschluss an die europäische Infrastruktur erforderlich.

Was wurde nicht unterstellt und untersucht? Wie oben dargestellt, wurde der Weg einer konservativen Schweiz mit konservativen Technologien zur Klimaneutralität untersucht, gelöst und dargestellt. Nicht unterstellt wurde eine radikale und gegebenenfalls disruptive Veränderung der Wirtschaftsstruktur, wie sie beispielsweise mit einer Suffizienzstrategie entstehen würde. Der Grund dafür ist zweifach methodisch: Es gibt bislang keine konsistent ökonomisch-sozial durchgerechnete «Suffizienzwelt» mit deutlich reduziertem Konsum, in der Folge reduzierter Produktion und erwartbaren, aber bislang nicht quantifizierten Auswirkungen auf Wertschöpfung, Löhne, Steuern und daraus folgend reduzierter Infrastruktur, reduzierten Bildungs- und Gesundheitsbudgets, was als ökonomische Ausgangswelt untersucht werden könnte. Zum anderen zeigt sich durch die vorliegenden Ergebnisse der Szenarien, dass auch eine konservative Schweiz mit konservativen Methoden klimaneutral werden kann. Eine Reduktion der Raumtemperaturen im Winter würde zwar kurzfristig Emissionen im kleinen einstelligen Prozentbereich reduzieren – die Gebäude müssen aber dennoch energetisch auf einen hohen Stand gebracht und die Wärmeversorgung de-fossilisiert werden. Suffizienzstrategien müssten bei Szenarienrechnungen systematisch nur dann eingeführt werden, wenn das Ziel mit bekannten (konservativen oder innovativeren) Technologien nicht erreichbar wäre. Selbst dann wäre die Zielerreichung aber fraglich, denn die kritischen Emittenten (wie Zementindustrie, Abfall) würden weiterhin eine Herausforderung bleiben.

Ebenfalls nicht untersucht wurde eine verstärkte Kreislaufwirtschaft, oder im umfassenden Sinne «Circular Economy». Die aktuellen Recyclingraten, die in der derzeitigen Wirtschaftsstruktur versteckt sind, wurden implizit mitberücksichtigt. Mehr ist leider derzeit ebenfalls wieder aus methodischen Gründen nicht möglich: Es gibt noch keine plausibel und konsistent quantifizierbare Grundlage für eine solche Wirtschaft, auch wenn das Konzept bestechend ist. Es ist zu erwarten, dass in einer Welt auf dem Weg zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit auch mehr Rohstoffeffizienz umgesetzt wird, was auch einerseits zu neuen Marktakteuren, andererseits zu einer insgesamt effizienteren und produktiveren Wirtschaft führen sollte. Insofern sind die Ergebnisse der aktuellen Energieperspektiven als «Obergrenze der Herausforderungen» anzusehen. Die Untersuchungen sind auf die technisch-ökonomische Seite des Energiesystems in dem entsprechenden Bilanzrahmen der internationalen Bilanzierungskonventionen begrenzt.

Nicht untersucht wurden mögliche erforderliche politische Strategien oder Instrumentenbündel, um die abgebildete technische Transformation zu erreichen. Grundlagen hierzu werden in anderen Forschungsprojekten erarbeitet. Die konkrete Aushandlung von Anreiz- und Verteilungsinstrumenten ist und bleibt das «Kerngeschäft» des politischen Diskursprozesses. In den Energieperspektiven wurden die erforderlichen Investitionen in den einzelnen Sektoren und Verwendungszwecken ermittelt. Nicht ermittelt wurde der Bedarf an Fachkräften, um die Umsetzung der Transformation aufzugleisen.

Was sollte in der Folge angegangen werden? Sinnvoll wäre es, die Themen «Energietransformation» und «Circular Economy» stärker miteinander zu verknüpfen. Durch mehr Stoffkreisläufe (und Ressourceneffizienz) entsteht auch ein energieeffizienteres Produzieren, da insbesondere weniger energieintensive Grundstoffe produziert werden müssen. Diese werden allerdings praktisch nicht mehr in der Schweiz erzeugt. Hier ist noch Einiges an wissenschaftlicher Grundlagenarbeit zu leisten, da eine konsequente «Circular Economy» die Verflechtungen und Bezüge zwischen allen Wirtschaftszweigen und Akteuren, Wertschöpfung, Beschäftigung und Geschäftsmodellen verändern wird.

Für die Umsetzung unmittelbar wichtig ist die Frage der benötigten und vorhandenen Fachkräfte und perspektivisch der Strategien, um sie auszubilden und zu sichern. Hier wären ebenfalls tiefgehende Untersuchungen nach Tätigkeitsprofilen und Ausbildungserfordernissen erforderlich.

Als Grundlage für die Instrumentendiskussion laufen derzeit einige Forschungsprojekte.

Dr. Almut Kirchner, Direktor und Partner bei Prognos, strategische Leitung Energieperspektiven

Quelle: Energeiaplus - das Energiemagazzin des Bundesamts für Energie BfE

^^^ Nach oben

Montag, 20. Dezember 2021

Immer mehr Geld für Grosswasser-Kraftwerke

In der Schweiz können seit 2018 Investitionsbeiträge für neue Grosswasserkraftwerke sowie für wesentliche Erweiterungen oder Erneuerungen solcher Anlagen beantragt werden. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat die eingegangenen Gesuche geprüft und drei Projekten Investitionsbeiträge von insgesamt 45.4 Millionen Franken zugesprochen. Die zur Verfügung stehenden Mittel werden damit nicht ausgeschöpft. Hingegen wurden das mögliche Maximum bei den Marktprämien von 150 Mio. Fr. ausbezahlt. 

Für die Investitionsbeiträge für Grosswasserkraftwerke stehen jährlich rund 50 Millionen Franken zur Verfügung (siehe Kasten). Diese Mittel werden im Zweijahresrhythmus zugeteilt. Zum zweiten Stichtag vom 31. August 2020 sind zwei Anträge eingegangen. Ein weiteres Gesuch vom ersten Stichtag 30. Juni 2018 hatte das BFE ursprünglich abgelehnt. Nach einem Bundesgerichtsentscheid wurde es nun neu beurteilt.

Nach Prüfung der Gesuche sind die Erweiterungs- und Erneuerungsprojekte von drei Grosswasserkraftanlagen anspruchsberechtigt. Es handelt sich um die Projekte Handeck 2B und Spitallamm der Kraftwerke Oberhasli AG sowie um das Projekt Vissoie der Forces motrices de la Gougra SA. Die gesamthaft zugesicherte Beitragssumme beträgt 45.4 Millionen Franken, was durchschnittlich 26% der anrechenbaren Investitionskosten entspricht.

Seit dem Inkrafttreten des revidierten Energiegesetzes am 1. Januar 2018 werden neue sowie wesentlich zu erweiternde oder zu erneuernde Grosswasserkraftanlagen (Anlagen mit einer mechanischen Bruttoleistung von mehr als 10 MW) mit Investitionsbeiträgen gefördert. Der Investitionsbeitrag beträgt für Neuanlagen und erhebliche Erweiterungen maximal 40% und für erhebliche Erneuerungen maximal 20% der anrechenbaren Investitionskosten. Für die Investitionsbeiträge für Grosswasserkraftwerke stehen jährlich rund 50 Millionen Franken aus dem Netzzuschlagsfonds zur Verfügung. Dieser wird durch den Netzzuschlag finanziert, den die Verbraucher pro konsumierte Kilowattstunde bezahlen. Der Netzzuschlag liegt seit 2018 bei 2.3 Rp./kWh. Neben den Investitionsbeiträgen für die Grosswasserkraft, für die 0.1 Rp./kWh reserviert sind, werden aus dem Netzzuschlag unter anderem auch das Einspeisevergütungssystem, die Einmalvergütungen oder die Investitionsbeiträge für Kleinwasserkraftanlagen finanziert.

Das Förderinstrument Investitionsbeiträge ist bis 2030 befristet. Um Investitionsbeiträge für Grosswasserkraftwerke zu beantragen, muss jeweils bis zum Stichtag ein Gesuch mit allen erforderlichen Unterlagen beim BFE eingereicht werden. Gesuche können erst eingereicht werden, wenn eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt oder die Baureife nachgewiesen ist. Das BFE ist für den Vollzug zuständig und wird dabei von der Arbeitsgemeinschaft ARGE IB unter der Federführung der energiebüro AG unterstützt.

Und dann noch dies: Gemäss geltendem Energiegesetz können Betreiber und Eigentümer von Schweizer Grosswasserkraftwerken in den Jahren 2018 bis 2022 zusätzlich eine Marktprämie für ihren produzierten Strom beantragen, den sie am Markt nachweislich unter den Gestehungskosten absetzen mussten. Die Marktprämie beträgt maximal 1 Rappen pro Kilowattstunde produzierter Energie. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat die eingegangenen Gesuche geprüft. Die Marktprämien 2021 (für das Geschäftsjahr 2020) gehen an 30 Empfänger. Die Fördersumme beträgt insgesamt rund 155 Millionen Franken für rund 19 Milliarden Kilowattstunden oder rund 47% der Schweizer Landeserzeugung aus Wasserkraft im Jahr 2020. Damit werden die für die Marktprämie zur Verfügung stehenden Mittel in diesem Jahr vollständig ausgeschöpft. Im letzten Jahr wurden für das Geschäftsjahr 2019 rund 84 Millionen Franken an 23 Empfänger ausbezahlt. 

Quellen:

- Medienmitteilung Bundesamt für Energie zu Investitionsbeiträgen an Grosswasserkraft

- Medienmitteilung Bundesamt für Energie zu Marktprämien für Grosswasserkraft

^^^ Nach oben

Sonntag, 19. Dezember 2021

Aqua-Photovoltaik in galaktischem Ausmass

Die Technologie gehört zu den neueren Errungenschaften der Solarwirtschaft: Neben angepassten Anlagen über landwirtschaftlich genutzter Fläche kommt jetzt die Photovoltaik in grossem Stil auf dem Wasser. Ob es jeweils derart gigantische Anlagen wie in China sein müssen, sei dahin gestellt (Kapazität entspricht ungefähr dem gesamten Zubau der Schweiz in einem Jahr). Aber das Beispiel zeigt zweierlei: Die solartechnologische Entwicklung ist längst nicht am Ende der Fahnenstange angelangt - und China macht gehörig vorwärts, vor allem mit Erneuerbaren Energien und nicht etwa mit nuklearen, auch wenn einige AKW in Bau sind.




Die Luftaufnahmen von Mitte Dezember zeigen verschiedene Aspekte der 550 Megawatt-Solaranlage in Wenzhou, einer östlichen Provinz in China. Die Anlage bedeckt rund 4,7 Quadratkilometer Wasserfläche und wurde in diesen Tagen ans Stromnetz angeschlossen. Das Projekt umfasst auch Einrichtungen für die Fischzucht (Quelle: Agentur Xinhua).

Quelle: World-Energy

^^^ Nach oben

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Skeptikern zum Trotz - Energiewende auf Kurs

Die Energiestrategie 2050 hat eine erste Wegmarke erreicht: Die Schweiz erfüllt die im Energiegesetz für das Jahr 2020 verankerten Richtwerte für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien sowie die Richtwerte zur Strom- und Energieeffizienz. Das zeigt der am Mittwoch publizierte vierte Monitoringbericht des Bundesamts für Energie (BFE). Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung bis 2050 braucht es aber weitere Anstrengungen.

Die Energiestrategie 2050 sieht den schrittweisen Umbau des Energiesystems vor. Im heutigen Energiegesetz sind dazu Richtwerte für die Jahre 2020 und 2035 enthalten. Diese betreffen den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Wasserkraft sowie die Senkung des Energie- und Stromverbrauchs. Das Monitoring beobachtet deren Entwicklung sowie weitere Aspekte. Der vierte jährliche Monitoringbericht zeigt die Situation per Ende 2020.

Stromproduktion aus erneuerbaren Energien (ohne Wasserkraft): 2020 lag die erneuerbare Stromproduktion bei 4'712 Gigawattstunden (GWh) oder 7,2% der gesamten Netto-Elektrizitätsproduktion. Damit ist der im geltenden Energiegesetz verankerte Richtwert 2020 (4'400 GWh) erreicht. Der Ausbau erfolgt nicht bei allen erneuerbaren Stromproduktionstechnologien im gleichen Tempo. Seit 2010 hat die Photovoltaik (PV) absolut gesehen am stärksten zugelegt. Die Schweiz lag im letzten Jahr mit dem Zubau pro Kopf im europäischen Vergleich auf dem fünften Rang. Der Zubau erfolgte deutlich stärker als zum Beispiel in Italien, Frankreich und Österreich. Die Ende 2020 installierte Leistung erzeugt rund 5% des Schweizer Stromverbrauchs. Das entspricht in etwa der Jahresproduktion des inzwischen abgeschalteten Kernkraftwerks Mühleberg. Photovoltaik leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit.

Um den geltenden Richtwert 2035 für die gesamte erneuerbare Stromproduktion zu erreichen (11‘400 GWh), braucht es einen Nettozuwachs von durchschnittlich rund 450 GWh pro Jahr. Der Bundesrat hat im Juni 2021 die Botschaft zum «Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» ans Parlament überwiesen. Dieses verlängert die Förderung für erneuerbare Energien, gestaltet diese wettbewerblich aus und sieht teils höhere Beträge für neue Anlagen vor. Zur langfristigen Stärkung der Versorgungssicherheit im Winter schlägt der Bundesrat zudem vor, Speicherkraftwerke zu finanzieren und eine Energiereserve vorzusehen. Ausserdem sollen für 2035 und 2050 verbindliche Zielwerte festgelegt werden. Diese orientieren sich an den Energieperspektiven 2050+ und am Netto-Null-Klimaziel bis 2050. Der Zielwert 2035 für den Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion (ohne Wasserkraft) läge demnach mit 17'000 GWh deutlich höher als der bisherige Richtwert (11'400 GWh). Um ihn zu erreichen, bräuchte es einen Nettozuwachs von durchschnittlich rund 820 GWh pro Jahr.

Stromproduktion aus Wasserkraft: 2020 lag die mittlere Netto-Produktionserwartung bei 36‘275 GWh. Der Richtwert 2035 beträgt 37‘400 GWh (kein Richtwert 2020 im Gesetz). Von 2011 bis 2035 wird ein Nettozuwachs von rund 2'000 GWh angestrebt. Davon waren 2020 rund 45% erreicht. Um den Richtwert 2035 zu erreichen, braucht es in den kommenden Jahren einen Nettozuwachs von durchschnittlich 70 GWh pro Jahr. Im «Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» bleibt der Zielwert 2035 für die Wasserkraft unverändert bei 37'400 GWh. Für 2050 liegt er bei mindestens 38'600 GWh.

 

Endenergieverbrauch pro Kopf: Er hat seit 2000 abgenommen. 2020 lag er 23,7% unter dem Basisjahr 2000, witterungsbereinigt beträgt der Rückgang 20,8%. Damit wurde der Richtwert 2020 (-16%) erreicht. Dies war bereits in den letzten drei Jahren vor der Covid-19-Pandemie der Fall. Der Richtwert 2020 wäre daher mit grosser Wahrscheinlichkeit auch ohne den pandemiebedingten Verbrauchsrückgang erreicht worden. Um den Richtwert 2035 (-43%) zu erreichen, muss der witterungsbereinigte Endenergieverbrauch pro Kopf künftig um durchschnittlich 2,2% pro Jahr sinken. Im «Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» bleibt der Zielwert 2035 für den Endenergieverbrauch pro Kopf unverändert bei -43%. Für 2050 liegt er bei -53%.

 

Stromverbrauch pro Kopf: Dieser nahm bis 2006 zu, seither ist der Trend rückläufig. 2020 lag er 11,3% unter dem Wert von 2000, witterungsbereinigt betrug der Rückgang 10,4%. Auch hier ist der Richtwert 2020 (-3%) bereits erreicht. Dies wäre mit grosser Wahrscheinlichkeit auch ohne den pandemiebedingten Verbrauchsrückgang der Fall gewesen: Seit 2015 liegt der Stromverbrauch pro Kopf unter dem Richtwert für 2020. Um den Richtwert 2035 (-13%) zu erreichen, muss sich die Stromeffizienz weiter deutlich verbessern, damit mittelfristig der Anstieg des Stromverbrauchs, hauptsächlich bedingt durch die steigende Anzahl Elektroautos und Wärmepumpen, kompensiert werden kann. Im «Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» bleibt der Zielwert 2035 für den Stromverbrauch pro Kopf unverändert bei -13%. Für 2050 liegt er bei -5%. Dieser Wert trägt der Tatsache Rechnung, dass die Stromnachfrage durch die für das Netto-Null-Klimaziel 2050 notwendige Dekarbonisierung bis 2050 ansteigen wird.

 

45 Indikatoren in 7 Themenfeldern: Der ausführliche Monitoring-Bericht enthält insgesamt rund 45 Indikatoren und deskriptive Teile in sieben Themenfeldern: Energieverbrauch und -produktion, Netzentwicklung, Versorgungssicherheit, Ausgaben und Preise, energiebedingte CO2-Emissionen, Forschung und Technologie sowie Internationales. Die wichtigsten Indikatoren gibt es auch in einer Kurzfassung. Beide Berichte sind im Internet verfügbar (www.energiemonitoring.ch).

Rechtliche Grundlage für das Monitoring: Art. 55ff Energiegesetz, Art. 69ff Energieverordnung sowie Art. 74a Kernenergiegesetz.

Herausgeber: Bundesamt für Energie http://www.bfe.admin.ch

^^^ Nach oben

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Unter Bedingungen für PV-Freiflächen in Alpen


Alpine Wintersportorte bieten Platz für Photovoltaik-Freiflächenanlagen und diese Anlagen können ein wichtiges Element der Energiewende darstellen. In diesen Höhenlagen ist mit hohen Jahreserträgen, einem hohen Winterstromanteil sowie bestehenden Netzanbindungen zu rechnen. Photovoltaikanlagen in die Landschaft zubauen bedeutet jedoch auch, dass sich die Wahrnehmung der Landschaft verändert. Wie reagiert die Bevölkerung auf Photovoltaik-Freiflächenanlagen neben Skipisten? Wie können Wintersportorte ihre energetische Entwicklung mit PV-Freiflächenanlagen vorantreiben, sodass die Projekte auf Zustimmung stossen?

In einer repräsentativen Umfrage hat die Forschungsgruppe Erneuerbare Energien an der ZHAW 1’228 Teilnehmende zu diesem Thema befragt. Mittels einem diskretem Entscheidungsexperiment hat die Forschungsgruppe die Präferenz der deutschsprachigen Schweizer Bevölkerung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Wintersportorten untersucht. Die Methode des diskreten Entscheidungsexperiments orientiert sich an realen Entscheidungssituationen: Befragte wählen aus verschiedenen (Handlungs-)Alternativen diejenige aus, die sie bevorzugen. Die von EnergieSchweiz unterstützte Studie zeigte auf, dass die Teilnehmenden einen Wintersportort mit wenigen Photovoltaik-Freiflächenanlagen gegenüber einem Ort mit vielen Anlagen bevorzugen. Gleichzeitig konnte festgestellt werden, dass der visuelle Aspekt – das veränderte Landschaftsbild – nicht der wichtigste Faktor in der Beurteilung von alpinen Wintersportorten mit Photovoltaikanlagen darstellt. Die Bevölkerung beurteilt den Einsatz von 100% regionaler erneuerbarer Energie verbunden mit einem umfassenden Umweltprogramm eines Wintersportorts als wichtiger.

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass es sich lohnt, bei der Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Wintersportorten die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:

  1. Die Realisierung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen muss in einem übergeordneten Energiekonzept und Umweltprogramm des Wintersportorts eingebettet werden.
  2. Die Dimension (Anzahl und Grösse) sowie Gestaltung (Abstände der Panels) muss verständlich begründet werden.
  3. Der Betrieb der Photovoltaik-Freiflächenanlage soll durch einen lokalen Betreiber sichergestellt werden (verantwortet die finanziellen Erträge sowie Risiken und speist die Energie in das Netz ein).
  4. Nicht nur lokale Unternehmen in das Projekt einbinden (lokales Gewerbe und Vertreter des Tourismus), sondern auch Organisationen, die tendenziell die Aussensicht einbringen (z.B. Verein Zweitwohnungsbesitzer, NGOs).

Zusammenfassung der Studie.

 Autoren: Andrea Beerli und Prof. Jürg Rohrer

ZHAW Life Sciences und Facility Management

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen

Quelle: energeiaplus.com Wieland Hintz, Erneuerbare Energien, BFE

^^^ Nach oben

Sonntag, 12. Dezember 2021

Crowdfunding für das Solarfaltdach Horizon

Anfang Dezember startete das Crowdinvesting-Kampagne für das Solarfaltdach Horizon. Die Gründer und Geschäftsführer dazu:   «Wir wollen Jede und Jeden für unser Projekt begeistern und zum Miteigentümer machen von der innovativen Energielösung des Solarfaltdachs. Wir wollen zudem eine neue, grössere Community von Solarfaltdach-Botschaftern aufbauen.»  

Bis zum 12. Dezember 2021 gilt ein Early-Bird-Preis von CHF 40/Anteil (dann CHF 50).
  • Weltweit einzigartige Energielösung mit Patentschutz für Infrastrukturen
  • Einzige Photovoltaiklösung für echte Doppelnutzung von asphaltierten Flächen
  • Perfektes Zusammenspiel mit Elektromobilität, produziert den Treibstoff der Zukunft vor Ort
  • 12 Projekte in der Schweiz ausgeliefert und 3 Projekte nach Deutschland verkauft, Nachfrage aus Europa, USA und Asien
  • 8.5 Mio. Umsatz im 2020
  • Zertifiziert nach ISO 9001 und 14001 
  • Link:  www.conda.ch/kampagne/solarfaltdach-horizon/

    ^^^ Nach oben

Freitag, 10. Dezember 2021

Edisun Power stellt (fast) alles auf den Kopf

Mit Blick auf das dynamische Marktumfeld haben die Verwaltungsräte des Schweizer Solarunternehmens Edisun Power Europe AG («EDISUN») und der privat gehaltenen Schweizer Smartenergy-Gruppe («Smartenergy») die Vertiefung der bereits seit mehreren Jahren bestehenden strategischen Partnerschaft beschlossen. Dazu die Medienmitteilung des Unternehmens im Wortlaut.

Eine der bisherigen Edisun-
Anlagen  -  Mogadouro (49.9 MW in P).

EDISUN erwirbt von Smartenergy eine Projekt-Pipeline von insgesamt 17 Photovoltaik Projekten in Spanien, Portugal und Italien mit einer geplanten Leistung von insgesamt 703 MW. Die Projekte befinden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Der Erwerb ermöglicht der EDISUN einen markanten, kontinuierlichen und kontrollierten Ausbau ihres heutigen Portfolios unter Berücksichtigung der Marktopportunitäten und der verfügbaren finanziellen und operativen Ressourcen. Die Grundsätze des Portfolio-Zukaufs wurden an der VR-Sitzung von Donnerstag vereinbart und beschlossen. Die vertragliche Umsetzung erfolgt bis Ende 2021.

Zugang zu operativen Managementressourcen vor Ort: Als strategischer Partner von EDISUN gewährleistet Smartenergy die Realisierung des verkauften Projektportfolios wie auch den Betrieb der fertig erstellten Anlagen. Die lokal verankerten Smartenergy-Einheiten zeichnen für die Projektentwicklung, die Baubegleitung und das Asset Management der in Betrieb genommenen Anlagen verantwortlich. EDISUN erhält überdies Zugang zum Investoren-Netzwerk von Smartenergy, was eine dynamische Bewirtschaftung des EDISUN Portfolios mittels pro-aktivem Kauf und Verkauf von Projekten und Anlagen ermöglicht. Damit wird die Basis für eine Steigerung der Ertragskraft und des Dividendenpotentials gelegt.

Stärkung der Marktkapitalisierung: Die Finanzierung der Transaktion erfolgt analog zu früheren Transaktionen aus einer Kombination aus Barabgeltung und einer Abgeltung in Aktien im Rahmen einer ordentlichen Kapitalerhöhung. Damit soll gleichzeitig die Marktkapitalisierung der EDISUN und die Attraktivität der Aktie im Markt weiter gesteigert werden. Wie schon 2019 erklärt sich Smartenergy im Zuge einer Kapitalerhöhung unter Wahrung der Bezugsrechte aller Aktionäre bereit, sich allfällig nicht ausgeübte Bezugsrechte zuweisen zu lassen, sowie zusätzliche Ankeraktionäre zu gewinnen. Der entsprechende Antrag des Verwaltungsrates an die EDISUN-Aktionäre wird spätestens an der ordentlichen Generalversammlung im April 2022 zur Abstimmung vorgelegt.

Anpassung der Organisation: Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung hat der Verwaltungsrat der EDISUN beschlossen, die Funktion des CEO aufzuheben und das Arbeitsverhältnis mit dem heutigen CEO Rainer Isenrich (siehe Bild) aufzulösen. Er übergibt die Führung des Unternehmens an den Verwaltungsratspräsidenten Horst Mahmoudi, der EDISUN als Delegierter des Verwaltungsrates durch diese Phase führen wird. Rainer Isenrich trat per 9.12.2021 aus dem Verwaltungsrat der EDISUN aus, wird aber der Smartenergy in Zukunft für den Betrieb und die Verwaltung der bestehenden sowie der neuen Anlagen zur Verfügung stehen.

Rainer Isenrich hat die strategische Zusammenarbeit mit Smartenergy ganz wesentlich geprägt und mitgestaltet. Rainer Isenrich dazu: «Ich freue mich, dass es uns durch die Vertiefung der Partnerschaft mit Smartenergy gelungen ist, die Grundlagen für einen nächsten grossen Wachstumsschritt und eine langfristige Stärkung der Ertragskraft des Unternehmens zu legen. Für mich ist es der richtige Moment, die Führung der Firma in jüngere Hände zu legen, mich aus der operativen Führung zurückzuziehen und aus dem Verwaltungsrat des Unternehmens auszuscheiden.» Rainer Isenrich hat die Führung der EDISUN 2012 übernommen. Er führte EDISUN aus einer schwierigen Lage mit einem bescheidenen Portfolio von damals 23 MW zu einem erfolgreichen europäischen Solarstromproduzenten mit einem Portfolio von über 240 MW. Der Verwaltungsrat dankt Rainer Isenrich für seine ausgezeichneten Leistungen während der vergangenen knapp zehn Jahren für das Unternehmen und seine Aktionäre.

Baufortschritt der portugiesischen Anlagen während COVID-19:  Die jüngsten Solar-Projekte in Portugal schreiten trotz anhaltender Pandemie weiter voran: «Mogadouro» (49.9 MWp - siehe Bild oben) konnte am Netz angeschlossen werden und zeigt eine sehr gute Perfomance; «Betty» (23 MWp) befindet sich aktuell im Bau und soll bis Ende Q2/2022 angeschlossen werden; «Poceirao» (49.4 MWp), «Quinta da Seixa» (33.8 MWp) und «Sabugueiro» (49.4 MWp) werden sequenziell folgen. Die gestaffelte Abfolge in der Errichtung der genannten Solar-Projekte hat u.a. den Vorteil, dass EDISUN möglichen Unterbrüchen in den weltweiten Lieferketten besser begegnen kann. Im Sinne der Prävention wurden die Anschlussfristen der Produktionslizenzen bereits verlängert. Die zeitlich abgestufte Fertigstellung der Anlagen in einem weiterhin anspruchsvollen COVID-19-Umfeld wird bis Ende 2023 erwartet. Bis dahin werden die ersten der neu hinzugekommenen Projekte die Baureife erreicht haben und damit das weitere Wachstum von EDISUN sicherstellen. 

Quelle:  edisunpower.com 

 ^^^ Nach oben

Donnerstag, 9. Dezember 2021

Sonne schenken: So einfach geht's

Auf der Sunraising-Webseite füllst du das Formular für eine Quadratmeter-Bestellung im Namen der beschenkten Person aus und wählst am Ende des Formulars die Option 'Schenken' aus. Es öffnet sich das Feld für die Rechnungsadresse, das du mit deinen Daten füllen kannst. Und das war's schon: Die beschenkte Person erhält während 20 Jahren die Stromgutschrift direkt auf ihre ewb-Rechnung vergütet. So einfach und so nachhaltig!

  • Für Weihnachten stellen wir zudem eine personalisierte Geschenkurkunde aus, damit das tolle Geschenk auch physisch überreicht werden kann. 
  • Es können auch Personen beschenkt werden, die nicht in Bern wohnen. Sie können ihre Stromgutschriften dann einem Stadtberner Verein ihrer Wahl spenden. 


Sonne spenden - nachhaltige Organisationen unterstützen! 

Solarstrom kann seit einigen Jahren auch gespendet werden. Dies funktioniert auf zwei Arten: 
  • Direkt auf der Sunraising-Webseite kann Sonne gespendet werden. Du kannst den Betrag frei wählen und bestimmen, welchem der beiden Partner-Organisationen (Mountain Wilderness oder Blindspot) die Spende zugute kommen soll. 
  • Du möchtest einer anderen Organisation/Verein Solarstrom spenden? Dann kannst du eine Quadratmeterbestellung machen und vorgehen wie beim Schenken: Bei Stromempfänger:in gibst du die Kontaktadressen der Organisation ein und als Rechnungsadresse deine Kontaktinformationen. 

Bei Fragen helfen wir dir selbstverständlich weiter. Schick uns eine Mail! 

Quelle: sunraising.ch

 ^^^ Nach oben

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Verbände: Solarstrom einfacher vergüten!

Die Höhe der Vergütung von Solarstrom ist heute ein bunter Flickenteppich. Das Kalkulieren der Preise ist nicht nur für die Verteilnetzbetreibenden ein grosser und vermeidbarer Aufwand, sondern die unterschiedlichen Vergütungen auch Ärgernis für viele PV-Anlagenbetreibende. Ein neues Konzept vom Verband unabhängiger Energieerzeuger VESE, einer Fachgruppe der SSES, schlägt vor, den Solarstrom über eine zentrale Stelle zu vergüten. Dies würde den administrativen Aufwand verringern und faire sowie stabile Tarife garantieren. Damit wird die Investitionssicherheit in Solarenergie und gleichzeitig der dringend notwendige Ausbau gestärkt.

Anlagenbetreibende fair behandeln und damit den Ausbau vorantreiben: Das Konzept “Zentrale Vergütung Solarstrom” schlägt vor, dass die Vergütung des Solarstroms nicht wie bis anhin über den Verteilnetzbetreiber, sondern über eine zentrale Stelle über den Herkunftsnachweis erfolgt. Die Anlagebetreibenden sollen frei wählen können, ob sie ihren Strom über diese zentrale Stelle absetzen oder am freien Markt. Der Betrag, den die zentrale Stelle über den HKN ausrichtet, wird gemäss Konzept jährlich festgelegt. Er bleibt dann für den einzelnen Anlagenbetreiber für eine bestimmte Zeit stabil. Damit wird das Investitionsrisiko abgefedert und der notwendige Zubau von Solarstrom vorangetrieben; insbesondere sind so auch grosse Produktionsanlagen wieder möglich und die Problematik der “teilbelegten Dachflächen” wird entschärft. VESE ist nicht der Meinung, damit das Ei des Kolumbus gefunden zu haben. Vielmehr wünscht sich der Verband, dass dieses Konzept zusammen mit anderen Konzepten wie der gleitenden Marktprämie oder der Versicherungslösung geprüft werden – mit dem Ziel, das sowohl für die Energiewende als auch für die Volkswirtschaft beste Modell zu finden. Denn mit einem forcierten PV-Ausbau könnte auch einer allfälligen Strommangellage entgegengewirkt werden, wie diese Fragen und Antworten zur Thematik erläutern.

Verteilnetzbetreibende haben nur Vorteile: Für die Verteilnetzbetreibenden ergeben sich dadurch mindestens zwei Vorteile: Erstens können sie sich die jährliche Kalkulation, Abrechnung und Fakturierung des Tarifs sparen. Zweitens ist damit ein grosser PV-Anteil im Netzgebiet aus Finanzierungssicht kein Nachteil mehr. Mit der zentralen Vergütung  spielt es keine Rolle, ob in einem Verteilgebiet viel oder wenig Solarstrom produziert wird, denn der finanzielle Weiterverkauf ist für die Verteilnetzbetreiber keine Aufgabe mehr, da dieses zentral erfolgt. Damit ähnelt dieses Konzept einer Forderung des Verbands Schweizer Elektrizitätsunternehmen (VSE).

Auch die Endverbraucherinnen und Endverbraucher haben kein Nachsehen: Mit dem vorgeschlagenen Konzept sind auch die Stromkonsumierenden im Vorteil. Ihnen wird automatisch Solarstrom-HKN im Anteil zu ihrem Stromverbrauch gutgeschrieben. Dadurch wird ein Teil ihrer Stromrechnung garantiert nicht teurer. Denn Solarstrom wird in der Tendenz günstiger. Dies zeigt auch das neue Berechnungstool von VESE, welches die Sommer-Winterproblematik ebenfalls berücksichtigt. Wie sich zeigt, fahren die Endverbraucherinnen und Endverbaucher damit sogar günstiger.

Link zum Tool: https://www.vese.ch/minrl

Mehr informationen

Über VESE

Die SSES-Fachgruppe VESE setzt sich für eine erneuerbare Energiezukunft ein, indem sie die Anliegen der Solaranlagenbesitzenden im politischenen und gesellschaftlichen Prozess wahrnimmt. . Mitglieder von VESE sind damit Solargenossenschaften sowie private und institutionelle Betreibende von Anlagen für erneuerbare Energieproduktion, vor allem Solaranlagen. Aktuelle Schwerpunktthemen sind Rückliefertarife, aber bspw auch das Monitoring der Energielandschaft anhand von spezifischen Kennzahlen. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Webseite www.vese.ch.

Quelle: VESE / SSES

 ^^^ Nach oben

Dienstag, 7. Dezember 2021

Schweizer Standardstrom noch nicht auf Klimakurs

Vergrössern mit Klick auf Graphik !

 
Zu wenig Grün, zu viel Gelb und Rot (siehe Graphik oben): Die «Stromlandschaft Schweiz» zeigt die Schwächen des Schweizer Standardstroms auf. Ein Projekt der Klimaallianz Schweiz will Transparenz schaffen und Stromversorger dazu bewegen, ihren Strommix klimafreundlich auszurichten.
 
«Die Nutzung von nachhaltig produziertem, erneuerbarem Strom ist ein zentrales Element der Energiestrategie 2050 und wichtig für die Bewältigung der Klimakrise», erklärt Christian Lüthi, Geschäftsleiter der Klima-Allianz Schweiz. Die rasche Umsetzung der Stromwende angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise hat oberste Priorität. Um das zu schaffen, brauchen wir deutlich mehr neuen erneuerbaren Strom. Der nötige Zubau von Solar- und Windenergie kommt aber nur zögerlich voran, wie die «Stromlandschaft Schweiz» zeigt. Auf der interaktiven Karte unter stromlandschaft.ch können KonsumentInnen für ihre Postleitzahl die Qualität des Standardstroms ihres lokalen Anbieters anhand der Farbe sehen. Durch weiterführende Informationen sollen KonsumentInnen ermutigt werden, zu Strom zu wechseln, der die Energiewende vorantreibt – dies direkt beim Stromversorger oder über mynewenergy.ch.
 
Nur Wasserkraft reicht nicht: Zwar besteht der Schweizer Standardstrom heute überwiegend aus Wasserkraft, als gelbe Flächen in der Stromlandschaft gezeigt. Das reicht aber nicht, denn der wegfallende Atomstrom muss mit neuen erneuerbaren Energien ersetzt werden. Dafür kommt vor allem die beliebte Solarenergie in Frage. Diese ist aber im Standardstrom stark untervertreten. «Anhand der Stromkarte wollen wir aufzeigen wo die Stromwende auf Kurs ist und wo sie an Tempo zulegen muss» erklärt dazu myNewEnergy-GL Christina Marchand.
 
Standardstrom entwickelt sich zu langsam: Gemäss einer myNewEnergy Umfrage unter über 20 Stromversorgern sind die Wechselraten auf Grünstromprodukte im einstelligen Prozentbereich. «Der freiwillige Beitrag von engagierten KonsumentInnen ist wichtig, aber die Energiewende schaffen wir nur, wenn die Standardprodukte besser werden - im Sinne von positivem Nudging», sagt dazu Marchand. Die Untersuchung zeigt, dass die Zusammensetzung der Standardprodukte sich nicht mal an den ohnehin schon langsamen Solarausbau angepasst hat. Die Klima-Allianz Schweiz und myNewEnergy fordern deshalb einen jährlich steigenden Anteil von neuen erneuerbaren Energie in den Standardprodukten. «So können wir dauerhaft die Atomkraft ersetzen und den Beitrag zum Umbau unserer Stromversorgung auf alle Schultern verteilen», erklärt Projektleiterin Beatrice Jäggi. Gemeinsam mit Stromversorgern sollen grundlegende Strategien erarbeitet werden, wie die Transformation der Stromversorgung gelingen kann. Ein umfassender Bericht dazu soll bis Ende 2022 aktuelle Trends zum Wandel in der Stromlandschaft aufzeigen. Klar ist: Für die Energiewende müssen die grünen Flächen rasch wachsen.
 
Trends und Wandel in der Stromlandschaft: Beim Schweizer Standard kann allgemein eine Aufwertung festgestellt werden. Doch insbesondere der Ausbau der Solarenergie geschieht nur in kleinen Schritten. Nähere Informationen lesen Sie im ausführlichen Bericht hier.
 
Was kostet der Wechsel auf mehr Grünstrom? Der Wechsel zu Grünstrom auf mynewenergy.ch ist sehr einfach. Die Stromwende zu mehr Solarenergie oder Strom aus zertifizierte Anlagen (Label naturemade) ist schon für wenige Franken im Monat zu haben. Die Beispiele unten beziehen sich auf einen 4-Personen-Haushalt (zwei Erwachsenen und zwei Kinder) und Verbrauch von 3470 kWh / Jahr:
 
Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, ewz: ewz.natur (Standard: 78% Wasser) zu ewz pronatur (90% Wasser, 10% neue Erneuerbare naturemade star) Fr. 4 /Monat.
BWK Energie: Energy Blue (Standard: 96% Wasser, 4% neuen Erneuerbare) zu Energy Green (100% Solar) Fr. 8/Monat.
Primeo Energie: Primeo Standard (83% Wasser naturemade basic, 9% neue Erneuerbare naturemade star) zu Primeo Grün (30 % Solar, 70% Wasser naturemade star) Fr. 13/Monat.
Centralschweizerische Kraftwerke CKW: ClassikStrom (Standard: 100% Wasser) zu Mein Regiostrom (100% Solar) Fr. 3/Monat
Repower AG: Acquapower (Standard: 100% Wasser) zu Purepower (67% Wasser, 28% Solar naturemade star) Fr. 14/Monat.
Romand Energy: Terre Suisse (Standard, 100% Wasser) zu Terre d’ici (50% Solar) Fr. 5 /Monat.
 
Die Stromlandschaft Schweiz wurde erstmals im Frühjahr 2017 gemeinsam mit WWF lanciert. Die Neuauflage wird mit Klima-Allianz-Schweiz realisiert. Weitere Informationen und Bilder zum Herunterladen finden Sie
hier.
 
Die Klima-Allianz Schweiz (klima-allianz.ch) ist ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen für den Klimaschutz, zählt rund 130 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Entwicklung, Kirche, Jugend, Gewerkschaften sowie Konsumentenschutz und engagiert sich für eine gerechte, zukunftsfähige Klimapolitik.
 
myNewEnergy betreibt einen nachhaltigen und umfassenden Strom-Vergleichsdienst. Neben dem Preis wird auch die Qualität der Produkte berücksichtigt. Neben dem Vergleichsdienst setzt es als Dienstleister auch diverse Projekte im Bereich nachhaltige Energieversorgung um, wie aktuell die Stromlandschaft Schweiz.