Wenn rundherum der Strom ausgeht, muss man nicht zwingend selber auch im Dunkeln sitzen. Fernsehen SRF ist wegen seines Blackout-Thementags schwer unter Beschuss geraten - der folgende Artikel zeigt immerhin, dass auch alternative Sichtweisen ihren Platz hatten.
Leider nein: Herkömmliche PVA funktionieren nicht mehr, sobald das öffentliche Stromnetz ausfällt. Zum einen sind ihre Wechselrichter netzgesteuert, zum anderen wären keine sicheren Arbeiten am Netz möglich, wenn immer noch Solarstrom eingespeist würde. Damit die herkömmliche PVA eines Privathaushalts auch bei einem Blackout zur Stromversorgung genutzt werden kann, muss sie vom öffentlichen Stromnetz abgetrennt werden können. Das lässt sich mit Backupwechselrichtern erreichen. Bei Bedarf schalten diese innert Sekundenbruchteilen auf Inselbetrieb um und machen den in den Solarzellen erzeugten Strom nur noch im Hausnetz verfügbar. Speicherkapazität wird lediglich zur Überbrückung der Nachtstunden benötigt, was den Einsatz kleinerer und dadurch auch deutlich kostengünstigerer Batterien ermöglicht. Backupwechselrichter lassen sich auch an bestehenden Photovoltaik-Anlagen nachrüsten. Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV): USV sind unterschiedlich «intelligente» und leistungsfähige Akkus, die ein daran angeschlossenes Gerät bei einem Netzausfall innert Sekundenbruchteilen mit stabilem Batteriestrom versorgen. In der Regel ist die Kapazität eines USV so bemessen, dass die Zeit reicht, um einen Computer oder Server sauber herunterzufahren. Mehr geben für Privathaushalte oder kleine Unternehmen erschwingliche Geräte nicht her.
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