Montag, 11. April 2016

So gehen Strompatenschaften für SOS-Kinderdörfer

Sauberen Strom spenden und damit langfristig Gutes tun: Das ist das Prinzip der Strompatenschaft der meistro Energie GmbH. Dank der Spende einer 20,40 Kilowatt Peak (kWp) leistungsstarken Solaranlage von meistro erzeugt die SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth (D) eigenen Strom und spart jährlich etwa 4.700 Euro an Stromkosten ein. 

Die rund 25.000 Euro teure Solaranlage versorgt die unterfränkische Dorfgemeinschaft (siehe Bild) seit dem 1. August 2014 mit jährlich mehr als 20.000 kWh sauberem Solarstrom. Das entspricht fast 5 Prozent des Energieverbrauchs der Dorfgemeinschaft. In den nächsten 20 Jahren erweitert sich der finanzielle Spielraum der Dorfgemeinschaft damit um mehr als 140.000 Euro. Darüber hinaus spart die Dorfgemeinschaft rund 300 Tonnen CO2 gegenüber einem konventionellen Energieversorger. Um diese Menge CO2 zu reduzieren müssten ein Fichtenwald von der Größe von 54 Fußballfeldern errichtet werden. Gemeinsam mit Michael Koch von der meistro Energie GmbH hatte Margret Grottentaler, Leiterin der SOS-Dorfgemeinschaft, die Anlage, die 19 Wohnhäuser, Werkstätten sowie das eigene Café vor anderthalb Jahren in Betrieb genommen. "Wir waren von der Idee, unseren Strom mit Hilfe von meistro teilweise selbst zu erzeugen, von Anfang an begeistert", so Margret Grottentaler. "Nachhaltigkeit ist in unserer Dorfgemeinschaft ein zentrales Leitmotiv. Wir achten auf einen bewussten Umgang mit der Natur. Die Zusammenarbeit mit meistro ist daher für uns aus zwei Gründen ein enormer Gewinn: Wir sparen immense Kosten und beziehen gleichzeitig saubere Energie." 

Die meistro Energie GmbH unterhält bereits Strompatenschaften mit drei weiteren Einrichtungen des SOS Kinderdorf e.V.: In Saarbrücken und Gera übernimmt meistro den Energiekostenanteil der Stromrechnung, wodurch die beiden Kinderdörfer um jährlich etwa 10.000 Euro entlastet werden. Seit Anfang 2015 wird zudem das SOS Kinderdorf Worpswede mit Gas und Strom zu besonders günstigen Konditionen versorgt. "Wir wollen einen aktiven Beitrag zur Energiewende und einer nachhaltigen Energieversorgung leisten. Als Anbieter intelligenter wirtschaftlicher und klimaneutraler Energiekonzepte hat Nachhaltigkeit für uns auch eine gesellschaftliche Komponente", so Michael Koch, Leiter Marketing der meistro Energie GmbH. "Wie für unsere Kunden wollen wir auch für das SOS Kinderdorf ein verlässlicher Partner in Fragen der Energieversorgung sein. Ziel ist es deshalb, die Strompatenschaft gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden weiter auszubauen und Unternehmer so in ihrem nachhaltigen und verantwortungsbewussten Handeln zu bestärken." 

Die SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth bei Gemünden am Main entstand im Jahr 1978 aus dem ehemaligen Hofgut "Hohenroth". In 19 Wohnhäusern leben 156 erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung in Hausgemeinschaften zusammen. Mittlerweile wird in dem zertifizierten Ökobetrieb eine Fläche von 150 Hektar Äcker, Wiesen und circa 30 Hektar Wald bewirtschaftet, Lebensmittel produziert und handwerkliche Produkte in den dorfeigenen Werkstätten hergestellt. Die Dorfgemeinschaft ist einer von 100 Standorten des SOS-Kinderdorf e.V., der sich seit fast 60 Jahren für die Bedürfnisse, Anliegen und Rechte von Kindern stark macht. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen alleingelassene oder vernachlässigte Mädchen und Jungen sowie benachteiligte Familien. Nach den SOS-Kinderdörfern sind in Deutschland viele weitere SOS-Angebote wie die Dorfgemeinschaften, Mütter-, Ausbildungs- und Beratungszentren entstanden. 

Quelle: www.meistro.de

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