Themen waren das Zusammenspiel der Photovoltaik (PV) mit Dachbegrünung und Absturzsicherheit sowie zukünftige Geschäftsmodelle und Dienstleistungen für PV-Betreiber. Aufgrund der knappen Wirtschaftlichkeit ist man als Bauherr und Betreiber von PV-Anlagen auf Kosteneinsparungen fokussiert. Wird jedoch in der Planung das Thema Dachbegrünung und Absturzsicherung unterschätzt, kann das schwerwiegend-unerwünschte Folgen im Betrieb haben. Besichtigt werden konnte ein kleines PV-Dachbegrünungs-Projekt vom Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering mit Andreas Dreisiebner von Solarspar: Ein stehendes bifaciales PV-Modul erntet mehr Strom als ein gegen Süden geneigtes und stünde weniger in Konflikt mit der Gründach-Wartung.
Dass der potentielle Minderertrag durch Abschattung signifikanter ist als ein Ertragsgewinn von höchstens 5%, den die PV-Module aufgrund einer kühleren Dachtemperatur erwirtschaften könnten, will auch Stefan Brenneisen von der Fachhochschule Wädenswil nicht abstreiten. Der Vortrag vom Leiter der Forschungsgruppe Dachbegrünung öffnet den Anwesenden jedoch den Horizont, weshalb man in Kombination mit PV die Dachbegrünung nicht grundsätzlich vermeiden sollte. Die Motivation zum Betrieb von PV-Anlagen ist oft ökologischer Natur, und es ist erfreulich, dass die Biodiversität auf Gründächern mit PV-Anlagen höher sein kann als auf “unbeschatteten” Gründächern. Neben der PV-Anlage nur eine Ecke für die Begrünung frei zu halten, sei keine Lösung: Auf einer kleinen Fläche können nicht viele Arten nebeneinander existieren. Gründächer ersetzen karge Flusslandschafts-Biotope, die von Stadt und Agglomerationen verdrängt wurden. Das saugfähige Substrat dient auch der Wasserretention, sodass die städtische Kanalisation bei starkem Niederschlag weniger Spitzenvolumen auffangen muss.
Der Anlass wie der Verband selbst dient dem Erfahrungsaustausch unter Betreibern von Solarstromanlagen. Leider war das angesetzte Tagungszeitfenster deutlich zu kurz für die vielfältigen Vorträge und die regen Diskussionen beim Pausen-Apero – im nächsten Jahr sollte mehr als einen Halbtag zum Erfahrungsaustausch eingeplant werden. Der offizielle Teil der Generalversammlung im Anschluss musste entsprechend kurz ausfallen, doch die Bilanz der ersten 7 Monate lässt sich sehen. Neben Newslettern und einem Forum zum Erfahrungsaustausch hat VESE zum Thema KEV-Absenkung und Strommarktöffnung die Interessen von unabhängigen Energieerzeugern in den politischen Vernehmlassungsprozess eingebracht. Zudem werden Dienstleistungen für einen kosteneffizienten Betrieb angeboten: Seit April neu auch eine preiswerte Internetplattform zur PV-Fernüberwachung.
Dass der potentielle Minderertrag durch Abschattung signifikanter ist als ein Ertragsgewinn von höchstens 5%, den die PV-Module aufgrund einer kühleren Dachtemperatur erwirtschaften könnten, will auch Stefan Brenneisen von der Fachhochschule Wädenswil nicht abstreiten. Der Vortrag vom Leiter der Forschungsgruppe Dachbegrünung öffnet den Anwesenden jedoch den Horizont, weshalb man in Kombination mit PV die Dachbegrünung nicht grundsätzlich vermeiden sollte. Die Motivation zum Betrieb von PV-Anlagen ist oft ökologischer Natur, und es ist erfreulich, dass die Biodiversität auf Gründächern mit PV-Anlagen höher sein kann als auf “unbeschatteten” Gründächern. Neben der PV-Anlage nur eine Ecke für die Begrünung frei zu halten, sei keine Lösung: Auf einer kleinen Fläche können nicht viele Arten nebeneinander existieren. Gründächer ersetzen karge Flusslandschafts-Biotope, die von Stadt und Agglomerationen verdrängt wurden. Das saugfähige Substrat dient auch der Wasserretention, sodass die städtische Kanalisation bei starkem Niederschlag weniger Spitzenvolumen auffangen muss.
Der Anlass wie der Verband selbst dient dem Erfahrungsaustausch unter Betreibern von Solarstromanlagen. Leider war das angesetzte Tagungszeitfenster deutlich zu kurz für die vielfältigen Vorträge und die regen Diskussionen beim Pausen-Apero – im nächsten Jahr sollte mehr als einen Halbtag zum Erfahrungsaustausch eingeplant werden. Der offizielle Teil der Generalversammlung im Anschluss musste entsprechend kurz ausfallen, doch die Bilanz der ersten 7 Monate lässt sich sehen. Neben Newslettern und einem Forum zum Erfahrungsaustausch hat VESE zum Thema KEV-Absenkung und Strommarktöffnung die Interessen von unabhängigen Energieerzeugern in den politischen Vernehmlassungsprozess eingebracht. Zudem werden Dienstleistungen für einen kosteneffizienten Betrieb angeboten: Seit April neu auch eine preiswerte Internetplattform zur PV-Fernüberwachung.
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