Der US-Bundesstaat Nevada diversifiziert in Richtung erneuerbare Energien. Nevada ist flächenmäßig der siebtgrößte Bundesstaat der USA. Hauptsäulen der Wirtschaft sind Glückspiel und Tourismus, vor allem in Las Vegas, im geringeren Ausmaß in Reno und Lake Tahoe.
Nevada ist aber auch der größte Produzent von Gold, Silber und Quecksilber in den USA und verfügt weltweit über die viertgrößten Vorkommen von Lithium. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenrate mit rund 13% immer noch die höchste in den USA. "Nevada muss daher seine Wirtschaft diversifizieren, weg vom Image als Glückspielmetropole und will das"Saudi Arabien für erneuerbare Energien" werden", berichtet der für Nevada zuständige österreichische Wirtschaftsdelegierte Rudolf Thaler aus Los Angeles. Im Fokus steht die Betriebsansiedelung von Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien. Bis 2015 soll der Anteil an erneuerbaren Energien in Nevada, das über enorme Ressourcen an Solarenergie, Geothermie und Wind verfügt, bei 20% liegen. Thaler: Nevada hat schon jetzt den höchsten Konsum an Solarenergie und Geothermie pro Kopf in den USA und ist mit 300 Sonnentagen einer der besten Standorte für Solaranlagen in den USA."
Um die Windenergieentwicklung voranzutreiben, soll bis 2025 ein Viertel der Energie aus Windanlagen gewonnen werden. Bei Nichterreichen dieser Vorgabe liegt die Strafe für den Stromversorger NV Energy bei 10 USD pro MW/Stunde. Dementsprechend intensiv ist das Windenergieprogramm. Es wird geschätzt, dass die installierte Windkapazität bis 2012 zwischen 1 und 5 GigaWatt liegen wird. Etwa 100 km2 Land haben ideale Verhältnisse für den Bau von Windfarmen. Die 16 geothermischen Kraftwerke haben eine Gesamtkapazität von 333 MW und decken 7% des Stromverbrauchs von Nevada. Die unausgeschöpften Geothermie-Energiereserven werden auf 3.600 MW geschätzt. Ein 40 MW Geokraftwerk ist seit 2010 in den blauen Bergen in Betrieb, ausreichend um 40.000 Haushalte rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Eine Anhebung der Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen von 7% schafft über 2.500 Jobs und führt zu jährlichen Einnahmen von 310 Mio. USD, schätzen Experten.
Quelle: oekonews.at / AußenwirtschaftsCenter Los Angeles - Rudolf Thaler
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Der Blog Solarmedia widmet sich der Solarenergie und der neuen solaren Weltwirtschaft ... gehört zu «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch) ... Beiträge zeitlich geordnet, Stichwort- / Labelsuche in linker Spalte ...
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Samstag, 30. April 2011
Freitag, 29. April 2011
Ölgigant steigt ins Solargeschäft
Der französische Konzern Total, stark im Öl- und Gasgeschäft, will die Mehrheit der US-Solarfirma Sunpower übernehmen. Diese gehört zu den zehn grössten Produzentinnen von Photovoltaik-Modulen weltweit und ist technisch absolut führend.
Erwartet wurden bedeutende Übernahmen im Photovoltaikgeschäft seit längerem. Es blieb aber bei vergleichsweise kleineren Schritten, als etwa der deutsche Bosch-Elektronikkonzern die Solarfirmen Aleo Solar und Ersol übernahm – oder kürzlich die Schweizer Meyer Burger die Absicht bekannt gab, den Anlagenbauer Roth & Rau zu übernehmen (siehe Solarmedia vom 11. April 2011). Wie das Energieportal greentechmedia meldet, kommt es nun zur ersten (vorderhand teilweisen) Übernahme eines absoluten Topunternehmens. Die US-Firma Sunpower ist eine der älteren überhaupt, die sich mit der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in Strom, also der Photovoltaik oder kurz PV befasste. Richard Swanson (siehe Bild) gründete sie bereits in den 80er Jahren, nachdem er zuvor als Professor an der Stanford-Universität gewirkt hatte.
Und Sunpower ist vor allem eines der technologisch hoch stehenden und wertvollsten Unternehmen der Branche. So hat denn die Übernahme der Mehrheit der Aktien (60 Prozent) einen Wert von 1,4 Milliarden Dollar – was rechnerisch einen Gesamtwert von Sunpower von über 2 Milliarden Dollar ergibt. Nur der US-Konkurrent First Solar, der anders als Sunpower auf die Dünnschichttechnologie setzt, wird in der westlichen Welt an den Börsen höher bewertet. Chinesische Firmen wie Suntech erreichen ähnliche Werte.
Die von Sunpower verwendete Technologie dürfte denn auch Hintergrund der Übernahme durch Total sein: Die Module nach kristalliner Bauart erreichen dank ihrer auf der Rückseite angebrachten Stromverbindungen höchste Erträge, gehören aber auch zu den teureren Produkten der Branche – und sind unter anderem wegen ihrer dunklen, fast schwarzen Oberfläche bekannt und weit herum gut sichtbar. Aber die Technologie stösst an Ertragsgrenzen und hat vielleicht auch nur noch begrenztes Potential zur Kostensenkung. Ausser – und da kommt Total wie gerufen – gewichtige Mittel wie die in Aussicht gestellten Kredite des französischen Ölkonzerns von einer Milliarde Dollar erlauben eine wesentliche Steigerung der Produktion mit entsprechenden Skalenerträgen.
Speziell am Zusammengehen der beiden Energiegiganten ist, dass sich ein Ölunternehmen nun erheblich verbindet mit der Branche der Erneuerbaren Energien – was früher BP und Shell zwar auch schon machten. Aber beide stiessen ihre Beteiligungen in den letzten Jahren wieder ab. Nun ist es also mit Total ein Ölkonzern aus dem Atomstaat Frankreich, der diesen Schritt wieder wagt – Zeichen einer Zeitenwende?
© Solarmedia
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Erwartet wurden bedeutende Übernahmen im Photovoltaikgeschäft seit längerem. Es blieb aber bei vergleichsweise kleineren Schritten, als etwa der deutsche Bosch-Elektronikkonzern die Solarfirmen Aleo Solar und Ersol übernahm – oder kürzlich die Schweizer Meyer Burger die Absicht bekannt gab, den Anlagenbauer Roth & Rau zu übernehmen (siehe Solarmedia vom 11. April 2011). Wie das Energieportal greentechmedia meldet, kommt es nun zur ersten (vorderhand teilweisen) Übernahme eines absoluten Topunternehmens. Die US-Firma Sunpower ist eine der älteren überhaupt, die sich mit der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in Strom, also der Photovoltaik oder kurz PV befasste. Richard Swanson (siehe Bild) gründete sie bereits in den 80er Jahren, nachdem er zuvor als Professor an der Stanford-Universität gewirkt hatte.
Und Sunpower ist vor allem eines der technologisch hoch stehenden und wertvollsten Unternehmen der Branche. So hat denn die Übernahme der Mehrheit der Aktien (60 Prozent) einen Wert von 1,4 Milliarden Dollar – was rechnerisch einen Gesamtwert von Sunpower von über 2 Milliarden Dollar ergibt. Nur der US-Konkurrent First Solar, der anders als Sunpower auf die Dünnschichttechnologie setzt, wird in der westlichen Welt an den Börsen höher bewertet. Chinesische Firmen wie Suntech erreichen ähnliche Werte.
Die von Sunpower verwendete Technologie dürfte denn auch Hintergrund der Übernahme durch Total sein: Die Module nach kristalliner Bauart erreichen dank ihrer auf der Rückseite angebrachten Stromverbindungen höchste Erträge, gehören aber auch zu den teureren Produkten der Branche – und sind unter anderem wegen ihrer dunklen, fast schwarzen Oberfläche bekannt und weit herum gut sichtbar. Aber die Technologie stösst an Ertragsgrenzen und hat vielleicht auch nur noch begrenztes Potential zur Kostensenkung. Ausser – und da kommt Total wie gerufen – gewichtige Mittel wie die in Aussicht gestellten Kredite des französischen Ölkonzerns von einer Milliarde Dollar erlauben eine wesentliche Steigerung der Produktion mit entsprechenden Skalenerträgen.
Speziell am Zusammengehen der beiden Energiegiganten ist, dass sich ein Ölunternehmen nun erheblich verbindet mit der Branche der Erneuerbaren Energien – was früher BP und Shell zwar auch schon machten. Aber beide stiessen ihre Beteiligungen in den letzten Jahren wieder ab. Nun ist es also mit Total ein Ölkonzern aus dem Atomstaat Frankreich, der diesen Schritt wieder wagt – Zeichen einer Zeitenwende?
© Solarmedia
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Indien künftige Solarmacht
Noch beherrschen andere Staaten den internationalen Solarmarkt. Doch neben China macht auch Indien den Ländern Deutschland, Italien und USA ihre aktuelle Vormachtstellung streitig. Beleg dafür ist nicht zuletzt das internationale Messewesen – aber auch die neue indische Solarpolitik, die neben der solaren Stromerzeugung (Photovoltaik = PV) auch der Solarthermie Bedeutung zumisst.
Demnächst feiert die Messe Intersolar Europe ihr 20jähriges Jubiläum – als Beleg für eine ausserordentlich dynamische Entwicklung eines neuen Wirtschaftszweigs (siehe Solarmedia vom 7. März 2011). Längst ist diese Entwicklung nicht auf die westliche Welt beschränkt und so fand 2010 erstmals eine Messe Solar India statt – während er indische Solarmarkt auf Wachstum eingeschwenkt ist. Bisher sind erst Anlagen mit einer Leistung von 15 Megawatt im Riesenland installiert (rund ein Fünftel davon ohne Netzanschluss) – doch das geringe vorhandene Volumen soll schnell zulegen. Denn heute erzeugt Indien seinen Strom noch zu zwei Dritteln mit Kohlekraftwerken, während Wasserkraft deren 15 Prozent beisteuert. 400 Millionen EinwohnerInnen verfügen über keinen Haushaltstrom.
Solarenergie soll nun laut der National Solar Mission einerseits die Erzeugungskapazitäten ausdehnen – gerade auch in den mit Energie unterversorgten Gebieten. Die aufgrund der klimatischen Verhältnisse für Indien besonders geeignete erneuerbare Energie soll das Land auch vor den unkalkulierbaren Kostensprüngen fossiler Energien bewahren. Bei einem gemäss den Spezialisten der Bank Sarasin erwarteten Jahreswachstum von jeweils 75 Prozent soll Indien bereits 2013 über 1,2 Gigawattpeak (GWp) an solarer Kapazität verfügen – bis 2017 soll sie auf 5 und bis 2022 auf deren 22 GWp steigen. Auch Indien hat sich für ein System der kostendeckenden Einspeisetarife entschieden – kleine PV-Anlagen erhalten 29 Eurocent pro Kilowattstunde (kWh), grosse Solarkraftwerke deren 24. Allerdings müssen sich Produzenten um die gesetzliche Vergütung bewerben.
Solarthermie soll ebenfalls zu einer Säule der indischen Energieversorgung werden. Gemäss einem Bericht des Intersolar Europe Messemagazins sollen innert drei Jahren 7 Millionen Quadratmeter Kollektorenfläche errichtet werden (zum Vergleich: in der Schweiz sind es jährlich über 100'000 m2). Bisher gibt es in Indien – anders als in der Solarthermiegrossmacht China – erst deren 3 Mio. m2 an Kollektorenfläche, 2022 sollen es dann gegen 50 Mio. m2 sein. Für diese Art der Energieerzeugung erwägt die indische Regierung eine weit gehende Massnahme in Form einer Baupflicht im Rahmen der nationalen Bauverordnung.
© Solarmedia
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Demnächst feiert die Messe Intersolar Europe ihr 20jähriges Jubiläum – als Beleg für eine ausserordentlich dynamische Entwicklung eines neuen Wirtschaftszweigs (siehe Solarmedia vom 7. März 2011). Längst ist diese Entwicklung nicht auf die westliche Welt beschränkt und so fand 2010 erstmals eine Messe Solar India statt – während er indische Solarmarkt auf Wachstum eingeschwenkt ist. Bisher sind erst Anlagen mit einer Leistung von 15 Megawatt im Riesenland installiert (rund ein Fünftel davon ohne Netzanschluss) – doch das geringe vorhandene Volumen soll schnell zulegen. Denn heute erzeugt Indien seinen Strom noch zu zwei Dritteln mit Kohlekraftwerken, während Wasserkraft deren 15 Prozent beisteuert. 400 Millionen EinwohnerInnen verfügen über keinen Haushaltstrom.
Solarenergie soll nun laut der National Solar Mission einerseits die Erzeugungskapazitäten ausdehnen – gerade auch in den mit Energie unterversorgten Gebieten. Die aufgrund der klimatischen Verhältnisse für Indien besonders geeignete erneuerbare Energie soll das Land auch vor den unkalkulierbaren Kostensprüngen fossiler Energien bewahren. Bei einem gemäss den Spezialisten der Bank Sarasin erwarteten Jahreswachstum von jeweils 75 Prozent soll Indien bereits 2013 über 1,2 Gigawattpeak (GWp) an solarer Kapazität verfügen – bis 2017 soll sie auf 5 und bis 2022 auf deren 22 GWp steigen. Auch Indien hat sich für ein System der kostendeckenden Einspeisetarife entschieden – kleine PV-Anlagen erhalten 29 Eurocent pro Kilowattstunde (kWh), grosse Solarkraftwerke deren 24. Allerdings müssen sich Produzenten um die gesetzliche Vergütung bewerben.
Solarthermie soll ebenfalls zu einer Säule der indischen Energieversorgung werden. Gemäss einem Bericht des Intersolar Europe Messemagazins sollen innert drei Jahren 7 Millionen Quadratmeter Kollektorenfläche errichtet werden (zum Vergleich: in der Schweiz sind es jährlich über 100'000 m2). Bisher gibt es in Indien – anders als in der Solarthermiegrossmacht China – erst deren 3 Mio. m2 an Kollektorenfläche, 2022 sollen es dann gegen 50 Mio. m2 sein. Für diese Art der Energieerzeugung erwägt die indische Regierung eine weit gehende Massnahme in Form einer Baupflicht im Rahmen der nationalen Bauverordnung.
© Solarmedia
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Donnerstag, 28. April 2011
Solar Impulse nach Europa
Im Rahmen der geplanten Solarflüge in Europa hat Solar Impulse, das unter der Patenschaft der Europäischen Kommission steht, Brüssel als erste internationale Destination ausgewählt. Damit beginnt eine weitere Flugsaison für das Projekt von Bertrand Piccard (siehe auch Solarmedia vom 7. April 2010).
Vom 23.-29. Mai 2011 präsentiert sich das Flugzeug in der europäischen Hauptstadt und fliegt dann weiter nach Paris-Le Bourget, wo es vom 20.-26. Juni 2011 als «Spezialgast» des 49. Internationalen Salons für Luft- und Raumfahrt erwartet wird. Brüssel ist für diesen ersten europäischen Flug symbolisch: «Heute können wir die Anstrengungen der europäischen Institutionen für eine ehrgeizige Energiepolitik mit einem realen Flugzeug unterstützen, das Beweis dafür ist, dass wir mit den neuen Technologien unsere Abhängigkeit von fossilen Energien verringern können», freut sich Bertrand Piccard.
Neben seiner symbolischen Bedeutung, stellt dieser erste internationale Flug nach Brüssel für das ganze Team von Solar Impulse auch eine grosse technische Herausforderung dar: um sich in einem so komplexen Umfeld wie dem internationalen Luftverkehr und dem Flugfeld des Flughafens Brüssel zu bewegen, müssen alle möglichen Szenarien vorausgeplant und untersucht werden, um auf Unvorhergesehenes schnellstmöglich reagieren zu können.
Der Prototyp ist ab dem 2. Mai 2011 startbereit und wird abfliegen, sobald es die Wetterbedingungen erlauben. Die Flugbestätigung wird 24 Stunden im Voraus. Informationen zu den Flugzeiten oder für den Fall einer Absage finden sich auf der Einstiegseite der Website www.solarimpulse.com und der Flug kann dort auch live verfolgt werden.
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Vom 23.-29. Mai 2011 präsentiert sich das Flugzeug in der europäischen Hauptstadt und fliegt dann weiter nach Paris-Le Bourget, wo es vom 20.-26. Juni 2011 als «Spezialgast» des 49. Internationalen Salons für Luft- und Raumfahrt erwartet wird. Brüssel ist für diesen ersten europäischen Flug symbolisch: «Heute können wir die Anstrengungen der europäischen Institutionen für eine ehrgeizige Energiepolitik mit einem realen Flugzeug unterstützen, das Beweis dafür ist, dass wir mit den neuen Technologien unsere Abhängigkeit von fossilen Energien verringern können», freut sich Bertrand Piccard.
Neben seiner symbolischen Bedeutung, stellt dieser erste internationale Flug nach Brüssel für das ganze Team von Solar Impulse auch eine grosse technische Herausforderung dar: um sich in einem so komplexen Umfeld wie dem internationalen Luftverkehr und dem Flugfeld des Flughafens Brüssel zu bewegen, müssen alle möglichen Szenarien vorausgeplant und untersucht werden, um auf Unvorhergesehenes schnellstmöglich reagieren zu können.
Der Prototyp ist ab dem 2. Mai 2011 startbereit und wird abfliegen, sobald es die Wetterbedingungen erlauben. Die Flugbestätigung wird 24 Stunden im Voraus. Informationen zu den Flugzeiten oder für den Fall einer Absage finden sich auf der Einstiegseite der Website www.solarimpulse.com und der Flug kann dort auch live verfolgt werden.
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Solarenergie ist top
Energie aus Wind und Wellen ist nur begrenzt verfügbar, Sonnenenergie kann dagegen den menschlichen Energiebedarf langfristig abdecken.
Zu diesem Schluss kommen Forscher vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Atomenergie hat ihr Risiko in Japan bestätigt. Im Vergleich zur Atomenergie sind Energien aus natürlichen Quellen risikoarm, erneuerbar und klimafreundlich. Die Wissenschaftler erforschten Erneuerbarkeit / Klimaverträglichkeit alternativer Energiequellen .
Praktisch unbegrenzt verfügbar und damit die Energiequelle der Zukunft: die Sonne (Bild: Guntram Rehsche)
Die natürlichen Grenzen für die Erzeugung von Energie aus natürlichen Quellen auf der Erde wurden bisher kaum beachtet. Die Forscher bechneten, dass die Fähigkeit des Erdsystems, Energie zu erzeugen, auf ungefähr 1.000 Terawatt begrenzt ist. "Nur etwa 0,6 Prozent der immensen Energiemenge von etwa 160.000 Terawatt Sonnenenergie, die als Strahlung die Erde erreicht, kann also als Freie Energie genutzt werden", sagt Axel Kleidon, Leiter der Forschungsgruppe.
Die Arten erneuerbarer Energien sind unterschiedlich stark begrenzt. Wellen werden etwa durch Wind erzeugt, Wind entsteht indirekt durch Wärmegradienten und somit letztlich aus der Sonnenenergie. Durch die schlechte Energieumwandlung der Sonnenenergie sind die erneuerbaren Energiequellen Wind und Wellen daher nur in begrenzter Stärke produzierbar.
Deutlich besser sieht es bei der Nutzung von Solarenergie aus. Die pflanzliche Photosynthese oder auch Solarkraftwerke können das Sonnenlicht direkt nutzen, um Energie zu produzieren. Trifft die Sonnenstrahlung hingegen ungehindert auf die Erde und erwärmt lediglich den Boden, ist die Sonnenergie größtenteils verschwendet. Entscheidend ist aber, betont Kleidon, dass nur etwa fünf Prozent der verwendbaren Sonnenenergie bisher vom Menschen genutzt wird. Es gebe also noch viel Spielraum, diese Energiequelle stärker zu nutzen.
Quelle: pressetext
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Zu diesem Schluss kommen Forscher vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Atomenergie hat ihr Risiko in Japan bestätigt. Im Vergleich zur Atomenergie sind Energien aus natürlichen Quellen risikoarm, erneuerbar und klimafreundlich. Die Wissenschaftler erforschten Erneuerbarkeit / Klimaverträglichkeit alternativer Energiequellen .
Praktisch unbegrenzt verfügbar und damit die Energiequelle der Zukunft: die Sonne (Bild: Guntram Rehsche)
Die natürlichen Grenzen für die Erzeugung von Energie aus natürlichen Quellen auf der Erde wurden bisher kaum beachtet. Die Forscher bechneten, dass die Fähigkeit des Erdsystems, Energie zu erzeugen, auf ungefähr 1.000 Terawatt begrenzt ist. "Nur etwa 0,6 Prozent der immensen Energiemenge von etwa 160.000 Terawatt Sonnenenergie, die als Strahlung die Erde erreicht, kann also als Freie Energie genutzt werden", sagt Axel Kleidon, Leiter der Forschungsgruppe.
Die Arten erneuerbarer Energien sind unterschiedlich stark begrenzt. Wellen werden etwa durch Wind erzeugt, Wind entsteht indirekt durch Wärmegradienten und somit letztlich aus der Sonnenenergie. Durch die schlechte Energieumwandlung der Sonnenenergie sind die erneuerbaren Energiequellen Wind und Wellen daher nur in begrenzter Stärke produzierbar.
Deutlich besser sieht es bei der Nutzung von Solarenergie aus. Die pflanzliche Photosynthese oder auch Solarkraftwerke können das Sonnenlicht direkt nutzen, um Energie zu produzieren. Trifft die Sonnenstrahlung hingegen ungehindert auf die Erde und erwärmt lediglich den Boden, ist die Sonnenergie größtenteils verschwendet. Entscheidend ist aber, betont Kleidon, dass nur etwa fünf Prozent der verwendbaren Sonnenenergie bisher vom Menschen genutzt wird. Es gebe also noch viel Spielraum, diese Energiequelle stärker zu nutzen.
Quelle: pressetext
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Mittwoch, 27. April 2011
Rekord-Solarstrom-Erzeugung
Im 1. Quartal wurden in Deutschland 2,7 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom produziert. Fast 785.000 Haushalte können ihren Jahresbedarf mit dem von Januar bis März erzeugten Solarstrom decken - Photovoltaik ist also auch im Winter leistungsfähig, wie der deutsche Bundesverband Solarwirtschaft schreibt.
Die Solarstrom-Erzeugung erreicht neue Rekorde: Allein von Januar bis März dieses Jahres produzierten die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland 2,75 Milliarden Kilowattstunden Strom. "Der im ersten Quartal 2011 erzeugte Solarstrom deckt den Jahresbedarf von rund 785.000 Drei-Personen-Haushalten - das entspricht der Einwohnerzahl von München und Köln zusammen", sagte Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Gegenüber dem 1. Quartal 2010, in dem 1,47 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugt wurden, beträgt der Zuwachs damit 87 Prozent. "Solarstrom wird immer stärker zu einem wichtigen Bestandteil der Stromerzeugung", so Mayer. "Die Erzeugungsstatistik belegt, dass Photovoltaik-Anlagen auch in Wintermonaten relevante Strommengen herstellen."
Möglich wurde der enorme Zuwachs der Solarstrommenge durch die positive Entwicklung des Photovoltaik-Markts im Jahr 2010, als binnen zwölf Monaten die Erzeugungskapazität um rund 7,4 auf insgesamt 17,3 Gigawatt wuchs. Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen stieg 2010 um rund 249.000 auf etwa 860.000. Der Großteil davon, rund 700.000 Solarstrom-Anlagen, sind die für den Eigenheim-Bereich typischen Kleinanlagen. Mayer: "Immer mehr Bürger treiben die Energiewende voran - direkt als Besitzer der eigenen Solarstrom-Anlage oder als Miteigentümer von Bürgersolaranlagen. Davon profitieren alle Bevölkerungsschichten: durch klimafreundlichen Strom, kommunale Wertschöpfung und viele neue Arbeitsplätze."
Der Anstieg der Solarstrommenge hat außerdem positive Auswirkungen auf den Börsenpreis für Strom. Grund: Photovoltaik-Anlagen produzieren zu Tageszeiten Strom, in denen die Nachfrage nach Energie am höchsten ist. Insbesondere die Spitzennachfrage zur Mittagszeit wird zu immer größeren Teilen mit Solarstrom abgedeckt. Die Strompreise sinken.
Quelle: Bundesverband für Solarwirtschaft
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Die Solarstrom-Erzeugung erreicht neue Rekorde: Allein von Januar bis März dieses Jahres produzierten die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland 2,75 Milliarden Kilowattstunden Strom. "Der im ersten Quartal 2011 erzeugte Solarstrom deckt den Jahresbedarf von rund 785.000 Drei-Personen-Haushalten - das entspricht der Einwohnerzahl von München und Köln zusammen", sagte Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Gegenüber dem 1. Quartal 2010, in dem 1,47 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugt wurden, beträgt der Zuwachs damit 87 Prozent. "Solarstrom wird immer stärker zu einem wichtigen Bestandteil der Stromerzeugung", so Mayer. "Die Erzeugungsstatistik belegt, dass Photovoltaik-Anlagen auch in Wintermonaten relevante Strommengen herstellen."
Möglich wurde der enorme Zuwachs der Solarstrommenge durch die positive Entwicklung des Photovoltaik-Markts im Jahr 2010, als binnen zwölf Monaten die Erzeugungskapazität um rund 7,4 auf insgesamt 17,3 Gigawatt wuchs. Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen stieg 2010 um rund 249.000 auf etwa 860.000. Der Großteil davon, rund 700.000 Solarstrom-Anlagen, sind die für den Eigenheim-Bereich typischen Kleinanlagen. Mayer: "Immer mehr Bürger treiben die Energiewende voran - direkt als Besitzer der eigenen Solarstrom-Anlage oder als Miteigentümer von Bürgersolaranlagen. Davon profitieren alle Bevölkerungsschichten: durch klimafreundlichen Strom, kommunale Wertschöpfung und viele neue Arbeitsplätze."
Der Anstieg der Solarstrommenge hat außerdem positive Auswirkungen auf den Börsenpreis für Strom. Grund: Photovoltaik-Anlagen produzieren zu Tageszeiten Strom, in denen die Nachfrage nach Energie am höchsten ist. Insbesondere die Spitzennachfrage zur Mittagszeit wird zu immer größeren Teilen mit Solarstrom abgedeckt. Die Strompreise sinken.
Quelle: Bundesverband für Solarwirtschaft
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Solarfabrik für Algerien
Ein Konsortium aus der deutschen centrotherm photovoltaics AG und der Kinetics Germany GmbH hat einen Großauftrag für den Bau einer vollintegrierten Fabrik in Algerien unterzeichnet. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 290 Mio. Euro. Die jährliche Produktionskapazität beträgt 116 Megawatt (MW). Erste Hochleistungsmodule sollen 2014 gefertigt werden.
Das Konsortium centrotherm photovoltaics AG (Bild aus einer Centrotherm-Produktionsanlage) und Kinetics Germany GmbH hat diese Woche einen Vertrag mit der staatlichen Versorgungsgruppe Société Nationale de l’Electricité et du Gaz (Sonelgaz) über den Bau einer nahezu vollintegrierten Solarmodul-Fabrik in Algerien unterzeichnet. Diese Fabrik besticht damit, dass bis auf die Herstellung des Rohstoffs Silizium die ganze solare Wertschöpfungskette von der Ingot-Fertigung über die Solarzellen-Produktion bis zum Endprodukt Solarmodul abgedeckt ist. Durch den hohen Integrationsgrad bei der Herstellung der Solarwafer, -zellen und -module lassen sich niedrige Herstellungskosten und damit wettbewerbsfähige Modulpreise bei hohen Qualitätsstandards erzielen.
Das Auftragsvolumen für das Konsortium bestehend aus centrotherm photovoltaics und
Kinetics liegt bei rund 290 Millionen Euro, wobei der größte Teil des Betrags auf den schwäbischen Solarspezialisten centrotherm photovoltaics entfällt. Der Auftrag wird gemäß der centrotherm photovoltaics Firmenpolitik im Auftragsbuch verzeichnet, wenn bestimmte interne Kriterien wie beispielsweise eine Anzahlung erfüllt sind. centrotherm photovoltaics wird bei diesem Turnkey-Projekt die gesamten photovoltaischen Produktionsanlagen vom Kristallisationsofen zur Ingot-Herstellung bis zur Modulfertigung schlüsselfertig liefern und Sonelgaz bis zur Inbetriebnahme begleiten. Kinetics übernimmt das Engineering, die Bauleitung, die schlüsselfertige Erstellung des Gebäudes und die technische Gebäudeausrüstung.
In dem zu errichtenden Werk in Rouiba, 30 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier, sollen 2014 die ersten Hochleistungsmodule vom Band laufen, die vor allem den heimischen Markt versorgen sollen. Die größte Solarmodulfabrik im zweitgrößten Land des afrikanischen Kontinents wird mit einer jährlichen Produktionskapazität von rund 116 Megawattpeak (MWp) auf einer Grundstücksfläche von rund 43.000 Quadratmetern errichtet – dies entspricht einer Größe von ungefähr sechs Fußballfeldern.
„Wir freuen uns, dass wir Sonelgaz bei diesem richtungsweisenden Projekt der Photovoltaik unterstützen können. Unsere Kompetenz als Technologieführer in der Photovoltaik, die niedrigsten Herstellungskosten pro Wattpeak und unsere langjährige Erfahrung bei schlüsselfertigen Großprojekten haben unseren algerischen Kunden überzeugt“, erklärte Robert M. Hartung, CEO und Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG. „Gerade in sonnenreichen Ländern wie Algerien oder im arabischen Raum besitzt Solarenergie ein großes Marktpotenzial, weil sie verglichen mit anderen Energieträgern unschlagbar günstig ist.“
Algerien ist mit mehr als 3000 Sonnenstunden pro Jahr eines der Länder mit der höchsten Sonneneinstrahlung der Welt. Zum Vergleich: In Deutschland werden jährliche Werte von durchschnittlich 1500 Sonnenstunden gemessen. Nach algerischen Angaben sollen bis 2020 rund sechs bis acht Prozent des Strombedarfs in Algerien aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, bis 2040 sogar bis zu 35 Prozent.
Die centrotherm photovoltaics AG mit Sitz in Blaubeuren ist der weltweit führende Technologie- und Equipmentanbieter der Photovoltaikbranche. Das Unternehmen stattet namhafte Solarunternehmen und Branchen-Neueinsteiger mit schlüsselfertigen („Turnkey“) Produktionslinien und Einzelanlagen für die Herstellung von Silizium, kristallinen Solarzellen und -modulen sowie Dünnschichtmodulen aus. Damit verfügt der Konzern über eine breite und fundierte Technologiebasis sowie Schlüsselequipment auf nahezu allen Stufen der photovoltaischen Wertschöpfungskette. Seinen Kunden garantiert centrotherm photovoltaics gemäss Firmenangaben wichtige Leistungsparameter wie Produktionskapazität, Wirkungsgrad und Fertigstellungstermin. Der Konzern beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiter und ist weltweit in Europa, Asien und den USA aktiv. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte centrotherm photovoltaics bei einem Umsatz von 624,2 Mio. Euro ein EBIT von 75,4 Mio. Euro. Das Unternehmen ist im TecDAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
Quelle: Centrotherm Medienmitteilung
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Das Konsortium centrotherm photovoltaics AG (Bild aus einer Centrotherm-Produktionsanlage) und Kinetics Germany GmbH hat diese Woche einen Vertrag mit der staatlichen Versorgungsgruppe Société Nationale de l’Electricité et du Gaz (Sonelgaz) über den Bau einer nahezu vollintegrierten Solarmodul-Fabrik in Algerien unterzeichnet. Diese Fabrik besticht damit, dass bis auf die Herstellung des Rohstoffs Silizium die ganze solare Wertschöpfungskette von der Ingot-Fertigung über die Solarzellen-Produktion bis zum Endprodukt Solarmodul abgedeckt ist. Durch den hohen Integrationsgrad bei der Herstellung der Solarwafer, -zellen und -module lassen sich niedrige Herstellungskosten und damit wettbewerbsfähige Modulpreise bei hohen Qualitätsstandards erzielen.
Das Auftragsvolumen für das Konsortium bestehend aus centrotherm photovoltaics und
Kinetics liegt bei rund 290 Millionen Euro, wobei der größte Teil des Betrags auf den schwäbischen Solarspezialisten centrotherm photovoltaics entfällt. Der Auftrag wird gemäß der centrotherm photovoltaics Firmenpolitik im Auftragsbuch verzeichnet, wenn bestimmte interne Kriterien wie beispielsweise eine Anzahlung erfüllt sind. centrotherm photovoltaics wird bei diesem Turnkey-Projekt die gesamten photovoltaischen Produktionsanlagen vom Kristallisationsofen zur Ingot-Herstellung bis zur Modulfertigung schlüsselfertig liefern und Sonelgaz bis zur Inbetriebnahme begleiten. Kinetics übernimmt das Engineering, die Bauleitung, die schlüsselfertige Erstellung des Gebäudes und die technische Gebäudeausrüstung.
In dem zu errichtenden Werk in Rouiba, 30 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier, sollen 2014 die ersten Hochleistungsmodule vom Band laufen, die vor allem den heimischen Markt versorgen sollen. Die größte Solarmodulfabrik im zweitgrößten Land des afrikanischen Kontinents wird mit einer jährlichen Produktionskapazität von rund 116 Megawattpeak (MWp) auf einer Grundstücksfläche von rund 43.000 Quadratmetern errichtet – dies entspricht einer Größe von ungefähr sechs Fußballfeldern.
„Wir freuen uns, dass wir Sonelgaz bei diesem richtungsweisenden Projekt der Photovoltaik unterstützen können. Unsere Kompetenz als Technologieführer in der Photovoltaik, die niedrigsten Herstellungskosten pro Wattpeak und unsere langjährige Erfahrung bei schlüsselfertigen Großprojekten haben unseren algerischen Kunden überzeugt“, erklärte Robert M. Hartung, CEO und Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG. „Gerade in sonnenreichen Ländern wie Algerien oder im arabischen Raum besitzt Solarenergie ein großes Marktpotenzial, weil sie verglichen mit anderen Energieträgern unschlagbar günstig ist.“
Algerien ist mit mehr als 3000 Sonnenstunden pro Jahr eines der Länder mit der höchsten Sonneneinstrahlung der Welt. Zum Vergleich: In Deutschland werden jährliche Werte von durchschnittlich 1500 Sonnenstunden gemessen. Nach algerischen Angaben sollen bis 2020 rund sechs bis acht Prozent des Strombedarfs in Algerien aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, bis 2040 sogar bis zu 35 Prozent.
Die centrotherm photovoltaics AG mit Sitz in Blaubeuren ist der weltweit führende Technologie- und Equipmentanbieter der Photovoltaikbranche. Das Unternehmen stattet namhafte Solarunternehmen und Branchen-Neueinsteiger mit schlüsselfertigen („Turnkey“) Produktionslinien und Einzelanlagen für die Herstellung von Silizium, kristallinen Solarzellen und -modulen sowie Dünnschichtmodulen aus. Damit verfügt der Konzern über eine breite und fundierte Technologiebasis sowie Schlüsselequipment auf nahezu allen Stufen der photovoltaischen Wertschöpfungskette. Seinen Kunden garantiert centrotherm photovoltaics gemäss Firmenangaben wichtige Leistungsparameter wie Produktionskapazität, Wirkungsgrad und Fertigstellungstermin. Der Konzern beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiter und ist weltweit in Europa, Asien und den USA aktiv. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte centrotherm photovoltaics bei einem Umsatz von 624,2 Mio. Euro ein EBIT von 75,4 Mio. Euro. Das Unternehmen ist im TecDAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
Quelle: Centrotherm Medienmitteilung
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Dienstag, 26. April 2011
EKZ sucht Solarstrom
Die Nachfrage nach Solarstrom steigt. Darum starten die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Anfang Mai mit der zweiten Ausschreibung für ihre Online-Solarstrombörse. Über die Plattform können interessierte Produzenten den EKZ ihren Solarstrom anbieten.
Immer mehr Kunden entscheiden sich, ihren Strom – oder einen Teil ihres Strommixes – aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Dank der steigenden Nachfrage können die EKZ wiederum weitere Solarstromproduzenten in ihre Solarstrombörse aufnehmen. Die Suche nach neuen Produzenten organisieren die EKZ über eine Online-Auktion, die am 2. Mai startet. Produzenten von Solarstrom können sich auf www.solarstrom.ch registrieren und ein Verkaufsangebot abgeben.
Bald Alltag auf kantonalzüricherischen Dächern? Beispiel einer neu erstellten Solaranlage auf Bauernhaus an der Stadtgrenze in Zürich-Nord (Bild: Guntram Rehsche).
Bis zum 27. Mai haben sie die Möglichkeit, ihren Preis anzupassen. Mit ihrer Online-Börse unterstützen die EKZ effiziente Anlagen und geben den günstigsten Angeboten den Vorrang. Die Ausschreibung erfolgt periodisch gemäss dem jährlichen Absatz von EKZ Naturstrom solar. Mit der ersten Online-Auktion der Solarstrombörse im Herbst 2010 konnten die EKZ 16 Solarstromproduzenten mit 300 Kilowattpeak aufnehmen.
Seit rund 13 Jahren ist die EKZ Solarstrombörse Vermittlerin zwischen Produzenten und Kunden mit dem Ziel, die Nutzung von Sonnenenergie zu fördern. Mittlerweile sind rund 150 Solarstromproduzenten bei den EKZ unter Vertrag – 1997 waren es lediglich zehn. Die Photovoltaikanlagen in der Solarstrombörse produzieren zurzeit gemeinsam jährlich über 1'400'000 Kilowattstunden Strom.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung zur Ausschreibung: www.solarstrom.ch
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Immer mehr Kunden entscheiden sich, ihren Strom – oder einen Teil ihres Strommixes – aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Dank der steigenden Nachfrage können die EKZ wiederum weitere Solarstromproduzenten in ihre Solarstrombörse aufnehmen. Die Suche nach neuen Produzenten organisieren die EKZ über eine Online-Auktion, die am 2. Mai startet. Produzenten von Solarstrom können sich auf www.solarstrom.ch registrieren und ein Verkaufsangebot abgeben.
Bald Alltag auf kantonalzüricherischen Dächern? Beispiel einer neu erstellten Solaranlage auf Bauernhaus an der Stadtgrenze in Zürich-Nord (Bild: Guntram Rehsche).
Bis zum 27. Mai haben sie die Möglichkeit, ihren Preis anzupassen. Mit ihrer Online-Börse unterstützen die EKZ effiziente Anlagen und geben den günstigsten Angeboten den Vorrang. Die Ausschreibung erfolgt periodisch gemäss dem jährlichen Absatz von EKZ Naturstrom solar. Mit der ersten Online-Auktion der Solarstrombörse im Herbst 2010 konnten die EKZ 16 Solarstromproduzenten mit 300 Kilowattpeak aufnehmen.
Seit rund 13 Jahren ist die EKZ Solarstrombörse Vermittlerin zwischen Produzenten und Kunden mit dem Ziel, die Nutzung von Sonnenenergie zu fördern. Mittlerweile sind rund 150 Solarstromproduzenten bei den EKZ unter Vertrag – 1997 waren es lediglich zehn. Die Photovoltaikanlagen in der Solarstrombörse produzieren zurzeit gemeinsam jährlich über 1'400'000 Kilowattstunden Strom.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung zur Ausschreibung: www.solarstrom.ch
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Thailands solare Zukunft
Mit dem Solarpark Nakhon Pathom (Nennleistung 12,4 Megawatt) baut die Conergy AG (Hamburg) bereits das dritte Photovoltaik-Kraftwerk auf thailändischem Boden binnen eines Jahres. Zusammen mit dem lokalen Partner Annex Power, einem PV-Systemintegrator mit Sitz in Bangkok, errichten die Solar-Experten den Park auf einer Fläche von 268.500 Quadratmetern - das entspricht 25 Fußballfeldern.
Conergy setzt damit gemäss Firmenmitteilung in Asien gleich ein doppeltes Zeichen: Zum einen ist das neue Solarkraftwerk in Nakhon Pathom nach dem Solarpark in Lop Buri bereits der zweite 100%-Conergy-Park im preissensitiven Asien innerhalb von nur drei Monaten. Zum anderen ist er das Nachfolgeprojekt des Parks in Ayutthaya für den Investor Solarta, ein Joint Venture von Yanhee Solar und Ratchaburi Electricity. Nach den sehr guten Erfahrungen mit seinem ersten von Conergy erbauten Park setze der Investor nun noch einen drauf: Nach Fertigstellung soll das neue Kraftwerk jetzt mehr als vier Mal so groß werden wie sein Vorgänger.
Bereits erstellt: Solardache der Soontorn Boonyatikam, Chulalongkorn University, Bangkok, Thailand.
Doch Größe ist nicht alles: Im neuen Park spiele vor allem die Qualität eine tragende Rolle: 56.000 Conergy PowerPlus Premium-Module auf über 56 Kilometern Conergy SolarLinea-Gestellen sorgen für maximale Erträge. Über 200 Conergy IPG 15 T und 25 IPG 300C Wechselrichter werden die jährlich erzeugte Solarstrom-Menge von 19.500 Megawattstunden ins lokale Netz einspeisen, berichtet Conergy. Damit versorge der Park mehr als 7.700 thailändische Haushalte mit Solarstrom und vermeide jährlich 11.500 Tonnen CO2-Emissionen.
In Thailand habe das Umdenken in Richtung saubere Energiegewinnung bereits stattgefunden, erläutert Conergy. Die thailändische Energiebehörde, Department of Alternative Energy Development and Efficiency (DEDE), bezeichne das Jahr 2011 als das "goldene Jahr der Erneuerbaren Energien". Äußerst schwankende Energiepreise könnten nach Angaben der Behörde zu einem Anstieg von 12 - 14% der erneuerbaren Energiegewinnung im Land führen. Dabei gelte die Solarenergie als zukunftsträchtigste Sparte. Um diese saubere Form der Energiegewinnung weiter voran zu treiben, habe das DEDE deshalb bereits angekündigt, die bestehende Solar-Förderung "positiv" überprüfen zu wollen: Künftig könnten hier gegebenenfalls neben den großen Solarkraftwerken auch Kleinanlagen auf Privathäusern von den staatlich garantierten Solarstrom-Einspeisetarifen profitieren.
Den Weg in Thailands solare Zukunft bereiten Investoren wie Dr. Supot Sumritvanitcha, Gründer und Vorstand von Yanhee Solar: "Die derzeitige Situation in Japan zeigt einmal mehr, dass wir mit der vermehrten Investition in Solarenergie in Thailand auf dem richtigen Weg sind. Für mich ist es ein gutes Gefühl, wenn unser Land, die Umwelt und das globale Klima von unserem Investment profitieren. Zudem bietet die Solarenergie Investoren hervorragende Renditen – besonders wenn man wie wir leistungsstarke Partner hat. Conergy und Annex Power haben bereits beim ersten gemeinsamen Projekt gezeigt, dass sie hervorragende Qualität von der exakten Planung bis zum termingerechten Bau liefern.
Quelle: Conergy AG | solarserver.de
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Conergy setzt damit gemäss Firmenmitteilung in Asien gleich ein doppeltes Zeichen: Zum einen ist das neue Solarkraftwerk in Nakhon Pathom nach dem Solarpark in Lop Buri bereits der zweite 100%-Conergy-Park im preissensitiven Asien innerhalb von nur drei Monaten. Zum anderen ist er das Nachfolgeprojekt des Parks in Ayutthaya für den Investor Solarta, ein Joint Venture von Yanhee Solar und Ratchaburi Electricity. Nach den sehr guten Erfahrungen mit seinem ersten von Conergy erbauten Park setze der Investor nun noch einen drauf: Nach Fertigstellung soll das neue Kraftwerk jetzt mehr als vier Mal so groß werden wie sein Vorgänger.
Bereits erstellt: Solardache der Soontorn Boonyatikam, Chulalongkorn University, Bangkok, Thailand.
Doch Größe ist nicht alles: Im neuen Park spiele vor allem die Qualität eine tragende Rolle: 56.000 Conergy PowerPlus Premium-Module auf über 56 Kilometern Conergy SolarLinea-Gestellen sorgen für maximale Erträge. Über 200 Conergy IPG 15 T und 25 IPG 300C Wechselrichter werden die jährlich erzeugte Solarstrom-Menge von 19.500 Megawattstunden ins lokale Netz einspeisen, berichtet Conergy. Damit versorge der Park mehr als 7.700 thailändische Haushalte mit Solarstrom und vermeide jährlich 11.500 Tonnen CO2-Emissionen.
In Thailand habe das Umdenken in Richtung saubere Energiegewinnung bereits stattgefunden, erläutert Conergy. Die thailändische Energiebehörde, Department of Alternative Energy Development and Efficiency (DEDE), bezeichne das Jahr 2011 als das "goldene Jahr der Erneuerbaren Energien". Äußerst schwankende Energiepreise könnten nach Angaben der Behörde zu einem Anstieg von 12 - 14% der erneuerbaren Energiegewinnung im Land führen. Dabei gelte die Solarenergie als zukunftsträchtigste Sparte. Um diese saubere Form der Energiegewinnung weiter voran zu treiben, habe das DEDE deshalb bereits angekündigt, die bestehende Solar-Förderung "positiv" überprüfen zu wollen: Künftig könnten hier gegebenenfalls neben den großen Solarkraftwerken auch Kleinanlagen auf Privathäusern von den staatlich garantierten Solarstrom-Einspeisetarifen profitieren.
Den Weg in Thailands solare Zukunft bereiten Investoren wie Dr. Supot Sumritvanitcha, Gründer und Vorstand von Yanhee Solar: "Die derzeitige Situation in Japan zeigt einmal mehr, dass wir mit der vermehrten Investition in Solarenergie in Thailand auf dem richtigen Weg sind. Für mich ist es ein gutes Gefühl, wenn unser Land, die Umwelt und das globale Klima von unserem Investment profitieren. Zudem bietet die Solarenergie Investoren hervorragende Renditen – besonders wenn man wie wir leistungsstarke Partner hat. Conergy und Annex Power haben bereits beim ersten gemeinsamen Projekt gezeigt, dass sie hervorragende Qualität von der exakten Planung bis zum termingerechten Bau liefern.
Quelle: Conergy AG | solarserver.de
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Sonntag, 24. April 2011
EU verdoppelt EE-Anteil
Der Anteil der erneuerbaren Energien (EE) an der Energieversorgung hat sich zwischen 1999 und 2009 nahezu verdoppelt. Alle Mitgliedstaaten verzeichneten ein Wachstum des Anteils EE bei der Energieversorgung. Die größten Anstiege gab es in Dänemark (siehe Flagge). Die Zahlen beziehen sich auf den Gesamtenergieverbrauch, also Treib- und Brennstoffe sowie Strom zusammen.
Während des letzten Jahrzehnts gab es Veränderungen im Energiemix des Bruttoinlandsenergieverbrauchs. Der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich nahezu verdoppelt, von 5% am gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauch im Jahr 1999 auf 9% im Jahr 2009, während sich der Anteil von Gas von 22% auf 24% erhöhte. Der Anteil der Kernenergie blieb in diesem Zeitraum nahezu unverändert bei 14%, während er für Öl von 39% auf 37% sank und sich für feste Brennstoffe von 18% auf 16% verringerte.
Diese Daten2 wurden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, aus Anlass der EU-Woche für nachhaltige Energie3 veröffentlicht, die vom 11. bis 15. April 2011 stattfand und Energieeffizienz und erneuerbare Energien fördert. Öl hat demnach einen Anteil von mehr als der Hälfte des Energieversorgung in Malta (100% des gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauchs), Zypern (96%), Luxemburg (63%), Griechenland (55%), Irland (52%) und Portugal (50%). Die höchsten Anteile von Gas wurden in den Niederlanden (43%), Italien und dem Vereinigten Königreich (je 38%) sowie Ungarn (36%) beobachtet. Die größten Anteile von festen Brennstoffen wurden in Estland (58%), Polen (54%), der Tschechischen Republik (41%) und Bulgarien (36%) verzeichnet, von Kernenergie in Frankreich (40%), Litauen (34%) und Schweden (29%) und von erneuerbaren Energien in Lettland (36%), Schweden (34%), Österreich (27%) und Finnland (23%).
Erneuerbare Energien umfassen Wasserkraft, Windenergie, Biomasse, geothermische und Solarenergie. Alle Mitgliedstaaten verzeichneten zwischen 1999 und 2009 Anstiege des Anteils erneuerbarer Energien bei der Energieversorgung, und die größten Anstiege gab es in Dänemark (von 8% des gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauchs im Jahr 1999 auf 17% im Jahr 2009), Schweden (von 27% auf 34%), Deutschland (von 2% auf 8%), Portugal (von 13% auf 19%), der Slowakei (von 3% auf 7%), Österreich (von 23% auf 27%), Lettland (von 32% auf 36%), Spanien (von 5% auf 9%), Slowenien (von 9% auf 13%) und Ungarn (von 3% auf 7%).
Quelle: oekonews / eurostat
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Während des letzten Jahrzehnts gab es Veränderungen im Energiemix des Bruttoinlandsenergieverbrauchs. Der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich nahezu verdoppelt, von 5% am gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauch im Jahr 1999 auf 9% im Jahr 2009, während sich der Anteil von Gas von 22% auf 24% erhöhte. Der Anteil der Kernenergie blieb in diesem Zeitraum nahezu unverändert bei 14%, während er für Öl von 39% auf 37% sank und sich für feste Brennstoffe von 18% auf 16% verringerte.
Diese Daten2 wurden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, aus Anlass der EU-Woche für nachhaltige Energie3 veröffentlicht, die vom 11. bis 15. April 2011 stattfand und Energieeffizienz und erneuerbare Energien fördert. Öl hat demnach einen Anteil von mehr als der Hälfte des Energieversorgung in Malta (100% des gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauchs), Zypern (96%), Luxemburg (63%), Griechenland (55%), Irland (52%) und Portugal (50%). Die höchsten Anteile von Gas wurden in den Niederlanden (43%), Italien und dem Vereinigten Königreich (je 38%) sowie Ungarn (36%) beobachtet. Die größten Anteile von festen Brennstoffen wurden in Estland (58%), Polen (54%), der Tschechischen Republik (41%) und Bulgarien (36%) verzeichnet, von Kernenergie in Frankreich (40%), Litauen (34%) und Schweden (29%) und von erneuerbaren Energien in Lettland (36%), Schweden (34%), Österreich (27%) und Finnland (23%).
Erneuerbare Energien umfassen Wasserkraft, Windenergie, Biomasse, geothermische und Solarenergie. Alle Mitgliedstaaten verzeichneten zwischen 1999 und 2009 Anstiege des Anteils erneuerbarer Energien bei der Energieversorgung, und die größten Anstiege gab es in Dänemark (von 8% des gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauchs im Jahr 1999 auf 17% im Jahr 2009), Schweden (von 27% auf 34%), Deutschland (von 2% auf 8%), Portugal (von 13% auf 19%), der Slowakei (von 3% auf 7%), Österreich (von 23% auf 27%), Lettland (von 32% auf 36%), Spanien (von 5% auf 9%), Slowenien (von 9% auf 13%) und Ungarn (von 3% auf 7%).
Quelle: oekonews / eurostat
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PV praktisch erfahren
Photovoltaik verstehen und anwenden: Einen praktischen Einstieg in die technischen Prozesse der Photovoltaik liefert das neue Lernpaket „50 Experimente mit Solarenergie“ aus dem Franzis Verlag. Nach der Lektüre des anschaulich bebilderten Handbuchs können Schüler, Studenten und Hobbybastler mit den hochwertigen Bauteilen des Lernpakets eigenen Strom aus Sonnenstrahlen erzeugen und diesen im Alltag nutzen.
Wie wird Energie aus Sonnenlicht erzeugt? Welchen Einfluss hat die Umgebungstemperatur auf die Solarleistung? Wodurch lässt sich der Solarertrag steigern?Sonnenenergie gewinnen, messen, steuern und regeln? Auf die Vermittlung des theoretischen Grundlagenwissens folgt die praktische Erprobung des Gelernten. Mit den im Lernpaket enthaltenen 42 Komponenten – darunter 2 amorphe Solarmodule, Messinstrument, Gold-Cap, Steckplatine, Magnetspule, Transistoren und LEDs – können die mit zahlreichen Fotos, Schaltplänen und Abbildungen erläuterten Experimente problemlos nachgebaut werden. Die 50 Versuche zur Solarenergie bauen aufeinander auf, haben einen starken Alltagsbezug und bereiten bestens auf die Realisierung eigener, anspruchsvoller Solarprojekte vor. Zu den behandelten Themen zählen:
* Anfertigung von Alarmanlagen-Dummys und von blinkenden Dauer-LEDs
* Speicherung der Solarenergie in Gold Caps und Akkus (z.B. Taschenlampen)
* Aufbau von Schaltungen mit komplexen Funktionen (z.B. automatisches Nachtlicht)
* Gewinnung und Nutzung von solarem Sauerstoff und Wasserstoff
* Erzeugung höherer Ströme durch Reihenschaltungen
Anhand der ausführlichen Beschreibungen lassen sich auch Langzeitmessungen inklusive grafischer Auswertung mit Drehspulinstrument, Multimeter oder in Verbindung mit einem PC umsetzen. Experimentiert werden kann übrigens auch, wenn keine Sonne scheint: Viele Versuche des Lernpakets können mit weiteren Lichtquellen wie Halogen-, Glüh- oder Taschenlampen durchgeführt werden. Es ist sofort einsatzbereit – weder Strom, Batterien noch ein Lötkolben werden benötigt.
Das Lernpaket „50 Experimente mit Solarenergie“ aus dem Franzis Verlag ist im Handel und unter www.franzis.de zum Preis von 49,95 Euro erhältlich (ISBN 978-3-645-65006-9).
Quelle: Solaranlagen-Portal.de
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Wie wird Energie aus Sonnenlicht erzeugt? Welchen Einfluss hat die Umgebungstemperatur auf die Solarleistung? Wodurch lässt sich der Solarertrag steigern?Sonnenenergie gewinnen, messen, steuern und regeln? Auf die Vermittlung des theoretischen Grundlagenwissens folgt die praktische Erprobung des Gelernten. Mit den im Lernpaket enthaltenen 42 Komponenten – darunter 2 amorphe Solarmodule, Messinstrument, Gold-Cap, Steckplatine, Magnetspule, Transistoren und LEDs – können die mit zahlreichen Fotos, Schaltplänen und Abbildungen erläuterten Experimente problemlos nachgebaut werden. Die 50 Versuche zur Solarenergie bauen aufeinander auf, haben einen starken Alltagsbezug und bereiten bestens auf die Realisierung eigener, anspruchsvoller Solarprojekte vor. Zu den behandelten Themen zählen:
* Anfertigung von Alarmanlagen-Dummys und von blinkenden Dauer-LEDs
* Speicherung der Solarenergie in Gold Caps und Akkus (z.B. Taschenlampen)
* Aufbau von Schaltungen mit komplexen Funktionen (z.B. automatisches Nachtlicht)
* Gewinnung und Nutzung von solarem Sauerstoff und Wasserstoff
* Erzeugung höherer Ströme durch Reihenschaltungen
Anhand der ausführlichen Beschreibungen lassen sich auch Langzeitmessungen inklusive grafischer Auswertung mit Drehspulinstrument, Multimeter oder in Verbindung mit einem PC umsetzen. Experimentiert werden kann übrigens auch, wenn keine Sonne scheint: Viele Versuche des Lernpakets können mit weiteren Lichtquellen wie Halogen-, Glüh- oder Taschenlampen durchgeführt werden. Es ist sofort einsatzbereit – weder Strom, Batterien noch ein Lötkolben werden benötigt.
Das Lernpaket „50 Experimente mit Solarenergie“ aus dem Franzis Verlag ist im Handel und unter www.franzis.de zum Preis von 49,95 Euro erhältlich (ISBN 978-3-645-65006-9).
Quelle: Solaranlagen-Portal.de
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Freitag, 22. April 2011
Photovoltaik vom See
Das französische Photovoltaik-Unternehmen CIEL ET TERRE (Lille Cedex) beantragte Mitte April eine Baugnenehmigung für sein erstes schwimmendes Solar-Kraftwerk in Piolenc (Vaucluse) auf dem Baggersee eines ausgedienten Steinbruchs.
Das wäre das erste schwimmende Photovoltaik-Kraftwerk in Europa, ein umweltfreundliches Projekt mit positiver Energiebilanz für die Stadt Piolenc, die Eigentümerin des Sees ist, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Entwicklung dieses Projekts sei durch die Partnerschaft zwischen Ciel et Terre und der Stadt Piolenc ermöglicht worden. Ciel et Terre hat die Anlage mit 40.000 kristallinen Solarmodulen auf einer schwimmenden Plattform (Floß) geplant und will sie selbst bauen. Sie wird 21 Hektar groß sein und soll eine Spitzenleistung von 12.000 Kilowatt (kWp) haben. Damit können nach Angaben des Unternehmens jährlich 16.000 Megawattstunden (MWh) Solarstrom produziert werden, so viel, wie etwa 5.700 Haushalte in Frankreich verbrauchen (bei einem Verbrauch von 2.900 kWh pro Jahr und gerechnet auf 4-Personen-Haushalte). Das wäre mehr als doppelt so viel, wie die Stadt Piolenc verbraucht.
Ciel et Terre entwickelt und betreibt seit 2006 große PV-Anlagen auf Industriedächern sowie Freiflächenanlagen in Frankreich und auf La Réunion.
Die Investitionskosten werden auf 35 Millionen Euro geschätzt. Mit diesem Projekt will die Stadt ihr Engagement für die Umwelt verstärken, indem sie einen Teil einer ausgedienten Kiesgrube saniert. Im Rahmen der neuen Photovoltaik-Regelungen zeigt sich Ciel et Terre mit dem Bau schwimmender Solarkraftwerke mit patentierten Verfahren (auf Industrieseen, Bewässerungsbecken oder alten Baggerseen) innovativ: Das in Frankreich hergestellte Solarfloß lasse sich wieder abbauen und recyceln. Die Konstruktion in der Mitte der Wasserfläche schade weder dem Ufer noch der Artenvielfalt, Fauna oder Flora des Gewässers
Diese neue Art der Stromerzeugung sei technisch leistungsfähig und lohne sich auch wirtschaftlich, heißt es in der Pressemitteilung. Das Projekt habe das Gütesiegel des französischen Exzellenzclusters CapEnergies erhalten. Ciel et Terre möchte bis Jahresende die Genehmigungen für vier weitere Solarkraftwerke auf dem Wasser (insgesamt 35 MWp) einholen und knüpfe bereits Partnerschaften im Ausland.
Quelle: CIEL ET TERRE | solarserver.de
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Das wäre das erste schwimmende Photovoltaik-Kraftwerk in Europa, ein umweltfreundliches Projekt mit positiver Energiebilanz für die Stadt Piolenc, die Eigentümerin des Sees ist, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Entwicklung dieses Projekts sei durch die Partnerschaft zwischen Ciel et Terre und der Stadt Piolenc ermöglicht worden. Ciel et Terre hat die Anlage mit 40.000 kristallinen Solarmodulen auf einer schwimmenden Plattform (Floß) geplant und will sie selbst bauen. Sie wird 21 Hektar groß sein und soll eine Spitzenleistung von 12.000 Kilowatt (kWp) haben. Damit können nach Angaben des Unternehmens jährlich 16.000 Megawattstunden (MWh) Solarstrom produziert werden, so viel, wie etwa 5.700 Haushalte in Frankreich verbrauchen (bei einem Verbrauch von 2.900 kWh pro Jahr und gerechnet auf 4-Personen-Haushalte). Das wäre mehr als doppelt so viel, wie die Stadt Piolenc verbraucht.
Ciel et Terre entwickelt und betreibt seit 2006 große PV-Anlagen auf Industriedächern sowie Freiflächenanlagen in Frankreich und auf La Réunion.
Die Investitionskosten werden auf 35 Millionen Euro geschätzt. Mit diesem Projekt will die Stadt ihr Engagement für die Umwelt verstärken, indem sie einen Teil einer ausgedienten Kiesgrube saniert. Im Rahmen der neuen Photovoltaik-Regelungen zeigt sich Ciel et Terre mit dem Bau schwimmender Solarkraftwerke mit patentierten Verfahren (auf Industrieseen, Bewässerungsbecken oder alten Baggerseen) innovativ: Das in Frankreich hergestellte Solarfloß lasse sich wieder abbauen und recyceln. Die Konstruktion in der Mitte der Wasserfläche schade weder dem Ufer noch der Artenvielfalt, Fauna oder Flora des Gewässers
Diese neue Art der Stromerzeugung sei technisch leistungsfähig und lohne sich auch wirtschaftlich, heißt es in der Pressemitteilung. Das Projekt habe das Gütesiegel des französischen Exzellenzclusters CapEnergies erhalten. Ciel et Terre möchte bis Jahresende die Genehmigungen für vier weitere Solarkraftwerke auf dem Wasser (insgesamt 35 MWp) einholen und knüpfe bereits Partnerschaften im Ausland.
Quelle: CIEL ET TERRE | solarserver.de
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Donnerstag, 21. April 2011
Bald konkurrenzfähig
Mehr als 1.000 Teilnehmer haben Mitte April in Berlin über die Perspektiven der Photovoltaik diskutiert. Die Veranstaltung »PHOTON´s Solar Terawatt-hours Conference Series 2011 Europe« gliederte sich in sechs einzelne Konferenzen. Sie kam zum Schluss, dass nicht nur Grid Parity, sondern die volle Konkurrenzfähigkeit von Solarstrom in greifbare Nähe gerückt ist.
Solarstrom kann schon in wenigen Jahren mit fossilen Kraftwerken konkurrieren – auch an Standorten mit gemäßigter Sonneneinstrahlung. Das ökonomisch darstellbare Marktvolumen bis 2020 beträgt mindestens 2700 Gigawatt. Zu seiner Erschließung müssen aber auch die technischen, rechtlichen und finanziellen Probleme der Netzintegration angegangen werden. Zu diesen Ergebnissen kamen die Teilnehmer der PHOTON-Utility-Konferenz in Berlin. In zehn Jahren könnten nach Einschätzung von Christian Breyer vom Solarkonzern Q-Cells SE die Gestehungskosten für eine Kilowattstunde Solarstrom in Deutschland bei ungefähr zwölf Cent liegen, in Südeuropa bei sieben Cent und an noch besseren Standorten beispielsweise in Afrika bei fünf Cent. Das Potenzial zur Kostensenkung in der Photovoltaikbranche wäre damit jedoch noch längst nicht ausgeschöpft.
Auf der Wechselrichterkonferenz zeigte sich allerdings, dass der Markt kurzfristig auch zurückgehen kann. Die Nachfrage für Inverter ist innerhalb von vier Monaten um 45 Prozent eingebrochen, die Lager füllen sich: Es liegen bereits Geräte mit einer Gesamtleistung von drei Gigawatt in den Regalen. Diese Zahlen stellte Ash Sharma vom britischen Marktforschungsinstitut IMS Research auf »PHOTON´s 2nd PV Inverter Conference« am Dienstag in Berlin vor. Die Produktionskapazitäten beliefen sich 2010 weltweit nach Einschätzung von IMS Research auf 34,5 Gigawatt bei einer Produktion von 23,2 Gigawatt. Das Gros davon entfiel mit 9,6 Gigawatt auf die SMA Solar Technology AG. Auf Platz zwei rückte überraschend die amerikanisch-italienische Firma Power-One vor – sie steigerte die Produktion von 570 Megawatt im Jahr 2009 auf 3,4 Gigawatt im Jahr 2010. In diesem Jahr sollen es 6,4 Gigawatt werden. Damit rückt Power-One Inc. auf Sichtweite zu SMA vor, deren Produktion stabil bei zehn Gigawatt bleiben soll.
Hersteller von Solarsilizium, die auch in Zeiten eines Überangebots wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen ihre Produktionskosten in den Bereich von 20 Dollar (14 Euro) je Kilogramm drücken. Die Folge könnte ein Konsolidierungsprozess sein, weil 2012 wahrscheinlich die vier größten Hersteller – OCI, Hemlock, GCL und Wacker – den weltweiten Bedarf nahezu allein decken können. Die Preise, die aktuell noch nachfragedominiert sind und auf dem Spotmarkt bei bis zu 80 Dollar (55 Euro) je Kilogramm liegen, dürften infolgedessen auf ein kostenbasiertes Niveau fallen. So lautete die Einschätzung von Vertretern führender Unternehmen dieses Sektors der PHOTON-Siliziumkonferenz (PHOTON’s 9th Solar Silicon Conference) in Berlin.
Quelle: Medienmitteilung Photon
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Solarstrom kann schon in wenigen Jahren mit fossilen Kraftwerken konkurrieren – auch an Standorten mit gemäßigter Sonneneinstrahlung. Das ökonomisch darstellbare Marktvolumen bis 2020 beträgt mindestens 2700 Gigawatt. Zu seiner Erschließung müssen aber auch die technischen, rechtlichen und finanziellen Probleme der Netzintegration angegangen werden. Zu diesen Ergebnissen kamen die Teilnehmer der PHOTON-Utility-Konferenz in Berlin. In zehn Jahren könnten nach Einschätzung von Christian Breyer vom Solarkonzern Q-Cells SE die Gestehungskosten für eine Kilowattstunde Solarstrom in Deutschland bei ungefähr zwölf Cent liegen, in Südeuropa bei sieben Cent und an noch besseren Standorten beispielsweise in Afrika bei fünf Cent. Das Potenzial zur Kostensenkung in der Photovoltaikbranche wäre damit jedoch noch längst nicht ausgeschöpft.
Auf der Wechselrichterkonferenz zeigte sich allerdings, dass der Markt kurzfristig auch zurückgehen kann. Die Nachfrage für Inverter ist innerhalb von vier Monaten um 45 Prozent eingebrochen, die Lager füllen sich: Es liegen bereits Geräte mit einer Gesamtleistung von drei Gigawatt in den Regalen. Diese Zahlen stellte Ash Sharma vom britischen Marktforschungsinstitut IMS Research auf »PHOTON´s 2nd PV Inverter Conference« am Dienstag in Berlin vor. Die Produktionskapazitäten beliefen sich 2010 weltweit nach Einschätzung von IMS Research auf 34,5 Gigawatt bei einer Produktion von 23,2 Gigawatt. Das Gros davon entfiel mit 9,6 Gigawatt auf die SMA Solar Technology AG. Auf Platz zwei rückte überraschend die amerikanisch-italienische Firma Power-One vor – sie steigerte die Produktion von 570 Megawatt im Jahr 2009 auf 3,4 Gigawatt im Jahr 2010. In diesem Jahr sollen es 6,4 Gigawatt werden. Damit rückt Power-One Inc. auf Sichtweite zu SMA vor, deren Produktion stabil bei zehn Gigawatt bleiben soll.
Hersteller von Solarsilizium, die auch in Zeiten eines Überangebots wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen ihre Produktionskosten in den Bereich von 20 Dollar (14 Euro) je Kilogramm drücken. Die Folge könnte ein Konsolidierungsprozess sein, weil 2012 wahrscheinlich die vier größten Hersteller – OCI, Hemlock, GCL und Wacker – den weltweiten Bedarf nahezu allein decken können. Die Preise, die aktuell noch nachfragedominiert sind und auf dem Spotmarkt bei bis zu 80 Dollar (55 Euro) je Kilogramm liegen, dürften infolgedessen auf ein kostenbasiertes Niveau fallen. So lautete die Einschätzung von Vertretern führender Unternehmen dieses Sektors der PHOTON-Siliziumkonferenz (PHOTON’s 9th Solar Silicon Conference) in Berlin.
Quelle: Medienmitteilung Photon
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Bayern mit 6 % Solarstrom
Im Jahr 2010 haben die erneuerbaren Energien nach einer Hochrechnung des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasser-wirtschaft e.V. – VBEW zu über einem Viertel den Stromverbrauch aus dem Netz der allgemeinen Versorgung in Bayern gedeckt. Photovoltaisch erzeugter Strom erreicht einen Anteil von nahezu sechs Prozent.
Den größten Anteil leistet die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ca. 15,2 Prozent), gefolgt von der Biomasse einschließlich Deponie- und Klärgas (ca. 6,5 Prozent) und der Photovoltaik (ca. 5,7 Prozent). Windenergie (ca. 0,7 Prozent) und die Geothermie spielen eine untergeordnete Rolle. Die stärksten Zuwächse waren 2010 bei der Photovoltaiknutzung festzustellen. Diese ist die teuerste Form der Stromerzeugung, wie der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft in einer Medienmitteilung festhält. Auch mehrere Wasserkraftwerke wurden neu in Betrieb genommen oder modernisiert.
Beinahe die Hälfte aller deutschlandweit installierten Photovoltaikanlagen stehen in Bayern. Damit sind allein dort mehr Solarstromanlagen montiert als in den zweit- und drittgrößten Photovoltaikmärkten Japan und den USA zusammengenommen.
Während die Stromerzeugung aus Wasserkraft und Biomasse rund um die Uhr und auch im Winter zuverlässig einen Beitrag zur Energieversorgung leisten, wird der Photovoltaikstrom nur an den sonnigeren Tagen in das Netz eingespeist. Erst wenn es kostengünstige Speichertechnologien gibt, ist dieses entscheidende Manko der Photovoltaik zu beheben. Die bayerische Wasserkraft leistet zum Ausgleich der schwankenden Stromerzeugung aus Sonne und Wind mit ihren Pumpspeicherkraftwerken bereits heute wertvolle Beiträge.
„Die Photovoltaik deckt in Bayern bei Sonnenschein und um die Mittagszeit gewiss einen wichtigen Teil unseres Stromverbrauches. Wir benötigen zur Gewährleistung unseres Versorgungsauftrages aber auch Energieträger, die stetig und einplanbar bei Regen und Windstille zur Verfügung stehen“, so Dr. Claus Gebhardt, Vorsitzender des VBEW. Der erneuerbare Strom wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert. Der Mehrpreis für die Integration der erneuerbaren Energien wird auf die Stromkunden umgelegt. Zehn Jahre nach in Kraft treten des EEG beträgt der Aufschlag auf die Stromrechnung rund 15 Prozent.
Der Umbau der Energieversorgung ist fundamental. Es gilt, die erneuerbaren Energien noch viel stärker in die vorhandene Energieinfrastruktur zu integrieren und diese weiter auszubauen, um künftig das bayerische Energieverbrauchsniveau (Strom, Mobilität, Gebäudewärmebedarf etc.) verstärkt aus erneuerbaren Energien decken zu können. Die bayerischen Energieversorger stehen hierzu mit ihrer Expertise bereit.
Quelle: Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft
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Den größten Anteil leistet die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ca. 15,2 Prozent), gefolgt von der Biomasse einschließlich Deponie- und Klärgas (ca. 6,5 Prozent) und der Photovoltaik (ca. 5,7 Prozent). Windenergie (ca. 0,7 Prozent) und die Geothermie spielen eine untergeordnete Rolle. Die stärksten Zuwächse waren 2010 bei der Photovoltaiknutzung festzustellen. Diese ist die teuerste Form der Stromerzeugung, wie der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft in einer Medienmitteilung festhält. Auch mehrere Wasserkraftwerke wurden neu in Betrieb genommen oder modernisiert.
Beinahe die Hälfte aller deutschlandweit installierten Photovoltaikanlagen stehen in Bayern. Damit sind allein dort mehr Solarstromanlagen montiert als in den zweit- und drittgrößten Photovoltaikmärkten Japan und den USA zusammengenommen.
Während die Stromerzeugung aus Wasserkraft und Biomasse rund um die Uhr und auch im Winter zuverlässig einen Beitrag zur Energieversorgung leisten, wird der Photovoltaikstrom nur an den sonnigeren Tagen in das Netz eingespeist. Erst wenn es kostengünstige Speichertechnologien gibt, ist dieses entscheidende Manko der Photovoltaik zu beheben. Die bayerische Wasserkraft leistet zum Ausgleich der schwankenden Stromerzeugung aus Sonne und Wind mit ihren Pumpspeicherkraftwerken bereits heute wertvolle Beiträge.
„Die Photovoltaik deckt in Bayern bei Sonnenschein und um die Mittagszeit gewiss einen wichtigen Teil unseres Stromverbrauches. Wir benötigen zur Gewährleistung unseres Versorgungsauftrages aber auch Energieträger, die stetig und einplanbar bei Regen und Windstille zur Verfügung stehen“, so Dr. Claus Gebhardt, Vorsitzender des VBEW. Der erneuerbare Strom wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert. Der Mehrpreis für die Integration der erneuerbaren Energien wird auf die Stromkunden umgelegt. Zehn Jahre nach in Kraft treten des EEG beträgt der Aufschlag auf die Stromrechnung rund 15 Prozent.
Der Umbau der Energieversorgung ist fundamental. Es gilt, die erneuerbaren Energien noch viel stärker in die vorhandene Energieinfrastruktur zu integrieren und diese weiter auszubauen, um künftig das bayerische Energieverbrauchsniveau (Strom, Mobilität, Gebäudewärmebedarf etc.) verstärkt aus erneuerbaren Energien decken zu können. Die bayerischen Energieversorger stehen hierzu mit ihrer Expertise bereit.
Quelle: Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft
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Mittwoch, 20. April 2011
Italien steigt aus und ein
Italien plant den Einstieg – aber nicht etwa in die Erzeugung von Atomstrom. Was Premier Berlusconi bis vor kurzem vorhatte, gilt nämlich nicht mehr – die Abstimmung über neue AKW ist abgesagt – dafür der noch verstärkte Einstieg in die solare Stromerzeugung (Photovoltaik).
Schon im Jahre 2010 war Italien der zweitwichtigste Solarmarkt der Welt – hinter Deutschland. Photovoltaik-(PV)-Anlagen mit einer Gesamt-Spitzenleistung von gegen zwei Gigawatt wurden ans Netz gebracht, aber noch viel mehr gebaut – vorläufig ohne Anschluss. Und nun also die doppeldeutige Ankündigung, wonach dieser Ausbau noch stimuliert werden soll, obwohl in jüngster Zeit eher über eine Deckelung des italienischen PV-Zubaus spekuliert wurde.
Nach Fukushima ist alles anders. Gleich geblieben ist allerdings Berlusconis politischer Überlebenswille. Und der hat dem 74jährigen Milliardär eingegeben, dass er mit seinen Atomplänen eine Bruchlandung erleiden würde. Also hat er die Pläne sistiert, so dass es im Juni gar nicht zu einer Referendumsabstimmung kommen wird. Das Schweizer Radio meldete dazu in seiner Mittagssendung «Rendez-vous», dass rund 70 Prozent dem Atomvorhaben kritisch gegenüberstünden – und Berlusconi am Abstimmungstermin im Juni weitere Niederlagen drohten (im Bereich der Wasserprivatisierung und juristischer Gesetze in Zusammenhang mit der Stellung des Premierministers). Mit anderen Worten: Das im Juni geplante Anti-Atom-Referendum hätte eine deutliche Mehrheit in Italien – und deshalb zog Berlusconi seine Pläne zurück.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zweifelt zwar an der Ernsthaftigkeit der Absage des italienischen Premiers an die Atomenergie. Die italienische Regierung hat mit diesem Schritt immerhin alle bisherigen Gesetze zum Wiedereinstieg Italiens in die Atomkraft außer Kraft gesetzt. Mit der Aktion entzieht die Regierung dem für 12. Juni geplanten Referendum über die geplanten Wiedereinstieg Italiens in die Atomkraft die rechtliche Grundlage und verunmöglicht damit die Abstimmung. Berlusconi hatte im Vorjahr nach mehr als zwanzig Jahren den Wiedereinstieg Italiens in die Atomkraft beschlossen. Vier neue Reaktoren wurden in einer Kooperation mit Frankreich für die italienische Halbinsel geplant. Zwei der möglichen Standorte befinden sich in unmittelbarer Grenznähe zu Österreich.
Gleichzeitig meldet die Agentur Reuters, dass künftig jährlich sechs bis sieben Milliarden Euro für Investitionen in PV-Projekte zur Verfügung stehen sollen. Das würde ermöglichen, dass Italien bis zum Jahr 2016 eine Solarkapazität von 23 Gigawatt (GW) erreichte, mehr etwa als das Spitzenland Deutschland mit seinen rund 17 GW bislang erreicht hat. Allerdings sind die Pläne vage und Vertrauen schafft auch nicht, dass als nächstes die grosszügige Einspeisevergütung in Italien deutlich gekappt werden soll. Immerhin – die Atompläne sind vom Tisch.
© Solarmedia
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Schon im Jahre 2010 war Italien der zweitwichtigste Solarmarkt der Welt – hinter Deutschland. Photovoltaik-(PV)-Anlagen mit einer Gesamt-Spitzenleistung von gegen zwei Gigawatt wurden ans Netz gebracht, aber noch viel mehr gebaut – vorläufig ohne Anschluss. Und nun also die doppeldeutige Ankündigung, wonach dieser Ausbau noch stimuliert werden soll, obwohl in jüngster Zeit eher über eine Deckelung des italienischen PV-Zubaus spekuliert wurde.
Nach Fukushima ist alles anders. Gleich geblieben ist allerdings Berlusconis politischer Überlebenswille. Und der hat dem 74jährigen Milliardär eingegeben, dass er mit seinen Atomplänen eine Bruchlandung erleiden würde. Also hat er die Pläne sistiert, so dass es im Juni gar nicht zu einer Referendumsabstimmung kommen wird. Das Schweizer Radio meldete dazu in seiner Mittagssendung «Rendez-vous», dass rund 70 Prozent dem Atomvorhaben kritisch gegenüberstünden – und Berlusconi am Abstimmungstermin im Juni weitere Niederlagen drohten (im Bereich der Wasserprivatisierung und juristischer Gesetze in Zusammenhang mit der Stellung des Premierministers). Mit anderen Worten: Das im Juni geplante Anti-Atom-Referendum hätte eine deutliche Mehrheit in Italien – und deshalb zog Berlusconi seine Pläne zurück.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zweifelt zwar an der Ernsthaftigkeit der Absage des italienischen Premiers an die Atomenergie. Die italienische Regierung hat mit diesem Schritt immerhin alle bisherigen Gesetze zum Wiedereinstieg Italiens in die Atomkraft außer Kraft gesetzt. Mit der Aktion entzieht die Regierung dem für 12. Juni geplanten Referendum über die geplanten Wiedereinstieg Italiens in die Atomkraft die rechtliche Grundlage und verunmöglicht damit die Abstimmung. Berlusconi hatte im Vorjahr nach mehr als zwanzig Jahren den Wiedereinstieg Italiens in die Atomkraft beschlossen. Vier neue Reaktoren wurden in einer Kooperation mit Frankreich für die italienische Halbinsel geplant. Zwei der möglichen Standorte befinden sich in unmittelbarer Grenznähe zu Österreich.
Gleichzeitig meldet die Agentur Reuters, dass künftig jährlich sechs bis sieben Milliarden Euro für Investitionen in PV-Projekte zur Verfügung stehen sollen. Das würde ermöglichen, dass Italien bis zum Jahr 2016 eine Solarkapazität von 23 Gigawatt (GW) erreichte, mehr etwa als das Spitzenland Deutschland mit seinen rund 17 GW bislang erreicht hat. Allerdings sind die Pläne vage und Vertrauen schafft auch nicht, dass als nächstes die grosszügige Einspeisevergütung in Italien deutlich gekappt werden soll. Immerhin – die Atompläne sind vom Tisch.
© Solarmedia
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Der Norden (!) holt auf
Solaranlagen machen auch in nördlicheren Breiten Sinn: Brandenburg und Schleswig-Holstein belegen unter den deutschen Bundesländern bei der Pro-Kopf-Leistung Platz zwei und drei. Bayern führt weiterhin die Solar-Länderliste an. Und der Zuwachs bei Solarstrom ersetzt ein Atomkraftwerk. Zur Erinnerung: Die Schweiz liegt südlicher als alle deutschen Bundesländer!
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 249.000 Solarstromanlagen neu installiert. Eine Auswertung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) zeigt: Kleinanlagen fürs eigene Hausdach sind nach wie vor gefragt (siehe Bild: Dardesheim im deutschen Landkreis Sachsen-Anhalt), Großanlagen konnten kräftig zulegen. Im Ländervergleich belegt zwar Bayern beim Sonnenstrom weiterhin den Spitzenplatz. Aber die nördlichen Bundesländer holen bei der neu installierten Pro-Kopf-Leistung in 2010 auf - Brandenburg hält die Position zwei, Schleswig-Holstein schiebt sich vor auf Platz drei. „Dieser Trend widerlegt das Klischee, Solaranlagen würden sich nur in Süddeutschland lohnen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Eine gute Entwicklung, weil damit auch eine gleichmäßigere Netzauslastung im Bundesgebiet erreicht wird.“ Insgesamt gingen rund 7400 Megawattpeak (MWp) Sonnenstromleistung im vergangenen Jahr neu ans Netz. „Die damit erzeugte Menge Strom entspricht in etwa der eines Atomkraftwerkes“, so Körnig.
Zu den am häufigsten installierten Solarstromanlagen in 2010 gehörten Kleinkraftwerke vorrangig für den Privatgebrauch - nämlich die Anlagenklasse bis 30 Kilowattpeak (kWp), wie man sie auf Wohndächern, Scheunen und Lagerhallen findet. Sie machten rund 83 Prozent aller Solaranlagen aus, die neu ans Netz gingen und stellen mit 2.576 MWp rund 34 Prozent der neu installierten Sonnenstrom-Leistung 2010.
Verstärkten Absatz fanden im vergangenen Jahr auch große Solarstrom-Kraftwerke mit mehr als 1.000 kWp. Insgesamt wurden 535 solcher Großanlagen mit einer Gesamtleistung von insgesamt rund 1.405 MWp bei der Bundesnetzagentur angemeldet. Vor allem die Anlagenklasse 100 bis 1.000 kWp legte gegenüber 2009 kräftig zu. Mit 1.669 MWp (23 Prozent) gab es gegenüber 2009 mit 635 MWp (17 Prozent) einen deutlichen Zuwachs in diesem Marktsegment. Bleibt noch die Anlagenklasse 30 bis 100 kWp, die im vergangenen Jahr 1.759 MWp neu installierte Leistung für sich verbuchen konnte.
Im Ländervergleich belegt Bayern unangefochten den Spitzenplatz beim absoluten Zubau (32,8 Prozent der neu installierten Jahresgesamtleistung), gefolgt von Baden-Württemberg (13,6 Prozent), Nordrhein-Westfalen (12,2 Prozent) und Niedersachsen (10,8 Prozent). Betrachtet man jedoch die Neuinstallation pro Kopf im Ländervergleich, folgen auf das südliche Bayern (194 kWp neu installierte Solarstrom-Leistung pro 1.000 Einwohner) die Länder Brandenburg (136) und Schleswig-Holstein (129). Bemerkenswert: Nordlicht Mecklenburg-Vorpommern zieht bei der Pro-Kopf-Neuinstallation 2010 mit Südlicht Baden-Württemberg gleich (beide 94).
Die durchschnittliche Größe aller neu installierten Photovoltaik-Anlagen lag im Jahr 2010 bei 29,7 kWp, der Solar-Monat des Jahres 2010 war Juni. Die mit Abstand größten Solarkraftwerke wurden in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt gebaut - darunter auch die größte Einzelanlage in Mecklenburg-Vorpommern mit 25,46 MWp Leistung. Für Bayern gilt: Im Jahr 2010 stammten bereits fünf Prozent des Stroms aus Solaranlagen - im Bundesschnitt betrug die Solarstromquote zwei Prozent. Bis 2020 sollen mindestens zehn Prozent des bundesdeutschen Strombedarfs aus Sonnenstromanlagen gedeckt werden.
Schlusslichter in der Solar-Hitliste 2010 bilden die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. „Das ist wenig verwunderlich“, kommentiert Carsten Körnig. „In den Stadtstaaten ist die Eigenheimquote traditionell gering, in der Hauptstadt beispielsweise leben 87 Prozent der Einwohner in Mietwohnungen. Da hängt die Entscheidung, ob eine Aufdach-Anlage installiert wird, vom Vermieter ab.
Quelle: Deutscher Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)
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Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 249.000 Solarstromanlagen neu installiert. Eine Auswertung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) zeigt: Kleinanlagen fürs eigene Hausdach sind nach wie vor gefragt (siehe Bild: Dardesheim im deutschen Landkreis Sachsen-Anhalt), Großanlagen konnten kräftig zulegen. Im Ländervergleich belegt zwar Bayern beim Sonnenstrom weiterhin den Spitzenplatz. Aber die nördlichen Bundesländer holen bei der neu installierten Pro-Kopf-Leistung in 2010 auf - Brandenburg hält die Position zwei, Schleswig-Holstein schiebt sich vor auf Platz drei. „Dieser Trend widerlegt das Klischee, Solaranlagen würden sich nur in Süddeutschland lohnen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Eine gute Entwicklung, weil damit auch eine gleichmäßigere Netzauslastung im Bundesgebiet erreicht wird.“ Insgesamt gingen rund 7400 Megawattpeak (MWp) Sonnenstromleistung im vergangenen Jahr neu ans Netz. „Die damit erzeugte Menge Strom entspricht in etwa der eines Atomkraftwerkes“, so Körnig.
Zu den am häufigsten installierten Solarstromanlagen in 2010 gehörten Kleinkraftwerke vorrangig für den Privatgebrauch - nämlich die Anlagenklasse bis 30 Kilowattpeak (kWp), wie man sie auf Wohndächern, Scheunen und Lagerhallen findet. Sie machten rund 83 Prozent aller Solaranlagen aus, die neu ans Netz gingen und stellen mit 2.576 MWp rund 34 Prozent der neu installierten Sonnenstrom-Leistung 2010.
Verstärkten Absatz fanden im vergangenen Jahr auch große Solarstrom-Kraftwerke mit mehr als 1.000 kWp. Insgesamt wurden 535 solcher Großanlagen mit einer Gesamtleistung von insgesamt rund 1.405 MWp bei der Bundesnetzagentur angemeldet. Vor allem die Anlagenklasse 100 bis 1.000 kWp legte gegenüber 2009 kräftig zu. Mit 1.669 MWp (23 Prozent) gab es gegenüber 2009 mit 635 MWp (17 Prozent) einen deutlichen Zuwachs in diesem Marktsegment. Bleibt noch die Anlagenklasse 30 bis 100 kWp, die im vergangenen Jahr 1.759 MWp neu installierte Leistung für sich verbuchen konnte.
Im Ländervergleich belegt Bayern unangefochten den Spitzenplatz beim absoluten Zubau (32,8 Prozent der neu installierten Jahresgesamtleistung), gefolgt von Baden-Württemberg (13,6 Prozent), Nordrhein-Westfalen (12,2 Prozent) und Niedersachsen (10,8 Prozent). Betrachtet man jedoch die Neuinstallation pro Kopf im Ländervergleich, folgen auf das südliche Bayern (194 kWp neu installierte Solarstrom-Leistung pro 1.000 Einwohner) die Länder Brandenburg (136) und Schleswig-Holstein (129). Bemerkenswert: Nordlicht Mecklenburg-Vorpommern zieht bei der Pro-Kopf-Neuinstallation 2010 mit Südlicht Baden-Württemberg gleich (beide 94).
Die durchschnittliche Größe aller neu installierten Photovoltaik-Anlagen lag im Jahr 2010 bei 29,7 kWp, der Solar-Monat des Jahres 2010 war Juni. Die mit Abstand größten Solarkraftwerke wurden in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt gebaut - darunter auch die größte Einzelanlage in Mecklenburg-Vorpommern mit 25,46 MWp Leistung. Für Bayern gilt: Im Jahr 2010 stammten bereits fünf Prozent des Stroms aus Solaranlagen - im Bundesschnitt betrug die Solarstromquote zwei Prozent. Bis 2020 sollen mindestens zehn Prozent des bundesdeutschen Strombedarfs aus Sonnenstromanlagen gedeckt werden.
Schlusslichter in der Solar-Hitliste 2010 bilden die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. „Das ist wenig verwunderlich“, kommentiert Carsten Körnig. „In den Stadtstaaten ist die Eigenheimquote traditionell gering, in der Hauptstadt beispielsweise leben 87 Prozent der Einwohner in Mietwohnungen. Da hängt die Entscheidung, ob eine Aufdach-Anlage installiert wird, vom Vermieter ab.
Quelle: Deutscher Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)
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Eurosolar zeichnet Weg
Der Europäische Solarverband kritisiert die deutsche Bundesregierung. Diese setze bei der Energiewende vor allem auf Großprojekte der Energie-Monopolisten – und mache damit die Energiewende teurer und langsamer als notwendig.
Die Bundesregierung und deren Fraktionen CDU/CSU und FDP legen den Fokus bei der Energiewende auf Großprojekte der Energiemonopolisten (diese Bezeichnung wählte auch der Bundesgerichtshof) – unter völliger Verkennung der Tatsache, dass eine kostengünstige und schnelle Energiewende nur dezentral erfolgen kann.
So ist die Energiewende schnell und vergleichsweise kostengünstig zu bewerkstelligen - nicht nur in Deutschland: Mittels dezentraler Energieerzeugung in Solar- und Windanlagen, aber auch unter regionaler Nutzung weiterer Erneuerbarer wie Biomasse und Geothermie. Das Bild (Guntram Rehsche) zeigt eine Photovoltaik-Aufdachanlage in Zürich-Nord.
Dabei ist eine vollständige Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen in allen Flächenländern auf der Basis von Anlagen innerhalb der Grenzen des jeweiligen Landes problemlos möglich. Dies wurde zum Beispiel in einer von EUROSOLAR herausgegebenen Studie in Bezug auf das Industrieland Hessen (Der Weg zum Energieland Hessen - Das Ziel: 100% erneuerbare Energien im Strommarkt in Hessen bis 2025) bereits im Jahr 2008 belegt. Das bisherige Hindernis für eine solche Entwicklung ist – insbesondere in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern – nicht die Finanzierung, sondern die Verhinderungsplanung der jeweiligen (bisherigen) Landesregierungen über die Regionalplanung und die Unterdrückung vor allem der Windenergie. Viele potenzielle Investoren, meist private Investoren und mittelständische Unternehmen suchen zurzeit in Deutschland händeringend nach Standorten für ihre Investition in erneuerbare Energien. Da dabei häufig Technologien aus deutschen, ebenfalls meist mittelständischen Unternehmen zum Einsatz kämen, ist diese Verhinderungs- und Unterdrückungspolitik doppelt wirtschaft- und mittelstandsfeindlich.
Eine dezentrale energieautonome Stromversorgung in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern würde den von den Übertragungsnetzbetreibern verlangten absurd übertriebenen Stromtrassenausbau (Behauptung: 4.500 km, realistisch: 250 km) obsolet machen. Dadurch würden übrigens auch die erheblichen Netztransportverluste wegfallen (rund 10% von Schleswig-Holstein bis Bayern). Vor allem aber wäre eine dezentrale Stromversorgung volkswirtschaftlich günstiger als ein krampfhaftes Festhalten an zentralistischen Versorgungsstrukturen. Schließlich entfallen in diesem Falle nicht nur die erheblichen (Übertragungs-)Netzkosten, sondern auch die höheren Kosten für Offshore-Windstrom im Gegensatz zu Onshore-Windstrom (z. B. aus deutschen Mittelgebirgen).
Teurer würde die Energiewende nicht nur durch die Fokussierung auf Offshore-Windkraft, sondern auch durch das Festhalten am Neubau von großen Kohlekraftwerken. Diese sind nicht regelbar und passen damit nicht in den technisch notwendigen erneuerbaren Energiemix. Entweder verdrängt der Kohlestrom den aus erneuerbaren Energien gewonnen Strom aus dem Netz und behindert damit massiv den Ausbau der erneuerbaren Energien oder die Kohlekraftwerke stehen häufig still oder müssen weit unterhalb ihres Optimums laufen (siehe auch Gutachten "Wege zur 100% erneuerbaren Stromversorgung" des Sachverständigenrats für Umweltfragen). Wir sollten es gar nicht so weit kommen lassen, auszutesten, wer sich in diesem Konfliktfall dann durchsetzt. So oder so käme es zu volkswirtschaftlich nicht vertretbaren Fehlinvestitionen. Dies gilt im Übrigen auch für die weder technisch ausgereifte noch wegen ihrer möglicherweise erheblich nachteiligen Folgen für Mensch und Umwelt und den damit verbundenen möglichen weiteren volkswirtschaftlichen Schäden nicht tragbare CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage, Kohlendioxidverpressung unter die Erde).
Darüber hinaus betreibt die Bundesregierung ein Verwirrspiel um die angeblichen Kosten der Energiewende. Hierbei werden – zudem übertriebene – Vollkosten auf der Basis der heutigen technischen Anlagen zur Umwandlung von erneuerbaren Energien gegen die – zudem untertriebenen – aktuellen Energiepreise gegengerechnet. Ganz so, als würden die Preise für erneuerbare Energien nicht weiter sinken und die Preise für fossile und atomare Energien nicht weiter steigen. Tatsächlich ist es aber bereits heute schon so, dass der Windstrom an der Strombörse EEX häufig preisdämpfend wirkt (Merit-Order-Effekt). Während der Einkaufspreis für Strom an der EEX in den letzten zehn Jahren um rund 60% gestiegen ist, sind die Preise für EE-Strom kontinuierlich gefallen. Diese Entwicklungen werden sich fortsetzen. Ohne Energiewende wird der Strompreis 2030 sogar höher liegen als mit Energiewende – und bei Aufrechterhaltung der Monopolstrukturen höher als bei einer dezentralen mittelständischen Energiewende.
Wir erwarten von der Bundesregierung und von den sie tragenden Parteien, dass sie sich aus der Babylonischen Gefangenschaft der Energiemonopolisten befreit. Wir erwarten einen wirtschafts- und mittelstandsfreundlichen Kurs zu einer dezentralen Energiewende im Sinne des pragmatischen Konzepts der Energieautonomie. Nur so kann die Energiewende schnell, kostengünstig und ohne volkswirtschaftliche Verwerfungen umgesetzt werden. Nur eine solche Strategie garantiert Versorgungssicherheit und stabile und bezahlbare Energiepreise auch über das Jahr 2030 hinaus. Jede weitere Verzögerung verursacht weitere volkswirtschaftliche Schäden.
Quelle: Stephan Grüger, Vorstandsmitglied deutsche Sektion von EUROSOLAR e.V.
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Die Bundesregierung und deren Fraktionen CDU/CSU und FDP legen den Fokus bei der Energiewende auf Großprojekte der Energiemonopolisten (diese Bezeichnung wählte auch der Bundesgerichtshof) – unter völliger Verkennung der Tatsache, dass eine kostengünstige und schnelle Energiewende nur dezentral erfolgen kann.
So ist die Energiewende schnell und vergleichsweise kostengünstig zu bewerkstelligen - nicht nur in Deutschland: Mittels dezentraler Energieerzeugung in Solar- und Windanlagen, aber auch unter regionaler Nutzung weiterer Erneuerbarer wie Biomasse und Geothermie. Das Bild (Guntram Rehsche) zeigt eine Photovoltaik-Aufdachanlage in Zürich-Nord.
Dabei ist eine vollständige Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen in allen Flächenländern auf der Basis von Anlagen innerhalb der Grenzen des jeweiligen Landes problemlos möglich. Dies wurde zum Beispiel in einer von EUROSOLAR herausgegebenen Studie in Bezug auf das Industrieland Hessen (Der Weg zum Energieland Hessen - Das Ziel: 100% erneuerbare Energien im Strommarkt in Hessen bis 2025) bereits im Jahr 2008 belegt. Das bisherige Hindernis für eine solche Entwicklung ist – insbesondere in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern – nicht die Finanzierung, sondern die Verhinderungsplanung der jeweiligen (bisherigen) Landesregierungen über die Regionalplanung und die Unterdrückung vor allem der Windenergie. Viele potenzielle Investoren, meist private Investoren und mittelständische Unternehmen suchen zurzeit in Deutschland händeringend nach Standorten für ihre Investition in erneuerbare Energien. Da dabei häufig Technologien aus deutschen, ebenfalls meist mittelständischen Unternehmen zum Einsatz kämen, ist diese Verhinderungs- und Unterdrückungspolitik doppelt wirtschaft- und mittelstandsfeindlich.
Eine dezentrale energieautonome Stromversorgung in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern würde den von den Übertragungsnetzbetreibern verlangten absurd übertriebenen Stromtrassenausbau (Behauptung: 4.500 km, realistisch: 250 km) obsolet machen. Dadurch würden übrigens auch die erheblichen Netztransportverluste wegfallen (rund 10% von Schleswig-Holstein bis Bayern). Vor allem aber wäre eine dezentrale Stromversorgung volkswirtschaftlich günstiger als ein krampfhaftes Festhalten an zentralistischen Versorgungsstrukturen. Schließlich entfallen in diesem Falle nicht nur die erheblichen (Übertragungs-)Netzkosten, sondern auch die höheren Kosten für Offshore-Windstrom im Gegensatz zu Onshore-Windstrom (z. B. aus deutschen Mittelgebirgen).
Teurer würde die Energiewende nicht nur durch die Fokussierung auf Offshore-Windkraft, sondern auch durch das Festhalten am Neubau von großen Kohlekraftwerken. Diese sind nicht regelbar und passen damit nicht in den technisch notwendigen erneuerbaren Energiemix. Entweder verdrängt der Kohlestrom den aus erneuerbaren Energien gewonnen Strom aus dem Netz und behindert damit massiv den Ausbau der erneuerbaren Energien oder die Kohlekraftwerke stehen häufig still oder müssen weit unterhalb ihres Optimums laufen (siehe auch Gutachten "Wege zur 100% erneuerbaren Stromversorgung" des Sachverständigenrats für Umweltfragen). Wir sollten es gar nicht so weit kommen lassen, auszutesten, wer sich in diesem Konfliktfall dann durchsetzt. So oder so käme es zu volkswirtschaftlich nicht vertretbaren Fehlinvestitionen. Dies gilt im Übrigen auch für die weder technisch ausgereifte noch wegen ihrer möglicherweise erheblich nachteiligen Folgen für Mensch und Umwelt und den damit verbundenen möglichen weiteren volkswirtschaftlichen Schäden nicht tragbare CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage, Kohlendioxidverpressung unter die Erde).
Darüber hinaus betreibt die Bundesregierung ein Verwirrspiel um die angeblichen Kosten der Energiewende. Hierbei werden – zudem übertriebene – Vollkosten auf der Basis der heutigen technischen Anlagen zur Umwandlung von erneuerbaren Energien gegen die – zudem untertriebenen – aktuellen Energiepreise gegengerechnet. Ganz so, als würden die Preise für erneuerbare Energien nicht weiter sinken und die Preise für fossile und atomare Energien nicht weiter steigen. Tatsächlich ist es aber bereits heute schon so, dass der Windstrom an der Strombörse EEX häufig preisdämpfend wirkt (Merit-Order-Effekt). Während der Einkaufspreis für Strom an der EEX in den letzten zehn Jahren um rund 60% gestiegen ist, sind die Preise für EE-Strom kontinuierlich gefallen. Diese Entwicklungen werden sich fortsetzen. Ohne Energiewende wird der Strompreis 2030 sogar höher liegen als mit Energiewende – und bei Aufrechterhaltung der Monopolstrukturen höher als bei einer dezentralen mittelständischen Energiewende.
Wir erwarten von der Bundesregierung und von den sie tragenden Parteien, dass sie sich aus der Babylonischen Gefangenschaft der Energiemonopolisten befreit. Wir erwarten einen wirtschafts- und mittelstandsfreundlichen Kurs zu einer dezentralen Energiewende im Sinne des pragmatischen Konzepts der Energieautonomie. Nur so kann die Energiewende schnell, kostengünstig und ohne volkswirtschaftliche Verwerfungen umgesetzt werden. Nur eine solche Strategie garantiert Versorgungssicherheit und stabile und bezahlbare Energiepreise auch über das Jahr 2030 hinaus. Jede weitere Verzögerung verursacht weitere volkswirtschaftliche Schäden.
Quelle: Stephan Grüger, Vorstandsmitglied deutsche Sektion von EUROSOLAR e.V.
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Dienstag, 19. April 2011
China auf dem Sprung
Der Super-GAU im japanischen AKW Fukushima scheint die Regierung in Peking zum Umdenken bewegt zu haben. Die Ziele für den Photovoltaik-Ausbau sollen nochmals deutlich nach oben angehoben werden.
Die chinesische Regierung reagiert auf die Atom-Katastrophe in Japan, wie das Fachmagazin Photovoltaik berichtet. Demnach hebt die Regierung ihre Ziele für den Photovoltaik-Ausbau noch weiter an. Nach jüngsten Medienberichten könnte das neue Ziel für die Photovoltaik noch einmal stärker angehoben werden. So könnte in einem neuen Fünfjahresplan das nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima bereits erhöhte Ziel von zehn auf 15 Gigawatt neu installierte Photovoltaik-Leistung bis 2015 angehoben werden. Bis 2020 soll demnach dann ein Ausbau bei der Photovoltaik von 50 Gigawatt angestrebt werden. Nach Expertenmeinung wird derzeit sogar noch überlegt, das Ziel auf 100 Gigawatt Photovoltaik-Leistung bis 2020 anzuheben.
Offiziell hatte die Regierung in Peking ihr Photovoltaik-Zubauziel bis 2015 zuvor bereits von fünf auf zehn Gigawatt verdoppelt, wie die „China Daily“ unter Berufung auf das „China Security Journal“ berichtete. Zugleich legte China seine Atomkraft-Pläne auf Eis. Damit vollzieht China einen Paradigmenwechsel bei der Energiepolitik. Das schnellere Tempo beim Photovoltaik-Ausbau soll zudem den großen Unternehmen, die teilweise mit Milliardenkrediten vom Staat unterstützt werden, einen stärkeren Heimatmarkt bieten und die Abhängigkeit von Exporten, gerade nach Europa, verringern. Angesichts der unsicheren Lage bei der künftigen Ausgestaltung der Solarförderung in Italien haben sich Analysten zufolge massive Lagerbestände aufgebaut. Nach jüngsten Marktgerüchten sollen einige chinesische Photovoltaik-Unternehmen ihre Produktion teilweise eingestellt oder reduziert haben.
Quelle: Sandra Enkhardt/Photovoltaik
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Die chinesische Regierung reagiert auf die Atom-Katastrophe in Japan, wie das Fachmagazin Photovoltaik berichtet. Demnach hebt die Regierung ihre Ziele für den Photovoltaik-Ausbau noch weiter an. Nach jüngsten Medienberichten könnte das neue Ziel für die Photovoltaik noch einmal stärker angehoben werden. So könnte in einem neuen Fünfjahresplan das nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima bereits erhöhte Ziel von zehn auf 15 Gigawatt neu installierte Photovoltaik-Leistung bis 2015 angehoben werden. Bis 2020 soll demnach dann ein Ausbau bei der Photovoltaik von 50 Gigawatt angestrebt werden. Nach Expertenmeinung wird derzeit sogar noch überlegt, das Ziel auf 100 Gigawatt Photovoltaik-Leistung bis 2020 anzuheben.
Offiziell hatte die Regierung in Peking ihr Photovoltaik-Zubauziel bis 2015 zuvor bereits von fünf auf zehn Gigawatt verdoppelt, wie die „China Daily“ unter Berufung auf das „China Security Journal“ berichtete. Zugleich legte China seine Atomkraft-Pläne auf Eis. Damit vollzieht China einen Paradigmenwechsel bei der Energiepolitik. Das schnellere Tempo beim Photovoltaik-Ausbau soll zudem den großen Unternehmen, die teilweise mit Milliardenkrediten vom Staat unterstützt werden, einen stärkeren Heimatmarkt bieten und die Abhängigkeit von Exporten, gerade nach Europa, verringern. Angesichts der unsicheren Lage bei der künftigen Ausgestaltung der Solarförderung in Italien haben sich Analysten zufolge massive Lagerbestände aufgebaut. Nach jüngsten Marktgerüchten sollen einige chinesische Photovoltaik-Unternehmen ihre Produktion teilweise eingestellt oder reduziert haben.
Quelle: Sandra Enkhardt/Photovoltaik
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Immer mehr Beschäftigte
Wozu die Branche der Erneuerbaren Energien auch beschäftigungsmässig in der Lage ist, zeigen die neuesten Zahlen aus Deutschland. 367.400 Menschen arbeiteten im Jahr 2010 im Bereich der Erneuerbaren Energien, am meisten zulegen konnte die Solarbranche. Im Vorjahresvergleich ist die Zahl um etwa acht Prozent gestiegen.
Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien hat sich in Deutschland eine heimische Industrie entwickelt, deren wirtschaftliche Bedeutung kontinuierlich zunimmt. Zu diesem Ergebnis kommen die Energieforscher aus der Systemanalyse am DLR-Institut für Technische Thermodynamik und ihre Projektpartner. Neben der Zahl der Beschäftigten lagen in Deutschland auch die Investitionen in Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien mit rund 26,6 Milliarden Euro um ein Viertel höher als im Vorjahr. Die Umsätze der in Deutschland produzierenden Unternehmen konnten um 20 Prozent gesteigert werden. Als Folge daraus stieg die Bruttobeschäftigung in diesem Bereich um etwa 28.000 auf insgesamt 367.400 Personen.
Von den insgesamt 367.400 Beschäftigten arbeitet ein Drittel im Bereich der Biomasse (122.000). Die Abschätzung berücksichtigt neben den direkt und indirekt Beschäftigten im Anlagenbau auch die Beschäftigten aus Betrieb und Wartung sowie aus der Bereitstellung von Brenn- und Biokraftstoffen (Agrar- und Forstwirtschaft). Die Solarenergie trug ebenfalls mit knapp einem Drittel zur Beschäftigung bei (120.900), wobei hier deutlich zwischen der Photovoltaik und der Solarthermie unterschieden werden muss. Die Photovoltaik ist der große Profiteur der Entwicklung des Jahres 2010, was sich im deutlichen Beschäftigungszuwachs der Branche niederschlägt. Die Solarthermie hatte 2010 dagegen ebenso wie der Rest des Wärmemarktes klare Einbußen hinzunehmen. Im Bereich der Windenergie ging 2010 auf Grund national wie international schwacher Märkte zum ersten Mal die Zahl der Beschäftigten zurück. Die Windenergie stand mit 26 Prozent (96.100 Beschäftigten) damit an dritter Stelle. Die Geothermie trug mit etwa 13.300 Personen (4 Prozent) zur Beschäftigung bei, gefolgt von der Wasserkraft mit 7.600 Personen (2 Prozent). Die Beschäftigung im Bereich öffentlich geförderter Forschung und Verwaltung hat einen Anteil von etwa 2 Prozent (7.500 Personen) an der Bruttobeschäftigung.
Insgesamt arbeiteten 359.900 Personen in der Wirtschaft, 70 Prozent dieser Arbeitsplätze können auf die Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurückgeführt werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS), die die Arbeitsplatzentwicklung im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) untersucht haben.Eine genauere Darstellung der Ergebnisse sowie weitere Informationen unter anderem zu den Nettoarbeitsplatzeffekten des von der GWS geleiteten Projekts können unter "Downloads" auf folgender Quell-Site heruntergeladen werden:
Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
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Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien hat sich in Deutschland eine heimische Industrie entwickelt, deren wirtschaftliche Bedeutung kontinuierlich zunimmt. Zu diesem Ergebnis kommen die Energieforscher aus der Systemanalyse am DLR-Institut für Technische Thermodynamik und ihre Projektpartner. Neben der Zahl der Beschäftigten lagen in Deutschland auch die Investitionen in Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien mit rund 26,6 Milliarden Euro um ein Viertel höher als im Vorjahr. Die Umsätze der in Deutschland produzierenden Unternehmen konnten um 20 Prozent gesteigert werden. Als Folge daraus stieg die Bruttobeschäftigung in diesem Bereich um etwa 28.000 auf insgesamt 367.400 Personen.
Von den insgesamt 367.400 Beschäftigten arbeitet ein Drittel im Bereich der Biomasse (122.000). Die Abschätzung berücksichtigt neben den direkt und indirekt Beschäftigten im Anlagenbau auch die Beschäftigten aus Betrieb und Wartung sowie aus der Bereitstellung von Brenn- und Biokraftstoffen (Agrar- und Forstwirtschaft). Die Solarenergie trug ebenfalls mit knapp einem Drittel zur Beschäftigung bei (120.900), wobei hier deutlich zwischen der Photovoltaik und der Solarthermie unterschieden werden muss. Die Photovoltaik ist der große Profiteur der Entwicklung des Jahres 2010, was sich im deutlichen Beschäftigungszuwachs der Branche niederschlägt. Die Solarthermie hatte 2010 dagegen ebenso wie der Rest des Wärmemarktes klare Einbußen hinzunehmen. Im Bereich der Windenergie ging 2010 auf Grund national wie international schwacher Märkte zum ersten Mal die Zahl der Beschäftigten zurück. Die Windenergie stand mit 26 Prozent (96.100 Beschäftigten) damit an dritter Stelle. Die Geothermie trug mit etwa 13.300 Personen (4 Prozent) zur Beschäftigung bei, gefolgt von der Wasserkraft mit 7.600 Personen (2 Prozent). Die Beschäftigung im Bereich öffentlich geförderter Forschung und Verwaltung hat einen Anteil von etwa 2 Prozent (7.500 Personen) an der Bruttobeschäftigung.
Insgesamt arbeiteten 359.900 Personen in der Wirtschaft, 70 Prozent dieser Arbeitsplätze können auf die Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurückgeführt werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS), die die Arbeitsplatzentwicklung im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) untersucht haben.Eine genauere Darstellung der Ergebnisse sowie weitere Informationen unter anderem zu den Nettoarbeitsplatzeffekten des von der GWS geleiteten Projekts können unter "Downloads" auf folgender Quell-Site heruntergeladen werden:
Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
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Montag, 18. April 2011
Ökostrom schon heute billiger
Strom aus Wind- und Wasserkraft ist unter Berücksichtigung aller Kosten in Deutschland schon heute deutlich billiger als Strom aus Kohle und Atom. Insbesondere Atomstrom kostet in Wirklichkeit fast doppelt so viel wie Wasserkraft und zwei Drittel mehr als Windenergie. Wegen tieferer Stromkosten in der Schweiz dürften sich die Verhältnisse hierzulande unterscheiden, nicht aber grundsätzlich.
Das geht aus der neuen Greenpeace-Energy-Studie „Was Strom wirklich kostet“ hervor, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag erstellte. Die Studie summiert alle Stromkosten, staatliche Förderungen sowie externe Kosten auf, die den jeweiligen Energieträgern zurechenbar sind. Danach kostet eine Kilowattstunde Windstrom 2010 unterm Strich 7,6 Cent und Wasserstrom 6,5 Cent. Die Gesamtkosten für Strom aus Braun- und Steinkohlekraftwerken belaufen sich hingegen auf 12,1 Cent und für Atomkraft sogar auf 12,8 Cent je Kilowattstunde. „Bislang wurden die Verbraucher über den wahren Preis von Kohle und Atom dadurch getäuscht, dass ein Großteil der Kosten gar nicht auf der Stromrechnung auftaucht“, erklärt Robert Werner, Vorstand von Greenpeace Energy. Dafür bezahlen müssten die Bürger dennoch – etwa in Form von Steuergeldern, wobei die FÖS-Wissenschaftler erstmals das ganze Ausmaß der staatlichen Förderungen dokumentierten. Die versteckten Kosten der konventionellen Energien sind für Werner ein Skandal: „Die ganze Energiedebatte krankt daran, dass für Atom und Kohle die tatsächlichen gesellschaftlichen Kosten nicht ehrlich beziffert werden.“
So profitierte allein in Deutschland die Atomstromproduktion zwischen 1970 und 2010 von staatlichen Förderungen in Höhe von 186 Milliarden Euro. Der Steinkohle-Verstromung kamen 165 Milliarden Euro zugute, bei Braunkohle waren es 57 Milliarden Euro. Die erneuerbaren Energien erhielten im selben Zeitraum 28 Milliarden Euro, die Zusatzkosten des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) mit eingeschlossen. Neben den staatlichen Förderungen berücksichtigt die Greenpeace-Energy-Studie auch die nicht internalisierten externen Kosten der einzelnen Energieträger. Darunter fallen beispielsweise Klimaschäden, die in Strompreisen nicht berücksichtigt sind, für die die Gesellschaft aber gleichwohl aufkommen muss. Die Kosten eines Super-GAUs in Deutschland sind dagegen nicht vollständig eingepreist, da die Schäden unkalkulierbar wären und keine Versicherung das Risiko übernehmen könnte.
Anders als Wind und Wasser ist Fotovoltaik noch deutlich teurer als die konventionellen Energien. 2010 kostete eine Kilowattstunde Sonnenstrom 46,5 Cent. Swantje Küchler, Wissenschaftlerin beim FÖS und Co-Autorin der Studie, sieht dies als normale Anschubfinanzierung, wie sie in viel größerem Maße zuvor auch Kohle- und vor allem Atomkraft bekamen. So erhielt Atomkraft noch Anfang der 70er-Jahre umgerechnet über 60 Cent je Kilowattstunde. „Die hohen vergangenen Förderungen haben die heutige Marktposition der Atomenergie überhaupt erst ermöglicht“, so Küchler. Das Ausmaß der Förderung der erneuerbaren Energien bleibe dagegen überschaubar. Darüber hinaus verursachten Kohle- und Atomstrom hohe und bisher kaum bezifferbare Folgekosten, die auch nach Abschalten der Kraftwerke fällig werden. „Auch wenn wir Atom und Kohle in Zukunft gar nicht mehr nutzen, werden wir weiter für sie bezahlen müssen“.
Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft mit Sitz in Berlin ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut mit ausgewiesener Expertise in der Berechnung umweltschädlicher Subventionen. Greenpeace Energy ist eine Energiegenossenschaft, die deutschlandweit mehr als 100.000 Kunden mit Ökostrom versorgt. Greenpeace Energy hat zudem mehr als 100 Millionen Euro in den Bau sauberer Kraftwerke investiert und bietet künftig auch „Windgas“ an – ein Gas, das mithilfe von überschüssigem Windstrom hergestellt wird und eine Alternative zu Biogas darstellt.
Quelle: Greenpeace Energy
Das geht aus der neuen Greenpeace-Energy-Studie „Was Strom wirklich kostet“ hervor, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag erstellte. Die Studie summiert alle Stromkosten, staatliche Förderungen sowie externe Kosten auf, die den jeweiligen Energieträgern zurechenbar sind. Danach kostet eine Kilowattstunde Windstrom 2010 unterm Strich 7,6 Cent und Wasserstrom 6,5 Cent. Die Gesamtkosten für Strom aus Braun- und Steinkohlekraftwerken belaufen sich hingegen auf 12,1 Cent und für Atomkraft sogar auf 12,8 Cent je Kilowattstunde. „Bislang wurden die Verbraucher über den wahren Preis von Kohle und Atom dadurch getäuscht, dass ein Großteil der Kosten gar nicht auf der Stromrechnung auftaucht“, erklärt Robert Werner, Vorstand von Greenpeace Energy. Dafür bezahlen müssten die Bürger dennoch – etwa in Form von Steuergeldern, wobei die FÖS-Wissenschaftler erstmals das ganze Ausmaß der staatlichen Förderungen dokumentierten. Die versteckten Kosten der konventionellen Energien sind für Werner ein Skandal: „Die ganze Energiedebatte krankt daran, dass für Atom und Kohle die tatsächlichen gesellschaftlichen Kosten nicht ehrlich beziffert werden.“
So profitierte allein in Deutschland die Atomstromproduktion zwischen 1970 und 2010 von staatlichen Förderungen in Höhe von 186 Milliarden Euro. Der Steinkohle-Verstromung kamen 165 Milliarden Euro zugute, bei Braunkohle waren es 57 Milliarden Euro. Die erneuerbaren Energien erhielten im selben Zeitraum 28 Milliarden Euro, die Zusatzkosten des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) mit eingeschlossen. Neben den staatlichen Förderungen berücksichtigt die Greenpeace-Energy-Studie auch die nicht internalisierten externen Kosten der einzelnen Energieträger. Darunter fallen beispielsweise Klimaschäden, die in Strompreisen nicht berücksichtigt sind, für die die Gesellschaft aber gleichwohl aufkommen muss. Die Kosten eines Super-GAUs in Deutschland sind dagegen nicht vollständig eingepreist, da die Schäden unkalkulierbar wären und keine Versicherung das Risiko übernehmen könnte.
Anders als Wind und Wasser ist Fotovoltaik noch deutlich teurer als die konventionellen Energien. 2010 kostete eine Kilowattstunde Sonnenstrom 46,5 Cent. Swantje Küchler, Wissenschaftlerin beim FÖS und Co-Autorin der Studie, sieht dies als normale Anschubfinanzierung, wie sie in viel größerem Maße zuvor auch Kohle- und vor allem Atomkraft bekamen. So erhielt Atomkraft noch Anfang der 70er-Jahre umgerechnet über 60 Cent je Kilowattstunde. „Die hohen vergangenen Förderungen haben die heutige Marktposition der Atomenergie überhaupt erst ermöglicht“, so Küchler. Das Ausmaß der Förderung der erneuerbaren Energien bleibe dagegen überschaubar. Darüber hinaus verursachten Kohle- und Atomstrom hohe und bisher kaum bezifferbare Folgekosten, die auch nach Abschalten der Kraftwerke fällig werden. „Auch wenn wir Atom und Kohle in Zukunft gar nicht mehr nutzen, werden wir weiter für sie bezahlen müssen“.
Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft mit Sitz in Berlin ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut mit ausgewiesener Expertise in der Berechnung umweltschädlicher Subventionen. Greenpeace Energy ist eine Energiegenossenschaft, die deutschlandweit mehr als 100.000 Kunden mit Ökostrom versorgt. Greenpeace Energy hat zudem mehr als 100 Millionen Euro in den Bau sauberer Kraftwerke investiert und bietet künftig auch „Windgas“ an – ein Gas, das mithilfe von überschüssigem Windstrom hergestellt wird und eine Alternative zu Biogas darstellt.
Quelle: Greenpeace Energy
Centrosolar für Eigenverbrauch
Mit zwei Produktneuheiten präsentiert sich die deutsche Modulproduzenting Centrosolar auf der Intersolar vom 8.-10. Juni in München. Einerseits hat das Hamburger Unternehmen ein System zur optimierten Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom entwickelt, das den Anteil des Eigenverbrauchs um bis zu 40 Prozent steigert.
Zudem stellt Centrosolar ein neues aerodynamisches und ultraleichtes Montagesystem vor, mit dem Photovoltaikanlagen ballastarm und ohne Durchdringung der Dachhaut auf Flachdächer installiert werden können (siehe Bild). Seit 2009 hat der Gesetzgeber die Einspeisevergütung für selbst verbrauchten Solarstrom erhöht. Auf die steigende Nachfrage reagiert Centrosolar mit einer neuen Produktkombi, die eine maximale Nutzung von selbst erzeugtem Strom ermöglicht: Eine Warmwasser-Wärmepumpe kombiniert mit einer Photovoltaikanlage. Zur Entwicklung der neuen Eigenverbrauchslösung hat Centrosolar eine Kooperation mit der Glen Dimplex Deutschland GmbH geschlossen, die mit ihrem Geschäftsbereich Dimplex zu den führenden Herstellern von Wärmepumpen gehört. Eine Warmwasser-Wärmepumpe nutzt die in der Umgebungsluft vorhandene Abwärme als Energiequelle für die zentrale Warmwasser-Bereitung bis 60°C. Das Gerät arbeitet mit circa 3/4 Umweltenergie und etwa 1/4 Strom, der für den Betrieb der Warmwasser-Wärmepumpe benötigt wird.
Diesen Stromanteil liefert bei der neuen Produktkombination die Solaranlage. Kernstück des Systems ist ein intelligenter Energiemanager, der das Zusammenspiel der Photovoltaikanlage und der Wärmepumpe regelt. Der Energiemanager steuert den Stromverbrauch des Systems und sorgt dafür, dass der benötigte Strom in sonnenreichen Stunden abgerufen wird. Centrosolar setzt hierfür das Photovoltaik-Komplettsystem Cenpac 3.x ein, das aus 16 Modulen mit einer Gesamtleistung von über drei Kilowatt Peak besteht. Die durch die clevere Ansteuerung erzeugte Kombination der Photovoltaikanlage mit der Warmwasser-Wärmepumpe verspricht höchste Effektivität und Nachhaltigkeit. Mehr als 50 Prozent des für die Warmwasserbereitung benötigten Stroms wird durch die Solaranlage umweltfreundlich selbst produziert. Der Solarstrom ersetzt Netzstrom und ermöglicht damit eine unabhängige Warmwasserbereitung im Haushalt. Der sehr gut isolierte Warmwasserspeicher in der Wärmepumpe dient gleichzeitig als Energiespeicher. Dadurch erhöht sich der Anteil des selbst produzierten Stroms, der nicht in das öffentliche Netz eingespeist wird, signifikant. Der Anlagenbetreiber erreicht auf diesem Weg leicht eine Eigenverbrauchsquote weit über 30 Prozent und profitiert von der größtmöglichen Einspeisevergütung.
Schnittig und leichtgewichtig: Das neue Montagesystem von Centrosolar ist die ideale Lösung für flache Dächer, die nur eine geringe zusätzliche Gewichtsbelastung durch eine Solaranlage erlauben. Das System erreicht je nach Standort ein Flächengewicht von unter 10 Kilogramm pro Quadratmeter und ist damit wesentlich leichter als herkömmliche Montagesysteme. Es kann auf alle flachen Folien-Dächer mit einer Neigung von bis zu drei Grad installiert werden – ohne dabei die Dachhaut zu verletzen. Die Besonderheit des Systems liegt in der cleveren Art der Befestigung: Die Unterkonstruktion wird durch eine Kombination aus Ballastierung und Verschweißung mit der Dachbahn auf dem Dach montiert.
Die Unterkonstruktion des Systems besteht aus 100-Prozent recyceltem Polypropylen (PP) und hat die Form eines langgezogenen Dreiecks: Die untere Seite liegt auf dem Dach auf, die obere Seite ist in einem 15-Grad Winkel aufgeständert. Ein Windleitblech an der Rückseite verschließt das System und reduziert die auf die Anlage wirkende Sogkraft des Windes. Die Module werden mit Montageschienen in Querverlegung befestigt. Zur Installation sind keine Längsverbinder nötig, so dass Regenwasser ungehindert ablaufen kann. Der Reihenabstand ist durch den Verzicht auf Reihenverbinder variabel. Dies erleichtert auch die Integration auf Dächern mit vorhandenen Aufbauten oder Blitzschutzanlagen. Alle kristallinen Module von Centrosolar sowie gängige Modultypen anderer Hersteller können mit dem neuen Montagesystem installiert werden. Es ist voraussichtlich ab Juli 2011 erhältlich.
Die Centrosolar AG mit Standorten in Hamburg, Paderborn und Kempten im Allgäu ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Münchner Centrosolar Group AG. Die Centrosolar Gruppe ist ein internationaler Konzern mit über 1.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 404 Mio. EUR (2010). Alle Tochtergesellschaften tragen mit ihren Produkten und Lösungen dazu bei, Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Zum Angebot gehören Photovoltaik (PV)-Systeme, PV-Montagesysteme, Solarglas und die Projektierung von PV-Anlagen im Megawattbereich. Die Centrosolar Group verfügt über eine Modulproduktion in Wismar (Kapazität 200 MWp 2010, Plan 2011: 350 MWp) und ein Solarglaswerk in Fürth (2009: 6 Mio. m² Glas). Es gibt Tochtergesellschaften in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Großbritannien, der Schweiz, den Niederlanden, USA und Kanada.
Weitere Informationen und Quelle: www.centrosolar.com
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Zudem stellt Centrosolar ein neues aerodynamisches und ultraleichtes Montagesystem vor, mit dem Photovoltaikanlagen ballastarm und ohne Durchdringung der Dachhaut auf Flachdächer installiert werden können (siehe Bild). Seit 2009 hat der Gesetzgeber die Einspeisevergütung für selbst verbrauchten Solarstrom erhöht. Auf die steigende Nachfrage reagiert Centrosolar mit einer neuen Produktkombi, die eine maximale Nutzung von selbst erzeugtem Strom ermöglicht: Eine Warmwasser-Wärmepumpe kombiniert mit einer Photovoltaikanlage. Zur Entwicklung der neuen Eigenverbrauchslösung hat Centrosolar eine Kooperation mit der Glen Dimplex Deutschland GmbH geschlossen, die mit ihrem Geschäftsbereich Dimplex zu den führenden Herstellern von Wärmepumpen gehört. Eine Warmwasser-Wärmepumpe nutzt die in der Umgebungsluft vorhandene Abwärme als Energiequelle für die zentrale Warmwasser-Bereitung bis 60°C. Das Gerät arbeitet mit circa 3/4 Umweltenergie und etwa 1/4 Strom, der für den Betrieb der Warmwasser-Wärmepumpe benötigt wird.
Diesen Stromanteil liefert bei der neuen Produktkombination die Solaranlage. Kernstück des Systems ist ein intelligenter Energiemanager, der das Zusammenspiel der Photovoltaikanlage und der Wärmepumpe regelt. Der Energiemanager steuert den Stromverbrauch des Systems und sorgt dafür, dass der benötigte Strom in sonnenreichen Stunden abgerufen wird. Centrosolar setzt hierfür das Photovoltaik-Komplettsystem Cenpac 3.x ein, das aus 16 Modulen mit einer Gesamtleistung von über drei Kilowatt Peak besteht. Die durch die clevere Ansteuerung erzeugte Kombination der Photovoltaikanlage mit der Warmwasser-Wärmepumpe verspricht höchste Effektivität und Nachhaltigkeit. Mehr als 50 Prozent des für die Warmwasserbereitung benötigten Stroms wird durch die Solaranlage umweltfreundlich selbst produziert. Der Solarstrom ersetzt Netzstrom und ermöglicht damit eine unabhängige Warmwasserbereitung im Haushalt. Der sehr gut isolierte Warmwasserspeicher in der Wärmepumpe dient gleichzeitig als Energiespeicher. Dadurch erhöht sich der Anteil des selbst produzierten Stroms, der nicht in das öffentliche Netz eingespeist wird, signifikant. Der Anlagenbetreiber erreicht auf diesem Weg leicht eine Eigenverbrauchsquote weit über 30 Prozent und profitiert von der größtmöglichen Einspeisevergütung.
Schnittig und leichtgewichtig: Das neue Montagesystem von Centrosolar ist die ideale Lösung für flache Dächer, die nur eine geringe zusätzliche Gewichtsbelastung durch eine Solaranlage erlauben. Das System erreicht je nach Standort ein Flächengewicht von unter 10 Kilogramm pro Quadratmeter und ist damit wesentlich leichter als herkömmliche Montagesysteme. Es kann auf alle flachen Folien-Dächer mit einer Neigung von bis zu drei Grad installiert werden – ohne dabei die Dachhaut zu verletzen. Die Besonderheit des Systems liegt in der cleveren Art der Befestigung: Die Unterkonstruktion wird durch eine Kombination aus Ballastierung und Verschweißung mit der Dachbahn auf dem Dach montiert.
Die Unterkonstruktion des Systems besteht aus 100-Prozent recyceltem Polypropylen (PP) und hat die Form eines langgezogenen Dreiecks: Die untere Seite liegt auf dem Dach auf, die obere Seite ist in einem 15-Grad Winkel aufgeständert. Ein Windleitblech an der Rückseite verschließt das System und reduziert die auf die Anlage wirkende Sogkraft des Windes. Die Module werden mit Montageschienen in Querverlegung befestigt. Zur Installation sind keine Längsverbinder nötig, so dass Regenwasser ungehindert ablaufen kann. Der Reihenabstand ist durch den Verzicht auf Reihenverbinder variabel. Dies erleichtert auch die Integration auf Dächern mit vorhandenen Aufbauten oder Blitzschutzanlagen. Alle kristallinen Module von Centrosolar sowie gängige Modultypen anderer Hersteller können mit dem neuen Montagesystem installiert werden. Es ist voraussichtlich ab Juli 2011 erhältlich.
Die Centrosolar AG mit Standorten in Hamburg, Paderborn und Kempten im Allgäu ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Münchner Centrosolar Group AG. Die Centrosolar Gruppe ist ein internationaler Konzern mit über 1.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 404 Mio. EUR (2010). Alle Tochtergesellschaften tragen mit ihren Produkten und Lösungen dazu bei, Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Zum Angebot gehören Photovoltaik (PV)-Systeme, PV-Montagesysteme, Solarglas und die Projektierung von PV-Anlagen im Megawattbereich. Die Centrosolar Group verfügt über eine Modulproduktion in Wismar (Kapazität 200 MWp 2010, Plan 2011: 350 MWp) und ein Solarglaswerk in Fürth (2009: 6 Mio. m² Glas). Es gibt Tochtergesellschaften in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Großbritannien, der Schweiz, den Niederlanden, USA und Kanada.
Weitere Informationen und Quelle: www.centrosolar.com
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Sonntag, 17. April 2011
Grösstes PV-Solarkraftwerk
Die USA gelten als der kommende Photovoltaik-Markt. Vor allem grosse Kraftwerkseinheiten sind in Planung - Baubeginn für das weltgrösste soll bereits in diesem Jahr sein.
Mitte April berichtete die SunPower Corporation (San Jose, Kalifornien, USA), das US-Energieministerium (Department of Energy, DOE) habe eine bedingte Kreditbürgschaft bis zu 1,19 Milliarden US-Dollar (rund 824 Millionen Euro) angeboten. Damit soll das -Photovoltaik-Kraftwerk California Valley Solar Ranch (CVSR) mit einer Nennleistung von 250 Megawatt (MW) gefördert werden. Am selben Tag haben SunPower und Flextronics Inc. (Singapore) im kalifornischen Milpitas eine neue Solarmodul-Fabrik mit 75 Megawatt Produktionsleistung eingeweiht.
Computersimulation der geplanten California Valley Solar Ranch
“Das Angebot einer bedingten Kreditbürgschaft durch das Loan Programs Office des DOE ist ein wichtiger Meilenstein für dieses Projekt. Es trägt wesentlich zu Kaliforniens Ziel für 2020 bei, 33 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen“, sagte Tom Doyle, Präsident von NRG Solar, der die Finanzierung der Anlage verantwortet. “Es werden nicht nur Hunderte Arbeitsplätze geschaffen und die CO2-Emissionen gemindert, die California Valley Solar Ranch ist auch ein Musterbeispiel einer Photovoltaik-Anwendung im großen Maßstab.“
NRG Solar wird Eigentümer des CVSR-Kraftwerks und finanziert es. SunPower entwirft und baut die Anlage, nimmt sie in Betrieb und übernimmt die Wartung. Das Solar-Kraftwerk soll im Bezirk San Luis Obispo, Kalifornien, gebaut werden und mit seinen 250 Megawatt Nennleistung dreimal so leistungsstark sein wie das weltweit größte derzeit in Betrieb befindliche Photovoltaik-Kraftwerk. Der Baubeginn ist in der ersten Jahreshälfte 2011 geplant, die Inbetriebnahme soll zwischen Ende 2011 und 2013 stattfinden. Das hänge noch von den notwendigen Genehmigungsverfahren der Regulierungsbehörde ab, betont SunPower.
Die neue Solarmodul-Fabrik von SunPower in Milpitas wird die Module für das neue Kraftwerk liefern. Die Verbesserungen in der neuen Modul-Produktionsanlage seien durch öffentliche Fördermittel in Höhe von 24 Millionen US-Dollar (16,6 Mio. Euro) ermöglicht worden, die das Unternehmen in den letzten drei Jahren bekommen hat, um die Verfahren entlang der PV-Wertschöpfungskette zu verbessern und Kosten zu senken. Das Kreditbürgschafts-Programm des DOE ermöglicht Entwicklern von Energieprojekten, große Kreditvolumina zu erschwinglichen Zinssätzen zu bekommen, da der Staat die Risiken übernimmt, wenn der Schuldner nicht bezahlen kann. Das Programm wurde bisher sowohl für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien als auch für Atomkraftwerke eingesetzt.
Das Programm entstand zusammen mit anderen nach elfstündiger Beratung zum US-Haushalt 2011 als Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten, die eine staatliche Finanzpleite nur knapp verhindern konnten. Am 12. April 2011 nannte die Solar Energy Industries Association (SEIA) in einer Presseerklärung die Mitglieder des US-Kongresses “Champions”, weil sie das Programm gerettet haben.
Quelle: SunPower Corporation | solarserver.de
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Mitte April berichtete die SunPower Corporation (San Jose, Kalifornien, USA), das US-Energieministerium (Department of Energy, DOE) habe eine bedingte Kreditbürgschaft bis zu 1,19 Milliarden US-Dollar (rund 824 Millionen Euro) angeboten. Damit soll das -Photovoltaik-Kraftwerk California Valley Solar Ranch (CVSR) mit einer Nennleistung von 250 Megawatt (MW) gefördert werden. Am selben Tag haben SunPower und Flextronics Inc. (Singapore) im kalifornischen Milpitas eine neue Solarmodul-Fabrik mit 75 Megawatt Produktionsleistung eingeweiht.
Computersimulation der geplanten California Valley Solar Ranch
“Das Angebot einer bedingten Kreditbürgschaft durch das Loan Programs Office des DOE ist ein wichtiger Meilenstein für dieses Projekt. Es trägt wesentlich zu Kaliforniens Ziel für 2020 bei, 33 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen“, sagte Tom Doyle, Präsident von NRG Solar, der die Finanzierung der Anlage verantwortet. “Es werden nicht nur Hunderte Arbeitsplätze geschaffen und die CO2-Emissionen gemindert, die California Valley Solar Ranch ist auch ein Musterbeispiel einer Photovoltaik-Anwendung im großen Maßstab.“
NRG Solar wird Eigentümer des CVSR-Kraftwerks und finanziert es. SunPower entwirft und baut die Anlage, nimmt sie in Betrieb und übernimmt die Wartung. Das Solar-Kraftwerk soll im Bezirk San Luis Obispo, Kalifornien, gebaut werden und mit seinen 250 Megawatt Nennleistung dreimal so leistungsstark sein wie das weltweit größte derzeit in Betrieb befindliche Photovoltaik-Kraftwerk. Der Baubeginn ist in der ersten Jahreshälfte 2011 geplant, die Inbetriebnahme soll zwischen Ende 2011 und 2013 stattfinden. Das hänge noch von den notwendigen Genehmigungsverfahren der Regulierungsbehörde ab, betont SunPower.
Die neue Solarmodul-Fabrik von SunPower in Milpitas wird die Module für das neue Kraftwerk liefern. Die Verbesserungen in der neuen Modul-Produktionsanlage seien durch öffentliche Fördermittel in Höhe von 24 Millionen US-Dollar (16,6 Mio. Euro) ermöglicht worden, die das Unternehmen in den letzten drei Jahren bekommen hat, um die Verfahren entlang der PV-Wertschöpfungskette zu verbessern und Kosten zu senken. Das Kreditbürgschafts-Programm des DOE ermöglicht Entwicklern von Energieprojekten, große Kreditvolumina zu erschwinglichen Zinssätzen zu bekommen, da der Staat die Risiken übernimmt, wenn der Schuldner nicht bezahlen kann. Das Programm wurde bisher sowohl für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien als auch für Atomkraftwerke eingesetzt.
Das Programm entstand zusammen mit anderen nach elfstündiger Beratung zum US-Haushalt 2011 als Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten, die eine staatliche Finanzpleite nur knapp verhindern konnten. Am 12. April 2011 nannte die Solar Energy Industries Association (SEIA) in einer Presseerklärung die Mitglieder des US-Kongresses “Champions”, weil sie das Programm gerettet haben.
Quelle: SunPower Corporation | solarserver.de
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Solaranlage für SOS-Kinderdorf
Das deutsche Unternehmen Asantys Systems GmbH hat gemeinsam mit dem kenianischen Unternehmen African Solar Designs Ltd. die drittgrößte Solaranlage Ostafrikas errichtet. Die Anlage ist im SOS-Kinderdorf Mombasa installiert worden und konnte kürzlich ihren Betrieb aufnehmen.
"Die neue Solaranlage des SOS-Kinderdorfs Mombasa ist in vielerlei Hinsicht ein Meilenstein. Unsere neue Solaranlage bietet uns eine umfassende Lösung", freut sich Ruth Okowa, Direktorin von SOS-Kinderdörfer Kenia. Okowa weiter: "Solarstrom ist langfristig wirtschaftlich rentabel, zuverlässig und darüber hinaus umweltfreundlich." Im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP), das die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH als Projektträger durchführt, unterstützt die Exportinitiative gezielt die Positionierung deutscher Unternehmen in sich entwickelnden Märkten in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Projektidee für die solare Energieversorgung des SOS-Kinderdorfes wurde im Rahmen einer von der GIZ organisierten Geschäftsreise nach Kenia im März 2010 entwickelt und der Kontakt zum SOS-Kinderdorf Mombasa hergestellt. Die Asantys Systems GmbH und African Solar Designs haben Solarmodule der CentroSolar AG und Wechselrichter der SMA Solar Technology AG verwendet, die im Vorfeld ebenfalls an verschiedenen Maßnahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien teilgenommen haben.
Der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle zur neuen Anlage: "Die Kooperation ist ein Paradebeispiel für die wirksame und nachhaltige Verknüpfung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit. Denn hier werden die Vorteile für alle Beteiligten besonderes deutlich. In Kenia sorgen die Aktivitäten für Technologie- und Wissenstransfer sowie Marktentwicklung. Zugleich profitieren deutsche Unternehmen, die beim Eintritt in viel versprechende Zukunftsmärkte von der Exportinitiative Erneuerbare Energien unterstützt werden. Das wichtigste aber ist: Die Anlage ist gut für die kleinen und großen Bewohnerinnen und Bewohner des SOS-Kinderdorfs. Denn das Dorf hatte bisher fast täglich mit Stromausfällen zu kämpfen. Das ist jetzt vorbei. Dieser Nutzen gibt dem Projekt eine besonders schöne Symbolkraft."
Im SOS-Kinderdorf Mombasa wohnen rund 130 Kinder. An die angeschlossene Hermann-Gmeiner-Schule gehen zusätzlich viele Kinder aus der Umgebung. Dort lernen insgesamt 500 Schüler. Bei Inbetriebnahme wird die Solaranlage, die über eine Spitzenleistung von 60 Kilowatt verfügt, die Stromversorgung des gesamten Wohn- und Schulkomplexes des SOS-Kinderdorfes sicherstellen. Langfristig ist es das Ziel, neben der Deckung des Eigenverbrauchs Solarstrom in das örtliche Netz einzuspeisen - ein absolutes Novum in Kenia.
Quelle: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
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"Die neue Solaranlage des SOS-Kinderdorfs Mombasa ist in vielerlei Hinsicht ein Meilenstein. Unsere neue Solaranlage bietet uns eine umfassende Lösung", freut sich Ruth Okowa, Direktorin von SOS-Kinderdörfer Kenia. Okowa weiter: "Solarstrom ist langfristig wirtschaftlich rentabel, zuverlässig und darüber hinaus umweltfreundlich." Im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP), das die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH als Projektträger durchführt, unterstützt die Exportinitiative gezielt die Positionierung deutscher Unternehmen in sich entwickelnden Märkten in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Projektidee für die solare Energieversorgung des SOS-Kinderdorfes wurde im Rahmen einer von der GIZ organisierten Geschäftsreise nach Kenia im März 2010 entwickelt und der Kontakt zum SOS-Kinderdorf Mombasa hergestellt. Die Asantys Systems GmbH und African Solar Designs haben Solarmodule der CentroSolar AG und Wechselrichter der SMA Solar Technology AG verwendet, die im Vorfeld ebenfalls an verschiedenen Maßnahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien teilgenommen haben.
Der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle zur neuen Anlage: "Die Kooperation ist ein Paradebeispiel für die wirksame und nachhaltige Verknüpfung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit. Denn hier werden die Vorteile für alle Beteiligten besonderes deutlich. In Kenia sorgen die Aktivitäten für Technologie- und Wissenstransfer sowie Marktentwicklung. Zugleich profitieren deutsche Unternehmen, die beim Eintritt in viel versprechende Zukunftsmärkte von der Exportinitiative Erneuerbare Energien unterstützt werden. Das wichtigste aber ist: Die Anlage ist gut für die kleinen und großen Bewohnerinnen und Bewohner des SOS-Kinderdorfs. Denn das Dorf hatte bisher fast täglich mit Stromausfällen zu kämpfen. Das ist jetzt vorbei. Dieser Nutzen gibt dem Projekt eine besonders schöne Symbolkraft."
Im SOS-Kinderdorf Mombasa wohnen rund 130 Kinder. An die angeschlossene Hermann-Gmeiner-Schule gehen zusätzlich viele Kinder aus der Umgebung. Dort lernen insgesamt 500 Schüler. Bei Inbetriebnahme wird die Solaranlage, die über eine Spitzenleistung von 60 Kilowatt verfügt, die Stromversorgung des gesamten Wohn- und Schulkomplexes des SOS-Kinderdorfes sicherstellen. Langfristig ist es das Ziel, neben der Deckung des Eigenverbrauchs Solarstrom in das örtliche Netz einzuspeisen - ein absolutes Novum in Kenia.
Quelle: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
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Samstag, 16. April 2011
eTuktuk auch solar betrieben
Man kennt sie aus Asien, ihren Spitznamen haben sie vom knatternden Zweitakter: Auto-Rikschas, TukTuks genannt. Auch am Firmensitz der juwi-Gruppe im deutschen Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) ist jetzt ein TukTuk im Einsatz. Allerdings gibt es weder knatternde Geräusche von sich, noch pustet es CO2 in die Atmosphäre. Eine Idee, deren Verwirklichung auch in Schweizer Städten angesagt ist.
Es ist ein Elektro-TukTuk - das erste, das in Deutschland verkauft und ausgeliefert wurde. Ein weiteres eTukTuk soll die nächsten Wochen folgen. Beim großen Windparkfest in Wörrstadt am vergangenen Wochenende hatte das eTukTuk von juwi seinen ersten Einsatz und transportierte die Gäste von der Firmenzentrale zu den Windrädern – geräuschlos und emissionsfrei. Die eTukTuks sind gemäss Firmenmitteilung ein weiterer Schritt für juwi auf dem Weg zu einem 100-prozentigen Elektrofuhrpark, der komplett aus erneuerbaren Energien gespeist wird. „Wir verfügen bereits über 16 Elektro-Autos sowie 29 weitere E-Fahrzeuge wie etwa E-Roller oder Pedelecs, die wir an unserem Firmensitz mit sauberem Strom aus Windenergie-Anlagen und solaren Carports aufladen. Die eTukTuks ergänzen unseren Fuhrpark in einem wichtigen Punkt: Künftig können Gäste emissionsfrei zum Wind- und Solarpark an unserem Firmensitz gefahren werden“, freut sich Dr. Ronald Große, Leiter der Abteilung Solare Mobilität.
juwi ist in Sachen Elektromobilität ein Vorreiter in Deutschland. Der Spezialist für erneuerbare Energien nimmt an zwei bundesweiten Forschungsprojekten teil: an MOREMA, bei dem die Integration von E-Fahrzeugen in Firmenfuhrparks untersucht wird, sowie am STROPA-Projekt, bei dem juwi ein Konsortium von Firmen und Instituten leitet, die „Stromparkplätze“ entwickeln und testen.
Die Idee zum eTukTuk hatte der amerikanische Abenteurer, Unternehmen und Umweltaktivist Adam Rice. Inspiriert durch seine Aufenthalte in Asien, sieht er im eTukTuk das ideale Transportmittel für den innerstädtischen Verkehr auch in Europa. „Das TukTuk braucht wenig Platz, kann aber trotzdem bis zu 6 Personen transportieren. Darüber hinaus ist es sehr leicht, was die Straßen schont und so die Infrastrukturkosten senkt. Ausgestattet mit einem Elektromotor, der mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen wird, verursacht es zudem null Emissionen“, erläutert Rice, der das eTukTuk gemeinsam mit der holländischen Tuk Tuk Factory entwickelt hat und es nun über die eTukTuk GmbH vertreibt.
Technische Daten des eTukTuks:
- 3 bis max. 6 Passagiere, Reichweite bis zu 85 Kilometer
- Vollladung in acht Stunden, Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Quelle: Juwi
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Firmenerfolg mit Erneuerbaren
Das Geschäftsjahr 2010 verlief für die Ernst Schweizer AG (Hedingen ZH) positiv und ist bisher gemäss Firmenangaben das erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte. Bereits 60 Prozent des Umsatzes stammen von Produkten, die einen Beitrag zu Energieeffizienz und Sonnenenergienutzung, also zum Vordringen der erneuerbaren Energien leisten.
Insgesamt beträgt der Betriebsertrag (Umsatz) Ernst Schweizer AG, Metallbau 160 Mio. CHF und liegt damit 15% über Vorjahr. Der Exportanteil ist ebenfalls gewachsen und beträgt mittlerweile 27%. Dank dieser Entwicklung und kontinuierlichen Optimierungen im Unternehmen, konnte die Ernst Schweizer AG ihr Betriebsergebnis (EBIT) gegenüber 2009 um CHF 2,0 Mio. auf CHF 8,0 Mio. steigern, also 5 Umsatzprozent.
Mit dem Photovoltaik-Indach-Montagesystem Solrif® können aus Standard Solarlaminaten (rahmenlose Photovolatik-Module) Solardachziegel hergestellt werden. (Bild: Schweizer)
Das grösste Wachstum weisen die beiden Geschäftsbereiche Holz/Metall- und Sonnenenergiesysteme aus. Mit bereits 60% Anteil am Gesamtumsatz, sind sie ein klarer Beleg dafür, dass sich das gezielte Engagement der Ernst Schweizer AG, zugunsten des Energiesparens, der Energieeffizienz und der Sonnenenergienutzung, auch wirtschaftlich auszahlt. Um inskünftig diese Marktposition ausbauen zu können, hat das Unternehmen 2010 Investitionen von insgesamt CHF 6,5 Mio. getätigt und 14 neue Produkte im Markt eingeführt. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens wuchs ebenfalls auf neu 49 ((2009: 45) Prozent.
Im Zuge dieses innovativen Engagements, konnten zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 34 oder 7 % und liegt neu bei 586. Gehalten hat die Firma ihren hohen Anteil von Auszubildenden, deren 45 an der Zahl, ein im Industrievergleich ausserordentlich hoher Anteil. Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsgangs erhalten die Mitarbeitenden gemäss dem langjährigen Modell einen Bonusbetrag von CHF 1200 als Dank für ihr Engagement.
Quelle: Ernst Schweizer AG, Metallbau
© Solarmedia
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Insgesamt beträgt der Betriebsertrag (Umsatz) Ernst Schweizer AG, Metallbau 160 Mio. CHF und liegt damit 15% über Vorjahr. Der Exportanteil ist ebenfalls gewachsen und beträgt mittlerweile 27%. Dank dieser Entwicklung und kontinuierlichen Optimierungen im Unternehmen, konnte die Ernst Schweizer AG ihr Betriebsergebnis (EBIT) gegenüber 2009 um CHF 2,0 Mio. auf CHF 8,0 Mio. steigern, also 5 Umsatzprozent.
Mit dem Photovoltaik-Indach-Montagesystem Solrif® können aus Standard Solarlaminaten (rahmenlose Photovolatik-Module) Solardachziegel hergestellt werden. (Bild: Schweizer)
Das grösste Wachstum weisen die beiden Geschäftsbereiche Holz/Metall- und Sonnenenergiesysteme aus. Mit bereits 60% Anteil am Gesamtumsatz, sind sie ein klarer Beleg dafür, dass sich das gezielte Engagement der Ernst Schweizer AG, zugunsten des Energiesparens, der Energieeffizienz und der Sonnenenergienutzung, auch wirtschaftlich auszahlt. Um inskünftig diese Marktposition ausbauen zu können, hat das Unternehmen 2010 Investitionen von insgesamt CHF 6,5 Mio. getätigt und 14 neue Produkte im Markt eingeführt. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens wuchs ebenfalls auf neu 49 ((2009: 45) Prozent.
Im Zuge dieses innovativen Engagements, konnten zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 34 oder 7 % und liegt neu bei 586. Gehalten hat die Firma ihren hohen Anteil von Auszubildenden, deren 45 an der Zahl, ein im Industrievergleich ausserordentlich hoher Anteil. Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsgangs erhalten die Mitarbeitenden gemäss dem langjährigen Modell einen Bonusbetrag von CHF 1200 als Dank für ihr Engagement.
Quelle: Ernst Schweizer AG, Metallbau
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