In der Kategorie „Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien“ wurde die Umwelt Arena AG in Killwangen-Spreitenbach für ihren 203 % Plusenergiebau (siehe Bild und Solarmedia vom 23. Augst 2012) ausgezeichnet - sie hatte bereits den Schweizerischen Solarpreis gewonnen. Dank der Kombination der vorbildlich integrierten Photovoltaikanlage mit innovativer Gebäudetechnik, produziert die Umwelt Arena fast das Doppelte des benötigten Energieverbrauchs. Der Plusenergiebau präsentiert damit auf beispielhafte Weise, wie Architektur, Ästhetik und Ökologie optimal vereint werden können.
Der Europäische
Solarpreis wird alljährlich von der Europäischen Vereinigung für
Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V. in Kooperation mit der KfW
Bankengruppe verliehen. Dieses Jahr wurde der Solarpreis zum 19. Mal an
Kommunen, Unternehmen, lokale Vereine, Architekten sowie an
Einzelpersonen vergeben. Ausgezeichnet wurden innovative Projekte und
Initiativen sowie engagierte Vorreiter im Bereich der Erneuerbaren
Energien.
Prof. Peter Droege, Präsident von EUROSOLAR e.V., erklärte: „Der Solarpreis ist eine Auszeichnung für herausragendes Engagement beim Einsatz Erneuerbarer Energien. Die heute ausgezeichneten Preisträger sind wichtige, innovative und erfolgreiche Wegbereiter der Zukunft, in ihren Ländern, für ein erneuerbares Europa und für eine klimastabile, energetisch nachhaltige und gerechte Welt. Sie zeigen insbesondere, dass die Energiewende von vielen Akteuren aus allen Bereichen der Gesellschaft getragen wird.“ Die Preisverleihung fand vor über 200 Gästen in der Berliner Niederlassung der KfW Bankengruppe statt. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Prof. Peter Droege und Werner Oerter, Bereichsleiter der KfW Mittelstandsbank, sowie von den jeweiligen Botschaften der Länder in Berlin, zur Würdigung der Verdienste der Preisträger ihres Landes.
Werner Oerter, Bereichsleiter der KfW Mittelstandsbank, betonte: „Die Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien befinden sich in einem starken Wandel und weder Deutschland noch Europa sind Energieinseln. Vielmehr verstärken sich weltweit die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Energieträgern, den Märkten und den Energiepreisen immer mehr. In diesem sich dynamischen entwickelnden Umfeld ist die vorbildhafte Wirkung der Preisträger für die Ausbreitung der Erneuerbaren Energien besonders bedeutsam.“
Die weiteren Preisträger: In der Kategorie „Städte/Gemeinden, Landkreise und Stadtwerke“ ging der Europäische Solarpreis in diesem Jahr nach Kroatien an die Kreise Zagreb, Karlovac, Krapina-Zagorje und die Stadt Zagreb. In den Kreisen wurde ein nachhaltiges Finanzierungsmodell ins Leben gerufen, um den Bürgern die Investition in Solarenergie zu erleichtern. Das Programm wurde durch die regionale Energieagentur Nord-West Kroatiens umgesetzt. Inzwischen haben landesweit Kreise und Städte die populäre Kampagne übernommen.
In der Kategorie „Lokale oder regionale Vereine/Gemeinschaften“ erhielt die spanische Energiegenossenschaft Som Energia den Europäischen Solarpreis. Die Kooperative verknüpft vorbildlich den genossenschaftlichen Gedanken mit bürgerschaftlichem Engagement und einer regionalen Energieerzeugung aus regenerativen Energien. Es sind schon einige Solaranlagen und auch Spaniens erste Bürger-Biogasanlage gebaut worden. Ziel ist es, soviel Strom zu produzieren wie die Mitglieder verbrauchen.
In der Kategorie „Solares Bauen und Stadtentwicklung“ sind der Architekt Silvio d’Ascia aus Paris sowie die IBA Hamburg zusammen mit der Forschungsgruppe Prof. Dr.-Ing. Dieter D. Genske von der FH Nordhausen ausgezeichnet worden. Silvio d’Ascia erhielt den Solarpreis für das solare Architekturkonzept des Turiner Bahnhofsneubau Porta Susa. Die im Dach des Gebäudes integrierte 600 kWp Solaranlage ist ein gelungenes Beispiel für die Einbindung der Photovoltaik in die Architektur. Durch die zentrale Lage des Bahnhofs wird die Nutzung der Solarenergie öffentlichkeitswirksam präsentiert.
Die IBA Hamburg und Prof. Dr.-Ing. Genske von der FH Nordhausen mit seinem Forscherteam dokumentieren in einem Energieatlas einen räumlich-strategischen Ansatz für den energetischen Umbau des Stadtviertels Wilhelmsburg. Im Energieatlas wird die Stadt als erneuerbares Kraftwerk dargestellt. Es werden nachhaltige Konzepte und Projekte für die klimaverträgliche Metropole der Zukunft entwickelt.
In der Kategorie „Transportsysteme“ wurde die Europa Studio Ltd. aus Ungarn ausgezeichnet, die in einer konventionellen Tankstelle in Budapest eine Elektroladestation und eine Photovoltaikanlage eingebunden hat. Sie wirkt als Forderung für den Ausbau einer flächendeckenden solaren Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum. Das Projekt dient der Bewusstseinsbildung und hebt die Notwendigkeit des Umstiegs auf Elektroantriebe anschaulich hervor.
Der Sonderpreis für persönliches Engagement ging an Ing. Franz Niessler aus Österreich. Seit einem halben Jahrhundert kämpft Franz Niessler unablässig für das Ziel einer nachhaltig regionalen und erneuerbaren Energieversorgung. Er etablierte zusammen mit anderen engagierten Mitstreitern den Wiener „Solarstammtisch“, ein gut besuchtes monatliches Treffen zum Informations- und Erfahrungsaustausch mit internationalem Ruf. Franz Niessler zählt zu den bedeutendsten Solarpionieren Österreichs und international.
Prof. Peter Droege, Präsident von EUROSOLAR e.V., erklärte: „Der Solarpreis ist eine Auszeichnung für herausragendes Engagement beim Einsatz Erneuerbarer Energien. Die heute ausgezeichneten Preisträger sind wichtige, innovative und erfolgreiche Wegbereiter der Zukunft, in ihren Ländern, für ein erneuerbares Europa und für eine klimastabile, energetisch nachhaltige und gerechte Welt. Sie zeigen insbesondere, dass die Energiewende von vielen Akteuren aus allen Bereichen der Gesellschaft getragen wird.“ Die Preisverleihung fand vor über 200 Gästen in der Berliner Niederlassung der KfW Bankengruppe statt. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Prof. Peter Droege und Werner Oerter, Bereichsleiter der KfW Mittelstandsbank, sowie von den jeweiligen Botschaften der Länder in Berlin, zur Würdigung der Verdienste der Preisträger ihres Landes.
Werner Oerter, Bereichsleiter der KfW Mittelstandsbank, betonte: „Die Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien befinden sich in einem starken Wandel und weder Deutschland noch Europa sind Energieinseln. Vielmehr verstärken sich weltweit die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Energieträgern, den Märkten und den Energiepreisen immer mehr. In diesem sich dynamischen entwickelnden Umfeld ist die vorbildhafte Wirkung der Preisträger für die Ausbreitung der Erneuerbaren Energien besonders bedeutsam.“
Die weiteren Preisträger: In der Kategorie „Städte/Gemeinden, Landkreise und Stadtwerke“ ging der Europäische Solarpreis in diesem Jahr nach Kroatien an die Kreise Zagreb, Karlovac, Krapina-Zagorje und die Stadt Zagreb. In den Kreisen wurde ein nachhaltiges Finanzierungsmodell ins Leben gerufen, um den Bürgern die Investition in Solarenergie zu erleichtern. Das Programm wurde durch die regionale Energieagentur Nord-West Kroatiens umgesetzt. Inzwischen haben landesweit Kreise und Städte die populäre Kampagne übernommen.
In der Kategorie „Lokale oder regionale Vereine/Gemeinschaften“ erhielt die spanische Energiegenossenschaft Som Energia den Europäischen Solarpreis. Die Kooperative verknüpft vorbildlich den genossenschaftlichen Gedanken mit bürgerschaftlichem Engagement und einer regionalen Energieerzeugung aus regenerativen Energien. Es sind schon einige Solaranlagen und auch Spaniens erste Bürger-Biogasanlage gebaut worden. Ziel ist es, soviel Strom zu produzieren wie die Mitglieder verbrauchen.
In der Kategorie „Solares Bauen und Stadtentwicklung“ sind der Architekt Silvio d’Ascia aus Paris sowie die IBA Hamburg zusammen mit der Forschungsgruppe Prof. Dr.-Ing. Dieter D. Genske von der FH Nordhausen ausgezeichnet worden. Silvio d’Ascia erhielt den Solarpreis für das solare Architekturkonzept des Turiner Bahnhofsneubau Porta Susa. Die im Dach des Gebäudes integrierte 600 kWp Solaranlage ist ein gelungenes Beispiel für die Einbindung der Photovoltaik in die Architektur. Durch die zentrale Lage des Bahnhofs wird die Nutzung der Solarenergie öffentlichkeitswirksam präsentiert.
Die IBA Hamburg und Prof. Dr.-Ing. Genske von der FH Nordhausen mit seinem Forscherteam dokumentieren in einem Energieatlas einen räumlich-strategischen Ansatz für den energetischen Umbau des Stadtviertels Wilhelmsburg. Im Energieatlas wird die Stadt als erneuerbares Kraftwerk dargestellt. Es werden nachhaltige Konzepte und Projekte für die klimaverträgliche Metropole der Zukunft entwickelt.
In der Kategorie „Transportsysteme“ wurde die Europa Studio Ltd. aus Ungarn ausgezeichnet, die in einer konventionellen Tankstelle in Budapest eine Elektroladestation und eine Photovoltaikanlage eingebunden hat. Sie wirkt als Forderung für den Ausbau einer flächendeckenden solaren Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum. Das Projekt dient der Bewusstseinsbildung und hebt die Notwendigkeit des Umstiegs auf Elektroantriebe anschaulich hervor.
Der Sonderpreis für persönliches Engagement ging an Ing. Franz Niessler aus Österreich. Seit einem halben Jahrhundert kämpft Franz Niessler unablässig für das Ziel einer nachhaltig regionalen und erneuerbaren Energieversorgung. Er etablierte zusammen mit anderen engagierten Mitstreitern den Wiener „Solarstammtisch“, ein gut besuchtes monatliches Treffen zum Informations- und Erfahrungsaustausch mit internationalem Ruf. Franz Niessler zählt zu den bedeutendsten Solarpionieren Österreichs und international.
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