
Die Erkenntnisse sind bedeutend für die Umsetzung der Energiestrategie 2050. Beinahe alle Verläufe von Lärmschutzwänden sind theoretisch für eine Kombination mit Photovoltaik denkbar. Mit Berücksichtigung der nicht-technischen Parameter besteht ein realisierbares Potential von 0.7 - 1.0 Mio m2 oder 110 – 165 MWp Nennleistung, was zu einem elektrischen Jahresertrag von 100 – 160 GWh führt. Somit ist das ermittelte realisierbare Potential von Photovoltaik an Lärmschutzwänden entlang der Nationalstrassen ausreichend, um den Jahresbedarf an elektrischer Energie für den Betrieb der Nationalstrassen in der Jahresbilanz decken zu können (145 GWh im 2010, inklusive Tunnel und Beleuchtung). Zum Vergleich, die Nennleistung von 165 MWp entspricht etwa der bis Ende 2011 total in der Schweiz installierten PV Leistung (190 MWp gem. BfE Umfrage 2011).
Der Schlussbericht enthält Grundlagen für das ASTRA, um im weiteren Prozess das gefundene Anwendungspotential umsetzen zu können. Diese Hinweise betreffen sowohl den Planungsprozess als auch die ökonomischen Prozesse zur Vor- und Refinanzierung der zukünftigen Anlagen.
Der definitive Schlussbericht wird in den nächsten Wochen auf der Webseite des ASTRA sowie auf der Webseite von TNC aufgeschaltet werden.
Quelle: TNC Consulting
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