Samstag, 11. Mai 2024

Roche fängt Sonne ein: Riesige PV-Fassade im deutschen Mannheim

 
Der Basler Chemie-Weltkonzern setzt gemäss eigenen Angaben seinen Weg zu nachhaltiger Energieerzeugung fort und verstärkt den Ausbau seiner Photovoltaik-Anlagen am Standort. Mit der Installation von vier neuen Anlagen und einem Zuwachs von 1.900 Modulen unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für erneuerbare Energien. 

Nach Abschluss der einjährigen Bauzeit im Juli 2024 werden insgesamt 8.000 Module auf dem Werksgelände installiert sein, deren erzeugter Strom vollständig im Werk genutzt wird. "Der Ausbau unserer Photovoltaik-Anlagen in Mannheim ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft", erklärt Martin Haag, Werkleiter bei Roche in Mannheim. "Wir sind stolz darauf, dass unsere innovativen Lösungen einen wesentlichen Beitrag zur Bereitstellung und Nutzung alternativer Energien leisten und wir damit aktiv zur Förderung einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen." 

Mehr Power als 530 Einfamilienhäuser: Mit dem erfolgreichen Abschluss der Bauphase können jährlich etwa 1.600 Megawattstunden Strom in das Netz des Roche-Werks eingespeist werden. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Einfamilienhauses mit zwei Personen liegt bei etwa 3.000 Kilowattstunden pro Jahr. Somit entspricht die Leistung der Anlagen dem durchschnittlichen Stromverbrauch von mehr als 530 Einfamilienhäusern.Roche plant, die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlagen bis 2026 um weitere 30 Prozent aufzustocken. Mit dann insgesamt 10.000 Modulen soll eine jährliche Stromerzeugung von rund 2.000 Megawattstunden erreicht werden, was dem Verbrauch von etwa 666 Einfamilienhäusern entspricht.

Wenn Nachhaltigkeit auf Parkhäuser trifft: vertikale Innovation in Mannheim: Ein Highlight des Projekts ist die vertikal verbaute Photovoltaik-Anlage am Parkhaus des Mannheimer Standorts von Roche. Mit über 1.000 m² Fläche handelt es sich dabei um eine der größten vertikalen Anlagen Europas. An der Fassade sind 540 Module verbaut, was eine jährliche Stromerzeugung von rund 80 Megawattstunden ermöglicht. Diese Energie wird für die Speisung der im Parkhaus befindlichen 100 Ladepunkte für Elektroautos verwendet.

Quelle:  Roche

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