Das Ja, das sich beim Stromversorgungs-Gesetz abzeichnet, ist vor allem auch ein Ja zur Solarenergie. Natürlich ist das Versorgungs-Argument wichtig, aber die Leute scheinen einzusehen dass Versorgungssicherheit eben auf der Versorgung mit Solarenergie aufbauen wird. Das ist ein erfreuliches Ergebnis jahrelanger Bemühungen um die Popularisierung der Solarenergie, aber auch um die Einsicht, dass erneuerbare Energien ganz allgemein die Zukunft darstellen.Ein Kommentar von Solarmedia zur bevorstehenden Abstimmung am 9.Juni.
Seit ein paar Jahren gilt die Devise, die früher geradezu lächerlich wirkte respektive lächerlich gemacht wurde: 100 % erneuerbar! Die Schweiz hat immer schon hervorragende Voraussetzungen für eine solche Transformation des Energiesystems, denn im Strombereich baut sie bereits seit Jahrzehnten auf die bewährte Wasserkraft.
Vergessen ist dabei allerdings,
dass Strom eben nicht alles ist, auch wenn in Zukunft der
Energiebedarf vermehrt durch Strom gedeckt werden soll. Doch ist diese
Versorgung bis heute geprägt von der Verfügbarkeit fossiler
Energien. Da spielt nicht so sehr die Atomenergie eine grosse Rolle, die an der
gesamte Energieversorgung auch nur ungefähr 10 % ausmacht. Sondern es
sind eben für die Schweiz vor allem Öl und Gas - zum Glück wenigstens hat
sich das Land bereits vor Jahrzehnten von der Kohle abgewandt. Dort spielt in Zukunft die Musik der Karbonisierung - und auch dort wird die Solarenergie eine Schlüsselrolle spielen.
Copyright: Text und Foto Guntram Rehsche Solarmedia
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