Donnerstag, 24. August 2023

45 Solarfaltdächer für Autobahn-Rastplätze


Der nordwestschweizer Stromkonzern aventron und die Unternehmen BG Ingenieure und Berater, Cargo sous terrain und dhp technology bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam in der Romandie und den Kantonen Wallis und Bern insgesamt 45 Autobahn-Rastplätze der ASTRA mit innovativen Photovoltaikanlagen auszurüsten.

Dabei ist dhp technology Teil dieses Konsortiums, welches plant, 45 Autobahnrastplätze in der französischen Schweiz und in den Kantonen Wallis und Bern mit seinem innovativen Solarfaltdach auszustatten. Die Gesamtleistung der Anlagen kann bis zu 35 Megawatt betragen.

Das Solarfaltdach HORIZON kommt deshalb zum Einsatz, weil es dank der Leichtbauweise und dem patentierten Faltmechanismus weite Stützenabstände und grosse Höhen bis 6 Meter über dem Boden ermöglicht. Dadurch bleiben die Verkehrswege für grosse Fahrzeuge und Güter frei. HORIZON bietet so für Infrastrukturflächen wie Autobahnrastplätze maximale Flexibilität bei optimaler Nutzung von Sonnenenergie, Platzangebot und Beschattung.

Der Ausbau der Photovoltaik spielt bei der Umsetzung der Energiewende eine entscheidende Rolle. Für den Bundesrat ist sie ein wichtiger Bestandteil der Energiestrategie 2050. Eine Möglichkeit ist dabei die Installation von Photovoltaikanlagen an Schweizer Autobahnen. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hatte Unternehmen vergangenes Jahr dazu aufgerufen, insbesondere Rastplätze und Lärmschutzwände mit Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energie auszurüsten. Die entsprechenden Flächen stellt der Bund kostenlos zur Verfügung. Zur Teilnahme an der Ausschreibung schloss sich aventron mit BG Ingenieure und Berater, Cargo sous terrain und dhp technology zum Konsortium ABCD-Horizon zusammen (der Name entspricht den Anfangsbuchstaben der Unternehmen), das schliesslich den Zuschlag für alle Autobahnrastplätze in den Regionen Romandie, Wallis und Bern erhielt. Das Potenzial für die insgesamt 45 möglichen Anlagen liegt bei 35 Megawatt. Damit könnte man rein rechnerisch rund 7.800 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden im Jahr mit erneuerbarer Energie versorgen. 

 Quelle: Medienmitteilung dhp

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