Die Schweizer Solar-Beteiligungs-Gesellschaft Edisun Power erwartet gemäss Medienmitteilung für 2013 einen Jahresverlust zwischen CHF 3.3 Mio. und CHF 3.7 Mio. Wertberichtigungen machen CHF 2.6 Mio. aus. Massnahmen zur Kostenreduktion von CHF 0.7 Mio. wurden eingeleitet und ein Gesuch zur Dekotierung der Aktie eingereicht.
Der Stromertrag der Edisun Power Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2013 um ca. 4% auf CHF 8.1 Mio. gesteigert werden. Die Zunahme ist im Wesentlichen auf die im 2. Halbjahr 2012 fertiggestellten Anlagen in Huelva und auf Mallorca zurückzuführen. Infolge des schlechten Wetters fiel der Stromertrag auf vergleichbarer Basis 5% tiefer aus als im Vorjahr. Der höhere Produktionsertrag sowie die Massnahmen zur Kostenreduktion führten zu einer wesentlichen Verbesserung des EBITDA, das zwischen ca. CHF 0.7 Mio. und CHF 1.1 Mio. über 2012 liegen wird (2012: CHF 4.0 Mio.).
Trotz tieferer Kosten und dem Ertrag aus dem Verkauf der kleinen Schweizer Anlagen im 2. Halbjahr 2013 rechnet die Gruppe aufgrund von Wertberichtigungen von insgesamt CHF 2.6 Mio. mit einem Reinverlust für 2013 zwischen CHF 3.3 Mio. und CHF 3.7 Mio. (2012 restated nach Swiss GAAP FER: CHF -2.6 Mio.).
Bereits Mitte 2013 wurden aufgrund der Marktsituation alle Anlagen einer vertieften Beurteilung unterzogen. Diese führte im Halbjahresresultat zu einer Wertberichtigung von CHF 1.9 Mio. Bei den spanischen Anlagen wurde insbesondere das Mitte Juli eingeführte neue Energiegesetz
berücksichtigt, wobei dessen Auswirkungen nur grob geschätzt werden konnten, da die Verordnung mit den relevanten Parametern noch nicht publiziert war. Die Analyse der anfangs Februar 2014 veröffentlichten Verordnung zum neuen Energiegesetz bedingt aus heutiger Sicht eine weitere Wertberichtigung von CHF 0.7 Mio.
Das sich stark verändernde Umfeld für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in Europa mit neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen, reduzierten Fördertarifen und eingeschränkten Wachstumsmöglichkeiten ist für die Edisun Power Gruppe eine grosse Herausforderung. Um dennoch ab 2015 eine angemessene Rentabilität zu erzielen, konzentriert sich die Gruppe auf die Optimierung der Stromproduktion der bestehenden Anlagen. Dadurch können die Kosten noch einmal stark reduziert werden. Ab 2015 werden in der Gruppe noch 2.5 Vollzeitangestellte beschäftigt sein. Der Betrieb der Anlagen wird weitgehend an bewährte Partner ausgegliedert.
Aufgrund der angepassten Strategie der Edisun Power Gruppe und dem anhaltenden Kostendruck hat der Verwaltungsrat an seiner Sitzung vom 26. Februar 2014 beschlossen, ein Gesuch zur Dekotierung der Aktie der Edisun Power Europe AG zu stellen. Das Gesuch wurde am 27. Februar 2014 bei der SIX Swiss Exchange AGmeingereicht. Die Gesellschaft rechnet damit, dass die Dekotierung innerhalb der nächsten 12 Monate erfolgt, danach ist ein ausserbörslicher Handel geplant.
Die 2013 und anfangs 2014 eingeleiteten Massnahmen zur optimierten Finanzierung und Reduktion der Kosten sollten ab 2015 ein positives Resultat ermöglichen.
Zur Edisun Power Gruppe: Als kotierter europäischer Solarstromproduzent finanziert und betreibt die Edisun Power Gruppe Solarstromanlagen in verschiedenen europäischen Ländern. Edisun Power Europe AG startete ihr
Engagement auf diesem Gebiet bereits 1997. Seit September 2008 ist das Unternehmen an der Schweizer Börse SIX kotiert. Edisun Power konnte in den vergangenen Jahren kontinuierlich wachsen und verfügt heute bei der Realisierung sowohl nationaler als auch internationaler Projekte über breite Erfahrung. Ende Februar 2014 besitzt Edisun Power Europe AG insgesamt 33 Solarstromanlagen in der Schweiz, in Deutschland, Spanien und Frankreich, mit einer Leistung von total 13.2 MW.
Quelle: Edisun Power Medienmitteilung
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Der Blog Solarmedia widmet sich der Solarenergie und der neuen solaren Weltwirtschaft ... gehört zu «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch) ... Beiträge zeitlich geordnet, Stichwort- / Labelsuche in linker Spalte ...
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Freitag, 28. Februar 2014
Donnerstag, 27. Februar 2014
Einspeisevergütung treibt Innovation
Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit seinen
Einspeisevergütungen sorgt für wirtschaftliche Impulse und Innovationen. Die
starken Kostensenkungen bei zahlreichen Erneuerbare-Energien-Technologien
ebenso wie neue Produkte und Patente sind Beleg dafür. Die gleiche Argumentation kann für die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) in der Schweiz geltend gemacht werden.
Innerhalb weniger Jahre konnten beispielsweise die Einspeisevergütungen für neu installierte große Solaranlagen auf weniger als 10 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden. Die im deutschen (und auch schweizerischen) Gesetz festgelegte Degression der Vergütungssätze übt einen kontinuierlichen Innovations- und Kostensenkungsdruck aus. Der Ruf nach einer Abschaffung des EEG wie sie die Expertenkommission EFI heute erhoben hat, ist daher widersinnig. In der Fachwelt herrscht breiter Konsens über die Erfolgsgeschichte des EEG. So hatte beispielsweise der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) erst Ende vergangenen Jahres auf die Rolle des EEG als treibende Kraft für die Energiewende hingewiesen.
Mit Hilfe des EEG haben die dezentralen Erneuerbaren Energien auf dem lange von wenigen Großkraftwerken geprägten Strommarkt einigen Boden gut machen können. Wie eine Untersuchung des Fraunhofer ISE ergeben hat, bewegen sich die Stromgestehungskosten neuer Windenergie- und Photovoltaikanlagen bereits auf dem Niveau neuer Kohle- oder Gaskraftwerke. „Diese Erfolge wären ohne den dynamischen, von Bürgern und Mittelstand getragenen Ausbau der letzten 15 Jahre nie und nimmer realisierbar gewesen“, erklärt der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.
„Die Rahmenbedingungen und Investitionsanreize hat einzig und allein das EEG gesetzt. Es gilt daher bei allen ernst zu nehmenden Experten mit Fug und Recht als Job- und Innovationsmotor und effektives Klimaschutzinstrument. Die durch das EEG angeschobene Entwicklung hat Deutschland die Technologieführerschaft in einem global wachsenden Markt beschert“, betont Vohrer.
Indiz für die innovationsfreundliche Wirkung des EEG ist auch die Vielzahl neuer Erfindungen. Die Zahl der Patentanmeldungen im Bereich Erneuerbare Energien ist laut Deutschem Patent- und Markenamt (DPMA) in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Wichtige Themen für die Erfinder in Sachen Wind waren zuletzt unter anderem die Integration ins Stromnetz, die Rotorblätter, Offshore-Anlagen und die Speicherung von Windenergie. Bei der Stromgewinnung aus Solarzellen ging es laut DPMA bei vielen Patentanmeldungen (siehe Grafik) um verbesserte Wirkungsgrade bei gleichzeitig geringeren Herstellungskosten. Das zeigt: Die Nutzung Erneuerbarer Energien wird immer effizienter und günstiger.
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien Deutschland
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Innerhalb weniger Jahre konnten beispielsweise die Einspeisevergütungen für neu installierte große Solaranlagen auf weniger als 10 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden. Die im deutschen (und auch schweizerischen) Gesetz festgelegte Degression der Vergütungssätze übt einen kontinuierlichen Innovations- und Kostensenkungsdruck aus. Der Ruf nach einer Abschaffung des EEG wie sie die Expertenkommission EFI heute erhoben hat, ist daher widersinnig. In der Fachwelt herrscht breiter Konsens über die Erfolgsgeschichte des EEG. So hatte beispielsweise der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) erst Ende vergangenen Jahres auf die Rolle des EEG als treibende Kraft für die Energiewende hingewiesen.
Mit Hilfe des EEG haben die dezentralen Erneuerbaren Energien auf dem lange von wenigen Großkraftwerken geprägten Strommarkt einigen Boden gut machen können. Wie eine Untersuchung des Fraunhofer ISE ergeben hat, bewegen sich die Stromgestehungskosten neuer Windenergie- und Photovoltaikanlagen bereits auf dem Niveau neuer Kohle- oder Gaskraftwerke. „Diese Erfolge wären ohne den dynamischen, von Bürgern und Mittelstand getragenen Ausbau der letzten 15 Jahre nie und nimmer realisierbar gewesen“, erklärt der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.
„Die Rahmenbedingungen und Investitionsanreize hat einzig und allein das EEG gesetzt. Es gilt daher bei allen ernst zu nehmenden Experten mit Fug und Recht als Job- und Innovationsmotor und effektives Klimaschutzinstrument. Die durch das EEG angeschobene Entwicklung hat Deutschland die Technologieführerschaft in einem global wachsenden Markt beschert“, betont Vohrer.
Indiz für die innovationsfreundliche Wirkung des EEG ist auch die Vielzahl neuer Erfindungen. Die Zahl der Patentanmeldungen im Bereich Erneuerbare Energien ist laut Deutschem Patent- und Markenamt (DPMA) in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Wichtige Themen für die Erfinder in Sachen Wind waren zuletzt unter anderem die Integration ins Stromnetz, die Rotorblätter, Offshore-Anlagen und die Speicherung von Windenergie. Bei der Stromgewinnung aus Solarzellen ging es laut DPMA bei vielen Patentanmeldungen (siehe Grafik) um verbesserte Wirkungsgrade bei gleichzeitig geringeren Herstellungskosten. Das zeigt: Die Nutzung Erneuerbarer Energien wird immer effizienter und günstiger.
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien Deutschland
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Mittwoch, 26. Februar 2014
Schweizer's neue Solar-Produkte
Die Ernst Schweizer AG, seit über 30 Jahren engagiert für ökologisches Bauen und nachhaltige Unternehmensführung, präsentiert an der Immo Messe Schweiz in St. Gallen vom 21. bis 23. März Neuheiten für die Nutzung der Sonnenenergie.
Der Geschäftsbereich Sonnenenergie-Systeme von Schweizer bietet massgeschneiderte Lösungen mit Sonnenkollektor- und Photovoltaik-Systemen zur Indach-, Aufdach- oder Flachdach-Montage an. Unter den Neuheiten findet sich zum Beispiel das Photovoltaik-Montagesystem Flachdach VIVATfix®. Das Aluminium-System besticht durch Leichtigkeit, ist für alle Flachdacharten geeignet und in den Varianten südliche und ost-westliche Ausrichtung erhältlich.
Angepasst auf das Format eines Photovoltaik-Modulfeldes können ein oder gar mehrere Dachfenster von Wenger flächenbündig und kaum sichtbar eingebaut werden.
Das flächenbündige Dachfenster von Wenger (siehe Bild oben) ist neu auch für das Photovoltaik-Montagesystem Indach Solrif® erhältlich. Damit können technisch überzeugende und ästhetisch äusserst ansprechende Lösungen realisiert werden.
Wärme- und Stromgewinnung auf einem Dach lässt sich mit dem Kombi-Indach-System von Schweizer realisieren. Mit der neuen Solar-Compactline eco, dem schnell montierbaren Kompaktsystem mit zwei bis drei Sonnenkollektoren, bietet Schweizer eine optimale Lösung bei geringem Platzbedarf zur Warmwasserbereitung im Einfamilienhaus.
Der DOMA FLEX Grossflächenkollektor zur Indach- oder Fassaden-Montage, seit letztem Jahr im Angebot von Schweizer, ist neu mit farbigem Glas erhältlich. Bisherige Farblösungen scheiterten, weil die Leistungs- und Ertragseinbussen vom Markt nicht gut akzeptiert wurden. Diese neuen Farbgläser verzeichnen deutlich geringere Leistungseinbussen und bieten Architekten, Planern und Bauherren neue gestalterische Möglichkeiten. Besuchen Sie uns an der Immo Messe in St. Gallen und überzeugen Sie sich selbst von den innovativen Lösungen der Ernst Schweizer AG.
Quelle: Schweizer
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Dienstag, 25. Februar 2014
Das ist sinnvolle Solarberatung
Auf dem Betriebsgelände von Dachdeckermeister Jörg
Ewald im norddeutschen Hannover-Ricklingen gibt es acht Solaranlagen. Die älteste,
eine Solarthermieanlage, leistet seit mittlerweile 25 Jahren gute
Dienste, die neueste, eine PV-Anlage, ging im vergangen Jahr ans Netz.
In dieser bemerkenswerten Umgebung hat Mitte Februar, der
Umweltdezernent der Region Hannover, Professor Axel Priebs, die
Ausweitung der Solarberatungsaktionen in der Region Hannover
vorgestellt.
Für die sogenannten Solar-Checks, die von der
Klimaschutzagentur Region Hannover organisiert werden, steht 2014 mehr
Geld zur Verfügung, und so können jetzt nicht nur private Hausbesitzer,
sondern auch Unternehmen das Angebot nutzen.
Von den zusätzlichen Mitteln profitieren ab sofort auch Unternehmen in der Region Hannover: Für kostenlose Solarberatungen stehen der Klimaschutzagen-tur von der Wirtschaftsförderung für 2014 ebenfalls insgesamt 20.000 Euro zusätzlich zur Verfügung. „Mit dem Beratungsangebot für Betriebe wollen wir die Investitionen in Solarwärme- und Photovoltaikanlagen erhöhen und zugleich die heimische Solarwirtschaft unterstützen“, ergänzt Regionswirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz. Dass es sich rechnet, beweisen die Anlagen bei Dachdecker Ewald eindrucksvoll.
Seit mehr als 25 Jahren installiert Dachdeckermeister Ewald Solaranlagen. Das Spektrum reicht von der kleinen Solarwärmeanlage bis hin zu großen PV-Anlagen auf gewerblichen Gebäuden. Ewald schätzt, dass er bislang schon weit über hundert Anlagen auf Dächer im Raum Hannover gebracht hat. Anhand der acht Anlagen auf seinem eigenen Betriebsgelände in Hannover-Ricklingen werden die rasante Entwicklung und die Fortschritte der Solarenergienutzung sehr gut deutlich. Gerade die jüngste Anlage zeige, dass es für Unternehmen äußerst interessant sei, Solarstrom für den Eigenstromverbrauch einzusetzen. „Wir haben inzwischen ein Preisniveau in der PV-Technologie erreicht, das es gerade für Betriebe interessant macht, sich mit der PV-Technik zu beschäftigen“, so Ewald, der daher die Initiative der Region Hannover begrüßt. Der Dachde-ckermeister ist ein echter Solarenergie-Fan und nach wie vor von der „wunder-baren Technik“ überzeugt. Begeisterung, die auch die beiden Regionsdezernen-ten dazu veranlasst hat, an diesem Ort die Ausweitung der Solarberatungen in der Region Hannover zu starten.
Terminvereinbarungen für die kostenlosen Solar-Checks nimmt die Klima-schutzagentur entgegen. Unternehmen melden sich telefonisch unter 0511 220 022 84, private Hausbesitzer unter 0511 600 99 636 oder am Service-Point Klimaschutz im Kundenzentrum der üstra in der hannoverschen Innenstadt. Dort gibt es auch Informationen zu Fördermitteln.
Quelle: Klimaschutzregion Hannover
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Sonntag, 23. Februar 2014
Firmen-News aus der Solarbranche
Der Schweizer Meyer-Burger-Solarkonzern sucht die grosse
Technologie-Initiative. Trotz aktueller Schwierigkeiten wähnt sich die deutsche
Modulproduzentin Solarworld bereits wieder auf dem Wachstumspfad. US-Halbleiter-
und Solarkonzern Sunedison schreibt weiterhin rot. Dünnschichtmodul-Hersteller Solar
Frontier ist erfolgreich unterwegs und stützt das Geschäft des
Shell-Mutterkonzerns. Der Solarprojektierer S.A.G., der auch in der Schweiz
tätig ist, sucht nach einem finanzkräftigen Investor. ABB wächst auch dank dem
Solargeschäft. Und die mehrheitlich zum französischen Ölkonzern Total gehörige
Sunpower aus den USA meldet eine leichte Umsatzsteigerung im letzten Jahr.
Der Schweizer Produktionsanlagenhersteller Meyer Burger
(im Bild der neue Firmensitz in Thun) und das Forschungszentrum CSEM (Centre Suisse d´Électronique et de
Microtechnique) in Neuchâtel wollen gemeinsam eine Pilotproduktion von so
genannten Hetero-Junction-Solarzellen mit einer Kombination aus kristallinem
und amorphem Silizium aufbauen. Das Projekt wird laut einer Mitteilung des CSEM
von der Schweizer Regierung und dem Kanton Neuchâtel mit insgesamt zehn
Millionen Euro gefördert. Die Universität Neuchâtel und das Meyer
Burger-Tochterunternehmen Roth & Rau AG kooperieren bereits seit mehreren
Jahren bei dieser Technologie, die industriell bislang nur von der japanischen
Panasonic Corporation für ihre »HIT«-Solarzellen (Heterojunction with Intrinsic
Thin-layer) genutzt wird. © PHOTON
Die Bonner Solarworld AG erwartet für die kommenden zwei
Jahre deutliche Steigerungen bei Umsatz und Liefervolumen. Laut einer
Mitteilung zur Mittelfristplanung für 2014 bis 2016 geht das Unternehmen davon
aus, dass die Konsolidierung der Solarbrache in diesem Jahr ihre Endphase
erreichen wird. Solarworld rechnet damit, die Lieferungen von Modulen und
Systembausätzen von 548 Megawatt im Jahr 2013 um rund 40 Prozent steigern zu
können. Der Umsatz soll dabei, auch bedingt durch einen höheren Anteil des
Systemgeschäfts, 680 Millionen Euro betragen. 2015 erwartet Solarworld hier
nochmals eine Steigerung von »über 20 Prozent«. Für 2014 rechnet das
Unternehmen mit einem operativen Verlust von 20 bis 35 Millionen Euro und einem
positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund zehn
Millionen Euro. 2015 will man ein positives operatives Ergebnis erzielen. ©
PHOTON
Der US-amerikanische Halbleiter- und Solarkonzern Sunedison
Inc. musste im vierten Quartal 2013 einen Umsatz- und Gewinnrückgang
hinnehmen. Der Nettoumsatz der
Geschäftseinheit »Solar Energy« sank um 7 Prozent von 372,2 Millionen Dollar
(271,2 Millionen Euro) im letzten Quartal 2012 auf nunmehr 344,5 Millionen
Dollar (250,3 Millionen Euro). Nach einem operativen Gewinn von 91,8 Millionen
Dollar (66,9 Millionen Euro) im vierten Quartal 2012 verzeichnete die
Solarsparte – unter anderem aufgrund von Abschreibungen – nun 135,7 Millionen
Dollar (98,9 Millionen Euro) Verlust. Für das Solarprojektgeschäft meldet
Sunedison eine Projektpipeline von 3,4 Gigawatt, von denen 504 Megawatt aktuell
im Bau sind. © PHOTON
Der zur Dutch Royal Shell gehörende japanische Öl- und
Gaskonzern Showa Shell Sekiyu K.K. verzeichnete 2013 gegenüber dem Vorjahr eine
Umsatzsteigerung um 12,3 Prozent auf 2.953 Milliarden Yen (21,1 Milliarden
Euro). In seiner Sparte »Energy Solutions Business«, zu der auch der japanische
Dünnschichtmodulhersteller Solar Frontier gehört, steigerte der Konzern den
Umsatz um 80,9 Prozent auf 141,2 Milliarden Yen (1,01 Milliarden Euro). Der
Nettogewinn dieser Sparte stieg um 32,9 Prozent auf 17,5 Milliarden Yen (125
Millionen Euro). Das Unternehmen kündigte in einer Mitteilung an, seine
Aktivitäten im Bereich Solarkraftwerke auszuweiten; das Solargeschäft solle bis
auf weiteres auf Japan konzentriert bleiben. © PHOTON
Der Freiburger Solarprojektierer S.A.G. Solarstrom AG, der
im Dezember einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt hatte, sucht
nun mit Hilfe der Roland Berger Strategy Consultants nach einem Investor. Außerdem
teilte das Unternehmen mit, es rechne für Anfang März mit der Eröffnung des
Insolvenzverfahrens. Dann soll auch ein mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter
Jörg Nerlich von der Kölner Kanzlei Görg und dem vorläufigen Gläubigerausschuss
abgestimmter Vorschlag zur Restrukturierung vorliegen. Ziel sei »die
Fortführung der Gesellschaft, und zwar wenn möglich in der bisherigen
Ausprägung«, so der S.A.G.-Vorstandsvorsitzende Karl Kuhlmann. Der
Jahresabschluss und der Konzernabschluss für das Jahr 2013 werden wegen der
Bemühungen um die Neustrukturierung nicht fristgerecht veröffentlicht, hieß es
weiter. © PHOTON
Der schweizerisch-schwedische Energie- und
Automationstechnikhersteller ABB verzeichnete im vierten Quartal 2013 gegenüber
dem entsprechenden Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung um drei Prozent auf
11,3 Milliarden Dollar (8,0 Milliarden Euro). Der Nettogewinn sank indes um 13
Prozent auf 525 Millionen Dollar (384 Millionen Euro). ABB verkauft im
Photovoltaikbereich unter anderem Solarwechselrichter, schlüsselfertige
Solaranlagen, Komponenten für Nachführsysteme sowie Mess- und
Überwachungseinrichtungen. In seiner Sparte »Discrete Automation & Motion«,
zu der auch der US-amerikanische Wechselrichterhersteller Power-One gehört,
steigerte der Konzern den Umsatz um 8 Prozent auf 2,68 Milliarden Dollar (1,96
Milliarden Euro). Der Auftragseingang in diesem Segment erreichte im vierten
Quartal 2,4 Milliarden Dollar (1,75 Millionen Euro), das entspricht einem Plus
von 10 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012. © PHOTON
Der US-amerikanische Solarkonzern Sunpower Corporation
meldet für das Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Dollar (1,84
Milliarden Euro), das sind 4,2 Prozent mehr als die 2,4 Milliarden Dollar (1,76
Milliarden Euro) des Vorjahres. Gleichzeitig erreichte das Unternehmen einen
Nettogewinn von 95,6 Millionen Dollar (70,2 Millionen Euro); 2012 musste es
noch 352 Millionen Euro (259 Millionen Euro) Verlust verbuchen. Das operative
Einkommen 2013 betrug 158,9 Millionen Dollar (116,7 Millionen Euro) gegenüber
einem Verlust von 287,7 Millionen Dollar (211,3 Millionen Euro) im Vorjahr.
Weit stärker als der Umsatz stieg die produzierte Solarstromleistung, nämlich
von 936 Megawatt im Jahr 2012 auf 1,134 Gigawatt 2013 um rund 21 Prozent.
Vorstandschef Tom Werner sagte, das Unternehmen habe die Produktionskosten um
mehr als 20 Prozent senken können. Sunpower erzielt zudem einen erheblichen
Teil seines Umsatzes im Projektgeschäft. Der mehrheitlich im Besitz des
französischen Energiekonzerns Total befindliche Solarkonzern erzielte auch 2013
einen Großteil – knapp 68 Prozent – seines Umsatzes in den USA. © PHOTON
Samstag, 22. Februar 2014
Rekordwindstrom in der Schweiz
Für einmal sei nicht von Solarstrom die Rede: Seit Wochen fegen Sturmwinde über die
Schweiz. Das freut die Betreiber von Windkraftwerken. Sie verzeichnen
Rekordmengen an Strom. Zu starker Wind ist allerdings kontraproduktiv.
Bei der grössten Windenergieanlage der Schweiz in Haldenstein GR hat man bereits Mitte Februar das Monatspensum erreicht. Betreiber Jürg Michel bestätigt einen Bericht der "Südostschweiz": "Der Februar wird unser Rekordmonat. Seit der Inbetriebnahme der Anlage im letzten März hatten wir noch nie so gute Zahlen." Bis zum 19. Februar seien bereits rund 430'000 Kilowattstunden Strom produziert worden. Das sei fast doppelt so viel wie zum Beispiel im schwachen Monat September.
Bei der grössten Windenergieanlage der Schweiz in Haldenstein GR hat man bereits Mitte Februar das Monatspensum erreicht. Betreiber Jürg Michel bestätigt einen Bericht der "Südostschweiz": "Der Februar wird unser Rekordmonat. Seit der Inbetriebnahme der Anlage im letzten März hatten wir noch nie so gute Zahlen." Bis zum 19. Februar seien bereits rund 430'000 Kilowattstunden Strom produziert worden. Das sei fast doppelt so viel wie zum Beispiel im schwachen Monat September.
Weitere grosse Windkraftanlagen finden sich im Kanton Wallis, unter anderem bei Martigny (Bild: Guntram Rehsche).
Auch beim grössten Windpark der Schweiz auf dem Mont-Crosin im Berner Jura, der mit seinen 16 Anlagen fast die Hälfte des schweizerischen Windstroms produziert, ist das Jahr erfolgreich angelaufen. Im Januar erzeugten die Anlagen 4,28 Gigawattstunden Strom, eineinhalb mal mehr als im gleichen Monat des Vorjahres (2,85 Gigawattstunden). "Wenn es so weiter geht, haben wir 2014 ein Rekordjahr", sagt auch Markus Russi, Betriebsleiter beim EW Urseren, das mit dem Windpark Gütsch bei Andermatt UR den höchsten Windpark Europas betreibt. Seit Anfang Jahr sei 43 Prozent mehr Strom produziert worden als in der gleichen Periode im Vorjahr.
Die Windkraftwerkbetreiber freuen sich über die windigen
Verhältnisse. Bläst der Wind allerdings zu stark, ist das
kontraproduktiv. Die Anlagen schalten sich automatisch aus, damit sie
nicht beschädigt werden. "Die Maximalproduktion erreichen wir bei einer Windgeschwindigkeit
von 12 Metern pro Sekunde - in den letzten Wochen hatten wir im Rheintal
ideal 12 bis 17 Meter pro Sekunde", sagt Jürg Michel. Bei 25 Metern pro
Sekunde müsse die Anlage gestoppt werden. Auch auf dem Mont-Crosin sind Orkanböen unerwünscht. Bei Stürmen über 100 Stundenkilometern wird die Produktion unterbrochen.
Freitag, 21. Februar 2014
China investiert mehr in EE als Kohle
Im letzten Jahr hat China alle Rekorde gebrochen und über 12 Gigawatt (GW) Leistung an Solarenergie-Kapazitäten zugebaut. Und insgesamt überflügeln die Erneuerbaren Energien (EE) sogar die Kohle beim Zubau. Der deutsche Ex-Parlamentarier und Energieexperte Hans-Josef Fell (Bündnis90/Grüne) hat nachgerechnet und ordnet ein.
Dies ist mehr als jemals ein Land in einem Jahr in Solarkraft investiert hat. Bloomberg New Energy Finance
schätzt, dass es sogar 14 GW sein könnten. Damit hat China seine
Solarkapazitäten verdoppelt und will dieses Jahr weitere 14 GW zubauen.
Insgesamt wurden 2013 in China etwa 57 GW an
Erneuerbare-Energien-Kapazitäten errichtet. Die Investitionen in Kohle
sind somit weit abgeschlagen (39,7 GW neu installierte Leistung). China
hat endlich verstanden, dass die Kohleabhängigkeit in eine Sackgasse
führt und will so schnell wie möglich davon weg. In besonders
smogbelasteten Regionen gibt es sogar ein Neubauverbot für
Kohlekraftwerke.
Der Trend zeigt eindeutig in Richtung Erneuerbare Energien. Nächstes Jahr will die Regierung 15 % der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen decken und fördert Investitionen in Erneuerbare Energien und Übertragungsinfrastruktur mit vielfältigen ökonomischen Anreizen. Schon 2012 betrugen die Investitionen in saubere Energie mit 65 Milliarden Euro 20 % mehr als noch im Vorjahr.
Auch die Atomkraft ist ein Auslaufmodell. 2013 betrug der Anteil der Kernkraft an der neu installierten Leistung gerade einmal 3,5 %. Dies zeigt, dass Chinas Atompläne wie überall auf der Welt nur Luftschlösser sind. Die neueste Hiobsbotschaft kam erst diese Woche aus Fukushima: mindestens 100 Tonnen hochradioaktiv verseuchtes Wasser sind unkontrolliert aus den Reaktoren ausgetreten und im Boden versickert.
Nach jüngst veröffentlichten Schätzungen eines US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens beträgt die Leistung der derzeit in Planung befindlichen Photovoltaikprojekte ab 250 kW insgesamt 95 GW weltweit, davon 65 GW in China, Japan und den USA. Die letzten Zahlen aus Deutschland sind dagegen beschämend. Die neu installierte Solarkapazität betrug laut den neuesten Daten der Bundesnetzagentur 2013 lediglich 3,3 GW, ein Einbruch von 56 % gegenüber 2012.
Gegen Luftverschmutzung, unkontrollierbare Atomkatastrophen und Energieabhängigkeit hilft nur ein beschleunigter Ausbau der Erneuerbaren Energien. Diese Einsicht setzt sich weltweit durch. Nur Deutschland und Europa, vor Jahren noch die Klimaschutzvorreiter, versuchen den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv zu drosseln. Gerade ein Wirtschaftsminister sollte eigentlich alles tun, damit die Exportnation Deutschland den Anschluss nicht verliert. Doch das alleinige Festhalten von Wirtschaftsminister Gabriel, Kanzlerin Merkel und EU-Kommissar Oettinger an der fossilen Schwerindustrie macht sie blind für die Chancen einer modernen Solarwirtschaft.
Bezeichnend ist, dass Chinesen und andere fernöstliche Unternehmer den Wert der deutschen Hersteller längst erkannt haben und ihre Einkäufe zur Rettung von Erneuerbare-Energien-Unternehmen immer mehr ausbauen. Erst jüngst hat die zur chinesischen Chint-Gruppe gehörende Astronergy Solarmodule GmbH die Solarfabrik von Conergy in Frankfurt an der Oder übernommen. Wegen fehlender Solarindustriepolitik der Bundesregierung geht der Ausverkauf deutscher Umweltspitzentechnologie an Fernost munter weiter. Für den globalen Klimaschutz ist dies gut, für die deutsche Wirtschaft sollte es eigentlich ein Alarmsignal sein.
Quelle: http://www.eia.gov/countries/cab.cfm?fips=CH
Quelle: Sonnenseite.com / Hans-Josef Fell 2014
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Der Trend zeigt eindeutig in Richtung Erneuerbare Energien. Nächstes Jahr will die Regierung 15 % der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen decken und fördert Investitionen in Erneuerbare Energien und Übertragungsinfrastruktur mit vielfältigen ökonomischen Anreizen. Schon 2012 betrugen die Investitionen in saubere Energie mit 65 Milliarden Euro 20 % mehr als noch im Vorjahr.
Auch die Atomkraft ist ein Auslaufmodell. 2013 betrug der Anteil der Kernkraft an der neu installierten Leistung gerade einmal 3,5 %. Dies zeigt, dass Chinas Atompläne wie überall auf der Welt nur Luftschlösser sind. Die neueste Hiobsbotschaft kam erst diese Woche aus Fukushima: mindestens 100 Tonnen hochradioaktiv verseuchtes Wasser sind unkontrolliert aus den Reaktoren ausgetreten und im Boden versickert.
Nach jüngst veröffentlichten Schätzungen eines US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens beträgt die Leistung der derzeit in Planung befindlichen Photovoltaikprojekte ab 250 kW insgesamt 95 GW weltweit, davon 65 GW in China, Japan und den USA. Die letzten Zahlen aus Deutschland sind dagegen beschämend. Die neu installierte Solarkapazität betrug laut den neuesten Daten der Bundesnetzagentur 2013 lediglich 3,3 GW, ein Einbruch von 56 % gegenüber 2012.
Gegen Luftverschmutzung, unkontrollierbare Atomkatastrophen und Energieabhängigkeit hilft nur ein beschleunigter Ausbau der Erneuerbaren Energien. Diese Einsicht setzt sich weltweit durch. Nur Deutschland und Europa, vor Jahren noch die Klimaschutzvorreiter, versuchen den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv zu drosseln. Gerade ein Wirtschaftsminister sollte eigentlich alles tun, damit die Exportnation Deutschland den Anschluss nicht verliert. Doch das alleinige Festhalten von Wirtschaftsminister Gabriel, Kanzlerin Merkel und EU-Kommissar Oettinger an der fossilen Schwerindustrie macht sie blind für die Chancen einer modernen Solarwirtschaft.
Bezeichnend ist, dass Chinesen und andere fernöstliche Unternehmer den Wert der deutschen Hersteller längst erkannt haben und ihre Einkäufe zur Rettung von Erneuerbare-Energien-Unternehmen immer mehr ausbauen. Erst jüngst hat die zur chinesischen Chint-Gruppe gehörende Astronergy Solarmodule GmbH die Solarfabrik von Conergy in Frankfurt an der Oder übernommen. Wegen fehlender Solarindustriepolitik der Bundesregierung geht der Ausverkauf deutscher Umweltspitzentechnologie an Fernost munter weiter. Für den globalen Klimaschutz ist dies gut, für die deutsche Wirtschaft sollte es eigentlich ein Alarmsignal sein.
Quelle: http://www.eia.gov/countries/cab.cfm?fips=CH
Quelle: Sonnenseite.com / Hans-Josef Fell 2014
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Donnerstag, 20. Februar 2014
Vor allem mittelgrosse PV-Kraftwerke
Der Weltmarkt für die solare Stromerzeugung entwickelt sich in den kommenden Jahren wohl wesentlich anders als hierzulande - wo Kleinanlagen auf Hausdächern dominieren. Vor allem mittelgrosse Photovoltaik-Anlagen kommen in der grossen weiten Welt zum Einsatz, wie die deutsche Solarplattform solarserver.com berichtet.
Fast die Hälfte der Projekte, die derzeit in
führenden Photovoltaik-(PV)-Märkten entwickelt werden, haben eine
Nennleistung zwischen 250 Kilowatt (kW) und 5 Megawatt (MW), berichtet
NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA). Das Unternehmen geht von einer
Projektpipeline von 95 Gigawatt in den elf wichtigsten Ländern aus,
darunter die größten Märkte in Asien, Europa und Nordamerika. Auf sie
wird laut Solarbuzz mehr als 80 % der Nachfrage in den
nächsten fünf Jahren fallen.
Kraftwerke mit einer Nennleistung über 50 MW machen
zwar 68 % der gesamten Nennleistung in der Pipeline aus. Derzeit werden
aber nur rund 500 derartige Großprojekte entwickelt. „Vorhaben unter 5 MW können üblicherweise
innerhalb von wenigen Monaten genehmigt und umgesetzt werden. Daher ist
dieses Segment für Komponenten-Anbieter und Projektentwickler besonders
interessant”, sagt der Analyst Chris Beadle.
In den nächsten fünf Jahren werden voraussichtlich China, Japan und die USA den PV-Weltmarkt antreiben. Sie haben mehr als 3.600 Projekte über 250 kW (insgesamt 65 GW) in Planung. Davon sollen noch in diesem Jahr 24 GW fertig gestellt werden. „Komponenten-Anbieter und Projektentwickler müssen die Projektpipeline in den führenden Märkten verfolgen, wenn sie am raschen Wachstum der PV-Industrie teilhaben wollen“, sagte Solarbuzz-Vizepräsident Finlay Colville. „Die weltweite PV-Nachfrage konzentriert sich nach wie vor auf ein paar wenige Länder. Deshalb lohnen sich Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten bei den Projekten am meisten, welche Chancen haben, bald umgesetzt zu werden.”
In den nächsten fünf Jahren werden voraussichtlich China, Japan und die USA den PV-Weltmarkt antreiben. Sie haben mehr als 3.600 Projekte über 250 kW (insgesamt 65 GW) in Planung. Davon sollen noch in diesem Jahr 24 GW fertig gestellt werden. „Komponenten-Anbieter und Projektentwickler müssen die Projektpipeline in den führenden Märkten verfolgen, wenn sie am raschen Wachstum der PV-Industrie teilhaben wollen“, sagte Solarbuzz-Vizepräsident Finlay Colville. „Die weltweite PV-Nachfrage konzentriert sich nach wie vor auf ein paar wenige Länder. Deshalb lohnen sich Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten bei den Projekten am meisten, welche Chancen haben, bald umgesetzt zu werden.”
Mittwoch, 19. Februar 2014
Erneuerbare stets benachteiligt
Der deutsche Ökostromanbieter Greenpeace Energy eG legt bei der Europäischen
Kommission Einspruch gegen den verzerrten Wettbewerb am Strommarkt ein.
Die erneuerbaren Energien werden systematisch benachteiligt, kritisiert
die Energie-Genossenschaft in einer Stellungnahme zum laufenden
Beihilfeverfahren der Europäischen Kommission.
„Strom aus Wind und Sonne muss mit den verzerrten Preisen von konventionellen Energien wie Atom und Kohle konkurrieren“, erklärt Janne Andresen von Greenpeace Energy. Kritisch sieht Greenpeace Energy, dass die erneuerbaren Energien zwar mit einem transparenten Preis in den Wettbewerb starten, die Preise der konventionellen Energien hingegen nicht alle Gesamtkosten enthalten. „So lange schmutzige Energieträger wie Braunkohle ihre Folgekosten durch Umweltschäden und Luftverschmutzung nicht einpreisen müssen, können sie mit Dumping-Preisen ihre Stellung am Energiemarkt verteidigen“, sagt Janne Andresen.
Aus Sicht von Greenpeace Energy wäre ein funktionierender Emissionshandel der erste Schritt, die Benachteiligung der Erneuerbaren aufzuheben. „Für einen fairen Wettbewerb müssen die Verschmutzungskosten der konventionellen Energien eingepreist werden. Dafür brauchen wir eine grundlegende Reform des Europäischen Emissionshandels“, fordert Janne Andresen von Greenpeace Energy.
Doch anstatt den derzeit brachliegenden Emissionshandel zu reaktivieren, wird in Brüssel diskutiert, ob die Einspeisevergütungen für Wind und Sonne, die in Deutschland durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt sind, eine staatliche Beihilfe darstellen oder nicht. Hintergrund ist das Ende 2013 gestartete Beihilfeverfahren der Europäischen Kommission zum EEG. Für Greenpeace Energy ist das EEG mit seinen festen Vergütungssätzen keine Beihilfe, sondern ein notwendiger Ausgleich für den nicht funktionierenden Emissionshandel und die verzerrten Preise am Energiemarkt. Das beihilferechtliche Prüfverfahren der Europäischen Kommission zum EEG ist im Dezember 2013 eingeleitet worden. Beihilfen bezeichnen im EU-Sprachgebrauch Subventionen, die eingesetzt werden, um Wirtschaftszweige oder nationale Industrien zu begünstigen. Noch bis Anfang März können Stellungnahmen zum beihilferechtlichen Prüfverfahren der Europäischen Kommission zum EEG eingereicht werden. Das Schreiben von Greenpeace Energy an Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia steht zum Download bereit.
Quelle: Greenpeace Energy
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„Strom aus Wind und Sonne muss mit den verzerrten Preisen von konventionellen Energien wie Atom und Kohle konkurrieren“, erklärt Janne Andresen von Greenpeace Energy. Kritisch sieht Greenpeace Energy, dass die erneuerbaren Energien zwar mit einem transparenten Preis in den Wettbewerb starten, die Preise der konventionellen Energien hingegen nicht alle Gesamtkosten enthalten. „So lange schmutzige Energieträger wie Braunkohle ihre Folgekosten durch Umweltschäden und Luftverschmutzung nicht einpreisen müssen, können sie mit Dumping-Preisen ihre Stellung am Energiemarkt verteidigen“, sagt Janne Andresen.
Aus Sicht von Greenpeace Energy wäre ein funktionierender Emissionshandel der erste Schritt, die Benachteiligung der Erneuerbaren aufzuheben. „Für einen fairen Wettbewerb müssen die Verschmutzungskosten der konventionellen Energien eingepreist werden. Dafür brauchen wir eine grundlegende Reform des Europäischen Emissionshandels“, fordert Janne Andresen von Greenpeace Energy.
Doch anstatt den derzeit brachliegenden Emissionshandel zu reaktivieren, wird in Brüssel diskutiert, ob die Einspeisevergütungen für Wind und Sonne, die in Deutschland durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt sind, eine staatliche Beihilfe darstellen oder nicht. Hintergrund ist das Ende 2013 gestartete Beihilfeverfahren der Europäischen Kommission zum EEG. Für Greenpeace Energy ist das EEG mit seinen festen Vergütungssätzen keine Beihilfe, sondern ein notwendiger Ausgleich für den nicht funktionierenden Emissionshandel und die verzerrten Preise am Energiemarkt. Das beihilferechtliche Prüfverfahren der Europäischen Kommission zum EEG ist im Dezember 2013 eingeleitet worden. Beihilfen bezeichnen im EU-Sprachgebrauch Subventionen, die eingesetzt werden, um Wirtschaftszweige oder nationale Industrien zu begünstigen. Noch bis Anfang März können Stellungnahmen zum beihilferechtlichen Prüfverfahren der Europäischen Kommission zum EEG eingereicht werden. Das Schreiben von Greenpeace Energy an Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia steht zum Download bereit.
Quelle: Greenpeace Energy
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Dienstag, 18. Februar 2014
Rückschritt im Solarwärmemarkt
Für Deutschland liegen bereits konkrete Zahlen vor - für die Schweiz hat vermutlich eine parallele Entwicklung eingesetzt. Die Solarwärmebranche - also die Installation von Kollektoren zur Wärmegewinnung - bewegte sich 2013 im Rückwärtsgang.
Die deutsche Energiewende im Wärmemarkt benötigt
gemäss dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) dringend neue Impulse. 2013 sind dort nur etwa 136.000 neue
Solarwärme-Anlagen mit einer Kollektorfläche von insgesamt 1.020.000
Quadratmetern neu installiert worden. Zum Vergleich: In der Schweiz dürften es ziemlich genau ein Zehntel dieser Zahlen sein. Das ist für Deutschland ein Rückgang von 11,3
Prozent gegenüber dem Jahr 2012, als noch Solarkollektoren mit einer
Fläche von rund 1.150.000 Quadratmetern errichtet wurden, wie der
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik
(BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mitteilen. Hierzulande dürfte der Rückgang gemäss dem Fachverband Swissolar sogar bei rund 15 Prozent liegen.
Zwar
hat sich die installierte Kollektorfläche in Deutschland auf nunmehr 17,5 Millionen
Quadratmeter innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verdreifacht (2003: 5,1
Mio. qm). Dennoch reicht das Modernisierungstempo im Wärmemarkt bei
Weitem nicht aus, um die politischen Zielsetzungen zu erreichen. „Wer das Klimaproblem und den Anstieg der
Energiekosten der Bürger ernsthaft eindämmen will, muss jetzt die
Energiewende auch im Wärmesektor endlich einläuten. Hier liegt der Hase
im Pfeffer“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Eine wissenschaftliche
Analyse der Klimaschutz-Effekte des Koalitionsvertrags durch den
Energieforscher Dr. Joachim Nitsch ergab, dass die Effizienz- und
Klimaschutz-Ziele im Wärmesektor nicht erreicht werden (http://bsw.li/1nymlxy).
Beide Verbände betonen, dass nach wie vor ein kontinuierliches
Förderinstrument fehle, um den dringend notwendigen forcierten Ausbau
der Solarwärme zu erreichen. BDH und BSW-Solar fordern die
Bundesregierung daher auf, endlich die notwendigen Rahmenbedingungen für
einen Durchbruch der Erneuerbaren Wärme zu schaffen.
Aus Sicht des BDH: „Ohne eine Wärmewende kann es
auch keine erfolgreiche Energiewende geben. Schließlich ist der
Gebäudebereich der größte Energieverbrauchssektor Deutschlands. Würden
durch eine beschleunigte Modernisierung des größtenteils veralteten
Anlagenbestands diese Potenziale gehoben, könnten 13 Prozent des
deutschen Endenergieverbrauchs eingespart werden. Dabei setzen wir auf
die Doppelstrategie aus Effizienz und erneuerbaren Energien“, erklärt
Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. Von den im Jahr 2013 aufgebauten Solarwärmeanlagen
nutzt die weit überwiegende Mehrheit wie in den Vorjahren die
Flachkollektor-Technik. Bei gut einem Zehntel der Kollektorfläche (11
Prozent) kamen Röhrenkollektoren zum Einsatz. Etwa zwei von fünf
Heizsystemen sind Kombianlagen, die Warmwasserbereitung und
Heizwärmeerzeugung übernehmen.
Die bestehende staatliche Förderung hat neben der
Förderung von ökologischen Heizungsmodernisierungen im Eigenheim einen
deutlichen Fokus auf die Solarwärme-Produktion im gewerblichen und
industriellen Bereich gerichtet. Dort entwickelt sich zusehends ein
Markt für solare Prozesswärme. Diese Technologie kann – je nach
Kollektortyp – Betriebstemperaturen im Nieder- und
Mitteltemperaturbereich erzeugen und hier relevante Teile der benötigten
Wärme decken. Das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Anschaffung einer Solarwärme-Anlage
im Eigenheim mit Zuschüssen von bis zu mit rund 2000 Euro und zur
solaren Prozesswärme-Anlage mit Zuschüssen von bis zu 50 Prozent der
Nettoinvestitionskosten.
Kostenlose Informationen rund um das Thema
Solarwärme und zu den Förderangeboten bietet die Online-Plattform www.solartechnikberater.de.
Freitag, 14. Februar 2014
Solarbauern höchst (solar-)aktiv
Der
Familienbetrieb „Dubs“ in Birmensdorf, ZH, ist bestes Zeugnis für eine
unternehmerische und nachhaltig ausgerichtete moderne Landwirtschaft. Die
sympathische Gastfreundschaft der Familie – mit eigenem geräumigem herrlichem
Gästesaal – bildete den idealen Rahmen für eine informative
„Solarbauernveranstaltung“. Das Hauptreferat hielt Nationalrat Bastien Girod,
GP. Firmenvertreter erläuterten die wichtigsten geltenden Rahmenbedingungen und
ihr Leistungsangebot.
Hofeignerin Anita Dubs knüpfte an ein Zitat von Thomas Edison an, welcher für seine sinnreichen Aussagen bekannt war im Sinne, dass das „Tun“ im Vordergrund steht und Arbeit für ihn eigentlich „Spass“ bedeutete. Genau so kamen die Einleitungsworte von Anita Dubs herüber. Der IP-Betrieb, die Vielfalt von Produkten, welche einerseits zur Selbstversorgung, andererseits zum direkten Verkauf hergestellt werden und der Schock von Fukushima liessen bei der Familie „Dubs“ die Idee reifen, ihr Dach für die Solarstromproduktion zu nutzen.
Bild und Text: www.solarbauern.ch / Max Meyer
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Hofeignerin Anita Dubs knüpfte an ein Zitat von Thomas Edison an, welcher für seine sinnreichen Aussagen bekannt war im Sinne, dass das „Tun“ im Vordergrund steht und Arbeit für ihn eigentlich „Spass“ bedeutete. Genau so kamen die Einleitungsworte von Anita Dubs herüber. Der IP-Betrieb, die Vielfalt von Produkten, welche einerseits zur Selbstversorgung, andererseits zum direkten Verkauf hergestellt werden und der Schock von Fukushima liessen bei der Familie „Dubs“ die Idee reifen, ihr Dach für die Solarstromproduktion zu nutzen.
Viehwirtschaft, Ackerbau, Obstbau,
Bienenvölker, Gästebewirtschaftung, eigener Hofladen bilden die
wirtschaftlichen Standbeine des Hofes „Dubs“. Die Familienangehörigen teilen
sich in die Arbeit und zeigen dies u.a. durch lustige T-Shirts,
selbstverständlich aufgedruckt in „Züridütsch“.
An einer Tagung lernte Dubs die Firma Windgate AG kennen und nach intensiven Gesprächen kam diese Firma zum Auftrag. Der Tag, an welchem die Anlage ans Netz angeschlossen werden konnte, war für die Familie ein ganz besonderer. Anita Dubs schätzte die Zusammenarbeit mit der Firma Windgate und bezeichnete diese als „kompetent“, „geduldig“ und schnell in der Ausführung. Die Zusagen wurden erfüllt, materiell und zeitlich. Einen kleinen „boshaften“ Wink konnte sich Anita Dubs nicht verkneifen, indem sie monierte, dass einzelne Leute der Firma einfach zu viel rauchen und sie zu Kletterkünsten gezwungen wurde, um die in Kaffeetassen liegen gelassenen Stummel zu sammeln. Allerdings ist „aktenkundig“, dass die Bewirtung der Arbeitenden so fein war, dass es eben den Monteuren manchmal schwer fiel, wieder zur Arbeit zurückzukehren.
An einer Tagung lernte Dubs die Firma Windgate AG kennen und nach intensiven Gesprächen kam diese Firma zum Auftrag. Der Tag, an welchem die Anlage ans Netz angeschlossen werden konnte, war für die Familie ein ganz besonderer. Anita Dubs schätzte die Zusammenarbeit mit der Firma Windgate und bezeichnete diese als „kompetent“, „geduldig“ und schnell in der Ausführung. Die Zusagen wurden erfüllt, materiell und zeitlich. Einen kleinen „boshaften“ Wink konnte sich Anita Dubs nicht verkneifen, indem sie monierte, dass einzelne Leute der Firma einfach zu viel rauchen und sie zu Kletterkünsten gezwungen wurde, um die in Kaffeetassen liegen gelassenen Stummel zu sammeln. Allerdings ist „aktenkundig“, dass die Bewirtung der Arbeitenden so fein war, dass es eben den Monteuren manchmal schwer fiel, wieder zur Arbeit zurückzukehren.
Kritisch beurteilte Anita Dubs die relativ
lange Zeit für die Erteilung der Baubewilligung durch den Kanton, den
aufwendigen Anschluss an den nächsten Trafo und die vielen anfallenden Gebühren
einschliesslich derjenigen von Swisscom für die telefonische Überwachung der
Anlage. Anita Dubs mahnte die Teilnehmenden, sie möchten bei einem Projekt auf
die vielen Details achten, welche es zu lösen gibt und endete mit dem Hinweis:
„Irgendwann schaffen wir es, dass die Schweiz mit Solarstrom und nicht von
solchem aus AKW versorgt wird.“ Man kauft es Anita Dubs ab, wenn sie meinte: „Es
zählen im Leben nur die heiteren Stunde.“
Um es vorweg zu nehmen: Nationalrat (NR) Bastian Girod ist Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des NR. Er gehört zu den führenden Experten der Schweiz bezüglich einer umweltgerechten Wirtschaft und der sinnvollen Anwendung der erneuerbaren Energien. Girod ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH und Buchautor. Zu Beginn hielt Girod fest, dass es gelte, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Diese Aufgabe kann weder eine überirdische Kraft noch der Markt bewerkstelligen. Von den „früheren grünen Spinnern“ sind heute die Diskussionen um Nachhaltigkeit und einer sicheren, sauberen Energieversorgung sachlicher geworden, obschon es im Detail politisch noch intensiver Diskussionen braucht, damit die Schweiz ihre Energieziele verwirklichen kann.
Um es vorweg zu nehmen: Nationalrat (NR) Bastian Girod ist Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des NR. Er gehört zu den führenden Experten der Schweiz bezüglich einer umweltgerechten Wirtschaft und der sinnvollen Anwendung der erneuerbaren Energien. Girod ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH und Buchautor. Zu Beginn hielt Girod fest, dass es gelte, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Diese Aufgabe kann weder eine überirdische Kraft noch der Markt bewerkstelligen. Von den „früheren grünen Spinnern“ sind heute die Diskussionen um Nachhaltigkeit und einer sicheren, sauberen Energieversorgung sachlicher geworden, obschon es im Detail politisch noch intensiver Diskussionen braucht, damit die Schweiz ihre Energieziele verwirklichen kann.
Girod ist überzeugt, dass ein Grossteil der
Wertschöpfung bei der Errichtung von Solaranlagen in der Schweiz erfolgen kann
und der Bezug von günstigen Produkten aus China nicht a priori als schlecht
hingestellt werden kann. Immerhin wird in China die Solaranwendung stark
ausgebaut, sodass andere Länder von den dabei entstehenden Kostenvorteilen
profitieren können. Girod setzt sich für kontinuierliche Rahmenbedingungen ein.
Dies ist nicht automatisch gegeben und kann u.a. an den Diskussionen und
Entscheiden der „Kostendeckenden Einspeisevergütung“ dargelegt werden. Dies
führt zu Unsicherheiten im Hinblick auf Investitionsentscheide.
Bezogen auf die
unmittelbare Gegenwart ist die Förderung zwar gesichert, wenn auch abgeschwächt
im Verhältnis vor dem 1. Januar 2014, aber immerhin lässt sich damit leben.
Girod ist überzeugt, dass die Schweiz mittels der Solarenergie bis zu 20 % des
Stromverbrauches decken kann. Es gilt, dass die Schweiz – im Gegensatz zu
anderen Staaten – „nur“ 40 % der Stromproduktion aus AKW ersetzen muss. Im
aufeinander abgestimmten Verlauf der Produktion und des Verbrauchs zwischen
Wasserkraftwerken einschliesslich der Speicherkraftwerke und den anderen erneuerbaren
Energien sollte es möglich sein, den Grossteil des Stromverbrauchs aus eigenen
Quellen zu decken. Girod ist zuversichtlich, dass aufgrund der Spitzenzeiten
der Produktion (Sonne über Mittag) als auch der Nachfrage (Tag, Nacht)
weitgehend ein aufeinander abgestimmter Verlauf möglich ist.
Girod wendet sich
klar gegen die Idee von avenir suisse anstelle einer Förderung gemäss
Kostendeckender Einspeisevergütung mit sog. Zertifikaten die Produktion zu
lenken. Zertifikate auf abgeschriebene Werke sei eine buchhalterische Idee,
welche kaum den Praxistest bestehen werde. Für Girod ist es wichtig, dass die
AKW so schnell wie möglich vom Netz genommen werden, damit der kontinuierliche
Ausbau der erneuerbaren Energien möglich ist. Girod sieht auch einen Widerspruch
bei derjenigen Partei, welche einerseits bei der Nahrungsproduktion möglichst
eine Eigenversorgung anstreben will, dasselbe aber nicht bei der
Energieversorgung postuliert, obschon gerade bei der Energieversorgung eine
grosse Auslandabhängigkeit besteht. Er ist allerdings überzeugt, dass sich die
Fronten beginnen aufzuweichen.
Girod ist überzeugt, dass die neue
Möglichkeit des Eigenverbrauchs des auf dem eigenen Dach erzeugten Stroms
Zukunft hat. Er ist kritisch gegenüber denjenigen Elektrizitätswerken, welche
den Ausbau der Sonnenenergie hinaus zögern und nicht bereit sind, zumindest in
einer Übergangszeit den Produzenten von Solarstrom den ökologischen Mehrwert zu
vergüten. Die Anlage der Familie Dubs wurde am 18. November 2013 in Betrieb
genommen. Auf einem Ost-West ausgerichteten Dach wurde eine Leistung von 112.45
kWp installiert. Der zu erwartende jährliche Ertrag wird auf 99 828 kWh geschätzt. Insgesamt wurde
eine Fläche von 722 m2 mit Solarmodulen eingedeckt. 8 Wechselrichter
sorgen für die Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom. Die Stromproduktion
reicht für die Versorgung von rund 40 bis 50 Haushalten.
Marco Rall, Windgate AG, betonte, dass heute
durchaus auf Dächern mit einer Ost-West-Ausrichtung eine Photovoltaikanlage
installiert werden kann. Eine reine Südausrichtung ist nicht notwendig. Nicht
zuletzt gibt es Module, welche auch das diffuse Licht in Strom umwandeln. Zudem
kommt es zu einer tageszeitlich besseren Verteilung der Stromproduktion. Bei der Montage solle unbedingt die
Arbeitssicherheit eingehalten werden, so bezüglich der Absturzsicherungen.
Landwirte können Eigenleistungen erbringen, doch müssen diese sinnvoll in den
gesamten Ablauf eingebunden werden. Die Reinigung von Solaranlagen stelle
meistens kein Problem dar, ausser bei gewissen Betrieben mit starken Staub-
oder anderen Immissionen. Meistens genügt das Regenwasser. Auf keinen Fall soll
man Dächer mit gewöhnlichem Wasser abspritzen, da sonst die Gefahr von
Kalkablagerungen besteht. Bei einer Feuersbrunst besteht grundsätzlich
keine Gefahr für die Feuerwehrleute, allerdings ist es sinnvoll, den
Elektroplan der Anlage bei der Gemeinde zu Handen der Feuerwehr zu deponieren.
Die Wiederverwendung von Modulen nach deren Laufzeit ist gesichert, wobei
zwischen kristallinen Modulen und Dünnschichtmodulen zu unterscheiden ist. Die
graue Energie, welche in den Modulen steckt, ist in 2-3 Jahren
ersetzt durch die Produktion der Anlage.
Bild und Text: www.solarbauern.ch / Max Meyer
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Donnerstag, 13. Februar 2014
Geothermie in St. Gallen mit vielen ?
Das ist wohl das Aus für das St. Galler Geothermie-Projekt: Der Zufluss von heissem Wasser in 4000 Metern
Tiefe beträgt etwa zehn Prozent der erhofften Menge - zu wenig für
das geplante Erdwärme-Kraftwerk. Der Stadtrat prüft jetzt Alternativen. Schon im Sommer hatten technische Probleme bei der Bohrung beinahe zum Projektabbruch geführt.
Die Umsetzung des ursprünglichen Konzepts sei in Frage gestellt,
sagte Stadtrat Fredy Brunner an einer Medienkonferenz vom Donnerstag.
Trotzdem wird das Projekt weiter verfolgt. In Frage kommen die Förderung
von 145 Grad heissem Wasser und von Erdgas über eine oder zwei
Tiefenbohrungen. Die Tests vom vergangenen Oktober, die jetzt ausgewertet sind,
ergaben eine Fördermenge von etwa 6 Litern Heisswasser pro Sekunde im
Malmkalk in gut 4000 Metern Tiefe. Für die Verantwortlichen des
Projekts, die auf 50 Liter pro Sekunde gehofft hatten, war dies eine
Enttäuschung.
Auch das Erdgas, das im Bohrloch überraschend angezapft wurde,
lässt sich laut Brunner nicht unbedingt wirtschaftlich nutzen. Bei den
Tests wurden zwar bis zu 5000 Kubikmeter Methangas pro Stunde gefördert -
soviel wie die Stadt an einem Herbsttag durchschnittlich verbraucht. "Wir wissen aber nicht, ob dies über längere Zeit funktionieren
würde", sagte Brunner. Bis Mitte Jahr will der Stadtrat die technischen,
finanziellen und rechtlichen Fragen klären. Geprüft wird auch eine
Beanspruchung einer Risikogarantie des Bundes von bis zu 24 Millionen
Franken. Bis jetzt hat die Stadt mit dem Geothermie-Projekt knapp 44
Millionen "verlocht". Die Stimmberechtigten hatten 2010 einen Kredit von
160 Millionen Franken für die Bohrung, das Erdwärmekraftwerk und den
Ausbau des Fernwärmenetzes deutlich gutgeheissen. Am 20. Juli 2013 kam es im Sittertobel zu einem Erdbeben der Stärke
3,5 - ausgelöst durch die Arbeiten im Bohrloch. Für das ambitiöse
Projekt war dies ein herber Rückschlag. Derzeit ist das Bohrloch
verschlossen und gesichert.
Trotz der ernüchternden Testergebnisse in St. Gallen bleibe die Geothermie wichtig für die Energiewende. Dies schreibt die Geo-Energie Suisse AG, das Schweizer Kompetenzzentrum für Tiefengeothermie zur Strom- und Wärmeproduktion. Anders als in St. Gallen, setzt die Geo-Energie Suisse AG auf das petrothermale Verfahren: Dabei wird durch Tiefenbohrungen in kristallines Gestein (Granit oder Gneis) ein künstliches Reservoir geschaffen. Diesem wird Wasser zugeführt, auf natürliche Weise aufgeheizt und anschliessend zur Stromproduktion genutzt. Geplante Standorte für Pilotprojekte sind laut Geo-Energie Suisse Haute-Sorne JU, Avenches VD, Etzwilen TG, Triengen LU und Pfaffnau LU. In Haute-Sorne sei Ende Januar das Baugesuch eingereicht worden, an den übrgen vier Standorten sei man noch nicht so weit.
Mittwoch, 12. Februar 2014
Sogar in Grossbritannien
Hanwha Q CELLS und der britische Entwickler AGRenewables (AGR) setzen
derzeit den ersten Spatenstich für eine neues 24,3 Megawatt Leistung (MW) Solarkraftwerk in
Stowbridge, Cambridgeshire. Nach ihrer Fertigstellung wird die
Freiflächenanlage circa 22,5 MWh saubere Energie pro Jahr liefern –
genug, um rund 24.800 Haushalte zu versorgen. Gleichzeitig lassen sich 9.650 Tonnen an CO2-Emissionen einsparen.
AGR, einer der führenden britischen Entwickler im Bereich großer Solar- und mittelgroßer Windkraftwerke übernimmt die Projektentwicklung der Anlage in Stowbridge. Hanwha Q CELLS, nach eigenen Angaben einer der weltweit führenden Photovoltaik-Anbieter, verantwortet die Konstruktion und wird das Kraftwerk im Rahmen eines EPC-Vertrages (Engineering, Procurement, Construction) übergeben. Außerdem liefert Hanwha Q CELLS seine „Engineered in Germany“ PV-Module für die Anlage. Das Projekt soll bereits im März 2014 abgeschlossen und die Anlage ans Netz angeschlossen sein.
„Das Stowbridge Projekt stärkt unsere Präsenz im attraktiven britischen Markt und unterstreicht die Position von Hanwha Q CELLS als Full-Service-Anbieter von modernen PV-Kraftwerkslösungen – von der Entwicklung über die Lieferung von Top-Solarmodulen bis hin zu EPC-Leistungen“, erklärt Frank Danielzik, Vice President EPC bei Hanwha Q CELLS. „Unsere hochwertigen PV-Anlagen rechnen sich für britische Investoren: Sie gewährleisten eine attraktive und zuverlässige Rendite.“ Das PV-Unternehmen verfügt über Erfahrung aus rund 600 Megawatt installierter Leistung im PV-Kraftwerkssegment. Als einer von wenigen Anbietern stellt der PV-Spezialist, Entwicklung, Planung und Ausführung sowie Qualitäts-PV-Module aus einer Hand bereit. Als Teil des koreanischen Top-Ten-Unternehmens Hanwha Group bietet Hanwha Q CELLS darüber hinaus finanzielle Stabilität.
„Wir freuen uns, dass wir bei diesem Projekt mit Hanwha Q CELLS zusammenarbeiten“, so Oliver Breidt, einer der Gründer und Miteigentümer von AGRenewables. „Gemeinsam sind wir in der Lage, schnelle und zuverlässige Installationen und EPC-Arbeiten sowie attraktive Stromgestehungskosten (LCOE) zu gewährleisten.“ Die wettbewerbsfähigen LCOE (Levelized Cost of Electricity) des Solarkraftwerks sind das Ergebnis niedriger BOS (Balance of System), geringer Betriebskosten und der konstant hohen Erträge. Die hochwertigen und leistungsfähigen Q CELLS Solar-Module mit Q.ANTUM Technologie, Anti PID (Potential induced Degradation), Hot-Spot-Schutz und führendem Schwachlichtverhalten stellen dies sicher. Weiterhin reduzieren kurze Installationszeiten und modulare Netzanbindung die Kosten und garantieren so frühestmögliche Erträge.
Quelle: Q Cells
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AGR, einer der führenden britischen Entwickler im Bereich großer Solar- und mittelgroßer Windkraftwerke übernimmt die Projektentwicklung der Anlage in Stowbridge. Hanwha Q CELLS, nach eigenen Angaben einer der weltweit führenden Photovoltaik-Anbieter, verantwortet die Konstruktion und wird das Kraftwerk im Rahmen eines EPC-Vertrages (Engineering, Procurement, Construction) übergeben. Außerdem liefert Hanwha Q CELLS seine „Engineered in Germany“ PV-Module für die Anlage. Das Projekt soll bereits im März 2014 abgeschlossen und die Anlage ans Netz angeschlossen sein.
„Das Stowbridge Projekt stärkt unsere Präsenz im attraktiven britischen Markt und unterstreicht die Position von Hanwha Q CELLS als Full-Service-Anbieter von modernen PV-Kraftwerkslösungen – von der Entwicklung über die Lieferung von Top-Solarmodulen bis hin zu EPC-Leistungen“, erklärt Frank Danielzik, Vice President EPC bei Hanwha Q CELLS. „Unsere hochwertigen PV-Anlagen rechnen sich für britische Investoren: Sie gewährleisten eine attraktive und zuverlässige Rendite.“ Das PV-Unternehmen verfügt über Erfahrung aus rund 600 Megawatt installierter Leistung im PV-Kraftwerkssegment. Als einer von wenigen Anbietern stellt der PV-Spezialist, Entwicklung, Planung und Ausführung sowie Qualitäts-PV-Module aus einer Hand bereit. Als Teil des koreanischen Top-Ten-Unternehmens Hanwha Group bietet Hanwha Q CELLS darüber hinaus finanzielle Stabilität.
„Wir freuen uns, dass wir bei diesem Projekt mit Hanwha Q CELLS zusammenarbeiten“, so Oliver Breidt, einer der Gründer und Miteigentümer von AGRenewables. „Gemeinsam sind wir in der Lage, schnelle und zuverlässige Installationen und EPC-Arbeiten sowie attraktive Stromgestehungskosten (LCOE) zu gewährleisten.“ Die wettbewerbsfähigen LCOE (Levelized Cost of Electricity) des Solarkraftwerks sind das Ergebnis niedriger BOS (Balance of System), geringer Betriebskosten und der konstant hohen Erträge. Die hochwertigen und leistungsfähigen Q CELLS Solar-Module mit Q.ANTUM Technologie, Anti PID (Potential induced Degradation), Hot-Spot-Schutz und führendem Schwachlichtverhalten stellen dies sicher. Weiterhin reduzieren kurze Installationszeiten und modulare Netzanbindung die Kosten und garantieren so frühestmögliche Erträge.
Quelle: Q Cells
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Montag, 10. Februar 2014
Die solare Wandlung der EKZ
Einst war es des Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, das unter anderem mit der Einführung der Solarstrombörse Geschichte schrieb. Das kantonale Werk schlief unter SVP-Führung den Schlaf der Gerechten. Doch nun vollzieht sich ein wundersamer Wandel und die EKZ haben das EWZ wohl solar längst überholt.
Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) mieten grosse Dächer, um darauf eigene Photovoltaikanlagen
zu bauen. In Wohlen (AG) übernehmen sie drei Dächer der Ferrowohlen AG, auf denen künftig für rund 800 Haushalte Solarstrom produziert wird. Auf der grössten der drei Hallen sollen jährlich 2'700 Megawattstunden Strom produziert werden. Die Dächer der kleineren Hallen liefern gemeinsam etwa 800 Megawattstunden Solarstrom. Insgesamt reicht die Stromproduktion dieser drei Dächer für etwa 800 durchschnittliche Vierpersonenhaushalte.
Das Geschäftsmodell der EKZ mit den Dachmieten bewährt sich. "Wir haben im vergangenen Jahr 15 neue Anlagen mit insgesamt 7500 Solarpanels auf gemieteten Dächern von Gemeinden, Bauernhöfen und Industriekonzernen montiert", erklärt Werner Frei, Leiter erneuerbare Energien bei den EKZ. "Damit konnten wir die Produktion von Solarstrom innerhalb eines Jahres verdoppeln." Inzwischen ist das Geschäftsmodell der EKZ weitherum bekannt und immer mehr Firmen bieten den EKZ ihr Dach für den Bau einer Solaranlage an.
Geeignete Dachflächen müssen genügend gross sein, damit der Solarstrom effizient und damit kostengünstig produziert werden kann. Zudem dürfen sie nicht beschattet sein. Da Solaranlagen während etwa 25 Jahren in Betrieb sind, muss das Dach in einem guten baulichen Zustand sein. Deshalb muss ein Teil des Daches der grössten der drei Hallen in Ferrowohlen noch saniert werden. Im Laufe des nächsten Jahres soll dann der Solarstrom bei dieser Anlage fliessen. Die beiden kleineren Anlagen können voraussichtlich in diesem Jahr fertiggestellt werden.
Quelle: EKZ
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Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) mieten grosse Dächer, um darauf eigene Photovoltaikanlagen
zu bauen. In Wohlen (AG) übernehmen sie drei Dächer der Ferrowohlen AG, auf denen künftig für rund 800 Haushalte Solarstrom produziert wird. Auf der grössten der drei Hallen sollen jährlich 2'700 Megawattstunden Strom produziert werden. Die Dächer der kleineren Hallen liefern gemeinsam etwa 800 Megawattstunden Solarstrom. Insgesamt reicht die Stromproduktion dieser drei Dächer für etwa 800 durchschnittliche Vierpersonenhaushalte.
Das Geschäftsmodell der EKZ mit den Dachmieten bewährt sich. "Wir haben im vergangenen Jahr 15 neue Anlagen mit insgesamt 7500 Solarpanels auf gemieteten Dächern von Gemeinden, Bauernhöfen und Industriekonzernen montiert", erklärt Werner Frei, Leiter erneuerbare Energien bei den EKZ. "Damit konnten wir die Produktion von Solarstrom innerhalb eines Jahres verdoppeln." Inzwischen ist das Geschäftsmodell der EKZ weitherum bekannt und immer mehr Firmen bieten den EKZ ihr Dach für den Bau einer Solaranlage an.
Geeignete Dachflächen müssen genügend gross sein, damit der Solarstrom effizient und damit kostengünstig produziert werden kann. Zudem dürfen sie nicht beschattet sein. Da Solaranlagen während etwa 25 Jahren in Betrieb sind, muss das Dach in einem guten baulichen Zustand sein. Deshalb muss ein Teil des Daches der grössten der drei Hallen in Ferrowohlen noch saniert werden. Im Laufe des nächsten Jahres soll dann der Solarstrom bei dieser Anlage fliessen. Die beiden kleineren Anlagen können voraussichtlich in diesem Jahr fertiggestellt werden.
Quelle: EKZ
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Sonntag, 9. Februar 2014
Auch das Tessin rüstet solar auf
Das größte Solarprojekt für Gewerbe und Industrie im
Kanton Tessin ist mit Q.PRO-G3 Modulen der Marke Q CELLS ausgestattet.
Der EPC Anbieter More Engineering hat die 450 KWp Dachanlage für die
Geniomeccanica SA geplant und umgesetzt, ein Unternehmen für
Präzisionsmechanik der Wullschleger Gruppe.
Die Dach-Installation mit 1.810 Q CELLS Q.PRO-G3 Modulen versorgt 110 Haushalte mit sauberer Energie. Nach nur sechs Wochen war die Anlage fertiggestellt und ans Netz angeschlossen. Mit diesem Projekt weitet Hanwha Q CELLS nach eigenen Angaben seine Präsenz im attraktiven PV-Markt Schweiz aus. Dort wurden alleine im Jahr 2013 Solarmodule mit einer Höchstleistung von 300 MW installiert. Mit einer Gesamtleistung von 730 MW versorgen die schweizerischen Solarinstallationen derzeit 200.000 Haushalte mit Energie. Die Schweiz hat ihre für 25 Jahre garantierten Einspeisevergütungen in diesem Jahr nur geringfügig reduziert.
„Die Solaranlage liefert hohe Erträge und leistet einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie unseres Unternehmens“, so Dr. Paolo Bosshart, Product & Business Development Manager bei Geniomeccanica SA. Hanwha Q CELLS wurde vor allen Wettbewerbern als Projektpartner ausgewählt, da die Q.PRO-G3 Module mit exzellenter Qualität und Leistung überzeugen. Ihre innovative Q.ANTUM Zelltechnologie verbessert den Wirkungsgrad und die Energieausbeute, indem ungenutzte Lichtstrahlen zurück in die Zelle reflektiert werden. Das Schwachlichtverhalten des Moduls sorgt darüber hinaus bei einer Einstrahlung von 200 W/m² für 98 Prozent Nennleistung. Geniomeccanica SA genießt zudem eine weitreichende Investitionssicherheit. Denn Hanwha Q CELLS bietet eine zwölfjährige Produkt-garantie für seine Q.PRO-G3 Module sowie eine lineare Leistungsgarantie von 25 Jahren.
Quelle: Hanwha
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Die Dach-Installation mit 1.810 Q CELLS Q.PRO-G3 Modulen versorgt 110 Haushalte mit sauberer Energie. Nach nur sechs Wochen war die Anlage fertiggestellt und ans Netz angeschlossen. Mit diesem Projekt weitet Hanwha Q CELLS nach eigenen Angaben seine Präsenz im attraktiven PV-Markt Schweiz aus. Dort wurden alleine im Jahr 2013 Solarmodule mit einer Höchstleistung von 300 MW installiert. Mit einer Gesamtleistung von 730 MW versorgen die schweizerischen Solarinstallationen derzeit 200.000 Haushalte mit Energie. Die Schweiz hat ihre für 25 Jahre garantierten Einspeisevergütungen in diesem Jahr nur geringfügig reduziert.
„Die Solaranlage liefert hohe Erträge und leistet einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie unseres Unternehmens“, so Dr. Paolo Bosshart, Product & Business Development Manager bei Geniomeccanica SA. Hanwha Q CELLS wurde vor allen Wettbewerbern als Projektpartner ausgewählt, da die Q.PRO-G3 Module mit exzellenter Qualität und Leistung überzeugen. Ihre innovative Q.ANTUM Zelltechnologie verbessert den Wirkungsgrad und die Energieausbeute, indem ungenutzte Lichtstrahlen zurück in die Zelle reflektiert werden. Das Schwachlichtverhalten des Moduls sorgt darüber hinaus bei einer Einstrahlung von 200 W/m² für 98 Prozent Nennleistung. Geniomeccanica SA genießt zudem eine weitreichende Investitionssicherheit. Denn Hanwha Q CELLS bietet eine zwölfjährige Produkt-garantie für seine Q.PRO-G3 Module sowie eine lineare Leistungsgarantie von 25 Jahren.
Quelle: Hanwha
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Samstag, 8. Februar 2014
Windenergie weltweit im Aufwind
Die weltweite Windkraftleistung ist 2013 wieder um
12,5% gewachsen. China hat erneut die Nase vorne. Europa bleibt als
stabiler Markt dennoch Windkraftregion Nummer eins.
„Stabile Rahmenbedingungen ermöglichen den Ausbau der Windenergie, wie China zeigt. Unsicherheit lässt den Windmarkt zusammenbrechen, wie man in den USA sieht“, berichtet Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und setzt fort: „Stabile Rahmenbedingungen braucht es auch für Europa. Das EU-Parlament hat den Ministern für den kommenden EU-Ministerrat die Leitplanken eingeschlagen.
Weltweit wuchs die installierte Windkraftleistung mit 35.467 MW im letzten Jahr um 12,5% auf insgesamt 318.137 MW. Wie schon in den letzten Jahren wird der Windkraftausbau mit 16.100 MW von China angeführt. Die Konsolidierung des chinesischen Marktes hatte in den letzten zwei Jahren einen Rückgang des Ausbaus mit sich gebracht. 2013 zeigt der Ausbau wieder steil nach oben. An zweiter Stelle liegt Europa mit rund 12.000 MW. „Nach wie vor ist Europa das Zentrum der Windenergie“, freut sich Moidl und führt weiter aus: „In Europa stehen weltweit am meisten Windräder mit einer Leistung von rund 120.000 MW.“ Dicht gefolgt von Asien mit rund 115.000 MW.
Auch bei den weltweiten Ausbauzahlen sind jene Staaten mit stabilen Rahmenbedingungen leicht ersichtlich. In den USA gab es lange Zeit Unklarheit darüber, ob die steuerlichen Begünstigungen für die Errichtung von Windrädern 2013 fortgeführt werden. Viel zu spät wurde diese Regelung verlängert, wodurch der Windkraftausbau beinahe zusammengebrochen ist. Mit 3.300 MW neu installierter Windkraftleistung ist der Ausbau in den USA um 4/5 im Vergleich zum letzten Jahr zusammengeschrumpft.
Andererseits konnte das klare Bekenntnis der chinesischen Regierung zum Windenergieausbau die Windenergie im Land der Mitte wieder beflügeln. „Der weltweite Markt wird von China angeführt. Die chinesische Regierung hat ihr offizielles Ziel für 2020 von 150.000 MW auf 200.000 MW angehoben und die Industrie hat geantwortet“, berichtet Steve Sawyer, Generalsekretär des weltweiten Windenergie Verbandes (GWEC).
Nachdem die EU Kommission Anfang des Monats einen mehr als unzureichenden Entwurf für die 2030 Zielsetzung vorgelegt hat, hat gestern das EU Parlament ein Machtwort gesprochen und sich ganz klar für drei verbindliche Ziele bis 2030 (Energieeffizienz, Treibhausgasreduktion und erneuerbare Energien) ausgesprochen. „Wie auch die weltweiten Ausbauzahlen bestätigen: Es bedarf stabiler Rahmenbedingungen damit der Ausbau der erneuerbaren Energien voranschreiten kann“, fordert Moidl und ergänzt abschließend: „Für Europa heißt das, es müssen drei ambitionierte und verbindliche Ziele für 2030 festgelegt werden. Das Parlament hat gestern den Auftrag erteilt. Nun liegt es an den Ministern im März beim EU-Ministerrat dies auch umzusetzen.“
Rückfragehinweis:
IG Windkraft
Mag. Martin Fliegenschnee-Jaksch
Tel.: Mobil: 0699 / 188 77 855
mail: m.fliegenschnee@igwindkraft.at
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„Stabile Rahmenbedingungen ermöglichen den Ausbau der Windenergie, wie China zeigt. Unsicherheit lässt den Windmarkt zusammenbrechen, wie man in den USA sieht“, berichtet Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und setzt fort: „Stabile Rahmenbedingungen braucht es auch für Europa. Das EU-Parlament hat den Ministern für den kommenden EU-Ministerrat die Leitplanken eingeschlagen.
Weltweit wuchs die installierte Windkraftleistung mit 35.467 MW im letzten Jahr um 12,5% auf insgesamt 318.137 MW. Wie schon in den letzten Jahren wird der Windkraftausbau mit 16.100 MW von China angeführt. Die Konsolidierung des chinesischen Marktes hatte in den letzten zwei Jahren einen Rückgang des Ausbaus mit sich gebracht. 2013 zeigt der Ausbau wieder steil nach oben. An zweiter Stelle liegt Europa mit rund 12.000 MW. „Nach wie vor ist Europa das Zentrum der Windenergie“, freut sich Moidl und führt weiter aus: „In Europa stehen weltweit am meisten Windräder mit einer Leistung von rund 120.000 MW.“ Dicht gefolgt von Asien mit rund 115.000 MW.
Auch bei den weltweiten Ausbauzahlen sind jene Staaten mit stabilen Rahmenbedingungen leicht ersichtlich. In den USA gab es lange Zeit Unklarheit darüber, ob die steuerlichen Begünstigungen für die Errichtung von Windrädern 2013 fortgeführt werden. Viel zu spät wurde diese Regelung verlängert, wodurch der Windkraftausbau beinahe zusammengebrochen ist. Mit 3.300 MW neu installierter Windkraftleistung ist der Ausbau in den USA um 4/5 im Vergleich zum letzten Jahr zusammengeschrumpft.
Andererseits konnte das klare Bekenntnis der chinesischen Regierung zum Windenergieausbau die Windenergie im Land der Mitte wieder beflügeln. „Der weltweite Markt wird von China angeführt. Die chinesische Regierung hat ihr offizielles Ziel für 2020 von 150.000 MW auf 200.000 MW angehoben und die Industrie hat geantwortet“, berichtet Steve Sawyer, Generalsekretär des weltweiten Windenergie Verbandes (GWEC).
Nachdem die EU Kommission Anfang des Monats einen mehr als unzureichenden Entwurf für die 2030 Zielsetzung vorgelegt hat, hat gestern das EU Parlament ein Machtwort gesprochen und sich ganz klar für drei verbindliche Ziele bis 2030 (Energieeffizienz, Treibhausgasreduktion und erneuerbare Energien) ausgesprochen. „Wie auch die weltweiten Ausbauzahlen bestätigen: Es bedarf stabiler Rahmenbedingungen damit der Ausbau der erneuerbaren Energien voranschreiten kann“, fordert Moidl und ergänzt abschließend: „Für Europa heißt das, es müssen drei ambitionierte und verbindliche Ziele für 2030 festgelegt werden. Das Parlament hat gestern den Auftrag erteilt. Nun liegt es an den Ministern im März beim EU-Ministerrat dies auch umzusetzen.“
Rückfragehinweis:
IG Windkraft
Mag. Martin Fliegenschnee-Jaksch
Tel.: Mobil: 0699 / 188 77 855
mail: m.fliegenschnee@igwindkraft.at
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Freitag, 7. Februar 2014
D: Immer mehr Genossenschaften
Energiegenossenschaften erfreuen sich bei den Bürgerinnen und Bürgern
Deutschlands weiterhin großer Beliebtheit. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des
Klaus Novy Instituts hervor. Ende 2013 engagierten sich demnach 888
Energiegenossenschaften für den Ausbau Erneuerbarer Energien. Damit
stieg der Bestand gegenüber 2012 um 142.
„Im Durchschnitt wird jeden dritten Tag irgendwo in Deutschland eine Genossenschaft gegründet, die den Bau und den Betrieb von Solar- und Windenergieanlagen oder von regenerativen Heizsystemen zum Ziel hat“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). „Ein entscheidender Grund für den Boom der Bürgerenergie ist die Investitionssicherheit, welche dank der festgelegten Vergütungssätze und des Einspeisevorrangs für regenerative Energieanlagen besteht“, so Vohrer. Der positive Wachstumstrend der Energiegenossenschaften ist seit etwa sechs Jahren zu beobachten und geht seitdem stetig voran.
Die Erhebung untersucht auch die regionale Verteilung der Energiegenossenschaften nach Bundesländern. Dabei zeigt sich, dass die großen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen beim reinen Bestand ganz vorne sind. Mit 237 Energiegenossenschaften sind die Bayern im Ländervergleich die aktivsten „Energiebürger“ – Baden-Württemberg und Niedersachsen folgen. Die dynamischste Entwicklung weist jedoch Thüringen auf. Im Vergleich zu 2012 wuchs die Anzahl der Energiegenossenschaften hier um 70 Prozent.
„Energiegenossenschaften bieten den Menschen eine meist regional verankerte und zudem sichere Möglichkeit, das eigene Geld sinnvoll und ökologisch anzulegen. Außerdem können sich die Bürgerinnen und Bürger schon mit einem geringen Beitrag beteiligen und sich beim Umbau der Energieversorgung vor Ort aktiv einbringen“, so Vohrer zur Entwicklung des Bürgerengagements im Energiesektor.
Weitere Daten zu Energiegenossenschaften und Erneuerbaren Energien in den Bundesländern finden Sie auf dem AEE-Infoportal:
www.foederal-erneuerbar.de
Ausführliche Berichte zu unterschiedlichen Energiegenossenschaften finden Sie auf dem AEE-Infoportal:
www.kommunal-erneuerbar.de
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„Im Durchschnitt wird jeden dritten Tag irgendwo in Deutschland eine Genossenschaft gegründet, die den Bau und den Betrieb von Solar- und Windenergieanlagen oder von regenerativen Heizsystemen zum Ziel hat“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). „Ein entscheidender Grund für den Boom der Bürgerenergie ist die Investitionssicherheit, welche dank der festgelegten Vergütungssätze und des Einspeisevorrangs für regenerative Energieanlagen besteht“, so Vohrer. Der positive Wachstumstrend der Energiegenossenschaften ist seit etwa sechs Jahren zu beobachten und geht seitdem stetig voran.
Die Erhebung untersucht auch die regionale Verteilung der Energiegenossenschaften nach Bundesländern. Dabei zeigt sich, dass die großen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen beim reinen Bestand ganz vorne sind. Mit 237 Energiegenossenschaften sind die Bayern im Ländervergleich die aktivsten „Energiebürger“ – Baden-Württemberg und Niedersachsen folgen. Die dynamischste Entwicklung weist jedoch Thüringen auf. Im Vergleich zu 2012 wuchs die Anzahl der Energiegenossenschaften hier um 70 Prozent.
„Energiegenossenschaften bieten den Menschen eine meist regional verankerte und zudem sichere Möglichkeit, das eigene Geld sinnvoll und ökologisch anzulegen. Außerdem können sich die Bürgerinnen und Bürger schon mit einem geringen Beitrag beteiligen und sich beim Umbau der Energieversorgung vor Ort aktiv einbringen“, so Vohrer zur Entwicklung des Bürgerengagements im Energiesektor.
Weitere Daten zu Energiegenossenschaften und Erneuerbaren Energien in den Bundesländern finden Sie auf dem AEE-Infoportal:
www.foederal-erneuerbar.de
Ausführliche Berichte zu unterschiedlichen Energiegenossenschaften finden Sie auf dem AEE-Infoportal:
www.kommunal-erneuerbar.de
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Donnerstag, 6. Februar 2014
CH-Unternehmen erfolgreich in Chile
Der Schweizer Wechselrichterhersteller Sputnik Engineering (SolarMax) mit Hauptsitz in Biel realisiert mehrere Projekte im aufstrebenden chilenischen Photovoltaik-(PV)-Markt.
SolarMax baut seine Präsenz in Chile mit der Realisierung von mehreren Photovoltaikprojekten weiter aus. Das südamerikanische Land gehört mit seiner hohen Sonneneinstrahlung und großer Flächenverfügbarkeit, insbesondere in der Atacama-Wüste, zu den international aufstrebenden PV-Märkten. Zuletzt wurde ein Hybrid-System fertiggestellt, das im Falle hohen Energieverbrauchs oder niedriger Sonneneinstrahlung alternativ auch durch Batterien oder einen Dieselgenerator betrieben werden kann. Das 3kW-Projekt wurde durch das chilenische Ingenieurbüro Nahuenco realisiert und steht in Curacavi, das zur Metropolregion Santiago de Chile gehört.
Aktuell realisiert SolarMax gemeinsam mit dem EPC-Unternehmen iEnergía ein solares Bewässerungssystem. Eine PV-Anlage mit einer Leistung von 410 kW wird die Energie für elektrische Antriebspumpen für die Bewässerung von Feldern liefern und überschüssigen Strom in das Netz einspeisen. Das System ist mit 1.440 Solarmodulen sowie mit 24 SolarMax 15MT2-Wechselrichtern ausgestattet.
Bis Ende des ersten Quartals 2014 wird SolarMax Projekte mit einer Gesamtleistung von rund einem MW realisieren. Insgesamt sind in Chile Anfang 2014 6,7 Megawatt an PV-Leistung installiert. Der Schweizer Wechselrichterhersteller SolarMax ist seit März 2013 in Chile präsent und treibt damit die Nutzung des enormen Solarpotenzials des aufstrebenden lateinamerikanischen Landes voran.
Quelle: Sputnik Engineering AG
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SolarMax baut seine Präsenz in Chile mit der Realisierung von mehreren Photovoltaikprojekten weiter aus. Das südamerikanische Land gehört mit seiner hohen Sonneneinstrahlung und großer Flächenverfügbarkeit, insbesondere in der Atacama-Wüste, zu den international aufstrebenden PV-Märkten. Zuletzt wurde ein Hybrid-System fertiggestellt, das im Falle hohen Energieverbrauchs oder niedriger Sonneneinstrahlung alternativ auch durch Batterien oder einen Dieselgenerator betrieben werden kann. Das 3kW-Projekt wurde durch das chilenische Ingenieurbüro Nahuenco realisiert und steht in Curacavi, das zur Metropolregion Santiago de Chile gehört.
Aktuell realisiert SolarMax gemeinsam mit dem EPC-Unternehmen iEnergía ein solares Bewässerungssystem. Eine PV-Anlage mit einer Leistung von 410 kW wird die Energie für elektrische Antriebspumpen für die Bewässerung von Feldern liefern und überschüssigen Strom in das Netz einspeisen. Das System ist mit 1.440 Solarmodulen sowie mit 24 SolarMax 15MT2-Wechselrichtern ausgestattet.
Bis Ende des ersten Quartals 2014 wird SolarMax Projekte mit einer Gesamtleistung von rund einem MW realisieren. Insgesamt sind in Chile Anfang 2014 6,7 Megawatt an PV-Leistung installiert. Der Schweizer Wechselrichterhersteller SolarMax ist seit März 2013 in Chile präsent und treibt damit die Nutzung des enormen Solarpotenzials des aufstrebenden lateinamerikanischen Landes voran.
Quelle: Sputnik Engineering AG
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