Sonntag, 9. Juni 2013

Solarprojekt gewinnt 1. Google Award

Mit den Google Impact Awards hat der Internetgigant einen Preis ausgeschrieben, der Organisationen unterstützen soll, die versuchen, mithilfe von Technologie und innovativen Ideen die großen Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen”, so ein Bericht von Wirtschaftswoche Green.

Dabei ist der Suchmaschinenriese nicht knausrig, jedes der vier Gewinnerunternehmen erhält 500 000 britische Pfund (ca. 585 500 Euro), Notebooks und technische Unterstützung, um ihre Idee umzusetzen. Jetzt hat die hochkarätige Jury – zu der unter anderem der Begründer des World Wide Web, Tim Berners-Lee und der Inhaber der Virgin-Gruppe, Richard Branson zählen – die Gewinner gekürt. Die Jury wählte aus zehn Bewerbern. Die Finalisten wurden vorher von den Googlenutzern per Mausklick nominiert. Hier sind also die vier Ideen, die laut der Google-Jury unsere Zukunft verändern sollen:

In Teilen Zentralafrikas ist elektrischer Strom immer noch ein Luxus, statt LEDs bringen hier Kerosinfunzeln Licht ins Dunkel. Das ist teuer und gesundheitsschädlich. Das Unternehmen SolarAid will diese Situation ändern und setzt dabei auf Lampen, die mittels Solarzellen betrieben werden. Diese sind wesentlich günstiger als Kerosin und erzeugen keine schädlichen Emissionen. Derzeit arbeitet SolarAid mit mehreren Kleinunternehmen in Tansania. Das engagierte Ziel: In Afrika bis 2020 die Kerosinlampen komplett durchs solarstrombetriebende Leuchten zu ersetzen. Bis 2016 sollen schon mehr als 11,2 Millionen Menschen mit Solarlicht ausgerüstet sein. Zu SolarAid auch folgendes Video: 



Die weiteren Gewinner des ersten Google-Awards sind die Zoological Society of London (ZSL), die Wilderei und den Handel mit geschützten Tierarten bekämpft, das Unternehmen Integrity Action, dessen Berechnungen zufolge mehr als ein Viertel der Geldzuflüsse aufgrund von Betrug, Missmanagement oder Korruption verloren gehen (eine öffentliche Onlineplattform soll Abhilfe schaffen) und Apps for Good, die mithilfe von Schuluntericht im App-Programmieren und einer Onlineplattform in den nächsten Jahren 175 000 Schüler erreichen will. Das soll dazu führen, dass mehr Jugendliche, egal aus welcher sozialen Schicht, den Weg in die Technologiebranche finden.

Quelle: Wirtschaftswoche Green
 
©  Solarmedia

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