Montag, 14. Februar 2011

Wärmeausbeute deutlich erhöht

Die Solar-Heizung SOLAERA von Consolar (Frankfurt am Main) wurde beim Energie-Wettbewerb „Grünes Haus Wärme 2011“ als „intelligente und effiziente Lösung“ zur Wärmeversorgung in Wohngebäuden eingestuft. Das System kommt zu einer deutlich höheren Wärmeausbeutung als herkömmliche Solaranlagen.

«Die Steigerung der Energieeffizienz ist die wirksamste und kostengünstigste Maßnahme, die Energiezukunft unseres Landes mit abzusichern. Das Potential ist gigantisch.» Mit diesen Worten begleitete der deutsche Wirtschaftsminister Rainer Brüderle die Preisverleihung, an der Solarthermie-Spezialist Consolar erneut einen Preis einheimste - ein Hersteller, der auch schon in der Schweiz erfolgreich wirkt und kürzlich wegen seiner solarthermischen Anlage in der Antarktis für Aufsehen sorgte (siehe Solarmedia vom 7. Februar 2011). Der Minister seinerseits ergänzte: «Der Gebäudebereich spielt eine zentrale Rolle. Rund 40 % des Energieverbrauchs in Deutschland entstehen im Gebäudebereich. Das heißt, hier liegt ein großes Potenzial für Energieeinsparungen» - was für die Schweiz genauso gilt.

Komplett-Wärmeversorgung mit der Solar-Heizung Solaera - auch schon in der Schweiz ausgezeichnet.








Gesucht waren gemäss Medienmitteilung im Wettbewerb Projekte, die durch intelligente Kombination neuer Technologien den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß reduzieren. Das Institut für angewandte Energieeffizienz (IfaE) hatte hierzu Vertreter des Bundestags sowie Repräsentanten verschiedener Institutionen wie dem Fraunhofer-Institut Dresden, dem Bundesverband KWK oder dem Institut für Energietechnik Dresden versammelt, um die eingereichten Konzepte zu bewerten.

Consolar erhielt als einziger Solarwärmehersteller - neben einem Gebäudetechniker und einem Architekturbüro - die Auszeichnung „Grünes Haus Wärme 2011“. Die Solar-Heizung ist laut Jury ein herausragendes Beispiel dafür, dass sich durch die intelligente Kombination neuer Technologien besonders viel Energie sparen und der CO2-Ausstoß verringern lassen. Für die bereits am Markt etablierte Anlage ist dies inzwischen die vierte Auszeichnung: Das System wurde zuvor mit dem OTTI-Innovationspreis 2007, dem Schweizer Energissima Innovationspreis und dem Blauen Engel ausgezeichnet.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Solar-Systemen, die lediglich 20 bis 40 % der Hauswärmeversorgung abdecken können, gewinnt SOLAERA sogar zwischen 80 und 85 % der Hauswärme solar, heißt es in der Mitteilung. Dafür sorgen die Hybridkollektoren in Kombination mit einer Wärmepumpe, einem Latentwärme-/Eisspeicher und einem Wärmespeicher. Nur rund 15 bis 20 % Strom seien nötig, um ein Haus mit SOLAERA vollständig mit Wärme für Warmwasser und Heizung zu versorgen. Komme der Strom ebenso aus erneuerbaren Energien, werde das Haus komplett CO2-emissionsfrei beheizt. Eine solche Leistung könne mit gängigen Wärme-Pumpen-Heizsystemen nicht annähernd erreicht werden, betont Consolar.

Weitere Informationen zum Wettbewerb „Grünes Haus Wärme 2011“ unter www.ifae-sachsen.de.

© Solarmedia
/ Quelle: Solarserver

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