Wenig beachtet und trotzdem nicht unerheblich in einem weitgehend als kindisch zu bezeichnenden Machtkampf zwischen dem mutmasslich reichsten Menschen Elon Musk und dem mächtigsten - Donald Trump: Die Energie-Frage - fossil oder erneuerbar!
Bisher wird der Eindruck erweckt, es gehe um Steuern, Einsparungen, und natürlich das riesengrosse Ego der zwei Protagonisten. Aber es geht auch um Fragen rund um die erneuerbaren Energien: Elon Mask war immer schon ein Verfechter der Solarenergie, griff unter anderem auch einem Cousin unter die Arme, der sich als Solar Unternehmer versuchen wollte, der aber mitsamt seinem Dachsolarprojekt weitgehend in der Versenkung verschwunden ist. Nicht verschwunden ist hingegen die Frage, inwieweit die USA noch jenes Booster-Programm weiterverfolgen, das Joe Biden initiierte und das bei erneuerbaren Energien, insbesondere der Solar-und der Wind-Energie, einen grossen Schub für die USA brachte.
Heute ist Sonntag und ich will künftig an Sonntagen jeweils die
Sonne Revue passieren lassen, eben passend zu diesem Tag. In der
vergangenen Woche sorgte unter anderem für Aufsehen, dass für einmal die
Sonne nur begrenzt schien und es viel regnete, ganz im Gegensatz zum
abgelaufenen Mai, der eine hohe Sonneneinstrahlung bescherte und
entsprechend auch hohe Werte an Solar-Stromerträgen. Das führt unter
anderem dazu, dass sich die Tage häufen, an denen die Strompreise
Solarbedingt in den Keller rasseln. Das mag fürs erste Ja erfreulich
aussehen, ist aber für ein tragfähiges Stromsystem nicht zuträglich.
Ohne hier schon eine Lösung präsentieren zu können, gilt es in
naher Zukunft neue Markt-Regulierungen zu finden, die unter anderem den
billigen Strom auch für die kleinen Konsument*innen zugänglich machen,
die ihn aber auch einzulagern vermögen in erweiterten
Speicher-Gegebenheiten, so dass sich aus diesen billigen Stromphasen
effektive Geschäftsmöglichkeiten ergeben.
Bemerkenswert in der abgelaufenen Woche war auch, dass die NZZ nach
ihrem vorherigen Schwenk zu Gunsten der Atomenergie detailliert aufzeigte, dass die Geschichte mit der künstlichen Intelligenz K.I. und den
Rechenzentren den Atomkraftwerken wohl kaum den erhofften Aufschwung
bringen wird.
Für Aufsehen sorgt im übrigen gerade heute die Mitteilung in der
Sonntagszeitung, dass der enorme Zubau von erneuerbaren Energien eben
doch zu Verringerung des Ausstosses von CO2 führen kann, was bisher von
den Energiewende-Skeptikern durchs Band bestritten wurde (siehe China).

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