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Der Blog Solarmedia widmet sich der Solarenergie und der neuen solaren Weltwirtschaft ... gehört zu «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.ch) ... Beiträge zeitlich geordnet, Stichwort- / Labelsuche in linker Spalte ...
Die Flughafen Zürich AG verfolgt das ambitionierte Ziel, bis 2040 netto null unternehmenseigene Treibhausgasemissionen zu erreichen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist der Ausbau der Photovoltaik-Anlagen. Neben der Errichtung neuer Solaranlagen auf Dächern und an Fassaden testet die Flughafen Zürich AG nun auch den Einsatz von Solarzäunen. Eine erste Testanlage wurde neben der Heizzentrale des Flughafens realisiert, um das Potenzial dieser Technologie zu evaluieren.
Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie treibt die Flughafen Zürich AG den Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion weiter voran. Neben klassischen Solarpanels auf Dächern und an Fassaden wird nun ein innovativer Ansatz getestet: Solarzäune. Diese senkrecht stehenden Photovoltaik-Panels bieten zahlreiche Vorteile. Unter anderem ermöglichen sie eine beidseitige Stromproduktion, wodurch ein Mehrertrag von 10 bis 30 Prozent gegenüber herkömmlichen horizontalen Anlagen erzielt werden kann. Die Stromerzeugung erfolgt ausserdem gleichmässiger über den Tag verteilt. Gleichzeitig können die Panels als Zaun dienen und damit zwei Funktionen erfüllen.
«In einem ersten Schritt wollen wir Erfahrungen mit den vertikalen Solaranlagen sammeln und prüfen, ob diese Technologie für weitere Standorte in Frage kommen könnte. Denkbar sind zum Beispiel Parkplätze. Die Testphase wird mindestens ein Jahr dauern, um die Saisonalitäten abbilden zu können.»
Der Test-Solarzaun wurde an einem nicht mehr genutzten, freistehenden Sicherheitszaun neben der Heizzentrale des Flughafens installiert. Mit der Pilotanlage will die Flughafen Zürich AG Erkenntnisse über die Effizienz, Witterungsbeständigkeit und betriebliche Integration der Technologie gewinnen.
Investition in Photovoltaik als wichtiges Element zur Dekarbonisierung
Der
Ausbau der Photovoltaik spielt eine zentrale Rolle in der Strategie der
Flughafen Zürich AG, um den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu
erhöhen. Bereits heute ist sämtlicher Strom, den die Flughafen Zürich AG
nicht selbst produziert und von externen Produzenten bezieht,
erneuerbar. Mit den geplanten Photovoltaik-Projekten wird in den
kommenden Jahren auch bei der Eigenproduktion der Anteil an nachhaltigem
Strom deutlich gesteigert.
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE forscht seit über 20 Jahren an höchsteffizienten III-V-Mehrfachsolarzellen. Um die zukunftsträchtige Technologie weiterzuentwickeln und zum wirtschaftlichen Erfolg zu führen, erhält das Institut nun prominente Unterstützung: Die Werner Siemens-Stiftung wird das Projekt »Nachhaltige Energiewende durch höchsteffiziente Tandemphotovoltaik« bis 2032 mit 14 Millionen Euro fördern.
III-V-Mehrfachsolarzellen erreichen die höchsten Wirkungsgrade aller Photovoltaiktechnologien. Sie sind höchsteffizient, robust und langzeitstabil, haben sich aber bisher am Markt noch nicht durchsetzen können, da Material- und Herstellungskosten etwa hundertmal so hoch sind wie bei Standard-Solarzellen. Das Fraunhofer ISE will in den kommenden Jahren die Herstellungskosten der Zellen deutlich senken, damit es rentabler wird, sie in Konzentrator- und Flachmodulen einzusetzen.
»Dank der Förderung durch die Werner Siemens-Stiftung können wir neue innovative Konzepte und grundlegende wissenschaftliche Arbeiten zur Weiterentwicklung der III-V-Technologie vorantreiben«, sagt Dr. Frank Dimroth, einer der Projektleiter. Technologische Schwerpunkte werden in den kommenden Jahren wiederverwendbare Substrate für die III-V Epitaxie sowie sehr kostengünstige und skalierbare Epitaxie- sowie Herstellungsprozesse für die Solarzellen sein. Zudem sollen konzentrierende Photovoltaikmodule der nächsten Generation demonstriert werden. Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert die anstehenden Forschungsarbeiten mit weiteren 1,4 Millionen Euro.
Die Werner Siemens-Stiftung unterstützt herausragende Innovationen in den Lebens-, Natur- und Technikwissenschaften. Mit namhaften Beträgen fördert sie exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren außergewöhnlichen Forschungsideen. »Die Photovoltaik ist eine Schlüsseltechnologie, um die Energiewende zu erreichen – der Effekt von neuen Techniken, die das Sonnenlicht noch effizienter nutzen, wäre enorm«, sagt Dr. Hubert Keiber, der Obmann des Stiftungsrats der Werner Siemens-Stiftung. »Wir sind überzeugt, dass die hocheffiziente Tandemphotovoltaik genau dazu beitragen kann.«
Das Fraunhofer ISE entwickelt seit mehr als 20 Jahren höchsteffiziente III-V Mehrfachsolarzellen. Bei diesem Zelltyp werden zwei bis sechs Teilzellen aus III‑V-Verbindungshalbleitern bzw. Germanium übereinandergestapelt, um das Sonnenlicht optimal zu nutzen. Das Institut hält in diesem Bereich zahlreiche Rekorde, insbesondere für die effizienteste Solarzelle der Welt mit 47% Wirkungsgrad sowie das effizienteste hybride Konzentrator PV-Modul mit 350 Watt/m2 Leistung. Durch die hohe Effizienz lassen sich erheblich Mengen an Ressourcen und Energie in der Herstellung einsparen. Im Weltraum versorgen III-V-Mehrfachsolarzellen bereits seit mehr als 20 Jahren Satelliten zuverlässig mit Strom.
Im Rahmen des Projektes “SolEctif.ch - Solargenossenschaften starten durch” werden auch 2025 wieder zwei Workshops stattfinden. Inhaltlich orientieren sich die beiden Veranstaltungen vom 24. Mai 2025 in Olten am SolEctif-Handbuch “Wie gründen und führen wir eine Solargenossenschaft” und richtet sich an Personen, welche sich gerne vertieft über den Gründungsprozess, das Tagesgeschäft, sowie die Planung und der Bau von neuen Anlagen informieren möchten. Erfahrene Genossenschaftsmitglieder geben zudem Auskunft über ihre Herausforderungen und Best-Practices.
09:30-12:00 Wie gründen wir eine Genossenschaft?
13:30-16:30 Wie bauen wir unsere erste Anlage?
Ein besonders grosser Fortschritt betrifft die Photovoltaik-Daten. Neu wird nicht mehr nur der ins Netz eingespeiste Solarstrom dargestellt, sondern die gesamte Solarstromproduktion. Darin enthalten ist auch der Eigenverbrauch, also der Strom, der gar nicht ins Netz gelangt, weil er gerade vor Ort – zum Laden des Elektroautos oder im Haushalt verwendet wird. Diese erweiterte Darstellung macht darum Sinn, da die PV-Produktion in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
Um die gesamte PV-Produktion inklusive des Eigenverbrauchs verlässlich darstellen zu können, war eine Analyse verschiedener Datengrundlagen zwischen der Netzbetreiberin Swissgrid, dem BFE und Pronovo notwendig. Die unterschiedlichen Grundlagen resultieren aus unterschiedlichen Aufgabenbereichen. So berücksichtigt Swissgrid etwa die gesamte Regelzone Schweiz (= das gesamte Netzgebiet für das der Übertragungsnetzbetreiber zuständig ist), zu der auch Liechtenstein gehört, während das BFE seine Erhebungen auf die Landesgrenzen beschränkt.
Wichtig zu wissen ist: In der BFE-Elektrizitätsstatistik sind die monatlich erhobenen Daten erfasst. Die Produktion wird berechnet, indem diese Daten mit der installierten Leistung multipliziert wird.
Im Energiedashboard hingegen basieren die Daten auf einem Modell, das täglich geschätzt wird. Das ist nötig, um überhaupt tagesaktuelle Werte abbilden zu können. Der Nachteil ist, dass sich Fehlschätzungen über den Monat aufaddieren können und es so kurzfristig zu Differenzen zur Statistik kommen kann. Neu werden die modellierten Dashboard-Daten nachträglich an die offiziellen Statistikwerte angeglichen, sobald letztere publiziert sind. Das führt zu konsistenteren Daten auf dem Energiedashboard.
Was sonst noch verbessert wurde:
Zusammenarbeit für mehr Transparenz: Warum das wichtig ist.
Möglich wurde dieser Qualitätssprung durch die Zusammenarbeit zwischen dem BFE, Swissgrid und Pronovo. Verlässliche und aktuelle Daten sind kein Selbstzweck. Sie sind entscheidend für politische Entscheidungen, die Planung der Stromversorgung und eine informierte öffentliche Debatte. Gerade im Hinblick auf die laufende Umgestaltung der Energieversorgung ist es wichtiger denn je, Entwicklungen transparent nachvollziehen zu können und auf solider Datenbasis zu diskutieren.
Autoren:
Lucas Tochtermann, Fachspezialist Geoinformation & Digital Innovation BFE
Noël Graber, Leiter External Communications Swissgrid
Quelle: energeiaplus.com
Wenn einem aus umweltpolitischer Sicht sonst nicht danach zumute ist, so bringt der deutsche Koalitionsvertrag mindestens eine gute Nachricht: die stillgelegten deutschen Atomkraftwerke stehen nicht mehr zur Disposition, von einer Überprüfung ebendieser Stilllegung ist im Vertrag keinerlei Rede. Damit dürfte das Thema Atom in Deutschland abgehakt sein (wenn auch noch mit der Kernfusion geliebäugelt wird).
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| Auch NZZ vom 10.4.25 hält fest: «Keine AKW im Koalitionsvertrag» |
Der Bundesvorstand der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie SSES hat ein Positionspapier zum Thema Kernkraft verabschiedet. Damit möchte die SSES die wiederbegonnene Diskussion um AKW faktenbasiert unterstützen. Im Positionspapier zeigt die SSES auf, dass AKW unwirtschaftlich sind, mit einem dezentralen System mit erneuerbaren Energien unvereinbar sind, massive Sicherheitsrisiken bergen und nicht zuletzt der Umwelt schaden und kommenden Generationen gefährliche Abfälle hinterlassen. Statt die Tür für neue AKW zu öffnen, soll der Bund stabile Bedingungen für die Solarenergie schaffen.
Der zweite Tag der 23.PV-Tagung steht im Zeichen der Farbe - die immer mehr Einzug hält bei den verschiedensten Solaranlagen - hier eine Bildauswahl (Vergrössern mit Klick auf Bilder und mehr Info über swissolar.ch):
Auswahl & Screenshots: Solarmedia - Vergrössern mit Klick auf Bilder
Siehe auch: Solarmedia vom 1.4.25: PV-Tagung läuft
Über Swissolar
Swissolar ist der Schweizerische Fachverband für
Sonnenenergie. Er vertritt die Interessen von rund 1300
Verbandsmitgliedern mit über 11’000 Arbeitsplätzen in der
Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber den regulierenden Behörden.
Die Sonne liefert der Schweiz jährlich 200-mal mehr
Energie als wir brauchen. 2024 lieferte Photovoltaik rund 11 % des in
der Schweiz verbrauchten Stroms. Swissolar setzt sich für die
Energiewende hin zu einer Energieversorgung ohne den Einsatz fossiler
oder nuklearer Energieträger ein. Strom und Wärme von der Sonne nehmen
dabei eine zentrale Stellung ein. Mehr Infos: www.swissolar.ch
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oder nuklearer Energieträger ein. Strom und Wärme von der Sonne nehmen
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