Donnerstag, 24. Februar 2011

Solarspar: Aktiv dabei

Noch sind in der Schweiz die Möglichkeiten rar für jene, die sich ohne eigene Liegenschaft an einer Solarstromanlage beteiligen wollen. Solarmedia stellt solche Projekte in lockerer Folge vor, nachstehend den Verein Solarspar. Als Varianten stehen offen eine Vereinsmitgliedschaft für einen tiefen Betrag oder eine direkte Beteiligung ab 1000 CHF.

Soeben ist Nummer 1 der Vereinszeitschrift des laufenden Jahres erschienen. Wer das locker geschriebene und mit vielen Beispielen angereicherte Blatt liest, weiss gleich ganz gut Bescheid, wohin die Reise gehen soll: Hin zu einer weit gehenden Versorgung mit Erneuerbaren und insbesondere mit solarer Energie. Dass das vor allem auch eine politische Frage ist, macht das Editorial von Nationalrätin Maya Graf klar, die zu einer klaren Wahl bei den anstehenden Kantonal- und Bundeswahlen (Frühjahr / Herbst 2011) aufruft. Dannzumal werden indirekt wichtige Weichen gestellt für die künftige Energieversorgung der Schweiz.

Eines der neueren Solarsparprojekte, das mit Geldern des Vereins finanziert wurde: Haus Bordeauxstrasse in Basel, Leistung: 20.9kWp - 20'000kWh/a





Noch ist der Verein mit seinen Aktivitäten auf die Region Nordwestschweiz konzentriert – immerhin hat er aber mit dem Zürcher Peter M. Wettler, einem ehemaligen TV-Journalisten (auch Kassensturz) aber einen umtriebigen Präsidenten, der für den nationalen Blick sorgt – und in der aktuellen Zeitschrift über den Club der Autofreien Schweiz (CAS – www.clubderautofreien.ch) berichtet. Der Zusammenhang: ein Übergang zu einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien wird nur gelingen, wenn die Energienachfrage wesentlich effizienter erfolgt – also der grosse Verbrauchsposten Verkehr deutlich zurückgestutzt wird.

«Wir hätten gern eigenen Strom im Dorf» ist der Artikel überschrieben, der über das Projekt des Oberbaselbieter Dorfs Oltingen berichtet. Dort tritt der Verein Solarspar als Partner der DorfbewohnerInnen auf, die auf einem Stalldach und eventuell weiteren Gebäuden Strom für den Eigenbedarf und die Einspeisung ins allgemeine Netz produzieren wollen – finanzielle Beteiligung auch von aussen möglich.

Im Übrigen setzt Solarspar gemäss Website seit der Gründung auf handfeste Projekte. «Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Darlehensgeberinnen machen wir Klimaschutz konkret – mit photovoltaischen und solarthermischen Anlagen sowie mit Solarprojekten im Süden.» Solarspar blickt also auch über die Grenzen – und beteiligt sich etwa am Projekt Swisswaterkiosk, welches Solarmedia auch schon vorgestellt hat (siehe Artikel vom 5. Dezember 2010).

Weitere Angaben zu den Vereinsaktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten bei Solarspar hier

© Solarmedia

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