Donnerstag, 10. Februar 2011

Solarstrom wie Erdbeeren

Wer hat festgestellt, unser Land habe keine guten Standorte für Photovoltaik- (PV) und Windkraftwerke? Das ist die übliche Propagande der herrschenden Stromlobby, weit an den Tatsachen vorbei! Hier seien die Potentiale der PV deutlicher gemacht - ein Kommentar mit Augenzwinkern von Solarmedia-Autor Guntram Rehsche.



- Die Schweiz verfügt über viele Standorte mit sehr guter Sonneneinstrahlung - ganz allgemein die Kantone Wallis, Graubünden und Tessin.

- Die Internationale Energie Agentur IEA hat in einer konservativen Annäherung errechnet, dass auf vorhandenen Dächern installierte PV-Anlagen ohne weiteres in der Lage sind, rund einen Drittel des CH-Strombedarfs abzudecken.

- Und wenn wir uns an einen Tabubruch wagen: Derzeit wächst die Waldfläche in der Schweiz - nutzten wir nur einen Teil dieses Zuwachses, liesse sich genügend Fläche für besonders ertragsreiche Freilandanlagen finden.

- Schliesslich ist die Effizienz als zentrale Partnerin der Erneuerbaren Energien Wind und Sonne zu nennen. Hier gibt es viele unterschiedliche Aussagen, aber unzweifelhaft ist das Sparpotential weit grösser als das, was derzeit realisiert wurde und wird.

Und wenn es denn doch nicht reicht in speziellen Wetter- und Jahreszeiten: im Rahmen des europäischen Stromverbunds ist ein Bezug von Erneuerbaren (insbesondere Windstrom) aus besonders ertragsreichen Gebieten durchaus möglich - das war ja mit Atomstrom aus Frankreich bisher auch so.

Schliesslich: Wir essen auch mit Freuden Erdbeeren aus der Region, selbst wenn sie nicht aus besonders sonnigen Gebieten stammen - genauso ist es auch sinnvoll, Solarstrom vom eigenen Dach zu nutzen, von fehlenden Potentialen also keine Rede!

© Solarmedia

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