Murphy&Spitz Research veröffentlichte am Freitag die Studie „Sustainability and Social Responsibility of the Photovoltaic Industry“. Die Untersuchung betrachtet die Arbeitsbedingungen, Umwelt- und Sozialstandards von sieben der weltweit größten Photovoltaik-Produzenten - und damit eines weiteren Unternehmens gegenüber der Untersuchung von 2010 (siehe Solarmedia 25. Februar 2010).
Die Einbeziehung umfassender Nachhaltigkeitsaspekte in die Analyse von Photovoltaikunternehmen ist in dieser Form einmalig. Die Ergebnisse der Studie sind auch Grundlage von Investitionsentscheidungen der Murphy&Spitz Umweltfonds. Die Studie betrachtet ausschließlich die Produktion von Photovoltaikmodulen als denjenigen Lebensabschnitt, der relevant für Umwelt- und Sozialaspekte ist. Die Modulherstellung ähnelt in vielen Schritten der Halbleiterfertigung und teilt mit ihr kritische Belange hinsichtlich Sicherheits- und Umweltrisiken.
Eines der in die Untersuchung einbezogenen Unternehmen ist die chinesische Modulproduzentin Suntech Power, die in diesen Tagen auch mit Grossaufträgen für Aufsehen sorgt (siehe Solarmedia vom 3. Februar 2011) und die anlässlich des WEF in Davos bereits ausgezeichnet wurde.
Von besonderem Interesse für die Validierung der Information waren insbesondere die Arbeitsverhältnisse an chinesischen Produktionsorten. Unter Anleitung der Umweltingenieurin Nicole Vormann besichtigte ein Team von Murphy&Spitz Research chinesische Arbeitsstätten und machte sich ein Bild von den vorhandenen und laufenden Maßnahmen in den Bereichen Umweltschutz, Arbeitsschutz, Arbeitnehmerrechte und –organisation. In der Gesamtbetrachtung stellten sich drei der Unternehmen – darunter ein deutsches - an die Spitze. Murphy&Spitz würdigt die Leistungen der drei und wird sie im Lauf des Jahres auszeichnen.
„Die Studie gibt einen detaillierten Einblick in die gesamte Produktionskette von Photovoltaikmodulen und eignet sich für interessierte Investoren, die einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitsaspekte legen wollen. Unsere Herangehensweise, Umwelt- und Sozialverträglichkeit von Industrieunternehmen zu bewerten kann branchenübergreifend angewandt werden. Unsere Studie offenbarte im Fall der chinesischen Unternehmen, dass die oft unterstellte Chinesische Mauer des Schweigens nicht so hoch war, wie wir annahmen. Die zuständigen Abteilungen zeigten bei den Besuchen ein beispielhaftes Maß an Transparenz“, erläutert Nicole Vormann, Leiterin des Nachhaltigkeitsresearch bei Murphy&Spitz zur Veröffentlichung.
Murphy&Spitz ist seit 1999 erfolgreich im Bereich nachhaltigen Investments aktiv und gehört zu den wenigen Experten im deutschsprachigen Raum, die ein eigenes Researchteam mit Schwerpunkt auf nachhaltiges Investment unterhalten. Murphy&Spitz Research berät den Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland (WKN:A0QYL0) und den Murphy&Spitz Umweltfonds Welt (WKN:A0Q632).
Kontakt:
Murphy&Spitz GmbH
Nicole Vormann
Riesstraße 2, 53113 Bonn
Tel.: +49 228 243 911 0
E-Mail: vormann(at)murphyandspitz.de
www.murphyandspitz.de
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