Ab März können in Österreichs Bankfilialen und Bausparkassen Zuschüsse von bis zu 6.500 Euro beantragt werden - 100 Millionen Euro für mehr Wachstum, Arbeitsplätze und Energieeffizienz, wie das Nachhaltigkeitsportal oekonews.at berichtet.
Am Dienstag, startet die neue Bundesförderung für die thermische Sanierung von Wohngebäuden. Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner und Umweltminister Niki Berlakovich stellen dafür allein heuer 100 Millionen Euro bereit, davon sind 70 Millionen für private Haushalte reserviert. "Der neue Sanierungsscheck stützt den Aufschwung, schafft Green Jobs und hilft beim Sparen von Heizkosten. Jeder in die Sanierung investierte Euro ist gut angelegt", betont Mitterlehner. Mitterlehner erwartet, dass die Förderoffensive im Sinne der Energiestrategie Investitionen von rund 700 Millionen Euro auslösen und bis zu 10.000 Arbeitsplätze schaffen und sichern wird.
"Mit der Einleitung zur Ökologisierung des Steuersystems können wir 2011 100 Millionen Euro für die thermische Sanierungsoffensive bereit stellen. Bis 2014 stehen uns insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Klimaschutz und hilft den Menschen Energiekosten und damit Geld zu sparen.Österreich profitiert dreifach: Mit jährlich vier Millionen Tonnen CO2- Einsparung, einer Wirtschaftsbelebung durch ein ausgelöstes Investitionsvolumen von 700 Millionen Euro und mit der Schaffung und Sicherung von bis zu 10.000 green jobs", so Berlakovich.
Förderanträge können direkt in den Bankfilialen und Bausparkassen gestellt werden. Die Förderungen werden für umfassende thermische Sanierungen in Form eines Zuschusses von bis zu 5.000 Euro vergeben. Dazu kommen noch mögliche Zuschüsse von bis zu 1.500 Euro für die Umstellung auf umweltfreundliche Heizsysteme. "Insgesamt sind so Auszahlungen von bis zu 6.500 Euro möglich. Je umfangreicher die Sanierung, desto höher ist der Zuschuss", erläutert Mitterlehner. Teilsanierungen werden mit bis zu 3.000 Euro unterstützt, wenn der Heizwärmebedarf um mindestens 30 Prozent verringert wird. Um auch in den Städten Sanierungsimpulse auszulösen, gibt es Sonderregelungen für Eigentümer und Mieter im mehrgeschossigen Wohnbau.
Das zu sanierende Wohngebäude muss mindestens 20 Jahre alt sein. Gleichzeitig muss ein aktueller Energieausweis vorliegen, durch den die jeweils erforderlichen Werte der Energieeinsparung ausgewiesen sind. Zusätzlich zu den Antragsformularen stehen in den Bankfilialen Informationsblätter mit Antworten auf häufig gestellte Fragen bereit. Alle Details zur Förderaktion erhalten Sie auch auf der neuen Webseite www.sanierung2011.at.
Unternehmen können ihre Förderanträge ab dem 28. März online bei der KPC-Kommunalkredit Public Consulting (www.publicconsulting.at) stellen. Die Höhe der Auszahlungen orientiert sich an der erzielten Sanierungsqualität und dem entsprechend sinkenden Heizwärme- und Kühlbedarf. Einen Zuschlag gibt es für die Kombination von Sanierungsmaßnahmen mit technischen Verbesserungen zur effizienteren Nutzung von Energie.
Quelle: oekonews.at / Bild: Guntram Rehsche
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