Montag, 2. Mai 2011

Tage der Sonne - bald


Die Aktion «Tage der Sonne» machen Sonnenenergie erneut erlebbar und anschaulich. Anlässlich der zum achten Mal durchgeführten «Tage der Sonne» vom 6. bis 15. Mai 2011 stellen Firmen, Private, Gemeinden und Schulen an rund 170 Veranstaltungen Neues und Wissenswertes rund um Wärme und Strom von der Sonne vor.

Der Schweizer Fachverband der Solarwirtschaft, Swissolar, fordert anlässlich der «Tage der Sonne» von den Behörden verlässliche Rahmenbedingungen für Investoren, damit das enorme Potenzial der erneuerbaren Energien endlich ausgeschöpft werden kann. Bereits 2025 könnte die Schweiz sich mit 20 Prozent Solarstrom versorgen (siehe Solarmedia vom 13. April 2011)! Insbesondere das atomare Desaster in Japan sollte die gesamte Bevölkerung nun zum Umdenken anregen.

Die «European Solar Days» machen in der ersten Maihälfte an rund 7000 Veranstaltungen in 16 Ländern auf Solarenergienutzung als Alternative zur konventionellen Energiegewinnung aufmerksam. Tausende von Bürger/-innen engagieren sich auf lokaler Ebene für die saubere, nachhaltige Energiequelle auf der ganzen Welt. Allein in der Schweiz sind rund 170 Veranstaltungen geplant. Diese werden von Gemeinden, Solarfirmen, Energieversorgern, Schulen und Privaten organisiert. Rund 20'000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Koordinator der Anlässe in der Schweiz ist Swissolar, der schweizerische Fachverband für Sonnenenergie.

Immer mehr Hausbesitzerinnen und Investoren setzen auf Wärme und Strom von der Sonne und leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit. Insgesamt sind in der Schweiz bereits etwa 85’000 Solaranlagen für Warmwasser und Heizung und 8000 Solarstrom-Anlagen (Kleinstanlagen nicht mitgezählt) installiert. Sie ersparen der Umwelt jährlich über 130'000 Tonnen CO2. Doch damit ist das Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft: «Rund ein Drittel des Stroms- und bis zur Hälfte des Wärmebedarfs können wir langfristig mit Sonnenenergie abdecken», rechnet Swissolar-Geschäftsleiter David Stickelberger vor. Er verweist auf Österreich mit 5-mal mehr Solarwärme und Deutschland mit 16-mal mehr Solarstrom pro Einwohner.

«Um den Rückstand der Schweiz im Solarbereich aufzuholen, brauchen Investoren verlässliche Rahmenbedingungen auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene» kommentiert Stickelberger. Positiv zu bewerten sind die Förderbeiträge für den Bau von Sonnenkollektoren in allen Kantonen, sehr negativ die immer noch blockierte Einspeisevergütung (KEV) für Solarstrom sowie die vielerorts unbefriedigende Bewilligungspraxis für Solaranlagen.

Informationen über die Veranstaltungen siehe www.tagedersonne.ch (Schweiz), resp. www.solardays.eu

Neutrale Informationen zu Solarwärme und Solarstrom finden Sie unter www.swissolar.ch

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