Juwi Solar sorgt in Mittel- und Osteuropa für neue Superlative in Punkto Solarenergie: In Bulgarien hat der deutsche Projektentwickler jetzt mit einer 3,6-Megawatt-Anlage in Drachevo den größten Solarpark des Landes ans Netz gebracht. In der Slowakei realisiert juwi in Kosihy ebenfalls das landesweit leistungsstärkste Photovoltaik-Kraftwerk.
„Wir sehen in Osteuropa große Potenziale und wollen hier in Zukunft verstärkt investieren und viele Arbeitsplätze schaffen“, so Lars Falck, Geschäftsführer von juwi Solar. „Wir freuen uns, dass immer mehr Länder angemessene Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Energien schaffen.“Der größte Solarpark in Bulgarien befindet sich nahe der Ortschaft Drachevo (siehe Bild), welche etwa 30 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Burgas liegt. Die Leistung der 15.444 kristallinen Module des Herstellers Yingli beträgt insgesamt 3,6 MWp – dank der ausgezeichneten Einstrahlungsverhältnisse können so 4,3 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich in das Netz eingespeist werden. Seit Ende August ist der Solarpark am Netz und versorgt pro Jahr nun 1.300 Bulgarische Haushalte mit sauberem Strom. Drachevo ist das erste bulgarische Projekt von juwi Solar; weitere Projekte sind in der Planung. „Die Aussichten für Bulgarien sind vielversprechend. Nachdem in den letzten Jahren eher die Windenergie ausgebaut wurde, entdecken die Bulgaren nun auch die Sonnenenergie für sich“, sagt Lars Falck. „Jetzt kommt es darauf an, dass der bisherige Einspeisetarif für Solarstrom beibehalten wird und eine klare Tariffixierung ohne Variation für Bestandsanlagen umgesetzt wird. Dies würde messbar dazu beitragen, Investoren für Bulgarien zu begeistern und die Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien zu erreichen.“
Auch in der Slowakei ist juwi Solar dieses Jahr erstmals aktiv und realisiert hier derzeit ebenfalls den größten Solarpark des Landes: Die Photovoltaikanlage bei Kosihy wird mit ihren 18.144 kristallinen Modulen des Herstellers Canadian Solar um die 4,2 Millionen Kilowattstunden jährlich in das slowakische Netz einspeisen; die Leistung der Anlage liegt bei etwa 4 MWp. Damit deckt der Solarpark, der eine Fläche von 10 Hektar haben wird, den Bedarf von 1.400 slowakischen Haushalten und spart darüber hinaus 3.700 Tonnen klimaschädliches CO2 ein. Anfang November soll die Anlage ans Netz gehen. Mit dem Photovoltaikkraftwerk Kosihy ist juwi Solar in weniger als sechs Monaten der Einstieg in einen neuen Markt gelungen; weitere Projekte sind auch hier in Planung.
Auch beim mitteleuropäischen Nachbarn Tschechien baut juwi Solar das Geschäft aus: Bis Ende dieses Jahres wird der Projektentwickler insgesamt 24 Megawatt ans Netz gebracht haben; sieben Projekte wurden allein in diesem Jahr realisiert. Ende Oktober soll in Hostovize der größte tschechische Solarpark von juwi Solar fertiggestellt werden: Er hat eine Leistung von 5,2 Megawatt und wird jährlich etwa 5,5 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom produzieren bei einer CO2-Einsparung von fast 4.900 Tonnen pro Jahr – das reicht für 1.600 tschechische Haushalte. Auf einer Fläche von 15 Hektar werden derzeit 69.400 Dünnschicht-Module des Herstellers First Solar installiert.
In Griechenland schliesslich beträgt der juwi-Marktanteil zehn Prozent; allein dieses Jahr hat die Firma Projekte im Umfang von 8 Megawatt realisiert. Da in Griechenland vor allem kleinere Solaranlagen gefragt sind – die größte griechische Anlage hat derzeit eine Leistung von fünf Megawatt –, hat auch juwi dort bislang 40 kleinere Projekte im Leistungsbereich zwischen 20 Kilowatt und 100 Kilowatt realisiert. Größtes juwi-Projekt ist derzeit der Solarpark Papafilis in Korinthos mit einer Leistung von 1,9 Megawatt, welcher Ende Oktober dieses Jahres fertig gestellt werden soll. Solarprojekte mit einer Gesamtleistung im höheren, zweistelligen Megawattbereich sind für die nächsten Jahre vorgesehen.
„Die Länder in Mittelost- und Südosteuropa bieten gute Perspektiven. Ob wir diese Potentiale allerdings auch entsprechend nutzen und eine nachhaltige, umweltfreundliche Energieversorgung mithilfe von Solarenergie voranbringen können, hängt maßgeblich von den künftigen Rahmenbedingungen ab“, so Geschäftsführer Lars Falck. „Bleiben sie weiterhin attraktiv, steht Investitionen in Mittel- und Osteuropa von unserer Seite aus nichts im Wege.“
© Solarmedia / Quelle: juwi
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