Die MS Tûranor PlanetSolar hat ihre Route nahe am Äquator zurückgelegt, ist durch den Panama-und Suezkanal gefahren und hat an zahlreichen Ortschaften Zwischenstops eingelegt, wie zum Beispiel in Tanger, Miami, Cancun, den Galapagosinseln, Französisch-Polynesien, Brisbane, Hong Kong, Singapur, Bombay oder auch Abu Dhabi und Doha. Insgesamt besuchte die Crew 28 Länder.
Diese Zwischenhalte waren einzigartige Gelegenheiten, Einheimische zu treffen und für die Nutzung von Solarenergie zu werben. Die Crew der MS Tûranor PlanetSolar ist die erste, die eine Weltreise einzig mit Solarenergie geschafft hat. Nachdem das Schiff am 27. September 2010 Monaco verlassen hat, segelte es unter Schweizer Flagge während 585 Tagen ohne einen Tropfen Treibstoff. PlanetSolar hat so das Potenzial und die Zuverlässigkeit der Solarenergie demonstriert. Der Initiator und Expeditionsleiter von PlanetSolar, der Schweizer Raphaël Domjan, hat sich nach dem Verlassen des Bootes sehr bewegt geäussert: « Wir sind sehr glücklich, diese erste Weltreise mit Solarenergie geschafft zu haben! Wir haben gezeigt, dass wir die Technologie und das Wissen haben, um nachhaltig zu werden und unseren blauen Planeten zu schützen! Diese hervorragende Leistung wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung aller unserer Partner und vor allem dem deutschen Pionnier der Solarenergie und Mitbegründer von PlanetSolar, Immo Ströher, der sich persönlich und finanziell stark engagiert hat, um dieses einzigartige Abenteuer zu ermöglichen », fügte ein dankbarer Raphaël Domjan hinzu.
«Die MS Tûranor PlanetSolar ist mehr als ein Boot. Sie ist eine Botschafterin für die Solarenergie geworden», erklärte Immo Ströher, Hauptinvestor des Projekts. «Die Ankunft in Monaco ist nur der Anfang! Es geht jetzt darum, die Bekanntheit von PlanetSolar zu verwenden, um für die Nutzung der Solarenergie zu werben.» Die Freude über die erfolgreich abgeschlossene Weltreise wurde von Didier Burkhalter, Bundesrat und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten der Schweizer Regierung, die das Projekt als offizieller Partner unterstützt hat, geteilt. «Durch dieses innovative Projekt wird das ganze Land vertreten. Der Pioniergeist von Raphaël Domjan und seinem Team stimmt mit dem Bild der Schweiz und ihren Bemühungen für die Umwelt überein.»
Der Richter der Guiness Weltrekorde, Gareth Deaves überreichte dem Team der PlanetSolar während der Willkommenszeremonie die neuen Zertifikate für die längste je in einem Solarschiff zurückgelegte Distanz sowie das Zertifikat für die erste Weltumrundung mit Solarenergie. Während seiner Reise erhielt PlanetSolar bereits das Zertifikat für die schnellste Durchquerung des Atlantiks und des chinesischen Meers mit einem Solarboot. Für die Ankunft der PlanetSolar im Hafen “Hercules” in Monaco finden verschiedenste Aktivitäten statt. Dazu gehören eine « SolarLightShow » und das Konzert der Schweizer Band « Sonalp », die beide mit Energie aus den Batterien der MS Tûranor PlanetSolar versorgt werden. Der Erfolg dieses technologischen und ökologischen Abenteuers hat zahlreiche Partner und Supporter für ein Wochenende im Port Hercules von Monaco versammelt.
Fürst Albert II. von Monaco wird am Samstag an Bord erwartet, um seine Glückwünsche der Crew zu überbringen. Das Solarschiff bleibt noch bis am Montag, den 7. Mai im monegassischen Hafen angedockt. Es wird danach nach Marseille fahren, wo es vom 9. bis 12. Mai als Ehrengast der “European Solar Days” erwartet wird. "Die erfolgreiche Beendigung der Weltumrundung mit Solarenergie ist auch ein neuer Start in eine neue Ära für das Unternehmen PlanetSolar AG", sagte Immo Ströher. "Wir wollen die Bekanntheit, Reputation, unsere Kontakte und unser Wissen für das Management und die Implementierung von Solarprojekten nutzen, um konkrete und praktikable Lösungen zu liefern. Als Pioniere werden wir Investoren, Individuen und Unternehmen in der Realisation ihrer Projekte unterstützen."
Quelle: PlanetSolar
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Ich kann mich nicht begeistern: Natürlich macht es Spass auf den Weltmeeren herumzushippern. Aber PV PR kann auch praxisnäher sein. In der CH hätte es noch geeignete Shopping Dächer etc wo man PV verbauen kann. Und dann den Strom als Eigenverbrauch gleich nutzen kann. 300kCHF aus Steuergeldern verpulvert hier das EDA.
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