Sonntag, 24. April 2011

EU verdoppelt EE-Anteil

Der Anteil der erneuerbaren Energien (EE) an der Energieversorgung hat sich zwischen 1999 und 2009 nahezu verdoppelt. Alle Mitgliedstaaten verzeichneten ein Wachstum des Anteils EE bei der Energieversorgung. Die größten Anstiege gab es in Dänemark (siehe Flagge). Die Zahlen beziehen sich auf den Gesamtenergieverbrauch, also Treib- und Brennstoffe sowie Strom zusammen.


Während des letzten Jahrzehnts gab es Veränderungen im Energiemix des Bruttoinlandsenergieverbrauchs. Der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich nahezu verdoppelt, von 5% am gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauch im Jahr 1999 auf 9% im Jahr 2009, während sich der Anteil von Gas von 22% auf 24% erhöhte. Der Anteil der Kernenergie blieb in diesem Zeitraum nahezu unverändert bei 14%, während er für Öl von 39% auf 37% sank und sich für feste Brennstoffe von 18% auf 16% verringerte.

Diese Daten2 wurden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, aus Anlass der EU-Woche für nachhaltige Energie3 veröffentlicht, die vom 11. bis 15. April 2011 stattfand und Energieeffizienz und erneuerbare Energien fördert. Öl hat demnach einen Anteil von mehr als der Hälfte des Energieversorgung in Malta (100% des gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauchs), Zypern (96%), Luxemburg (63%), Griechenland (55%), Irland (52%) und Portugal (50%). Die höchsten Anteile von Gas wurden in den Niederlanden (43%), Italien und dem Vereinigten Königreich (je 38%) sowie Ungarn (36%) beobachtet. Die größten Anteile von festen Brennstoffen wurden in Estland (58%), Polen (54%), der Tschechischen Republik (41%) und Bulgarien (36%) verzeichnet, von Kernenergie in Frankreich (40%), Litauen (34%) und Schweden (29%) und von erneuerbaren Energien in Lettland (36%), Schweden (34%), Österreich (27%) und Finnland (23%).

Erneuerbare Energien umfassen Wasserkraft, Windenergie, Biomasse, geothermische und Solarenergie.
Alle Mitgliedstaaten verzeichneten zwischen 1999 und 2009 Anstiege des Anteils erneuerbarer Energien bei der Energieversorgung, und die größten Anstiege gab es in Dänemark (von 8% des gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauchs im Jahr 1999 auf 17% im Jahr 2009), Schweden (von 27% auf 34%), Deutschland (von 2% auf 8%), Portugal (von 13% auf 19%), der Slowakei (von 3% auf 7%), Österreich (von 23% auf 27%), Lettland (von 32% auf 36%), Spanien (von 5% auf 9%), Slowenien (von 9% auf 13%) und Ungarn (von 3% auf 7%).

Quelle: oekonews / eurostat

^^^

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen