Im Jahr 2010 haben die erneuerbaren Energien nach einer Hochrechnung des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasser-wirtschaft e.V. – VBEW zu über einem Viertel den Stromverbrauch aus dem Netz der allgemeinen Versorgung in Bayern gedeckt. Photovoltaisch erzeugter Strom erreicht einen Anteil von nahezu sechs Prozent.
Den größten Anteil leistet die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ca. 15,2 Prozent), gefolgt von der Biomasse einschließlich Deponie- und Klärgas (ca. 6,5 Prozent) und der Photovoltaik (ca. 5,7 Prozent). Windenergie (ca. 0,7 Prozent) und die Geothermie spielen eine untergeordnete Rolle. Die stärksten Zuwächse waren 2010 bei der Photovoltaiknutzung festzustellen. Diese ist die teuerste Form der Stromerzeugung, wie der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft in einer Medienmitteilung festhält. Auch mehrere Wasserkraftwerke wurden neu in Betrieb genommen oder modernisiert.
Beinahe die Hälfte aller deutschlandweit installierten Photovoltaikanlagen stehen in Bayern. Damit sind allein dort mehr Solarstromanlagen montiert als in den zweit- und drittgrößten Photovoltaikmärkten Japan und den USA zusammengenommen.
Während die Stromerzeugung aus Wasserkraft und Biomasse rund um die Uhr und auch im Winter zuverlässig einen Beitrag zur Energieversorgung leisten, wird der Photovoltaikstrom nur an den sonnigeren Tagen in das Netz eingespeist. Erst wenn es kostengünstige Speichertechnologien gibt, ist dieses entscheidende Manko der Photovoltaik zu beheben. Die bayerische Wasserkraft leistet zum Ausgleich der schwankenden Stromerzeugung aus Sonne und Wind mit ihren Pumpspeicherkraftwerken bereits heute wertvolle Beiträge.
„Die Photovoltaik deckt in Bayern bei Sonnenschein und um die Mittagszeit gewiss einen wichtigen Teil unseres Stromverbrauches. Wir benötigen zur Gewährleistung unseres Versorgungsauftrages aber auch Energieträger, die stetig und einplanbar bei Regen und Windstille zur Verfügung stehen“, so Dr. Claus Gebhardt, Vorsitzender des VBEW. Der erneuerbare Strom wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert. Der Mehrpreis für die Integration der erneuerbaren Energien wird auf die Stromkunden umgelegt. Zehn Jahre nach in Kraft treten des EEG beträgt der Aufschlag auf die Stromrechnung rund 15 Prozent.
Der Umbau der Energieversorgung ist fundamental. Es gilt, die erneuerbaren Energien noch viel stärker in die vorhandene Energieinfrastruktur zu integrieren und diese weiter auszubauen, um künftig das bayerische Energieverbrauchsniveau (Strom, Mobilität, Gebäudewärmebedarf etc.) verstärkt aus erneuerbaren Energien decken zu können. Die bayerischen Energieversorger stehen hierzu mit ihrer Expertise bereit.
Quelle: Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft
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