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Die neue Fabrik produziert Solarzellen mit Hilfe von Drucktechnik und Nanopartikel-Tinte auf der Basis von Kupfer, Indium, Gallium und Schwefel (CIGS) für Hochleistungs-Dünnschichtmodule. "Das Nanosolar-Modul für Solarkraftwerke lässt sich mit unserer einzigartigen, effizienten Technologie schnell und preisgünstig montieren", sagte der Geschäftsführer von Beck Energy, Bernhard Beck. "Mit nur halb so vielen Leuten können wir dieselbe Fläche mit Nanosolar-Modulen pro Tag bestücken wie mit herkömmlichen Dünnschichtmodulen. Das ist das erste von vielen Solarkraftwerken, die im Zuge der hoffentlich langen und erfolgreichen Partnerschaft unserer beiden Unternehmen entstehen sollen."
Nanosolar erklärt, sein Herstellungsverfahren basiere auf der Nutzung von Maschinen aus der Druckindustrie, um mit Hochgeschwindigkeit Solar-Folie herzustellen. Das spare teurere Ausrüstung, wie sie bei der Vakuum-Beschichtung benötigt wird. Mit diesen Verfahren produziert Nanosolar 160- bis 200-Watt-Dünnschichtmodule für den Großeinsatz. Sie liefern mit sechs Ampère sehr starken Strom, ermöglichen Solar-Generatoren von bis zu 64 Metern und benötigen weniger Verkabelung pro Generator. Der Aufbau der Module aus hochfestem Glaslaminat ermöglicht Längen von bis zu zwei Metern, was auch die Installationskosten senke.
Auf den neuen Produktionslinien von Nanosolar werden Solarzellen für die Modulfabrik in Luckenwalde hergestellt. Das Unternehmen rechnet damit, im Jahr 2011 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von über 20 MW herzustellen, und 2012 mehr als 100 MW zu erreichen. Diese Erweiterung der Produktion soll aus bestehenden Barreserven finanziert werden. Nanosolar erwartet 2012 ein positives Betriebsergebnis, ohne zusätzliches Eigenkapital einsetzen zu müssen.
Quelle: Solarserver / Nanosolar
Energie sparen: Eine Sisiphus-Aufgabe!
AntwortenLöschenWenn wir Energie sparen, sparen wir auch Geld. Was machen wir aber mit dem gesparten Geld? Wir geben es anderweitig für Konsumgüter aus, was wiederum Energie – z. B. „graue Energie“ – braucht oder wir bringen es den Banken und Versicherungen, wodurch diese in die Lage versetzt werden, Geld auszuleihen für Investitionsgüter, deren Produktion, Betrieb und Unterhalt wiederum Energie braucht. Das einzig wirksame Mittel gegen zu hohen Ener-gieverbrauch ist die Reduktion des Einkommens für diejenigen Bevölkerungsschichten, die sich das leisten können oder wollen. Weniger Einkommen, dafür mehr Freizeit; das ist doch auch Lebensperspektive für das beginnende Jahr 2011. Alex Schneider, Küttigen