Freitag, 1. Oktober 2010

Solarspeicher en vogue


Mit Ihrem Solaranlagen-Konzept setzt Jenni Energietechnik AG aus dem Kanton Bern Massstäbe, wie neu gebaute Häuser ganzjährig, praktisch vollständig mit Heizwärme und Warmwasser versorgt werden können. Mit einem zusätzlichen Produktionsgebäude für grosse Solarspeicher in Oberburg (BE) sollen die Kapazitäten nun erhöht werden.

Dem Emmentaler Solarunternehmen Jenni Energietechnik AG wird es gemäss Firmenmitteilung in den bestehenden Gebäuden zu eng. Um der wachsenden Nachfrage nach grossen Solarspeichern gerecht zu werden, will das Unternehmen in unmittelbarer Nähe des bestehenden Standorts an der Lochbachstrasse in Oberburg ein drittes Produktions-gebäude errichten. Das Baugesuch wurde Ende September beim Stadtbauamt Burgdorf eingereicht. Auf dem 6500 Quadratmeter grossen Grundstück entsteht ein Gebäude (Planskizze siehe oben) mit einer Grundfläche von rund 3000 Quadratmetern. Die Raummasse ermöglichen eine optimale Produktion: 63 Meter lang und 48 Meter breit wird der Bau. In der neuen Halle können dank mehr Platz und optimierten Produktionsabläufen gegenüber den heutigen Kapazitäten etwa fünf Mal mehr Speicher effizient hergestellt werden.

Geht es nach dem Geschäftsleiter Josef Jenni, sollen die Bauarbeiten möglichst bald beginnen. Finanziert wird das Projekt grösstenteils mittels einer Aktienkapitalerhöhung von Jenni Liegenschaften AG. An dieser Gesellschaft sind rund 500 Aktionäre, vorwiegend Kunden von Jenni Energietechnik AG, beteiligt. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 10 Millionen Franken. Zusätzlich zu den bereits heute 70 Mitarbeitenden will das Unternehmen weitere Arbeitsplätze schaffen.

Das Unternehmen profitiert vom Trend, dass immer mehr Bauherren ganzjährig mit einer Hochdeckungsgrad-Solaranlage Heizwärme und warmes Wasser erzeugen. Ein Sonnenhaus bietet weitgehendst autonome Wärmeversorgung und macht unabhängig von künftigen Energieengpässen und steigenden Energiekosten. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont und die lokale Volkswirtschaft unterstützt. Statt in ausländisches Öl investiert man in erneuerbare Energien und hat ausserdem noch ein gutes Wohngefühl.

Quelle: Jenny Energietechnik AG

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