
Bisher verfügte das rund 200 Kilometer von Ugandas Hauptstadt Kampala entfernte Schulzentrum nur über eine unzureichende Stromversorgung von wenigen Stunden am Tag durch einen Dieselgenerator. So konnten beispielweise die rund 500 Schüler des Internats nach Einbruch der Dunkelheit, die in dieser Region bereits sehr früh einsetzt, nur noch ein bis zwei Stunden lernen. Häufig wurde jedoch der Generator gar nicht erst betrieben, da das Geld für Diesel fehlte. Mit der erfolgreichen Installation der Photovoltaik-Anlage ist nun die für den Betrieb der Schule und der künftigen Lehrwerkstätten notwendige Stromversorgung sichergestellt: Eine Photovoltaik-Inselanlage mit einer Leistung von rund 10,4 kWp versorgt das Schulzentrum rund um die Uhr zuverlässig mit Strom.
Der Projektpartner SolarWorld AG bündelt unter dem Dach Solar2World Projekte, die einen wertvollen Beitrag zur regionalen Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern leisten. Der Vorstandsvorsitzende Frank H. Asbeck erklärt: "In den ärmeren Regionen dieser Erde ist Elektrifizierung eine entscheidende Grundlage für eine faire Entwicklung. Das Projekt zeigt einmal mehr, wie mit einfachen Mitteln vor Ort geholfen werden kann." SMA unterstützt bereits seit einigen Jahren Entwicklungshilfeprojekte des Vereins "Together - Hilfe für Uganda e.V.", für die auch ein großer Teil der jährlichen Weihnachtsspende der Mitarbeiter verwendet wird. So wird sich SMA auch künftig an der weiteren Ausstattung und am Ausbildungskonzept der Berufschule in Kooki beteiligen. Solche Inselanlagen wie die jetzt in Uganda realisierte bieten die Möglichkeit, Strom unabhängig von einer zentralen Versorgung und einem Stromnetz zu erzeugen. Mit diesen Systemen, bei denen eine Erweiterung um weitere Stromerzeuger und -verbraucher ohne größeren technischen Aufwand möglich ist, können auch entlegene, netzferne Gebiete versorgt und damit die Entwicklung dieser Regionen gefördert werden.
Quelle: SMA Solar Technology AG
Tolle Sache!
AntwortenLöschenMangelnde Stromversorgung ist in Uganda noch ein echtes Problem, zumindest außerhalb der größeren Städte. Zwar versorgen sich viele mit Diesel-Generatoren, aber für die Umwelt ist das schlecht. Und aus eigener Tasche kann sich eine solche Anlage leider kaum jemand leisten.