Leclanché veröffentlichte sein
Geschäftsergebnis für das Jahr 2012. Der Nettoverlust belief sich im Jahr 2012
auf CHF 15,2 Mio. (im Vergleich zu CHF 11,6 Mio. in 2011). Zum gegenwärtigen
Zeitpunkt wurde noch keine endgültige Lösung für die Finanzierung des
Unternehmens gefunden. Es besteht weiterhin eine gewisse Unsicherheit bezüglich
der Finanzierung des Unternehmens, insbesondere aufgrund des Timings sowie der
grundsätzlichen Verfügbarkeit von Kapital (http://www.leclanche.eu/).
Der malaiische Solarzellenhersteller
TS Solartech will seine Produktionskapazität bis 2015 auf 640 Megawatt
ausbauen. Einem Bericht der lokalen Tageszeitung »The Star« zufolge hat das
Tochterunternehmen des Industriekonglomerats Tek Seng Holdings Bnd in seinem
Werk in Bukit Minyak im Norden Malaysias bereits im Januar auf einer ersten
Produktionslinie mit der Fertigung begonnen. Die Fertigungstechnik hat TS
Solartech demnach von einem ungenannten deutschen Hersteller übernommen.
Bislang investierte das Unternehmen dem Bericht zufolge 120 Millionen
Malaysische Ringgit (29,61 Millionen Euro) in den Aufbau des Werks. Für sieben
neue Zelllinien und die Ausweitung der Produktionskapazität auf 640 Megawatt
bis 2015 sollen weitere 480 Millionen Malaysische Ringgit (118,47 Millionen Euro)
fließen. Quelle: The Star http://biz.thestar.com.my
Der chinesische Solarkonzern
Yingli Green Energy Holding Co. Ltd. hat 2012 Module mit einer Gesamtleistung
von beinahe 2,3 Gigawatt ausgeliefert und ist damit der größte Modulhersteller
des Jahres 2012. Im vergangenen Jahr hatte Yingli noch 1,6 Gigawatt
ausgeliefert. Trotz des gestiegenen Lieferumfangs erwirtschaftete der Konzern
2012 aufgrund gesunkener Modulpreise geringere Umsätze und musste erhebliche
Verluste verkraften. Für das Gesamtjahr beträgt der Umsatz 11,39 Milliarden
chinesische Renminbi (1,39 Milliarden Euro), 2011 waren es noch 14,68
Milliarden Renminbi (1,79 Milliarden Euro). Bezogen auf die ausgelieferten
Module (und ohne Berücksichtigung von Kursschwankungen) sank der Umsatz damit
von 1,12 Euro auf 60,4 Eurocent je Watt. Unterm Strich musste Yingli einen
Nettoverlust von 3,06 Milliarden Renminbi (374,1 Millionen Euro) melden – eine
leichte Verbesserung gegenüber den Verlusten in Höhe von 3,21 Milliarden
Renminbi (391,72 Millionen Euro) im vergangenen Jahr. http://www.yinglisolar.com
Der saudi-arabische
Industriekonzern Tasnee (The National Industrialization Company of Saudi
Arabia) will vier Millionen australische Dollar in den australischen Hersteller
von Farbstoff-Solarzellen, Dyesol Ltd., investieren. Hierzu haben die beiden
Unternehmen nach Angaben von Dyesol eine strategische Investitionsvereinbarung
über ein Tilgungsdarlehen unterzeichnet. Der Darlehenszeitraum ist auf 15
Monate festgesetzt. Das Darlehen ist umwandelbar in Anteilsscheine. Zudem, so
Dyesol, verhandeln die Unternehmen über mehrere weitere Partnerschaften, etwa
die Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung sowie mögliche
Demonstrationsprojekte im Nahen Osten. Weitere Investitionen bis zu 20
Millionen australischer Dollar (15,6 Millionen Euro) in Dyesol seien möglich.
Quelle: Dyesol Ltd. http://www.dyesol.com
Tiefer in
die Verlustzone ist der chinesische Solarkonzern Trina Solar geraten. Sowohl
für das vierte Quartal als auch für das Gesamtjahr 2012 weist das Unternehmen
aus Changzhou in seiner aktuellsten Jahresbilanz einen deutlich höheren
Nettoverlust aus. Zugleich brach der Umsatz in beiden Berichtszeiträumen um
mehr als 30 Prozent ein. Das Gesamtjahr beschlossen die Chinesen mit 1,3 Milliarden Dollar Umsatz.
Verglichen mit dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 37 Prozent. Der
Nettoverlust des Gesamtjahres vervielfachte sich von 37,8 auf 266,5 Millionen
Dollar. Dabei war es Trina Solar gelungen, den Absatz um 2,4 Prozent auf
Solartechnik mit zusammen 1.600 Megawatt (MW) leicht zu steigern. Doch der
starke Preisverfall bei Solarkomponenten drückte auf die Marge. Quelle:
ecoreporter.de
Im März
wird fällt die Entscheidung über eine mögliche Pleite des chinesischen
Solarkonzerns Suntech Power. Das Unternehmen aus Wuxi, bis vor kurzem der größte
Solarhersteller der Welt, muss am 15. März eine Anleihe im Umfang von 541
Millionen Dollar bedienen. Doch aufgrund der massiven Verluste, die
Suntech seit längerem verbucht, verfügt der Solarkonzern offenkundig nicht über
die erforderlichen Mittel dafür. Aber offenbar ist die Politik in China entschlossen, Suntech vor dem Aus zu
retten. Das hat Shi Dinghuan, Chef eines chinesischen Grünstromverbandes, der
Chinese Renewable Energy Society, gegenüber Bloomberg erklärt. Er ist auch ein
Berater der Zentralregierung in Peking. Zwar könne diese dem Solarkonzern nicht
direkt unter die Arme greifen, stellte Shi klar. Das sei eine Aufgabe der
Institutionen vor Ort. Doch man werde den Untergang dieses chinesischen
Vorzeigeunternehmens gewiss nicht zulassen. Quelle: ecoreporter.de
First Solar
meldet Rekordumsatz im vierten Quartal 2012 und präsentiert
Dünnschicht-Solarzelle mit 18,7 % Wirkungsgrad. First Solar Inc.
(Tempe, Arizona, USA) hat die Finanzergebnisse für das vierte Quartal und des
Gesamtjahres 2012 veröffentlicht. Das Unternehmen meldet einen
Rekord-Quartalsumsatz von 1,08 Milliarden US-Dollar (826 Millionen Euro) und
eine Umsatzrendite von 16 %. Außerdem präsentierte das Unternehmen eine
Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 18,7 – ein neuer Weltrekord für
Cadmiumtellurid-Dünnschichtzellen. Auf dieser Grundlage will sich das
Photovoltaik-Unternehmen neue Ziele hinsichtlich des Wirkungsgrads und der
Kostensenkung setzen. Quelle: Solarserver
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