Montag, 3. September 2012

Bald konkurrenzfähig

Die Tage der Einspeisevergütung für Solarstrom sind gezählt. In Deutschland wird die Förderung monatlich reduziert und bereits 2014 könnte dort die Vergütung komplett eingestellt werden. Da aber bereits heute selbst produzierter Solarstrom billiger als Netzstrom ist und Speichertechnologien in Preis und Leistung wirtschaftlich sind, lohnt sich der Einstieg in die Photovoltaik für private Verbraucher jetzt besonders. In der Schweiz ist es allerdings noch nicht ganz so weit, weil hier die Stromkosten ab Steckdose tiefer sind und der Solarstrom teurer ist.

 Wer jetzt eine Photovoltaikanlage kauft, der reduziert seine Stromrechnung und erhält noch eine lohnende Vergütung für den nicht selbst verbrauchten, sondern ins Stromnetz eingespeisten Solarstrom. Bild: ANTARIS SOLAR Auch wenn sich Bundestag und Bundesrat mit Wirkung zum 1. April dieses Jahres auf eine Regelung zur Einspeisevergütung für Solarstrom einigen konnten, ist die staatliche Förderung von Solarstrom dennoch ein Auslaufmodell - so die Stellungnahme des Anlagenbauers Antaris. Nicht zuletzt hat das Bundesumweltminister Altmaier kürzlich mit seiner Kritik am EEG und den Photovoltaiksubventionen bekräftigt.  Die Vergütung für eingespeisten Strom reduziert sich bereits jetzt monatlich und laut aktuellem EEG soll die Einspeisevergütung für neu installierte Anlagen komplett abgeschafft werden, sobald in Deutschland eine PV-Gesamtkapazität von 52 Gigawatt installiert ist. Nach  Einschätzung von Experten könnte diese kritische Kapazitätsgrenze bereits 2014 erreicht werden. Während die Einspeisevergütung als Motivation zum Kauf einer PV-Anlage kontinuierlich an Bedeutung verliert, wird der Aspekt „Eigenverbrauch“ immer wichtiger. Bereits heute ist Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage mit rund 16 ct./kWh deutlich billiger als Strom aus dem Netz, der aktuell rund 25 ct./kWh kostet – bei stark steigender Tendenz. Wer selbst Solarstrom erzeugt und diesen selbst verbraucht, der verringert seine Stromrechnung merklich. Mit den inzwischen zu marktfähigen Preisen erhältlichen Speichersystemen kann außerdem selbst erzeugter Strom für den späteren Bedarf gespeichert werden. Damit reduziert sich die Stromrechnung erneut. 

Für den Endverbraucher stellt die gegenwärtige Situation – noch Vergütung und schon lohnender Eigenverbrauch – eine besondere Renditechance dar. „Die Photovoltaik in Deutschland befindet sich mitten im Paradigmenwechsel“, sagt Dr. Michael Göde, Geschäftsführer von ANTARIS SOLAR. „Wer jetzt in eine Photovoltaikanlage investiert, der profitiert doppelt.“ Denn einerseits spart man durch den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms Stromkosten und andererseits erhält man für den ins Netz eingespeisten Strom noch die staatliche Vergütung. Wer zusätzlich eine Speicherlösung erwirbt, der optimiert seinen Eigenverbrauch und spart dadurch noch mehr.

Quelle: Antaris Solar

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