Die Tage der Einspeisevergütung für Solarstrom sind gezählt. In Deutschland wird die
Förderung monatlich reduziert und bereits 2014 könnte dort die Vergütung
komplett eingestellt werden. Da aber bereits heute selbst produzierter
Solarstrom billiger als Netzstrom ist und Speichertechnologien in Preis
und Leistung wirtschaftlich sind, lohnt sich der Einstieg in die
Photovoltaik für private Verbraucher jetzt besonders. In der Schweiz ist es allerdings noch nicht ganz so weit, weil hier die Stromkosten ab Steckdose tiefer sind und der Solarstrom teurer ist.
Auch
wenn sich Bundestag und Bundesrat mit Wirkung zum 1. April dieses
Jahres auf eine Regelung zur Einspeisevergütung für Solarstrom einigen
konnten, ist die staatliche Förderung von Solarstrom dennoch ein
Auslaufmodell - so die Stellungnahme des Anlagenbauers Antaris. Nicht zuletzt hat das Bundesumweltminister Altmaier
kürzlich mit seiner Kritik am EEG und den Photovoltaiksubventionen
bekräftigt. Die Vergütung für eingespeisten Strom reduziert sich bereits jetzt
monatlich und laut aktuellem EEG soll die Einspeisevergütung für neu
installierte Anlagen komplett abgeschafft werden, sobald in Deutschland
eine PV-Gesamtkapazität von 52 Gigawatt installiert ist. Nach
Einschätzung von Experten könnte diese kritische Kapazitätsgrenze
bereits 2014 erreicht werden. Während die Einspeisevergütung als Motivation zum Kauf einer PV-Anlage
kontinuierlich an Bedeutung verliert, wird der Aspekt „Eigenverbrauch“
immer wichtiger. Bereits heute ist Strom aus der eigenen
Photovoltaikanlage mit rund 16 ct./kWh deutlich billiger als Strom aus
dem Netz, der aktuell rund 25 ct./kWh kostet – bei stark steigender
Tendenz. Wer selbst Solarstrom erzeugt und diesen selbst verbraucht, der
verringert seine Stromrechnung merklich. Mit den inzwischen zu
marktfähigen Preisen erhältlichen Speichersystemen kann außerdem selbst
erzeugter Strom für den späteren Bedarf gespeichert werden. Damit
reduziert sich die Stromrechnung erneut.
Für den Endverbraucher stellt die gegenwärtige Situation – noch
Vergütung und schon lohnender Eigenverbrauch – eine besondere
Renditechance dar. „Die Photovoltaik in Deutschland befindet sich mitten im
Paradigmenwechsel“, sagt Dr. Michael Göde, Geschäftsführer von ANTARIS
SOLAR. „Wer jetzt in eine Photovoltaikanlage investiert, der profitiert
doppelt.“ Denn einerseits spart man durch den Eigenverbrauch des selbst
erzeugten Solarstroms Stromkosten und andererseits erhält man für den
ins Netz eingespeisten Strom noch die staatliche Vergütung. Wer
zusätzlich eine Speicherlösung erwirbt, der optimiert seinen
Eigenverbrauch und spart dadurch noch mehr.
Quelle: Antaris Solar
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